DE1948783C3 - Reaktor für hochviskoses Material - Google Patents
Reaktor für hochviskoses MaterialInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reaktor für hochviskoses Material, mit einem zylindrischen Kessel,
einem die Außenwand des Kessels umgreifenden Heiz- oder Kühlmantel, einem zum Kessel konzentri- so
sehen, im Querschnitt ringförmig doppelwandigen Rohr mit Anschlüssen für den Durchfluß eines Wärmeaustauschmittels,
einem im zylindrischen Innenraum des Kessels angeordneten Innenrührwerk und mehreren im Ringraum zwischen Kesselwand und
Rohr angeordneten Außenrührwerken sowie einem Beschickungseinlaß und Auslassen unten bzw. oben
am Kessel.
Reaktoren dieser Art sind bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 183 888). Sie dienen für die kontinuierliehe
Polymerisation von Materialien zum Erhalt hochviskoser Polymere. Für die Polymerisation ist
dabei ein gründliches Erhitzen und gründliches Rühren der Materialien erforderlich. Hierfür ist der bekannte
Reaktor mit einem Innenrührwerk in Form einer Förderschnecke versehen, die eine Förderschraube
aufweist, die von einer zentralen Antriebswelle getragen wird. Die Mitte des Innenraumes des
Reaktors wird üo von Teilen des Innenrührwerkes eingenommen. Dadurch wird eine gründliche Durchmischung
des Reaktorinhaltes bis zu einem gewissen Grade ausgeschlossen, Die Außenrühnverke sind
beim bekannten Reaktor als Schabelemente ausgebildet, die das Material von den Wänden ablösen und
dadurch lokal eine gewisse Rührwirkung erzeugen. Eine der Förderschnecke im Innenraum ähnliche
Rührwirkung wird aber nicht erzielt.
Auch ist schon ein Reaktor bekannt (UbA.-Patentschrift
3 049 413), bei dem in den Kessel an Stelle des doppelwandigen Rohres Rohrschlangen eingestellt
sind. Dabei ist wieder die zentrale Antriebswelle durchgehend angeordnet und mit einer Förderschnecke
versehen. Das Außenriihrwerk ist jedoch aus Bandmaterial in Form einer Schraube gebildet.
Dabei sind zwei derartige Schrauben vorgesehen, die zueinander im Gegensinn gewunden sind. Ihre Rühr-
und Förderwirkungen heben sich ί,ο g-genseitig wieder
auf, was in Anbetracht der durch Rohrschlangen gebildeten Trennung von Innenraum und Ringraum
an der Kesselwand von geringerer Bedeutung sein mag, be'< Verwendung eines doppelwandigen Rohres
für diesen Zweck jedoch nicht ohne schwere Nachteile für den ordnungsgemäßen Ablauf der Polymerisation
hingenommen werden kann.
Schließlich ist noch ein Reaktor bekannt (französische Patentschrift 1 257 780), bei dem das Innere des
Kessels nicht in mehrere Räume unterteilt ist. Im Kessel sind mehrere gegenläufige Rührwerke aus
Bandmaterial in Form einer Schraube angeordnet, die von einer Antriebswelle angetrieben werden, die
den gesamten Kessel durchsetzt.
Neben unzureichender Rührwirkung und beschränkter Heizwirkung, die unter Umständen miteinander
gekoppelt sind, kommt es bei den bekannten Reaktoren mit Rührwerken aus Bandmaterial in
Form einer Schraube häufig zu Schwingungen, die auf die Rührwirkung und das Material bzw. die Produktqualität
einen ungünstigen Einfluß haben.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den Reaktor so auszugestalten, daß bei hohem Wirkungsgrad von
Rührwerken und Heizung Schwingungen der Rührwerke sicher ausgeschaltet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Innenrührwerk aus Bandmaterial in
Form einer Schraube gebildet wird, das über Tragstangen an an einer Antriebswelle angebrachten Kopfarmen so befestigt ist, daß zwischen der Außenkante
des Bandmaterial und der Innenwand des Flüssigkeitsrohrs
ein kleines Spiel besteht und daß die Außenrühnverke, von denen mindestens eines ebenfalls
aus Bandmaterial in Schraubenform besteht, das im Gegensinn zum Innenrührwerk gewunden ist,
über Tragstangen an den Kopfarmen befestigt sind, wobei die Außen- und Innenkanten der Rührwerke
den Wänden des Kessels bzw. des Rohres mit kleinem Spiel gegenüberliegen.
