DE1947348A1 - Anordnung zum geometrischen Ausmessen grosser Flaechen - Google Patents

Anordnung zum geometrischen Ausmessen grosser Flaechen

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DE1947348A1
DE1947348A1 DE19691947348 DE1947348A DE1947348A1 DE 1947348 A1 DE1947348 A1 DE 1947348A1 DE 19691947348 DE19691947348 DE 19691947348 DE 1947348 A DE1947348 A DE 1947348A DE 1947348 A1 DE1947348 A1 DE 1947348A1
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antenna
measuring
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Dipl-Ing Huber Franz R
Manfred Schiller
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Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
    • G01S1/08Systems for determining direction or position line
    • G01S1/20Systems for determining direction or position line using a comparison of transit time of synchronised signals transmitted from non-directional antennas or antenna systems spaced apart, i.e. path-difference systems
    • G01S1/30Systems for determining direction or position line using a comparison of transit time of synchronised signals transmitted from non-directional antennas or antenna systems spaced apart, i.e. path-difference systems the synchronised signals being continuous waves or intermittent trains of continuous waves, the intermittency not being for the purpose of determining direction or position line and the transit times being compared by measuring the phase difference

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Description

  • Anordnung zus geometrischen Ausmeszen großer Flächen Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 14 41 852.1) Die Erfindung betrifft die Weiterbildung und Verbesserung einer Anordnung zun geometrischen Ausmessen großer Flächen, insbesondere von Antennenreflektorspiegeln und dergleichen, nach Patent Patentanmeldung P 14 41 852.1).
  • In das Hauptpatent ist ein Verfahren zum geometrischen Ausmessen großer Flächen mittels mehreren an der zu vermessenden Fläche angebrachten Empfangssonden vorgeschlagen worden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß durch zwei in vorbestimmter lage gegenüber der zu vermessenden Fläche angeordnete Hochfrequenzstrahler - oder durch mindestens einen in vorbestimmter Lage gegenüber der zu vermessenden Fläche angeordneten Hochfrequenzstrahler und mit einer Kabelverbindung zu den einzelnen Empfangssonden - geometrische Orte der Strahlungsverteilung gleicher Äsplitude und/oder Phase erzeugt werden, und daß durch Rechnung die geometrische Lage dieser geometrischen Orte gegenüber der Sollform der zu vermessenden Fläche und durch Auswertung der an den Empfangssonden auftretenden Hochfrequenzstrahlung nach B-traf und/oder Phase deren geometrische Ist-Lage gegenüber den geometrischen Orten bestimmt wird. Die geometrischen Orte werden hierbei vorzugsweise durch zwei in vorbestimmter Lage gegenüber der zu vermessenden Fläche angeordnete kohärente Hochfrequenzstrahlerquellen gebildet, da bei einer solchen Anordnung durch Interferenz Hyperbelscharen bzw Rotationshyperboloidscharen mit im wesentlichen Strahlungsauslöschung (Minimumshyperbeln) erzeugt werden Einzelheiten über die Anwendung dieses Verfahrens zum geometrischen Ausmessen von großen Flächen ergeben sich aus dem Hauptpatent. In dem Hauptpatent ist ferner bereits vorgeschlagen worden, die beiden das Interferenzfeld bildenden Strahlerquellen durch einen einzigen gemeinsamen Steuersender zu speisen, dessen Energie über einen Zweifachverteiler und entsprechende Kabel auf die beiden Strahlerquellen gegeben wird.
  • Diese Anordnung nach dem Hauptpatent ist zum Ausmessen sehr großer Flächen, bei denen die beiden Strahlerquellen in entsprechend großem gegenseitigen Abstand aufgestellt werden müssen, nicht optimal geeignet Die fur die Speisung der beiden Strahlerquellen erforderlichen Kabel oder Hohlleiter können bei zu großen Abständen differentielle Phasendrehungen verursachen, durch welche die Mesegenauigkeit vermindert wird.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden wird erfindungsgemäß ausgehend von einer Anordnung nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, die beiden Strahlerquellen durch im Abstand von dem gemeinsamen Steuersenden aufgestellte Umlenkspiegel zu bilden und dem Steuersender einen oder zwei auf diese Umlenkspiegel gerichtete Hochfrequenzstrahler zuzuordnen.
  • Gemäß der Erfindung wird anstelle der Kabel oder Hohlleitor zum Verbinden des Steuersenders mit den Strahlerquellen eine Luftstrecke verwendet, welche differentielle Phasendrehungen allenfalls in vernachlässigbarem Umfang hervorruft. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können damit auch sehr große Flächen oder Gebäude ausgemessen werden, beispielsweise große Staudamme. Turms oder andere Gebäude ii Gelände.
  • Es ist hierzu nur nötig, an einer geeigneten Stelle den transportablen Steuersender aufzustellen und in dem für das gewünschte Interferenzfeld geeigneten Abstand davon die Umlenkspiegel. Da die gegenseitigen Abstände der Umlenkapiegel bei der erfindungsgemäßen Anordnung beliebig wahlbar sind und auch deren Umlenkrichtung beliebig eingestellt werden kann, können mit einer erfindungsgemäßen Anordnung die verschiedenartigsten für den jeweiligen Anwendungszweck geeigneten Interferenzfelder erzeugt werden.
  • In dem Hauptpatent wird weiterhin vorgeschlagen, die durch die Empfangseonden jeweils aus dem Hochfrequenzinterferenzfeld gewonnenen Spannungen nach Betrag und Phase auszuwerten. Die zu beiden Seiten einer Minimumhyperbel liegenden Zonen sind bekanntlich gegenphasig und beim Durchlaufen einer solchen Minimumhyperbel kann damit aus dem Phasensprung von 1800 die Lage der Empfangssonde gegenüber dieser Minlmumshyperbel durch eine Phasenmessung genau bestimmt werden. Neben dieser Lagebestimmung der Empfangasonde wird durch eine Betragsmessung der durch die Empfangs sonde empfangenen Hochfrequenzspannung die Größe der Ablage der Empfanssonde gegenüber dieser Minimumehyperbel bestimmt. Jede Phasenmessung erfordert aber die Zuführung einer Bezugsspannung. Wenn diese Bezugsspannung von dem gemeinsamen Steuersender zugeführt wird, sind relativ lange Koaxialleitungen oder Hohlleiter erforderlich, was beim Ausmassen sehr großer Flächen störend ist und wodurch weitere Meßungenauigkeiten beispielsweise infolge von Temperaturschwankungen zu befürchten sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird daher für eine Anordnung zum Ausführen des Verfahrene nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, die Empfangs sonde mit einer etwa auf einer Minimuuslinie des Interferenzfeldes liegenden MeBantenno und einer im Abstand davon etwa auf einer Maximumslinie des Interferenzfeldes liegenden Bezugsantenne auszustatten und diese beiden Antennen mit dem Phasendiskriminator zum Auswerten der Phase des Interferenzfeldes su verbinden Gemäß dieser Weiterbildung der erfindung wird slso die Bezugespannung für den Phasendiskriminator unmittelbar aus dem Interferenzfeld gewonnen. Damit entfallen teure und lange Verbindungsleitungen zwischen den an der auszumessenden Fläche angebrachten Empfangseonden und dem das ei.
  • gantliche Interferenzfeld erzeugenden Steuersender. Eine erfindungsgemäß Empfangssonde ist besonders dann von Vorteil, wenn von einer festen Basis aus sehr weit entfernte Flächen oder Ziele, beispielsweise Türme, Staudämme und dergl. vermessen und überwacht werden sollen. Diese Sonde ist dabei sowohl bei einer Meßanordnung von Vorteil, die aus zwei gesonderten miteinander synchronisierten Sendern als Strahlungsquellen zur Erzeugung des Interferenzfeldes besteht oder im Sinn der oben aufgezeigten Weiterbildung der Andrdnung nach dem Hauptpatent aus einem einzigen Steuersender sowie entsprechenden Umlenksplegeln als eigentliche Strahlerquellen. Vor allem in Kombination mit letzterer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Empfangssonde von Vorteil, da beide Maßnahmen die Anwendung des Verfahrens nach dem Hauptpatent zum Ausmessen von sehr ausgedehnten Flächen oder Gebäuden im Gelände, beispielsweise von Staudämmen und dgl., ermöglichen.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Anordnung um Erzeugen des Interferenzfeldes und des Aufbaus der Empfangs sonde ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Gewinnung der Bezugsspannung aus dem Interferenzfeld macht sich die Tatsache zunutze, daß zwischen zwei Minimumslinion des Interferenzfeldes senkrecht zu den Linien die Phase der dort abgegriffenen Hochfrequenzenergie etwa konstant ist und daher als Bezugsphase zum Feststellen des Phasensprunges an der Minimumslinie herangengen werden kann. Die Phase zwischen benachbarten Maximas ist selbstverständlich um 1800 verschoben. Da für die Bestimmung des Phasensprunges an einer Ninimumslinie jedoch keine absolute Phasenmessung nötig ist, genügt es, wenn im Sinne der Erfindung aus der unmittelbar an einer solchen zu bestimmenden Minimumslinie liegenden Maximumezone die Bezugsspannung gewonnen wird.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten des Aufbaus dieser erfindungsgee m.'3en Empfangssonde ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im folgende anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen naher erlutert.
  • Fig 1 zeigt die Anwendung des Hyperbelverfahrens nach dem Hauptpstent zum Ausmessen einer Steumauer, und zwar unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Speiseanordnung für die das Interferenzfeld blldenden Strahlerquellen und gleichzeitig unter Verwendung von erfindungsgemäßen Empfangssonden.
  • Fig. 2 und 3 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Speisesysteme für die Strahlerquellen.
  • Fig. 1 und 5 zeigen Einzelheiten der erfindungsgemäßen Empfangssonden.
  • Nach Fig. 1 ist an einer geeigneten Stelle im Gelände, beispielsweise auf gewachsenem Fele, ein Steuersender L aufgestellt, der mit zwei diametral angeordneten Sendeantennen H1 und H2, boispielsweise bleichen Hornstrahlern, versehen ist. Diese Sendeantennen richten im Sinne der eingezeichneten Pfeile ihre Strahlungsenergie auf zwei Umlenkspiegel U1 und U2. Dadurch werden die beiden Strahlungen der Sendeantennen H1 un1 H2 im Zielgebiet, d.h. läng@ der zu vermessenden Staumauer M, zusammengeführt und es wird das Interferenzfeld J mit den Strahlungsmi nimn h und dsn Strahlungsmaxima m gebildet. Die beiden Umlenkspiegel U1 und U2 sind auf geeigneten Stativen im Gelände aufgestellt. Im Zielgebiet, d.h. auf der Staumauer M sind Expfsngosonden E angebracht. Das Verfahren zus Ausmessen und Registrieren von Änderungen der Lage der Staumauer M gegenüber dem stationären Interferenzfeld J ist in dem Hauptpatent näher beschrieben.
  • Die Form der Umlenkspiegel U1 und U2 kann Je nach Abstand zwischen diesen und den Sendeantennen H1 und H2 unterschiedlich gewählt werden.
  • ei geringem Abstand werden die Umlenkspiegel vorzugsweise als ebene Platten ausgebildet, da sie sich dann im Nahfeld der Sendeantennen H1 und H2 befinden und die aus letzteren austretenden zellen als ebene Zylinderwellen anzusahen sind. Bei sehr großen Abständen sind die Umlenkspiegel ebenfalls als ebene Platten auszulegen, da der dann auf diesen auftreffende Anteil der elektromagnetischen Wellen von einer unendlich entfernten Quelle zu kommen scheint und als ebene Welle anzusehen ist; in diesem Fall ist allerdings eine ungünstige Leistungsbilanz gegeben, da nur ein kleiner Teil der zur Verfflgung stehenden Senderenergie ftir die Bildung des Interferenzfeldes herangezogen wird. Bei mittleren Entfernungen, das heißt wenn die auf den Umlenkspiegeln auftreffenden Wellen als divergierende Kugelwellen anzusehen sind, ist es zweckmäßig, die Umlenkspiegel U1 und U2 parabolisch zu krümmen, wobei der Brennpunkt mit dem Quellpunkt der Sendeantennen H1 und 112 übereinstimmt. Andere Formen der Umlenkepiegel sind möglich, um unter Anwendung der an sich bekannten Gesetze der geometrischen Optik besondere Formen des Tnterferenzfel des, das dann von der Hyperbelform abweicht, hervorzurufen. Diese Methode gestattet es beispielsweise, das resultierenJe interferenzfeld besser an eine vorgegebene Kontur, zum Beispiel an die Oberflache eines Rotationsparaboloid@, anzupassen.
