DE1945887A1 - Pumpe zum Foerdern zaehfluessiger Fluessigkeiten - Google Patents
Pumpe zum Foerdern zaehfluessiger FluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung umfaßt Pumpen zum Umwälzen zähflüssiger
Flüssigkeiten und betrifft insbesondere eine Pumpe, die dazu dienen kann, Gase aus der zu fördernden Flüssigkeit zu entfernen;
eine erfindungsgemäße Pumpe eignet sich neben anderen Anwendungsmöglichkeiten insbesondere dazu, erzeugte oder
eingeschlossene Gase aus zähflüssigen oder pastenförmigen, d.h. halbflüssigen Nahrungsmitteln zu entfernen, z.B. aus
Teig für Brot und Brötchen, Fleischemulsionen und anderen flüssigen oder halbflüssigen Stoffen, aus denen bei einer
Entgasung vor dem Backen oder einem anderen Arbeiteschritt
die Herstellung gleichmäßigerer Erzeugnisse möglich ist.
Es sind bereits verschiedene Pumpvorrichtungen zum Fördern solcher flüssiger oder halbflüssiger. Stoffe bekannt,
und eine typische in der Nahrungsmittelindustrie gebräuchliche Pumpvorrichtung ist in der U.S.A.-Patentschrift 2 846
beschrieben. Die Erfindung sieht nunmehr Verbesserungen bezüglich der Merkmale solcher Vorrichtungen vor; der Einfachheit
halber bezeichnet im folgenden der Ausdruck "zähflüssige Flüssigkeit" allgemein alle halbflüssigen oder pastenförmigen
Materialien, die hinreichend strömungsfähig sind, so daß sie
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mit Hilfe von Pumpen gefördert werden können.
Allgemein gesprochen sieht die Erfindung eine Umwälzoder Förderpumpe für zähflüssige Flüssigkeiten der genannten
Art vor, die ein Pumpengehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß umfaßt, ferner einen in dem Gehäuse angeordneten Läufer
mit mehreren in Umfangsabständen verteilten Vorsprüngen und dazwischen liegenden Läufertaschen sowie eine Vorrichtung,
durch die der Läufer mit einer Umlaufgeschwindigkeit gedreht
wird, die genügt, um im Bereich des Einlasses einen Unterdruck zu erzeugen, so daß die zähflüssige Flüssigkeit in
die Läufertaschen hinaingesaugt wird und sie teilweise ausfüllt, wobei die Vorsprünge des Läufers so gestaltet sind,
daß sie während der Drehung des Läufers den Druck der Flüssigkeit in jeder Läufertasche erhöhen, während sich die Läufertaschen
von dem Einlaß zu dem Auslaß bewegen, und wobei nahe dem Auslaß eine Entlüftungsvorrichtung angeordnet ist,
die es Gasen ermöglicht, aus dem nicht mit der Flüssigkeit gefüllten Teil jeder Läufertasche zu entweichen.
Die Entlüftungsvorrichtung umfaßt zweckmäßig einen Deckel für das Pumpengehäuse und der Läufer ist auf seiner
dem Deckel benachbarten Seite mit einer ersten Stirnfläche versehen, die eine Aussparung aufweist; der Deckel ist mit
Entlüftungsnuten versehen, damit das Gas aus dem nicht gefüllten Teil einer Läufertasche zu der Aussparung entweichen
kann, die Vorsprünge des Läufers bewegen sich intermittierend über die Entlüftungsnuten des Deckels hinweg, um das
Abführen des Gases zu der Aussparung zu-unterbrechen, und
der Deckel weist einen mit der Aussparung.in Verbindung stehenden
Entlüftungskanai oder dergleichen auf.
