DE2752219A1 - Verfahren zur herstellung magnetischer aufzeichnungstraeger - Google Patents

Verfahren zur herstellung magnetischer aufzeichnungstraeger

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Description

  • Verfahren zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger durch schichtförmiges Auftragen einer Dispersion eines feinteiligen, magnetisch anisotropen Materials in einer Lösung eines Polymerbindemittels in einem organischen Lösungsmittel auf nichtmagnetische Trägermaterialien, Ausrichten der magnetisch anisotropen Teilchen in der Dispersionsschicht in Vorzugsrichtung und parallel zur Ebene des Trägermaterials, sowie Trocknen der Beschichtung.
  • Es ist bekannt, die Eigenschaften von magnetischen Aufzeichnungsträgern, welche zur Aufzeichnung von Daten-, Ton- und Bildsignalen dienen, dadurch zu verbessern, daß die Magnetisierung der Magnetschicht eine weitgehend einachsige Anisotropie aufweist. Um dies zu erreichen, eignen sich insbesondere nadelförmige magnetische Teilchen, welche, dispergiert in einem Bindemittelsystem, nach dem Aufbringen auf das Trägermaterial durch ein magnetisches Feld sowohl in Aufzeichnungsrichtung als auch parallel zur Oberfläche des Trägermaterials orientiert werden. Als magnetische Materialien werden seit langem Gamma-Eisen(III)oxide, die, in reiner Form oder mit Fremdmetallen dotiert, in speziellen Verfahren nadelförmig erhalten werden, eingesetzt, sowie seit einiger Zeit auch nadelförmiges ferromagnetisches Chromdioxid. Diese nadelförmigen Teilchen fallen bei der Herstellung meist in Haufwerken an oder sind sogar aufgrund der Art und Weise ihrer Gewinnung dendritisch verzweigt und teilweise versintert. Da die Einarbeitung des magnetischen Materials in das Bindemittelsystem durch Dispergieren schonend durchgeführt werden muß, um die Zerstörung der Teilchen zu magnetisch unerwünschten Bruchstücken zu vermeiden, sind nicht alle Teilchen getrennt und vom Lack umgeben. Dies bedeutet, daß sich die nadelförmigen Teilchen in dem Bindemittelsystem, das zudem auch noch einen hohen Anteil an magnetischem Material enthalten muß, nur sehr unvollständig orientieten lassen.
  • Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, diesen Nachteil zu beheben. So sind in der US-PS 2 711 901, der FR-PS 1 oo8 218, der BE-PS 891 451 und der US-PS 3 052 567 Verfahren und Anordnungen zur Ausrichtung der magnetischen Teilchen durch unterschiedlich gestaltete und angeordnete Magnetpolsysteme beschrieben. Mit diesen Maßnahmen ist eine Orientierung der Teilchen zu erreichen, Jedoch ist sie nur unvollständig.
  • Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem sich die Ausrichtung der magnetischen~Teilchen in der Schicht magnetischer Aufzeichnungsträger in einfacher Weise verbessern läßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich magnetische Aufzeichnungsträger durch schichtförmiges Auftragen einer gießfähigen Dispersion eines feinteiligen, magnetisch anisotropen Materials in einer Lösung eines Polymerbindemittels und Zusatzstoffen in einem organischen Lösungsmittel auf ein nichtmagnetisches Trägermaterial, Ausrichten der magnetisch anisotropen Teilchen in der Dispersionsschicht in Vorzugsrichtung und parallel zur Ebene des Trägermaterials, sowie Verfestigen und Trocknen der Beschichtung in einfacher Weise mit verbesserter Ausrichtung herstellen lassen, wenn die Dispersion zumindest unmittelbar vor dem Auftragen auf das Trägermaterial einem sie durchdringenden Magnetfeld ausgesetzt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Dispersion vor dem Auftragen auf das Träger material und vor der Zuführung zur Auftragseinheit einem sie durchdringenden weitgehend homogenen Magnetfeld mit einer Feldstärke, die größer oder mindestens gleich der Koerzitiv-feldstärke des eingesetzten magnetischen Materials ist, ausgesetzt.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die wirksame Feldstärke nicht kleiner als 40 kA/m zu wählen, wobei sich der Bereich von 40 bis 90 kA/m als am zweckmäßigsten herausgestellt hat.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Dispersion des magnetischen Materials hergestellt. Zusammensetzung und Herstellung der Dispersion der magnetischen Materialien im gelösten Polymerbindemittel entspricht den an sich Ueblichen Verfahren.
