DE1946984A1 - Vorrichtung zur sicheren Ableitung von extrem hochtemperierten Abgasmengen aus Tunnelanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur sicheren Ableitung von extrem hochtemperierten Abgasmengen aus Tunnelanlagen

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DE1946984A1
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DE
Germany
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exhaust gas
extremely high
waterway
safe discharge
gas quantities
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Egon Dipl-Ing Fitz
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Buderus Industrietechnik GmbH and Co KG
Original Assignee
Buderus Industrietechnik GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/12Hinged dampers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/003Ventilation of traffic tunnels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/58Cooling; Heating; Diminishing heat transfer
    • F04D29/582Cooling; Heating; Diminishing heat transfer specially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/5846Cooling; Heating; Diminishing heat transfer specially adapted for elastic fluid pumps cooling by injection

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Description

  • Vorrichtung zur sicheren Ableitung von extrem hochtemperierten Abgasmengen aus Tunnelanlagen Tunnelanlagen mit mehreren neben- und/oder übereinanderliegender1 Fahrbahtien werden in Zukunft zur Bewältigung des zunehmenden Kraftfahrzeugverkehrs und dgl. immer häufiger benötigt und gebaut. Be- und Entlüftungsanlagen für derartige Projekte sind an sich bekannt und so ausgelegt, daß die meist von Kraftfahrzeugen ausgeströmteil giftigen Gase schnellstens aus dem Tunnel befördert werden können. Für die gleichmäßige Absaugung dieser Gase sind an den Absaugöffnungen der Absaugkanäle Klappen vorgesehen, die entsprechend der Entfernung vom Ventilator auf einen bestimmten Durchlaßquerschnitt fest eingestellt werden.
  • Die zunehmende Verkehrsdichte zwingt zu Vorkehrungen, wodurch die bei einem plötzlich durch Unfälle, Brände oder Explosionen in solchen Tunnelanlagen aurtretenderl Rauchgase auf die engere Umgebung des Entwicklungsherdes beschränkt werden. Diese Vorsorge bedlllgt, daß die bisher fest eingestellten Absaugklappen allein durch die am Brandherd auftretenden Temperaturen auf ihren maximalen Querschnitt geöffnet werden. Die weitere Vorsorge bedingt, daß die Abluftventilatoren, - Kanäle, Schächte, Umlenkgitter, Schalldämpfer u. dgl. bei Temperaturen bis 450 O C mit Sicherheit voll funktions- und betriebsfähig bleiben und entsprechend ausgelegt sein müssen. Die bisher bekannten derartigen Geräte erfüllen diese Forderungen nicht. Es wäre zwar möglich diese Geräte, insbesondere aber die Ventilatoren aus Werkstoffen herzustellen, die mit derartigen Temperaturen belastet werden können. Es sind auch bereits Ventilatoren als Heißgasventilatoren bekarint geworden, die kurzfristig mit Temperaturen bis 3500 C belastet werden können. Jedoch sind für solche Geräte besondere Kühlkreisläufe erforderlich, die aber nicht nur außerordentlich aufwendig, sondern auch problematisch sind, sobald komplizierte und eng tolerierte Maschinenelemente zum Beispiel Lager und Achsen innerhalb von sich drehenden Teilen gekühlt werden müssen. Bei Hochleistungs-Axial-Ventilatoren mit im Lauf verstellbaren Schaufeln, sind solchen KUhlvorrichtungen Grenzen gesetzt, die weit unterhalb der im Brandfall zu erwartenden Temperaturen liegen.
  • Damit die Vorsorgebedingungen erfüllt werden können, muß also eine Absauganlage so gestaltet werden, daß bei Entstehung eines Brandherdes die Schaufeln der Ventilatoren sowie die Naben mit Sicherheit für längere Zeit ausreichend geschützt und die in der BrandnShe befindlichen Absaugklappen voll geöffnet werden .
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Abluftkanal ein Thermofühler angeordnet ist, der bei Überschreiten einer bestimmten Temperaturgrenze den Wasserweg zu einer Reihe dicht vor dem Ventilatorlaufrad angeordneten Sprühdüsen freigibt.
  • Auf diese Weise werden die Rauchgase vorn dem Brandherd besonders schnell abgesaugt und der Wärmeübergang der Rauchgase auf die Ventilatoren weitgehend über längere Zeit auf einem Maß gehaltert, das die Ventilatoreii und Schaufeln vertragen können. Die Wasserbenetzung kUhlt utid verringert den Wärmeübergang. Eln Teil des Wassers verdampft dabei auf der Oberfläche der zu schützenden Teile und der Rest auf den Einbauten und den Nabenverkleidungen und schützt zusätzlich die Motoren. Die Rauchgase treten dann leicht abgekühlt und mit Wasserdampf vermischt ins Freie.
  • Zur weiteren Vorsorge können Reservewasserbehälter angeordnet werden, die bei Ausfall der Wasserversorgung zur Verfügung stehen.
  • In der Zeichnung ist schematisch die Vorrichtung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Anordnung eines Schmelzlotes für eine Abluftklappe, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Schmelzlotes naeh Fig. 1 a, Fig. 3 die schematische Darstellung einer Sprühvorrichtung.
  • In Fig. 1 ist die Klappe 1 in einer Stellung gezeigt, die den Gegebenheiten der normalen Luftführung entsprechend wenig geöffnet ist. Die Feststellung der Klappe 1 erfolgt mittels einer Schraube 2, der als Unterlegscheibe ein Schmelzlot 3 zugeordnet ist, das bei einer vorbestimmten Temperatur von beispielsweise 100 ° C schmilzt und dadurch die Arretierung der Klappe 1 löst, die dadurch-auf ihren größten.Querschnitt 4 öffnet. Weiterhin ist im Luftkanal 8 ein Thermofühler 9 angeordnet, der das Ventil 6 öffnet sobald die Temperatur eine entsprechende Höhe aufweist.
  • Dadurch werden die vor dem Laufrad 12 angeordneten Sprühdüsen 7 beaufschlagt. Das Wasser wird entweder der Netzleitung 10 oder bei evtl. Ausfall oder zu geringem Druck in bekannter Weise aus einem ausreichend großen Hochbehälter 11 entnommen.

Claims (3)

Patentansprüche
1.) Vorrichtung zur sicheren Ableitung von extrem hochtemperierten Abgasmengen aus Tunnelanlagen d a d u r c h h g e e k e n ü n e i c h n e t daß im Luftkanal (8) ein Thermofühler (9) angeordnet ist, der bei Überschreiten einer bestimmten Temperaturgrenze den Wasserweg (10) zu einer Reihe dicht vor dem Ventilatorlaufrad (12) angeordneten Sprühdüsen (7) freigibt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei Netzstörung und/oder geringem Druck im Wasserweg (10) eine Umschaltvorrichtung den Wasserweg zu einem Hochbehälter (11) öffnet.
3.) Vorrichtung-näch einem der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abluftklappen (1) zwischen Tunnelröhre (13) und Abluftsammelkanal (8) mit Schmelzloten (3) in Normalstellung gehalten und bei Überschreiten der bestimmt Temperaturgrenze vollständig geöffnet werden.
DE19691946984 1969-09-17 1969-09-17 Vorrichtung zur sicheren Ableitung von extrem hochtemperierten Abgasmengen aus Tunnelanlagen Pending DE1946984A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1092837A3 (de) * 1999-10-11 2001-04-25 Liederer + Partner GmbH Brandschutzvorrichtung für Tunnels

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EP1092837A3 (de) * 1999-10-11 2001-04-25 Liederer + Partner GmbH Brandschutzvorrichtung für Tunnels

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