DE2606832C2 - Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern

Info

Publication number
DE2606832C2
DE2606832C2 DE19762606832 DE2606832A DE2606832C2 DE 2606832 C2 DE2606832 C2 DE 2606832C2 DE 19762606832 DE19762606832 DE 19762606832 DE 2606832 A DE2606832 A DE 2606832A DE 2606832 C2 DE2606832 C2 DE 2606832C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pigment
magnetic
weight
dispersion
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762606832
Other languages
English (en)
Other versions
DE2606832A1 (de
Inventor
Roland Dipl.-Chem. Dr. 7590 Achern Falk
Werner Dipl.-Chem. Dr. 7601 Willstaett Grau
Helmut Dipl.-Phys. Dr. 6700 Ludwigshafen Jakusch
Gustav Dipl.-Ing. 6700 Ludwigshafen Loewenberg
Karl Di0l.-Ing. Dr. 7640 Kehl Mahler
Reinhard Dipl.-Chem. Dr. 6900 Heidelberg Sappok
Hans Hennig Dipl.-Chem. Dr. 6704 Mutterstadt Schneehage
Eduard Dipl.-Chem. Dr. 6700 Ludwigshafen Schoenafinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19762606832 priority Critical patent/DE2606832C2/de
Publication of DE2606832A1 publication Critical patent/DE2606832A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2606832C2 publication Critical patent/DE2606832C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

Landscapes

  • Paints Or Removers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern durch schichtformiges Auftragen und anschließendes Verfestigen einer Dispersion, bestehend aus organischen polymeren Bindemitteln, feinverteil'em nadeiförmigem Magnetpigment und gegebenenfalls weiteren Zusätzen, auf einem Trägermaterial.
Verfahren zur Erhöhung der Packungsdichte von Magnetpigment in Magnetogrammträgerschichten sind bekannt. So kann dies z. B. durch eine starke Vorverdichtung des meist lose gepackten Pigments im Walzenspalt erreicht werden. Damit ist jedoch meist eine mnlianirflia D ac/*haiiiaiina i\oT naHolfr\rmi(T0') C 5 «·»■«■ I IllCItUlltJbltii t/tiJbtlUUi^uiiQ wwa »uuvoi/i iuiQvri Liiiu-vi teilchen verbunden, die zur Verringerung der Koerzitivkraft, Verbreiterung der Schaltfeldstärkenverteilung und zur Verschlechterung der Kopierdämpfung bei Magnetogrammträgern führt.
Aus der DE-AS 11 86 906 ist bekannt, durch inniges Vermischen von Eisenoxidpulver mit einer Trägerflüssigkeit eine steife Paste herzustellen, die dann durch gleichmäßiges Kneten in ein büschelfreies Gemisch übeifi'hrt wird. Durch Vermischen dieser Paste mit Bindemitteln wird dann eine Dispersion hergestellt, die gem nadelformigem Magnetpigment und einer Trägerflüssigkeit, bestehend aus einem organischen synthetischen Bindemittel und Dispergiermittel, zu einer Paste und anschließendem weitgehenden Trocknen und Zerkleinem eine rieselfahige Pigmentmischung erhalten wird, die dann in bekannter Weise durch Vermischen mit organischem synthetischem Bindemittel, Lösungsmittel und gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen in eine Dispersion überfuhrt wird, welche in Form einer
ίο dünnen gleichmäßigen Schicht unter gleichzeitiger magnetischer Ausrichtung der nadelformigen Magnetpigmente auf ein Trägermaterial aufgetragen und getrocknet wird.
Nadelformige Magnetpigmente im Sinne der Erfin-
Ii dung sind die an sich bekannten, wie Gamma-Eisen(III)-Oxid, Magnetit, kobaltdotiertes Gamma-Eisen(II!)-Oxid und Magnetit, Chromdioxid, feinteilige ferroi. .y. tische Metalle oder Metallegierungen, vorwiegend mit Eisen und Kobalt Bevorzugtes Magnetpigment ist das nadelformige Gamma-EisenriII)-Oxid mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,2 bis 1 μτη, bevorzugt von 0.3 bis 0,8 μτη und einem Längen-Dickenverhältnis von 20 : 1 bis 5 : I, bevorzugt von 16:1 bis 7:1. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird aus dem Pulver des nadelformigen Magnetpigments unter Zugabe einer Lösung eines organischen Bindesmitiels in einem organischen Lösungsmittel zusammen mit dem Dispergiermittel eine hochviskose Paste hergestellt. Der Anteil des Magnetpigmenls an der Mischung beträgt 50 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise 65 bis 75 Gew.-%. Die Viskosität einer derartigen hochviskosen Mischung reicht bis zu 10s mPas. Zur Überführung in eine homogene Paste wird die Mischung in Knetern oder Extrudern der Einwirkung hoher Scherkräfte ausgesetzt.
Die Dauer des Knetens beträgt beispielsweise in einem Gerät mit 40 Liter Nutzinhalt und Γ-formigen Knetschaufeln 0,5 bis 8, bevorzugt 1 bis 4 Stunden. Nach Beendigung der Scherkrafteinwirkung wird aus der Paste das Lösungsmittel weitgehend entfernt. Der Entzug des Lösungsmittels erfolgt in üblicher Weise durch Verdunsten, wobei die Masse sowohl im Trockenschrank vom Lösungsmittel befreit werden kann, wie auch durch Aasblasen gegen Ende der Kneifaeanspruchurig Die zweite Verfahrensweise üefert ohne eine zusätzliche Zerkleinerung der Trockenmasse bereits das rieselfahige. Pigment enthaltende Pulver. Da eine solche Mischung aus vorwiegend Magnetpigment und Bindemittel auch in trockener rieselfähiger Form noch Lösungsmittel enthalt, ist es wichtig darauf zu achten, daß nach dem Trockenvorgang höchstens 25 Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 17 Gew.-% Lösungsmittel in der Trockensubstanz vorhanden sind.
Die organischen synthetischen Bindemittel, die zur Herstellung des Pigmentgemisches verwendet werden.
Aar Πηιηηβ —-—r-i—
Nachteilig an dem Verfahren ist jedoch, daß auf diese Weise sich nicht gleichzeitig die magnetische Vorzugsrichtung der nadeifbrmigen Magrietpigmente verbessern läßt.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern bereitzustellen, mit welchem sich gleichzeitig der Volümenfüllfaktor des Pigments und auch die magnetische Vorzugsrichtung in der Magnetschicht verbessern läßt.
Es wurde nun gefunden, daß sich Magnetogrammträ" ger entsprechend der Aufgabe herstellen lassen, wenn durch intensives hochviskoses Vermischen von pulvrigewählt, welche vorteilhaft für den Aufbau der Magnetschicht sind.
Als Polymerbindemittel für das erfindungsgemäße
«> Verfahren können die für solche Zwecke bekannten Polymerbindemittel verwendet werden, wie Vinylchlorid-Copolymere, Acrylat-Copolymere, Polyvinylacetat, wie Polyvinylformal oder Polyvinylbutyral, höhermolekulare Epoxidharze, Polyurethane und Gemische dieser und ähnlicher Bindemittel. Als besonders vorteilhaft haben sich jedoch für die Herstellung in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel lösliche elastomere und praktisch isocyanatgruppenfreie lineare
Polyesterurethane erwiesen, wie sie durch Umsetzung eines Polyesters aus einer aliphatischen Dicarbonsäure mit 4 bis 6 C-Atomen, wie Adipinsäure, und mindestens einem aliphatischen Diol mit 3 bis 10 C-Atomen, wie 1,2- oder 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butartdiol, Diäthy- > lenglykol, Neopentylglykol oder 1,8-OctandioI, mit einem Diisocyanat mit 6 bis 24 und insbesondere 8 bis 20 C-Atomen, wie Toluylendiisocyanat oder4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan, bevorzugt und Gegenwart einerkleinerenMengeeinesGlykolsmit4bis lOC-Ato- w men, wie 1,4-ButandioI. das eine Kettenverlängerung bewirkt, hergestellt werden können. Bevorzugt sind solche Polyesterurethane aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'-DiisocyanatodiphenyImethan. Bevorzugte Polyesterurethane haben eine Shore-Härte A von 70 bis > ~> 100, aine Festigkeit von 400 bis 420 kp/cmJ und eine Dehnung von etwa 440 bis 560%.
Für manche Zwecke hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Polyurethane zur Modifizierung in einer Menge bis zu 40 und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% der Gesamlbindemittelrrvnge mit einem iur die Abmischung vorgeschlagenen anderen Polymerbindemittel abzumischen, wie Vinyl- oder Vinylidenchlorid-Polymere, die insbesondere Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder Maleinsäure als Comonomere in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmonomerenmenge, einpolymerisiert enthalten.
Gut bewährt haben sich für das erfhtdungsgemäße Verfahren auch Polymerbindemiue! auf derßasis eines Copolymerisates aus 70 bis 95 und insbesondere 75 bis i" 90 Gew.-% Vinylchlorid und 5 bis 30 und insbesondere 10 bis 25 Gew.-% eine? Alkyleslers einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 5 C-Atomen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure oCer Maleinsäure, und bevorzugt mit 1 bis 3 C-Atomen i.ti A' <ylrest. Hervor- Jj zuheben sind hierbei die entsprechenden V'inylchlorid-Copolymerisate mit mindestens einem C1- bis C3-Dialkylmaleinat, wie Copolymerisate aus 70 bis 90 Gew.-% Vinylchlorid, 5 bis 15 Gew.-% Dimethylmaleinat und 5 bis 15 Gew.-% Diäthylmaleinat. Der K-Wert nach H. *> Fikentscher (Cellulose-Chemie 30 [193 Ij, S. 58 fl) der besonders geeignetan Copolymerisate liegt /wischen 50 und 65.
Als gleichzeitig mit dem Magnetpigment und dem Polymerbindemittel verarbeitete Dispergierhilfsmittei -»i kommen beispielsweise Sojalecithin, Stearinsäure, Zmkoleat und Metallseifen in Frage. Die Menge dieser Zusatzstoffe liegt meist unter 10 Gew.-%, bezogen auf das Magnetpigment und zweckmäßigerweise bei 0,5 bis 5%. '·"
Die Herstellung der Magnetogrammträger gemäß der Erfindung erfolgt unter Einsatz der rieselfähigen Pigmentmischung an Stelle des reinen Magnetpigments. Die Herstellung der Magnetschichten kann in bekannter Weise erfolgen. Zweckmäßig wird die in einer '·'· nicnproiprmairhinp 7 B einer Topfkuaelmühle oder einer Rüh/werkskugelmühle, aus der rieselfähigen Pigmentmischung und einer Lösung der Bindemittel unter Zusatz von Dispergiermittel, dem Schmiermittel und gegebenenfalls anderen Zusätzen hergestellte Magnetdispersion filtriert und mit einer üblichen Beschjcbtungsmaschine, z. B. mittels eines Linealgießers, auf den nicht magnetisierbaren Träger aufgetragen. Die magnetische Ausrichtung erfolgt bevor die flüssige Beschichtungsmischung auf dem Träger getrocknet wird, was zweckmäßigerweise während 2 bis 5 Minuten bei Temperaturen von 50 bis 90° C geschieht. Die 'Magnetschichten können auf üblichen Maschinen durch Hindurchführen zwischen geheizten und polierten Walzen, gegebenenfalls bei Anwendung von Druck und Temperaturen von 50 bis 100° C, vorzugsweise 60 bis 80° C, geglättet und verdichtet werden. Die Dicke der Magnetschicht beträgt im allgemeinen 1 bis 20 μητ, vorzugsweise 3 bis 15 um.
Als nichtmagnetische und nichtmagnetisierbare Träger lassen sich die üblichen Trägermaterialien verwenden, insbesondere Folien aus linearen Polyestern wie Polyäthylenterephthalat, im allgemeinen in Stärken ven 4 bis 200 μπι und insbesondere von 10 bis 36 μχη.
Die bei der Herstellung der Magnetschichten verwendeten Polymerbindemittel sind die für diesen Zweck üblichen und entsprechen den bereits bei der Herstellung der Pigmentmischang beschriebenen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Magnetogrammträger zeichnen sich damit durch eine besonders dichte Packung des Magnetpijjments a Bindemittel aus und zeigen darüber hinaus auch noch eine verbesserte magnetische Ausrichtung der nadelformigen Magnetpigmente in der Aufzeichnungsschicht. Durch diese Verbesserungen weisen derartige Magnetogrammträger eine gegenüber dem Stand der Technik vorteilhaftere Tiefenaussteuerbarkeit auf. Da das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzielung dieser Effekte vor allem Scherkräfte verwendet, werden die Pigmentnadeln geschont und damit günstigere Kopierdämpfungswerte im Band erzielt.
Die in den nachstehenden Beispielen und Vegleichsversuchen genannten Teile und Prozente beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht. Die angegebenen magnetischen Werte, die Remanenz M. und die Sättigungsmagnetisierung M-,, jeweils in mT, wurden an Bandproben in einem Schwingmagnetogrammträger bei 160 kA/m gemessen. Die magnetische Vorzugsrichtung RF der nadelformigen Magnetpigmente in der Schicht stellt das Verhältnis der Remanz längs zu quer der Vorzugsrichtung dar. Die Wene iür M„ stellen ein Maß für den Anteil von Magnetpigment in der Schicht, d. h. der Packungsdichte, dar. Für die Bestimmung der Tiefenaussteuerbarkeit Ar wurde der Bandfluß. der bei einer Aufzeichnung mu 333 Hz und einer kubischen Verzerrung von 5% erreicht werden kann, bestimmt. Die entsprechenden Werte wurden auf das Normband T 308 S bezogen.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus 83 Gew.-Teilen eines y-FcjjO,-Pulvers mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,65 μπι und einem Längen-Dicken-Vt.rrmltnis von 17 : 1, 13 Geiv.-Teüen eines thermoplastischen Polyesterurethans aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan, 4 Gew.-Teilen Sojalecithin und 70 Gew.-Teilen Tetrahydrofuran/Dioxan im Verhältnis 1 : 1 werden in einem Laborkneter mit iT-förmigen Knetarmen 1 Stunde lane geknetet Anschließend wird die hochviskose Paste dem Kneter entnommen und im Trockenschrank bei etwa 51/' C getrocknet Danach beträgt der Anteil an Lösungsmittel noch etwa W Mit einem Schlagwerk wird das Trockenprodukt bis auf eine Korngwoe \on kleiner 2 mm Durchmesser zerkleinert.
100 Gew.-Teile dieses Pulvers werden zusammen mit 7 Gew.-Teilen eines Copolymerisats aus 80% Vinylchlorid, 10% Dimethylmaleinat und 10% Diäthylmaleinat unterZufügenvonLösungsmitte!{THF: Dioxan =1:1) in eine Rührwerksmühle gebracht und während zwei Stunden zu einer homogenen Dispersion verarbeitet. Diese Dispersion mit einer Viskosität von 300 mPas
wird in an sich bekannter Weise mittels eines Linealgießers auf eine PolyäthylenterephthalatfoHe einer Stärke von 11,5 μτη in einer solchen Dicke aufgetragen, daß nach dem Trocknen der Dispersion eine Magnetschicht von 5 μπι verbleibt Unmittelbar nach dem Auftrag der Dispersion wird mittels eines Magneten das nadelformige Magnetpigment in Bandlängsrichtung orientiert
Vergleichsversuch A
Eine geuäß Beispiel 1 hergeste'Ite hochviskose Paste wird ohne Zwischentrocknung direkt zu." Herstellung der Dispersion verwendet und ebenfalls, wie in Beispiel 1 beschrieben, ein Nf "gnetogrammträger hergestellt.
Die Prüfung beider Muster ergab:
Die Bandersebnisse lauten:
1 B M, M. Α
[niTj [rpTi ι -1B]
Beispiel 1 166 - 0,5
Vergleichsversuch •'■7 163 -2,4
eispi el 2
10
15
20
Ein nadelförmiges y-Fe2O3-Pigment ahn): ch dem von Beispiel 1, mit einer Stampfdichte von 0,45 g/cm3 wird in einem 40-I-Kneter mit .S-förmigen Schaufeln geknetet Die Zusammensetzung der Knetmasse ist:
93,5 Gewichtsteile /-Fe2O3
6,5 Gewichtsteilf. Vinylchlorid-Copolymeres
(wie in Beispiel 1)
4 Gewichtsteile Sojalecithin
rund 60 Gewichtsteile THF-Dioxan (1 : 1)
Die Knetpaste wird nach 3 h Knetung durch Einblasen von N2 getrocknet und zerfällt in eine rieselfähige Pigmentmischung. Der Rest an THF/Dioxan beträgt rund 10%.
100 Gewichtsteile dieser Pigmentmischung werden nun mit 15 Gewichtsteil en eines Polyurethanlack (wie in Beispiel 1) und Lösungsmittel (THF-Dioxan) in einer 250-1-Kugelmühle analog Beispiel 1 verarbeitet und ein Magnetband hergestellt.
30
40
Vergleichsversuch B
Im Vergleichsversuch B wird die Siarr.pfdichte des y-Fe2O3-Pigments durch Walzenspaltverdichtung auf 0,85 g/cui3 angehoben. Das Pigim nt wird dann in einer 250-1-Kugelmühle mit denselben Rezepturkomponenten wie in Beispiel 2 verarbeitet Die Dispergierdauer in der Kugelmühle beträgt in beiden Fällen 2 Tage.
45
50
B Mr
[mTl
Mm
[mT]
Ar
[dB]
Beispiel 2
Vergleichsversuch
B 163
133
187
159
0,5
- U4
eispi el 3
In einem Doppelwellenextruder werden zu 8 Gew.-Teiien y-Fe2O3-Pigment, 2,7 Gew.-Teile des Vinylchlorid-Copolymeren entsprechend Beispiel 1 QO^/oig in THF/Dioxan 1 : 1), 0,3 Gew.-Teile Sojalecithin und rund 1,5 Gew.-Teile THF/Dioxan (1:1) zudosiert und bei 100 UpM im Schergefälle des Extruders dispergiert. Die so hergestellte Pigmentpaste wird durch Heizung in einem nachgeschalteten Extrudergehäuse sofort getrocknet und zerkleinert (»Extruderpulver«).
Im Vergleichsversuch C wird die Heizung im Extruder nicht eingeschaltet. Man erhält dann eine Pigmentpaste mit rund 70% FeststofFgehalt
Beides, »Extruderpulver« und Vergleichsversuch C, werden analog Beispiel 2 zur fe./ifertigen Dispersion bzw. Magnetband weiterverarbeitet.
Ergebnis:
Mr Mm Ar
[mT] [mT] [dB]
Beispiel 3 155 185 0,9
Vergleichsversuch C 151 174 — 0,9
Beispiel 4
Die Bandherstellung wird in Beispiel 2 vorgenommen. Zur Herstellung der Magnetbanddispersion wird eine Rückwerkskugelmühle benutzt
Vergleichsversuch D
160 Gew.-Teile des gleichen, nadelformigen y-Fe2O3-Pigments werden mit 100 Gew.-TeiJen destilliertem Wasser 3 Stunden lang in einem Knett r mit 3501 T*Jutzinhalt bearbeitet. Die Knetmasse wird dann durch Trocknung bei 1700C von dem Wasser befreit. Das Schüttgewicht des Pigments beträgt dann 0,93 g/cm3. Die Dispersionsherstellung mit dem Pigment erfolgt dann wie in Beispiel 4.
Mr Mm A7-[mT] [mT] [dB]
Beispiel 4 150 174 0,3
Vergleichsversuch D 138 160 -1,3

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ϊ. Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern durch schichtformiges Auftragen und anschließendes Verfestigen einer Dispersion, bestehend aus organischen polymeren Bindemitteln, feinverteiitem nadelionrjgem Magnelpigment und gegebenenfalls weiteren Zusätzen, auf einem Trägermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß durch intensives hochviskoses Vermischen von pulvrigem Magnetpigment und einer Trägerflüssigkeit, bestehend aus einem organischen synthetischen Bindemittel und Dispergiermittel, zu einer Paste und anschließendem weitgehendem Trocknen und Zerkleinern eine rieselfähige Pigmentmischung erhalten wird, die dann in an sich bekannter Weise durch Vermischen mit organischem synthetischem Bindemittel, Lösungsmittel und gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen in eine Dispersion überführt wird, weiche in Form einer dünnen gleichmäßigen Schicht unter gleichzeitiger magnetischer Ausrichtung der nadelformigen Magnetpigmenie auf ein Trägermaterial aufgetragen und getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rieselfähige Pigmentmischung ein Pigment-Bindemittelverhältnis von 4 : I bis 18 : 1 und bevorzugt 8 : 1 bis 15 : I aufweist.
DE19762606832 1976-02-20 1976-02-20 Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern Expired DE2606832C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762606832 DE2606832C2 (de) 1976-02-20 1976-02-20 Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762606832 DE2606832C2 (de) 1976-02-20 1976-02-20 Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2606832A1 DE2606832A1 (de) 1977-09-08
DE2606832C2 true DE2606832C2 (de) 1984-01-19

Family

ID=5970394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762606832 Expired DE2606832C2 (de) 1976-02-20 1976-02-20 Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2606832C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19749315A1 (de) * 1997-11-07 1999-05-12 Emtec Magnetics Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Magnetdispersion für Magnetaufzeichnungsträger und damit hergestellter Magnetaufzeichnungsträger

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
DE2606832A1 (de) 1977-09-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2033782C3 (de) Zur magnetischen Aufzeichnung oder Speicherung geeignete Magnetkörper
DE2917565C2 (de) Magnetaufzeichnungsmasse und ihre Verwendung in Magnetvideoaufzeichnungsgegenständen
DE1130612B (de) Verfahren zur Herstellung von schichtfoermigen Magnetspeichern fuer Schall-, Bild- und Impulsaufzeichnung
DE3525169C2 (de)
DE69413598T2 (de) Magnetischer Aufzeichnungsträger
DE1907957B2 (de) Verfahren zur herstellung von flexiblen magnetogrammtraegern
DE2606832C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern
EP0093966B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Magnetdispersion
EP0173213B1 (de) Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern
EP0078950A2 (de) Verfahren zur Herstellung von nadelförmigen, ferrimagnetischen Eisenoxiden
EP0392360A2 (de) Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern
DE2255802B2 (de)
EP0548642B1 (de) Magnetischer Aufzeichnungsträger
EP0075204B1 (de) Magnetischer Aufzeichnungsträger
DE3526415A1 (de) Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungstraegern
EP0178586B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
DE3515212C2 (de) Verfahren zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungsmedien
DE69304207T2 (de) Rückseitige beschichtung für ein magnetisches aufzeichnungsmedium
DE3408000C2 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
DE2744309C2 (de) Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern
EP0134994A1 (de) Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern mit Rückschicht
DE3513678C2 (de)
EP0134993B1 (de) Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern
DE2752219C2 (de) Verfahren zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger
DE2714589A1 (de) Verfahren zur herstellung von magnetogrammtraegern

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition