DE1946412C - Kühlkreis für eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Kühlkreis für eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine in KraftfahrzeugenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Kühlkreis zugeslalten, daß sich ein besseres Warmlaufen der
für eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine in aus dem kalten Zustand anfahrenden Brennkrafl-Kraftfahrzeugen,
bestehend aus Kühlmantel der maschine unter Vermeidung starker Temperatur-Brennkraftmaschine,
Vorlaufleitung, Rückkühler und Schwankungen ergibt und auch die Arbeitsweise der
in der Rücklaufleitung angeordneter Kühlpumpe, bei 5 mit dem Kühlkreis verbundenen Heizeinrichtung verdem
die Regelung der Kühlwassermenge durch ein bessert wird.
in der Vorlaufleitung angeordnetes Thermostatventil Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geerfolgt
sowie mit einer Kühlerumgehungsleitung und löst, daß ein den Kühlmantel umgehender KüUmitteleincr
eine Heizeinrichtung für den Fahrgastraum ent- kanal von der Pumpenforderleitung zur Vorlaufleihaltenden
Leitung, deren Leitungsanschlüsse vor dem io tung führt, der einen Kühlmittelteilstrom auf den
Thermostatventil und in der Pumpensaugleitumj, Fühler des Thermostatventils richtet,
liegen. Beim öffnen des The-mostatventils wird ein Teil
Bei derartigen Kühlkreisen öffnet und schließt das der dem Kühlmantel vom Kühler über die Kühl-Thernvistatventil
die Verbindung zwischen dem Kühl- pumpe zuströmenden kalten Kühlmittels unmittelbar
mantel aer Brennkraftmaschine und dem Kühler in 15 zum Thermostaten abgeleitet und bewirkt das
Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur im Kühl- Schließen des Thermostatventils bereits nach kurzer
mantel. Übersteigt diese einen vorgegebenen Wen, Zeit, so daß dem Kühlmantel nur ein verhältnis-80
gestattet das T Lermostatventil den Umlauf des mäßig kleineres Volumen kalten Kühlmittels zufließt
Kühlmittels durch den Kühlmantel der Brennkraft- als bei den bekannten Bauarten. Es tritt somit im
maschine und den Kühler, in dem das Kühlmittel ao Kühlmantel kein so großer Temperaturabfall ein.
abgekühlt und dem Kühlmantel erneut zugeleitet Nach dem Erwärmen des Kühlmittels öffnet das
wird. Fällt hierdurch die Temperatur des Kühlmittels Thermostatventil bei Erreichen der vorgegebenen
unter den vorgegebenen Wert, so bewegt sich das Temperatur im Kühlmantel erneut, so daß tin Weite-Thermostatventil
in die völlig oder teilweise geschlos- res kleines Volumen kalten Kühlmittels zum Kühlsene
Stellung. 45 mantel zugeleitet wild. Dieses Spiel wiederholt sich,
Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist. In dieser
die Brennkraftmaschine schneller aufgewärmt wird, Weise wird ein vorteilhafteres Aufwärmen der aus
wenn sie vom kalte Zustand aus angefahren wird, dem kalten Zustand anfahrenden Brennkraftmaschine
da der Umlauf des Kühlmittels solange unterbunden erzielt und die Arbeitsweise der angeschlossenen
bleibt, bis im Kühlmantel die Kühlf.ussigkeit die vor- 30 Heizeinrichtung verbessert, da übermäßige Temperagegebene Temperatur erreicht. Bei eingeschalteter turschwankungen während der Warmlaufperiode ver-Heizeinrichtung
kann diese verhältnismäßig schnell mieden werden.
Warmluft zur Beheizung des Fahrzeugs bei kalter In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorWitterung
bereitstellen. gesehen, daß der den Kühlmantel umgehende Kühl-Derartige Anlagen haben jedoch auch Nachteile. 35 mittelkanal durch ein Steigrohr gebildet ist.
Läuft die Brennkraftmaschine vom kalten Zustand In der schematischen Zeichnur? ist ein Ausfühan,
so bleibt das Thermostatventil solange geschlos- rungsbeispiel eines Kühlkreises nach der Erfindung
sen, bis das Kühlmittel im Kühlmantel der BFenn- dargestellt.
kraftmaschine die vorgegebene Temperatur erreicht. Der Kühlkreis enthält einen Kühler 1 mit einer
Ist gleichzeitig die Heizeinrichtung eingeschaltet, so 40 Rücklaufleitung 2 und einer Vorlaufleitung 3, die an
wird auch die in ihrem Kreis befindliche Flüssigkeit einen Kühlmantel 4 einer Brennkraftmaschine eines
während der Warmlaufperiode erwärmt. In der Re- Kraftfahrzeugs angeschlossen sind. Die RUcklaufleigel
werden Thermostatventile mit Wachselement ver- tung 2 führt über eine Leitung 6 zu einer Kühlwendet,
deren Ansprechbereich sehr eng ist. Bei Ver- pumpe 5, die bei laufender Brennkraftmaschine das
wendung solcher Thermostatventile öffnet dieses also 45 Kühlmittel durch den Kühlmantel 4 drückt. In eimr
sehr schnell auf vollen Querschnitt, wenn die vor- Mischkammer 8 am Auslaßende des Kühlmantels 4
gegebene Temperatur erreicht ist, und es wird der ist ein Thermostat? mit einem von ihm gesteuerten
Eintritt einer erheblichen Menge kalten Kühlmittels Ventil angeordnet. Bei offenem Thrrmostatventil 7
aus dem Kühler in den Kühlmantel der Brennkraft- strömt Kühlmittel in Richtung der eingezeichneten
maschine gestattet. Der Kühlmantel erhält also ein 50 Pfeile durch den Kühlmantel 4, die Mischkammer 8,
erhebliches Volumen des kalten Kühlmittels, bevor die Vorlaufleitung 3 zum Kühler 1 und aus diesem
das kalte Kühlmittel den Thermosten erreicht. Erst zur Kühlpumpe 5 und in den Kühlmantel 4 zurück,
dann schließt das Thermostatventil die weitere Zu- An den Kühlkreis der Brennkraftmaschine ist eine
fuhr vom Kühler ab. Die Brennkraftmaschine muß Heizeinrichtung angeschlossen. Von der Mischkam·
das erhaltene Volumen kühleren Kühlmittels auf- 55 mer 8 führt eine Kühlerumgehungsleitung 9 zu einem ■
wärmen. Dies ist bei gleichzeitig angeschlossener Wärmetauscher 1· zum Erhitzen von Luft, der über
Heizeinrichtung nachteilig, da deren Wärmetauscher, eine Rucklaufleitung U an die Rucklaufleitung 2 des
der eine gewisse Wärmespeicherung erreicht hat, nun· Kühlers angeschlossen ist, Ein Ventil 12 in eier KUh*
mehr wieder abgekühlt wird. Dieses Spiel kann sich lerumgehungsleitung 9 dient der Regelung der Durch·
mehrmals wiederholen, wobei sich jedesmal starke «0 flußmenge des Kühlmittels durch die Heizeinrichtung.
Schwankungen der Temperatur im Kühlmantel der Ein Steigrohr 13 bildet einen Umgehungskanal be·
Brennkraftmaschine ergeben, bis sowohl der Kühl· grenzten Schluckvermögens und führt von der Kühl·
mantel als auch der Kühler eine beträchtliche Wärme pumpe S zur Mischkammer I, die Über einen Rück·
aus der Brennkraftmaschine gespeichert hat. Dieser laufkanal 14 mit der Elnlaßseite der Kühlpumpe S verNachteil ist besonders störend, wenn das Fahrzeug *t bunden ist. Es ist zweckmäßig, die KUhlpumpe und den
in einem an sich kalten Klima benutzt wird. Thermostaten in einem gemeinsamen, nicht dargestell·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ten Gehäuse unterzubringen, das außerdem die Misch-MiIr. reis der eingangs erwähnten Art so weiter aus- kammer und die Umgehungskanäle 13 und 14 enthält.
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Wählend der Warmlaufperiode der Brennkraftmaschine tritt ein Kühlrniltelslrom durch den Kühlmantel
4 über die Umgehungskaniile 13 und 14 ein. Ist zugleich die Heizeinrichtung eingeschaltet, so tritt
auch hier ein Kühlmittelumlauf über die Leitungen 9, S 11 und 6 zur Kühlpumpe 5 ein.
öffnet der Thermostat 7 bei Erreichen der vorgegebenen
Temperatur im Kühlmantel 4 der Brennkraftmaschine, so strömt Kühlmittel vom Kühler 1
über die Rücklaufleitung 2, die Leitung 6 und die Kühlpumpe 5 zum Kühlmantel 4, wobei jedoch ein
Teil unter Umgehung des Kühlmantels unmittelbar über das Steigrohr 13 zur Mischkammer 8 abgeleitet
wird und auf den Thermostaten 7 gerichtet dessen Schließen veranlaßt. Die Öffnungszeit des Thermostaten7
ht daher nur kurz, und es kann daher, wie eingangs erwähnt, in dieser Zeit auch nur eine begrenzte
Menge kalten Kühlmittels zum Kühlmantel 4 der Brennkraftmaschine gelangen. Es wiederholt sich
dann das bereits beschriebene Spiel. ao
Die Umgehungskanäle 13 und 14 ermöglichen auch einen Kühlmittelumlauf bei geschlossenem Thermostaten
7 und abgesperrter Heizeinrichtung.
Claims (2)
1. Kühlkreis für eine flüssigkeitsgckühlte Brennkraftmaschine in Kraftfahrzeugen, bestehend
aus Kühlmantel der Brennkraftmaschine, Vorlauflcitung, Rückkühler und in der Rucklnufleitung
angeordneter Kühlpumpe, bei dem dio Regelung der Kühlwassermenge durch ein in der
Vorlaufleitung angeordnetes Thermostatventil erfolgt sowie mit einer Kühlerumgehungsleitung und
einer eine Heizeinrichtung für den Fahrgastraum enthaltendenLeitung.derenLeitungsanschlussevor
dem Thermostatventil und in der Pumpensaugleitung üegcn, dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Kühlmantel (4) umgehender Kuhlmittelkanal (13) von der Pumpenförderleitung zur
Vorlaufleitung (3) führt, der einen Kühlmittelteilstrum auf den Fühler des Thermostatventils (7)
richtet.
2. Kühlkreis nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Kühlmantel umgehende Kühlmittelkanal (13) durch ein Steigrohr gebildet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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