DE2606832C2 - Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MagnetogrammträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Magnetogrammträgern durch schichtformiges Auftragen und anschließendes Verfestigen einer Dispersion,
bestehend aus organischen polymeren Bindemitteln, feinverteil'em nadeiförmigem Magnetpigment
und gegebenenfalls weiteren Zusätzen, auf einem Trägermaterial.
Verfahren zur Erhöhung der Packungsdichte von Magnetpigment in Magnetogrammträgerschichten sind
bekannt. So kann dies z. B. durch eine starke Vorverdichtung
des meist lose gepackten Pigments im Walzenspalt erreicht werden. Damit ist jedoch meist eine
mnlianirflia D ac/*haiiiaiina i\oT naHolfr\rmi(T0') C 5 «·»■«■ I
IllCItUlltJbltii t/tiJbtlUUi^uiiQ wwa »uuvoi/i iuiQvri Liiiu-vi
teilchen verbunden, die zur Verringerung der Koerzitivkraft, Verbreiterung der Schaltfeldstärkenverteilung
und zur Verschlechterung der Kopierdämpfung bei Magnetogrammträgern führt.
Aus der DE-AS 11 86 906 ist bekannt, durch inniges
Vermischen von Eisenoxidpulver mit einer Trägerflüssigkeit eine steife Paste herzustellen, die dann durch
gleichmäßiges Kneten in ein büschelfreies Gemisch übeifi'hrt wird. Durch Vermischen dieser Paste mit Bindemitteln
wird dann eine Dispersion hergestellt, die gem nadelformigem Magnetpigment und einer Trägerflüssigkeit,
bestehend aus einem organischen synthetischen Bindemittel und Dispergiermittel, zu einer Paste
und anschließendem weitgehenden Trocknen und Zerkleinem eine rieselfahige Pigmentmischung erhalten
wird, die dann in bekannter Weise durch Vermischen mit organischem synthetischem Bindemittel, Lösungsmittel
und gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen in eine Dispersion überfuhrt wird, welche in Form einer
ίο dünnen gleichmäßigen Schicht unter gleichzeitiger
magnetischer Ausrichtung der nadelformigen Magnetpigmente auf ein Trägermaterial aufgetragen und
getrocknet wird.
Nadelformige Magnetpigmente im Sinne der Erfin-
Nadelformige Magnetpigmente im Sinne der Erfin-
Ii dung sind die an sich bekannten, wie Gamma-Eisen(III)-Oxid,
Magnetit, kobaltdotiertes Gamma-Eisen(II!)-Oxid
und Magnetit, Chromdioxid, feinteilige ferroi. .y. tische Metalle oder Metallegierungen, vorwiegend
mit Eisen und Kobalt Bevorzugtes Magnetpigment ist das nadelformige Gamma-EisenriII)-Oxid mit
einer mittleren Teilchenlänge von 0,2 bis 1 μτη, bevorzugt
von 0.3 bis 0,8 μτη und einem Längen-Dickenverhältnis von 20 : 1 bis 5 : I, bevorzugt von 16:1 bis 7:1.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird aus dem Pulver des nadelformigen Magnetpigments unter
Zugabe einer Lösung eines organischen Bindesmitiels in einem organischen Lösungsmittel zusammen mit
dem Dispergiermittel eine hochviskose Paste hergestellt. Der Anteil des Magnetpigmenls an der
Mischung beträgt 50 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise 65 bis 75 Gew.-%. Die Viskosität einer derartigen hochviskosen Mischung reicht bis zu 10s mPas. Zur Überführung
in eine homogene Paste wird die Mischung in Knetern oder Extrudern der Einwirkung hoher Scherkräfte ausgesetzt.
Die Dauer des Knetens beträgt beispielsweise in
einem Gerät mit 40 Liter Nutzinhalt und Γ-formigen Knetschaufeln 0,5 bis 8, bevorzugt 1 bis 4 Stunden.
Nach Beendigung der Scherkrafteinwirkung wird aus der Paste das Lösungsmittel weitgehend entfernt. Der
Entzug des Lösungsmittels erfolgt in üblicher Weise durch Verdunsten, wobei die Masse sowohl im Trockenschrank
vom Lösungsmittel befreit werden kann, wie auch durch Aasblasen gegen Ende der Kneifaeanspruchurig
Die zweite Verfahrensweise üefert ohne eine zusätzliche Zerkleinerung der Trockenmasse bereits
das rieselfahige. Pigment enthaltende Pulver. Da eine solche Mischung aus vorwiegend Magnetpigment und
Bindemittel auch in trockener rieselfähiger Form noch Lösungsmittel enthalt, ist es wichtig darauf zu achten,
daß nach dem Trockenvorgang höchstens 25 Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 17 Gew.-% Lösungsmittel
in der Trockensubstanz vorhanden sind.
Die organischen synthetischen Bindemittel, die zur Herstellung des Pigmentgemisches verwendet werden.
Aar Πηιηηβ
—-—r-i—
Nachteilig an dem Verfahren ist jedoch, daß auf diese Weise sich nicht gleichzeitig die magnetische Vorzugsrichtung der nadeifbrmigen Magrietpigmente verbessern
läßt.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren
zur Herstellung von Magnetogrammträgern bereitzustellen, mit welchem sich gleichzeitig der Volümenfüllfaktor
des Pigments und auch die magnetische Vorzugsrichtung in der Magnetschicht verbessern läßt.
Es wurde nun gefunden, daß sich Magnetogrammträ"
ger entsprechend der Aufgabe herstellen lassen, wenn durch intensives hochviskoses Vermischen von pulvrigewählt,
welche vorteilhaft für den Aufbau der Magnetschicht sind.
Als Polymerbindemittel für das erfindungsgemäße
Als Polymerbindemittel für das erfindungsgemäße
«> Verfahren können die für solche Zwecke bekannten
Polymerbindemittel verwendet werden, wie Vinylchlorid-Copolymere,
Acrylat-Copolymere, Polyvinylacetat, wie Polyvinylformal oder Polyvinylbutyral, höhermolekulare
Epoxidharze, Polyurethane und Gemische dieser und ähnlicher Bindemittel. Als besonders vorteilhaft
haben sich jedoch für die Herstellung in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel lösliche elastomere
und praktisch isocyanatgruppenfreie lineare
Polyesterurethane erwiesen, wie sie durch Umsetzung
eines Polyesters aus einer aliphatischen Dicarbonsäure mit 4 bis 6 C-Atomen, wie Adipinsäure, und mindestens
einem aliphatischen Diol mit 3 bis 10 C-Atomen, wie 1,2- oder 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butartdiol, Diäthy- >
lenglykol, Neopentylglykol oder 1,8-OctandioI, mit
einem Diisocyanat mit 6 bis 24 und insbesondere 8 bis 20 C-Atomen, wie Toluylendiisocyanat oder4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan,
bevorzugt und Gegenwart einerkleinerenMengeeinesGlykolsmit4bis lOC-Ato- w
men, wie 1,4-ButandioI. das eine Kettenverlängerung
bewirkt, hergestellt werden können. Bevorzugt sind solche Polyesterurethane aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol
und 4,4'-DiisocyanatodiphenyImethan. Bevorzugte Polyesterurethane haben eine Shore-Härte A von 70 bis >
~> 100, aine Festigkeit von 400 bis 420 kp/cmJ und eine
Dehnung von etwa 440 bis 560%.
Für manche Zwecke hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die Polyurethane zur Modifizierung in einer Menge bis zu 40 und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% der
Gesamlbindemittelrrvnge mit einem iur die Abmischung
vorgeschlagenen anderen Polymerbindemittel
abzumischen, wie Vinyl- oder Vinylidenchlorid-Polymere,
die insbesondere Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder Maleinsäure als Comonomere in einer
Menge von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmonomerenmenge, einpolymerisiert enthalten.
Gut bewährt haben sich für das erfhtdungsgemäße
Verfahren auch Polymerbindemiue! auf derßasis eines
Copolymerisates aus 70 bis 95 und insbesondere 75 bis i"
90 Gew.-% Vinylchlorid und 5 bis 30 und insbesondere 10 bis 25 Gew.-% eine? Alkyleslers einer olefinisch
ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 5 C-Atomen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure oCer Maleinsäure, und
bevorzugt mit 1 bis 3 C-Atomen i.ti A' <ylrest. Hervor- Jj
zuheben sind hierbei die entsprechenden V'inylchlorid-Copolymerisate
mit mindestens einem C1- bis C3-Dialkylmaleinat,
wie Copolymerisate aus 70 bis 90 Gew.-% Vinylchlorid, 5 bis 15 Gew.-% Dimethylmaleinat und 5
bis 15 Gew.-% Diäthylmaleinat. Der K-Wert nach H. *>
Fikentscher (Cellulose-Chemie 30 [193 Ij, S. 58 fl) der
besonders geeignetan Copolymerisate liegt /wischen 50
und 65.
Als gleichzeitig mit dem Magnetpigment und dem
Polymerbindemittel verarbeitete Dispergierhilfsmittei -»i
kommen beispielsweise Sojalecithin, Stearinsäure, Zmkoleat
und Metallseifen in Frage. Die Menge dieser Zusatzstoffe liegt meist unter 10 Gew.-%, bezogen auf
das Magnetpigment und zweckmäßigerweise bei 0,5 bis 5%. '·"
Die Herstellung der Magnetogrammträger gemäß der Erfindung erfolgt unter Einsatz der rieselfähigen Pigmentmischung
an Stelle des reinen Magnetpigments. Die Herstellung der Magnetschichten kann in bekannter
Weise erfolgen. Zweckmäßig wird die in einer '·'·
nicnproiprmairhinp 7 B einer Topfkuaelmühle oder
einer Rüh/werkskugelmühle, aus der rieselfähigen Pigmentmischung
und einer Lösung der Bindemittel unter Zusatz von Dispergiermittel, dem Schmiermittel und
gegebenenfalls anderen Zusätzen hergestellte Magnetdispersion filtriert und mit einer üblichen Beschjcbtungsmaschine,
z. B. mittels eines Linealgießers, auf den nicht magnetisierbaren Träger aufgetragen. Die
magnetische Ausrichtung erfolgt bevor die flüssige Beschichtungsmischung auf dem Träger getrocknet
wird, was zweckmäßigerweise während 2 bis 5 Minuten bei Temperaturen von 50 bis 90° C geschieht. Die
'Magnetschichten können auf üblichen Maschinen
durch Hindurchführen zwischen geheizten und polierten Walzen, gegebenenfalls bei Anwendung von Druck
und Temperaturen von 50 bis 100° C, vorzugsweise 60 bis 80° C, geglättet und verdichtet werden. Die Dicke
der Magnetschicht beträgt im allgemeinen 1 bis 20 μητ,
vorzugsweise 3 bis 15 um.
Als nichtmagnetische und nichtmagnetisierbare Träger
lassen sich die üblichen Trägermaterialien verwenden, insbesondere Folien aus linearen Polyestern wie
Polyäthylenterephthalat, im allgemeinen in Stärken ven
4 bis 200 μπι und insbesondere von 10 bis 36 μχη.
Die bei der Herstellung der Magnetschichten verwendeten
Polymerbindemittel sind die für diesen Zweck üblichen und entsprechen den bereits bei der Herstellung
der Pigmentmischang beschriebenen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Magnetogrammträger
zeichnen sich damit durch eine besonders dichte Packung des Magnetpijjments a Bindemittel aus und
zeigen darüber hinaus auch noch eine verbesserte magnetische Ausrichtung der nadelformigen Magnetpigmente
in der Aufzeichnungsschicht. Durch diese Verbesserungen weisen derartige Magnetogrammträger
eine gegenüber dem Stand der Technik vorteilhaftere Tiefenaussteuerbarkeit auf. Da das erfindungsgemäße
Verfahren zur Erzielung dieser Effekte vor allem Scherkräfte verwendet, werden die Pigmentnadeln geschont
und damit günstigere Kopierdämpfungswerte im Band erzielt.
Die in den nachstehenden Beispielen und Vegleichsversuchen
genannten Teile und Prozente beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht. Die
angegebenen magnetischen Werte, die Remanenz M. und die Sättigungsmagnetisierung M-,, jeweils in mT,
wurden an Bandproben in einem Schwingmagnetogrammträger bei 160 kA/m gemessen. Die magnetische
Vorzugsrichtung RF der nadelformigen Magnetpigmente in der Schicht stellt das Verhältnis der Remanz
längs zu quer der Vorzugsrichtung dar. Die Wene iür M„ stellen ein Maß für den Anteil von Magnetpigment
in der Schicht, d. h. der Packungsdichte, dar. Für die Bestimmung der Tiefenaussteuerbarkeit Ar wurde der
Bandfluß. der bei einer Aufzeichnung mu 333 Hz und einer kubischen Verzerrung von 5% erreicht werden
kann, bestimmt. Die entsprechenden Werte wurden auf das Normband T 308 S bezogen.
Ein Gemisch aus 83 Gew.-Teilen eines y-FcjjO,-Pulvers
mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,65 μπι und
einem Längen-Dicken-Vt.rrmltnis von 17 : 1, 13 Geiv.-Teüen
eines thermoplastischen Polyesterurethans aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan,
4 Gew.-Teilen Sojalecithin und 70 Gew.-Teilen Tetrahydrofuran/Dioxan im Verhältnis
1 : 1 werden in einem Laborkneter mit iT-förmigen
Knetarmen 1 Stunde lane geknetet Anschließend wird die hochviskose Paste dem Kneter entnommen und im
Trockenschrank bei etwa 51/' C getrocknet Danach beträgt der Anteil an Lösungsmittel noch etwa W Mit
einem Schlagwerk wird das Trockenprodukt bis auf eine
Korngwoe \on kleiner 2 mm Durchmesser zerkleinert.
100 Gew.-Teile dieses Pulvers werden zusammen mit 7 Gew.-Teilen eines Copolymerisats aus 80% Vinylchlorid,
10% Dimethylmaleinat und 10% Diäthylmaleinat unterZufügenvonLösungsmitte!{THF: Dioxan =1:1)
in eine Rührwerksmühle gebracht und während zwei Stunden zu einer homogenen Dispersion verarbeitet.
Diese Dispersion mit einer Viskosität von 300 mPas
wird in an sich bekannter Weise mittels eines Linealgießers
auf eine PolyäthylenterephthalatfoHe einer Stärke von 11,5 μτη in einer solchen Dicke aufgetragen, daß
nach dem Trocknen der Dispersion eine Magnetschicht von 5 μπι verbleibt Unmittelbar nach dem Auftrag der
Dispersion wird mittels eines Magneten das nadelformige
Magnetpigment in Bandlängsrichtung orientiert
Vergleichsversuch A
Eine geuäß Beispiel 1 hergeste'Ite hochviskose Paste
wird ohne Zwischentrocknung direkt zu." Herstellung der Dispersion verwendet und ebenfalls, wie in
Beispiel 1 beschrieben, ein Nf "gnetogrammträger
hergestellt.
Die Prüfung beider Muster ergab:
Die Bandersebnisse lauten:
1 | B | M, | M. | Α | |
[niTj | [rpTi | ι -1B] | |||
Beispiel 1 | 166 | - 0,5 | |||
Vergleichsversuch | •'■7 | 163 | -2,4 | ||
eispi | el 2 | ||||
10
15
20
Ein nadelförmiges y-Fe2O3-Pigment ahn): ch dem von
Beispiel 1, mit einer Stampfdichte von 0,45 g/cm3 wird
in einem 40-I-Kneter mit .S-förmigen Schaufeln geknetet
Die Zusammensetzung der Knetmasse ist:
93,5 Gewichtsteile /-Fe2O3
6,5 Gewichtsteilf. Vinylchlorid-Copolymeres
6,5 Gewichtsteilf. Vinylchlorid-Copolymeres
(wie in Beispiel 1)
4 Gewichtsteile Sojalecithin
rund 60 Gewichtsteile THF-Dioxan (1 : 1)
4 Gewichtsteile Sojalecithin
rund 60 Gewichtsteile THF-Dioxan (1 : 1)
Die Knetpaste wird nach 3 h Knetung durch Einblasen von N2 getrocknet und zerfällt in eine rieselfähige
Pigmentmischung. Der Rest an THF/Dioxan beträgt rund 10%.
100 Gewichtsteile dieser Pigmentmischung werden nun mit 15 Gewichtsteil en eines Polyurethanlack
(wie in Beispiel 1) und Lösungsmittel (THF-Dioxan) in einer 250-1-Kugelmühle analog Beispiel 1 verarbeitet
und ein Magnetband hergestellt.
30
40
Vergleichsversuch B
Im Vergleichsversuch B wird die Siarr.pfdichte des
y-Fe2O3-Pigments durch Walzenspaltverdichtung auf
0,85 g/cui3 angehoben. Das Pigim nt wird dann in einer
250-1-Kugelmühle mit denselben Rezepturkomponenten wie in Beispiel 2 verarbeitet Die Dispergierdauer in
der Kugelmühle beträgt in beiden Fällen 2 Tage.
45
50
B | Mr [mTl |
Mm [mT] |
Ar [dB] |
|
Beispiel 2 Vergleichsversuch |
B | 163 133 |
187 159 |
0,5 - U4 |
eispi | el 3 | |||
In einem Doppelwellenextruder werden zu 8 Gew.-Teiien
y-Fe2O3-Pigment, 2,7 Gew.-Teile des Vinylchlorid-Copolymeren
entsprechend Beispiel 1 QO^/oig in
THF/Dioxan 1 : 1), 0,3 Gew.-Teile Sojalecithin und rund 1,5 Gew.-Teile THF/Dioxan (1:1) zudosiert und
bei 100 UpM im Schergefälle des Extruders dispergiert.
Die so hergestellte Pigmentpaste wird durch Heizung in einem nachgeschalteten Extrudergehäuse sofort
getrocknet und zerkleinert (»Extruderpulver«).
Im Vergleichsversuch C wird die Heizung im Extruder nicht eingeschaltet. Man erhält dann eine Pigmentpaste
mit rund 70% FeststofFgehalt
Beides, »Extruderpulver« und Vergleichsversuch C,
werden analog Beispiel 2 zur fe./ifertigen Dispersion
bzw. Magnetband weiterverarbeitet.
Ergebnis:
Mr Mm Ar
[mT] [mT] [dB]
[mT] [mT] [dB]
Beispiel 3 155 185 0,9
Vergleichsversuch C 151 174 — 0,9
Die Bandherstellung wird in Beispiel 2 vorgenommen. Zur Herstellung der Magnetbanddispersion wird
eine Rückwerkskugelmühle benutzt
Vergleichsversuch D
160 Gew.-Teile des gleichen, nadelformigen y-Fe2O3-Pigments werden mit 100 Gew.-TeiJen destilliertem
Wasser 3 Stunden lang in einem Knett r mit 3501
T*Jutzinhalt bearbeitet. Die Knetmasse wird dann durch
Trocknung bei 1700C von dem Wasser befreit. Das
Schüttgewicht des Pigments beträgt dann 0,93 g/cm3. Die Dispersionsherstellung mit dem Pigment erfolgt
dann wie in Beispiel 4.
Mr Mm A7-[mT]
[mT] [dB]
Beispiel 4 150 174 0,3
Vergleichsversuch D 138 160 -1,3
Claims (2)
- Patentansprüche:ϊ. Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern durch schichtformiges Auftragen und anschließendes Verfestigen einer Dispersion, bestehend aus organischen polymeren Bindemitteln, feinverteiitem nadelionrjgem Magnelpigment und gegebenenfalls weiteren Zusätzen, auf einem Trägermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß durch intensives hochviskoses Vermischen von pulvrigem Magnetpigment und einer Trägerflüssigkeit, bestehend aus einem organischen synthetischen Bindemittel und Dispergiermittel, zu einer Paste und anschließendem weitgehendem Trocknen und Zerkleinern eine rieselfähige Pigmentmischung erhalten wird, die dann in an sich bekannter Weise durch Vermischen mit organischem synthetischem Bindemittel, Lösungsmittel und gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen in eine Dispersion überführt wird, weiche in Form einer dünnen gleichmäßigen Schicht unter gleichzeitiger magnetischer Ausrichtung der nadelformigen Magnetpigmenie auf ein Trägermaterial aufgetragen und getrocknet wird.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rieselfähige Pigmentmischung ein Pigment-Bindemittelverhältnis von 4 : I bis 18 : 1 und bevorzugt 8 : 1 bis 15 : I aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606832 DE2606832C2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606832 DE2606832C2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2606832A1 DE2606832A1 (de) | 1977-09-08 |
DE2606832C2 true DE2606832C2 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=5970394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762606832 Expired DE2606832C2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2606832C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19749315A1 (de) * | 1997-11-07 | 1999-05-12 | Emtec Magnetics Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Magnetdispersion für Magnetaufzeichnungsträger und damit hergestellter Magnetaufzeichnungsträger |
-
1976
- 1976-02-20 DE DE19762606832 patent/DE2606832C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2606832A1 (de) | 1977-09-08 |
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