Da das Innenrührwerk aus Bandmaterial in Form einer Schraube gebildet wird und über Tragstangen
an mit der Antriebswelle verbundenen Kopfarmeri befestigt ist, ist es völlig schwingungssicher gelagert,
weil jede Windung des Bandmaterials an den Tragstangen fixiert ist. Überdies ist es nicht mehr erforderlich,
die Antriebswelle durch den Innenraum hindurchzuführen. Es genügen vielmehr mit den Kopfarmen
verbundene Wellenstummel, so daß der gesamte Innenraum bei gleichen Außenabmessungen eine hö-
here Aufnahmekapazität für das zu behandelnde Material aufweist und, da er frei bleibt, eine wirkungsvollere
Durchmischung ermöglicht. Da zwischen der Außenkante des Bandmaterials und der Innenwand
des Flüssigkeitsrohres nur ein kleines Spiel besteht, kann das Innenrührwerk zugleich ständig sich an der
Wand des Flüssigkeitsrohres absetzendes Material abkratzen, so daß besondere Kratzer nicht erforderlich
sind. Das abgekratzte Material wird zugleich wirkungsvoll der Rührwirkung unterworfen. Das
Außenrührwerk besteht ebenfalls aus Bandmaterial in Schraubenform und ist im Gegensinn zum Innenrührwerk
gewunden. Dadurch wird ein wirkungsvoller Umlaut des Materials durch den gesamten Reaktor
sichergestellt, weil sich die Rührwirkungen von Innenrührwerk und Außenrührwerk im Sinne eines
Materialumlaufes unterstützen. Auch das Außenrührwerk ist über Tragstangen an den Kopfarmen
befestigt. Es ist deshalb ebenfalls gegen Schwingungen zuverlässig gesichert. Überdies liegen auch hier
die Kanten der Rührwerke den Wänden des Kessels bzw. des doppelwandigen Rohres mit kleinem Spie!
gegenüber, so daß sie selbst die erforderliche Kratzwirkung
übernehmen können.
Zum Erhöhen der Rilihrwirkung kann es zweckmä-Big sein, zwei Außenrührwerke aus schraubenlinienförmig
gewundenem Bandmaterial vorzusehen, die dann den gleichen Drehsinn aufweisen müssen, damit
sie sich in ihrer Rührwirkung nicht beeinträchtigen, sondern unterstützen.
Auch kann es zweckmäßig sein, eines der zwei Außenrührwerke als Kratzflügel auszubilden, dessen
Außen- oder Innenkante der Wand des Kessels odcr des doppelwandigen Rohres mit geringem Spiel gegenüberliegt.
Ein solcher Kratzflügel vermag die Kratzwirkung der Rührwerke aus Bandmaterial wirkungsvoll
zu unterstützen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 und 2 teilweise aufgerissen und im Schnitt
perspektivische Ansichten von bevorzugten Ausführiingsformen,
Fig. 3 eine Einzelheit des Reaktors von F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt bei Linie 4-4 von F i g. 3.