Die Pumpe kann ferner einen Entlüftungsstopfen umfassen, der in die erwähnte Aussparung nahe dem Entlüftungskanal
eingebaut ist und dazu dient, das Eintreten von Flüssigkeit in den Entlüftungskanal bzw. das Entlüftungsrohr einzuschränken·
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Die Vorrichtung zum Antreiben des Läufers umfaßt zweckmäßig eine Antriebswelle für den Läufer, und der Läufer
ist nahe dem Ende der Antriebswelle mit einem freien Raum versehen; der Deckel weist nahe der Antriebswelle eine Öffnung
auf, und der Entlüftungsstopfen umfaßt einen auf dem Ende der Antriebswelle angeordneten quadratischen Abschnitt
und einen in die Öffnung hineinragenden runden Abschnitt, wobei es die Schulterfläche des Entlüftungsstopfens zwischen
dem quadratischen Abschnitt und dem runden Abschnitt, die mit Nuten versehen ist, dem Gas ermöglicht, aus der Aussparung
des Läufers über die Öffnung zu entweichen und zu dem Entlüftungskanal
des Deckels zu strömen.
Der Läufer kann-an seinem von der erwähnten ersten .
Stirnfläche abgewandten Ende eine zweite Stirnfläche aufweisen, die ebenfalls mit einer Aussparung versehen ist;
hierbei ist das Pumpengehäuse nahe dieser zweiten Stirnfläche mit Entlüftungsnuten versehen, die es dem Gas ermöglichen,
aus dem nicht gefüllten Teil einer Läufertasche zu der Aussparung in der zweiten Stirnfläche zu entweichen; auch in
diesem Fall sind die Vorsprünge des Läufers so gestaltet, daß sie sich intermittierend über die Entlüftungsnuten in
dem Pumpengehäuse hinweg bewegen, um die Abführung des Gases zu der Aussparung zu unterbrechen. Ferner ist das Pumpengehäuse
mit einem zweiten Entlüftungskanal versehen, der mit der Aussparung in ,der zweiten Stirnfläche des Läufers in
Verbindung steht.
Gewähnlich umfaßt eine erfindungsgemäße Pumpe zwei Läufer, deren Vorsprünge ähnlich wie die Zähne von Zahnrädern
ineinandergreifen; jeder Läufer weist an einer Stirnfläche oder beiden Stirnflächen eine Aussparung auf, die in Verbindung
mit einem Entlüftungskanal in dem Pumpendeckel bzw. dem Pumpengehäuse steht.
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Unter bestimmten Betriebsbedingungen einer Pumpe nach
der Erfindung kann eine kleine Menge der zu fördernden Flüssigkeit zusammen mit dem Gas nach außen abgeführt werden.
Wenn es erwünscht ist, diesen Teil der Flüssigkeit nicht verloren gehen zu lassen, kann man die bzw. (jede Entlüftungsvorrichtung
eine Vorrichtung bekannter Art anschließen, die dazu dient, die Flüssigkeit zu sammeln und sie z.B. erneut
einem Aufgabebehälter zuzuführen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Querschnitt eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Pumpe, wobei das Zusammenwirken der Läufer mit dem Pumpengehäuse und die Förderung der Flüssigkeit
zu erkennen sind.
Fig. 2 zeigt die Pumpe nach Fig. 1 im Längsschnitt und läßt die Einzelheiten der Entlüftungsvorrichtung erkennen.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform einer Pumpe nach der Erfindung.
Fig. 4 ist eine Stirnansicht der Pumpe nach Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Pumpe.
Fig. 6 zeigt die Pumpe nach Fig. 5 in einer Stirnansicht.
■ Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die Pumpe ein Pumpengehäuse 10 mit einem Einlaß 12
über den die zähflüssige Flüssigkeit 14 der Pumpe von einem nicht dargestellten Aufgabebehälter oder einer anderen Quelle
aus zugeführt wird, sowie mit einem Auslaß 16, über den die Flüssigkeit unter einem erhöhten Druck aus der Pumpe austritt«
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In dem Pumpengehäuse 10 sind zwei Läufer 18 und 20 drehbar gelagert. Beide Läufer haben jeweils eine Umfangsflache
von ungleichmäßigem Radius, die sich um die Drehachse des betreffenden Läufers erstreckt und megrere in Umfangsabständen
verteilte Vorsprünge 22 bildet, die Läufertaschen abgrenzen. Die Vorsprünge 22 stehen in der in Fig. 1 bei
26 angedeuteten Weise in gleitender Berührung mit dem Pumpengehäuse 10, so daß sie die Flüssigkeit 14 von dem Einlaß 12
zu dem Auslaß 16 fördern können.
