DE1945874C3 - Überwachungseinrichtung an einem Gasbrenner - Google Patents
Überwachungseinrichtung an einem GasbrennerInfo
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- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
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- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/08—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungseinrichtung für Gasbrenner in Form eines Tunnelbrenners, bei dem das in eine Vorkammer-eingeleitete
Gemisch aus Brenngas und Luft über einen Durchtrittskanal in eine tunnelartige Brennkammer eintritt.
Bei einem solchen Brenner erfolgt die Verbrennung der Gase in einer Brennkammer, deren Wände aus
einem feuerfesten Material bestehen. Während des normalen Betriebs erreichen diese Wände infolge der
Verbrennung der Gase eine sehr hohe Temperatur, die z. B. in der Größenordnung von 18500C liegt; wenn der
Brenner im kalten Zustand in Betrieb gesetzt wird, erreichen die Wände innerhalb von etwa 30 see nach der
Inbetriebsetzung des Brenners eine Temperatur in der Größenordnung von IQQQ0C, Bei diesen Temperaturen
senden die Brennkammerwände in einem erheblichen Ausmaß sowohl sichtbare als auch infrarote Strahlung
aus, wobei die maximale Strahlungsintensität bei einer Temperatur von 18000C bei einer Wellenlänge von
etwa 1,5 μηι liegt.
Ein einwandfreier Betrieb eines solchen Brenners kann nur erzielt werden, wenn dafür gesorgt wird, daß
bestimmte Steuer- bzw, Regelvorgänge durchgeführt werden, die einerseits das verbrennbare Gas-Luft-Gemisch und andererseits die Gesamtmenge des ausströmenden gasförmigen Gemisches beeinflussen. Wenn
"> einer dieser Vorgänge nicht in der richtigen Weise
durchgeführt wird, findet entweder überhaupt keine Verbrennung statt, oder die Verbrennung kann sich
nach außerhalb der Brennkammer verlagern. Im ersteren Fall besteht wegen des Vorhandenseins eines
ίο noch nicht verbrannten gasförmigen Gemisches in der
Brennkammer die Gefahr einer Explosion und im letzteren Fall die, daß die Flamme wegen der
Unstabilität der Verbrennung erlischt. In beiden Fällen
nehmen die Wände der Brennkammer eine erheblich
niedrigere Temperatur an, da sie nicht oder nicht mehr
durch die direkte Strahlung der Flamme erhitzt werden, sondern kalt bleiben oder schnell abgekühlt werden,
weil sie in Berührung mit den kalten Gasen stehen. Wenn die Ramme erlischt, nachdem sich der Brenner
während einer bestimmten Zeitspanne in einem normalen Betriebszustand befunden hat, können die
Wände sogar schnell dadurch abgekühlt werden, daß sie ihre gespeicherte Wärmeenergie durch Abstrahlung
oder Ableitung an das Gas-Luft-Gemisch abgeben.
Bei ölbrennergeräten ist es bekannt (DE-GM 18 97 500), zur Flammenüberwachung in der Brennkammer des Kessels einen Photowiderstand ζ j verwenden,
der bei dunkler Brennkammer und bei Befehlsgabe über eine Hilfsschaltung die Zündvorrichtung einschaltet,
worauf ein Motor in Betrieb gesetzt wird, der über ein Gebläse Luft und über eine Pumpe Heizöl ansaugt, die
durch Wirbelung in innige Vermischung gebracht werden. Sobald das Öl-Luft-Gemisch ordnungsgemäß
gezündet ist, wird über den Photowiderstand die
Zündvorrichtung abgeschaltet. Ebenso dient der Photowiderstand zur Flammenüberwachung während des
Betriebs, so daß bei ungewolltem Erlöschen der Flamme ein neuer Zündvorgang selbsttätig eingeleitet wird. Der
Photowiderstand kann entweder im Brennerraum selbst
in einer geschützten Stelle eingebaut Horden, was sich
jedoch als nachteilig erwiesen hat, oder innerhalb des Schaltgerätegehäuses des in einer Gehäusewand des
unmittelbar am ölbrennergehäuse befestigten Schaltgeräts hinter einem mit einer Sammellinse versehenen
♦5 Lichtfenster, das fluchtend mit einer entsprechenden
Öffnung im ölbrennergehäuse angeordnet ist und sich im Strahlengang der Brennerflamme befindet. Der
Photowiderstand ist vorzugsweise in einem solchen Abstand von dem Lichtfenster angeordnet, daß sich der
Brennpunkt der Sammellinse hinter der lichtempfindlichen Schicht des PhotowiderstanJs befindet. Mit dieser
Flammenüberwachungsvorrichtung wird nun die Flamme unmittelbar beobachtet.
Flammenüberwachungseinrichtung bekannt (US-PS 28 40 146), bei der mit Hilfe von zwei photoelektrischen
Strahlungsempfängern nicht nur die eigentliche Flamme, sondern zusätzlich hierzu die Strahlung der
Brennerkammerwand mit zur Flammenüberwachung
M) herangezogen wird. Bei wandernder Flamme ist nicht
ausgeschlossen, daß deren Strahlung auch auf den die Brennkammerwand beobachtenden Strahlungsempfänger gelangt. Der Bauaufwand ist nicht unbeträchtlich,
und es ist nur eine photoelektrische Flammenüberwa-
>>> chungmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungseinrichtung an einem Gasbrenner anzugeben, bei welchen· anhand der Strahlung der
Brennkammerwand die Verbrennung selbst, d.h. die richtige Lage der Ramme und die richtige Zusammensetzung des Brennstoff-Luft-Gemisches, an einem
Tunnelbrenner Oberwacht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der eingangs
genannten Überwachungseinrichtung vorgesehen, daß die Vorkammer an dem dem Durchtrittskanal gegenüberliegenden
Ende von einem Verschlußkörper abgeschlossen ist, der eine zur Längsachse des Brenners
koaxiale strahlungsundurchlässige Zone und außerhalb
dieser Zone eine strahlungsdurchlässige Zone aufweist, durch weiche durch den Durchtrittskanal hindurchtretende,
nur von der Brennkammerwand ausgehende Strahlung austritt, und daß sich an die strahlungsundurchlässige
Zone eine Vorrichtung zur Feststellung der Intensität der von der Brennkammerwand ausgehenden
Strahlung anschließt Auf diese Weise wird sichergestellt, daß lediglich die von der Brennkammerwand ausgehende
Strahlung ermittelt und daraus Rückschlüsse auf die Verbrennung gezogen werden können.
Bei einer zweckmäßigen Ausbildungsform dieser Überwachungsvorrichtung, die auch eine unmittelbare
Beobachtung ermöglicht, also ohne elektrische rtilfsmittel,
ist vorgesehen, daß der Verschlußkörper aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht und einen zur
Längsachse des Brenners koaxialen kegelstumpfförmigen ersten Teil, dessen Mantelfläche poliert und dessen
Kegelwinkel so klein ist, daß die einfallende Strahlung totalreflektiert wird, und einen sich an diesen anschließenden
zweiten Teil mit einer nicht polierten rauhen Oberfläche aufweist. Der zweite Teil weist vorzugsweise
eine zur Längsachse des Brenners koaxiale zylindrische Oberfläche und eine halbkugelförmige
Abschlußoberfläche auf. Von dieser nicht polierten Oberfläche wird die an der Mantelfläche totalreflektierte
Strahlung diffus abgestrahlL Es ist daher eine visuelle Beobachtung aus allen Richtungen, insbesondere aus
seitlicher Richtung und, wegen der zylindrischen Ausbildung, von dort bevorzugt möglich, so daß eine
Bedienungsperson nicht hinter den Brenner zu treten braucht, um zu prüfen, ob eine ausreichende Strahlungsintensität
der Brennkammerwände und damit eine ordnungsgemäße Verbrennung vorliegt.
Es kann aber auch eine elektronische Feststellung der
Strahlungsintensität erfolgen. Hierzu sieht eine andere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß in einer Bohrung
des Verschlußkörpers ein photoelektrischer Strahlungsempfänger (Detektor) angeordnet ist, der ein der
Strahlungsintensität entsprechendes elektrisches Signal erzeugt.
