DE1945664A1 - Verfahren zum Herstellen von ohmschen Kontakten auf ferromagnetischen Halbleiterkoerpern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von ohmschen Kontakten auf ferromagnetischen HalbleiterkoerpernInfo
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Description
19A566A
Böblingen, 1. September I969
si-sc /du
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: Docket YO 968 O68
Verfahren zum Herstellen von ohmschen Kontakten auf
ferromagnetische Halbleiterkörpern
In neuerer Zeit erlangten Verbindungen zwischen den Chalkogenen (0, S, Se, Te) und den seltenen Erden, die auch Chalkogenide
der seltenen Erden bezeichnet werden,steigende Bedeutung auf dem Gebiete der ferrogmagnetischen Halbleiter, die ihrerseits
in thermoelektrischen, magnetooptischen und widerstandsmagnetischen Vorrichtungen ein breites Anwendungsgebiet finden".
Die Wichtigkeit dieser Materialien nahmen an Bedeutung zu, nachdem entdeckt worden war, daß die Curietemperatur dieser
Materialien innerhalb eines ausgedehnten Temperaturbereiches oberhalb der Temperatur des flüssigen Stickstoffes einer Kontrolle
zugänglich ist, wodurch die Benutzung dieser Substanzen wesentlich bequemer wurde als dies bisher der Fall war. Weiterhin
wurde entdeckt, daß der spezifische Widerstand dieser Materialien
werden kann.
werden kann.
. . 009813/12 01
Ί 0
Materialien innerhalb eines Bereiches von 10 uQi " cm variiert
Bisher bestand ein wesentlicher Hinderungsgrund für die volle
Ausnutzung des an sich möglichen Gebrauches dieser Materialien bei der Herstellung neuer Meßvorrichtungen, Halbleitervorrichtungen,
Wandlern usw. darin, daß es sehr schwer , wenn nicht unmöglich war, gute ohmsche Kontakte an Körper aus
derartigen Substanzen anzubringen. Um ein klares Bild von den Transporteigenschaften der Chalkogenide für elektrische
Ladungen und für ihre Eigenschaften bezüglich der Wechselwirkung mit magnetischen, elektrischen und optischen Effekten zu bekommen,
ist es notwendig, über Verfahren zur Anbringung guter r ohmscher Kontakte an einkristalline, aus den genannten Substanzen
bestehende Körper zu verfügen, die ihrerseits verschieden starke Dotierung aufweisen können. Das Konzept der
Herstellung ohmscher Kontakte an Körpern aus normalen Halbleitermaterialien durch Lötverfahren unter Benutzung geeigneter
Lötlegierungen ist in der Technik wohl bekannt.
Die Anwendung dieser bekannten, in der Halbleitertechnik bewährten
Verfahren und Legierungen führte jedoch bei der Anwendung auf die Chalkogenidverbindungen der seltenen Erden zu
keinem Erfolg. Dies ist deshalb verständlich, weil es bisher keine allgemeinen Prinzipien oder Gesetzmäßigkeiten zur Auswahl
fc geeigneter Legierungen zur Herstellung von geeigneten Loten für
bestimmte Materialien gibt, man war daher darauf angewiesen, geeignete Kontaktlegierungen in empirischer Weise ausfindig zu
machen. So ist z.B. im US-Patent Nr. 3·370«342 eine eutektische
Legierung aus Wismut-Kadmium im Verhältnis 60:40 beschrieben, welche mit einigem Erfolg zur Herstellung ohmscher Kontakte an
Körpern aus Chalkogenidverbindungen der seltenen Erden benutzt werden konnte.
In neuerer Zeit konnten günstigere ohmsche Kontakte an Körper aus Chalkogenidverbindungen der seltenen Erden hergestellt werden
unter Benutzung von Legierungen, welche aus drei Komponenten bestanden und außer den Elementen der seltenen Erden auch noch
ein elektrisch leitendes Metall als Komponente besaßen.
Docket Ϊ0 968 068 009813/1201
Aber auch die so hergestellten Kontakte konnten bisher noch nicht restlos befriedigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, welches es gestattet, gute ohmsche
Kontakte auf kristalline halbleitende Chalkogenidverbindungen der seltenen Erden anzubringen, wobei die ohmschen Kontakte
aus Verbindungen erstellt werden, welche als eine Komponente eine entsprechende halbleitende Chalkogenidverbindung der
seltenen Erde enthält.
Der Lösung der Aufgabe liegt das an sich bekannte Verfahren zugrunde, nach dem das Kontaktierungsmaterial auf durch Maskenfenster
freigelegte Bereiche des zu kontaktierenden Körpers aufgedampft, dieser weiter erhitzt wird, bis ein Teil des
Kontaktierungsmaterials in den Körper eindiffundiert ist, und auf die so vorbereiteten Kontaktstellen Zuführungsleitungen angelötet
werden. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zu kontaktierende Körper die allgemeine Zusammensetzung
(Ln1- Ln') A aufweist, wobei Ln ein erstes und Ln' ein zweites,
von dem ersten verschiedenes Element der seltenen Erden und eines der Chalkogene 0, S, Se und Te ist und daß als Kontaktierungsmaterial
ein Chalkogenid eines dreiwertigen Elementes der seltenen Erden mit der allgemeinen Zusammensetzung Ln'A gewählt
wird.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit der einzigen Abbildung hervor.
Diese ist eine graphische Darstellung der Strom-Spannungscharakteristik
der nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten ohmschen Kontakte.
Nach der Lehre der vorliegenden Erfindung erhält man gute ohmsche
Kontakte an kristallinen Körpern aus Chalkogenidverbindungen der
C 0 S 8 ; 3 / 1 2 Ü 1 Docket YO a63 06S
seltenen Erden des Typs (Ln. Ln') A, wobei Ln ein erstes Element
ι—χ χ
der seltenen Erden, Ln' ein trivalentes von Ln verschiedenes Ele-'
ment der seltenen Erden und A ein Chalkogen (0, S, Se, Te) be- , deutet. Diese Substanzen können hergestellt werden aus einem 1:1
ferromagnetischen Halbleiter, beispielsweise .aus Europium-Selenid
und aus trivalenten metallischen Verbindung der seltenen Erde, beispielsweise aus Gadolinium-Selenid. Eine Beschreibung dieser
Materialien sowie eines Verfahrens zu ihrer Herstellung findet man in der bereits oben erwähnten US-Patentschrift 3·371·θ4ΐ.
1:1 Verbindungen der Chalkogenidverbindungen der seltenen Erden
können hergestellt werden nach dem in der Veröffentlichung "Rare Earth Research" (New York, I96I) auf Seite 135 beschriebe-
nen Verfahren; Die Elemente werden in einem hermetisch verschlossenen
evakuierten Quarzbehälter getrennt. Das Chalkogen wird in der Dampfphase zu dem Metall der seltenen Erden bei einer
Temperatur von 6OO 0G transportiert und wird für mehrere Stunden
auf der genannten Temperatur gehalten. Da die Reaktion nicht vollständig abläuft, wird das Material aus dem Behälter entnommen,
innerhalb eines trockenen Behälters zu einem Puder gemahlen, in kleine Kügelchen gepreßt und in einem geschlossenen Tiegel auf
eine Temperatur von etwa 1400 0C erhitzt. Das so erhaltene Produkt
wird gemäß dem Verfahren nach der Lehre der vorliegenden Erfindung zum Aufdampfen verwendet.
Der Benutzung des Materiales aus der dreiwertigen seltenen Erde
im Verhältnis 1:1 liegt eine Theorie zugrunde, die aussagt, daß das System (Ln1-Ln') A für bestimmte feste Stoffe vollständige
Λ. A Jx
Löslichkeit besitzt. Es ist daher möglich, einen geringen Anteil des Kontaktmaterials innerhalb des kristallinen Körpers aufzulösen, ohne daß dessen Struktur wesentlich gestört würde, sodaß
gleichzeitig elektrische gut leitende ohmsche Kontakte realisierbar
sind.
Die Befestigung der ohmschen Kontakte selbst geschieht nach der
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Docket YO 968 Ο68
Lehre der vorliegenden Erfindung in der folgenden Weise: der kristalline Körper aus ferromagnetisehem Halbleitermaterial
wird auf ein Substrat gelegt, mit einer Maskierung versehen und dann derart in den Strahl einer Elektronenstrahlkanone
gebracht, daß der zu behandelnde Körper sich etwa 35 cm oberhalb 4er Elektronenquelle befindet. Das Substrat wird auf
eine Temperatur von etwa 300 - 500 0C aufgeheizt und auf dieser
Temperatur belassen. Dann wird die Verbindung des dreiwertigen . Elementes der seltenen Erden auf eine Temperatur aufgeheizt,
die in dem Bereich von etwa 2000 0C bis 2600 0C liegt, was
wiederum mittels eines Bombardements mit Elektronen durchgeführt werden kann. Diese Erhitzung wird fortgesetzt über eine
Zeit von etwa einer halben bis einer Minute. Bei dem genannten Vorgehen ist jedoch zu berücksichtigen, daß die für die Aufdampfung
benötigte Zeit von verschiedenen Parametern abhängt, so von dem Abstand zwischen Substrat und Quelle sowie von dem
für die Verdampfung angewendeten Energiebetrag. Nach dem Aufdampfungsschritt
wird der kristalline Körper mit dem aufgedampften Bereich in ein geschlossenes aus feuerfestem Material
bestehendes Schiffchen gebracht, zusammen mit einem geringen Anteil von metallischem Europium, von dem z.B. 0,1 g verwendet
werden kann. Das Europium dient zur Erzeugung und Aufrechterhaltung eines Europiumdampfes innerhalb des Schiffchens,
wobei diesem Dampf die Aufgabe zufällt, eine Verarmung an Trägern für den kristallinen Körper zu verhindern, d.h. mit anderen
Worten,· eine Erhaltung der Leitfähigkeitswerte des kristallinen Körpers sicherzustellen. Das Schiffchen mit seinem Inhalt wird
auf eine Temperatur im Bereich von 800 0C bis etwa 1000 0C
etwa eine Stunde lang aufgeheizt, wobei die zu verdampfende Substanz teilweise in den Kristall eindiffundiert und hierbei
die Kontaktflächen herstellt. An diese können nunmehr in konventioneller
Weise die Kontaktelektroden mit niedrigschmelzenden Loten ,beispielsweise mit Indium bzw. mit Legierungen ,die
dieses Metall als Komponente enthalten, angelötet werden. Für den Fall, daß in der Formel (Ln1 Ln^) A für A Sauerstoff zu
setzen ist, werden die Kontakte in einer etwas abweichenden Weise hergestellt. Da die Verbindungen im Verhältnis 1:1 der
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dreiwertigen seltenen Erdenoxyde nicht leicht herzustellen sind, greift man bei der Herstellung der Kontaktlegierungen
auf die Benutzung anderer dreiwertiger Chalkogenidverbindungen der seltenen Erden zurück. Besitzt der ferromagnetische
Halbleiterkörper z.B. die Zusammensetzung (Eu1-Gd ) 0, GdSe, GdS oder GdTe, so können die zuletzt
genannten Substanzen als Kontaktverbindungen benutzt werden.
Wenn die nachfolgenden Beispiele auch beinhalten, daß Ln die
Hälfte des Halbleiterkörpers ausmachen kann und daß die 1:1 Verbindungen der Chalkogene mit den seltenen Erder, bei
den bevorzugten Beispielen die gleichen sein können, so heißt das nicht, daß sie nicht auch verschieden sein könnten. Besitzt
der Halbleiterkörper z.B. die Zusammensetzung (Eun qcrGcU n ) Se,
d.h. ist fur Ln'Gd einzusetzen,·so kann die 1:1 Verbindung
der dreiwertigen seltenen Erden mit dem Chalkogen LaS oder irgend ein anderes Chalkogenid der seltenen Erde sein.
Folgende Beispiele sollen den Erfindungsgedanken erläutern:
Ein ferromagneticeher kristalliner Halbleiterkörper mit der
Zusammensetzung (Eun Oc-Gdn _) Se wird auf ein Substrat aufgebracht
und mit einer Maskierungsabdeckung versehen. Das Substrat und der Kristall werden dann zusammen in etwa 35 cm
Entfernung vor der Verdampferquelle angebracht, wobei als zu
verdampfende Substanz Gadolinium-Selenid (GaSe) innerhalb einer mit einem Elektronenstrahl betriebenen konventionellen
Verdampfervorrichtung benutzt wird. Das Quellenmaterial wird auf eine Temperatur zwischen etwa 2000 0C und etwa 2600 0C
eine Minute lang erhitzt, um so durch Aufdampfen die freigelegten Stellen des zu behandelnden Kristalls mit einem GaSe- *
Niederschlag zu versehen. Nach Fertigstellung der genannten Schicht auf der Oberfläche des Kristalls wird dieser umgewendet
und seine entgegengesetzte Oberfläche der gleichen Behandlung unterzogen. Nach Fertigstellung der Gadolinium-Selenid-Schicht
auf der entgegengesetzten Oberfläche des Kristalls wird dieser *
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aus dem Verdampfungsgerät entfernt und in einem geschlossenen
Schiffchen zusammen mit 0,1 g metallischem Europium eingegeben. Das Schiffchen mit seinem Inhalt wird dann in einem Ofen auf
eine Temperatur von etwa 1000 ° eine Stunde lang erhitzt, anschließend der Kristall entfernt und an die so vorbehandelten
Kontaktierungsstellen KupferZuführungen angelötet.
Die Stromspannungscharakteristiken der so erstellen Kontakte wurden-für verschiedene Temperaturen zwischen 4,2 ° Kelvin und
Raumtemperatur gemessen. Die Fig. 1 zeigt, daß dieser Zusammenhang eine lineare Abhängigkeit zwischen Spannung und Strom für
den Bereich von 4,2 ° Kelvin bis Raumtemperatur darstellt, was als klarer Nachweis für das ohmsche Verhalten der Kontakte angesehen
werden kann.
Das Beispiel 2 unterscheidet sich von dem oben beschriebenen Beispiel 1 zunächst nur darin, daß der zugrundeliegende
kristalline Halbleiterkörper die Zusammensetzung (Eun QGdn Λ ) 0
besitzt und daß als Chalkogenid Gadolinium-Selenid (GdSe) verwendet wird. Weitere den Erfindungsgedanken erläuternde Ausführungsbeispiele
sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Den in diesen aufgeführten bevorzugten Ausführungsbeispielen
3 bis 16 liegt das gleiche Vorgehen zugrunde wie es im Rahmen des Beispiels 1 erläutert wurde, jedoch mit der Ausnahme,
daß jeweils die in der Tabelle aufgeführten ferromagnetischen halbleitenden Verbindungen und die daneben stehenden Chalkogenide
als ohmsche Kontaktverbindungen benutzt werden.
0 0 981 3/1201
Beispiel Nr. | Chemische Zusammen setzung des zu kon taktierenden Halb leiterkörpers |
Chemische Zusammen setzung des Kontakt materials |
3 | Eu0.9La0.1Se | LaSe |
4 | EuO.856dO.15Te | GdTe |
.5 | Eu0.9Tb0.1Se | TbSe |
6 | Euo.9Dyo.iSe | DySe |
7 | Euo.9Luo.iSe | LuSe |
8 | Euo.9Hoo.i£e | HoSe |
9 | Euo.9Ero.iSe | ErSe |
10 | EuO.8TmO.2Se | TmSe |
11 | EuO.85ScO.5Se | SeSe |
12 | EuO.95LaO.O5° | LaS |
13 | EuO.8CeO.2° | CeSe |
lh | Eu0.9Nd0.1° | NdS |
15 | EuO.85YO.15° | YS |
16 | Eu0.9Sc0.1° | ScTe |
CO9813/ 1 20 1
Docket YO 968 068
Claims (4)
- - 9 Patentansprüche\ 1.)/ Verfahren zum Herstellen von ohmschen Kontakten auf ferromagnetischen Halbleiterkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktierungsmaterial auf durch Maskenfenster freigelegte Bereiche des zu kontaktierenden Körpers aufgedampft, daß dieser weiter erhitzt wird, bis ein Teil des Kontaktierungsmaterials in den Körper eindiffundiert ist und daß auf die so vorbereiteten Kontaktstellen Zuführungsleitungen angelötet werden.
- 2.) Verfahren nach Patentanspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der zu kontaktierende Körper die allgemeine Zusammensetzung (Ln1- Ln') A aufweist, wobei Ln ein erstes und Ln' ein zweites, von dem ersten verschiedenen Element der seltenen Erden und A eines der Chalkogene 0, S, Se und Te ist und daß als Kontaktierungsmaterial ein Chalkogenid eines dreiwertigen Elementes der seltenen Erden mit der allgemeinen Zusammensetzung Ln'A gewählt wird.
- 3.) Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Zusammensetzung Ln''A für das Kontaktmaterial Sauerstoff an der Stelle von A ausgeschlossen wird.
- 4.) Verfahren nach den Patentansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktierungsmaterial mit Hilfe bekannter Verfahren, z.B. durch ein Elektronenbombardement zum Zwecke des Aufdampfens etwa 1 Minute lang auf eine Temperatur aufgeheizt wird, die etwa im Bereich zwischen 2000 0C und 2600 0C liegt.5·) Verfahren nach den Patentansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der zu kontaktierende Körper vor der Durchführung der Kontaktmaterialaufdampfung auf etwa 300 0C bis 500 0C erhitzt wird. Λ0 098 13/1201Docket YO 968 068Leerseite
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1968
- 1968-09-19 US US760866A patent/US3574675A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-08-07 FR FR6927274A patent/FR2018387A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-09-10 DE DE19691945664 patent/DE1945664A1/de active Pending
Also Published As
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