Gemäß Fig. 2 ist eine Antriebswelle 28 vorgesehen, mittels deren die Läufer 18 und 20 mit einer solchen Umlaufgeschwindigkeit
angetrieben werden können, daß sie IjX dem Bereich 30 des Einlasses 12 einen Unterdruck bzw. ein Teil-Vakuum
erzeugen und die Flüssigkeit 14 in die Läufertaschen 24 hineinsaugen, so daß die Taschen teilweise gefüllt werden.
Der nicht mit der Flüssigkeit gefüllte Raum 32 einer Läufertasche 24 ist somit einem Unterdruck oder Teilvakuum ausgesetzt,
so daß er aus der Flüssigkeit entweichendes Gas aufnehmen kann.
Das Pumpengehäuse 10 kann einteilig ausgebildet sein oder gemäß Fig. 2 zwei an einer Trennfläche 34 fest miteinander
verbundene Bauteile umfassen. Gemäß Fig. 2 liegt an der einen Stirnfläche des Pumpengehäuses 10 ein Deckel 36
an. Jeder Läufer weist eine dem Deckel 36 benachbarte erste Stirnfläche 40 auf, und jede Stirnfläche ,40 ist mit einer
nach innen zurückgesetzten Fläche bzw. einer Aussparung 42 versehen. In dem Deckel 36 ausgebildete Entlüftungsnuten 44
ermöglichen es dem Gas, aus dem nicht gefüllten Raum 32 einer Läufertasche 24 zu der Aussparung 42 in der Lauferstirnfläche
40 zu entweichen. Es sei bemerkt, daß die Entlüftungsnuten 44 so ausgebildet und angeordnet sind, daß eine maximale
Gasmenge entweichen kann, daß jedoch nur eine möglichst kleine Menge der Flüssigkeit entweicht. Gemäß Fig. 1 sind
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die Vorsprünge 22 der Läufer so ausgebildet, daß sie sich,
intermittierend über die Entlüftungsnuten 44 des Deckels 36 hinweg bewegen, um das Abführen des Gases zu unterbrechen·
Gemäß Fig. 2 ist auf dem Deckel 36 für jeden Läufer ein
Entlüftungsrohr 46 vorgesehenj in lig. 2 ist jedoch nur eines
dieser Entlüftungsrohre zu erkennen.
Gemäß Fig. 2 ist die Antriebswelle 28 nahe einem Ende
mit einem freien Baum bzw. einer Aussparung 48 versehen. Außerdem weist der Deckel 36 nahe der Antriebswelle eine Öffnung
50 auf. In das linke Ende der Antriebswelle 28 ist gemäß Fig. 2 ein insgesamt mit 52 bezeichneter Entlüftungsstopfen
eingebaut, der in die dem Entlüftungsrohr 46 benachbarte Öffnung 50 hineinragt. Der Entlüftungsstopfen umfaßt einen
auf der Antriebswelle 28 angeordneten quadratischen Abschnitt 54 und einen in die Öffnung 50 hineinragenden runden Abschnitt
56« Die zwischen dem quadratischen Abschnitt 54- und
dem runden Abschnitt 56 fest eingebaute Entlüftungsstopfen
vorhandene Schulterfläche weist Nuten 58 auf, so daß aus der
Flüssigkeit entfernte Gase von der Aussparung 42 des Läufers aus an dem runden Abschnitt 56 des Stopfens vorbei und durch
die Öffnung zu dem Entlüftungsrohr 46 strömen können, wie es in Fig. 2 durch den Pfeil 60 angedeutet ist.
Gemäß Fig. 2 ist eine Dichtungsvorrichtung, z.B. ein Dichtungsring 60, zwischen dem Fumpengehäuse 10 und der Antriebswelle
28 angeordnet, um das Entweichen von Flüssigkeit längs der Welle zu verhindern.
In Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt; sie umfaßt gemäß Fig. 4 ein Pumpengehäuse
62 mit einem Einlaß 64, über den die Flüssigkeit in die Pumpe eintritt, und einem Auslaß 66, über den die Flüssigkeit
von der Pumpe unter einem höheren Druck abgegeben wird. Gemäß Fig. 3 sind in dem Pumpengehäuse 62 zwei Läufer
68 gelagert, von denen wiederum jeder eine Umfangsflache von
unregelmäßigem Radius besitzt, die sich um die Drehachse des
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Läufers erstreckt und mehrere in Umfangsabständen verteilte
Vorsprünge 72 abgrenzt, zwischen den Läufertaschen 74· liegen.
Die Vorsprünge 72 und die Läufertaschen 74 sind ähnlich ausgebildet
und arbeiten ähnlich wie die an Hand von Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorsprünge 22 und die Läufertaschen 24,
und auch bei dieser zweiten Ausführungsform werden die Läufer mit einer solchen Umlaufgeschwindigkeit angetrieben, daß
im Bereich des Einlasses 64 ein Unterdruck bzw. ein lneilvaMium
erzeugt wird, um die Flüssigkeit 73 so in die Läufertaschen hineinzusaugen, daß diese teilweise gefüllt werden,
wobei der nicht gefüllte Raum (75) jeder Läufertasche einem Unterdruck ausgesetzt ist, so daß er aus der Flüssigkeit entweichendes
Gas 77 aufnehmen kann; die Vorsprünge des einen Läufers berühren die Vorsprünge des anderen Läufers sowie"
das Pumpengehäuse, wenn die Läufer gedreht werden, um so die Flüssigkeit von dem Einlaß zu dem Auslaß zu fördern.
An dem Pumpengehäuse 62 ist mit Hilfe von Schrauben- und Mutterbaugruppen 78 ein Deckel 76 befestigt. Die Läufer
68 werden durch mit ihnen durch Keile 82 verbundene Antriebswellen 80 angetrieben, die über die Läufer hinausragen
und jeweils eine innere Buchse 84 tragen, die mit Dichtungsringen 86 versehen ist, um das Entweichen von Flüssigkeit
längs der Antriebswellen zu verhindern. Weitere Dichtungsvorrichtungen, z.B. Dichtungsringe 88, sind zwischen jeder inneren
Buchse 84 und *einem sich in axialer Richtung erstreckenden rohrförmigen Ansatz 90 des Deckels 76 angeordnet. Auf
jeder Antriebswelle 80 ist ferner eine äußere Buchse 92 zum
Aufnehmen einer Lagerbaugruppe 94 mit Dichtungsringen 96 vorgesehen. Eine sich in axialer Richtung erstreckende Kopfschraube
98 dient dazu, die Buchsen 84 und 92 auf jeder Antriebswelle
in ihrer Lage zu halten, und jeder Antriebswelle ist eine Kappe 100 mit Öffnungen 102 zugeordnet, die das
Eindringen von Schmutz und anderen Fremdkörpern in die Pumpe verhindert·
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Gemäß Fig. 3 besitzt jeder Läufer 68 eine dem Deckel
benachbarte erste Stirnfläche 104, die mit einer Aussparung 106 versehen ist. In dem Deckel 76 ausgebildete Entlüftungsnuten 108 ermöglichen es dem Gas 77i aus dem nicht gefüllten
Baum 75 jeder Laufertasche 74· zu entweichen und zu der Aussparung
106 der Läuferst rnfläche 104 zu strömen. Es sei bemerkt, daß die Entlüftungsnuten 108 so angeordnet sind, daß
sie es ermöglichen, bei möglichst geringen Flüssigkeitsverlusten eine maximale Gasmenge abzuführen. Die Vorsprünge
sind so angeordnet, daß sie sich intermittierend über die Entlüftungsnuten 108 des Deckels 76 hinweg bewegen, um die
Abführung von Gas zu unterbrechen. Gemäß Fig. 4 ist in den
Deckel 76 für jeden Läufer 68 ein Entlüftungsrohr 110 eingebaut, das mit einem freien Raum 112 zwischen der Buchse
und dem Deckel 76 in Verbindung steht, so daß das Gas aus
der Aussparung 106 über den freien Raum 112 zu dem Entlüftungsrohr 110 strömen kann. Mit anderen Worten, das Gas
strömt in der in Pig. 3 durch den Pfeil 111 angedeuteten Weise von dem freien Raum 112 aus zu dem Entlüftungsrohr 110.