Die rauhe Oberfläche oder der Strahlungsempfänger sind so angeordnet und ausgebildet, daß nur diejenigen
Strahlen, die von der Brennerkammerwand ausgehen, beobachtet bzw. empfangen werden. Strahlen aus der
unmittelbaren Umgebung der Flammenachse werden nicht erfaßt Der Verschlußkörper besteht vorzugsweise
aus einem einzigen Stück eines durchsichtigen Materials, z. B. aus Glas, oder einem beliebigen anderen
durchsichtigen Kunststoff, z. B. Acryl-Glas. Für die
visuelle Beobachtung ist der zweite Teil des Verschluß-Stopfens derart angeordnet und ausgebildet, daß er von
den Strahlen unter einem Einfallswinkel von weniger als 42", dem Grenzwinkel für Totalreflektion, getroffen
werden kann, so daß die Strahlen von der nicht polierten Oberfläche abgestrahlt werden. Der Verschlußstopfen ir>
braucht bei der zweiten Ausführungsform der Überwachungseinrichtung
nicht aus einem durchlässigen Werkstoff zu bestehen, sondern kann z. B. aus Metall gefertigt
werden, Die Bohrung des Verschlußkörpers ist so angeordnet, daß der in ihr befindliche Strahlungsempfänger wiederum nur der Strahlung von der Brennkammerwand ausgesetzt ist. Bei dieser Ausführungsform betätigt der photoelektrische Strahlungsempfänger eine elektronische Einrichtung zum Erzeugen eines
Warnsignals, und gegebenenfalls betätigt er eine Ventilsteuerung oder er bewirkt die Durchführung einer
beliebigen anderen Sicherheitsmaßnahme, wenn die beobachtete Strahlungsintensität bis unterhalb eines
vorbestimmten Pegels zurückgeht Weiterhin umfaßt die elektronische Einrichtung zweckmäßig ein zeitabhängig
arbeitendes Element bzw. einen Zeitgeber, mittels dessen die Vorrichtung und die Sicherheitseinrichtungen
während der Zeitspanne außer Betrieb bleiben, die benötigt wird, um den Brenner zu zünden
und die Brennkammer auf die Betriebstemperatur zu bringen.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der darstellen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ei:.;: erste Ausfühi'ungsform
des Verschlußkörpers,
F i g. 2 einen Axialschnitt durch einen Tunnelbrenner mit eingebautem Verschlußkörper nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsforra
des Verschlußkörpers und
Fig.4 einen Axialschnitt durch einen Tunnelbrenner
mit einem Verschlußkörper gemäß F i g. 3.
In F i g. 1 erkennt man in einem Axialschniu eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäCen Verschlußkörpers
10 für einen Kammerbrenner, z. B. einen sogenannten Tunnelbrenner, der so ausgebildet ist, daß
er eine optische Beobachtung bzw. Überwachung der Verbrennung von Gasen ermöglicht. Der Verschlußkörper
10 besteht aus einem durchsichtigen Werkstoff, z. B. Acryl-Glas, der symmetrisch zur Längsachse 1 ausgebildet
ist; der Stopfen umfaßt eine im rechten Winkel zur Längsachse 2 verlaufende Stirnfläche 2, einen mit
Außengewinde versehenen zylindrischen Abschnitt 3, einen kegelstumpfförmigen ersten Teil 4 und einen sich
daran anschließenden zweiten Teil 5 aus einem zur Längsachse 1 koaxialen zylindrischen Abschnitt 6 und
einer halbkugelförmigen Abschlußoberfläche 6'. Die Stirnfläche 2 und die Mantelfläche des kegelstumpfförmigen
ersten Teils 4 sind poliert. Der zylindrische Abschnitt 6 und die halbkugelförmige Abschlußfläche 6'
haben eine nicht polierte rauhe Oberfläche. Der Kegelwinkel der Mantelfläche des kegelstumpfförmigen
ersten Teils ist so klein, daß die durch die Stirnfläche 2 einfallende Strahlung totalreflektiert wird. Die
Stirnfläche 2 hat an ihrem der Längsachse 2 benachbarten Teil eine kreisrunde strahlungsundurchsichtige
Zone 7, da an dieser Stelle in die Stirnfläche 2 des Vp'achlußkörpers 10 eine dünne Metallschicht T in
Form einer Scheibe bzw. eines Rings eingelassen ist. An die strahlungsunduiX'iilässige Zone 7 schließt 'ich nach
außen eine strahlungsdurchlässige Zone 8 an. Außerdem erstreckt sich längs der Längsachse 1 durch einen Teil
des Verschlußkörpers sowie die Metallschicht 7' eine Axialbohrung 9 zum Aufnehmen eines mit dem Brenner
zusammenwirkenden, sich längs der Längsachse I erstreckenden strahlungsundurchlässigen Bauteils.
Fig. 2 zeigt in einem Axialschnitt einen der anhand
von Fig. I beschriebenen Anordnung ähnelnden Verschlußkörper
10 für einen Kammerbrenner in Tunnelbauart. Der Verschlubkörper 10 ist mit seinem mit
Außengewinde versehenen zylindrischen Abschnitt 3 in einem Tunnelbrenner eingeschraubt, bei dem das in eine
Vorkammer 20 seillich durch einen RohrauslaB 30
eingeleitete Gemisch aus Brenngas und L.uft über einen Durchtrittskanal 21 in eine tunnelartige Brennkammer
!3 eintritt. Vorkammer 20. Durchtrittskanal 21 und Brennkammer 13 sind koaxial angeordnet. Die Vorkammer
20 und der Durchtrittskanal 21 sind in einem ersten Bauteil Il und die Brennkammer 13 in einem zweiten
Bauteil 12 ausgebildet. Die von einer Brennkammerwand 14 ausgehende Strahlung 15 gelangt durch die
strahlungsundurchlässige Zone 8 der Stirnfläche nach Totalreflektion an der Mantelfläche des ersten Teils 4
zum zweiten Teil 5 des Verschlußkörpers 10 und wird dort diffus abgestrahlt. Die nicht von der Brennkammerwand
14 ausgehenden Lichtstrahlen aus der Brennkammer 13 können den nicht polierten Teil 5 nicht
beleuchten, da sie entweder durch die Metallschicht T oder einen in die Bohrung 9 eingeführten, sich in axialer
Richtung erstreckenden Stab 16 oder den Durchtrittskanal bzw. die Wand des Bauteils 11 des Tunnelbrenners
zurückgehalten werden.
Gemäß Fig. I beträgt der Scheitelwinkel der Mantelfläche des kegelstumpfförmigen ersten Teils 4
30°. Dieser Winkel ist kleiner als der kritische Winkel für Totalreflektion an der Grenzfläche zwischen
Acryl-Glas und Luft, der 42" beträgt. Die äußere Grenze
der beobachtbaren Lichtstrahlung 15 ist in Fig. 1 eingezeichnet; die Lichtstrahlen sind so gerichtet, daß
sie an der Mantelfläche des kegelstumpfförmigen Teils 4 vollständig zurückgeworfen und fortschreitend auf die
Oberflächen 6 und 6' fokussiert werden, deren nicht polierte Außenflächen hierbei infolge von Lichtstreuung
leuchten bzw. abstrahlen. Die Oberflächen 6 und 6' sind so geformt, daß ihre Helligkeit von jeder beliebigen
Richtung aus beobachtet werden kann. d. h.. daß eine allseitige Beobachtung bzw. Überwachung möglich ist.
Während des normalen Betriebs des Brenners sieht ein Beobachter, daß die Oberflächen 6 und 6' des
rückwärtigen Endes des Verschlußstopfes von innen her hell beleuchtet sind. Wenn die Verbrennung in der
Brennkammer nicht mehr normal abläuft, und zwar entweder infolge einer völligen Unterbrechung der
Verbrennung oder da die Verbrennung außerhalb der Brennkammer stattfindet, kühlen sich die Wände der
Brennkammer ab. so daß sich die von diesen Wänden ausgesandte Strahlung bzw. die Strahlungsintensität
schnell verringert und die Oberflächen 6 und 6' des Verschlußkörpers 10 innerhalb von etwa 10 see ihre
starke Leuchtkraft verlieren, wodurch dem Beobachter angezeigt wird, daß die Verbrennung unterbrochen
worden ist
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine zweite Ausführungsform
eines zu seiner Längsachse 1 weitgehend symmetrischen Verschlußkörpers für einen Kammerbrenner,
der eine photoelektrische Überwachung der Verbrennung von Gasen ermöglicht. Dieser insgesamt
mit 19 bezeichnete Verschlußkörper besteht aus Metall, ζ. B. Messing. Der Verschlußkörper 19 hat eine im
rechten Winkel zur Längsachse 1 verlaufende Stirnfläche 2, einen mit Außengewinde versehenen zylindrischen
Abschnitt 3, einen zylindrischen Flansch 4' und eine sich längs der Längsachse 1 erstreckende
Sackbohrung 9 zum Aufnehmen eines nicht dargestellten, mit dem Brenner zusammenwirkenden, sich in
axialer Richtung erstreckenden strahlungsundurchlässigen Bauteils.
An der Stirnfläche 2 mündet mit einer Öffnung 22 eine sich parallel zur Längsachse 1 durch den Verschlußkörper
19 erstreckende Bohrung 23. deren Durchmesser erheblich kleiner als der Radius des Gewindeabschnitts
3 ist und z. ß. etwa ein Drittel dieses Radius ausmacht. In der Bohrung 23 ist ein photoelektrischer Strahlungsempfänger
17 (Detektor) zusammen mit den zugehörigen Halte- und Anschlußvorrichtungen angeordnet. Der
lichtempfindliche Teil 18 des Strahlungsempfängers ist eine CdS-ZeIIe. deren äußere Stirnfläche mit der
Stirnfläche 2 des Verschlußkörpers fluchtet, und die sich
■■ i durch die öffnung 23 bis zu der Stirnfläche 2 erstreckt.
Fig. 4 zeigt in axialem Schnitt den Verschlußkörper 19 eingebaut in einen dem in Fig. 2 dargestellten
gleichenden Tunnelbrenner. Fr ist mit seinem Gewindeabschnitt 3 in den Tunnelbrenner eingeschraubt. Die
.jo von der Brennkammerwand 14 ausgehende Strahlung
gelangt auf den empfindlichen Teil 18 des photoelektrischen Strahlungsempfängers 17.
Die Anordnung und die Abmessungen der öffnung 23. wo der empfindliche Teil 18 des photoelektrischen
2j Strahlungsempfängers 17 der Strahlung ausgesetzt ist
sind so gewählt, daß nicht von der Wand 14 der Brennkammer 13 ausgehende Lichtstrahlen nicht aul
den empfindlichen Teil 18 treffen können; nur die vor der Wand 14 ausgehenden Strahlen können in die
jo Öffnung 2Ϊ eintreten, ohne durch den in die Bohrung S
eingreifenden, sich in axialer Richtung erstreckender Stab 16 oder den Durchtrittskanal 21 bzw. die Wand de;
Bauteils 11 des Tunnelbrcnners zurückgehalten zi
werden.
Der photoelektrische Strahlungsempfänger 17 ist ar eine nicht dargestellte elektronische Vorrichtung
bekannter Art angeschlossen, mittels deren dei Widerstand der CdS-ZeIIe gemessen und damit die
Strahlungsintensität festgestellt wird und die ir Abhängigkeit von dem jeweiligen Meßergebnis eine
Warnvorrichtung sowie eine Vorrichtung zum Schlie Ben der Gaseinlaßventile betätigt. Während de<
normalen Betriebs des Tunnelbrenners hat die photo leitfähige Zelle einen Widerstand von etwa 0,1 Meg·
ohm; wenn in der Brennkammer keine Verbrennung mehr stattfindet, und zwar deshalb, weil entweder die
Flamme erloschen ist oder weil sich die Verbrennung aus der Brennkammer heraus verlagert hat, kühlen sich
die Wände der Brennkammer ab, die von dieser Wänden ausgesandte Strahlung verringert sich se' nell
und innerhalb von etwa 5 see erhöht sich dei Widerstand der photoleitfähigen Zelle um mehrere
Megohm; sobald dieser Punkt erreicht wird, betätigt die elektronische Vorrichtung die Warnvorrichtung, und sie
bewirkt die Durchführung geeigneter Maßnahmen. Wie schon erwähnt, ist ein Zeitgeber oddgL vorgesehen
durch den die elektronische Vorrichtung daran gehindert wird, auf das Warnsignal anzusprechen und der die
Betätigung der Ventile während der Zeitspanne
Mi verhindert, die benötigt wird, um den Tunnelbrenner zu
zünden und die Temperatur der Wände der Brennkammer zu erhöhen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Überwachungseinrichtung an einem Gasbrenner, bei dem das in eine Vorkammer eingeleitete
Gemisch aus Brenngas und Luft über einen Durchtrittskanal in eine tunnelartige Brennkammer
eintritt, wobei Vorkammer, Durchtrittskanal und
Brennkammer koaxial zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer (20) an dem dem Durchtrittskanal (21)
gegenüberliegenden Ende von einem Verschlußkörper (10, 19) abgeschlossen ist, der eine zur
Längsachse (1) des Brenners koaxiale strahlungsundurchlässige Zone (7) und außerhalb dieser Zone
eine strahlungsdurchlässige Zone (8) aufweist, durch weiche durch den Durch trittskanal (21) hindurchtretende, nur von der Brennkammerwand (14) ausgehende Strahlung austritt, und daß sich an die
strahlungsundurchlässige Zone (8) eine Vorrichtung zur Feststellung der Intensität der von der
Brennkammerwand ausgehenden Strahlung anschließt
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper
(10) aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht und einen zur Längsachse des Brenners koaxialen
kegelstumpfförmigen ersten Teil (4), dessen Mantelfläche poliert und dessen Kegelwinkel so klein ist,
daß die einfallende Strahlung totalreflektiert wird, und einen sich an diesen anschließenden zweiten Teil
mit einer nicht polierten rauhen Oberfläche aufweist.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (5) eine
zur Längsachse (1) des Brenners koaxiale zylindrische Oberfläche (6) und eine iialbkugelförmige
Abschjußoberfläche (6') aufweist.
4. Überwachungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Feststellung der
Strahlungsintensität ein in einer Bohrung (23) des Verschlußkörpers (19) angeordneter photoelektrischer Strahlungsempfänger (17) ist.
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