Fig. 1 zeigt einen Kessel I, in dem konzentrisch
zum Kessel ein Hohlzylinder als Flüssigkeitsrohr 2 angeordnet ist. Zur Heizung läßt man ein wärmeübertragcndes
Mittel wie Dampf, Wasser oder besondere Wärmeträgermaterialien von einem Einlaß 3 zu
einem Auslaß 4 durch das Flüssigkeitsrohr fließen. Im Innenraum des Kessels ist ein aus Bandmaterial
in Form einer Schraube gebildetes Innenrührwerk 5 so an Tragstangen 6, 6' befestigt, daß zwischen seiner
Außenkante und der Innenwand des Flüssigkeitsrohres
ein kleines Spiel besteht. Die oberen Enden der Tragstangen 6. 6' sind beispielsweise durch Schweißen
an Kopfarmen 7, T befestigt. Im Ringraum zwischen der Außenwand des FJüssigkcitsrohrcs 2 und
der Innenwand des Kessels sind aus Bandmaterial in 6u
Schraubenform hergestellte starre Außenriihrwerke 8 und 9 vorgesehen, deren Schraubenwindung zu der
des Innenrührwerks S im Innenraum des Flüssigkeitsrohres 2 entgegengesetzt ist. Das Außenrührwerk
8 ist so angeordnet, daß seine Innenkanten durch senkrechte Tragstangen 10 und 10' getragen
werden, die oben an den beiden Enden des Kopfarmes 7 befestigi sind. Zwischen der Außenkante des
schraubenförmigen Rührwerks 8 und der Innenwand des Kessels I verbleibt ein kleiner Spielraum. Auf
ähnliche Weise ist das Außeurührwerk 9 so angeordnet, daß seine Außenkante von senkrechten Tragstangen
11 und 11' getragen wird, die oben an den
beiden Enden des Kopfarmes 7' befestigt sind. Zwischen der Innenkante des schraubenförmigen Außenrührwerks
9 und der Außenwand des Flüssigfceitsrohres 2 besteht ebenfalls ein Spielraum. Eine Antriebswelle
12 greift am Kreuzungspunkt der über Kreuz Siegenden Kopfarme 7, 7' an und erstreckt sich zu
einem in der Figur nicht gezeigten Antrieb, und zwar durch eine öffnung im Kopfdeckel des Kessels 1.
Durch Drehen der Antriebswelle 12 in beliebige Richtung werden die Kopfarme 7, 7', die Tragstangen
10, 10' und 11, 11' sowie die Rührwerke 5, 8 und 9, die alle fest mit der Antriebswelle 12 verbunden
sind, gleichzeitig gedreht. Der Reaktor weist außerdem einen Beschickungseinlaß 13 für das zuzuführende
Material und zwei Auslässe aut, die im nicht gezeigten KopfdecV .1 des Kessels vorgesehen
sind. Der Reaktor weist ferner einen die Außenwand des Kessels umgreifenden Heizmantel 14 auf.
Im Reaktor wird das zu verarbeitende Material durch den Beschickungseiniaß 13 am Bodeu zugeführt,
und das Material wird dann im Innenraum des Kessels 1 durch die Bewegung des Innenrührwerks 5
nach oben gedrückt. Während des im Innenraum zurückgelegten Weges werden die Materialien so gemischt
und nach oben bewegt, daß die Polymerisationsreaktion fortschreitet. Die Materialien werden
dann am oberen Auskß des Innenraums in ihrer Bewegungsrichtung umgekehrt und bewegen sich nun
durch den Ringraum zwischen Kessel 1 und Flüssigkeitsrohr
2 unter der Misch- und Vorschiebwirkung der Außenrührwerke 8 und 9 nach unten, die in entgegengesetztem
Sinn zu dem des schraubenförmigen Rührwerks 5 des Flüssigkeitsrohres 2 gewunden sind.
Sind die Materialien am Boden des Kesseis angekommen, so werden sie mit dem Kessel 1 durch den
Beschickungseiniaß 13 zugeführten frischen Materialien gemischt und bewegen sich wieder durch den inneren
zylindrischen Raum des Kessels 1 nach oben, wie das bereits beschrieber, wurde. Nach mehreren
solchen Wiederholungen des Maierialumlaufs im Kessel 1 erreicht ein Teil des Materials den gewünschten
Polymerisationsgrad und wird für die weitere Behandlung in sich anschließenden Verfahren
am Kopf des Kessels 1 durch Auslässe abgeführt.
