DE1947517B2 - Verfahren zum herstellen von bauteilen mit verbesserter feuerwiderstandsfaehigkeit - Google Patents
Verfahren zum herstellen von bauteilen mit verbesserter feuerwiderstandsfaehigkeitInfo
- Publication number
- DE1947517B2 DE1947517B2 DE19691947517 DE1947517A DE1947517B2 DE 1947517 B2 DE1947517 B2 DE 1947517B2 DE 19691947517 DE19691947517 DE 19691947517 DE 1947517 A DE1947517 A DE 1947517A DE 1947517 B2 DE1947517 B2 DE 1947517B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fire
- filled
- hollow
- hollow bodies
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/92—Protection against other undesired influences or dangers
- E04B1/94—Protection against other undesired influences or dangers against fire
- E04B1/941—Building elements specially adapted therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/32—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof from compositions containing microballoons, e.g. syntactic foams
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen 4-,
von Bauteilen mit verbesserter Feuerwiderstandsfähigkeit, die zwischen zwei Deckschichten feuerhemmende
Materialien enthalten.
Es sind zahlreiche Verfahren zur Herstellung von Bauteilen aus verschiedenen Leichtbaustoffen bekannt, ·-,(>
die in zunehmendem Maße im Wohnungsbau, Bürobau, bei Schulbauten und dgl. eingesetzt werden.
In vielen Fällen handelt es sich bei den Leichtbauelementen um Verbundkonstruktionen, deren Außenfläche
aus konventionellen Werkstoffen oder glasfaserver- -,-> stärkten Kunststoffen gefertigt sind, während der Kern
des Bauteiles aus Hartschaumstoff besteht. Insbesondere die letzteren haben sich hervorragend zum
Wärmedämmen und auch zur Erhöhung der Festigkeit bewährt und werden entweder allein oder im Verbund h0
mit Füllstoffen, Wabenkonstruktionen und dgl. eingesetzt. Zwar zeichnen sie sich bei geringem Gewicht
durch die erwähnte hohe Wärmedämmung, leichte Montierbarkeit und gute Gebrauchsdauer aus. Ihre
Anwendung im Bausektor ist jedoch — je nach Art des h-i
zu erstellenden Gebäudes — wegen der bestehenden Bauvorschriften erheblich eingeschränkt. Insbesondere
wird eine Feuerwiderstandsdauer gefordert, welche die im wesentlichen aus brennbaren Baustoffen bestehenden
Fertigteile nicht zu bieten vermögen.
Man hat bereits versucht, das Brandverhalten von Kunststoffen und daraus hergestellten Schaumstoffen
dadurch wesentlich zu verbessern, daß man ihnen vor dem oder beim Verarbeiten feuerhemmende Zusätze
beimischte. Zusatzmittel der genannten Art sind beispielsweise organische Halogen- oder Phosphorverbindungen
oder Antimontrioxid. Die Möglichkeiten für das Einverleiben entsprechender Stoffe sind jedoch
beschränkt, da ihr Zusatz in wirksamen Mengen die übrigen physikalischen Eigenschaften verschlechtert.
Somit gelang es im allgemeinen nicht, die unter Verwendung der genannten, zugleich weichmachenden
Zusätze hergestellten Baufertigteile ohne Beeinträchtigung ihrer sonstigen Eigenschaften so feuerwiderstandsfähig
zu machen, wie die jeweiligen nationalen Testmethoden für die Klasse der feuerbeständigen
Bauelemente dies vorschreiben.