  • Um auch noch differentielle Phasenverschiebungen, die sich innerhalb des Lelstungseenders L ergeben konnten, zu vermeiden, ist es nach Fig. 2 möglich, ein Doppelhorn in Form von zwei koaxialen, an ien Spitzen gemeinsam eingespeisten Sendestrahlern H1 und H2 zu verwenden.
  • Die Erregung mit einem der jeweiligen Aufgabenstellung angepaßten Wellenmodus erfolgt dann durch den stark vereinfacht dargestellten Wellentypwandler W.
  • Die oben anhand der Fig. 1 und 2 behandelte erfindungsgemäße fnordnung tot auch gemäß Fig. 3 für die Messung und Überwachung rotationssymmetrisch verteilter Punkte geeignet. Auch hier speist ein Leistungssender L über einen Wellentypwandler W die beiden Sendeantennen H1 und H2. Die von diesen abgegebenen Wellen werden durch die beiden in diesem Fall rotationssymmetrisch geformten Umlenkepiegel R1 und R2 darart umgelenkt, daß sie in einem (nicht dargestellten) toroidförmigen Zielgebiet miteinander interferieren. Auch hier ist die Formung der Umlenkspiegel R1 und R2 wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereite geschildert, in erster Linie vom Abstand zwischen den Umlenkapiegeln und den Sendestrahlern H1 und H2 abhängig und kann darüber hinaus in zweiter Linie auch zur Erzielung besonderer Formen des Interferenzfeldes variiert werden. Bei der im Zusammenhang mit Fig. 3 behandelten Ausführungsform der Erfindung wird der Wellentypwandler W vorzugsweise derart gewählt, daß die Sendestrahler H1 und-H2 rotationesymmetrische Felder abstrahlen.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die beiden Sendeantennen H1 und H2 der Fig. 1 und 2 übereinstimmende Achsen aufweisen. Diese können vielmehr auch gegeneinander versetzt sein oder insbesondere einen von OO verschiedenen, zum Beispiel stumpfen, rechten oder sogar spitzen' Winkel einschließen. Einer derartigen Anordnung ist selbstverständlich durch geeignete Aufstellung und Formgebung der Umlenkspiegel Rechnung zu trsgen.
  • Es könnte auch ein halbreflektierender und ein vollreflektierender Umlenkspiegel hintereinander angeordnet und nur ein gemeinsamer Hornstrahler als oendestrshler vorgesehen sein, welcher in Richtung auf den halbreflektierenden Spiegel ab und durch diesen teilweise hindurch auf den dahinter angeordneten vollreflektierenden Spiegel strahlt.
  • Fig. 4 und 5 zeigen die Anwqndung und den Aufbau einer erfindungsgemäßen Empfangs sonde E. Nach Fig. 4 wird mittels der beiden Hochfrequenzstrahlerquellen S1 und S2 gemäß dem Verfahren nach dem Hauptpatent ein Interferenzfeld J erzeugt, vorzugsweise ein Hyperbelfeld, bestehend aus den Minimumshyperbeln h und den dazwischenliegenden Maximumshyperbeln m.
  • Auf der Oberfläche der auszumessenden Fläche P, beispielsweise einem Antennenreflektor, sind gemäß der Lehre nach dem Hauptpatent an vorbestimmten Stellen mehrere Empfangssonden E angebracht.