Im Verlauf der Polymerisation ändert sich die Reaktionslempcratur des Systems auI Grund der
Reaktionswärme. Es muß deshalb eine geeignete Wärmestcuerung durch Heizen oder Kühlen vorgesehen
wer lcn, wenn man ein gikes Polymerisationsverfahren
erreichen will. Der beschriebene Reaktor verhindert alle Verschlechterungen des Wirkungsgrades
der Wärmeübertragung auf ein Minimum, die durch Anhaften und Ablagerung von Material auf den
Hei/flächen auftreten könnten. Das ist eine Folge der Tatsache, daß der Reaktor größere Heizflächen aufweist,
da er zwei konzentrische zylindrische Heizmäntel besitzt, nämlich das Flüssigkeitsrohc2 und
den liuß-ren Heizmantel 14. Zusätzlich weist der
Reaktor die aus Bandmaterial bestehenden Schrauben
auf, die ständig neues Material zu den Heizflächen führen und das dort vorhandene Material durch
die Kraftwirkung ihrer Kanten abstreifen, die den Heizflächen mit geringem Spiel gegenüberliegen.
F i g. 2, 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform. Hier ist das Innere der beiden Außcnrührwcrke,
nämlich das Außenrührwerk 9, das der Außenfläche des Flüssigkcitsrohrcs 2 des Reaktors in
Fig. 1 gegenüberliegt, durch ein Außenrührwerk 15
in Form eines Kratzflügels ersetzt. Der Kratzflügel nach dieser Ausführungsform hat eine Reihe von
Durchbrechungen 16, die längs seiner vertikalen Oberfläche angeordnet sind und durch die die Materialien
frei hindurchtreten können. Dadurch wird der FlüssigkeüswidcrstHnd der bewegten Materialien vermindert.
Der Kratzflügcl ergibt eine bessere Kratzwirkung auf der Heizoberfläche als herkömmliche Flügel, da
seine Spitze mit der Außenwand des Flüssigkeitsrohrcs den in Fig. 4 gezeigten spitzen Winkel bildet.
Dadurch werden die auf der Heizfläche anhaftenden Materialien wirkungsvoll abgekratzt. Dei den in
F i g. 7. gezeigten Reaktoren wird es kaum zu seitlichen Schwingungen des Innenrührwerks 5 im Innenraum
des Kessels kommen, da ungewöhnliche Kräfte an den Kopfarmen 7 und T auf Grund des Tragens
ties schraubenförmigen Außenrührwerks 8 im Ringraum nicht uiftretcn und der Flüssigkeitswiderstand
des Kratzflügels vermindert ist.
Der beschriebene Reaktor zeichnet sich dadurch aus, daß der Misch- und IJbertragungs-Effekt auf das
im Kessel zu behandelnde Material gegenüber herkömmlichen Reaktoren stark erhöht ist. Das ist eine
lolgr der Tatsache, daß nicht nur ein Rührwerk in
Form einer Schraube aus Bandmaterial im Innenraum des Flüssigkeitrohres vorgesehen ist, sondern
zusätzlich eine Mehrzahl von Rührwerken dieser Form oder eine Kombination dieser Form mit einem
als Kratzflügel ausgebildeten Rührwerk, im Ringraum zwischen Kessel und Flüssigkeitsrohr angebracht ist.
Dadurch sind die Misch- und Förder-Arbcitsgänge in diesem Raum denen des Rührwerks im Innenraum
:;ie unterlegen, und man erreicht so einen gleichmäßigen
Umlauf der Materialien im Kessel.
Insbesondere werden die guten Eigenschaften des
Reaktors selbst dann erzieh, wenn der Kessel großer und langer gemacht wird, um seine Kapazität zu erhöhen
und so eine bessere und gleichmäßigere Polymcrisationswirkung zu erreichen.
Der Reaktor hat noch den zusätzlichen großen Vorteil, daß das Rührwerk im zylindrischen Inncnraum
des Kessels keine seitlichen Schwingungen veranlaßt, die unerwünschte Auswirkungen auf den Polymerisationsvorgang
haben könnten. Wird die Länge des aus Bandmaterial in Form einer Schraube bestehenden Rührwerks im Innenraum des Kessels
ίο bei zunehmender Kapazität des Reaktors vergrößert,
so sind eher größere Scitenschwingungen auf Grund von kleinen Bewegungen der es tragenden oberen
Kopfarme möglich. Diese seitlichen Schwingungen müssen während des Reaktorbetriebes so klein als
möglich sein, da sie eine große Anzahl unerwünschter Auswirkungen auf die Polymerisationsreaktion
haben, wie Zunahme des Leistungsbedarf für das Drehen des Rührwerks, Abnahme des Misch- und
Förder-Wirkungsgrades des Rührwerks, Verfärbun-
ao gen des Erzeugnisses usw. Dies sind Folgen von Druckberührungen der spiraligen Rührwerkkantc mit
der Innenwand des Flüssigkeitsrohrs.
Diese Gefahr ist wirkungsvoll ausgeschaltet, da neben dem aus schraubenförmigem Bandmaterial bcstehenden
Rührwerk im Inneren des Flüssigkeitsrohrs im Ringraum zwischen Kcsselwand und Flüssigkeilsrohr
zumindest ein aus schraubenförmigem Bandmaterial bestehendes zusätzliches Rührwerk
vorhanden ist. Dabei werden die Außen- oder Innenkanten des spiraligen Rührwerkes den Wandungen
des Kessels oder des Fliissigkcitsrohres mit kleinem
Spiel gegenüberliegen. Es werden also ungleiche Flüssigkeitswiderstände für das Rührwerk im Ringraum
durch diese Anordnung sehr vermindert werden. da sie wirkungsvoll von den langen spiraligen
Rührwerken aufgenommen werden, die längs der gesamten Länge der äußeren und inneren Wandungen
des Ringraumes erstreckt sind. Dadurch wird das Innenrührwerk im Flüssigkeitsrohr, das mit den Rührwerken
des Ringraumes durcli die tragenden Kopfarme verbunden ist, nur selten auf Grund von dort
her übertragenen Reaktionskräften in Schwingung kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Reaktor für hochviskoses Material, mit einem zylindrischen Kessel, einem die Außenwand
des Kessels umgreifenden Heiz- oder Kühlmantel, einem zum Kessel konzentrischen, im
Querschnitt ringförmig doppelwandigen Rohr mit Anschlüssen für den Durchfluß eines Wärmeaustauschmittels,
einem im zylindrischen Innenraum des Kessels angeordneten Inrienrührwerk
und mehreren im Ringraum zwischen Kesselwand und Rohr angeordneten Außenrührwerken
sowie einem Beschickungseinlaß und Auslassen unten bzw. oben am Kessel, dadurch ge- -.5
kennzeichnet, daß das InnenrUhrwerk (5) aus Bandmaterial in Form einer Schraube gebildet
wird, das über Tragstangen (6, 6') an an einer Antriebswelle (12) angebrachten Kopf armen (7,
7') so befestigt ist, daß zwischen der Außenkante des Bandmaterial und der Innenwand des Flüssigkeitsrohrs
(2) ein kleines Spiel besteht und daß die Außenrühnverke (8, 9, 15), von denen mindestens
eines ebenfalls aus Bandmaterial in Schraubenform besteht, das im Gegensinn zum Innenrührwerk gewunden -st, über Tragstangen
(10, 10', 11, 11') an den Kopfarmen (7, 7') befc stigt sind, wobei die Außen- und Innenkanten der
Rührwerke den Wänden des Kessels (1) bzw. des Rohres (2"; mit kleinem Spiel gegenüberliegen.
2. Reaktor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei A.ußenr'-hrwerke (8, 9) aus in
gleichem Drehsinn schraubenlinienförmig gewundenem Bandmaterial vorgesehen sind.
3. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Außsnrührwerken (8, 15)
eines (15) aus einem Kratzflügel beisteht, dessen Außen- oder Innenkante der Wand des Kessels
(1) oder des doppelwandigen Rohres (2) mit geringem Spiel gegenüberliegt.
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