Man hat zwar bereits vor Jahrzehnten ein Verfahren zum Herstellen von Bauteilen mit verbesserter Feuerwiderstandsfähigkeit
vorgeschlagen, die zwischen zwei Deckschichten feuerhemmende Materialien enthalten
(FR-PS 7 47 101). Die beiden Deckschichten bestehen hierbei aus nicht brennbaren Platten, beispielsweise auf
Asbestgrundlage, zwischen denen eine Vielzahl von kastenartigen Fächern angeordnet ist, die mit einem
nicht brennbaren pulverförmigen Material gefüllt werden sollen. Die Herstellung dieser mit Deckschichten
versehenen Bauelemente ist außerordentlich kompliziert und arbeitsaufwendig. Zwischen den beispielsweise
aus Asbest bestehenden Deckplatten müssen durch zahlreiche, einander kreuzende Lamellen aus
unbrennbarem Material eine Vielzahl von relativ kleinen kastenartigen Fächern hergestellt werden.
Diese aus einer Vielzahl von relativ kleinen Kästen bestehende Konstruktion muß dann zunächst mit einer
der beiden Deckschichten beispielsweise durch Kleben verbunden werden. Im Anschluß hieran müssen dann die
zahlreichen Fächer mit einem nicht brennbaren pulverförmigen Material gefüllt werden, worauf dann
die andere Deckschicht beispielsweise durch Kleben mit der übrigen Kunstruktion verbunden werden muß. Zum
Füllen der zahlreichen kastenartigen Fächer ist eine sehr große Menge an feuerhemmendem Material
erforderlich. Dies führt zu einem sehr hohen Gewicht des betreffenden Bauteils, so daß dieses schwer zu
handhaben ist. Da außerdem die Herstellung dieses bereits seit Jahrzehnten bekannten Bauelementes einen
sehr hohen Anteil an Handarbeit erfordert, sind die Herstellungskosten dieses Bauelementes so hoch, daß es
bei den heutigen Marktverhältnissen keine Chance hätte, in der Praxis verwendet zu werden.
Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit verbesserter Feuerwiderstandsfähigkeit
bekannt, welche eine Innenschicht besitzen, die aus einem sehr leichten oder eine geringe Dichte besitzenden
Material, wie z. B. Zellfaserstoff oder zelligem Zelluloseacetat, besteht (US-PS 26 74 015). Diese
Innenschicht ist beiderseits durch relativ dünne Metallbleche, wie z. B. Stahlplatten, abgedeckt. In der
Innenschicht befinden sich durch Bohren hergestellte zylindrische oder aber auch rinnenförmige Hohlräume,
welche mit Salzen gefüllt sind. Zwischen der Innenschicht und den diese beiderseits abdeckenden Metallplatten sind außerdem Asbestfolien als Feuerwiderstandsmaterialien
vorgesehen. Die Herstellung dieser Bauteile mit verbesserter Feuerwiderstandsfähigkeit ist
ebenfalls sehr aufwendig und erfordert einen großen Anteil an Handarbeit Es muß zunächst in der
beispielsweise aus Zellfaserstoff oder zelligem Zelluloseacetat
bestehenden Kernzone eine Vielzahl von Hohlräumen durch Aufbohren hergestellt werden, in die >
man anschließend Salze einfüllt Alsdann müssen die auf solche Weise behandelten Innenschichten beiderseits
mit Asbestfolien versehen werden, wobei dann auf die Asbestfolien Metallbleche aufzubringen sind. Die
Herstellung dieser Bauteile ist daher fertigungstech- m nisch sehr aufwendig und kann in der Praxis nicht zum
Erfolg führen. Außerdem weisen die auf diese Weise hergestellten Bauelemente nur eine relativ begrenzte
Feuerwiderstandsfähigkeit auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein r> Verfahren zum Herstellen von Bauteilen zu entwickeln,
die ein verbessertes Brandverhalten aufweisen und wirtschaftlicher herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ausgehend von der eingangs beschriebenen Verfahrensweise die jn
feuerhemmenden Materialien in geschlossene Hohlkörper verpackt werden, diese Hohlkörper zwischen die
Deckschichten eingebracht werden und schließlich ein schaumstoffbildendes, flüssiges Reaktionsgemisch, insbesondere
auf Basis Polyurethan, das die Hohlkörper _>-, umgibt und nach dem Aufschäumen den Kern des
Bauteils bildet, eingegeben wird.
Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren werden die mit feuerhemmenden Materialien
gefüllten Hohlkörper zwischen die Deckschichten J()
eingebracht, worauf dann ein Schaumstoff bildendes, flüssiges Reaktionsgemisch eingegeben wird, das die
Hohlkörper umgibt und nach dem Aufschäumen den Kern des Bauteils bildet, etwa nach dem Zweistufen-Frothing-Verfahren.
Die Schaumstoffe, die den Kern j-; des Bauteils bilden, werden somit erst beim Herstellen
des Bauteils, d. h. in situ, erzeugt. Hierbei werden die mit Flammschutzmitteln versehenen Hohlkörper in die
Form für das Bauelement gegebenenfalls zusammen mit den Deckschichten und gegebenenfalls sonstigen .t(l
Einbauten, wie Installationsrohren, Leitungen und dgl. eingelegt und durch Injizieren des schäumenden
Gemisches in einen festen Verbund übergeführt. Als Beispiele für Schaumstoffsysteme seien solche auf
Grundlage von Polystyrol, Polyurethan, Phenolharz, 4-,
Harnstofformaldehydharz, ungesättigten Polyesterharzen, Polyvinylchlorid, Polyolefinen oder Epoxidharz
genannt.
Die technische Durchführung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens ist wesentlich einfacher als V)
die umständlichen und kostenaufwendigen, eingangs beschriebenen bekannten Verfahrensweisen. Es läßt
sich ferner weitgehend maschinell durchführen, wobei es im einzelnen die Herstellung von sehr unterschiedlich
ausgebildeten Bauteilen gestattet, die überdies gegen- .-,-,
über den bekannten Bauteilen eine wesentlich höhere Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen. Außerdem besteht
bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren die Möglichkeit, die feuerhemmenden Eigenschaften
des herzustellenden Bauteiles in optimaler wl
Weise den jeweiligen Anforderungen anzupassen.
Das Verfahren nach der Erfindung ist sowohl zur Verwendung bei Kunststoff-Bauelementen als auch bei
anderen, z. B. kombinierten Bauelementen, z. B. auf der Grundlage von Metall/Kunststoff, sowie bei Erzeugnis- ,,r,
sen aus anderen brandgefährdeten Werkstoffen, wie Holz, geeignet.
Als Bauteile, die durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren in ihrem Brandverhahen verbessert
werden können, gelten unter anderem vorgehängte Fassadenteile, Brüstungselemente, Trennwände, Sanitärzellen,
Raumzellen, Eckelemente und dgl.
Im Gegensatz zu den bekannten Verfahrensweisen werden bei der Erfindung die feuerhemmenden
Materialien zunächst in geschlossene Hohlkörper bzw. entsprechend geformte Gebilde verpackt. Als Hohlkörper
bzw. Hohlgebilde können hierbei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zufolge Hohikugeln, kurze
geschlossene Röhrchen oder schlauch-, taschen- bzw. beutelartige, verschweißte Foliengebilde verwendet
werden. Hohlkugeln und Schläuche sowie andere Hohlgebilde der erfindungsgemäßen Art lassen sich aus
thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyamid und dgl. nach dem
Extrusions- bzw. Blasverfahren in einfacher Art massenweise und preiswert herstellen, soweit erforderlich
auch in Form von Kombinationsfolien, z. B auf der Grundlage von Polyäthylen und Polycaprolactam. Diese
Hohlkörper sind bereits bei ihrer Herstellung mit die Feuerwiderstandsdauer erhöhenden Stoffen auffüllbar.
