DE1947905B2 - Verfahren zur herstellung eines ladungsbildes und ein aufzeichnungsmaterial hierfuer - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines ladungsbildes und ein aufzeichnungsmaterial hierfuerInfo
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Description
4. Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung latente Bild entwickelt oder übertragen wird. Mit
des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge- anderen Worten soll die lichtempfindliche Schicht
kennzeichnet, daß auf dem Schichtträger eine eines photoleitfähigen Materials ein ausreichendes
erste photoleitfähige Schicht (4) und auf dieser 50 elektrisches Isoliervermögen in einem dunklen Raum
eine zweite photoleitfähige Schicht (6) mit gegen besitzen. Wenn andererseits die lichtempfindliche
über der ersten photoleitfähigen Schicht (4) unter- Schicht belichtet wird, muß sie eine gute elektrische
schiedlichcm spektralem Absorptionsvermögen Leitfähigkeit besitzen. So soll ein und dieselbe lichtangeordnet
sind, wobei zwischen der ersten und empfindliche Schicht in einem elektrophotographider
zweiten photoleitiähigen Schicht gegebenen- 55 sehen Material gleichzeitig ein gutes elektrisches
falls eine isolierende Zwischenschicht (5) geringer Isoliervermögen in einem dunklen Raum und eine
Dicke vorhanden ist und wobei die beiden photo- gute elektrische Leitfähigkeit bei Belichtung aufweilcitfähigcn
Schichten (4, 6) ein unterschiedliches sen. Es wurden daher Untersuchungen ausgeführt,
Ladungsbeibehaltungsvermögen aufweisen, wobei um die Empfindlichkeit der photoleitfähigen Schicht
die eine photoleitfähige Schicht (4) elektrostati- 60 auf Kosten des elektrischen Widerstandes in einem
sehe Ladungen im Dunkeln beibehält, während dunklen Raum bis zu einem praktisch annehmbaren
die andere photoleitfähige Schicht (6) einen ge- Ausmaß zu erhöhen. Wenn z. B. eine lichtempfindringeren
elektrischen Widerstand im Dunkeln als liehe Schicht vollständig panchromatisch gemacht ist,
die vorstehend genannte photoleitfähige Schicht damit ihre Lichtempfindlichkeit erhöht ist, wird
(4) besitzt, wobei die Grenzfläche der beiden 65 zwangsläufig die Dichte der freien elektrischen La-Schichten
bzw. die isolierende Zwischenschicht dungsträger auf Grund von deren Wärmeerregung so
(5) so ausgebildet ist, daß das Fließen von freien erhöht, daß der elektrische Widerstand in einem
elektrischen Ladungsträgern aus der ersten photo- dunklen Raum erniedrigt ist. Wenn andererseits die
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mittlere Lebensdauer der frei beweglichen Ladungs- Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstelträger,
die optisch erregt sind, und/oder deren Ab- lung eines Ladungsbildes unter Verwendung eines
(vanderungsbeweglichkeit erhöht werden, um die Aufzeichnungsmaterials aus einem elektrisch leiten-Empfmdlichkeit
zu steigern, wird durch die Trägei den Schichtträger einer ersten photoleitfähigen Schicht
eier freien elektrischen Ladungen, die thermisch er- 5 und einer auf dieser angeordneten zweiten photoleitregt
sind, oder die Träger der freien elektrischen fähigen Schicht mit gegenüber der ersten photoleit-Ladungen,
die von der Elektrode oder der Oberfläche fähigen Schicht unterschiedlichem spektralem Absorpder
lichtempfindlichen Schicht zugeführt werden, der tionsvennögen und einer isolierenden Zwischenschicht
Widerstand im Dunkeln herabgesetzt. Weun die zwischen den beiden photoleiifähigen Schichten, wo-Lichtempändlichkeit
des Materials erhöht wird, wird io bei wenigstens die auf einer Seite der innenliegenden
deren elektrischer Widerstand im Dunkeln verringert, ersten photoleitfähigen Schicht angeordneten Schichd.
h. deren Fähigkeit zur Beibehaltung der elektro- ten für Licht der Absorptionswellenlänge der ersten
statischen Ladungen im Dunkeln herabgesetzt. An- photoleitfähigen Schicht durchlässig sind, bei dem
dererseite gibt es eine Mehrzahl von photoleitfähigen die freie Oberfläche der zweiten photoleitfähigen
Materialien, die in einem dunklen Raum einen nied- 15 Schicht gleichförmig aufgeladen und das Aufzeichrigen
elektrischen Widerstand besitzen, d. h. die kein nungsmaterial bildmäßig belichtet wird, ist dadurch
dektrisches Isoliervermögen im Dunkeln aufweisen, gekennzeichnet, daß die erste photoleitfähige Schicht
aber eine außerordentlich hohe EmpSndlichkeit be- des geladenen Aufzeichnungsmaterials mit Licht seisitzen,
ner Absorptionswellenlänge bildmäßig belichtet und
Es ist ein elektrophotographisches Verfahren be- ™ gleichzeitig die geladene Oberfläche einer Gleich-
kannt (vgl. US-PS 33 55 289). bei welchem man eine stromkoronaentladung der gleichen Polarität oder
xerographische Platte mit einem elektroleitfähigen einer Wechselstromkoronaentladung ausgesetzt wird.
Träger mit einer Schicht aus glasartigem Selen von Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann
großer freier Weglänge der Elektronen und einer dar- man die obere (zweite) photoleitfähige Schicht mit
über angeordneten Schicht aus einer Selen-Tellur- 25 Licht aus spektralen Komponenten belichten, die
Legierung mit einer Menge von etwa 5 bis 40 Gew.-0 0 diese photoleitfähige Schicht photolcitend machen.
Tellur mit negativem Potential auflädt, diese Platte das latente Bild in der unteren photoleitfähigen
zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes Schicht auslöschen und damit das lichtempfindliche
belichtet, das latente Bild elektroskopisch mit anzieh- Material für die wiederholte Verwendung vorbe-
barem Material entwickelt, das Bild auf ein Träger- 30 reiten.
material überträgt und die Platte mit positivem Po- Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung
tential auflädt, um die Platte für die Wiederverwen- kann man nach der bildmäßigen Belichtung das licht-
dung geeignet zu machen. empfindliche Material mit Licht solcher Spcktral-
In der FR-PS 14 63 922 wird ein Aufzeichnungs- verteilung gleichförmig belichten, daß die obere
material mit einer lichtempfindlichen Schicht und 35 (zweite) photoleitfähige Schicht nicht wesentlich
einem isolierenden Film auf deren Oberseite ange- photoleitend wird, jedoch die untere (erste) photowendet.
Hierbei wird zunächst ein Potential von leitfähige Schicht photoleitend wird,
gegebener Spannung im Dunkeln und dann ein zwei- Das Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung des tes Potential von entgegengesetzter Polarität unter Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekenngleichzeitiger Belichtung aufgebracht. Dabei wird ein 40 zeichnet, dals auf dem Schichtträger eine erste photolatentes Bild erhalten, das von einer späteren Strah- leitfähige Schicht und auf dieser eine zweite photolung nicht zerstört wird. leitfähige Schicht mit gegenüber der ersten photoleit-
gegebener Spannung im Dunkeln und dann ein zwei- Das Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung des tes Potential von entgegengesetzter Polarität unter Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekenngleichzeitiger Belichtung aufgebracht. Dabei wird ein 40 zeichnet, dals auf dem Schichtträger eine erste photolatentes Bild erhalten, das von einer späteren Strah- leitfähige Schicht und auf dieser eine zweite photolung nicht zerstört wird. leitfähige Schicht mit gegenüber der ersten photoleit-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaf- fähigen Schicht unterschiedlichem spektralem Abfung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Ladungs- sorptionsvermcgen angeordnet sind, wobei zwischen
bildes unter Verwendung eines besonderen neuartigen 45 der ersten und der zweiten photoleitfähigen Schicht
Auf7eichnungsmaterials mit einer hohen Empfindlich- gegebenenfalls eine isolierende Zwischenschicht gekeit
und gleichzeitig einem guten Beibehaltungsver- ringer Dicke vorhanden ist und wobei die beiden
mögen für elektrische Ladungen in der lichtempfind- photoleitfähigen Schichten ein unterschiedliches Lalichen
Schicht, womit die den bisher in der Technik dungsbeibehaltungsvermögen aufweisen, wobei die
bekannten Materialien anhaftenden Nachteile ver- 50 eine photoleitfähige Schicht elektrostatische Ladunmieden
werden, nämlich, daß Materialien mit einer gen im Dunkeln beibehält, während die andere photohohen
Empfindlichkeit auf Grund ihres schlechten leitfähige Schicht einen geringeren elektrischen
Beibehaltungsvermögens für elektrische Ladungen in Widerstand im Dunkeln als die vorstehend genannte
der Elektrophotographie nicht verwendet werden photoleitfähige Schicht besitzt, wobei die Grenzfläche
konnten, während Materialien mit einem guten Bei- 55 der beiden Schichten bzw. die isolierende Zwischenbehaltungsvermügen
für elektrische Ladungen eine schicht so ausgebildet ist, daß das Fließen von freien
niedrige Empfindlichkeit aufwiesen. Eine Weiterbil- elektrischen Ladungsträgern aus der ersten photoleitdung
der Erfindung betrifft ein Verfahren, bei wel- fähigen Schicht in die zweite photoleitfähige Schicht
ehern das auf der lichtempfindlichen Schicht gebildete verhindert wird.
elektrostatische latente Bild in wirksamer Weise ge- 60 Gemäß der Erfindung werden auf die Oberfläche
löscht wird, um hierdurch das lichtempfindliche der zweiten photoleitfähigen Schicht und auf die
Material für die wiederholte Verwendung vorzube- Grenzfläche oder einem hierzu benachbarten Teil
reiten, wobei das lichtempfindliche Material wieder- zwischen den beiden photoleitfähigen Schichten jeholt
in hoher Wirksamkeit verwendet werden kann. weils elektrostatische Ladungen von entgegengesetzter
Nach einer anderen Weiterbildung des Verfahrens 65 Polarität aufgebracht, wodurch in der zweiten photokann
ein elektrostatisches latentes Bild erhallen wer- leitfähigen Schicht ein elektrostatisches Feld erzeugt
den, das für eine lange Zeitdauer stabil beibehalten wird. Dann werden auf die Oberfläche der zweiten
werden kann. photoleitfähigen Schicht frei bewegliche Ladungs-
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träger aufgebracht, während gleichzeitig mit Licht der Trägers 2 her erfolgt, muß die photoleitfähige
Absorptionswellenlänge der ersten photoleitfähigen Schicht 4 gegenüber wenigstens einem Teil oder der
Schicht bildmäßig belichtet wird, durch welches die gesamten Strahlung, durch welche die photoleitfähige
zweite Schicht nicht wesentlich photoleitend gemacht Schicht 6 photoleitend wird, im wesentlichen trans-
wird, während es die erste Schicht photoleitend 5 parent sein.
macht, wodurch die elektrostatischen Ladungen in Die Grenzschicht 3 ist für das Aufzeichnungsmatebeiden
Oberflächen der zweiten photoleitfähigen rial I nicht unbedingt notwendig. Die Grenzschicht 3
Schicht durch die erste photoleitfähige Schicht und dient jedoch zur Regelung des Flusses von elektridie
frei beweglichen Ladungsträger entsprechend dem sehen Ladungsträgern aus dem Träger 2 in die photo-Bildmuster
der photoleitfähigen ersten Schicht so io leitfähige Schicht 4 und umgekehrt. Sie dient auch
entladen oder geladen werden, daß ein elektrostati- zur Verbesserung der Haftung von der photoleitfähisches
latentes Bild in der zweiten photoleitfähigen gen Schicht 4 an dem Träger 2. Die Oberfläche der
Schicht gebildet wird. Zwischenschicht 5 dient zur Regelung des Flusses Für die Zwecke gemäß der Erfindung können be- von Trägern von elektrischen Ladungen hierdurch
liebige photoleitfähige Materialien für die Herstellung 15 und der Verbesserung der Haftung zwischen den
der beiden photoleitfähigen Schichten mit der Maß- beiden Schichten. Die Grenzoberfläche oder die
gäbe verwendet werden, daß die photoleitfähigen Zwischenschicht 5 muß insbesondere ein Fließen von
Materialien verschiedene spektrale Absorptionseigen- freien Ladungsträgern aus der photoleitfähigen
schäften besitzen und verschiedene Ladungsbeibe- Schicht 4 in die photoleitfähige Schicht 6 verhindern,
haltevermögen aufweisen. *° Die Oberflächenschicht 7 dient zur Regelung des
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Durchgangs von Trägern von elektrischen Ladungen
Zeichnung näher erläutert. von der Oberfläche zu der photoleitfähigen Schicht 6 F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Auf- und als Oberflächenschutz des Aufzeichnungsmatezcichnungsmaterial
für das elektrophotographische rials. Jedoch ist das Vorhandensein der Oberflächen-Verfahren
gemäß der Erfindung; die 25 schicht 7 nicht wesentlich, und sie kann auch weg-Fig.
