DE1946681C3 - Verfahren zur Herstellung eines tonüberzogenen Papiers für druckempfindliche Kopierpapiere - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines tonüberzogenen Papiers für druckempfindliche KopierpapiereInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung eines mit aktiviertem Ton überzogenen Papiers für druckempfindliche Kopierpapiere. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines tonüberzogenen Papiers
für druckempfindliche Kopierpapiere mit einem wesentlich verbesserten Färbevermögen durch den Zusatz
einer wasserdispersen Emulsion eines hydrophoben öligen Materials, das bei Raumtemperatur in
flüssiger Form vorliegt, zu einer Tondispersion und durch Vennischen damit.
ίο Die sogenannte druckempfindlichen Kopierpapiere,
auf welchen örtlich gedruckte oder gepreßte Teile ausgeprägte Färbungen bilden, basieren auf der Anwendung
der Farbbildungsreaktion einer elektronenabgebenden farblosen organischen Verbindung und
eines elektronenaufnehmenden Adsorptionjiaterials
durch das Medium eines unpolaren öllösungsmittels. Ein druckempfindliches Kopierpapier besteht gewöhnlich
aus einem Ubertragungspapier mit einer Schicht von Mikrokapseln darauf, die eine elektroi enabgebende
farblose organische Verbindung (nachstehend wird die farblose organische Verbindung als
»Farbbildner« bezeichnet) gelöst in einem öl enthalten, und einem Aufnahmepapier (nachstehend als
»tonüberzogenes Papier« bezeichnet) mit einer Schicht (nachstehend als »Tonüberzugsschicht« bezeichnet)
von einem elektronenaufnahmefähigen Adsorptionsmaterial und einem geeigneten Bindemittel darauf.
Wenn beide Papiere derartig aufeinandergelegt werden, daß die elektronenabgebende Schicht mit der tonüberzogenen
Schicht (Tonüberzugsschicht) in Berührung gebracht wird, und die übereinandergelegtcn
Blätter durch Schreiben von Hand oder mit Maschine örtlich gepreßt werden, werden die Mikrokapseln
an den örtlich gepreßten Teilen aufgerissen, und der in den Mikrokapseln enthaltene farblose Farbbildner
wird von dem elektronenaumahm» "ahigen Adsorptionsmaterial
unter Bildung einer deutlichen ausgeprägten Farbe adsorbiert.
Es wurde auch ein druckempfindliches Kopierpapier verwendet, das aus einem Blatt besteht, auf welches die den Farbbildner gelöst in einem CJl enthaltenden Mikrokapseln und das elektronenaufnahmefahige Adsorptionsmaterial gleichzeitig aufgebracht worden sind.
Es wurde auch ein druckempfindliches Kopierpapier verwendet, das aus einem Blatt besteht, auf welches die den Farbbildner gelöst in einem CJl enthaltenden Mikrokapseln und das elektronenaufnahmefahige Adsorptionsmaterial gleichzeitig aufgebracht worden sind.
Diese druckempfindlichen Kopierpapiere und Mikrokapseln sind in den USA.-Patentschriften 2 712 507,
2 730 456, 2 730 457 und 2 800457 beschrieben.
Beispiele für Farbbildner sind derartige basische Farbbi'dner, wie Kristallviolettlacton, Malachitgrün-Iacton,
Benzoylleucomethylenblau. Rhodamine-/Mactam.
M ichlers Hydrol, Leucoauramine od. dgl. Beispiele für das elektronenaufnahmefdhige Adsorptionsmaterial
sind derartige Tone, wie aktivierter Ton, japanischer Säureton, Zeolith, Attapulgit, Bentonit
od dgl., oder synthetische Verbindungen, die Silicium enthalten.
Als Bindemittel Tür den Ton können Styrol-Butadien-Latcx,
Acryllatex, Stärke, Casein, Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Gummi-arabikum
od. dgl. verwendet werden.
Mit der erhöhten Nachfrage in den letzten Jahren für druckempfindliche Kopierpapiere wurden verschiedene
neue Verkapselungsverfahren und Farbbildner zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und
f>s Wirksamkeit von druckempfindlichen JCopierpapitren
entwickelt und beschrieben. Jedoch gab es wenig Veröffentlichungen über Arbeitsweisen zur Verbesserung
von tonübcrzogcnen Papieren sowie von Ton-
Überzugsschichten. Beispielsweise gibt es mit Bezug auf das Verfahren zur Herstellung einer Tonüberzugs^
schicht mit einer ausgezeichneten Farbdichte lediglich ein mit Ton überzogenes Papier mit einem Gehalt
an einem öllöslichen Phenolharz, wie es in der
britischen Patentschrift 1 065 587 beschrieben ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines vollständigen neuen Verfahrens zum Aktivieren des tonüberzogenen
Papiers für druckempfindliche Kopierpapiere. Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung
eines Verfahrens zur herstellung einer Tonüberzugs" schicht, die eine ausgezeichnete Farbdichte ergibt.
Der hier verwendete Ausdruck »Aktivierung« bezeichnet
das Farbgebungsvermögen des tonüberzogenen Papiers, das bei Inberührungbringen des
tonüberzogenen Papiers mit dem Farbbildner erhalten wird.
Ciemäß de Erfindung wird cm Verfahren /ur Herstellung
eines tonüberzogenen Papiers für druckemntindliche
Kopierpapiere durch Beschichten eines Papiers mit einer wäßrigen Dispersion, die Ton und ein
Bindemittel enthalt, wobei der Ton mit einer farb-. idenden Komponente zur Bildung einer deutlichen
Farbe in Berührung gebracht wird, geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man der wäßrigen
Dispersion eine in Wasser dispergierbare Emulsion eines hydrophoben öligen Materials, das bei Raumtemperatur
in flüssiger Form vorliegt, einverleibt. Dadurch wird erreicht, daß die Aktivierung des tonüberzogenen
Papiers verbesser* wird.
Das gemäß der Erfindung zu verwendende hydrophobe ölige Material kann irg idein Material sein,
sofern es die Färbungskapazität des tonüberzogenen Papiers nicht wesentlich unterdrückt.
Beispiele Tür die gemäß der Erfindung zu verwendenden hydrophoben öligen Materialien sind Pflanzenöle,
tierische öle. Mineralöle, synthetische öle und
gebräuchliche organische Lösungsmittel. Beispiele für Pflanzenöle sind Olivenöl. Rizinusöl. Baumwollsamenöl,
Citronenöl. Maisöl und andere Pflanzenöle. Beispiele für tierische öle sind Fischöl, Walöl od. dgl.
Beispiele für Mineralöle sind Lösungsmittel, die hauptsächlich aus Erdöl erhalten werden, nämlich
verschiedene Paraffinöle, Kerosin, Erdölnaphtha od. dgl. Beispiele für synthetische öle sind chloriertes
Diphenyl, chloriertes Paraffin, Octyldiphthalat, Dimethylphthalat.
Diallylphthalat, Dibutylphthalat. Dioctylphthalat,
Butylbenzylphthalat, Trikresylphosphat. Trioctylphthalat, Siliconöl und fluoriertes öl.
Beispiele für organische Lösungsmittel sind aliphatisch»; Kohlenwasserstoffe, wie Octan, Decan,
Dodecan oder C'etan, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Amylbenzol, Ätl.ylbenzol,
Diäthylhenzol oder Triäthylbenzol, und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff.
Äthylenchlorid, Trichloräthan, Trichloräthylen, Dichlorbutan, Chlorbenzol, Trichlorbenzol oder
Chlortoluol.
Das hydrophobe ölige Material, das gemäß der Erfindung brauchbar ist, besitzt vorzugsweise einen
Siedepunkt von 60 bis 500 C, wobei jedoch bezüglich des Siedepunktes keine Beschränkung besteht. Die
Zugabemenge der hydrophoben öligen Substanz ist vorzugsweise im Bereich von 1Z5n bis '/2 Gewichtsteile,
bezogen auf den Ton.
Für die Zwecke gemäß der Erfindung kann das vorstehend beschriebene hydrophobe ölige Material
in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion angewendet werden. Diese kann durch Emulgieren des öligen
Materials in Wasser, welchem erforderlichenfalls ein Dispergiermittel, ein Emulgiermittel oder eine Schutzkolloidlösung
zugesetzt werden kann mit Hilfe eines Rührers, der eine hohe Scherkraft liefert, z. B. eines
Homomischers oder einer Ultraschallemulgiervorrichtung, erhalten werden. Diese ölige Emulsionen
werden der Tonaufschlämmung zugegelen und in dieser dispergiert, worauf die sich ergebende Dispersion
als Beschichtung oder überzug auf ein Papier aufgebracht wird.
Die Aktivierung des tonüberzogenen Papiers nimmt zu, wenn die Zusatzmenge der öligen Emulsion zu der
Tonaufschlämmung ansteigt.
Ein Hauptzweck des druckempfindlichen Kopierpapiers gemäß der Erfindung besteht in der Verbesserung
der Aktivierung, wobei jedoch beiläufig die nachstehend beschriebene Verbesserung der Färbeeigenschaften
ebenfalls erhalten werden kann. Die Farbbuchstaben oder -zeichen, die auf dem derzeit im
Handel befindlichen druckempfindlichen Kopierpapier gebildet werden, verlieren ihre Farbdichte
(verblassen im Verlauf der Zeit) oder verfärben sich, wobei eine Erniedrigung der Aktivität bei Aussetzung
an Luft für einige Stunden stattfindet. Demgegenüber ist in dem tonüberzogenen Papier gemäß der Erfindung
ein derartiger Verlust der Leistungsfähigkeit oder Wirksamkeit sehr gering und das Verlaufen der
Farbe ist auf ein Minimum durch das Adsorbieren des Öls an der Oberfläche des tonüberzogenen Papiers
herabgesetzt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert. Die Versuche in den Beispielen
werden in folgender Weise ausgeführt:
Zur Bestimmung der Farbdichte wurde die Mikrokapselschicht des übertragnngspapiers, das durch
Aufbringen von 6.OgAn2 Mikrokapseln mit einem
Gehalt von 3,5 g/m2 einer 2%igen chlorierten Diphenyllösung von Kristallviolettlacton als Farbbildner
auf ein Papier mit einem Gewicht von 40 g/m2 hergestellt
worden war, auf die Oberfläche des tonüberzogenen Papiers aufgelegt, worauf eine Belastung
von 100 kg/cm2 erteilt wurde, und die Farbdichte d~r so gebildeten Markierung wurde mit Hilfe eines SpeK-
trophotometers gemessen. Der Grad der Gelbverblassung wurde mit einem Hunter-Farb- und -Glanzmeßgerät
bestimmt.
Eine Öl-in-Wasser-Emulsion von flüssigem Paraffin wurde durch Emulgieren von 50 Teilen flüssigem
Paraffin mit einem spezifischen Gewicht von 0,855 in einer Lösung von 50 Teilen Wasser (jeweils Gewichtsteile,
ähnlich wie in den nachstehenden Beispielen), 1 Teil Natriumsalz von Casein und 1 Teil
von 20%igem Kaliumhydroxyd mit Hilfe einer Ultraschallemulgicreinrichtung,
bis jedes Teilchen einen Durchmesser von 0,1 bis 0.5 η besaß, hergestellt
Dann wurden 350 Teile Wasser, 8 Teile Natriumhydroxyd und 100 Teile von aktiviertem japanischem
Säureton in einen Glasbehälter eingebracht und mit Hilfe eines Propellcrrührers dispergiert. Zu der Dispersion
wurden nach 30 Minuten Dispergieren 30 Teile eines Styrol-Butadien-Latex und 50 Teile
einer 10%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von Casein als Bindemittel zugegeben, um eine
überzugsmasse herzustellen. IOTeile der vorstehend
beschriebenen überzugsmasse wurden in jeden von
fünf Behältern eingebracht, und die öl-iu-Wasser-Emulsion
von flüssigem Paraffin wurde diesen Behältern in 5 verschiedenen Teilen, nämlich 0,2, 0,4,
0,6, 0,8 bzw. 1,0, jeweils zugegeben, und auf diese Weise wurden Dispersionen mit fünf verschiedenen
Dichten hergestellt. Dann wurde auf einen Papierträger mit einem Gewicht von 40 g/m2 der Ton in
einem Ausmaß von 8,0g/m2 aufgebracht, um das tonüberzogene Papier für das druckempfindliche
Papier herzustellen. Das so erhaltene tonüberzogene Papier würde mit dem Übertragungspapier zusammengelegt,
und zwar eines über das andere, um die Färbung hervorzurufen, und die Farbdichte bei der maximalen.
Absorptionswellenlänge von 600 πΐμ. wurde gemessen.
Dabei wurden die in der nachstehenden Tabelle I aufgeführten Ergebnisse erhalten. Aus Tabelle I ist
ersichtlich, daß die Farbdichte mit der Zunahme der Zusatzmenge des flüssigen Paraffins ansteigt.
1 | 2 | Probi 3 |
:Nr. 4 |
5 | 6 | |
Zusatzmenge der flüssigen Paraffin emulsion |
0 0.8-3 |
0,2 0.9! |
0,4 0,96 |
0,6 1,05 |
0,8 J,20 |
1,0 1,25 |
Farbdichte (Absorptionsvermögen) .... |
Danach wurde die Vorrichtung zum Messen des Verblassens (Fade-Meter. Quecksilberlampe 500 Watt) auf
die Oberfläche des tonüberzogenen Papiers während 15 Stunden angewendet, und die Änderung der Farbe
auf der Tonüberzugsschicht des tonüberzogenen Papiers wurde mit dem Hunter-Farb- und -Glanzmeßgerät
gemessen, wobei die folgenden Werte, wie in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt, erhalten wurden. Aus
Tabelle II ist ersichtlich, daß, je größer das Zusatzausmaß der flüssigen Paraffinemulbion ist, die Änderung der
Farbe auf dem tonüberzogenen Papier infolge der ultravioletten Strahlen um so kleiner ist.
Zusatzmenge der flüssigen Paiaffin-
emu'sion
Aufhellung (Whiteness) Weißgrad ..
0
69.8
69.8
0,2
70,1
70,1
Probe Nr.
0,4
70,6
70,6
4 | 5 | 6 |
0,6 | 0,8 | 1.0 |
72,0 | 73,5 | 74,1 |
Die im Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise zur Herstellung der ölemulsion wurde mit der Abänderung
ausgeführt, daß das flüssige Paraffin durch Fluorenöl (Fluorätliylenchlorid) ersetzt wurde und
auf diese Weise eine Öl-in-Wasser-Emulsion hergestellt wurde. Ein tonüberzogenes Papier wurde unter
Zugabe von 0,5 Teilen bzw. 1.0 Teil bzw. 1.0 Teil der Flnorenöl-Emulsion zu 10 Teilen der Tonüberzugsmassen
von Beispiel 1 hergestellt. Die aufgebrachte Menge war die gleiche wie im Beispiel 1. In der
nachstehenden Tabelle III ist die Farbdichte des tonüberzogenen Papiers und dessen Verblassen unter
Lichteinwirkung angegeben.
Zusatzmenge <Jcr
fluorierten Kohlcnwasscrslofrcmuision.
fluorierten Kohlcnwasscrslofrcmuision.
Farbdichtc
(Absorptionsvermögen)
(Absorptionsvermögen)
Weißiirad
I | Probe Nr. 2 |
0 | 0.5 |
0,85 69.5 |
1,03 70.4 |
1,0
1.18
70,8
70,8
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Abänderung befolgt, daß das flüssige Paraffin durch
Siliconöl ersetzt wurde. Die Ergebnisse der Färbeprüfung und der Belichtung sind in der nachstehenden
Tabelle IV zusammengestellt.
Zusatzmenge der
Siliconölemulsion ...
Siliconölemulsion ...
Farbdicht..
(Absorptionsvermögen)
Weißgrad
Probe Nr. | |
1 | 2 |
0 | 0,5 |
0.86 | 1.12 |
69.3 | 72,2 |
1,15
74,5
74,5
Das flüssige Paraffin von Beispiel 1 wurde durch chloriertes Diphenyl KC-1000 ersetzt, wobei die
übrigen Bedingungen unverändert beibehalten wurden. Die Eigenschaften des so erhaltenen lonüberzogcnen
Papiers sind in der nachstehenden Tabelle V aufgeführt.
Zusatzmenge der chlorierten Diphcnylcmulsion
Farbdichte
(Absorptionsvermögen)
(Absorptionsvermögen)
Weißgrad
0,86 69,5
Probe Nr.
0,25
1,00 56,2
Beispiel 5 Das im Beispiel 1 verwendete
0,5
1,12 54,5
dingungen unverändert beibehalten wurden. Die Eigenschaften des dabei erhaltenen tonüber/.ogcncn
Papiers sind in der nachstehenden Tabelle Vl aufgeführt.
flüssige Paraffin
wurde durch Benzol ersetzt, wobei die übrigen Be-Zusatzmcnge der Benzolemulsion .
Farbdichtc
(Absorptionsvermögen)
(Absorptionsvermögen)
Weißgrad
0,88 68,5
Probe Nr. 2
0,5
1,05 68,6
1,0
1,11 68,8
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines tonüberzogenen Papiers für druckempfindliche Kopierpapiere
durch Beschichten eines Papiers mit einer wäßrigen Dispersion, die Ton und ein Bindemittel
enthält, wobei der Ton mit einer farbbildenden Komponente zur Bildung einer deutlichen Farbe
in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man der wäßrigen Dispersion
eine in Wasser dispergierbare Emulsion eines hydrophoben öligen Materials, das bei Raumtemperatur
in flüssiger Form vorliegt, einverleibt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als hydrophobes öliges Material ein Pflanzenöl, ein tierisches öl. ein Mineralöl,
ein synthetisches öl oder ein organisches Lösungsmittel verwendet.
i. Verfahren nach Anspruch ! oder 2. dadurch gekennzeichnet daß man als synthetisches öl
chloriertes Diphenyl, chloriertes Paraffin, Octyldiphthalat,
Dimethylphthalat. Diäthylphthalat. Dibutylphthalat, Dioctylphthalat. Butylbenzylphthalat,
Tricresylphosphat, Trioctylphthalat. Siliconöl oder fluoriertes öl verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel
einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, aromatischen Kohlenwasserstoff oder halogenierten
Kohlenwasserstoff verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aliphatische Kohlenwasserstoff
aus Octan, Decan, Dodecan oder Cetan besteht
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aromatische Kohlenwasserstoff
aus Benzol,Toluol, Xylol. Amylbenzol.Äthylbenzol, Diäthylbenzol oder Triäthylbenzol besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der halogenierte Kohlenwasserstoff
aus Tetrachlorkohlenstoff, Äthylenchlorid, Trichloräthan, Trichlorethylen, Dichlorbutan,
Chlorbenzol, Trichlorbenzol oder Chlortoluol besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe ölige Material
einen Siedepunkt von 60 bis 5000C aufweist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das hydrophobe
ölige Material in einer Menge im Bereich von Vso bis 1I1 Gewichtsteilen je 1 Teil des 1 ons verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mineralöl ein Paraffii.öl.
Kerosin oder Erdölnaphtha verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzi^.^hnet,
daß man als Paraffine! ein flüssiges Paraffin verwendet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdispersion
des Tons ein Bindemittel enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=13326799
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