DE1946075U - Bohrlehre zur herstellung von parallelen bohrungen, insbesondere zur befestigung von zahnersatz. - Google Patents

Bohrlehre zur herstellung von parallelen bohrungen, insbesondere zur befestigung von zahnersatz.

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DE1946075U
DE1946075U DE1965B0064450 DEB0064450U DE1946075U DE 1946075 U DE1946075 U DE 1946075U DE 1965B0064450 DE1965B0064450 DE 1965B0064450 DE B0064450 U DEB0064450 U DE B0064450U DE 1946075 U DE1946075 U DE 1946075U
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Martin Jun Beck
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Martin B e c k
8958 T? ii s s en
Kemptener Str. 5
Bohrlehre zur Herstellung von parallelen Bohrungen
Die Ieuerung betrifft eine Bohrlehre zur Herstellung von parallelen Bohrungen., insbesondere für Bohrungen zum Befestigen von Zahnersatz mittels Stiften»
Zahnersatz, wie z.B. Brücken, Schienungen od. dgl. werden nach neueren Verfahren mittels Stiften in gesunden Zähnen verankert» Diese Stifte müssen jedoch vollkommen parallel zueinander liegen. Dasselbe gilt auch für die Bohrungen in den Zähnen, in denen der Zahnersatz mittels der Stifte befestigt wird. Seither war es üblich, diese Bohrungen in den Zähnen durch eine komplizierte Vorrichtung einzubringen, die speziell für jeden Patienten angefertigt werden mußte.
A.
Außerdem ist diese Art der Herstellung der parallelen Bohrungen für den Patienten sehr unangenehm, da das Einbringen der Bohrungen sehr lange Zeit in Anspruch nimmt„
lach einem neueren Verfahren wird zum Einbringen der parallelen Bohrungen in die Zähne eine Bohrlehre angefertigt. Gemäß der Neuerung besteht diese Bohrlehre aus mehreren Bohrhülsen, die durch einen Kunststoffkörper, vorzugsweise aus selbsthartendem Kunststoff, in ihrer Lage zueinander und zu dem mit Bohrungen zu versehenden Körper, insbesondere einem
_ 2 —
Zahn, fixiert sind.
Bine derartige Bohrlehre kann anhand eines' Gipsabdruckes des Gebisses angefertigt werden. Der Patient braucht in diesem Pail keine langwierigen Sitzungen in unbequemer Lage über sich ergehen zu lassen. Außerdem läßt sich anhand eines Grip s ab drucke s viel genauer arbeiten, da dieser von allen Seiten ohne Behinderung zugänglich ist. Des weiteren kann man die Bohrlehre und den Zahnersatz im Labor herstellen.
Die Bohrhülsen können an ihrem äußeren Umfang vorteilhafter-. ?;eise Ringnuten aufweisen, damit sie mit dem Kunststoff körper der Bohrlehre besser haften.
falls Befestigungsbohrungen in die vorderen Zähne eingebracht werden müssen, ist es vorteilhaft, wenn eine Stirnfläche der Bohrhülsen zu deren Achse geneigt angeordnet ist. Beim Aufsetzen der Bohrhülsen auf,die schrägen Zahnflanken liegen diese dann mit der abgeschrägten Fläche voll auf, wodurch ein besserer Halt der Bohrhülsen erreicht wird.
Zum Einbringen der Bohrungen wird in jedem Fall ein Bohrer von konstanter Länge verwendet. Dadurch, daß die Bohrhülsen verschiedene Längen aufweisen, kann man durch die Auswahl einer entsprechend langen Bohrhülse eine Bohrung von bestimmter Tiefe in den Zahn einbringen. Die Tiefe der Bohrung ergibt sich dann als Differenz der Längendes Bohrers und der Bohrhülse. "' . -. "
Der Kunststoffkörper der Bohrlehre ist vorteilhafterweise als Hegativabdruck des mit Bohrungen zu versehenden Körpers, insbesondere des Zahnes, ausgebildet. Dadurch kann man die Bohrlehre sowohl zur Anfertigung des Zahnersatzes anhand des Gipsabdruckes wie auch zum Einbringen der Bohrungen in die Zähne des Patienten verwenden, wobei eine vollkommene Übereinstimmung der Lage der Bohrungen in den Zähnen mit der Lage der Stifte am Zahnersatz sowie eine vollkommene Pa- . ■ rallelität der Bohrungen und der Stifte in jedem Fall gewährle is tet is t.
Ein Ausführungsbeispiel einer Bohrlehre gemäß der Neuerung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt«
Pig. 1 ist ein Schnitt durch eine neuerungsgemäße Bohrlehre, die auf einem Gipsmodell aufgesetzt ist.
Pig. 2 ist ein Schnitt durch ein Gipsmodell, auf das der bereits fertige Zahnersatz aufgesetzt ist.
Pig. 3 ist eine Draufsicht auf ein Gipsmodell und zeigt die provisorisch- befestigten Bohrhülsen.
Pig« 4 ist eine Ansicht eines Gipsmodelles mit fertiger Bohr-1 ehr e.
Pig. 5 zeigt das Einbringen der Bohrungen mittels der Bohrlehre in das Gebiß des Patienten.
Pig. 6 ist eine Ansicht des Gebisses mit fertigem Zahnersatz.
Pig. 7 ist ein Schnitt durch eine lange Bohrhülse zum Einbringen kurzer Bohrungen.
■ _ 4 _
E1Xg. 8 ist ein Schnitt durch, eine kurze Bohr hülse zum
Einbringen langer Bohrungen. :
Bine neuerungsgemäße Bohrlehre Gesteht aus einer oder mehreren Bohrhülsen 30, die durch einen Kunststoffkörper 36 in ihrer lage zueinander und in der Lage zu dem mit Bohrungen zu versehendem Körper, insbesondere eines Zahnes 10, fixiert■sind. Die Herstellung dieser Bohrlehre geschieht . folgendermaßen? " -
Yon der schadhaften Stelle des G-ebisses 41 wird in her- * .. kömmlicher Weise ein Gipsmodell 10c angefertigt. Dieses G-ipsmodell wird im Labor auf einem sogenannten Schwebetisch befestigt und auf dem Sockel eines handelsüblichen- Parallelo- "* meters so angebracht, daß es in der horizontalen Ebene verschiebbar ist. Mit Hilfe des Parallelometer werden zunächst die Stellen des G-ipsmodell es, an denen die Bohrungen angebracht werden sollen, markiert. Mittels eines Suchstiftes Ib5 der an einem Klemmfutter 3 eines Parallelometer befestigt wird, werden die Bohrhülsen 30 an den markierten Stellen auf das Gripsmodell aufgesetzt und mit einem Klebemittel 35, ZoB. Wachs, provisorisch befestigt. Durch die Verwendung des im Parallelometer-, eingespannten Suchstiftes wii?d die parallele Lage der Bohrhülsen 30 gewährleistet. Sobald die Bohrhülsen an all.en markierten Stellen, an denen später Bohrungen eingebracht .werden sollen, befestigt sind, werden die Zwischenräume zwischen den Bohrhülsen mit selbsthärtendem Kunststoff 36 ausgefüllt. Auch der Gipsabdruck wird soweit mit Kunststoff umgeben, daß sich der gesamte Kunststoffkörper -
nach dem Aushärten ohne Schwierigkeiten abheben und späterhin wieder aufsetzen läßt. Man hat nun eine Bohrlehre, die man zum Einbringen der parallelen Bohrungen in das G-ipsmodell wie auch in das G-ebiß des Patienten verwenden kann= Da man diese beiden Arbeitsgänge mit ein- und derselben Bohrlehre durchführen kann, ist eine kongruente Lage der Bohrungen im G-ebiß des Patienten und der Stifte 38 im Zahnersatz 43, der ;ja anhand der Bohrungen im G-ipsmodell angefertigt wird, gewährleistet. Me Bohrhülsen 30 sind an ihrem Umfang mit Ringnuten 31 versehen, um eine bessere Haftung und fixierung der Bohrhüls en in dem Kunststoffkörper 36 zu erreichen. Die Bohrer la zum Einbringen der Bohrungen haben alle gleiche Länge. Will man verschieden tiefe Bohrungen in das Gipsmodell bzw. den Zahn einbringen, verwendet man zur Herstellung" der Bohrlehre Bohrhülsen verschiedener Länge. Das Bohrfutter 3, in das der Bohrer la eingespannt ist, legt sich mit einem Bund 12 an der Bohrhülse an, sobald die Bohrung fertigge— ; stellt ist. Wenn eine Bohrung von der Tiefe ζ bzw, z1 mit einem Bohrer von der Länge a hergestellt werden soll, wird eine Bohrhülse von der Länge b bzw. b! verwendet., Die eine Stirnfläche 32 der Bohrhülse 30 kann zur Längsachse der Bohr hülse geneigt sein, damit bei schrägen Zahnflanken, einegute Auflage vorhanden ist.
Zum Hinbringen der Bohrungen in die Zähne des Patienten unter Zuhilfenahme der neuerungsgemäßen Bohrlehre wird an
einem herkömmlichen zahnärztlichen Bohrgerät 42 ein .Antriebsgelenk 14 befestigt, das an seinem unteren Ende das Bohrfutter 3 für den Bohrer la trägt.

Claims (5)

RA,284 353*315.86-ί - Ί -Schutzansprüche
1) Bohrlelire zur Herstellung von parallelen Bohrungen, insbesondere für Bohrungen zum Befestigen τοη Zahnersatz mittels Stiften, gekennzeichnet durch mehrere Bohrhülsen, die durch einen Kunststoff kör per, vorzugsweise aus selbsthärtendem Kunststoff, in ihrer lage zueinander und zu dem mit Bohrungen zu versehenden Körper, insbesondere einem Zahn, fixiert sind.
2) Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrhülsen an ihrem äußeren Umfang Ringnuten aufweisen.
3) Bohrlehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß äie eine Stirnfläche der Bohrhülsen zu deren Längsachse geneigt angeordnet ist.
4) Bohrlehre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrhülsen verschiedene Länge aufweisen.
5) Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper der Bohrlehre als Hegativabdruck des mit Bohrungen zu versehenden Körpers, insbesondere des Zahnes, ausgebildet ist.
,.. 3ιβ ke»nm |β&!Μ» ohne Hochweäs i m fcopien edcrfHm-.
«büste PS RiM
DE1965B0064450 1965-12-08 1965-12-08 Bohrlehre zur herstellung von parallelen bohrungen, insbesondere zur befestigung von zahnersatz. Expired DE1946075U (de)

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DE (1) DE1946075U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464061A1 (fr) * 1979-08-27 1981-03-06 Weissman Bernard Cavalier de contention dentaire et procede de renforcement et de fixation d'une denture mobile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2464061A1 (fr) * 1979-08-27 1981-03-06 Weissman Bernard Cavalier de contention dentaire et procede de renforcement et de fixation d'une denture mobile

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