2a. 2b, 3a und 3b zeigen jeweils graphische gelassen werden. Die Oberflächenschicht 7 muß von
Darstellungen, worin die spektrale Empfindlich- elektrisch isolierender Natur sein, und außerdem wird
keit der photoleitfähigen Schichten des Aufzeich- sie möglichst dünn ausgebildet,
nungsmaterials gemäß der Erfindung und die spek- Die vorstehend beschriebene Grenzschicht 3, die
trale Verteilung des zum Belichten dieses Materials 30 Zwischenschicht 5 und die Oberflächenschicht 7 müsgemäß
der Erfindung verwendeten Beleuchtungs- sen gegenüber dem Belichtungslicht ausreichend
lichtes veranschaulicht werden. transparent sein, um den Durchgang von Licht zu Mit Bezug auf F i g. 1 umfaßt das lichtempfind- der Schicht 4 in ausreichendem Ausmaß zu gewährliche
Material gemäß der Erfindung einen Schicht- leisten.
träger 2, eine auf dem Träger 2 gebildete photoleit- 35 Bei der praktischen Ausführung des Verfahrens
fähige Schicht 4 und eine auf der photoleitfähigen gemäß der Erfindung wird das vorstehend beschrie-Sch
icht 4 gebildete photoleitfähige Schicht 6. Eine bene Aufzeichnungsmaterial in der ersten Stufe auf
Schicht 3 ist zwischen dem Träger 2 und der photo- der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials
leitfähigen Schicht 4 vorhanden, und eine Schicht 5 gleichförmig elektrisch geladen, beispielsweise in negaist
zwischen den beiden photoleitfähigen Schichten 4 40 tiver Polarität, wobei dies mit Hilfe einer Korona-
und 6 vorgesehen, und eine Deckschicht 7 ist auf der entladung ausgeführt werden kann. Andererseits wird
Oberfläche der photoleitfähigen Schicht 6 angeordnet. in dem Träger 2 eine positive Polarität eingeführt.
Ein elektrostatisches latentes Bild soll von der Diese elektrische Ladung wird in kurzer Zeit, d. h.
Seite der Deckschicht 7 her gebildet werden. Der vor der zweiten Stufe, in der Grenzfläche oder der
Träger 2 ist vorzugsweise aus einem elektrisch leit- 45 Zwischenschicht 5 oder einem angrenzenden Teil
fähigen Material gebildet. Es ist vorteilhaft, das durch die photoleitfähige Schicht 4 in Übereinstimelektrostatische
latente Bild in Nähe der Oberfläche mung mit der auf der Oberfläche des lichtempfindder
photoleitfähigen Schicht mit einem darin auf- liehen Materials vorhandenen negativen Ladung inrechterhaltenen
elektrostatischen Feld zu bilden. duziert. Wenn der elektrische Widerstand der photo-Die
photoleitfähige Schicht 6 muß daher ein elek- 50 leitfähigen Schicht 4 ausreichend niedrig ist, findet
Irisches Isoliervermögen wenigstens im Dunkeln be- die Induktion der positiven Ladung in der Grenzsitzen, um die elektrostatischen Ladungen darin bei- oberfläche oder der Zwischenschicht 5 in ausreichend
zubehalten. kurzer Zeit statt, und es ergeben sich keine Schwierig-Andererseits ist es nicht notwendig, daß die keiten. Wenn der elektrische Widerstand jedoch hoch
Schicht 4 elektrostatische Ladungen im Dunkeln bei- 55 ist, wird die Zeitdauer, die zum Induzieren der posi ·
behält, und daher muß sie nicht unbedingt ein elek- tiven Ladung in der Grenzfläche oder der Zwischentrisches fsoliervermögen in einem dunklen Raum schicht 5 erforderlich ist, lang, wodurch die Leistungsbesitzen. In einem heilen Raum muß jedoch die fähigkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung bephotoieitfähige Schicht 4 ausreichend photoleitfähig einträchtigt wird.
sein. 60 Um die vorstehend geschilderte Schwierigkeit zu
Im einzelnen ist zwischen den beiden photoleit- beseitigen, wird eine Gleichrichterfähigkeit, beispielsfähigen Schichten 4 und 6 die folgende Beziehung weise der Grenzschicht 3 so erteilt, daß die positive
erforderlich. Bei bildmäßiger Belichtung von der Ladung mühelos aus dem Träger 2 zu der photoleit-Seite der Deckschicht 7 her muß die photoleitfähige fähigen Schicht 4 fließen kann (d. h. durch wesent-Schicht 6 gegenüber wenigstens einem Teil oder der 65 liches Erniedrigen des elektrischen Widerstandes
gesamten Strahlung, durch welche die Schicht 4 der photoleitfähigen Schicht 4). Andererseits kann
photoleitend wird, im wesentlichen transparent sein. die photoleitfähige Schicht 4 gleichförmig an eine
Wenn andererseits die Belichtung von der Seite des aktive Strahlung ausgesetzt werden, um ihren elek-
Irischen Widerstand auf Grund von Photoleitfähigkeit
zu erniedrigen. Hierbei ist es notwendig, daß die aktive Belcuchtungsstrahlung durch die photoleitfähige
Schicht 6 hindurchgeht, jedoch diese nicht wesentlich photoleitend macht. Auf diese Weise werden
die negativen und positiven elektrostatischen Ladungen den jeweiligen Oberflächen der photoleitfähigen
Schicht 6 erteilt. Das durch die elektrostatisehen Ladungen erzeugte elektrostatische Feld wird
von der photoleitfähigen Schicht 6 aufrechterhalten.
In der zweiten Stufe werden dann elektrische Ladüngen,
die z. B. durch eine Koronaentladung erzeugt werden, auf die Oberfläche 6 des in der vorstehend
beschriebenen Weise elektrisch geladenen lichtempfindlichen Materials aufgebracht, wobei ein
aufzuzeichnendes optisches Bild auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials projiziert wird. In
diesem Fall macht das Projektionslicht die photoleitfähige Schicht 6 nicht wesentlich photoleitcnd, erzeugt
jedoch in der photoleitfähigen Schicht 4 einen Photostrom. Durch die Schaffung eines geeigneten äußeren
elektrischen Stromkreises, der zwischen den auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials aufgebrachten
frei beweglichen Ladungsträgern und dem photoleitfähigen Träger 2 eine Verbindung gibt, werden
daher die elektrostatischen Ladungen, die in den jeweiligen Oberflächen der photoleitfähigen Schicht 6
gehalten werden, durch die photoleitfähige Schicht 4 so kurzgeschlossen, daß diese elektrischen Ladungen
in Übereinstimmung mit dem Belichtungsbild der photoleitfähigen Schicht 4 entladen oder auf die entgegengesetzte
Polarität geladen werden.
Eine elektrische Entladung findet bis zu einem gewissen Ausmaß auch durch den unbelichteten Teil
der photoleitfähigen Schicht 4 statt. Da jedoch der elektrische Widerstand dieses unbelichteten Teils der
phololeitfähigen Schicht 4 größer ist als derjenige des
belichteten Teils, ist das Ausmaß der Entladung gering. Jedoch soll zweckmäßig diese Stufe in kurzer
Zeitdauer vervollständigt werden.
Andererseits ist es notwendig, den äußeren elekfrischen
Stromkreis zu öffnen, um die unerwünschte Entladunc durch den unbelichteten Teil zu verhindem.
""
Das in der vorstehend beschriebenen Weise gebildete elektrostatische latente Bild ist instabil, und es
geht in einen stabilen Zustand mit einer Gcschwindigkeit entsprechend dem elektrischen Widerstand
der pbotoleitfähieen Schicht 4 im Dunkeln oder dem elektrischen Widerstand, der sich aus der Nachwirkunc
der Photoleitfähigkeit der photoleitfähigen Schicht 4 nach deren Belichtung ergibt, über. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß die elektrischen Ladüngen
in der Oberfläche (entweder von der gleichen Polarität oder von entgegengesetzter Polarität) durch
die elektrischen Ladungen erhöht werden, die auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials in der
ersten Stufe aufgebracht wurden, und die induzierten elektrischen ladungen entsprechend den vorstehend
angegebenen zusätzlichen elektrischen Ladungen in den elektrisch leitfähigen Träger 2 eingeführt werden.
Mit anderen Worten findet eine Erscheinung, die der in der ersten Stufe auftretenden Erscheinung ähnlich
ist, in der zweiten Stufe bis zu einem gewissen Ausmaß statt. Daher geht das latente Bild in einen
Gleichi»ewichts?ustand mit einer dem elektrischen
Widerstand der photoleitfähigen Schicht entsprechenden Geschwindigkeit über.
Es ist ersichtlich, daß ein derartiger instabiler Zustand
des latenten Bildes in dem unbelichteten Teil signifikant ist, und daß in den belichteten Teilen der
Gleichgewichtszustand, d. h. der stabile Zustand des latenten Bildes nahezu augenblicklich erreicht wird,
da der elektrische Widerstand hiervon aufgrund der erhaltenen Photoleitfähigkeit erniedrigt ist. Wenn der
elektrische Widerstand der photoleitfähigen Schicht 4 sehr hoch ist und eine stabile Verteilung der elektrostatischen
Ladungen nicht rasch erreicht werden kann, wird als dritte Stufe der photoleitfähigen
Schicht 4 eine gleichförmige Belichtung so erteilt, um ein stabiles elektrostatisches latentes Bild rasch zu
bilden. Die dritte Stufe ist jedoch nicht wesentlich und kann weggelassen werden, wenn der elektrische
Widerstand der photoleitfähigen Schicht 4 ausreichend niedrig ist. Das in der dritten Stufe für die
gleichförmige Belichtung verwendete Licht muß wie im Falle der in der ersten Stufe ausgeführten gleichförmigen
Belichtung durch die photoleitfähige Schicht 6 hindurchgehen und darf die Schicht 6 nicht
wesentlich photoleitend machen.