Einer Weiterbildung der Erfindung zufolge können die einzubringenden Hohlkörper mindestens teilweise mit
Wasser gefüllt und anschließend versiegelt werden. Es ist auch möglich, die einzubringenden Hohlkörper
mindestens teilweise mit Flammschutzmitteln bzw. deren Lösungen zu füllen und sie anschließend zu
versiegeln. Als Material für die Füllung der Hohlkörper können z. B. Ammoniumphosphat oder Ammoniumbromid,
das beim Erhitzen sublimiert, verwendet werden, oder auch wäßrige Lösungen, Emulsionen und dgl.
Stoffe, die eine feuerhemmende oder feuerlöschende Wirkung im Brandfalle zeigen. Ebenso sind wärmeentziehend
wirkende Mittel, wie z. B. Wasser, verwendbar bzw. solche, die zu einer luftabsperrenden Verkrustung
führen, z. B. Wasserglas, Borax oder Anfangskondensationsprodukte von Harnstoff-Formaldehydharzen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden die einzubringenden Hohlkörper mindestens
teilweise mit »Wasser in Öl«-Emu!sionen, nach Art eines Wasser/Polyester-Polymerisationssystems gefüllt und
anschließend versiegelt, wobei die Polymerisation mindestens teilweise innerhalb oder außerhalb der
Hohlkörper erfolgen kann. Derartige »Wasser in Öl«-Emulsionen können nach verschiedenen Verfahren
aus polymerisierbaren Stoffen, Emulgatoren und Wasser bzw. wäßrigen Lösungen hergestellt und beispielsweise
durch Redoxpolymerisation zum Erstarren gebracht werden. Die genannten Emulsionen gehen
somit nach dem Auspolymerisieren des beispielsweise als kontinuierliche ölphase fungierenden Polyesterharzes
od. dgl. härtbaren Verbindungen in den festen Zustand über, in dem sie bis zu 90% und mehr Wasser
einschließen. Ihr erfindungsgemäßer Einsatz erfolgt am besten in der Weise, daß man die frisch hergestellten
Emulsionen vor dem Erhärten in die Hohlkörper bzw. Schläuche einfüllt und darin auspolymerisieren läßt. Die
erhaltenen Körper werden anschließend in die zu fertigenden Bauelemente eingelegt. Im Falle der
Verwendung formloser Schläuche bzw. Taschen können die polymerisationsfähigen Emulsionen auch darin
eingefüllt, die Taschen, beispielsweise durch Heißsiegeln, verschlossen und gegebenenfalls unverzüglich in
die dafür vorgesehenen Bauelemente eingelegt werden, so daß sie sich beim Polymerisieren den in den
Bauelementen befindlichen Hohlräumen anpassen, dabei deren Festigkeit erheblich unterstützen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand einiger Beispiele wie folgt erläutert:
In den Hohlraum eines aus Verbundstoffen auf Grundlage von mit Polyvinylidenfluorid beschichteten
Aluminiumblech und mit im Spritzgußverfahren aus Acetalharz hergestellten Abstandhaltern vorbereiteten
Bauelements werden im Blasverfahren hergestellte Hohlkugeln von etwa 2,5 cm Durchmesser eingefüllt, die
aus Polypropylen bestehen und bei ihrer Fabrikation nach dem Form- und Füllverfahren mit Ammoniumphosphatpulver
oder einer wäßrigen Suspension von Kaliumsilikat und Asbestfasern teilweise oder ganz
gefüllt. Hierauf wird das Bauelement verschlossen und das kugelförmige Füllgut entweder mit Hartpolyurethan
umschäumt oder mit Epoxidharz verfestigend injiziert.
Das Bauelement besteht aus glasfaserverstärkten Deckschichten, mit darunter profiliert angeordneten
Hartschaumeinlagen. In die von letzteren begrenzte Kernzone werden mit Wasser oder einem »Wasser in
Öl«-Polyester-Redox-Polymerisationssystem gemäß der deutschen Auslegeschrift 11 48 382 gefüllte und
alsdann verschweißte Polyäthylentaschen eingelagert. Hierauf wird das Bauelement verschlossen und die
Polyäthylentaschen werden in ähnlicher Weise wie beim Beispiel 1 umschäumt.
Das Bauelement enthält Deckschichten, die aus mit Glasgewebe verstärktem Epoxidharz bestehen, während
die Kernzonen von einem miteinander durch Kleben verbundenen, senkrecht zu den Decklagen
angeordneten System von PVC-Röhrchen ausgefüllt sind, die vor dem Verschließen mit der zweiten
Decklage mit einem Polyester/Wasser-Redoxgemisch gefüllt werden, das anschließend in den Röhrchen
auspolymerisiert.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
F i g. 1 ein Bauteil nach der Erfindung im Schnitt,
Fig.2 bis 4 verschiedene Ausführungsformen der einzulegenden Hohlkörper.
In Fig. 1 sind zwischen zwei Deckschichten 1 und 2 mit die Feuerwiderstandsfähigkeit verbessernden Stoffen
gefüllte Hohlkörper 3 eingeschüttet und die Zwischenräume mit einem schaumstoffbildenden
Kunststoff 4 ausgefüllt. Die genannten Hohlkörper 3 können gemäß den in der Kunststofftechnik üblichen
Verfahren, beispielsweise durch Tiefziehen, hergestellt werden. Ebenso können schäumbare Polystyrol-Perlen
vor bzw. nach der Polymerisation oder dem Vorschäumen mit feuerhemmenden (pulverförmigen) Materialien
gefüllt oder mit Hohlräumen versehene Formteile damit angereichert werden.
Fig.2 zeigt eine kugelförmige Gestaltung der Hohlkörper. In F i g. 3 ist eine beutel- oder kissenförmige
Ausführungsform dargestellt. Fig.4 zeigt eine röhrchenförmige Gestaltung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen von Bauteilen mit verbesserter Feuerwiderstandsfähigkeit, die zwi- r<
sehen zwei Deckschichten feuerhemmende Materialien enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß die feuerhemmenden Materialien in geschlossene Hohlkörper verpackt werden, diese Hohlkörper
zwischen die Deckschichten eingebracht werden in und schließlich ein schaumstoffbildendes, flüssiges
Reaktionsgemisch, insbesondere auf Basis Polyurethan, das die Hohlkörper umgibt und nach dem
Aufschäumen den Kern des Bauteils bildet, eingegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hohlkörper Kohlkugeln, kurze
geschlossene Röhrchen oder schlauch-, taschen- bzw. beutelartige, verschweißte Foliengebilde verwendet
werden. :o
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzubringenden Hohlkörper
mindestens teilweise mit Wasser gefüllt und anschließend versiegelt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, >·>
dadurch gekennzeichnet, daß die einzubringenden Hohlkörper mindestens teilweise mit Flammschutzmitteln
bzw. deren Lösungen gefüllt und anschließend versiegelt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzubringenden
Hohlkörper mindestens teilweise mit »Wasser in öl«-Emulsionen, nach Art eines Wasser-Polyester-Polymerisationssystems
gefüllt und anschließend versiegelt werden, wobei die Polymerisation min- r> destens teilweise innerhalb oder außerhalb der
Hohlkörper erfolgen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947517 DE1947517C3 (de) | 1969-09-19 | 1969-09-19 | Verfahren zum Herstellen von Bauteilen mit verbesserter Feuerwiderstandsfähigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947517 DE1947517C3 (de) | 1969-09-19 | 1969-09-19 | Verfahren zum Herstellen von Bauteilen mit verbesserter Feuerwiderstandsfähigkeit |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947517A1 DE1947517A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1947517B2 true DE1947517B2 (de) | 1978-02-16 |
DE1947517C3 DE1947517C3 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=5745984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691947517 Expired DE1947517C3 (de) | 1969-09-19 | 1969-09-19 | Verfahren zum Herstellen von Bauteilen mit verbesserter Feuerwiderstandsfähigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1947517C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809463A1 (de) * | 1978-03-04 | 1979-09-06 | Bettermann Ohg Neuwalzwerk | Brandabweisende kabeldurchfuehrung durch trennwaende o.dgl. |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2706797A1 (de) * | 1977-02-17 | 1978-08-31 | Oliver Laing | Brandschutzwandungen |
ATA776276A (de) * | 1976-10-19 | 1987-10-15 | Laing Oliver Dipl Ing Phys | Flammschutzraeume |
DE2706798A1 (de) * | 1977-02-17 | 1978-08-31 | Oliver Laing | Brandschutzwandungen |
GB1602381A (en) * | 1977-07-15 | 1981-11-11 | Shell Int Research | Cavity thermal insulation |
DE2940198C2 (de) * | 1979-09-07 | 1982-04-08 | Schweizerische Aluminium AG, 3965 Chippis | Schwer brennbare Verbundplatte |
FR2503766A1 (fr) * | 1981-04-13 | 1982-10-15 | Taugeron Noel | Revetement polyvalent pour l'isolation thermique des batiments |
DE10213753A1 (de) * | 2002-03-26 | 2003-10-16 | Basf Ag | Verbundelemente |
-
1969
- 1969-09-19 DE DE19691947517 patent/DE1947517C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809463A1 (de) * | 1978-03-04 | 1979-09-06 | Bettermann Ohg Neuwalzwerk | Brandabweisende kabeldurchfuehrung durch trennwaende o.dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1947517C3 (de) | 1978-10-12 |
DE1947517A1 (de) | 1971-03-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69720438T2 (de) | Innenliegende bewehrung für hohle strukturelemente | |
DE940787C (de) | Schwimmkoerper aus Polyurethan-Schaumstoffen | |
DE2513705A1 (de) | Motorhaubenauskleidung fuer kraftfahrzeuge | |
DE2900535A1 (de) | Brandschutz-waermedaemmung fuer schaumkunststoffe und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2264976A1 (de) | Schichtmaterial | |
CH674534A5 (de) | ||
EP0032720B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von transparenten Schaumkunststoffen | |
DE1947517C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Bauteilen mit verbesserter Feuerwiderstandsfähigkeit | |
DE2602013C3 (de) | Geformte Platte aus einer flexiblen Schaumstoffplatte | |
DE2652308C2 (de) | Geschirrspülmaschine mit einem in Sandwichbauweise herstellbaren Gehäuse und Verfahren zum Herstellen des Gehäuses | |
EP2873779B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Formkörpers sowie mehrschichtiger Formkörper zur Wärmedämmung von Gebäuden | |
DE2246938A1 (de) | Bauplatte | |
DE1923161A1 (de) | Schalldaemmende Matte fuer Kraftfahrzeugwandungen und Verfahren zur Herstellung derselben | |
EP3079876B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines fahrzeug-karosserieelements sowie fahrzeug karosserieelement | |
DE1778416A1 (de) | Extrudieren von Harzen | |
DE2236581A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gegenstaenden aus mehreren verbundenen materialschichten, insbesondere kunststoffschichten | |
DE1929828C3 (de) | Leichtbaustoff bzw. Leichtbauzuschlagstoff und Verfahren zu seiner Herstellung sowie zur Bildung von Formkörpern daraus | |
DE3132435A1 (de) | Aus kunststoff bestehendes rohr, insbesondere brunnenrohr, und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1504254A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von mit Fasern verstaerkten Gebilden geringen Raumgewichtes | |
DE2954098C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von dreischichtigen Bauelementen | |
DE2063146C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton | |
DE102014112940B4 (de) | Ausgegossener Rahmen für den Fahrzeugbau, Füllstoff und Herstellungsverfahren | |
DE1960279A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von selbsttragenden Bauelementen und Raumkoerpern aus Kunststoff | |
DE4432111A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffschaumes | |
DE1609889C (de) | Großflächiges Bauelement aus Schicht Verbundplatten und Verfahren zu seiner Her stellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |