DE1946563U - Veraenderliches verbindungsglied, insbesondere fuer vorrichtungen zur herstellung einer gegenseitigen abhaengigkeit und daempfervorrichtung fuer kreiselkompasse od. dgl. - Google Patents

Veraenderliches verbindungsglied, insbesondere fuer vorrichtungen zur herstellung einer gegenseitigen abhaengigkeit und daempfervorrichtung fuer kreiselkompasse od. dgl.

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DE1946563U DE1964V0016181 DEV0016181U DE1946563U DE 1946563 U DE1946563 U DE 1946563U DE 1964V0016181 DE1964V0016181 DE 1964V0016181 DE V0016181 U DEV0016181 U DE V0016181U DE 1946563 U DE1946563 U DE 1946563U
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Description

I UI,
8255 VIBEAGHOC
Veränderliches Verbindungsglied, insbesondere für Vorrichtungen zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit und Dämpfer-Vorrichtungen für Kreiselkompasse oder dergleichen»
Priorität: Frankreich, vom 26. April 1963
Gegenstand der Erfindung ist ein veränderliches Verbindungsglied zur Verbindung von zwei Teilen, derart, dass einem derselben eine gewisse genau bestimmte Bewegungsfreiheit gegenüber dem anderen erteilt wird, wobei dieses Verbindungsglied eine Gleichlaufverbindung herstellt und das bekannte Prinzip benutzt, welches darin besteht, in Reihe drei Parallelogramme anzuordnen, welche an ihren Ecken aneinander angelenkt sind, und deren Ebenen ein Trieder mit drei rechten Winkeln bilden, so dass jede zu der am Ende liegenden Seite eines am
_ 2 —
Ende liegenden Parallelogramms nur Translationsbewegungen ausführen kann, wenn die am Ende liegende Seite des anderen am Ende liegenden Parallelogramms festliegt.
Es ist bekannt, ein derartiges veränderliches Verbindungsglied unter Benutzung von zylindri sehen Stäben zur Bildung gewisser Seiten dieser Parallelogramme herzustellen, wobei diese Stäbe an ihren Enden an Gelenkhalter oder -blocks angelenkt sind, welche andere Seiten dieser Parallelogramme bilden.
Die Erfindung hat ferner eine Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit zum Gegenstand, welche ein derartiges veränderliches Verbindungsglied verwendet, und welche insbesondere benutzt werden kann, um die Achse von Apparaten einer solchen Abhängigkeit zu unterwerfen, dass"dieser nur gewisse Bewegungsfreiheiten in Bezug auf einen festen oder als fest angesehenen Halter oder ein Gestell erteilt werden, welches nachstehend mit dem Ausdruck Bezugsgestell bezeichnet ist. Die Erfindung betrifft ferner im besonderen den PaIl5, dass diese Apparate Kreiselkompasse sind, wobei dann das Bezugsgestell an einem beliebigen Fahrzeug, z.B. einem Schiff oder Plugzeug, befestigt ist.
Bekanntlich müssen die inneren Teile eines Kreiselkompasses durch Benutzung von Dämpfern geschützt werden, welche vorzugsweise in allen Eichtungen wirksam sind und sich einerseits an dem Kreiselkompass und andererseits an dem Teil des Fahrzeugs abstützen, in welchen der Kreiselkompass eingebaut ist. Eine derartige Abfederung erteilt jedoch dem Kreiselkompass Bewegungsfreiheiten in allen Richtungen, so dass die Achse desselben unter der Einwirkung der Bewegungen des Fahrzeugs und der Schwingungen desselben bedeutende Winkel mit ihrer Gleichgewichtsrich-
tung bilden kann, und zwar insbesondere bei den in der Hahe der Resonanzfrequenz der Apparatur liegenden Schwingungsfrequenzen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung einer Abhängigkeit der Achse des Kreiselkompasses gestattet, diese lachteile zu vermeiden. Durch diese Vorrichtung wird nämlich die Achse des Kreiselkompasses gezwungen, trotz beliebiger Bewegungsfreiheiten der Abfederung parallel zu sich selbst zu bleiben.
Ferner hat bekanntlich das Problem des Platzbedarfs der Apparatur bei der Ausrüstung von gewissen Fahrzeugen grosse Bedeutung, wie flugzeugen, Geschossen, Raumfahrzeugen usw.. In derartigen Fällen gestattet die Erfindung, die Kreiselkompasse mit Vorrichtungen mit sehr geringem Platzbedarf auszurüsten, welche die Herstellung der obigen Abhängigkeit unter den gewünschten Bedingungen ermöglichen.
Die Erfindung hat ferner eine zwischen einem Bezugsgestell und einem Apparat oder Gegenstand angeordnete Dämpfervorrichtung zum "Gegenstand, welche insbesondere gestattet, die Lage eines Netzes von an diesen Apparat gebundenen parallelen Linien konstant zu halten, wenn das Bezugsgestell als fest angesehen wird, wobei diese Vorrichtung in allen Richtungen wirkende, zwischen dem Bezugsgestell und dem Apparat oder Gegenstand angeordnete Abfederungsglieder sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit der oben beschriebenen Art enthält.
Das erfindungsgemässe veränderliche Verbindungs~ glied ist insbesondere dadurch bemerkenswert, dass jedes der es bildenden drei Parallelogramme durch zwei Gelenkblocks, deren jeder wenigstens zwei Gelenkachsen aufweist, welche zueinander und zu den Gelenkachsen des anderen Blocks des gleichen Paralle—
logramms parallel sind, und durch, wenigstens zwei Lenker gebildet wird, wobei jeder lenker einerseits an eine Gelenkachse eines dieser Blocks und andererseits an eine Gelenkachse des anderen Blocks angelenkt ist, wobei jeder Gelenkblock des Zwisehenparallelogramms eine starre Anordnung mit einem der Gelenkblocks eines am Snde liegenden Parallelogramms bildet.
Die Verwendung von !Lenkern gestattet die Vermeidung der Nachteile, welche von den veränderlichen Verbindungsgliedern herrühren, welche drei an ihren Ecken aneinander angelenkte Parallelogramme aufweisen, welche, wie oben angegeben, mit Hilfe von zylindrischen Stäben hergestellt sind.
Das erfindungsgemasse Verbindungsglied besitzt den Vorteil, dass es sehr leicht hergestellt werden kann. Es kann insbesondere mit Hilfe von Teilen hergestellt werden, welche nur einer begrenzten Typenzahl entsprechen« So können insbesondere erfindungsgemäss die erwähnten starren Anordnungen genau identisch ausgebildet werden. Ebenso können die an den am Ende liegenden Seiten der am Ende liegenden Parallelogramme angeordneten Gelenkblocks die gleiche Ausbildung haben.
Das erfindungsgemasse Verbindungsglied bietet den Vorteil, keine elastischen Reaktionskräfte einzuführen, was in gewissen lallen wünschenswert sein kann.
Die erfindungsgemasse Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit zwischen einem Apparat oder Gegenstand und einem Bezugsgestell ist insbesondere dadurch bemerkenswert, dass sie mehrere veränderliche Verbindungsglieder der erwähnten Bauart aufweist, welche zwischen dem Apparat oder Gegenstand und dem Bezugsgestell angeordnet sind, wobei jedes dieser Glieder so angeordnet ist, dass die am Ende liegen-
,— 5 —
den Seiten der Parallelogramme, welche mit dem Gegenstand oder Apparat verbunden sind, für welchen eine Abhängigkeit hergesisLlt werden soll, parallel zu der gleichen Richtung sind, während die am Ende liegenden Seiten der mit dem Bezugsgestell verbundenen Parallelogramme senkrecht zu dieser Richtung liegen.
Die erfindungsgemässe Dämpfervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie in Kombination in allen Richtungen wirkende, zwischen einem Bezugsgestell und einem Apparat oder Gegenstand angeordnete Abfederungsglieder und eine zwischen den gleichen Teilen wie die Abfederungsglieder angeordnete Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit der oben beschriebenen Bauart aufweist»
Eine derartige Dämpfervorrichtung ist in allen Fallen zweckmässig, in welchen infolge der verschiedenen möglichen Einstellung und der etwaigen auf die Apparatur wirkenden Schwingungen und Stösse eine in allen Richtungen wirkende Abfederung vorgesehen werden muss, wobei jedoch der von der Abfederung getragene Apparat nicht wesentlich aus seiner Richtung kommen darf oder überhaupt nicht aus einer gegebenen Richtung abweichen darf.
ist
Dies /z«Bo bei der Achse eines Kreiselkompasses
der Fall. Die Erfindung betrifft daher eine Dämpfervorrichtung der obigen Art für Kreiselkompasseo Hierdurch kann praktisch die Abweichung der Achse des Kreiselkompasses von dem Steuerstrich innerhalb einer Toleranz von 61 und vorzugsweise kleiner als 3r zu null gemacht werden.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert»
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Fig. 1 zeigt schaubildlich das erfindungsgemässe veränderliche Verbindungsglied.
Fig. 2 zeigt ebenfalls schaubildlieh eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemassen Vorrichtung zur Herstellung der gegenseitigen Abhängigkeit und einer Dämpfervor-* richtung.
Fig.. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemassen Dämpfervorrichtung und einer Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit.
Man sieht in Pig. 1 die Gelenkblocks 1 und 2
mit identischen Profilens welche an den zu verbindenden Teilen befestigt sind und die am Ende liegenden Seiten der am Ende liegenden Parallelogramme A und C bilden. An den Gelenkblock 1 sind mittels der Gelenkachsen 5 und 6 zwei lenker 3 und 4 angelenkt, während die lenker 7 und 8 des Parallelogramms G in gleicher Weise an den Gelenkblock 2 angelenkt sind. Die lenker 3 und 4 sind mit ihren dem Gelenkblock 1 abgewandten Enden an eine starre Anordnung 9 angelenkt, an welche auch die lenker und 11 des Zwischenparallelogramms B angelenkt sind. Diese letzteren lenker sind ihrerseits auf der der starren Anordnung 9 abgewandten Seite an eine zweite starre Anordnung 12 angelenkt, an welche auch die Enden der lenker 7 und 8 des Parallelogramms G auf der dem Gelenkblock 2 abgewandten Seite angelenkt sind. Es ist zu bemerken, dass, wenn die Stellung des Gelenkblocks 1 festliegt, alle zu der Seite M-N des Parallelogramms G parallelen linien des Blocks 2 Translationsbewegungen in beliebigen Richtungen mit veränderlichen Amplituden aber niemals Drehbewegungen ausführen können, Ferner ist zu bemerken, dass bei der dargestellten Ausbildung die Gelenkblocks 1 und 2 ebenso wie die verschiedenen lenker 3S 4S 75 8, 10 und 11 voll—
kommen identisch sind. Ebenso ist zu bemerken, dass anstelle der starren Anordnung 12 der dargestellten Art eine mit der dargestellten Anordnung 9 identische starre Anordnung benutzt werden kann, so dass das erfindungsgemässe veränderliche Verbindungsglied mit Teilen hergestellt werden kann, welche nur vier Typen entsprechen, nämlich die Achsen, die lenker, die Gelenkblocks der Ausführung 1 oder 2 und die starren Anordnungen der Ausführung 9 oder 12.
Die in Figo 2 dargestellte Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit und einer Dämpfung ist auf ein im Ganzen mit 13 bezeichnetes Gestell mit den Winkeleisen 14 und 15, der Platte 16 und den Traversen 17 und 18 und auf einen symbolisch bei 19 dargestellten Apparat oder Gegenstand angewandt, welcher den mit dem Halter 13 in eine gegenseitige Abhängigkeit zu bringenden und/oder gegenüber diesem zu dämpfenden Teil bildet» Dieser Apparat oder Gegenstand 19 kann insbe*- sondere ein Kreiselkompass sein, während das Bezugsgestell 13 dann an einem den Kreiselkompass tragenden Fahrzeug befestigt sein kann, z.B« einem Schiff oder Flugzeug oder anderen Gerät.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit wird durch den Apparat oder Gegenstand 19, das Bezugsgestell 13 und die Anordnung aus vier veränderlichen Verbindungsgliedern der in Fig. 1 dargestellten Art gebildet, wobei die Bezugszeichen der Fig. 1 an einem dieser vier Verbindungsglieder wiedergegeben sind.
Es ist zu bemerken, dass die am Ende liegende, mit dem Apparat oder Gegenstand 19 starr verbundene, einem der am Ende liegenden Parallelogramme angehörende Seite in der Verlängerung der am Ende liegenden Seite liegts welche mit dem Apparat oder Gegenstand 19 starr verbunden ist und einem am
Ende liegenden Parallelogramm eines auf das erste Verbindungsglied folgenden Verbindungsgliedes angehört. Das Gleiche -jsb bei den beiden anderen Verbindungsgliedern der Fall, bei welchen die entsprechenden am Ende liegenden Seiten in einer Flucht und parallel zu den obigen am Ende liegenden Seiten der beiden ersten Verbindungsglieder liegen»
Es ist ferner zu bemerken, dass diese vier am
Ende liegenden Seiten in einer Ebene und praktisch an den Ecken eines Vierecks liegens während die vier am Ende liegenden Seiten, welche den veränderlichen Verbindungsgliedern angehören, welche mit den Winkeleisen 14 und 15 des Bezugsgestells 13 verbunden sind, zueinander parallel, praktisch an den Ecken eines Vierecks und senkrecht zu den obigen mit dem Apparat o.der Gegenstand 19 verbundenen am Ende liegenden Seiten liegen. Diese Ausbildung der Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit hat zur Folge, dass alle zu der Richtung M-H parallelen linien des Apparats oder Gegenstands 19 nur Translationsbewegungen in Bezug auf das als fest angenommene Bezugsgestell 13 ausführen können.
Die in Fig. 2 dargestellte Dämpfervorrichtung wird durch die obige Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit und durch in allen Eichtungen wirkende Abfederungsglieder gebildet, von welchen hier vier vorhanden sind, von denen jedoch nur drei bei 2O3 21 und 22 in Fig. 2 sichtbar sind. Jedes dieser Abfederungsglieder wird z.B. durch eine Schraubenfeder gebildet, welche ein elastisches Metallkissen enthält und zwischen dem Apparat oder Gegenstand 19 und den Traversen 17 oder 18 des Bezugsgestells 13 angeordnet ist..
Ein derartiges System zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit erfüllt bei Fehlen der obigen Abfederungs«
glieder keine Dämpfungsfunktion.
Die obigen Abfederungsglieder würden bei Fehlen der Torrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit in allen Eiehtungen dämpfend wirken? wobei sie beliebige Dreh- oder Translationsbewegungen jeder an den Apparat oder den Gegenstand gebundenen Linie möglich machen wurden. Wenn diese in allen. Eichtungen wirkenden Abfederungsglieder dagegen mit der obigen Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit kombiniert sind, hebt diese Vorrichtung gewisse Bewegungsfreiheiten des Apparats oder Gegenstands 19 gegenüber dem Bezugsgestell 13 auf, insbesondere derart, dass eine zu M-I parallele linie des Apparats oder Gegenstands nur Translationsbewegungen ausführen kann, was eine neue, der erfindungsgemässen Dämpfervorrichtung eigentümliche Eigenschaft darstellt.
Die obige Ausführungsform hat einen äusserst ein« fachen Aufbau und einen geringen Platzbedarfs, da die Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit nur einen Streifen mit einer Breite von etwa 30 bis 35 nun auf jeder Seite des Apparats oder Gegenstands 19 benutzt, was äusserst wichtig bei der Ausrüstung von Kreiselkompassen ist, welche z.B. in fahrzeugen benutzt werden sollen, in welchen der verfügbare Baum beschränkt ist, z.B. in Flugzeugen.
Bei dem in ligo 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht das Bezugsgestell 23 aus der Platte 24, den Traversen 25 und 26 und dem Block 27s während der Apparat oder Gegenstand, für welchen eine Abhängigkeit hergestellt werden soll, z.B* ein Kreiselkompass, durch das Bezugszeichen 28 bezeichnet ist. In allen Eichtungen wirkende Abfederungsglieder sind zwischen dem Bezugsgestell 23 und dem Block 27 angeordnet*
Sie werden z.B. durch vier innen mit elastischen Metallkissen versehene Schraubenfedern gebildet, von denen drei bei 29, und 31 in. lig. 3 sichtbar sind.
Das System zur Herstellung wird hier/durch veränderliche Verbindungsglieder gebildet, welche den in Jig. 1 dargestellten entsprechen, aber so kombiniert sind, dass sie zwei Verbindungsgliederpaare bilden, bei welchen jeder der beiden Teile des Paares folgende Bestandteile hat;
- ein erstes am -^nde liegendes Parallelogramm A, dessen eine Seite durch den Block 27 des Bezugsgestells gebildet wird, während die entgegengesetzte Seite von einer starren kreuzförmigen Anordnung 32 getragen wird, welche ferner in einer zu dieser Richtung senkrechten Richtung die Seiten von zwei Zwischenparallelogrammen B.. und B„ trägt.
- das Parallelogramm B.. ist mit einem symbolisch durch das Bezugszeichen 1/2 C, dargestellten Halbparallelogramm kombiniert, während das Parallelogramm B9 mit einem entsprechenden durch 1/2 ö? dargestellten Halbparallelogramm kombiniert ist« Das Halbparallelogramm 1/2 C1 bildet mit einem entsprechenden, zu dem ersten in Bezug auf den Block 27 symmetrischen Halbparallelogramm ein einziges Parallelogramm C, , dessen Umriss
1 ^ mit durch I-J-K-ii dargestellt ist, und welches eine am ^n&e liegende,/ dem Apparat oder Gegenstand 27 starr verbundene Seite I-J, swei an den Apparat oder Gegenstand angelenkte Seiten I=Ii und J-K und eine der Seite I-J gegenüberliegende Seite KL besitzt.
Es ist zu bemerken, dass eine Parallelogrammanordnung A-IL-C,. praktisch in der gleichen Weise wie das veränderliche Verbindungsglied der Pig. 1 ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ebenfalls nur Lenker zur Bildung der an die Gelenkblocks oder die starren Anordnungen angelenkten
Seiten der Parallelogramme verwendet.
Ein eine Strebe bildender zylindrischer Stab 33 verbindet die beiden Halbparallelogramme 1/2 C1 und 1/2 Cp und bildet gleichzeitig eine Gelenkachse für jedes dieser Halbparallelogramme. Diese Achse besitzt ein gewisses Spiel in der Längsrichtung in Bezug auf die Gelenkblocks 34 und 35 > um den Ausgleich der von den Bewegungen der beiden Parallelogramme B., und Bp herrührenden Änderungen des Abstands zwischen den Gelenkblocks zu ermöglichenο
Das Ausführungsbeispiel der lig= 3 entspricht einem noch geringeren Platzbedarf als das der Fig. 2, was von dem gewählten besonderen Aufbau herrührt, insbesondere der Verwendung der beiden auf jeder Seite des Apparats oder Gegenstands 27 angeordneten Halbparallelogramme 1/2 C. und 1/2 Cp. Dieser über den Platzbedarf des Apparats oder Gegenstands 27 hinausgehende Platzbedarf kann sehr leicht grossenordnungsmassig auf den Wert von 12 mm gebracht werden.
Bei der Herstellung einer gegenseitigen Abhängig«- keit und/oder einer Dämpfung eines Kreiselkompasses ist daher insbesondere das Ausführungsbeispiel der lig. 2 zu empfehlen» wenn es sich um die Ausrüstung eines Schiffs mit einem Kreiselkompass handelt, während die Ausführungsabwandlung der lig. 3 den lallen vorbehalten ist, bei welchen der verfügbare Platz sehr gering ist, z.B. an Bord von Flugzeugen oder in Geschossen oder in Raumfahrzeugen.

Claims (11)

i.248153*-U. P a t j/xi tpjnsprüch
1.)Vorrichtung mit einem veränderlichen Verbindungsglied mit drei Parallelogrammen, welche an ihren lcken aneinander angelenkt sind, in Reihe angeordnet sind, und in ein Trieder mit drei rechten Winkeln bildenden Ebenen liegen, wobei die am Ende liegende Seite eines jeden der am Ende liegenden Parallelogramme mit den miteinander zu verbindenden Teilen starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Parallelogramm durch zwei Gelenkblocks (1 und 95 2 und 12, 9 und 12), deren jeder wenigstens zwei zueinander und zu den Gelenkachsen des anderen Blocks parallele Gelenkachsen aufweist, und durch wenigstens zwei lenker (3 und 4, 7 und 8, 10 und 11) gebildet wird, wobei jeder Lenker an eine Gelenkachse eines Blocks sowie an eine Gelenkachse des anderen Blocks angelenkt ist, wobei jeder der Gelenkblocks des Zwischenparallelogramms (B) eine starre Anordnung (9? 12) mit einem der Gelenkblocks eines am Ende liegenden Parallelogramms (l, C) bildet.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die an den am Ende liegenden Seitender am Ende liegenden Parallelogramme liegenden Gelenkblocks identisch sind»
3») Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die starren Anordnungen (9, 12) identisch sind*
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (3 und 4S 7 und 8, 10 und 11) eines Parallelogramms parallel zu den entsprechenden Gelenkachsen eine Abmessung haben9 welche wenigstens das Doppelte ihrer Abmessung parallel zu den nicht durch Lenker gebildeten Seiten des Parallelogramms beträgt.
5*) Vorrichtung nach. Anspruch 1 zur Herstellung einer gegenseitigen Abhängigkeit zwischen einem Apparat oder Gegenstand und einem Bezugsgestell, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dein Apparat oder Gegenstand (19) und dem Bezugsgestell (13) mehrere veränderliche Verbindungsglieder angeordnet sind, deren jedes so angeordnet ist, dass die am Ende liegenden Seiten der Parallelogramme, welche mit dem einer Abhängigkeit zu unterwerfenden Apparat oder Gegenstand verbunden sind, zu ein und derselben Richtung parallel sind, während die am Ende liegenden Seiten der mit dem Bezugsgestell verbundenen Parallelogramme senkrecht zu dieser Richtung liegen.
6«) Vorrichtung nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, dass vier veränderliche Verbindungsglieder vorhanden sind, wobei die am Ende liegenden Seiten der Parallelogramme, welche mit dem einer Abhängigkeit zu unterwerfenden Apparat oder Gegenstand (19) verbunden sind9 paarweise (MN und M1I1) in einer Plucht liegen.
7 c) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die-am Ende liegende Seite eines mit dem Bezugs— gestell (13) verbundenen und einem ersten veränderlichen Verbindungsglied angehörenden Parallelogramms in der Verlängerung der am Ende liegenden Seite eines mit dem Bezugsgestell verbundenen und einem zweiten veränderlichen Verbindungsglied angehörenden Parallelogramms liegt, wobei die veränderlichen Verbindungsglieder so ausgebildet sind, dass die am Ende liegenden, mit dem einer Abhängigkeit zu unterwerfenden Apparat oder Gegenstand (19) verbundenen Seiten der sie bildenden Parallelogramme nicht in einer Plucht liegen.
8») Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderlichen Verbindungsglieder so mitein-
- H
ander kombiniert sind, dass sie wenigstens ein Paar von Verbindungsgliedern bilden, bei welchem jeder der beiden Teile dieses Paares folgende Bestandteile aufweist; ein erstes am -^nde liegendes, mit dem Bezugsgestell (13) verbundenes Parallelogramm (1), zwei nebeneinanderliegende, symmetrisch, in Bezug auf das am Ende liegende Parallelogramm (A) angeordnete Zwischenparallelogramme (B,. und Bp), und zwei am Ende liegende, den entsprechenden Zwischenpa,rallelogrammen (B., und Bp) zugeordnete Halbparal— lelogramme (1/2 G. und 1/2 Cp), wobei jedes dieser Halbparallelogramme so ausgebildet ist, dass es mit dem entsprechenden Halbparallelogramm des anderen Teils des Paares über den einer Abhängigkeit zu unterwerfenden Apparat oder Gegenstand, mit welchem die einander entsprechenden Halbparallelogramme verbunden sind, ein vollständiges Gelenkparallelogramm bildet.
9») Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, dass die beiden dem gleichen Teil des Paares angehörenden Halbparallelogramme (1/2 G., und 1/2 Cp) miteinander durch einen Stab (33) verbunden sind, welcher eine Strebe und eine Gelenkaehse für die Lenker dieser Halbparallelogramme bildet.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (33) ein geringes Spiel in der Längsrichtung !besitzt.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Erzeugung einer Dämpfung zwischen einem Bezugsgestell und einem Apparat oder Gegenstand, insbesondere zur Konstanthaltung der Lage eines ¥etzes von parallelen an den Apparat oder Gegenstand gebundenen Linien, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem zwischen dem Bezugsgestell (13) und dem Apparat oder Gegenstand (19) angeordnete in allen Richtungen wirksame Abfederungsglieder (20, 21, 22 und 29» 30, 31) aufweist.
12») Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Dämpfung eines von einem an einem Fahrzeug, zeB* einem Flugzeug oder Schiff, befestigten Gestell getragenen Kreiselkompasses bei gleichzeitiger Konstanthaltung der Lage einer an den Kreiselkompass gebundenen Linie in Bezug auf das Gestell, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem zwischen dem Gestell (13) und dem Kreiselkompass (19) angeordnete in allen Eichtungen wirkende Abfederungsglieder (20, 21, 22 und 29, 30, 31) aufweist«,
13·) Torrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfederungsglieder (20, 21, 22 und 29» 30, 31) durch elastische Metallkissen enthaltende Schraubenfe« dern gebildet werden.
DE1964V0016181 1963-04-26 1964-04-07 Veraenderliches verbindungsglied, insbesondere fuer vorrichtungen zur herstellung einer gegenseitigen abhaengigkeit und daempfervorrichtung fuer kreiselkompasse od. dgl. Expired DE1946563U (de)

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