Das so erhaltene elektrostatische latente Bild ist in Abwesenheit einer Strahlung, die eegenüber der
photoleitfähigen Schicht 6 aktiv ist. sehr stabil und kann in verschiedenen Anwendungsgebieten angewandt
werden. Das latente Bild kann z. B. nach dem gewöhnlich in der Elektrophotographie angewendeten
Entwicklungsverfahren sichtbar gemacht werden. Mit anderen Worten wird das latente Bild durch ein elektrisch
geladenes gefärbtes feines Pulver aufgrund der elektrostatischen Kräfte entwickelt. Das durch das
gefärbte Pulver gebildete Bild wird auf ein anderes Übertragungsmaterial übertragen und darauf fixiert.
Das Aufzeichnungsmaterial selbst wird für die wiederholte Verwendung durch Entfernen des darauf
zurückbleibenden gefärbten feinen Pulvers vorbereitet. Bei wiederholter Verwendung des Auf zeich nungsmateriaK
wobei ein elektrostatisches latentes Bild gebildet werden soll, das von dem \orhergehend
gebildeten Bild verschieden ist. ist es notwendig, eine vierte Stufe zum Auslöschen des bei der vorhergehenden
Verwendung gebildeten elektrostatischen latenten Bildes anzuwenden. Dies wird mühelos dadurch erreicht,
daß man das Aufzeichnungsmaterial clcichförmig mit Licht, das die photoleitfähige Schicht 6
photoleitend macht, belichtet, wodurch ein Entladen
oder Neutralisieren der das latente Bild bildenden elektrostatischen Ladungen durch die photoleitfähige
Schicht 6 ermöglicht wird, wobei das latente Bild gelöscht wird.
Der Träger 2 kann weggelassen werden, falls durcli
dessen Weglassung keine mechanischen Nachteile auftreten. In diesem Fall kann das Aufzeichnung*
material auf eine getrennte Elektrodenplatte, bei
spielsweise eine Metallplatte oder ein Metallblech au: Aluminium, Messing, Nickel od. dgl., aufgebrach
werden. Andererseits kann als Elektrode eine Kunst stoffplatte verwendet werden, deren Oberfläche bei
&> spielsweise durch Aufdampfen eines Metalls elek
trisch leitfähig gemacht wurde.
Da es nicht erforderlich Kt. daß die photoleitfähigi
Schicht 4 elektrostatische 1 adunecn in einem dunklet
Raum beibehält, ist es nicht notwendig, daß sie eil
H elektrisches lsoliervermöeen im Dunkeln besitzt. Dt
Schicht 4 soll jedoch eine hohe Empfindlichkeit hin sichtlich der Photoleitfähigkeit aufweisen. Natürlic
kann die photoleitfähige Schicht 4 im Dunkeln elet
709 «B/a
trisch isoliert sein und vorzugsweise im Dunkeln reichs der durch die beiden Grenzzeitdauern, wit
einen möglichst hohen elektrischen Widerstand be- vorstehend beschrieben, begrenzt wird, ausgeführ
sitzen. Die Geschwindigkeit, d. h. die Zeitkonstante, werden.
bei weicher die elektrostatischen Ladungen in den Es ist daher notwendig, daß die photoleitfähige
jeweiligen Oberflächen der photoleitlahigen Schicht 6 5 Schicht einen möglichst großen Wert von n„/nL unc
entladen, in entgegengesetzter Polarität geladen oder einen für die Geschwindigkeit für die Durchführung
neutralisiert werden, was in der zweiten Stufe statt- des Verfahrens gemäß der Erfindung geeigneten Wen
findet, wird durch R1, ■ C ausgedrückt, worin Rn den von UD oder Rn besitzt. Ein größerer Wert vor
elektrischen Widerstand (senkrecht zu der Schicht) o„:»L macht den Bereich der von den beiden Zeitin
einem dunklen Raum der photoleitfähigen io abschnitten begrenzten Zeitdauer größer
Schicht 4 je Iiinheitsfläche bezeichnet und C die elek- In einem Verfahren von hoher Geschwindigkeil
tnsche Kapazität je Einheitsfläche der photoleitfähi- kann ein photoleitfähiges Material mit einem niedrigen
Schicht 6 darstellt. Vorzugsweise wird der Wert gen Wert von ,,„ in der Größenordnung von
von R11-C größer als die Dauer der zweiten Stufe 10* Ohm-cm zur "Anwendung gelangen wenn die
gewählt, das ist die Zeitdauer, in welcher elektrische 15 Dauer der zweiten Stufe in der Größenordnung von
Ladungen auf die Oberflache des lichtempfindlichen 10--'sec liegt. Dies ermöglicht die Verwendung mmi
Materials aufgebracht und der äußere elektrische photoleitfähigen Materialien von denen bisher ange-Stromkreis
geschlossen wird. Wenn z.B. die Zeit- nommen wurde, daß sie in der Technik der bisdauer
der zweiten Stufe so gewählt wird, daß sie hengen Elektrophotographie für den Gebrauch nichl
0,01 see beträgt, dann kann der Wert von Rn ■ C vor- *„ geeignet wären. Beispielsweise kann gemäß der Erzugsweise
auf einen Wert in der Größenordnung von findung eine Gruppe von hexagonale.ri CDS-System,
0.01 see oder darüber gebracht werden. Jeder der die hochempfindliche photoleitfähi ?e Materialien
Werte von Rn ■ C kann bis zu einem gewissen Aus- umfaßt, verwendet werden Wenn ferner die Dauer
maß in Abhängigkeit von der Dicke der photoleit- der zweiten Stufe kurz gemacht wird kann ein photofahigen
Schichten variiert werden, wobei jedoch der 25 leitfähiges Material mit dem Wen von
<>„ von weniger Anderungsbereich in der Größenordnung von hoch- als 10·'· Ohm-cm verwendet werden
stens 10 ist. Daher wird der Wert von R1, in größerem Photoleitfähige Materialien die die vorstehend
Ausmaß durch das verwendete Material variiert, und angegebenen Bedingungen erfüllen werden nacheme
photole.tfähige Schicht mit dem spezifischen stehend aufgeführt: Elemente von einfacher Substanz,
Widerstand von «>„ im Dunkeln in der Größenord- 30 z. B. Si, Ge, Sn, P, As, Sb S Se Te od del Oxyde
nung von 105 Ohm-cm oder darüber wird verwendet. von Elementen, wie Cu Ag Sr Ba Zn Ge"Cd Si
Andererseits müssen Teile, die an Licht ausgesetzt Hg, Al, In, Ga. Tl Sn Mn Fe Ni' Pb Ti As Sb
werden eine kürzere Zeitkonstante R1 C als die B1 od. dgl., Chalkogenide, Halogenide und Verbin-Dauer
der zweiten Stufe besitzen. H.erbei bezeichnet düngen, bestehend aus einer Mehrzahl der vorstehend
Λ' d<;n ^erstand (senkrecht zu der Schicht) der 35 angegebenen Substanzen und einer Mehrzahl von
photoleitfähigen Schicht 4 je Einheitsfläche in einem negativen Elementen, ζ B Cdi*) Zn(I —*)S
hellen Raum. Wenn z. B. die Zeitdauer der zweiten CdS (y) Se(I- v) Cd'm 7nM - τΛ«ΛιΛ <Ln -v\
Stufe 0.01 sec beträgt dann muß der Wert A1 ■ C od. dgl. Versch.edene inte^tallischeVerbindungen!
kleiner oder gleich 0,01 see scm Lnter der Annahme. z. B,CuAlS2, AgInSn, ZnSiAS.,, ZnGeP,, CdGeP,,
daß die Zeitdauer der zweiten Stufe 0,01 sec betragt 40 InSbJ od. dgl. und feste Lösungen (einschließlich
Vi?ni **" der ""^ster, G kristalliner Form und amorpher Form), bestehend aus
0· Ohm-cm ist, dann muß der Wert des spezifischen einer Mehrzahl von Elementen aus der Gruppe von
Widerstandes ^m einem hellen Raum gleich oder As. Sb, Pb, S, Se, Te, Tl, Br, J od. dgl.; es können
kleiner als 10- Ohm-cm sein. Wenn jedoch die Dauer auch verschiedene Arten von organischen photoleitm
der ersten Stufe auf 1.0 see gebracht wird, dann 45 fähigen Materialien angewendet werden Jedes von
wird vorzugsweise der Wert der brauchbaren unter- diesen Materialien oder eine Mischung von einigen
sten Grenze von „„ von 10· Ohm-cm gewählt, wah- d.eser Materialien kann zur Herstellung der photo-
10n ofr-c h°" # 81V1W O6eJ Wnnifr J"' Leitfjhig.en Schicl>t verwendet werden oder in einem
10- Ohm-cm gebracht wird. Wenn die Dlcke der Bindemittel dispergiert werden um die Dhotoleit-
photoleitfähigen Schicht geändert wird, ändern sich 50 fähige Schicht w Wlde^ Afc BmIm ttelkönnen
auch die vorstehenden Werte. Es ist notwend.g den anorganische W**££L£,3S£££ vTrwT-
] ,rJl fmPfindhc^ei* m« Be™g auf die N"*0- det werden· Diese Bindemittel können sllbst bis zu
SS1 Ph in''" "' l~J" G™*™*0™^ ™n 10 oder ™cm anrissen Ausmaß eine photoleitfähige Natur
oberhalb 10 zu wählen. Je großer der Wert IjnIn1, besitzen.