Es sei bemerkt, daß die Drossel zwischen den Buchsen 84 und dem Deckel 76 nach Fig. 3 auf ähnliche Weise wirkt wie die
bei der Anordnung nach Fig. 2 durch den Entlüftungsstopfen
52 gebildete Drossel.
Gemäß Fig. 3 sind auf dem Pumpengehäuse 62 Lager 113
für die anderen Enden der beiden Antriebswellen 80 angeordnet. Dichtungsvorrichtungen, z.B. Dichtungsringe 114, sind
zwischen dem Pumpengehäuse 62 und den Wellen 80 vorgesehen, um das Entweichen von Flüssigkeit längs der Wellen zu verhindern.
Eine der Antriebswellen 80 trägt eine Verlängerung 116, mit der auf bekannte Weise ein Elektromotor oder eine andere
Antriebsvorrichtung verbunden werden kann· Die diese Verlängerung tragende Welle ist mit einem Antriebszahnrad 118
versehen, und auf der anderenWelle 80 sitzt ein damit zusammen-
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arbeitendes Zahnrad 120, so daß die Läufer 68 synchron angetrieben
werden.
Fig.-5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Pumpe, die ein Pumpengehäuse 122 mit einem Einlaß 124 zum Zuführen der Flüssigkeit 134· und einem Auslaß
126 sum Abgeben der Flüssigkeit unter einem höheren Druck umfaßt. Gemäß Fig. 5 sind in dem Pumpengehäuse 122 zwei Läufer
128 gelagert. Jeder Läufer hat eine Umfangsflache von
unregelmäßigem Radius, die sich um die Drehachse des Läufers erstreckt und mehrere in Umfangsabständen verteilte Vorsprünge
130 abgrenzt, zwischen denen Läufertaschen 132 liegen. Die Vorsprünge I30 und die Läufertaschen 132 sind ähnlich
ausgebildet und arbeiten ähnlich wie die Vorsprünge und 72 und die Läufertaschen 24 und 74- der Ausführungsbeispiele
nach Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4, und die Läufer werden wiederum mit einer solchen Umlaufgeschwindigkeit angetrieben,
daß gemäß Fig. 5 im Bereich des Einlasses 124 ein Unterdruck
oder Teilvakuum erzeugt wird, um die Flüssigkeit 134
in die Läufertaschen 132 hineinzusaugen, so daß sie sich teilweise füllen, wobei der nicht gefüllte Raum 136 jeder
Läufertasche einem Unterdruck ausgesetzt ist, so daß er das aus der Flüssigkeit 134 entweichende Gas 138 aufnimmt. Die
Vorsprünge des einen Läufers berühren die Vorsprünge des anderen Läufers und das Pumpengehäuse, wenn die Läufer gedreht
werden, so daß die Flüssigkeit von dem Einlaß zu dem Auslaß gefördert wird.
An dem Pumpengehäuse 122 ist ein Deckel 140 mit Hilfe von Schrauben- und Mutterbaugruppen 142 befestigt. Die Läufer
128 werden durch mit ihnen durch Keile 146 verbundene Antriebswellen
144 angetrieben, die über die Läufer hinausragen und jeweils eine innere Buchse 148 tragen, die mit Dichtungsringen
150 versehen ist, um das Entweichen von Flüssigkeit
längs der Wellen zu verhindern. Dichtungsvorrichtungen, z.B. Dichtungsringe 152t sind zwischen jeder inneren Buchse 148
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und einem sich in axialer Richtung nach außen erstreckenden
rohrförmigen Ansatz 154 des Deckels 140 vorgesehen. Auf jeder
Welle 144 ist eine äußere Buchse 156 zum Aufnehmen einer
Lagerbaugruppe 158 mit Dichtungen 160 angeordnet· Eine sich
in axialer Richtung erstreckende Kopfschraube 162 dient bei Jeder Welle dazu, die Buchsen 148 und 156 in ihrer Lage zu
halten, und jeder Welle ist eine Kappe 164 mit Öffnungen 166 dient dazu, das Eindringen von Staub und anderen Fremkörpern
in die Pumpe zu verhindern.