  • Nach der Erfindung besteht jede dieser Empfangs sonden E aus einer Meßantenne A und einer Bezugsantenne B. Die lle8antenne A ist gemäß Hauptpatent so angeordnet, daß sie etwa auf einer Minimumshyperbel h des Interferenzfeldes J liegt. Die Bezugsantenne B iet durch die Halterung H in einem solchen Abstand von der Meßantenne A angeordnet, daß sie etwa auf einer Naximumshyperbel m des Interferenzfeldes liegt. Dies bedeutet, daß der Abstand zwiachen den beiden Antennen A und B für eine gegenüber den gyperbelscharen senkrechten Anordnung der Halterung H etwa halb so groß wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Minimumshyperbeln h ist. Da dieser Abstand für die verschiedenen Empfangssonden E unt-erschiedlich ist und auch die Sonde E nicht immer senkrecht zum Hyperbelfeld angeordnet werden kann, ist die Halterung H so ausgebildet, daß dieser Abstand einstellbar ist. Die Meßantenne A und die Bezugsantenne B jeder Empfangssonde sind über geeignete Leitungen mit einem nicht dargestellten Phasendiskriminator verbunden, in welchem die eigentliche Phasenauswertung stattfindet.
  • BeiderseitE der Minimumshyperbeln h, welche zur Erzielung einer hchen Meegenauigkeit für die Ausmessung der Fläche herangezogen werden, befinden sich jeweils Zonen konstanter Phase und höherer Energie; die geometrischen Orte m für diese Energiemaxima sind ebenfalls Hyperbelw scharen. Da diese Maximumshyperbeln m und auch der gesamte Bereich zwischen den Minimumshyperbdln konstante Phase aufweisen - sofern senkrecht zu der Hyperbelschar fortgeschritten wird, parallel zur Ilyperbelschar ergibt sich eine Phasenverschiebung, die aber definiert ist und leicht eliminiert werden kann - eignen sich diese Bereiche zur Gewinnung der Bezugsspannung für den Phasendiskriminator.
  • Die Empfangssonden E werden vorzugsweise senkrecht zur RyperbelschAr angeordnet. Aus konstruktiven Gründen sollen die Empfangs sonden E iedoch oftmals senkrecht zu der auszumessenden Fläche P montiert werden.
  • Da dann die durch die Bezugsantenne B ausgekoppelte Spannung nicht mehr streng gleichphasig bzw. gegenphasig zur Spannung der Meßantenne A ist, wird in diesem Fall vorzugsweise ein Phasendiskriminator verwendet, der nur zwischen Phasenopposition und Phasengleichheit unterscheidet und gewisse Abweichungen um diese Grenzwerte zuläßt. Hiezu eignet sich besonders ein Phasendiskriminator nach Patent 1 246 117. En sind jedoch ebensogut andere Phasendiskriminatoren anwendbar, die es erlauben, die infolge dieser schrig zu den Iljporbeln gewählte Lage der Empfangssonden herwjrgerufene Phasendifferenz bei der Auswertung entsprechend zu berücksichtigen.
  • ?e anwendung des Verfahrens nach dem Rauptpatent zum Ausmessen ist tjberwachen weit entfernter Punkte, beispielsweise von Kirchtürmen, Funktürmen oder Staudämmen, ist es vorteilhaft, die Meßantennen A und Bezugsantennen B der einzelnen Meßsonden E als Richtempfangsantennen, beispielsweise als Hornstrahler, auszubilden. Die damlt empfangenen pannungen sind dann auch bei Verwendung von Strahlerquellen relativ geringer Leistung noch ausreichend groß, selbst wenn die Empfangsonden im G@lände sehr weit eg von den eigentlichen Strahlerquellen angeordnet sind. Bei derartig weit entfernter Anordnung der Empfangs@onden sind die Hyperbeabstände infolge ter Divergenz außerdem bereits relativ groß, so daß auch der bei Verwendung von Richtempfangsantennen nötige Raum gegeben ist. Ein Beispiel für eine solche Ausbildung einer Empfangssonde zeigt Fig. 5.