um so überlegenere Ergebnisse werden erhalten. So 55 Die spektrale Empfindlichkeit der nhotoieitfähi
kann die Dauer der zweiten Stufe verkürzt werden. Schicht 4 wird zmX*fl£ £?t&J ? ,· ™!™
33"3
der zweiten Stufe erforderlich ist, d. h. ein Wert, der empfindliche Material
die Empfindlichkeit des Verfahrens gemäß der Erfin- 60 De? ßerSh t
dung darstellt, nicht kürzer gemacht werden als die lichkeit der Hai
für den Wert von /., definierte Zeitdauer. Materials kann Am* · ^^
Andererseits wird die Dauer der zweiten Stufe saSels odet ÄTUFlT- ^ *""*·
durch den Wert von ,„ beschränkt, und die Dauer FäSateriaf iwtS Sf dToLSS
der zweiten Stufe kann nicht über eine Grenzzeit- 65 Schicht 4 muß SdenfeiL !^ -L Ph0101«^1^
dauer, die durch den Wert von Ol>
bestimmt ist, hin- Teil des Soek^Z E ^"«^."enigstens einem
aus auseedehnt werden «L-h hfl u ^T TO 4^ durch die photoleitfahige
TiffS? SrSd Stufe innerhalb des Be- Sn ^*1"=1*1*"*- ^tes lihtempfindlich
11 12
Die photoleitfähige Schicht 6 muß ein elektrisches Lichl verwendet werden. Ein derarligcs photoleit-
Isoliervermögen besitzen, das für die Aufrechtcrhal- fähiges Material ist z. B. eine Schicht, die Zinkoxyd
tung von elektrostatischen Ladungen in den jeweili- enthält, das mit einem Färbematerial im Bereich von
gen Oberflächen der photoleitfähigen Schicht 6 in etwa 450 mii bis etwa 500 mn durch Fluorescein
einem dunklen Raum geeignet ist, d. h. zur Beibehal- 5 sensibilisiert ist, wobei das Zinkoxyd in einem orga-
tung eines elektrostatischen Feldes hierin fähig sein. nischen Harz als Bindemittel dispergiert ist. Wenig-
Um ein wirksames Auslöschen des elektrostatischen stens ein Teil der spektralen Empfindlichkeit der
latenten Bildes in der vierten Stufe zu ermöglichen, photoleitfähigen Schicht 4 und 6 kann mit dem
muß die photoleitfähige Schicht 6 eine gewisse Photo- anderen gleich ausgebildet werden,
leitfähigkeit besitzen. 10 Der Zweck der Grenzschicht 3 besteht in der Rege-
Beispielsweise können photoleitfähige Schichten lung des Flusses von den frei beweglichen Ladungsaus CdS-Pulver mit hohem Widerstand oder ZnO- trägem aus dem Träger 2 zu der photoleitfähigen
Pulver, dispergiert in einem Bindemittel, oder aus Schicht 4 oder umgekehrt, besteht jedoch nicht in
amorphem Selen oder eine organische photoleit- einer Verhinderung des Flusses. Wenn die Oberfläche
fähige Schicht mit einem hohen elektrischen Isolier- 15 des lichtempfindlichen Materials mit negativer PoIavermögen
verwendet werden. In diesem Fall ist eine rität, wie vorstehend beschrieben, geladen werden
derartig hohe Empfindlichkeit des lichtempfindlichen soll, muß die Grenzschicht 3 z. B. derartig sein, daß
Materials für die Elektrophotographie, wie sie bisher sie ein leichtes Fließen von positiven Ladungen aus
verlangt wurde, nicht notwendig, da die Intensität dem Träger 2 zu der photoleitfähigen Schicht 4 geder
Beleuchtung, die der Oberfläche des lichtemp- ao stattet. Wenn ferner ein elektrostatisches latentes Bild
findlichen Materials erteilt werden soll, einfach und in der zweiten Stufe gebildet wird, ist es erwünscht,
ausreichend zum Auslöschen des latenten Bildes ein unbeabsichtigtes Fließen der negativen elekdarin
erhöht werden kann, indem man dieses gleich- trischen Ladungen von dem Träger 2 zu verhindern,
förmig belichtet, und auch weil die Beschränkung in da es bevorzugt wird, den Widerstand der photoleitder
Dauer der vierten Stufe nicht so streng ist wie in 25 fähigen Schicht 4 im Dunkeln möglichst hoch zu
der zweiten Stufe. Die Schicht 6 darf den Durchgang machen. Das heißt, wenn die photoleitfähige Schicht 4
von Licht hierdurch mit solchen spektralen Kompo- selbst wenig frei bewegliche Ladungsträger im Wärmenenten,
die in der photoleitfähigen Schicht 4 absor- gleichgewichtszustand besitzt und einen hohen elekbiert
werden und diese photoleitend machen, nicht trischen Widerstand aufweist und der Widerstand
wesentlich stören. Welcher Wellenlängenbereich des 30 durch die Zugabe von frei beweglichen Ladungsträ-Lichts
durch die photoleitfähige Schicht 6 hindurch- gern von außen her beeinflußt wird, wird es bevorgelassen
werden soll, hängt von der spektralen Emp- zugt, die Grenzschicht 3 mit einem Gleichrichterverfindlichkeit
der photoleitfähigen Schicht 4 und der mögen auszubilden. Das Material dieser Schicht wird
Art des verwendeten lichtempfindlichen Materials ab. in Abhängigkeit von dem zur Bildung der photoleit-
Wenn z.B. Licht mit Wellenlängen innerhalb des 35 fähigen Schicht 4 verwendeten Material ausgewählt,
sichtbaren Bereichs zum Aufzeichnen des optischen Überdies kann die Grenzschicht 3 eine Getrennte
Bildes verwendet wird, wird vorzugsweise eine photo- Schicht sein, oder sie kann die Grenzoberfläche selbst
leitfähige Schicht 6 verwendet, die gegenüber der- zwischen der photoleitfähigen Schicht 4 und dem
artigem Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich Träger 2 sein.
transparent ist. Wenn ein panchromatisches Ver- 40 Die Grenzoberfläche oder die Zwischenschicht 5
halten für das lichtempfindliche Material verlangt dient zur Verbesserung der Haftung oder Verbindung
wird, muß die Photoleitfähigkeit der photoleitfähigen von der photoleitfähigen Schicht 4 und der photoleit-Schicht
4 panchromatisch sein, und die photoleit- fähigen Schicht 6 und außerdem zur elektrischen
fähige Schicht 6 muß im wesentlichen farblos und Trennung der photoleitfähigen Schichten 4 und 6 vontransparent
sein. Als Beispiel für eine derartige elek- 45 einander bis zu einem gewissen Ausmaß mit Bezug
trisch isolierende, photoleitfähige Schicht wird eine auf den Fluß von Trägern von frei beweglichen Laorganische
photoleitfähige Schicht angeführt. In düngen.
diesem Fall kann das Auslöschen des elektrosta- Die photoleitfähige Schicht 6 muß ein elektrisches
tischen latenten Bildes ausgeführt werden, indem Isolierverhalten im Verlauf des Verfahrens gemäß der
man die photoleitfähige Schicht mit ultraviolettem 50 Erfindung mit Ausnahme in der vierten Stufe besitzen.
Licht beleuchtet. Wenn eine Kopie von einem Mikro- Natürlich gibt es keine Erzeugung von frei bewegfilm oder ein Dokument von verschiedenster Art liehen Ladungsträgern in der photoleitfähigen
reproduziert werden soll, wird gewöhnlich als Licht- Schicht 6 in den Stufen des Verfahrens gemäß der Erquelle. z. B. eine Wolframlampe, eine Jodlampe, eine findung, die die photoleitfähige Schicht 6 photo-Zirkonlampe oder eine Xenonlampe verwendet. Da 55 leitend machen. Es besteht jedoch die Möglichkeit,
der Mikrofilm ein Schwarz-Weiß-Film ist und nichts daß frei bewegliche Ladungsträger, die in der photo-
mit der Farbe zu tun hat und das Spektrum des von leitfähigen Schiebt 4 durch die Erregung mittels Licht
der vorstehend beschriebenen Lampe ausgesendeten erzeugt werden, in die photoleitfähige Schicht 6 nie-Lichts eine große Menge an Komponenten mit langen Ben könnten. Wenn in diesem Fall das lichtempfind-Wellenlängen enthält, wird vorzugsweise cine photo- 60 liehe Material mit Licht in den Stufen mit Ausnahm«
leitfähige Schicht 4 mit einer hohen Empfindlichkeit von der vierten Stufe belichtet wird, wird das elek
in den Komponenten des Spektrums, bei welchem die Irische Isoliervenncigen der photoleitfähigen Schicht!
rote Komponente im Bereich von 550 mu bis 1.5 u verringert. Um eine Erniedrigung des elektrischer
die Mitte darstellt, verwendet. In diesem Fall absor- Isoliervermögens der Schicht 6 m verhindern, ist e
biert die photoleitfähige Schicht 6 blaues Licht mit 65 notwendig, wenigstens den Fluß von frei beweglichei
kürzeren Wellenlängen als 550 νομ. Überdies kann Ladungsträgem einschließlich der durch die thermi
ein elektrisch isolierendes photoleitfähiges Material sehe Erregung erzeugten Träger aus der Schicht 4 ii
mit einer Photoleitfähigkeit gegenüber dem blauen die Schiebt 6 zu verhindern. Die Grenzoberfläch
13 14
oder die Zwischenschicht 5 dient a!-, Maßnahme hier- maß der Erfüllung kann irgendeine der bisher für das
für. Überdies wird eine besondere Störung nicht her- elektrische Laden von photoleitfähigen Schichten anvorgevufen,
selbst wenn die irei bewegliehen Ladungs- gewendeten Arbeitsweisen zur Anwendung gelangen,
träger die in der photoleitfähigen Schichte in der Die zweite Stufe kann ausgeführt werden, indem
vierten Stufe erregt werden, in die photoleitfähige 5 man frei bewegliche Ladungsträger auf die Ober-Schicht
4 fließen. Jedoch kann auch der Ruß von fläche des lichtempfindlichen Materials aufbringt,
frei beweglichen Ladungsträgern in jeder der Rieh- während gleichzeitig das optische Bfld auf die Obertungen
verhindert werden. fläche projiziert wird. Natürlich kann sowohl das Auf-Die Grenzfläche oder die Zwischenschicht 5, die bringen der frei beweglichen Ladungsträger als auch
die vorstehend beschriebenen Bedingungen erfüllt, «, das Projizieren des optischen Bildes jeweils nacheinkann
die Grenzoberfläche selbst zwischen den photo- ander ausgeführt werden, oder einer dieser Arbeitsleitfähigen
Schichten 4 und 6 sein. Andererseits ist es gänge kann fortgesetzt werden, nachdem der andere
notwendig, eine dünne Schicht aus einem anderen unterbrochen wurde. Beim Aufbringen der frei beMaterial
zwischen den beiden Schichten 4 und 6 als weglichen Ladungsträger wird ein äußerer elektrischer
Zwischenschicht 5 vorzusehen. Die Dicke der dünnen i5 Stromkreis (der nicht durch das Innere des lichtemp-Schicht
wird vorzugsweise möglichst niedrig gehalten, findlichen Materials hindurchgeht) zwischen der
mit der Maßgabe, daß die vorstehend beschriebene Oberfläche des lichtempfindlichen Materials und dem
Wirksamkeit erreicht ist. Im allgemeinen ist eine elektrisch leitfähigen Träger so gebildet, daß diese
Dicke von weniger als 1 μ für die Erzielung der Wirk- kurzgeschlossen sind.
samkeit ausreichend. 20 Die zweite Stufe kann auch ausgeführt werden, in-
Die Zwischenschicht 5 wird aus einer dünnen dem man den äußeren elektrischen Stromkreis öffnet
Schicht eines elektrisch isolierenden Materials gebil- und schließt, während die frei beweglichen Ladungsdet.
Beispiele für ein derartiges Material sind ein träger aufgebrach werden. Die frei beweglichen La-Film,
der durch Vakuumverdampfung einer anorga- dungsträger können aus einem Strom von Elektronen,
nischen Substanz, 1. B. SiO oder SiOj, ZnS, MgF, 25 Ionen enthaltendem Gasstrom, elektrisch geladenen
od. dgl. gebildet wird, eine dünne Schicht eines syn- Teilchen in einem Gas. Ionen in einer Flüssigkeit oder
thetischen Harzes, z. B. Cellulosenitrat, Cellulose- elektrisch geladene Teilchen in einer Flüssigkeit
acetat. Vinylchlorid-Viynlacetat-Mischpolymerisat. od. dgl. bestehen. Beispielsweise kann der Ionen-Harze
von Urethangruppen,Harze von Acrylgruppen. strom in einem Gas durch eine Koronaentladung ge-Harnstoffharz,
Siliconharz, Epoxydharz od. dgl. Die 30 liefert werden.
Grenzfläche oder die Zwischenschicht 5 kann hierbei Zur Ausführung der Projektion können verschie-
eine solche mit einer hohen Konzentration an Re- dene Arbeitsweisen, wie sie bisher verwendet wurden,
kombinationszentren, die die frei beweglichen La- zur Anwendung gelangen. Beispielsweise kann die
dungsträger auslöscht, sein. Projektion des optischen Bildes durch einen Schlitz
Die Deckschicht? dient zum Schutz der Oberfläche 35 erfolgen, der an der Rückseite des lichtempfindlichen
des lichtempfindlichen Materials und zur Verhinde- Materials angeordnet ist. indem man das lichtemprung
eines unerwünschten Fließens von frei beweg- findliche Material in senkrechter Richtung zu dem Belichen
Ladungsirägern aus der Oberfläche hiervon. lichtungsschlitz verschiebt, während ein Strom oder
Die Dicke dieser dünnen Schicht ist vorzugsweise in eine Gruppe von Ionen auf die Oberfläche des lichtder
Größenordnung von 1 bis 2 μ. Sie ist jedoch nicht 40 empfindlichen Materials durch eine Koronaentladung
unbedingt auf diese Dicke beschränkt; diese Ober- mit einem Verteilungsmuster entsprechend dem auf
flächenschicht kann auch weggelassen werden. Außer- die Rückseite projizierten optischen Bildes aufgedem
muß die Oberflächenschicht ein elektrisches Iso- bracht werden.
liervermögen besitzen und kann aus einem ähnlichen Die dritte Stufe wird in der vorstehend beschrie-
Material. wie es zur Bildung der vorstehend beschrie- 45 benen Weise ausgeführt.
benen Zwischenschicht 5 verwendet wurde, hergestellt Die vierte Stufe wird ausgeführt, indem die photowerden,
leitfähige Schicht 6 an Licht ausgesetzt wird, das ge-
In der ersten Stufe werden elektrostatische Ladun- genüber dieser Schicht aktiv ist, nachdem das elektrogen
in die Oberfläche des lichtempfindlichen Mate- statische latente Bild verwendet worden war. Das
rials eingebracht. Die Polarität der elektrostatischen 50 elektrostatische Bild kann gewöhnlich zerstört wer-Ladung
muß rieht unbedingt negative Polarität sein. den, nachdem es beispielsweise zu einem sichtbaren
Es kann sowoh! die positive als auch die negative Po- Bild entwickelt wurde. Nach der Entwicklung kann
larität in Abhängigkeit von der Art von jed^r der die Belichtung in der vierten Stufe vor dem Überphotoleitfähigen
Schicht 4 und 6 gewählt werden. tragen des Bildes angewendet werden. Andererseits
Wenn das Produkt μ ■ τ frei bewegliche Ladungsträ- 55 kann die Belichtung in der vierten Stufe nach der
ger. wobei // die Beweglichkeit von deren Abwände- Übertragung des Bildes und vor der Entfernung der
rung ist und τ die mittlere Lebensdauer derselben dar- zurückbleibenden Substanz ausgeführt werden. Es ist
stellt, bei den Elektronen größer ist als bei den Lö- sehr wirksam, die elektrischen Ladungen in der zuchern,
dann wird vorzugsweise die positive Polarität rückbleibenden Substanz und die Oberfläche des lichtgewählt, und wenn der Wert von μ ■ τ bei den Löchern 60 empfindlichen Materials durch eine Koronaentladung
größer ist als bei den Elektronen, dann wird Vorzugs- von Wechselstrom oder Gleichstrom zu neutralisieweise
die negative Polarität gewählt. Die Auswahl der ren, während die photoleitfähige Schicht 6 oder beide
Polarität ist jedoch bei dem Verfahren gemäß der Er- photoleitfähigen Schichten 4 und 6 mit aktivem Licht
findung nicht wesentlich, und es wurde eine photoleit- belichtet werden oder vor oder nachdem die Belichfähige
Schicht gefunden, die in jeder der Polaritäten 65 tung ausgeführt wird.
unter Erzielung von etwa der gleichen Leistung ver- Viele entwickelte Bilder können aus einem latenten
wendet werden kann. Hinsichtlich des Verfahrens zum Bild durch Wiederholung von Entwicklung und Überelektrischen
Laden der photoleitfähigen Schicht ge- tragung unter Verwendung des in der zweiten oder
15 16
dritten Stufe erzeugten elektrostatischen latenten BiI- Nähe der Mittelschicht durch die amorphe Schicht
des erhallen werden von Arsentriselenid eingeführt. Die Einführung der
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Bei- positiven elektrischen Ladungen in dit Nähe der
spielen naher erläutert. Mittel- οάα Zwischenschicht er£orderte etwa 2 see.
5 Dies wurde aus der Tatsache entnommen, daß die
Beispiel 1 Spannung an der Oberfläche (mit Bezug auf die Erd-
.... . spannung) augenblicklich gemessen wurde, nachdem
Arsentriselenid wurde einer Vakuumverdampfung die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials in
unterworfen, um als Überzug oder Beschichtung auf negativer Polarität geladen war, und die gemessene
eine gereimgte Aluminiumplatte so aufgebracht m \o Spannung betrug etwa -1800V während die Spanwerden,
daß eine amorphe Schicht mit einer Dicke nung auf etwa -300 V nach etwa 2 see abtahm,
von etwa 70 μ darauf gebildet wurde. Diese Schicht um im wesentlichen den Gleichgewichtszustand zu
entspricht der in Fig. 1 gezeigten lichtelektrisch leit- erreichen. Wenn das lichtempfindliche Material mit
fähigen Schicht 4. Eine Schicht von Magnesium- Licht mit dem Spektrum, wie es in Kurve 1 in
fluorid mit einer Dicke von etwa 500 m.u wurde auf 15 Fig. 2b dargestellt ist, belichtet wurde, wurde es
der amorphen Schicht durch Vakuumverdampfung gleichzeitig in der gleichen Weise, wie vorstehend
gebildet Ferner wurde Selen von hoher Reinheit beschrieben, elektrisch geladen, wobei die Spannung
durch Vakuumverdampfung auf die Magnesium- an der Oberfläche etwa - 350 V unmittelbar nach
fluoridschicht so aufgebracht, um eine amorphe der elektrischen Ladung betrue. und dieser Wert
Schicht mit einer Dicke von etwa 10 μ zu bilden. *o änderte sich nicht wesentlich im Verlauf der Zeit. Es
Diese Schicht entspricht der in Fig. 1 gezeigten licht- kann angenommen werden, daß die positiven elektrielektrisch
!eitfähigen Schicht 6. Die aus dem Magne- Ladungen nahezu augenblicklich in Nähe der Zwisiumfluorid
gebildete Zwischenschicht 5 ist notwen- selenschicht bei der elektrischen Ladung eineeführt
dig. um ein Fließen von Trägern von freien elektri- wurden. Auf der Abszisse von Fig. 2b ist die Welschen
Ladungen, die in der amorphen Schicht von 25 lenlänge in ΐημ aufgetragen, während auf der Ordi-Arsenselenid
gebildet werden, in die amorphe Schicht nate die relativen Werte" der spektralen Energie des
von Selen zu verhindern. Die so gebildete amorphe verwendeten Beleuchtungslichtes aufgetragen werden.
Schicht von Arsentriselenid zeigte die durch Kurve 1 Wenn blaues Licht mit den Eigenschaften, wie
inFig. 2a dargestellte spektrale Empfindlichkeit. Die in Kurve 2 in Fig. 2b angezeigt, auf das lichtemp-Kurve
zeigt, daß die amorphe Schicht von Arsentri- 30 findliche Material nach Beendigung der ersten Stufe
selenid im wesentlichen panchromatisch ist. Auf der gerichtet wurde, nahm die Spannung an der Ober-Abszisse
von Fig. 2a ist die Wellenlänge in mn auf- fläche rasch auf 0 ab. Dies ist auf die Entladung in
gezeichnet, und auf der Ordinate von Fig. 2a ist der amorphen Schicht von Selen zurückzuführen,
die Zahl aufgetragen, in welcher die Einheitszahl Das lichtempfindliche Material, auf welches die
die Zahl aufgetragen, in welcher die Einheitszahl Das lichtempfindliche Material, auf welches die
durch die Energie, die für das Aufweisen des gleichen 35 erste Stufe angewendet worden war. wurde gleich-Ansprechens
miteinander erforderlich ist, dividiert zeitig mit der Koronaentladung durch Wechselstrom
ist. (Die Einheit ist willkürlich.) Die spektrale Emp- einem optischen Bild ausgesetzt. Mil anderen Worfindlichkeit
der amorphen Schicht von Selen von ten wurde die Aluminiumplatte des lichtempfindhoher
Reinheit wird durch die Kurve 2 in F i g. 2 a lichen Materials geerdet, und ein Anschluß oder Pol
dargestellt. Diese Kurve zeigt, daß die amorphe 40 der elektrischen Hochspannungsqueile für die Ko-Schicht
von Selen eine spektrale Empfindlichkeit auf ronaentladung, deren anderer Anschluß geerdet war
der Seite von kürzerer Wellenlänge als die Wellen- (Wechselstromhochspannung), wurde mit der Eieklänge
von etwa 550 mn besitzt. Die amorphe Schicht trode für die Koronaentladung so verbunden, daß
von Arsentriselenid besaß eine niedrige Kapazität zur positive und negative Ionen erzeugt wurden. Diese
Beibehaltung von elektrostatischen Ladungen darin, 45 Ionen wurden auf das lichtempfindliche Material
und etwa 9O°/o der elektrostatischen Ladungen wur- gleichzeitig mit der Belichtung mit dem optischen
den in etwa 2 see abgegeben, wenn die elektro- Bild in der Schlitziorm von der Rückseite der Elekstatischen
Ladungen durch Koronaentladung aufge- trode für die Koronaentladung entlang der Konnbracht
wurden. Dies bedeutet, daß die amorphe guration der elektrischen Platte aufgebracht. Diese
Schicht von Arsentriselenid nicht leicht als lichtemp- 50 Arbeitsweise wurde praktisch ausgeführt, indem mar
findliches Material bei der bisherigen Technik der das lichtempfindliche Material während der Beiich
Elektrophotographie verwendet werden kann. Ande- tung mit dem optischen Bild bewegte und die Elek
rerseits konnte die amorphe Schicht von Selen von trode für die Koronaentladung örtlich festhielt. Da:
hoher Reinheit die elektrostatischen Ladungen in der Spektrum des bei der Projektion des optischen BiI
Oberfläche hiervon über 3000 see lang beibehalten. 55 des verwendeten Lichtes war das von Kurve 1 ii
Die Aluminiumplatte. die darauf das so gebildete Fig. 2b dargestellte Spektrum. Das amorphe Selei
lichtempfindliche Material trug, wurde geerdet, und wird durch ein derartiges licht nicht wesentlicl
ein Anschluß oder Pol (negative Polarität einer hohen optisch sensibilisiert. Dies ist bei Vergleich mit de
Gleichstromspannung) von einer Hochspannungs- Kurven in Fig. 2a leicht ersichtlich, und gleichzeiti
quelle für eine Koronaentladung, deren anderer An- 60 weist die amorphe Schicht von Arsentriselenid ein
Schluß geerdet war, wurde mit einer Elektrode für Lichtempfindlichkeit auf. Daher wurden, wie voi
die Koronaentladung so verbunden, daß negative stehend beschrieben, die elektrostatischen Ladunge
Ionen erzeugt wurden. Die so erzeugten negativen in den belichteten Teilen durch die Schicht von Ai
Ionen wurden auf die Oberfläche des lichtempfind- sentriselenid, den äußeren Stromkreis und die lonei
liehen Materials so aufgebracht, daß die Oberfläche 65 gruppen der Koronaentladung mit Wechselstrom en
des lichtempfindlichen Materials in negativer Polari- laden und neutralisiert. Andererseits wurden d
tat geladen wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurden die elektrostatischen Ladungen in den dunklen Teile
elektrischen Ladungen von positiver Polarität in die (angeordnet in Nähe der Zwischenschicht) in di
17 18
Form, wie sie vorhanden waren, beibehalten. Jedoch einer Fluoreszenzlampe von Tageslicbtfarbe erhalten
wurden die elektrostatischen Ladungen in den dunk- wurde.
