DE1946554B2 - Schichtmagnetogrammtraeger - Google Patents
SchichtmagnetogrammtraegerInfo
- Publication number
- DE1946554B2 DE1946554B2 DE19691946554 DE1946554A DE1946554B2 DE 1946554 B2 DE1946554 B2 DE 1946554B2 DE 19691946554 DE19691946554 DE 19691946554 DE 1946554 A DE1946554 A DE 1946554A DE 1946554 B2 DE1946554 B2 DE 1946554B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- layer
- magnetic
- fatty acids
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/68—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
- G11B5/70—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
- G11B5/7013—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the dispersing agent
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/68—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
- G11B5/70—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
- G11B5/71—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the lubricant
Landscapes
- Paints Or Removers (AREA)
- Magnetic Record Carriers (AREA)
- Lubricants (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Schichtmagnetogrammträger und insbesondere Magnetbänder
mit verbesserter Korrosionsbeständigkeit. Alterungsbeständigkeit und Abriebfestigkeit.
Die Beanspruchung von Magnetbändern auf Magnetbandgeräten erfolgt oft über viele Stunden bei sehr
unterschiedlichen klimatischen Bedingungen, z. B. im Hochgebirge bei Einwirkung starker UV-Bectrahlung.
bei hoher Luftfeuchtigkeit und höheren Temperaturen oder auch bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes.
Auch wird manchmal das mit einem Magnetband belegte Gerät längere Zeit unter ungünstigen
klimatischen Verhältnissen aufbewahrt, wobei ein Auftreten von Korrosionserscheinungen an den bandführenden
Teilen sehr nachteilig wäre. Dies ist jedoch besonders bei Verwendung von den häufig verwendeten
chlorhaltigen Bindemitteln infolge der Korrosion von Metallteilen leicht möglich.
Es wird ferner gefordert, daß moderne Magnetogrammträger
keine Alterung der Magnetschicht beim Lagern an der Luft zeigen, wie sie bei Einwirkung von
Ozon-angereicherter Luft leicht nachgewiesen werden kann. Schließlich sollen die Magnetogrammträger
wenig Ablagerungen an den bandführenden Teilen des Geräts und gleichzeitig eine gute Gleitfähigkeit
aufweisen.
Es ist bekannt, Magnetschichtengleitmittel zuzusetzen, wie Wachs. Vaseline, Fettsäureester oder Fettsäureamide
und Paraffin. Wie in der deutschen Auslegeschrift 12 78 513 angegeben wird, neigen viele der
bekannten Gleitmittel, wie die Fettsäureester, leicht zum Ausschwitzen und verursachen eine unerwünschte
Klebrigkeit auf der Schicht. Zusätze von Fettsäureestern, wie von Stearylstearat, geben auch elektroakustisch
unbefriedigende Ergebnisse. Diese Zusätze neigen zudem, wie auch der Zusatz von Fettsäuren, wie
77-Stearinsäure, oder von Gemischen von Fettsäureamiden und Paraffin zu Ablagerungen an den bandführenden
Teilen.
Es wurde nun gefunden, daß Schichtmagnetogrammträger aus einer nicht magnetisierbaren Unterlage und
einer damit haftfest verbundenen, zur magnetischen Aufzeichnung dienenden Schicht aus in einem Bindemittel
und gegebenenfalls Zusatzstoffen dispergierten feinteiligen Magnetpigment, besonders vorteilhaft sind
und eine verbesserte Abriebfestigkeit, Alterungsbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweisen, wenn
die zur Aufzeichnung dienende Schicht 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Magnetschicht,
einer bei Raumtemperatur flüssigen Mischung von überwiegend isomerisierten Fettsäuren, die mindestens
zu 95 Gew.-°/o aus 12 bis 18 C-Atomen bestehen und die
mindestens 40 Gew.-% isomerisierte Fettsäure mit 18 C-Atomen aufweisen, als Zusatzstoff enthält.
Die erfindungsgemäß zugesetzte, bei Raumtemperatür flüssige Mischung von überwiegend und bevorzugt
zu mindestens 80% isomerisierten Fettsäuren, die mindestens 95 Gew.-%, bevorzugt 97 bis 98 Gew.-%, 12
bis 18 C-Atome enthalten, soll mindestens zu 40
Gew.-%. bevorzugt zu 50 bis 80 Gew.-% aus isomerisierter. d. h. verzweigter Fettsäure mit 18
C-Atomen bestehen. Eine sehr geeignete Mischung von überwiegend isomerisierten Fettsäuren besteht aus
etwa 1 bis 3 Gew.-% C 12-Fettsäure. 6 bis 15 Gew.-% Q
14-Fettsäure, 12 bis 20Gew.-% C 16-Fettsäure. 50 bis 80
Gew.-%. mindestens zu 99% verzweigter C 18-Fettsäure
und etwa 1 bis 3 Gew.-% an höheren Fettsäuren. Sie ist bei Raumtemperatur. z.B. bei 10 bss 27°C eine
Flüssigkeit. Bevorzugt ist die Verwendung von einfach methylierten Fettsäuren, wie von Iso-Stearinsäure als
isomerisierte C 18-Fettsäure, wenn auch stärker
verzweigte Fettsäuren ebenfalls geeignet sind. Der Anteil geradkettiger Fettsäuren soll im Gespmtgemisch
20 Gew. % und bevorzugt 15 Gew.-% nicht übersteigen.
Die genannten Mischungen werden zweckmäßig bei der Herstellung der Magnetschicht in einer Menge von
2 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 3bis8Gew.-%.bezogen auf das Trockengewicht der Magnetschicht, zugesetzt. Sehr
bewährt hat sich ein Verhältnis von 9 bis 10 Gewichtsteilen Magnetpigment, insbesondere Eisen-(Ill)oxid
zu etwa 3 Gewichtsteilen Bindemittel und etwa 0,5 bis 1,2 Gewichtsteilen des erfindungsgemäß zugesetzten
Fettsäuregemischs.
Vorteilhaft hat sich erwiesen, bei der Herstellung der zur Aufzeichnung geeigneten Magnetschicht in den
üblichen Maschinen das Magnetpigment mit dem Bindemittel zusammen mit einer für die Einstellung
einer günstigen Viskosität ausreichenden Menge eines organischen Lösungsmittels und dem erfindungsgemäß
verwandten Fettsäuregemisch zu dispergieren. Nach dem Dispergieren kann die Dispersion des Magnetpigments
in an sich üblicher Art mit einer Beschichlungsmaschine auf eine nicht magnetisierbare Unterlage bzw.
einen entsprechenden Träger aufgetragen werden.
Vorteilhaft ist es, das Auftragen der Dispersion auf den Träger mit der Anwendung eines richtigen Magnetfeldes zur Erzielung einer magnetischen Vorzugsrichtung im Band derart zu koppeln, daß die Richtwirkung vor dem Abtrocknen der Dispersion zur Wirkung kommt. Als organische Lösungsmittel eignen sich für die Herstellung der Dispersionen die hierfür bekannten organischen Lösungsmittel, insbesondere aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Alkohole, wie Propanol oder Butanol, Ketone, wie Aceton oder Methylethylketon, Äther, wie Tetrahydrofuran, und Gemische solcher Lösungsmittel sowie andere für Lackbindemittel übliche Lösungsmittel und Lösungsmittelgemische.
Als Magnetpigment wird bevorzugt feinteiliges
Vorteilhaft ist es, das Auftragen der Dispersion auf den Träger mit der Anwendung eines richtigen Magnetfeldes zur Erzielung einer magnetischen Vorzugsrichtung im Band derart zu koppeln, daß die Richtwirkung vor dem Abtrocknen der Dispersion zur Wirkung kommt. Als organische Lösungsmittel eignen sich für die Herstellung der Dispersionen die hierfür bekannten organischen Lösungsmittel, insbesondere aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Alkohole, wie Propanol oder Butanol, Ketone, wie Aceton oder Methylethylketon, Äther, wie Tetrahydrofuran, und Gemische solcher Lösungsmittel sowie andere für Lackbindemittel übliche Lösungsmittel und Lösungsmittelgemische.
Als Magnetpigment wird bevorzugt feinteiliges
ti,
is-
is-
"stäbchenförmiges Gamma-Eisen(III)-oxid mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 0,1 bis 2 μ und insbesondere von 0,1 bis 0,9 μ verwendet Als Magnetpigmente
sind ferner für diese erfindungsgemäßen "Schichtmagnetogrammträger würfelförmiges Gamma-Eisen(III)-oxid,
die für diesen Zweck bekannten feinteiligen Metallegierungen von Schwermetallen,
insbesondere von Eisen, Kobalt und/oder Nickel, sowie ferromagnetische Chromdioxid geeignet
Als weitere Zusatzstoffe können den Dispersionen zur Herstellung der Magnetschichten auch weitere
Füllstoffe bzw. Pigmente, wie Ruß, Graphit, Quarzmehl und/oder nicht magnetisierbare Pul"er auf Silikatbasis,
in an sich bekannter Weise zugesetzt werden, doch sollte die Menge dieser Zusätze zweckmäßig nicht 12
Gewichtsprozent, bevorzugt nicht 8 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Magnetschicht, überschreiten.
Als Bindemittel für die Dispersion des feinteiligen Magnetpigments können die für die Herstellung von
Magnetschichten bekannten, mit den genannten Fettsäuregemischen weitgehend verträglichen Bindemittel
verwendet werden, wie in alkoholischen Lösungsmitteln lösliche Mischpolyamide. Polyurethane bzw. Mischungen
von Polyisocyanaten und höhermolekularen Polyhydroxylverbindungen und insbesondere Vinylchlorid-Polymerisate
mit überwiegenden Mengen an Vinylchlorid-Molekülbausteinen,
z. B. Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Copolymerisate mit Comonomeren. wie
Vinylester von Monocarbonsäuren mit 2 bis 9 C-Atomen. Estern von aliphatischen Alkoholen mit 1 bis
9 C-Atomen, und äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 5 C-Atomen, wie Acrylsäure. Methacrylsäure
oder Maleinsäure, oder diesen Carbonsäuren selbst, sowie hydroxylgruppenhaltige Vinylchlorid-Copolymerisate.
die durch partielle Verseifung von Vinylchlorid-Vinvlester-Copolymerisaten oder direkte Copolymerisation
von Vinylchlorid mit hydroxylgruppenhaltigen Monomeren, wie Allylalkohol oder 4-Hydroxybutyl-
oder 2-Hvdroxyäthyl(meth)acrylat hergestellt werden können. Vinylchlorid-Copolymerisate der genannten
Arten sind für die erfindungsgemäßen Magnetogrammträger als Bindemittel für die Magnetschicht besonders
geeignet.
Im allgemeinen werden bei der Herstellung von flexiblen Magnetogrammträgern unter Verwendung
von Bindemitteln auf der Basis von Vinylchlorid-Polymerisaten etwa 2.5 bis 4,5 Gewichtstelle Bindemittel
auf etwa 10 bis 13 Gewichtsteile Gamrna-Eisen(IiI)-oxid als Magnetpigment angewandt. Bei Änderung der Art
des Bindemittels bzw. Magnetpifrments wird das Verhältnis zueinander entsprechend der Änderung der
spezifischen Dichte des Magnetpigmcnts bzw. Bindemittelsangepaßt.
Als nicht magnetisierbare Unterlagen bzw. Träger für die Magnetschicht kommen die dafür bekannten in
Frage, bevorzugt flexible Träger, wie folien oder Bänder auf Basis von Polyvinylchlorid oder Polyestern,
wie Polyäthylenterephthalat-Folien in den dafür üblichen Stärken. Das Auftragen einer haftvormittelnden
Zwischenschicht, z. B. auf Basis eines \1n\l1denchloridcopolymerisats,
auf die Unterlage vor Auftragen der Magnetschicht ist möglich und manchrrutl zv\ eckmäßig.
Nach dem Auftragen der Magnetschic nt kann die Magnetschicht mit Vorteil an der Oberfläche vergütet
bzw. geglättet und die beschichtete Folie in den zur Herstellung von Magnetogrammträgern üblichen Maschinen
in die gewünschte Bandbreite geschnitten werden.
Gegenüber bekannten Magnetogrammträgern ähnlicher Art zeichnen sich die erfindungsgemäßen Magnetogrammträger
durch ihre hohe Dauerfestigkeit bzw. erhöhte Lebensdauer und hohe Betriebssicherheit aus,
auch bei Klimaschwankungen und bei hoher Luftfeuchtigkeit So konnten erfindungsgemäße Magnetbänder
bei mehr als 95% relativer Luftfeuchtigkeit und 40° C bei einem Dauertest von über 5 Tagen betrieben
werden, ohne daß an den Bandführungsteilen und den Tonköpfen, die leicht korrodierenden Zinkspritzguß als
Einbettungsmaterial enthielten, Korrosionserscheinungen oder Ablagerungen in Form von Schichtabrieb oder
derg'eichen auftraten. Bei einem Test bei Raumtemperatur wurden erfindungsgemäße Magnetogrammträger
als 760 m Bänder mit 10 kHz-Aufzeichnungen versehen
und bei 9,5 cm/sec-Bandgeschwindigkeit mit einer Viertelspur abgefragt, wobei die Bänder 10 Tage lang
mittels einer Automatik auf schnelle Rückspülung oder erneuten Durchlauf umgeschaltet wurden. Während des
lOtägigen Tests zeigte sich keine über 10% hinausgehende kurzzeitige oder längere Abnahme der Wiedergabespannung
und auch nach dem lOtägigen Test waren sämtliche bandführenden Teile der Geräte, wie Tonköpfe.
Tonwellen oder Umlenkbolzen so sauber, daß eine Reinigung nicht erforderlich war.
Auch die Wiederholung des Tests in einer Kammer, in der eine starke UV-Lampe für die Ozon-angereicherte
Atmosphäre sorgte, ergab keine Hinweise für eine nachteilige Veränderung der erfindungsgemäßen Bänder.
Die erfindungsgemäßen Magnetogrammträger in Bandform zeichnen sich zudem durch eine verbesserte
Aufzeichnung hoher Frequenzen aus.
Die in den folgenden Beispielen genannten Teile und Prozente sind, soweit nicht anders angegeben, Gewichtseinheiten.
Teile verhalten sich zu Volumenteilen wie Kilogramm zu Liter. Die Dauergebrauchseigenschaften
wurden auf verschiedensten handelsüblichen Magnetbandgeräten bei Raumtemperatur und bei 40°C
und 95% rel. Luftfeuchtigkeit wie oben angegeben durchgeführt.
In einer Kugelmühle von 6000 bis 10 000 Volumenteilen
Inhalt, gefüllt mit 8000 bis 12 000 Teilen Stahlkugeln
werden 900 Teile eines feinteiligen, nadeiförmigen Gamma-Eisenoxids der durchschnittlichen Nadellänge
von weniger als 0,8 μ mit 850 Teilen Tetrahydrofuran und 850 Teilen Toluol, in denen 280 Teile eines
Copolymerisats mit 91% Vinylchlorid-, 3% Vinylacetat- und 6% Vinylalkohol-Grundeinheiten gelöst sind, unter
Zusatz von 75 Teilen eines flüssigen Gemischs aus 2% C 12-Fettsäure, 9% C 14-Fettsäure, 15% C 16-Fettsäure,
72% C 18-Fettsäure und 2% höheren Fettsäuren, das zu etwa 92% aus isomerisierten Fettsäuren besteht, so
lange dispergiert, bis eine feine und homogene Oberfläche beim Aufziehen der Dispersion mit einem
Handgießer erhalten wird. Die Dispersion wird nach Filtration durch eine Zelluiose-/Asbestfaserschicht auf
eine Polyäthylenterephthalat-Trägerfolie aufgetragen und nach Durchlaufen eines Richtfeldes bei etwa 100° C
getrocknet. Die fertige Magnetschicht ist 10 μ dick. Die in 6,25 mm Breite geschnittenen Bänder werden den
oben beschriebenen Dauertests unterworfen, wobei sie weder nach 5 Tagen bei 40° C und mehr als 95% rel.
Luftfeuchtigkeit, noch nach den lOtägigen Tests bei Raumtemperatur Ablagerungen oder Korrosion an den
bandführenden Teilen oder eine andersartige nachteilige Veränderung der Wiedergabequalität zuvor aufgegebener
Aufzeichnungen zeigten. Ein Ausschwitzen des zugegebenen Fettsäuregemischs war nicht festzustellen.
Die Bänder weisen zudem eine besonders günstige Aufzeichnungsempfindlichkeit kleiner Wellenlängen
-auf.
Vergleichsversuche 1 und 2
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch anstelle
des Gemischs isomerisierter Fettsäuren in
Versuch 1: Isopropylmyristinat und in
Versuch 2: Stearylstearat
Versuch 1: Isopropylmyristinat und in
Versuch 2: Stearylstearat
verwandt. Die damit hergestellten Tonbänder waren gegenüber denen gemäß Beispiel 1 hergestellten
deutlich schlechter in der Empfindlichke:c und zeigten eine Verzerrung. Sie neigten zudem zum Schmieren und
zeigten deutliche Ablagerungen an den bandführenden Apparateteilen.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren, und 900 Teile des
gleichen Eisenoxids werden zusammen mit 300 Teilen eines Copolymerisats aus 80% Vinylchlorid, 10%
Diäthylmaleinat und 10% Dimethylmaleinat und 28C0
Tei'en eines Gemischs aus gleichen Teilen Tetrahyarofuran
und Toluol unter Zusatz von 20 Teilen feinstteiligem Ruß und 100 Teilen des Fettsäuregemischs
von Beispiel 1 einige Tage dispergiert Die
Herstellung des Magnetogrammträg-ors mit der Dispersion
erfolgte wie in Beispiel 1 angegeben. Es werden Ma<*netogrammträger erhalten, die in Bandform dem
Dauertest unterworfen, praktisch gleich gute Eigenschaften wie die gemäß Beispiel 1 hergestellten Bänder
zeigen.
Vergleichsversuche 3 und 4
Es wird wie in Beispiel 2 verfahren, jedoch anstelle des Gemischs isomerisierter Fettsäuren in
Versuch 3: /j-Stearinsäure
Versuch 4: ein Gemisch von Steannsäureamid mit
Versuch 3: /j-Stearinsäure
Versuch 4: ein Gemisch von Steannsäureamid mit
verwandt. Die damit hergestellten Tonbänder zeigten gegenüber den erfindungsgemäßen Magnetogrammtragern
bei den Dauertests deutliche Ablagerungen an den Tonköpfen und an den Tonwellen, die für Gleichlaufschwankungen
und Qualitätsminderungen in besonderem Maße verantwortlich sind.
Claims (2)
1. Schichtmagnetogrammträger aus einer nicht
magnetisierbaren Unterlage und einer damit haftfest verbundenen, zur magnetischen Aufzeichnung dienenden
Schicht aus in einem Bindemittel und gegebenenfalls Zusatzstoffen dispergierten feimeiiigen
Magnetpigment, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufzeichnung dienende Schicht 2
bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Trockengewicht der Magnetschicht einer bei Raumtemperatur
flüssigen Mischung von überwiegend isomerisierten Fettsäuren, die mindestens zu 95 Gew.-% ?us
Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bestehen und die mindestens 40 Gew.-% isomerisierte
Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen aufweisen, als Zusatzstoff enthält.
2. Schichtmagnetogrammträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der der
Aufzeichnung dienenden Schicht enthaltene flüssige Mischung zu mindestens 80 Gew.-% aus isomerisierten,
d. h. verzweigten Fettsäuren besteht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691946554 DE1946554C3 (de) | 1969-09-13 | Schichtmagnetogrammträger | |
FR7032418A FR2061043A5 (de) | 1969-09-13 | 1970-09-07 | |
CA092822A CA922981A (en) | 1969-09-13 | 1970-09-10 | Magnetic recording media |
NL7013496A NL7013496A (de) | 1969-09-13 | 1970-09-11 | |
GB4352470A GB1312287A (en) | 1969-09-13 | 1970-09-11 | Magnetic recording media |
JP8009270A JPS4815007B1 (de) | 1969-09-13 | 1970-09-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691946554 DE1946554C3 (de) | 1969-09-13 | Schichtmagnetogrammträger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946554A1 DE1946554A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1946554B2 true DE1946554B2 (de) | 1977-01-27 |
DE1946554C3 DE1946554C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2061043A5 (de) | 1971-06-18 |
JPS4815007B1 (de) | 1973-05-11 |
GB1312287A (en) | 1973-04-04 |
CA922981A (en) | 1973-03-20 |
DE1946554A1 (de) | 1971-03-18 |
NL7013496A (de) | 1971-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1929171C3 (de) | Schichtmagnetogrammträger | |
EP0307810B1 (de) | Magnetische Aufzeichnungsträger | |
DE3138278C2 (de) | ||
DE1907957C3 (de) | ||
DE3248327A1 (de) | Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungsmaterialien | |
DE1946554C3 (de) | Schichtmagnetogrammträger | |
DE1946554B2 (de) | Schichtmagnetogrammtraeger | |
DE1804393A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungstraegern | |
EP0134994B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern mit Rückschicht | |
EP0075204B1 (de) | Magnetischer Aufzeichnungsträger | |
EP0173213B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern | |
DE2428690A1 (de) | Schichtmagnetogrammtraeger mit vermindertem reibungskoeffizienten | |
DE2744309C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern | |
DE2808109C3 (de) | Magnet-Aufzeichnungsträger | |
DE2606832C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern | |
EP0134993B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern | |
DE3408000A1 (de) | Magnetische aufzeichnungstraeger | |
EP0150393B1 (de) | Magnetische Aufzeichnungsträger | |
DE2461936B2 (de) | Schichtmagnetogramm träger | |
EP0584633B1 (de) | Magnetische Aufzeichnungsträger | |
DE2752219A1 (de) | Verfahren zur herstellung magnetischer aufzeichnungstraeger | |
DE2741341B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern | |
DE3227335A1 (de) | Magnetischer aufzeichnungstraeger | |
EP0691644A1 (de) | Magnetischer Aufzeichnungsträger | |
DE1805634B2 (de) | Verfahren zur herstellung von magnetogrammtraegern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8330 | Complete disclaimer |