  • An der zu vermessenden Fläche P, beispielsweise der Wand eines Bauwerkes, ist die Empfangssonde E angebracht, die einen als Meßantenne wirkenden Hornstrahler RA und einen im Abstand davon angeordneten als Bozugsantenne wirkenden Hornstrahler RB umfaßt. Der Hornstrahler HA wird bei der erstmaligen Justierung der Anordnung auf eine Minimumhyperbel h des Interferenzfeldes einjustiert, während der Hornstrahler RB auf oder in die Nähe einer Maximumshyperbel einjustiert wird. Die Auswertung erfolgt wieder durch einen nicht dargestellten Phasendiskriminator, mit welchem die beiden Hornstrahler RA und RB verbunden sind. Der Meßbereich dieser in Fig. 5 dargestellten Anordiung ist an sich auf den halben Abstand zweier benachbarter Minimumshyperbeln begrenzt, da die Bezugsantenne BB in ein Minimumgerät, wenn sich die Empfangssonde E zusammen mit der zu vermessenden Fläche P um diesen Wert nach der einen oder anderen Richtung verlagart. Da die Bezugsantenne RB aus einer Minimumshyperbel jedoch keine Energie auskoppeln kann, ist dann eine Messung nicht mehr möglich. Um für solche Fälle den Meßbereich zu erweitern, ist es daher auch möglich, die von der Empfangssonde E gewonnene Information als Regelgröße zur Änderung des Abstandes der Bezugsantenne DB von der Meßantenne RA auszunutzen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, der Halterung H einen entsprechenden Servomechanismus zuzuordnen, der dieselbe entsprechend verlngert oder verkürzt, und zwar in dem Sinne, daß die Bezugsantenne RB stets etwa auf einer taximumshyperbel oder in der Nähe derselben gehalten wird.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Anordnung zum geometrischen Ausmassen großer Flächen mittels eines durch zwei in vorbestimmter Lage gegenüber der Fläche angeordnete Hochfrequenzstrahlerquellen erzeugten Interferenzfeldes und mindestens einer an der zu vermessenden Fläche angebrachten Eapfangssonden, gemäß dem Verfahren nach Patent . (Patentanmeldung P 14 41 852.1), bei welcher die beiden Strahlerquellen durch einen gemeinsamen Steuersender gespeist sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Strahlerquellen durch im Abstand von dem gemeinsamen Steuersender (L) aufgestellte Umlenkspiegel (U1 U2; R1, R2) gebildet sind und der Steuersender auf diese Umlenkspiegel gerichtete Enchfrequenzetrahler (H1, H2) aufweist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 2, d 8 d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Hochfrequenzstrahler durch zwei an der Spitze gemeinsam aus des Steuersender (L) gespeiste Hornetrahler (Doppelhornstrahler H1, H2) gebildet sind (Fig. 2).
  3. 3. Anordnung nach-Anspruch 1 oder 2, da d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Umlenkspiegel ebene Platten (U1, U2) sind (Fig. 1)!
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 zum Ausmessen rotationssymmetrisch um eine Achse angeordneten Flächen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Umlenkspiegel rotationssymmetrisoh gekrümmte Körper (R1, R2) sind (Fig. 3).
  5. 5. Anordnung zum geometrischen Ausmessen großer Flächen mittels eines durch zwei in vorbestimmter Lage gegenüber der Fläche angeordnete Hochfrequenzstrahlerquellen erzeugten Interferenzfeldes gemäß dem Verfahren nach Patent ..... (Patentanmeldung P 14 41 852.1) mit mindestens einer an der zu vermessenden Fläche angebrachten Empfangssonde, in welcher jeweils die an dieser Stelle auftretenden Uochfrequenzspannungen nach Betrag und Phase ausgewertet werden, insbesondere in Verbindung mit einer Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Empfangssonde (A) eine etwa auf einer Minimumslinie (h) des Int¢rferenzfeldes (j) liegende Meßantenne (A) und eine im Abstand davon etwa auf einer aximumslinie (X) des Interferenzfeldes liegende Bezugsantenne (B) umfaßt, und beide Antennen (A, B) mit einem Phasendiskriminator verbunden sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Meßantenne (A) und/oder die Bezugsantenne' (B) als Richtantenne, insbesondere als Hornstrahler, ausgebildet ist (Fig. 5).
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand zwischen Meßantenne (A) und Bezugsantenne (B) einstellbar ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand zwischen Meßantenne und Bezugsantenne durch einen in Abhängigkeit von der Lage der Bezugsantenne zu einer Maximumslinie (m) des Interferenzfeldes gesteuerten Servomechanismus einstellbar ist.
    L e e r s e i t e
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