  • Als magnetisch anisotrope Materialien werden bevorzugt feinteiliges, nadelförmiges Gamma-Eisen(III)oxid mit einer durchschnittlichen Teilchenlänge von 0,1 bis um und insbesondere von 0,1 bis O>9yum oder nadelförmiges Chromdioxid der gleichen Teilchenstruktur, wie beim Eisenoxid angegeben, verwendet.
  • Weitere geeignete Materialien sind Gamma-Eisen(III)oxid mit Dotierungen von Schwermetallen, insbesondere von Kobalt, sowie feinteilige Metallegierungen von Eisen, Kobalt und/oder Nickel.
  • Als Bindemittel für die Dispersion des feinteiligen, magnetisch anisotropen Materials können die für die Herstellung von Magnetschichten bekannten Bindemittel verwendet werden, wie in alkoholischen Lösungsmitteln lösliche Copolyamide, Polyvinylformale, Polyurethanelastomere, Mischungen von Polyisocyanaten und höhermolekularen Polyhydroxylverbindungen und Vinylchlorid-Polymerisate mit über 60 Prozent an Vinylchlorid-Molekülbausteinen, z.B.
  • Vinylchlorid-Copolymerisate mit Comonomeren, wie Vinylestern von Monocarbonsäuren mit 2 bis 9 C-Atomen, Estern von aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 9 C-Atomen und äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 5 C-Atomen, wie die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder Maleinsäure, oder diesen Carbonsäuren selbst als Comonomere sowie hydroxylgruppenhaltige Vinylchlorid-Copolymerisate, die durch partielle Verseifung von Vinylchlorid-Vinylester-Copolymerisaten oder direkte Copolymerisation von Vinylchlorid mit hydroxylgruppenhaltigen Monomeren, wie Allylalkohol oder 4-Hydroxybutyl- oder 2-Hydroxyäthyl-(meth)-acrylat hergestellt werden können. Ferner sind als Bindemittel Abmischungen von Polyurethanelastomeren mit Polyvinylformalen, Phenoxyharzen und PVC-Copolymerisaten der angegebenen Zusammensetzung geeignet.
  • Bevorzugte Bindemittel sind Polyvinylformal-Binder, Polyurethanelastomer-Abmischungen der genannten Art, vor allem mit Polyvinylformalen. Als Polyurethanelastomer-Binder werden handelsübliche elastomere Polyesterurethane aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan bevorzugt angewandt.
  • Als organische Lösungsmittel eignen sich für die Herstellung der Dispersion die hierfür bekannten organischen Lösungsmittel, insbesondere aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Alkohole, wie Propanol oder Butanol, Ketone, wie Aceton oder Methyläthylketon, Xther, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, sowie Gemische solcher Lösungsmittel und andere für Lackbindemittel übliche Lösungsmittel und Lösungsmittelgemische.
  • Den Dispersionen können weitere Zusatzstoffe zur Herstellung der Magnetschichten, wie andere auch als Dispergierhilfsmittel wirkende Verbindungen, beispielsweise Lecithine, geringe Monocarbonsäureanteile oder Gemische derselben, bei Chromdioxid bevorzugt Zinkoleat, -stearat, -isostearat, sowie Füllstoffe, wie Ruß, Graphit, Quarzmehl und/oder nicht magnetisierbares Pulver auf Silikatbasis und Mittel zur Verbesserung des Verlaufs, wie geringe Mengen Siliconöl, zugesetzt werden. Diese Zusätze sollen zweckmäßigerweise insgesamt 12 Gewichtsprozent, bevorzugt 8 Gewichtsprozent, bezogen auf das Trockengewicht der Magnetschicht, nicht überschreiten.
  • Zur Herstellung der Dispersion wird das magnetische Material mit dem verwendeten Bindemittel und ausreichend Lösungsmittel in einer Dispergiermaschine, z.B. einer Topfkugelmühle oder einer Rührwerkskugelmühle, unter Zusatz der weiteren Zusatzstoffe, dispergiert. Zur Einstellung des zweckmäßigen Bindemittel-Pigment-Verhältnisses können dieser Mischung weitere Bindemittelanteile entweder in festem Zustand oder in Form von 10- bis 60-prozentigen Lösungen zugegeben werden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Dispergierung so lange fortzuführen, bis eine extrem feine Verteilung des magnetischen Materials erreicht ist, was 1 bis 4 Tage erfordern kann. Durch anschließendes wiederholtes Filtrieren erhält man eine völlig homogene Mag netdispersion.
  • Nach den bekannten Verfahren wird nun die Magnetdispersion mit Hilfe Ublicher Beschichtungsmaschinen, z.B. mittels eines Linealgießers, auf den nichtmagnetisierbaren Träger aufgetragen.
  • Als nichtmagnetische und nichtmagnetisierbare Träger lassen sich die üblichen Trägermaterialien verwenden, insbesondere Folien aus linearen Polyestern, wie Polyäthylenterephthalat, im allgemeinen in Stärken von 4 bis 200 um und insbesondere von 6 bis 36#um. Bevor die noch flüssige Beschichtungsmischung auf dem Träger getrocknet wird, was zweckmäßigerweise bei Temperaturen º von 50 bis 90 C während 2 bis 5 Minuten geschieht, werden die anisotropen Magnetteilchen durch die Einwirkung eines Magnetfeldes entlang der vorgesehenen Aufzeichnungsrichtung und parallel. zur Ebene des Trägermaterials orientiert. Anschließend können die Magnetschichten auf üblichen Maschinen durch Hindurchführen zwischen geheizten und polierten Walzen, gegebenenfalls bei Anwendung von Druck und Temperaturen von 50 bis 100°C, vorzugsweise 60 bis 800C, geglättet und verdichtet werden. Die Dicke der Magnetschicht beträgt im allgemeinen 3 bis 20/um, vorzugsweise 4 bis 15/um.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch von den bekannten Verfahren dadurch unterschieden, daß die Dispersion unmittelbar vor dem Auftragen auf das Trägermaterial und vor ihrer Zuführung zur Auftragsvorrichtung einem sie durchdringenden Magnetreld ausgesetzt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Die zu beschichtende Trägerfolie 1 wird über die Gießwalze 2 geführt und mittels eines Gießers 3 die Dispersion 4 in einer dünnen Schicht auf den Träger 1 aufgebracht. Dabei wird die Dispersion zuvor einem sie durchdringenden Magnetfeld ausgesetzt, das durch eine entsprechende Einheit 6 erzeugt wird.
  • Die nach dem Auftragen noch fließfähige Dispersionsschicht 5 wird nun auf dem Trägermaterial über einen Magneten 7 geführt und damit die magnetisch anisotropen Teilchen in Aufzeichnungsrichtung orientiert. Nach dem Trocknen in einem Trockenofen 8 wird die Magnetfolie aufgerollt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Durchftihrung des erfindungsgemäßen Verfahrens stellt nur eine der Möglichkeiten dar, sie läßt sich Jedoch in einfacher Weise auf andere bekannte Verfahren übertragen.
  • Magnetische Aufzeichnungsträger, welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, zeichnen sich durch eine Verbesserung bei den Werten für den Ausrichtungsgrad der nadelförmigen Teilchen und, damit zusarnenhängend, durch eine Anhebung der remanenten Magnetisierung in Aufzeichnungsrichtung aus. Diese Verbesserungen lassen sich überraschenderweise mit nur einfachen Mitteln erzielen.
  • Durch die folgenden Beispiele und Vergleichsversuche soll die vorteilhafte Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt werden. Die darin genannten Teile und Prozente beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht. Volumenteile verhalten sich zu Teilen wie Liter zu Kilogramm. Die magnetischen Eigenschaften der Aufzelchnungstr~age werden mit einem Schwingmagnetometer gemessen, und zwar die Eisenoxid-Bänder bei einem Meßfeld von 100 kA/m und die Chromdioxid-Bänder bei einem Meßfeld von 160 kA/m. Bestimmt werden die Koerzitivfeldstärke Hc in kA/m, die remanente Magnetiserung o und die Sättigungsmagnetisierung M8 in mT, sowie der Richtfaktor Rf als Quotient der remanenten Magnetisierung längs der Vorzugsrichtung zu der quer zur Vorzugsrichtung.
  • Beispiel 1 In einer Kugelmühle von 6 000 Volumenteilen Inhalt, gefüllt mit 8 000 Teilen Stahlkugeln, werden 900 Teile Gamma-Eisen(III)-oxid mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,5 bis 0,7/um und einem Längen-Dickenverhältnis von 1 : 15 mit 300 Teilen einer 20-prozentigen Lösung eines Vinylchlorid-Copolymerisates, bestehend aus 80 Prozent Vinylchlorid, 10 Prozent Dimethylmaleinat und 10 Prozent Diäthylmaleinat, in gleichen Teilen Tetrahydrofuran und Dioxan, 600 Teilen des genannten Lösungsmittelgemisches und 22,5 Teilen Sojalecithin gemischt und dispergiert.
  • Nach einer Dispergierzeit von 72 Stunden werden zu dieser Dispersion 140 Teile eines thermoplastischen Polyurethans aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'-Diisocyanat-Diphenylmethan als 13-prozentige Lösung in einem Lösungsmittelgemisch aus gleichen Teilen Tetrahydrofuran und Dioxan, sowie weitere 600 Teile dieses Lösungsmittelgemisches und Je 0,9 Teile Stearinsäure und eines handelsüblichen Silikonöls zugegeben. Nach zusätzlichem Dispergieren von etwa 3 Stunden wird die Magnetdispersion durch eine Zellulose/Asbestfaserschicht, filtriert.
  • Diese Dispersion wird auf einer üblichen Beschichtungsmaschine entsprechend der schematischen Darstellung in der Zeichnung auf eine Polyäthylenterephthalat-Trägerfolie von 12/um Stärke aufgetragen. Dabei wird die Dispersion in der Zuleitung zum Gießer einem homogenen Magnetfeld von 80 kA/m ausgesetzt. Die Trägerfolie mit der Dispersionsschicht wird nach Durchlaufen eines magnetischen Richtfeldes innerhalb von 2 bis 5 Minuten bei 800c getrocknet. Durch Ziehen über beheizte und polierte Walzen bei Temperaturen von 60 bis 800c wird die Magnetschicht geglättet.
  • Die fertige Magnetschicht ist 4,7/Um dick.
  • Die Ergebnisse der magnetischen Messungen sind in der Tabelle aufgeführt.
  • Vergleichsversuch 1 Es wird wie bei Beispiel 1 verfahren, Jedoch wird die Dispersion ohne vorherige Einwirkung eines magnetischen Feldes vergossen.
  • Die resultierende Magnetschichtdicke beträgt 5,8/um. Die Meßergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
  • Beispiel 2 In einer Kugelmühle von 6 000 Volumenteilen Inhalt, gefüllt mit 8 000 Teilen Stahlkugeln, werden 1 000 Teile Chromdioxid mit einer mittleren Teilchengröße von 0,4 bis 0,5/um und einem Längen-Dickenverhältnis von 1 : 10 mit 480 Teilen eines Gemisches aus gleichen Teilen Tetrahydrofuran und Dioxan, 770 Teilen einer 10-prozentigen Lösung eines thermoplastischen Polyurethans aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'-Diisocyanat-Diphenylmethan, im genannten Lösungsmittelgemisch, 385 Teile einer 20-prozentigen Lösung eines Polyvinylformals, hergestellt durch Umsetzung von Polyvinyläther mit Formaldehyd, im genannten Lösungsmittelgemisch, sowie 25 Teile Zinkoleat gemischt und dispergiert. Nach einer Dispergierzeit von 72 Stunden werden weitere 770 Teile der Polgurethan-Lösung sowie 385 Teile der Polyvinylformal-Lösung, außerdem 5 Teile eines handelsüblichen Silikonöles und 5 Teile Stearinsäure zugegeben. Nach zusätzlichem Dispergieren von 3 Stunden wird die Magnetdispersion durch eine Zellulose/Asbestfaserschicht filtriert.
  • Das Auftragen der Magnetschicht erfolgt in gleicher Weise wie bei Beispiel 1 beschrieben. Die resultierende Schicht ist 4,3/um stark. Die Meßergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
  • Vergleichsversuch 2 Es wird wie bei Beispiel 2 verfahren, jedoch wird die Dispersion ohne vorherige Einwirkung eines magnetischen Feldes vergossen.
  • Die resultierende Magnetschichtdicke beträgt 4,8/um. Die Meßergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
  • Tabelle Hc MS MR MR /MS Rf Beispiel 1 24,7 165 131 0,79 1,89 Vergleichsversuch 1 24,0 159 121 0,76 1,77 Beispiel 2 40,3 130 95 0,73 1,54 Vergleichsversuch 2 40,3 121 85 0,70 1,39 Zeichn.

Claims (2)

  1. PatentansprUche I. Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträ gern durch schichtförmiges Auftragen einer gießfähigen Dispersion eines feinteiligen, magnetisch anisotropen Materials in einer Lösung eines Polymerbindemittels und Zusatzstoffen in einem organischen Lösungsmittel auf ein nichtmagnetisches Trägermaterial, Ausrichten der magnetisch anisotropen Teilchen in der Dispersionsschicht in Vorzugsrichtung und parallel zur Ebene des Trägermaterials, sowie Verfestigen und Trocknen der Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion zumindest unmittelbar vor dem Auftragen auf das Trägermaterial einem sie durchdringenden Magnetfeld ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion vor dem Auftragen auf das Trägermaterial und vor der Zuführung zur Auftragseinheit einem sie durchdringenden weitgehend homogenen Magnetfeld mit einer Feldstärke, die größer oder mindestens gleich der Koerzitivfeldstärke des eingesetzten magnetischen Materials ist, ausgesetzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0207391A2 (de) * 1985-06-25 1987-01-07 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern

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NICHTS-ERMITTELT *

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