Gemäß Ifig". 5 besitzt jeder Läufer 128 eine erste dem
Deckel 140 benachbarte Stirnfläche 168 mit einer Aussparung 170.^ In dem Deckel 140 ausgebildete Entlüftungsnuten 172
ermöglichen es dem Gas 138, aus dem nicht gefüllten Raum 136
einer Läufertasche 132 zu der Aussparung I70 der Läuferstirnfläche
168 zu strömen. Die Entlüftungsnuten 172 sind so
angeordnet, daß sie es ermöglichen, bei einem minimalen Flüssigkeitsverlust eine maximale Gasmenge abzuführen. Die
Vorsprünge 13O sind so angeordnet, daß sie sich intermittierend
über die Entlüftungsnuten 172 des Deckels 140 hinweg
bewegen, um das Abführen des Gases 138 zu unterbrechen. Gemäß
Fig. 6 trägt der Deckel 140 für jeden Läufer 128 ein Entlüftungsrohr 174, das mit dem freien Raum 176 zwischen der
Buchse 148 und dem Deckel 140 in Verbindung steht, so daß das Gas aus der Aussparung I70 zu dem freien Raum 176 gelangen
und von dort aus zu dem Entlüftungsrohr 174 strömen kann.
Mit anderen Worten, das Gas strömt in der in Fig. 5 durch den Pfeil 178 angedeuteten Weise aus dem freien Raum 176 zu dem
Entlüftungsrohr 174.
Gemäß Fig. 5 sind auf dem Pumpengehäuse 122 Lager 180
für die anderen Enden der Antriebswellen 144 angeordnet. Dichtungsvorrichtungen, z.B. Dichtungsringe 182, sind zwischen
dem Pumpengehäuse und den Wellen vorgesehen, um das Entweichen von Flüssigkeit längs der Wellen in Richtung auf
die Lager zu verhindern.
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Eine der Antriebswellen trägt eine Verlängerung 184, mit der ein Elektromotor oder eine andere Antriebsvorrichtung
verbunden werden kann. Die diese Verlängerung tragende Welle ist mit einem Antriebεzahnrad 186 versehen, während auf der
anderen Welle ein damit kämmendes Zahnrad 188 angeordnet ist, so daß die beiden Läufer synchron angetrieben werden.
Gemäß Fig. 5 ist Jeder Läufer 128 an seiner zweiten
Stirnfläche 190 mit einer Aussparung 192 versehen, und der dieser zweiten Stirnfläche benachbarte Teil des Pumpengehäuses
weist zweite Entlüftungsnuten 194- auf, so daß das
Gas 138 aus dem nicht gefüllten Raum 136 zu der Aussparung
192 in der zweiten Läuferstirnfläche entweichen kann. Es sei
bemerkt, daß die Entlüftungsnuten 194· so angeordnet sind, daß
sie bei einem minimalen Flüssigkeitsverlust das Abführen einer maximalen Gasmenge ermöglichen. Die Vorsprünge 130
sind so angeordnet, daß sie sich intermittierend über die zweiten Entlüftungsnuten 194· des Pumpengehäuses hinweg bewegen,
um das Abführen von Gas zu unterbrechen. Gemäß Fig. 6 ist das Pumpengehäuse 122 für jeden Läufer 128 mit einem
Entlüftungsrohr 196 versehen. Das Entlüftungsrohr steht in Verbindung mit dem freien Raum 198 zwischen einer Buchse 200,
dem Pumpengehäuse 122 und der Welle 144, und die Buchse 200
ist auf der Welle 144 drehbar gelagert. Die Gase können aus dem freien Raum 198 in der in Fig. 5 durch den Pfeil 202 angedeuteten
Weise zu dem Entlüftungsrohr 196 entweichen.
Ansprüche;
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Claims (8)
- ANSPRÜCHEM.) Pumpe zum Fördern zähflüssiger Flüssigkeiten der genannten Art, gekennzeichnet durch ein Pumpengehäuse (10; 62; 122) mit einem Einlaß (12; 64; 124) und einem Auslaß (16; 66; 126), in dem ein Läufer (18, 20; 68; 128) gelagert ist, der mehrere in Umfangsabständen verteilte Vorsprünge (22; 72; 130) mit dazwischen liegenden Läufertaschen (24; 74; 1J2) aufweist, eine Vorrichtung (28; 80; 144) zum Drehen des Läufers mit einer Drehzahl,' die genügt, um einen Unterdruck im Bereich des Einlasses zu erzeugen, so daß die zähflüssige Flüssigkeit in die Läufertaschen hineingesaugt wird und sie teilweise füllt, wobei die Vorsprünge so ausgebildet sind, daß sie bei jeder Drehung des Läufers den Druck der Flüssigkeit in einer sich von dem Einlaß zu dem Auslaß bewegenden Läufertasche erhöhen, sowie eine nahe dem Auslaß angeordnete Entlüftungsvorrichtung, die Gas aus dem nicht gefüllten Raum (32; 75» 136) in jeder Läufertasche entweichen läßt»
- 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsvorrichtung einen Deckel (36; 76; 140) für das Pumpengehäuse umfaßt, daß der Läufer eine dem Deckel benachbarte erste Stirnfläche (40; 104; 168) mit einer Aussparung (42; 106; I7O) umfaßt, daß der Deckel mit Entlüftungsnuten (44; 108; 172) versehen ist, über die Gas aus dem nicht gefüllten Raum einer Läufertasche zu der Aussparung entweichen kann, daß die Vorsprünge des Läufers so ausgebildet sind, daß sie sich intermittierend über die Entlüftungsnuten hinweg bewegen, um die Abführung des Gases zu der Aussparung zu unterbrechen, und daß der Deckel ein mit der Aussparung in Verbindung stehendes Entlüftungsrohr (46; 110; 173, 196) trägt;» .0 0 98 13/1212- z-
- 3. Pumpe nach. Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in der Aussparung (42) nahe dem Entlüftungsrohr (46) angeordne-. ten Entlüftungsstopfen (52) zum Begrenzen des Strömens der Flüssigkeit zu dem Entlüftungsrohr·
- 4. Pumpe nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Drehen des Läufers (18, 20) eine Antriebswelle (28) für den Läufer umfaßt, daß der Läufer nahe dem Ende der Antriebswelle einen freien Raum (48) aufweist, daß der Deckel (36) mit einer der Antriebswelle benachbarten, sie mit einem Spielraum umgebenden öffnung (50) versehen ist, daß der Entlüftungsstopfen (52) einen auf dem Ende der Antriebswelle angeordneten quadratischen Abschnitt (54) und einen in die Öffnung hineinragenden runden Abschnitt (56) umfaßt, und daß die Schulterfläche des Stopfens zwischen dem quadratischen und dem runden Abschnitt mit Nuten (58) versehen ist, die Gas aus der Aussparung (42) des Läufers über die öffnung zu dem Entlüftungsrohr (46) des Deckels entweichen lassen.
- 5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Drehen des Läufers eine Antriebswelle (80; 144) ist, daß Lager (113; 180) auf dem Pumpengehäuse auf einer Seite des Läufers angeordnet sind, um ein Ende der Antriebswelle zu unterstützen, und daß Lager (94; 158) auf dem Deckel auf der anderen Seite des Läufers angeordnet sind, um das andere Ende der Antriebswelle zu unterstützen. - ·
- 6. Pumpe nach Anspruch 2, 3 oder 4, und 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (128) auf seiner von der ersten Stirnfläche (168) abgewandten Seite eine zweite Stirnfläche (190) aufweist, daß diese zweite Stirnfläche mit einer Aussparung (192) versehen ist, daß das Pumpengehäuse nahe der zweiten Stirnfläche mit Entlüftungsnuten (194) versehen .ist, damit Gas aus dem nicht gefüllten Raum (136) in einer009813/1212Läufertasche (132) zu der Aussparung der zweiten Stirnfläche entweichen kann, daß die Vorsprünge (130) des Läufers so angeordnet sind, daß sie sich intermittierend über die Entlüftungsnuten des Pumpengehäuses hinweg bewegen, um die Abführung des Gases zu der Aussparung zu unterbrechen, und daß das Pumpengehäuse ein zweites, mit der Aussparung der zweiten Läuferstirnfläche in Verbindung stehendes Entlüftungsrohr (196) aufweist.