len Teilen der Oberfläche bis zu einem gewissen Aus- Beispiel 2
maß für die Ionengruppen der Koronaentladung von .._..,,,
Wechselstrom neutralisiert, und sie waren mehr oder 5 In ähnlicher We,se wie m Beisp.el 1 wurde Arsenweniger in einem instabilen Zustand unter Berück- triselenid un Vakuum verdampft und als Beschichsichtigung der elektrischen Ladungen entsprechend rung oder Überzug auf eine gereinigte Aluminiumden positiven elektrischen Ladungen, die örtlich in platte so aufgebracht, um eine amorphe Schicht mit Nähe der Zwischenschicht vorhanden waren. Die einer Dicke von etwa 70 μ zu bilden. Vinylacetat Spannung an der Oberfläche unmittelbar nach der io wurde auf die amorphe Schicht von Arsentnselenid Vervollständigung der zweiten Stufe und die Span- so aufgebracht, um eine Zwischenschicht mit einer nung an dem belichteten Teil der Oberfläche betrug Dicke von etwa 0,5 bis 1,0 μ zu bilden. Polyvinyletwa -20 V, während die Spannung an dem dunk- carbazol wurde ferner auf die Zwischenschicht so len Teil der Oberfläche etwa +100 V betrug. Wenn aufgebracht, um eine Schicht mit einer Dicke von die Änderung der Oberflächenspannung aufeinander- 15 etwa 20 μ zu bildes. Dieses lichtempfindliche Matefolgend gemessen wurde, zeigte die Spannung an rial wurde erfolgreich verwendet, indem dessen Oberdem belichteten Teil der Oberfläche keine wesentliche fläche in der ersten Stufe m negativer Polarität elek-Änderung, jedoch wurde die Spannung an dem dunk- frisch geJaden wurde, wobei ausgezeichnete Ergeblen Teil der Oberfläche auf -250 V in 2 oder 3 see nisse erhalten wurden. In diesem Fall ist die aus geändert. Danach änderte sich die Spannung nicht ao Polyvinylcarbazol bestehende lichtelektrisch leitwesentlich. Nach Vervollständigung der zweiten Stufe, fähige Schicht gegenüber sichtbarem Licht im wesentwobei die Oberfläche mit Licht mit dem durch Kurve 1 liehen transparent und wird nur durch Licht des von Fi g. 2 b dargestellten Spektrum belichtet war. nahen ultravioletten Bereiches erregt, um eine Photoänderte sich die Spannung an der Oberfläche, auf empfindlichkeit aufzuweisen. Daher können nahezu welche das optische Bild projiziert wird, nicht a5 sämtliche spektralen Bereiche der spektralen Photowesentlich, jedoch die Spannung an der dunklen empfindlichkeit von Arsentriselenid ausgenutzt wer-Oberfläche änderte sich rasch zu der Gleichgewichts- den, und es wurde daher eine höhere Lichtempfindspannung von - 250 V. Somit wurde das efektrosta- lichkeit in diesem Beispiel, verglichen mit Beispiel 1. tische latente Bild mit dem elektrostatischen Kon- erhalten. Die Entfernung des elektrostatischen latentrast von etwa 4-120 V unmittelbar nach der Ver- 30 ten Bildes wurde mit Hilfe einer Fluoreszenzchemivollständigung der zweiten Stufe zu einem elektro- kalienlampe (fluorescent chemical lamp) ausgeführt, statischen latenten Bild mit einem elektrostatischen B e i s D i e 1 3
Kontrast von etwa - 230 V nach Verlauf von meh- v
maß für die Ionengruppen der Koronaentladung von .._..,,,
Wechselstrom neutralisiert, und sie waren mehr oder 5 In ähnlicher We,se wie m Beisp.el 1 wurde Arsenweniger in einem instabilen Zustand unter Berück- triselenid un Vakuum verdampft und als Beschichsichtigung der elektrischen Ladungen entsprechend rung oder Überzug auf eine gereinigte Aluminiumden positiven elektrischen Ladungen, die örtlich in platte so aufgebracht, um eine amorphe Schicht mit Nähe der Zwischenschicht vorhanden waren. Die einer Dicke von etwa 70 μ zu bilden. Vinylacetat Spannung an der Oberfläche unmittelbar nach der io wurde auf die amorphe Schicht von Arsentnselenid Vervollständigung der zweiten Stufe und die Span- so aufgebracht, um eine Zwischenschicht mit einer nung an dem belichteten Teil der Oberfläche betrug Dicke von etwa 0,5 bis 1,0 μ zu bilden. Polyvinyletwa -20 V, während die Spannung an dem dunk- carbazol wurde ferner auf die Zwischenschicht so len Teil der Oberfläche etwa +100 V betrug. Wenn aufgebracht, um eine Schicht mit einer Dicke von die Änderung der Oberflächenspannung aufeinander- 15 etwa 20 μ zu bildes. Dieses lichtempfindliche Matefolgend gemessen wurde, zeigte die Spannung an rial wurde erfolgreich verwendet, indem dessen Oberdem belichteten Teil der Oberfläche keine wesentliche fläche in der ersten Stufe m negativer Polarität elek-Änderung, jedoch wurde die Spannung an dem dunk- frisch geJaden wurde, wobei ausgezeichnete Ergeblen Teil der Oberfläche auf -250 V in 2 oder 3 see nisse erhalten wurden. In diesem Fall ist die aus geändert. Danach änderte sich die Spannung nicht ao Polyvinylcarbazol bestehende lichtelektrisch leitwesentlich. Nach Vervollständigung der zweiten Stufe, fähige Schicht gegenüber sichtbarem Licht im wesentwobei die Oberfläche mit Licht mit dem durch Kurve 1 liehen transparent und wird nur durch Licht des von Fi g. 2 b dargestellten Spektrum belichtet war. nahen ultravioletten Bereiches erregt, um eine Photoänderte sich die Spannung an der Oberfläche, auf empfindlichkeit aufzuweisen. Daher können nahezu welche das optische Bild projiziert wird, nicht a5 sämtliche spektralen Bereiche der spektralen Photowesentlich, jedoch die Spannung an der dunklen empfindlichkeit von Arsentriselenid ausgenutzt wer-Oberfläche änderte sich rasch zu der Gleichgewichts- den, und es wurde daher eine höhere Lichtempfindspannung von - 250 V. Somit wurde das efektrosta- lichkeit in diesem Beispiel, verglichen mit Beispiel 1. tische latente Bild mit dem elektrostatischen Kon- erhalten. Die Entfernung des elektrostatischen latentrast von etwa 4-120 V unmittelbar nach der Ver- 30 ten Bildes wurde mit Hilfe einer Fluoreszenzchemivollständigung der zweiten Stufe zu einem elektro- kalienlampe (fluorescent chemical lamp) ausgeführt, statischen latenten Bild mit einem elektrostatischen B e i s D i e 1 3
Kontrast von etwa - 230 V nach Verlauf von meh- v
reren Sekunden nach der zweiten Stufe oder nach Selen mit einem Gehalt von 15 Gew.-°O Tellur
Vervollständigung der dritten Stufe geformt. Diese 35 wurde im Vakuum verdampft und als Beschichtung
elektrostatischen latenten Bilder wurden mit Hilfe oder Oberzug auf die Oberfläche eines gereinigten
eines gefärbten Harzpulvers mit einer derartigen Aluminiumrohres so aufgebracht, um darauf eine
elektrischen Ladung, um die Bilder sichtbar zu amorphe Schicht mit einer Dicke von etwa 80 μ
machen, entwickelt. Das gefärbte Harzpulver, das zu bilden. Auf die amorphe Schicht wurde PoIy-
auf diese Weise das sichtbare Bild bildete, wurde 40 carbonat so aufgebracht, um eine dünne Schicht mit
elektrostatisch auf gewöhnliches weißes Papier über- einer Dicke von 0,8 μ zu bilden. Eine amorphe
tragen und darauf durch Erhitzen geschmolzen Schicht von Selen hoher Reinheit mit einer Dicke
Andererseits wurde das auf der Oberfläche des licht- von etwa 10 μ wurde auf der Schicht von Polycarbo-
empfindlichen Materials zurückbleibende gefärbte nat durch Vakuumverdampfung von Selen gebildet.
Harzpulver mit Licht mit dem durch Kurve 2 in 45 Ferner wurde eine dünne Schicht von Polycarbonat
Fig. 2b dargestellten Spektrum belichtet, während mit einer Dicke von 0,8 μ ähnlich der vorstehend
Ionengruppcn einer Koronoentladung von Wechsel- beschriebenen Zwischenschicht von Polycarbonat
strom darauf aufgebracht wurden, und anschließend auf der amorphen Schicht von Selen hoher Reinheit
wurde die Oberfläche mit einer Bürste mit syntheti- als Oberflächenschicht gebildet, und auf diese Weise
sehen Fasern gereinigt, danach wurde das lichtemp- 5o wurde ein lichtempfindliches Material für die Elektro-
findliche Material mit Licht mit dem durch Kurve 2 photographic hergestellt.
in F i g. 2 b dargestellten Spektrum so belichtet, daß Die amorphe Schicht von Selen mit einem Gehalt
das elektrostatische latente Bild vollständig entfernt von 15 Gew.-°/o Tellur besaß eine niedrige Fähigkeit
wurde. Wenn Licht mit dem durch Kurve 3 in zur Beibehaltung von elektrostatischen Ladungen
Fig. 2b dargestellten Spektrum an Stelle des Lichts 55 darin gemäß der bisherigen Technik der Elektromit
dem durch Kurve 2 in Fig. 2b dargestellten photographie und konnte kaum die elektrostatischen
Spektrums verwendet wurde, wurden etwa die glci- Ladungen beibehalten, jedoch war der Bereich der
chcn Ergebnisse erhalten. Jede der in diesem Beispiel spektralen Lichtempfindlichkeit um etwa 120 ΐημ
verwendeten Lichtarten wurde, wie nachstehend be- auf die Seite von längeren Wellenlängen, verglichen
schrieben, erhalten. Die durch Kurve 1 in Fig. 2b 6° mit der amorphen Schicht von Selen hoher Reinheit,
dargestellte Lichtart wurde durch Kombination von erweitert. Dies bedeutet, daß die amorphe Schicht
Licht mit einer Farbtemperatur von etwa 3200° K. von Tellur enthaltendem Selen im wesentlichen pandas
von einer Jodlampe erhalten wurde, mit einem chromatisch ist. Daher wurden unter Verwendung
Glasfiltcr mit der Fähigkeit, Licht mit Wellenlängen des gleichen Lichts wie in Beispiel 1 für die Belichkürzer
als 580 rrm abzufangen, erhalten. Die durch 65 tung in jeder Stufe ausgezeichnete Ergebnisse erhal-Kurve
2 in Fig. 2 b dargestellte Lichtart wurde von ten. Das lichtempfindliche Material wird in diesem
einer blauen Fluoreszenzlampe erhalten, während Beispiel vorzugsweise an der Oberfläche in negativer
das durch Kurve 3 in Fig. 2b dargestellte Licht von Polarität so geladen, um die Stabilität der Eigen-
*» 20
schäften sicherzustellen. Jedoch wurden im wesent- gebnisse erhalten. In diesem Fall war jedoch die
liehen die gleichen Ergebnisse erhalten, wenn die Polarität der elektrischen Ladungen, die in der erstec
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials in posi- Stufe auf die Oberfläche de; lichtempfindlichen Mate-
tiver Polantat geladen wurde. rials aufgebracht wurden, positiv.
BeisPie14 5 Beispiel 7
Eine feste Lösung bestehend aus 25 Gew.-Teüen Etwa 18 Gew.-V« Cadmiumiodid wurde einem
Arsen, 10 Teilen Antimon und 49 Teilen Selen feinen Pulver, bestehend aus CdS · 1,5 CdCO., b^i
wurde mi Vakuum verdampft und als Beschichtung welchem der Kern von jedem Teilchen als &us CdCO,
oder Überzug auf eine gereinigte Messingplatte so xo bestehend und die Oberflächenschicht von jedem der
aufgebracht, um eine glasartige Schicht zu bilden. Teilchen als aus CdS bestehend angenommen wurde,
Die Dicke der bchicht betrug etwa 15 μ. Dann zugegeben, und die Mischung wurde bei einer Temwurde
eine Mischung von 45 Teilen Anthracen, di- peratur von 200 bis 250- C gesintert. Das so eebilspergiert
in 55 Teilen Siliconharz, auf die glasartige dete Pulver wird nachstehend als Pulver A bezeich-Schicht
aufgebracht. Die Dicke der überzogenen i5 net. Ein Pulver, bei welchem 0,1 Gew.-»O Malachit-Mischung
betrug etwa 15 μ. Das so erhaltene licht- grün, das als Sensibilisierungsfärbematerial dient,
empfindliche Material wurde an se-ner Oberfläche dem vorstehend beschriebenen Pulver A zugegeben
in der ersten Stufe in negativer Polarität elektrisch worden ist, wird nachstehend als Pulver/? bezeichnet,
geladen, und die Belichtung wurde in der zweiten loo Gew.-Teile des Pulvers D und 5Ü Gew.-Tcile
Stufe unter Verwendung von Licht aus einer Zirkon- 20 eines hitzehärtbaren Acrylharzanstrichs (Feststofflampe,
das em optisches Bild dann trug, ausgeführt, komponente) wurden gemischt und mit einer orgawährend
gleichzeitig eine Koronaentladung von nischen Verdünnungslösung zusammen dispergfert
Wechselstrom angewendet wurde. und auf ein Aluminiumblech aufgebracht und ge-
Ausgezeichnete positive Bilder wurden unter Ver- trocknet. Außerdem wurde der gleiche hitzehärtbare
wendung eines Kaskadenentwicklermittels für die 25 Acrylharzanstrich allein auf den vorstehend beschrie-Elektrophotographie
erhalten, wobei das gefärbte benen Überzug aufgebracht und uctrocknet. Dann
elektrisch geladene Pulver in positiver Polarität ge- wurden 100 Gew.-Teile des Pulvers A in 50 Gew laden
war. Nach Übertragung der Bilder auf andere Teilen des gleichen hitzehärtbaren Acrylharzanstrichs
Übertragungspapiere wurde das lichtempfindliche (Feststoffkomponente) zusammen mit einem Lösungs-Material
gleichförmig mit Licht einer Leuchtstoff- 30 mittel gemischt und dispergiert, und die so gebildete
lampe so belichtet, um das verbleibende Bild darauf Mischung wurde auf den vorstehend beschriebenen
zu entfernen. Überzug aufgebracht und getrocknet. Ferner wurde Beispiel 5 das Aluminiumblech, das darauf die vorstehend beschriebenen
drei Überzüge trug, bei einer Temperatur
Eine ähnliche glasartige Schicht, wie in Beispiel 4 35 von 150 C während etwa 30 min zwecks Hitzeverwurde
durch Vakuumverdampfung einer Lösung, festigung erhitzt, wodurch ein lichtempfindliches Mabestehend
aus 15,5 Teilen As, 25,3 Teilen Sb, 10,0 terial hergestellt wurde. Die Dicke von jeder der
Teilen S und 24,6 Teilen Se, gebildet und als hoch- Schichten des so gebildeten lichtempfindlichen Mateempfindliche lichtelektrisch leitfähige Schicht ver- rials war nach der Hitzeverfestigung wie folgt: Die
wendet, während ein Film von Polyvinylcarbazol als 40 unterste Schicht, bei welcher das Pulver B verwendet
elektrisch isolierende lichtelektrisch leitfähige Schicht wurde (nachstehend als »Schicht b« bezeichnet),
von geringer Empfindlichkeit verwendet wurde. Bei besaß eine Dicke von etwa 60 μ. Die Dicke der Zwi-Verwendung
von Licht aus einer Zirkonlampe zur selenschicht, in welcher lediglich das Bindemittel
Belichtung wurde eine Empfindlichkeit in der verwendet wurde, betrug etwa 0.8 μ, während die
Größenordnung von ASA 25 erhalten. 45 Dicke der obersten Schicht, in welcher das Pulver A
verwendet wurde (nachstehend als »Schicht α« be-
Beispiel 6 zeichnet) etwa 20 μ betrug. Die spektrale Empfindlichkeit
von jeder der Schichten η und />
ist in Fig 3 a
Ein CdS-Pulver von hoher Empfindlichkeit wurde gezeigt. Auf der Abszisse von F i ?. 3 a ist die Wellendurch
Zusatz einer sehr geringen Mengt von Kupfer- 50 lange in mn aufgetragen, während auf der Ordinate
chlorid, das als Aktivator diente, und von etwa in logarithmischem Maßstab die Zahl aufgetragen ist,
10 Gew.-°/o von Cadmiumchlorid, das als Schmelz- in welche die Einheitszahl durch die für die Erzielung
oder Sintermittel diente, zu reinem Cadmiumpulver eines vorbestimmten Ansprechens yuf Licht mit einer
und durch Zerkleinern der Masse nach dem Sintern Farbtcmpciatur von 3200 K erforderliche Belichin
einer Atmosphäre bei einer Temperatur von 550 55 tunsisdauer dividiert ist. Die obere Schicht α besaß
bis 600' C während etwa 15 min hergestellt. Das so eine spektrale Empfindlichkeit auf der Seite von kürgebildete
Pulver wurde in einem hitzehärtbaren /ere 11 Wellenlängen als 610 m", wie dies in Kurve 1
Acrylharzanstrich dispergiert und auf ein Aluminium- in Fig. 3 a angezeigt ist. Die obengenannte Schicht I
blech so aufgebracht, um eine lichtelektrisch leit- besaß eine spektrale Empfindlichkeit bis zu einei
fähige Schicht von hoher Empfindlichkeit zu bilden. 60 Wellenlänge in Nähe von etwa 750 mn. Sowohl die
Ein Film von Polyvinylcarbazol, der als elektrisch Schicht α als auch die Schicht .'>
besaßen ein elekisolierende, lichtelektrisch leitfähige Schicht von trisches Isoliervermögen in einem dunklen Raum unt
niedriger Empfindlichkeit diente, wurde auf der licht- besaßen die Kapazität oder Fähigkeit zur Beibehal
elektrisch leitfähigen Schicht von hoher Empfindlich- lung von elektrostatischen Ladungen während einei
keit gebildet, und auf diese Weise wurde ein licht- «5 ausreichend langen Zeitdauer. Jede der Schichten
< empfindliches Material erzeugt. Dieses lichtempfind- und />
können getrennt voneinander als lichtempfind liehe Material wurde in gleicher Weise wie im Bei- liches Material für die Elektrophotographie gcmäl.
sDiel4 verwendet, und es wurden ausgezeichnete Er- der bisherigen Technik verwendet werden. Die Ober
21 22
fläche des so gebildeten lichtempfindlichen Materials einer grünen Fluoreszenzlampe erhalten, während das
wurde in der ersten Stufe durch eine Koronaent- durch Kurve 2 dargestellte Licht von einer Zirkon-
ladung in positiver Polarität elektrisch geladen und lampe mit einer Farbtemperatur von 3200° K mit
wurde dann mit Licht mit dem durch Kurve 2 in einem Glasfilter erhalten wurde, das Licht mit kür-
Fig. 3b dargestellten Spektrum gleichförmig be- 5 zeren Wellenlängen als 620 ηιμ abfing,
lichtet. Auf diese Weise wurden positive und nega- Die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials
live elektrostatische Ladungen an den jeweiligen wurde in der ersten Stufe durch eine Koronaent-
Oberflächen der Schicht α aufgebracht. Überdies ladung in negativer Polarität elektrisch geladen und
wurden in der ersten Stufe die Koronaentladung und danach unter den gleichen Bedingungen, wie vor-
die Belichtung gleichzeitig ausgeführt, und es wurden »o stehend angegeben, behandelt, und es wurden im
gleiche Ergebnisse erhalten. Dann wurden Ionen- wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten,
gruppen, die durch eine Koronaentladung mit Wech- Das im Beispiel 7 hergestellte lichtempfindliche
selstrom erzeugt wurden, auf die Oberfläche des licht- Material wurde einer Koronaentladung in positiver
empfindlichen Materials aufgebracht, während Licht Polarität unterworfen, um dessen Oberfläche in posi-
mit dem durch Kurve 2 in Fig. 3b dargestellten 15 tiver Polarität elektrisch zu laden, während gleich-
Spektrum, das darin ein optisches Bild trug, auf die zeitig eine gleichförmige Belichtung unter Verwen-
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials projiziert dung von Licht mit dem durch Kurve 2 in Fig. 3b
wurde, wobei ein elektrostatisches latentes Bild in dargestellten Spektrum ausgeführt wurde. Die Ober-
der Schicht gebildet wurde. Die Spannung an der fiächenspannung zu diesem Zeitpunkt betrug * 600 V.
Oberfläche nach Vervollständigen der ersten Stufe 10 Anschließend wurde Licht mit dem durch Kurve 1
betrug ■* 600 V. Die Spannung an der Oberfläche in Fig. 3b dargestellten Spektrum, das darin ein
nach der Vervollständigung der zweiten Stufe betrug optisches Bild trug, auf die Oberfläche so projiziert,
jedoch an den belichteten Bereichen der Oberfläche um ein elektrostatisches latentes Bild zu bilden. Die
4 10 V, während die Oberflächenspannung an den Oberflächenspannung in den dunklen Teilen betrug
dunklen Teilen etwa 350 V betrug. Somit war unter 25 etwa ^ 595 V, während die Oberflächenspannung in
diesen Bedingungen der elektrostatische Kontrast den belichteten Teilen 120 V v\ar, und somit war
360 V. Da die Schicht b ein elektrisches Isolierver- der elektrostatische Kontrast etwa -4 575 V.
mögen in einem dunklen Raum aufwies, wurde der Nachdem die Oberfläche in der ersten Stufe auf elektrostatische Kontrast während einer ausreichen- -f- (SOO V elektrisch geladen worden war, wurden die den Zeitdauer, die für die Bildentwicklung hiervon 30 durch Koronaentladung in negativer Polarität in der erforderlich war, aufrechterhalten. In der dritten zweiten Stufe erzeugten negativen Ionengruppen auf Stufe wurde eine Belichtung auf das lichtempfindliche die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials aufMaterial unter Verwendung des gleichen Lichts, wie gebracht, während gleichzeitig eine Belichtung unter in der ersten Stufe verwendet, gleichförmig angewen- Verwendung von Licht mit dem durch Kurve 2 in det. Dabei wurde eine Spannung an der Oberfläche 35 Fig. 3b dargestellten Spektrum, das darin ein von etwa 10 V an den Teilen, die in der zweiten optisches Bild trug, ausgeführt wurde. Die Ober-Stufe belichtet wurden, erhalten, während die dunklen fiächenspannung zu diesem Zeitpunkt betrug Teile eine Spannung von etwa + 25OV aufwiesen. -1030V an d"en dunklen Teilen, während die be-Mit anderen Worten wurde ein elektrostatischer lichteten Teile eine Spannung von etwa - 250 V Kontrast von etwa 340 V erhalten. Da der elektro- 4° zeigten. Mit anderen Worten betrug der elektrostastatische Kontrast durch die Beibehaltung eines elek- tische Kontrast etwa - 780 V. Überdies wurde in der trostalischen Feldes in der Schicht α gebildet wurde. dritten Stufe eine gleichförmige Belichtung unter Verwurde die zur Entwicklung erforderliche Zeitdauer wendung des gleichen Lichtes, wie in der ersten Stufe in ausreichendem Ausmaß erhalten. Diese elektro- verwendet, ausgeführt. Die so erhaltene Oberflächenstatischen latenten Bilder wurden durch ein gefärbtes 45 spannung betrug etwa »180V an den dunklen elektrisch geladenes Pulver entwickelt und auf andere Teilen, während die belichteten Teile eine Ober-Ubertragungspapiere übertragen, und danach w urde fiächenspannung von etwa — 250 V zeieten.
das auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Mate- Mit anderen Worten betruc der elektrostatische rials zurückbleibende Pulver entfernt. Anschließend Kontrast etwa -43OV. Diese latenten Bilder wurwurde das elektrostatische latente Bild ausgelöscht. 50 den unter Verwendung eines gefärbten elektrisch geindem die Oberfläche gleichförmig mit Licht mit dem ladenen Pulvers entwickelt und übertragen, nad andurch Kurve 1 in Fig. 3b dargestellten Spektrum schließend wurde das zurückbleibende Pulver ertbelichtet wurde, um das Material für die nächsten fernt, um das Material für die nächsten Versuche Versuche vorzubereiten. Die Abszisse von Fig. 3b fertigzumachen. Hierbei wurde vor oder nach der zeigt die Wellenlänge in πιμ, während auf der Ordi- 55 Entfernung des zurückbleibenden Pulvers das hcbtnate die Intensität des Spektrums des Lichts in irgend- empfindliche Material gleichfönnig mit Licht mit einer gewünschten Einheit aufgetragen ist. Das durch dem durch Kurve 1 in Fig. 3b dargestellten Kurve 1 in Fig. 3b dargestellte Licht wurde von Spektrum belichtet.
mögen in einem dunklen Raum aufwies, wurde der Nachdem die Oberfläche in der ersten Stufe auf elektrostatische Kontrast während einer ausreichen- -f- (SOO V elektrisch geladen worden war, wurden die den Zeitdauer, die für die Bildentwicklung hiervon 30 durch Koronaentladung in negativer Polarität in der erforderlich war, aufrechterhalten. In der dritten zweiten Stufe erzeugten negativen Ionengruppen auf Stufe wurde eine Belichtung auf das lichtempfindliche die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials aufMaterial unter Verwendung des gleichen Lichts, wie gebracht, während gleichzeitig eine Belichtung unter in der ersten Stufe verwendet, gleichförmig angewen- Verwendung von Licht mit dem durch Kurve 2 in det. Dabei wurde eine Spannung an der Oberfläche 35 Fig. 3b dargestellten Spektrum, das darin ein von etwa 10 V an den Teilen, die in der zweiten optisches Bild trug, ausgeführt wurde. Die Ober-Stufe belichtet wurden, erhalten, während die dunklen fiächenspannung zu diesem Zeitpunkt betrug Teile eine Spannung von etwa + 25OV aufwiesen. -1030V an d"en dunklen Teilen, während die be-Mit anderen Worten wurde ein elektrostatischer lichteten Teile eine Spannung von etwa - 250 V Kontrast von etwa 340 V erhalten. Da der elektro- 4° zeigten. Mit anderen Worten betrug der elektrostastatische Kontrast durch die Beibehaltung eines elek- tische Kontrast etwa - 780 V. Überdies wurde in der trostalischen Feldes in der Schicht α gebildet wurde. dritten Stufe eine gleichförmige Belichtung unter Verwurde die zur Entwicklung erforderliche Zeitdauer wendung des gleichen Lichtes, wie in der ersten Stufe in ausreichendem Ausmaß erhalten. Diese elektro- verwendet, ausgeführt. Die so erhaltene Oberflächenstatischen latenten Bilder wurden durch ein gefärbtes 45 spannung betrug etwa »180V an den dunklen elektrisch geladenes Pulver entwickelt und auf andere Teilen, während die belichteten Teile eine Ober-Ubertragungspapiere übertragen, und danach w urde fiächenspannung von etwa — 250 V zeieten.
das auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Mate- Mit anderen Worten betruc der elektrostatische rials zurückbleibende Pulver entfernt. Anschließend Kontrast etwa -43OV. Diese latenten Bilder wurwurde das elektrostatische latente Bild ausgelöscht. 50 den unter Verwendung eines gefärbten elektrisch geindem die Oberfläche gleichförmig mit Licht mit dem ladenen Pulvers entwickelt und übertragen, nad andurch Kurve 1 in Fig. 3b dargestellten Spektrum schließend wurde das zurückbleibende Pulver ertbelichtet wurde, um das Material für die nächsten fernt, um das Material für die nächsten Versuche Versuche vorzubereiten. Die Abszisse von Fig. 3b fertigzumachen. Hierbei wurde vor oder nach der zeigt die Wellenlänge in πιμ, während auf der Ordi- 55 Entfernung des zurückbleibenden Pulvers das hcbtnate die Intensität des Spektrums des Lichts in irgend- empfindliche Material gleichfönnig mit Licht mit einer gewünschten Einheit aufgetragen ist. Das durch dem durch Kurve 1 in Fig. 3b dargestellten Kurve 1 in Fig. 3b dargestellte Licht wurde von Spektrum belichtet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines Ladungs- 5
bildes unter Verwendung eines Aufzeichnungs-
bildes unter Verwendung eines Aufzeichnungs-
materials aus einem elektrisch leitenden Schicht- .
träger einer ersten photoleitfähigen Schicht und Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
einer auf dieser angeordneten zweite« photoleit- Herstellung eines Ladungsbildes unter Verwendung
fähigen Schicht mit gegenüber der ersten photo- ίο eines Aufzeichnungsmatenals aus einem elektrisch
leitfähigen Schicht unterschiedlichem spektralem leitenden Schichtträger, einer ersten photoleitfähigen
Absorptionsvermögen und einer isolierenden Schicht und einer auf dieser angeordneten zweiten
Zwischenschicht zwischen den beiden photoleit- photoleitfähigen Schicht mit gegenüber der ersten
fähigen Schichten, wobei wenigstens die auf einer photoleitfähigen Schicht unterschiedlichem spektra-Seite
der innenüegenden ersten photoleitiähigen 15 lern Absorptionsvermögen und einer isolierenden
Schicht angeordneten Schichten für Licht der Zwischenschicht zwischen den beiden photoleitfahi-AbsorpüonsweUenlänge
der ersten photoleitfähi- gen Schichten, wobei wenigstens die auf einer Seite
gen Schicht durchlässig sind, bei dem die freie der innenliegenden ersten photoleitfähigen Schicht
Oberfläche der zweiten photoleitfähigen Schicht angeordneten Schichten für Licht der Absorptionsgleichförmig
aufgeladen und das Aufzeichnungs- 20 wellenlänge der ersten photoleitfähigen Schicht durchtnaterial
bildmäßig belichtet wird, dadurch lässig sind, bei dem die freie Oberfläche der zweiten
gekennzeichnet, daß die erste photoleit- photoleitfähigen Schicht gleichförmig aufgeladen und
fähige Schicht des geladenen Aufzeichnungsmate- das Aufzeichnungsmaterial bildmäßig belichtet wird,
riais mit Licht seiner Absorptionswellenlänge Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Aufzeich-
bildmäßig belichtet und gleichzeitig die geladene as nungsmaterial zur Durchführung des vorstehend anOberfläche
einer Gleichstromkoronaentladung der gegebenen Verfahrens.
gleichen Polarität oder einer Wechselstrom- Bei dem bisherigen Standardverfahren der Elektro-
koronaentladung ausgesetzt wird. photographic wird die Oberfläche eines elektrophoto-
2. Verfahren zum Löschen eines gemäß An- graphischen Materials durch eine Koronaentladung
spruch 1 hergestellten Ladungsbildes, dadurch 30 od. dgl. elektrisch gleichförmig geladen, worauf ein
gekennzeichnet, daß man die obere (zweite) optisches Bild entsprechend einem aufzuzeichnenden
photoleitfähige Schicht mit Licht aus spektralen Bild auf die Oberfläche des photoleitfähigen Materials
Komponenten belichtet, die diese photoleitfähiee so aufgebracht wird, daß die elektrostatischen La-Schicht
photoleitend machen, daß man dadurch düngen an der Oberfläche der lichtempfindlichen
das latente Bild in der unteren photoleitfähieen 35 Schicht in Übereinstimmung mit der dem Bild entSchicht
auslöscht und damit das lichtempfindliche sprechenden Belichtungsintensität entladen werden.
Material für die wiederholte Verwendung vorbe- wodurch ein elektrostatisches Bild auf der Oberfläche
reitet. " der lichtempfindlichen Schicht gebildet wird. Dieses
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- elektrostatische latente Bild wird nach irgendeinem
kennzeichnet, daß man nach der bildmäßigen 40 der verschiedenen gebräuchlichen Arbeitsweisen sicht-Belichtung
das lichtempfindliche Material mit bar gemacht oder auf ein anderes Übertragungsmate-Licht
solcher Spektralverteilung gleichförmig be- rial übertragen. Bei Ausführung der vorstehend belichtet,
daß die obere (zweite) photoleitfähige schriebenen Arbeitsweise muß die lichtempfindliche
Schicht nicht wesentlich photoleitend wird, jedoch Schicht in einem dunklen Raum gehalten werden,
die untere (erste) photoleitfähige Schicht photo- 45 um in ausreichendem Ausmaß die elektrostatischen
leitend wird. Ladungen beizubehalten, bis das elektrostatische
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6851068 | 1968-09-21 | ||
JP43068510A JPS4925218B1 (de) | 1968-09-21 | 1968-09-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947905A1 DE1947905A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1947905B2 true DE1947905B2 (de) | 1977-03-03 |
DE1947905C3 DE1947905C3 (de) | 1977-10-27 |
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ES371685A1 (es) | 1972-03-16 |
BE739153A (de) | 1970-03-19 |
JPS4925218B1 (de) | 1974-06-28 |
GB1272131A (en) | 1972-04-26 |
US3704121A (en) | 1972-11-28 |
NL6914365A (de) | 1970-03-24 |
FR2018602A1 (de) | 1970-05-29 |
CH519188A (de) | 1972-02-15 |
DE1947905A1 (de) | 1970-04-09 |
PL80288B1 (de) | 1975-08-30 |
FR2018602B1 (de) | 1973-08-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |