DE112017004129B4 - Kühlsystem für ein Fahrzeug - Google Patents

Kühlsystem für ein Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE112017004129B4
DE112017004129B4 DE112017004129.5T DE112017004129T DE112017004129B4 DE 112017004129 B4 DE112017004129 B4 DE 112017004129B4 DE 112017004129 T DE112017004129 T DE 112017004129T DE 112017004129 B4 DE112017004129 B4 DE 112017004129B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coolant
cooling system
inlet line
internal combustion
engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE112017004129.5T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112017004129T5 (de
Inventor
Mats Ekman
Zoltan Kardos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scania CV AB
Original Assignee
Scania CV AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scania CV AB filed Critical Scania CV AB
Publication of DE112017004129T5 publication Critical patent/DE112017004129T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112017004129B4 publication Critical patent/DE112017004129B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/02Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
    • B60H1/03Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant and from a source other than the propulsion plant
    • B60H1/032Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant and from a source other than the propulsion plant from the cooling liquid of the propulsion plant and from a burner
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00314Arrangements permitting a rapid heating of the heating liquid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/20Cooling circuits not specific to a single part of engine or machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/02Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
    • B60H1/03Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant and from a source other than the propulsion plant
    • B60H1/034Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant and from a source other than the propulsion plant from the cooling liquid of the propulsion plant and from an electric heating device
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/14Controlling of coolant flow the coolant being liquid
    • F01P2007/146Controlling of coolant flow the coolant being liquid using valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P2060/00Cooling circuits using auxiliaries
    • F01P2060/08Cabin heater
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P2060/00Cooling circuits using auxiliaries
    • F01P2060/18Heater

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Abstract

Kühlsystem (3) für ein Fahrzeug, wobei das Kühlsystem (3)einen Motorkreislauf (4), der eine erste Kühlmittelpumpe (6), eine Motoreinlassleitung (4a), die dazu ausgelegt ist, Kühlmittel zu einem Verbrennungsmotor (2) zu leiten, und eine Motorauslassleitung (4b), die dazu ausgelegt ist, Kühlmittel von dem Verbrennungsmotor (2) aufzunehmen, umfasst, undeinen Innenraumheizkreislauf (10), der eine erste Einlassleitung (10a), die dazu ausgelegt ist, Kühlmittel von der Motorauslassleitung (4b) aufzunehmen, eine zweite Kühlmittelpumpe (13), die dazu ausgelegt ist, Kühlmittel in dem Innenraumheizkreislauf (10) zu zirkulieren, eine Kühlmittelheizvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das Kühlmittel in dem Innenraumheizkreislauf (10) zu erwärmen, und einen Wärmetauscher (16), der die Wärmeübertragung von dem Kühlmittel auf Luft in einem Innenraum (11) des Fahrzeugs (1) ermöglicht, umfasst,dadurch gekennzeichnet, dassder Innenraumheizkreislauf (10) eine zweite Einlassleitung (10b), die Kühlmittel, in einer Position zwischen der ersten Kühlmittelpumpe (6) und dem Verbrennungsmotor (2), von der Motoreinlassleitung (4a) aufnimmt und eine Ventilvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, Kühlmittel von der ersten Einlassleitung (10a) oder der zweiten Einlassleitung (10b) zu der Kühlmittelheizvorrichtung zu leiten, umfasst und dassdie Ventilvorrichtung dazu ausgelegt ist, während des Betriebs des Verbrennungsmotors (2) einen Kühlmittelstrom mittels der ersten Kühlmittelpumpe (6) von der zweiten Einlassleitung (10b) zu der Kühlmittelheizvorrichtung zu leiten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlsystem für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Ein Kühlsystem in einem Fahrzeug für einen Verbrennungsmotor kann mit einem Motorkreislauf zum Kühlen eines Verbrennungsmotors und einem Innenraumheizkreislauf zum Heizen eines Innenraums in dem Fahrzeug versehen sein. Der Innenraumheizkreislauf kann eine Kühlmittelheizvorrichtung umfassen, die das Kühlmittel erwärmt, bevor es zu einem Wärmetauscher geleitet wird, in dem die Wärme von dem Kühlmittel an die Luft in einem Innenraum des Fahrzeugs übertragen wird. Die Kühlmittelheizvorrichtung kann als Kraftstoff Diesel zur Wärmeerzeugung verwenden. Das Vorhandensein der Kühlmittelheizvorrichtung ermöglicht es, das Kühlmittel und den Innenraum zu erwärmen, wenn der Verbrennungsmotor nicht in Betrieb ist. Darüber hinaus ermöglicht die Kühlmittelheizvorrichtung die Erwärmung des Verbrennungsmotors und des Innenraums vor dem Start des Verbrennungsmotors.
  • Ein herkömmlicher Innenraumheizkreislauf ist relativ komplex aufgebaut und nimmt relativ viel Platz in dem Fahrzeug ein. Ein herkömmlicher Innenraumheizkreislauf mit einer Kühlmittelheizvorrichtung kann Rückschlagventile, einen Thermostat, mehrere schmale gebogene Schläuche und T-Verbinder umfassen. Darüber hinaus erfährt das Kühlmittel einen relativ hohen Druckabfall, wenn es durch den Innenraumheizkreislauf zirkuliert, was dazu führen kann, dass der Kühlmittelstrom bei Leerlaufdrehzahl unzureichend niedrig ist, oder dass die Abmessungen für den Kreislauf größer sein müssen, um den Druckabfall niedrig zu halten. Der Kühlmittelauslass zu dem Innenraumkreislauf kann nach oder vor dem Motor angeordnet sein. Ist der Auslass zu dem Innenraumkreislauf nach dem Motor angeordnet, kann der mit einer in Reihe geschalteten elektrischen Pumpe ausgestattete Heizkreislauf auch zum Erwärmen des Motors beim Kaltstart verwendet werden, da das Kühlmittel durch den Motor zirkuliert. Diese Position bewirkt jedoch einen geringeren Druckabfall beim Laufen des Motors, was zu einem geringeren Kühlmittelstrom führt. Wenn der Kühlmittelauslass nach der Kühlmittelpumpe und vor dem Motor angeordnet ist, ist der Druckabfall über dem Innenraumkreislauf höher, was zu einem höheren Kühlmittelstrom führt, aber dann ist es nicht möglich, die Kühlmittelheizvorrichtung zum Erwärmen des Motors beim Kaltstart zu verwenden.
  • EP 0 796 752 A2 zeigt eine Fahrzeugheizvorrichtung, die in der Lage ist, den Heizbetrieb innerhalb eines erwünschten Zeitraums in einem Fahrzeug ausreichend durchzuführen. Ein in dem Fahrzeug vorgesehener Wärmegenerator hat eine relativ kleine Kapazität und ist zur Erhöhung der Heizkapazität ausgelegt, wenn das Kühlwasser für einen Motor nicht ausreichend erwärmt wurde, z.B. bei einem Kaltstart.
  • Weiteren Stand der Technik zeigen DE 10 2009 020 468 A1 , EP 0 949 095 A1 , FR 2 921 866 A3 , DE 697 08 359 T2 und DE 10 2012 200 005 A1 .
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor bereitzustellen, das einen Innenraumheizkreislauf mit einfachem Aufbau und niedrigem Druckabfall umfasst, das auf zwei verschiedene Betriebsmodi einstellbar ist, wenn der Verbrennungsmotor nicht in Betrieb ist, und das einen ausreichenden Kühlmittelstrom zu dem Innenraumheizkreislauf gewährleistet, wenn der Verbrennungsmotor in Betrieb ist.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch das Kühlsystem nach Anspruch 1 gelöst. Der Innenraumheizkreislauf umfasst eine erste Einlassleitung, durch die es möglich ist, Kühlmittel von einer stromabwärts gelegenen Position des Verbrennungsmotors in den Innenraumheizkreislauf zu leiten, und eine zweite Einlassleitung, durch die es möglich ist, Kühlmittel von einer stromaufwärts gelegenen Position des Verbrennungsmotors in den Innenraumheizkreislauf zu leiten, sowie eine Ventilvorrichtung, durch die es möglich ist, Kühlmittel von einer ausgewählten der Einlassleitungen in den Innenraumheizkreislauf zu leiten. Ein solcher Aufbau des Innenraumheizkreislaufs ist einfach und führt zu geringen Druckabfällen für den Innenraumheizkreislauf.
  • Bei Gelegenheiten, bei denen ein Fahrer in dem Innenraum ruhen oder schlafen möchte, kann es wünschenswert sein, das Kühlsystem auf einen Innenraumheizmodus einzustellen. In diesem Modus wird die Ventilvorrichtung in eine Position bewegt, in der sie über die zweite Einlassleitung Kühlmittel von einer stromaufwärts gelegenen Position des Verbrennungsmotors aufnimmt. Das Kühlmittel wird in der Kühlmittelheizvorrichtung erwärmt, bevor es zu einem Wärmetauscher geleitet wird, der die Luft in dem Innenraum erwärmt. In diesem Fall strömt das Kühlmittel durch den Innenraumheizkreislauf, der im Wesentlichen von dem Motorkreislauf getrennt ist. In diesem Modus ist die erforderliche Energiezufuhr für die Zirkulation und die Erwärmung des Kühlmittels gering, da das Kühlmittel nicht durch den Verbrennungsmotor zirkulieren muss.
  • Vor dem Start des Verbrennungsmotors ist es möglich, das Kühlsystem in einen Innenraum- und Motorheizmodus zu versetzen. Die Ventilvorrichtung wird in eine Position bewegt, in der sie über die erste Einlassleitung Kühlmittel von einer stromabwärts gelegenen Position des Verbrennungsmotors aufnimmt. In diesem Fall wird das Kühlmittel durch die Kühlmittelheizvorrichtung in dem Innenraumheizkreislauf erwärmt, bevor es in den Wärmetauscher eintritt und die Luft in dem Innenraum erwärmt. Das aus dem Wärmetauscher austretende Kühlmittel wird in den Motorkreislauf geleitet, wo es den Verbrennungsmotor erwärmt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Ventilvorrichtung dazu ausgelegt, während des Betriebs des Verbrennungsmotors Kühlmittel von der zweiten Einlassleitung zu der Kühlmittelheizvorrichtung zu leiten. Wenn der Innenraumheizkreislauf Kühlmittel von einer Position stromaufwärts des Verbrennungsmotors empfängt, ist der Anteil des Kühlmittelstroms, der zu dem Innenraumheizkreislauf zu leiten ist, höher, als wenn er aufgrund des Druckabfalls durch den Verbrennungsmotor Kühlmittel von einer Position stromabwärts des Verbrennungsmotors empfängt. In der Regel ist es immer möglich, während des Betriebs des Verbrennungsmotors einen ausreichenden Kühlmittelstrom über die zweite Einlassleitung zu dem Innenraumheizkreislauf zu leiten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Ventilvorrichtung ein Dreiwegeventil sein. Ein solches Dreiwegeventil umfasst einen ersten Einlass, der Kühlmittel aus der ersten Einlassleitung aufnimmt, einen zweiten Einlass, der Kühlmittel aus der zweiten Einlassleitung aufnimmt, und einen Auslass, der Kühlmittel zu der Kühlmittelheizvorrichtung in der zweiten Leitung leitet. In diesem Fall ist es sehr einfach, Kühlmittel aus zwei verschiedenen Positionen in dem Motorkreislauf zu dem Innenraumheizkreislauf zu leiten. Alternativ kann die Ventilvorrichtung auch ein in der ersten Einlassleitung angeordnetes erstes Zweiwegeventil und ein in der zweiten Einlassleitung angeordnetes zweites Zweiwegeventil sein. In diesem Fall ist, wenn eines der Ventile geöffnet ist, das andere Ventil zu schließen. Es ist jedoch möglich, beide Ventile zu schließen, wenn kein Heizbedarf in dem Innenraum besteht. Gemäß einer weiteren Alternative kann die Ventilvorrichtung ein erstes Zweiwegeventil in der ersten Einlassleitung und ein Rückschlagventil in der zweiten Einlassleitung umfassen. In diesem Fall hat der Innenraumheizkreislauf einen noch weiter vereinfachten Aufbau.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung leitet der Innenraumheizkreislauf Kühlmittel zurück zu der Motoreinlassleitung in einer Position stromaufwärts der ersten Kühlmittelpumpe. In diesem Fall ist es möglich, die erste Kühlmittelpumpe zu verwenden, um das Kühlmittel sowohl in dem Innenraumheizkreislauf als auch in dem Motorkreislauf zirkulieren zu lassen, wenn der Verbrennungsmotor in Betrieb ist. Die erste Kühlmittelpumpe kann von dem Verbrennungsmotor angetrieben werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die zweite Kühlmittelpumpe elektrisch angetrieben. Eine solche Pumpe kann so bemessen sein, dass sie den Kühlmittelstrom in dem Kühlsystem zirkulieren lässt, wenn der Verbrennungsmotor nicht in Betrieb ist. Die Drehzahl und die Kühlmitteldurchflussrate in dem Kühlsystem können durch den Einsatz einer elektrisch angetriebenen Kühlmittelpumpe auf einfache Weise variiert werden, wenn der Verbrennungsmotor nicht in Betrieb ist. Die zweite Kühlmittelpumpe kann auch als Ergänzung zu der ersten Kühlmittelpumpe in dem Motorkreislauf des Kühlsystems verwendet werden, wenn der Verbrennungsmotor in Betrieb ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die zweite Kühlmittelpumpe und ein Rückschlagventil parallel in dem Innenraumheizkreislauf angeordnet. Das Vorhandensein des Rückschlagventils ermöglicht einen Kühlmittelstrom an der zweiten Kühlmittelpumpe vorbei, wenn die erste Kühlmittelpumpe den Kühlmittelstrom in dem Kühlsystem zirkulieren lässt. Darüber hinaus verhindert das Rückschlagventil einen Kühlmittelstrom in eine falsche Richtung in dem Innenraumheizkreislauf.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Kühlmittelheizvorrichtung mindestens zwei verschiedene Heizkapazitäten auf. Bei Gelegenheiten, bei denen der Verbrennungsmotor nicht in Betrieb ist, ist der Heizbedarf in der Regel deutlich höher, wenn der Innenraum und der Verbrennungsmotor geheizt werden sollen, als wenn nur der Innenraum geheizt werden soll. Daher ist es von Vorteil, eine Kühlmittelheizvorrichtung mit einer variablen Heizleistung während der beiden verschiedenen Betriebsmodi zu verwenden. Die Kühlmittelheizvorrichtung kann als Dieselkühlmittelheizvorrichtung durch die Verbrennung von Diesel Wärme erzeugen. Alternativ ist es möglich, eine elektrische Kühlmittelheizvorrichtung zu verwenden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Kühlsystem ein manuelles Steuerelement, das dazu ausgelegt ist, die Ventilvorrichtung zu steuern, wenn der Verbrennungsmotor nicht in Betrieb ist. Mit Hilfe eines solchen manuellen Steuerelements kann der Fahrer das Kühlsystem in einen Innenraumheizmodus oder in einen Innenraum- und Motorheizmodus einstellen, wenn der Verbrennungsmotor nicht in Betrieb ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Kühlsystem eine Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, die Ventilvorrichtung zu steuern, wenn der Verbrennungsmotor in Betrieb ist. Die Steuereinheit kann die Ventilvorrichtung beim Starten des Verbrennungsmotors automatisch in den Innenraumheizmodus versetzen. Die Steuereinheit kann auch Information empfangen, die angibt, ob ein Heizbedarf des Innenraums besteht. Wenn kein Heizbedarf des Innenraums besteht, kann die Steuereinheit eine Bewegung der Ventilvorrichtung in eine Position einleiten, in der sie den Kühlmittelstrom zu dem Innenraumheizkreislauf blockiert. Wenn die Steuereinheit Information empfängt, die angibt, dass ein ausreichender Kühlmittelstrom von einer Position stromabwärts des Motors zu dem Innenraumheizkreislauf empfangen werden kann, ist es möglich, dass die Steuereinheit die Ventilvorrichtung in eine Position bewegt, in der sie Kühlmittel über die erste Einlassleitung zu dem Innenraumheizkreislauf leitet. In diesem Fall ist es möglich, die Wärme des Verbrennungsmotors zur Beheizung des Innenraums zu nutzen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Steuereinheit dazu ausgelegt, die Energie der Kühlmittelheizvorrichtung zu steuern. Die Steuereinheit kann beispielsweise die Energie der Kühlmittelheizvorrichtung durch Information über mindestens einen Parameter steuern, der sich auf den Heizbedarf des Kühlmittels bezieht. Ein solcher Parameter kann die Kühlmitteltemperatur an einer geeigneten Position des Innenraumheizkreislaufs, die Lufttemperatur in dem Innenraum usw. sein. Die Steuereinheit kann auch zum Steuern der zweiten Kühlmittelpumpe ausgelegt sein. Wenn die erste Kühlmittelpumpe, wenn der Verbrennungsmotor in Betrieb ist, einen zu kleinen Kühlmittelstrom zu dem Innenraumheizkreislauf zirkulieren lässt, kann die Steuereinheit die zweite Kühlmittelpumpe starten, um den Kühlmittelstrom zu dem Innenraumheizkreislauf zu erhöhen. Darüber hinaus kann die Steuereinheit die Geschwindigkeit der zweiten Kühlmittelpumpe steuern, wenn der Verbrennungsmotor nicht in Betrieb ist, um einen ausreichenden Kühlmittelstrom in dem Innenraumheizkreislauf zu gewährleisten, der den Heizbedarf des Innenraums erfüllt. Darüber hinaus kann die Steuereinheit dazu ausgelegt sein, einen Lüfter zu steuern, der Luft durch den Wärmetauscher drückt. Die Erwärmung der Luft in dem Innenraum ist abhängig von der Temperatur des Kühlmittels und der Luftströmungsrate durch den Wärmetauscher. Die Steuereinheit kann die Geschwindigkeit des Lüfters mittels Information über Parameter steuern, die sich auf den Heizbedarf des Innenraums beziehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Ventilvorrichtung an dem Verbrennungsmotor angeordnet sein. In diesem Fall ist es möglich, das Kühlsystem mit relativ kurzen Leitungen zu versehen. Alternativ ist die Ventilvorrichtung in der Nähe der Komponenten in dem Innenraumheizkreislauf angeordnet.
  • Im Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung exemplarisch mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In denen zeigen:
    • 1 ein Kühlsystem gemäß einer ersten Ausführungsform,
    • 2 ein Kühlsystem gemäß einer zweiten Ausführungsform und
    • 3 ein Kühlsystem gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • 1 zeigt ein schematisch dargestelltes Fahrzeug 1, das von einem Verbrennungsmotor 2 mit Energie versorgt wird. Der Verbrennungsmotor 2 kann ein Dieselmotor sein. Das Fahrzeug 1 umfasst ein Kühlsystem 3. Das Kühlsystem 3 umfasst einen Motorkreislauf 4 zur Kühlung des Verbrennungsmotors 2 und einen Retarderkühler 5. Der Motorkreislauf 4 umfasst eine erste Kühlmittelpumpe 6, die in einer Motoreinlassleitung 4a angeordnet ist. In diesem Fall wird die erste Kühlmittelpumpe 6 von dem Verbrennungsmotor 2 angetrieben. Das Kühlmittel verlässt den Verbrennungsmotor 2 über eine Motorauslassleitung 4b. Die Motorauslassleitung 4b leitet das Kühlmittel zu dem Retarderkühler 5, in dem das Kühlmittel ein in einem hydrodynamischen Retarder verwendetes Öl oder dergleichen kühlt. Das aus dem Retarderkühler 5 austretende Kühlmittel wird über eine Retarderkühlerauslassleitung 4c zu einem Thermostat 7 geleitet, der das Kühlmittel zu einer Radiator-Umgehungsleitung 4d leitet, wenn das Kühlmittel eine niedrigere Temperatur als eine Regeltemperatur des Thermostats 7 aufweist. Die Radiator-Umgehungsleitung 4d leitet das Kühlmittel zu der ersten Kühlmittelpumpe 6 und zu der Motoreinlassleitung 4a. Der Thermostat 7 leitet das Kühlmittel über eine Radiatoreinlassleitung 4e zu einem Radiator 8, wenn das Kühlmittel eine höhere Temperatur als die Regeltemperatur aufweist. Der Radiator 8 ist an einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs 1 angeordnet. Ein Radiatorlüfter 9 und die Stauluft schaffen während des Betriebs des Fahrzeugs 1 einen Kühlluftstrom durch den Radiator 8. Eine Radiatorauslassleitung 4f leitet das gekühlte Kühlmittel zu der Motoreinlassleitung 4a.
  • Das Kühlsystem 3 umfasst einen Innenraumheizkreislauf 10 zum Heizen eines schematisch dargestellten Innenraums 11 in dem Fahrzeug 1. Der Innenraumheizkreislauf 10 umfasst eine erste Einlassleitung 10a, die Kühlmittel von der Motorauslassleitung 4b in dem Motorkreislauf 4 in einer Position stromabwärts des Verbrennungsmotors 2 aufnimmt. Der Innenraumheizkreislauf 10 umfasst eine zweite Einlassleitung 10b, die Kühlmittel in der Motoreinlassleitung 4a des Motorkreislaufs 4 in einer Position stromaufwärts des Verbrennungsmotors 2 und stromabwärts der ersten Kühlmittelpumpe 6 aufnimmt. Der Innenraumheizkreislauf 10 umfasst ein Dreiwegeventil 12 mit einem ersten Einlass, der mit der ersten Einlassleitung 10a verbunden ist, und einem zweiten Einlass, der mit der zweiten Einlassleitung 10b verbunden ist, und einen Auslass, der das Kühlmittel von der ersten Einlassleitung 10a oder der zweiten Einlassleitung 10b zu zwei parallelen Leitungen 10c, 10d in dem Innenraumheizkreislauf 10 hin leitet.
  • Eine der parallelen Leitungen 10c umfasst eine zweite Kühlmittelpumpe 13 und die andere parallele Leitung 10d umfasst ein Rückschlagventil 14. Die zweite Kühlmittelpumpe 13 wird elektrisch angetrieben. Das aus der zweiten Kühlmittelpumpe 13 oder dem Rückschlagventil 14 austretende Kühlmittel wird zu einer Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15 geleitet. Die Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15 erzeugt Wärme durch Verbrennung von Diesel. Das Kühlmittel wird von der Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15 zu einem Wärmetauscher 16 geleitet. Ein Lüfter 17 lässt Luft durch den Wärmetauscher 16 zirkulieren. Die Luft, die durch das Kühlmittel in dem Wärmetauscher 16 erwärmt wird, wird in den Innenraum 11 geleitet. Das Kühlmittel wird von dem Wärmetauscher 16 zurück zu dem Motorkreislauf 4 in einer Position stromaufwärts der ersten Kühlmittelpumpe 6 in die Motoreinlassleitung 4a geleitet. Eine Steuereinheit 18 steuert die zweite Kühlmittelpumpe 13, die Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15 und den Lüfter 17 mittels einer Information über einen Parameter 20, die sich auf den Heizbedarf des Innenraums 11 beziehen. Der Parameter 20 kann die Kühlmitteltemperatur an einer geeigneten Position des Innenraumheizkreislaufs 10 und/oder die Lufttemperatur in dem Innenraum 11 sein. Die Steuereinheit 18 steuert auch das Dreiwegeventil 12 während des Betriebs des Verbrennungsmotors 2. Ein manuelles Steuerelement 19 wird verwendet, um das Dreiwegeventil 12 zu steuern, wenn der Verbrennungsmotor 2 nicht in Betrieb ist. Der Fahrer kann mittels des manuellen Steuerelements 19 einen von zwei Heizmodi angeben, wenn der Verbrennungsmotor 2 nicht in Betrieb ist.
  • Wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist und ein Fahrer des Fahrzeugs 1 in dem Innenraum 11 ruhen oder schlafen möchte, stellt der Fahrer das Kühlsystem 3 mittels des manuellen Steuerelements 19 auf einen Innenraumheizmodus ein. Darüber hinaus kann der Fahrer mittels des manuellen Steuerelements 19 eine erwünschte Temperatur in dem Innenraum 11 angeben. Aufgrund dieser Information startet die Steuereinheit 18 die zweite Kühlmittelpumpe 13 und die Zirkulation von Kühlmittel durch den Innenraumheizkreislauf 10 und einen Teil des Motorkreislaufes 4. Die Steuereinheit 18 stellt das Dreiwegeventil 12 in die zweite Position ein, so dass das Kühlmittel von einer stromaufwärts gelegenen Position des Verbrennungsmotors 2 über die zweite Einlassleitung 10b zu dem Dreiwegeventil 12 und zu der Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15 geleitet wird. Die Steuereinheit 18 startet die Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15, so dass sie das Kühlmittel erwärmt, bevor es zu dem Wärmetauscher 16 geleitet wird. Die Steuereinheit 18 steuert den Lüfter 17 so, dass er einen geeigneten Luftstrom durch den Wärmetauscher 16 drängt, so dass die Luft von dem Kühlmittel in dem Wärmetauscher 16 auf eine geeignete Temperatur erwärmt wird. Die Steuereinheit 18 steuert die Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15, um die Differenz zwischen der erwünschten Lufttemperatur und der von einem Temperatursensor 21 erfassten Lufttemperatur in dem Innenraum 11 auszugleichen. Das den Wärmetauscher 16 verlassende Kühlmittel wird zu der Motoreinlassleitung 4a in dem Motorkreislauf 4 in einer Position stromaufwärts der ersten Kühlmittelpumpe 6 geleitet. Das Kühlmittel verlässt den Motorkreislauf 4 im Wesentlichen unmittelbar und gelangt über die zweite Einlassleitung 10b in den Innenraumheizkreislauf 10. In diesem Modus liefert die Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15 eine relativ geringe Menge an Wärmeenergie an das Kühlmittel, da kein Heizbedarf des Verbrennungsmotors 2 besteht. Darüber hinaus ist der Kühlmittelströmungswiderstand gering, da das Kühlmittel nicht durch den Verbrennungsmotor 2 fließen muss. Folglich ist der Energiebedarf für die Erwärmung und Zirkulation des Kühlmittels in dem Innenraumheizmodus gering.
  • Eine geeignete Zeitspanne, bevor der Verbrennungsmotor 2 gestartet wird, stellt der Fahrer das Kühlsystem 3 mittels des manuellen Steuerelements 19 auf einen Innenraum- und Motorheizmodus ein. Die Steuereinheit 18 stellt das Dreiwegeventil 12 in die erste Position ein, so dass das Kühlmittel von einer stromabwärts gelegenen Position des Verbrennungsmotors 2 über die erste Einlassleitung 10a zu dem Dreiwegeventil 12 und der Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15 geleitet wird. Die Steuereinheit 18 erhöht die Energie der Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15. Das aus dem Wärmetauscher 16 austretende Kühlmittel wird durch den Verbrennungsmotor 2 in den Motorkreislauf 4 geleitet, bevor es über die erste Einlassleitung 10a zurück in den Innenraumheizkreislauf 10 geleitet wird. In diesem Modus beaufschlagt die Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15 das Kühlmittel mit einer erhöhten Menge an Wärmeenergie, um die Luft in dem Innenraum 11 und dem Verbrennungsmotor 2 zu erwärmen. Der Verbrennungsmotor 2 wird auf eine relativ hohe Temperatur erwärmt. Dadurch ist es möglich, einen Kaltstart des Verbrennungsmotors 2 zu vermeiden.
  • Beim Starten des Verbrennungsmotors 2 stellt die Steuereinheit 18 das Kühlsystem 3 auf einen Motorbetriebsmodus ein. Die zweite Kühlpumpe 13 wird abgeschaltet und die erste Kühlmittelpumpe 6 startet und übernimmt die Zirkulation des Kühlmittels in dem Kühlsystem 3. Die Steuereinheit 18 bewegt das Dreiwegeventil 12 in die zweite Position, so dass ein Teil des Kühlmittelstroms über die zweite Einlassleitung 10b zu dem Innenraumheizkreislauf 10 geleitet wird und ein verbleibender Teil des Kühlmittelstroms durch den Verbrennungsmotor 2 geleitet wird. Im Motorbetriebsmodus steuert die Steuereinheit 18 die Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15 und den Lüfter 17 so, dass der Innenraum 11 wie erwünscht geheizt wird. Der verbleibende Teil des Kühlmittelstroms kühlt den Verbrennungsmotor 2. Wenn der Kühlmittelstrom durch das Kühlsystem 3 oder den Innenraumheizkreislauf 10 zu niedrig ist, startet die Steuereinheit 18 die zweite Kühlmittelpumpe 13, so dass sie einen erhöhten Kühlmittelstrom liefert.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform des Kühlsystems 3. In diesem Fall ist eine Ventilvorrichtung als ein erstes Zweiwegeventil 22a in der ersten Einlassleitung 10a und ein zweites Zweiwegeventil 22b in der zweiten Einlassleitung 10b ausgebildet. Die Steuereinheit 18 steuert die Ventile 22a, 22b, wenn der Verbrennungsmotor 2 in Betrieb ist. Der Fahrer steuert die Zweiwegeventile 22a, 22b mittels des manuellen Steuerelements 19, wenn der Verbrennungsmotor 2 nicht in Betrieb ist. Darüber hinaus sind die Zweiwegeventile 22a, 22b an dem Verbrennungsmotor 2 angeordnet, während das Dreiwegeventil 12 in der ersten Ausführungsform in einer geschützteren Position in einem Abstand zu dem Verbrennungsmotor 2 angeordnet ist.
  • 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Kühlsystems 3. In diesem Fall umfasst eine Ventilvorrichtung ein in der ersten Einlassleitung 10a angeordnetes Rückschlagventil 23a und ein in der zweiten Einlassleitung 10b angeordnetes Zweiwegeventil 23b. Die Steuereinheit 18 steuert das Zweiwegeventil 23b, wenn der Verbrennungsmotor 2 in Betrieb ist. Der Fahrer steuert das Zweiwegeventil 23b mittels des manuellen Steuerelements 19, wenn der Verbrennungsmotor 2 nicht in Betrieb ist. Wenn das Zweiwegeventil 23b geschlossen ist, strömt Kühlmittel durch die erste Einlassleitung 10a zu der Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15. Wenn das Zweiwegeventil 23b geöffnet ist, strömt Kühlmittel durch die zweite Einlassleitung 10b zu der Dieselkühlmittelheizvorrichtung 15. In diesem Fall verhindert das Rückschlagventil 23a einen Kühlmittelstrom durch die erste Einlassleitung 10a, da der Kühlmitteldruck in einer stromabwärts gelegenen Position niedriger ist als in einer stromaufwärts gelegenen Position des Verbrennungsmotors 2.

Claims (14)

  1. Kühlsystem (3) für ein Fahrzeug, wobei das Kühlsystem (3) einen Motorkreislauf (4), der eine erste Kühlmittelpumpe (6), eine Motoreinlassleitung (4a), die dazu ausgelegt ist, Kühlmittel zu einem Verbrennungsmotor (2) zu leiten, und eine Motorauslassleitung (4b), die dazu ausgelegt ist, Kühlmittel von dem Verbrennungsmotor (2) aufzunehmen, umfasst, und einen Innenraumheizkreislauf (10), der eine erste Einlassleitung (10a), die dazu ausgelegt ist, Kühlmittel von der Motorauslassleitung (4b) aufzunehmen, eine zweite Kühlmittelpumpe (13), die dazu ausgelegt ist, Kühlmittel in dem Innenraumheizkreislauf (10) zu zirkulieren, eine Kühlmittelheizvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das Kühlmittel in dem Innenraumheizkreislauf (10) zu erwärmen, und einen Wärmetauscher (16), der die Wärmeübertragung von dem Kühlmittel auf Luft in einem Innenraum (11) des Fahrzeugs (1) ermöglicht, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraumheizkreislauf (10) eine zweite Einlassleitung (10b), die Kühlmittel, in einer Position zwischen der ersten Kühlmittelpumpe (6) und dem Verbrennungsmotor (2), von der Motoreinlassleitung (4a) aufnimmt und eine Ventilvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, Kühlmittel von der ersten Einlassleitung (10a) oder der zweiten Einlassleitung (10b) zu der Kühlmittelheizvorrichtung zu leiten, umfasst und dass die Ventilvorrichtung dazu ausgelegt ist, während des Betriebs des Verbrennungsmotors (2) einen Kühlmittelstrom mittels der ersten Kühlmittelpumpe (6) von der zweiten Einlassleitung (10b) zu der Kühlmittelheizvorrichtung zu leiten.
  2. Kühlsystem (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung ein Dreiwegeventil (12) umfasst.
  3. Kühlsystem (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung ein in der ersten Einlassleitung (10a) angeordnetes erstes Zweiwegeventil (22a) und ein in der zweiten Einlassleitung (10b) angeordnetes zweites Zweiwegeventil (22b) umfasst.
  4. Kühlsystem (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung ein in der ersten Einlassleitung (10a) angeordnetes Rückschlagventil (23a) und ein in der zweiten Einlassleitung (10b) angeordnetes Zweiwegeventil (23b) umfasst.
  5. Kühlsystem (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraumheizkreislauf (10) dazu ausgelegt ist, Kühlmittel zurück zu der Motoreinlassleitung (4a) in einer Position stromaufwärts der ersten Kühlmittelpumpe (6) zu leiten.
  6. Kühlsystem (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kühlmittelpumpe (13) elektrisch angetrieben wird.
  7. Kühlsystem (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kühlmittelpumpe (13) in einer parallelen Leitung (10c) zu einer Leitung (10d) mit einem Rückschlagventil (14) in dem Innenraumheizkreislauf (10) angeordnet ist.
  8. Kühlsystem (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelheizvorrichtung eine Dieselkühlmittelheizvorrichtung (15) ist, die durch Verbrennung von Diesel Wärme erzeugt.
  9. Kühlsystem (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlsystem (3) ein manuelles Steuerelement (19) umfasst, das dazu ausgelegt ist, die Ventilvorrichtung zu steuern, wenn der Verbrennungsmotor (2) nicht in Betrieb ist.
  10. Kühlsystem (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlsystem (3) eine Steuereinheit (18) umfasst, die dazu ausgelegt ist, die Ventilvorrichtung zu steuern, wenn der Verbrennungsmotor (2) in Betrieb ist.
  11. Kühlsystem (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) zum Steuern der Kühlmittelheizvorrichtung ausgelegt ist.
  12. Kühlsystem (3) nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) zum Steuern der zweiten Kühlmittelpumpe (13) ausgelegt ist.
  13. Kühlsystem (3) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) dazu ausgelegt ist, einen Lüfter (17) zu steuern, der Luft durch den Wärmetauscher (16) drängt.
  14. Kühlsystem (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung an dem Verbrennungsmotor (2) oder in der Nähe der Komponenten in dem Innenraumheizkreislauf (10) angeordnet ist.
DE112017004129.5T 2016-09-23 2017-09-15 Kühlsystem für ein Fahrzeug Active DE112017004129B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1651258A SE541445C2 (en) 2016-09-23 2016-09-23 A cooling system for a vehicle
SE1651258-4 2016-09-23
PCT/SE2017/050907 WO2018056885A1 (en) 2016-09-23 2017-09-15 A cooling system for a vehicle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE112017004129T5 DE112017004129T5 (de) 2019-05-09
DE112017004129B4 true DE112017004129B4 (de) 2024-02-22

Family

ID=61689943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112017004129.5T Active DE112017004129B4 (de) 2016-09-23 2017-09-15 Kühlsystem für ein Fahrzeug

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE112017004129B4 (de)
SE (1) SE541445C2 (de)
WO (1) WO2018056885A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0796752A2 (de) 1996-03-22 1997-09-24 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Fahrzeugheizung
EP0949095A1 (de) 1998-04-07 1999-10-13 The Swatch Group Management Services AG Einrichtung zur Kühlung von Antriebseinheiten und zur Innenraumbeheizung eines Hybridfahrzeuges
FR2921866A3 (fr) 2007-10-03 2009-04-10 Renault Sas Dispositif et procede de montee en temperature d'un moteur et du chauffage d'un habitacle de vehicule.
DE102009020468A1 (de) 2008-05-16 2009-12-10 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Heizungssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102012200005A1 (de) 2012-01-02 2013-07-04 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zum Betreiben eines Kühlmittelkreislaufs

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4315379C1 (de) * 1993-05-08 1994-04-21 Webasto Thermosysteme Gmbh Heizsystem eines Fahrzeuges
DE19958454C2 (de) * 1999-10-16 2003-04-10 Richard Ambros Verfahren zum Beheizen eines Fahrzeuginsassenraumes bei sehr unterschiedlichen Außentemperaturen
DE10332949A1 (de) * 2003-07-19 2005-02-10 Daimlerchrysler Ag Vorrichtung zum Kühlen und Vorwärmen
JP2009250147A (ja) * 2008-04-08 2009-10-29 Nippon Soken Inc 液冷式エンジンの液循環回路
EP2487346B1 (de) * 2009-10-05 2015-01-14 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Kühlvorrichtung für fahrzeuge
FR2953889A1 (fr) * 2009-12-14 2011-06-17 Renault Sa Circuit d'echange de calories et procede de regulation thermique d'un fluide caloporteur circulant dans un moteur thermique d'un vehicule automobile
JP2013160058A (ja) * 2012-02-01 2013-08-19 Denso Corp 内燃機関温度調整システム

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0796752A2 (de) 1996-03-22 1997-09-24 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Fahrzeugheizung
DE69708359T2 (de) 1996-03-22 2002-07-11 Aisin Seiki K.K., Kariya Fahrzeugheizung
EP0949095A1 (de) 1998-04-07 1999-10-13 The Swatch Group Management Services AG Einrichtung zur Kühlung von Antriebseinheiten und zur Innenraumbeheizung eines Hybridfahrzeuges
FR2921866A3 (fr) 2007-10-03 2009-04-10 Renault Sas Dispositif et procede de montee en temperature d'un moteur et du chauffage d'un habitacle de vehicule.
DE102009020468A1 (de) 2008-05-16 2009-12-10 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Heizungssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102012200005A1 (de) 2012-01-02 2013-07-04 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zum Betreiben eines Kühlmittelkreislaufs

Also Published As

Publication number Publication date
WO2018056885A1 (en) 2018-03-29
DE112017004129T5 (de) 2019-05-09
SE1651258A1 (en) 2018-03-24
SE541445C2 (en) 2019-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012105632B4 (de) Wärmespeichervorrichtung für ein Fahrzeug
DE102014201678B4 (de) Ladeluftkühlersystem mit integrierter Aufheizeinrichtung
DE102010026316B4 (de) Motorkühlsystem für ein Fahrzeug
DE19930148B4 (de) Temperatursteuerung in Elektrofahrzeug
DE112014001383B4 (de) Ventilsystemkonfigurationen zum Erwärmen und Abkühlen von Getriebefluid
DE102006017246A1 (de) Abwärmenutzungssystem für einen Kraftfahrzeugmotor
DE102006020951A1 (de) Kühlsystem für ein Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Kühlsystems
DE10300294A1 (de) Kraftübertragungs-Wärmemanagementsystem und Verfahren für das Beheizen des Fahrgastraumes und das Anwärmen des Verbrennungsmotors für Hybridfahrzeuge
DE2915055A1 (de) Kraftstoffzufuehrungssystem fuer einen verbrennungsmotor
DE112013004036T5 (de) Kühlmittelsteuervorrichtung
DE10145816A1 (de) Kraftstoffregelsystem
CH654257A5 (de) Heizeinrichtung an einer arbeitsmaschine zur heizung einer bedienungskabine oder eines fahrerhauses.
DE3125709A1 (de) Heizvorrichtung fuer den fahrgastraum eines kraftfahrzeuges
EP2345803A1 (de) Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine sowie ein Arbeitsverfahren zum Betrieb eines Kühlkreislaufs
DE102011114308B4 (de) Ventileinrichtung sowie Antriebseinrichtung
DE112014004338T5 (de) Kühlsystem in einem Fahrzeug
DE102014012706A1 (de) Vorrichtung zur Klimatisierung eines Fahrzeuginnenraums
DE112017004129B4 (de) Kühlsystem für ein Fahrzeug
DE102017004583B4 (de) Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor und ein weiteres Objekt
DE102010015106B4 (de) Kühlmittelkreislauf für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs
DE3120304A1 (de) Fahrgastraum-heizung
DE1961286A1 (de) Heizeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE4124888C2 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Beheizen und Kühlen von Fahrzeugräumen
DE60214515T2 (de) Einrichtung und verfahren zur kühlung einer steuervorrichtung einer brennkraftmaschine
DE102010009290B4 (de) Kühlmittelkreislauf für eine Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division