- 7· Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Läufer (18, 20) in dem Pumpengehäuse (10) gelagert sind, daß Jeder Läufer an seinem Umfang eine solche Form hat, daß er mehrere in Umfangsabständen verteilte Vorsprünge (22) mit dazwischen liegenden Läufertaschen (24-) bildet, daß die Vorsprünge des einen Läufers die Vorsprünge des anderen Gehäuses und das Pumpengehäuse berühren, wenn die Läufer gedreht werden, um die Flüssigkeit von dem Einlaß (12) dem Auslaß (16) zu fördern, daß das Pumpengehäuse einen Deckel (36) umfaßt, daß jeder Läufer eine im wesentlichen in ständiger gleitender Berührung mit dem Deckel stehende erste Stirnfläche (40) besitzt, daß diese Stirnfläche eine Aussparung (42) aufweist, daß der Deckel mit Entlüftungsnuten (44) versehen ist, so daß Gas aus dem nicht gefüllten fi;um (32) einer Läufertasche zu der Aussparung entweichen kann, daß die Vorsprünge so angeordnet sind, daß sie sich intermittierend über die Entlüftungsnuten des Deckels hinweg bewegen, um die Abführung des Gases zu unterbrechen, daß der Deckel für jeden Läufer mit einem Entlüftungsrohr (46) versehen ist, und daß· in der Aussparung nahe den Entlüftungsrohren Entlüftungsstopfen (52) zum Begrenzen des Strömens von Flüssigkeit zu den Entlüftungsrohren angeordnet sind·
- 8. Pumpe nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Läufer (128) mit einer in Lagern (180, 158) in dem0 0 9 8 13/1212Pumpengehäuse "bzw. dem Deckel gelagerten Antriebswelle (144) versehen ist, daß auf jeder Antriebswelle eine erste Buchse (148) angeordnet ist, die mit dem Deckel zusammenarbeitet und einen freien Raum (176) abgrenzt, der in Strömungsverbindung mit der,.Aussparung (170) der benachbarten Läuferstirnfläche (168) steht, daß jeder Läufer an seiner von der ersten Stirnfläche abgewandten Stirnfläche mit einer zweiten Aussparung (192) versehen ist, daß das Pumpengehäuse nahe der zweiten Stirnfläche zweite Entlüftungsnuten (194) aufweist, so daß Gas aus dem nicht gefüllten Raum einer Läufertasche zu der zweiten Aussparung entweichen kann, daß jede Welle eine zweite Buchse (200) trägt, die zusammen mit dem Pumpengehäuse und der betreffenden Welle einen zweiten freien Raum (198) abgrenzt, der in Strömungsverbindung mit der zweiten Aussparung steht, und daß ein zweites Entlüftungsrohr des Pumpengehäuses mit der zweiten Aussparung in Verbindung steht.Der Patentanwalt:009813/1212
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75900068A | 1968-09-11 | 1968-09-11 | |
US75900068 | 1968-09-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1945887A1 true DE1945887A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1945887B2 DE1945887B2 (de) | 1976-04-08 |
DE1945887C3 DE1945887C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3220314A1 (de) * | 1981-05-30 | 1982-12-23 | Rolls-Royce Ltd., London | Zahnradpumpe |
EP0812988A1 (de) * | 1996-06-13 | 1997-12-17 | Paul Troester Maschinenfabrik | Verfahren und Vorrichtung zur Extrusion von Kautschukmischungen mittels einer Zahnradpumpe |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3220314A1 (de) * | 1981-05-30 | 1982-12-23 | Rolls-Royce Ltd., London | Zahnradpumpe |
EP0812988A1 (de) * | 1996-06-13 | 1997-12-17 | Paul Troester Maschinenfabrik | Verfahren und Vorrichtung zur Extrusion von Kautschukmischungen mittels einer Zahnradpumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1945887B2 (de) | 1976-04-08 |
US3526470A (en) | 1970-09-01 |
GB1286271A (en) | 1972-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |