DE1945640C3 - Verfahren zur Verbindung von stabilisierten Supraleitern aus Verbundmaterial - Google Patents

Verfahren zur Verbindung von stabilisierten Supraleitern aus Verbundmaterial

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DE1945640C3
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mechanical pressure
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DE1945640A
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Michel Bougival Bidault
Jean Verrieres Le Buisson Dosdat
Jean-Claud Houilles Parouty
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/04Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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    • B23K20/233Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded without ferrous layer
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F6/00Superconducting magnets; Superconducting coils
    • H01F6/06Coils, e.g. winding, insulating, terminating or casing arrangements therefor
    • H01F6/065Feed-through bushings, terminals and joints
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N60/00Superconducting devices
    • H10N60/80Constructional details

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung von stabilisierten Supraleitern aus Verbundmaterial.
Zur Verbindung supraleitender Elemente sind Verfahren bekannt, bei denen ein Verbindungsmittel niedrigen Schmelzpunkts, d.h. eine Indiumschweißung oder Zinnlötung bzw. ein mechanisches Bindeverfahren nach Anziehen verwendet wird.
Die auf diese Weise hergestellten Verbindungen weisen insbesondere die folgenden Nachteile auf:
- erstens einen hohen elektrischen Widerstand, der sich im Laufe der Zeit und entsprechend den thermischen Behandlungen ändert, denen die Verbindung unterworfen wird;
- zweitens eine geringere mechanische Festigkeit als der übrige Teil der Supraleiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, das zu einer Verbindung mit geringem elektrischen Widerstand und hoher mechanischer Festigkeit führt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch plastische Warmverformung unter mechanischem Druck eine innige metallische Verbindung zwischen den vorbereiteten und zu verbindenden Teilen des stabilisierenden Werkstoffs entsteht.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Abwandlungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das Verfahren nach der Erfindung wird nachstehend anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert.
Die beiten stabilisierten, supraleitenden EIemente 1 und 2, wie z.B. supraleitende Elemente aus Verbundmaterial (vgl. FR-PS 1584811) aus supraleitenden Drähten 7 in einem stabilisierenden Werkstoff 8 sind abgeschrägt wie bei 3 und hernach miteinander zur Berührung gebracht.
Die metallische Verbindung erfolgt durch Pressen bei Hitze, d.h. beispielsweise mit Hilfe einer Presse, deren Preßflächen 4 auf die zu verbindenden Teile einen Druck P von einer bis zu mehreren Tonnen pro cm2 ausüben können. Die Beheizung kann entweder mit Hilfe eines Widerstandsofens 6 oder irgendeiner anderen Wärmequelle erfolgen. Handelt es sich um Aluminium als stabilisierenden Werkstoff, so muß die Verarbeitungstemperatur zwischen 200° C und 600° C, handelt es sich um Kupfer, zwischen 300° C und 800° C liegen.
Für ein anderes stabilisierendes Material mit geringem elektrischen Widerstand muß die jeweils zu erreichende Temperatur entsprechend angepaßt werden. Der Vorgang der eigentlichen Verbindung erfolgt
J5 entweder unter normalen Umgebungsbedingungen, oder unter einer Schutzatmosphäre wie z.B. Stickstoff. Schließlich kann dieser Veibindungsvorgang unter Vakuum vollzogen werden, wobei sich die zu verbindenden Teile sowie die Druckflächen der Presse in einem Vakuumgefäß befinden, innerhalb dessen das Vakuum in bekannter Weise geschaffen wird.
Mit Hilfe eines solchen Verfahrens wurden Verbindungen zwischen stabilisierten, supraleitenden Elementen hergestellt, die einen elektrischen Widerstand aufwiesen, der praktisch dem Widerstand des stabilisierenden Werkstoffs entsprach, z.B. bei Kupfer großer Reinheit, das unter der Handelsbezeichnung O.F.N.C. bekannt ist, ein spezifischer Widerstand ρ S 10~*Q/cm bzw. bei Aluminium ein spezifischer Widerstand von §10"9Q/cm bei 4,2 Grad Kelvin und für ein Magnetfeld von 5 Tesla. Darüber hinaus ist es mit Hilfe dieses Verfahrens möglich, sehr große einstückige Längen dieser supraleitenden Elemente bei verbesserten Eigenschaften herzustellen.
Die mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellten supraleitenden Elemente großer Länge können zum Aufbau großer Wicklungen herangezogen werden, in denen starke Magnetfelder erzeugt werden wie z. B. für Blasenkammern, für die Magneto-Hydrodynamik
μ und für die Speicherung von Energie. Außerdem können Energietransportleitungen aus diesen Leitern gefertigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche;
1. Verfaliren zur Verbindung von stabilisierten Supraleitern aus Verbundmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß durch plastische Warmverformung unter mechanischem Druck eine innige metallische Verbindung zwischen den vorbereiteten und zu verbindenden Teilen des stabilisierenden Werkstoffs entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem stabilisierenden Werkstoff um Kupfer handelt und die Verarbeitungstemperatur zwischen 300° C und 800° C liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem stabilisierenden Werkstoff um Aluminium handelt und die Verarbeitungstemperr«hir zwischen 200° C und 600° C liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verarbeitung der stabilisierten und zu verbindenden supraleitenden Elemente in einer Schutzatmosphäre von Stickstoff o.a. vollzieht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierten und zu verbindenden supraleitenden Elemente im Vakuum verarbeitet werden.
6. Verfahren iiach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die r-. verbindenden Elemente auszuübende mechanische Druck von den Preßflächen einer Presse ausgeht.
7. Supraleitende Elemente aus Verbundmaterial großer Länge, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachverbindungen nach einem Verfahren der unter 1 bis 6 genannten Ansprüche hergestellt werden.
DE1945640A 1968-09-26 1969-09-09 Verfahren zur Verbindung von stabilisierten Supraleitern aus Verbundmaterial Expired DE1945640C3 (de)

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US5082164A (en) * 1990-08-01 1992-01-21 General Electric Company Method of forming superconducting joint between superconducting tapes
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DE1945640B2 (de) 1978-05-03
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NL168371C (nl) 1982-03-16
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GB1278086A (en) 1972-06-14
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