DE1945493A1 - Verfahren zum Herstellen einer Kabelverankerung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Kabelverankerung

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DE1945493A1
DE1945493A1 DE19691945493 DE1945493A DE1945493A1 DE 1945493 A1 DE1945493 A1 DE 1945493A1 DE 19691945493 DE19691945493 DE 19691945493 DE 1945493 A DE1945493 A DE 1945493A DE 1945493 A1 DE1945493 A1 DE 1945493A1
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DE
Germany
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anchoring zone
hole
cable
coarse
filled
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Pending
Application number
DE19691945493
Other languages
English (en)
Inventor
Littlejohn Gavin Stuart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cementation Co Ltd
Original Assignee
Cementation Co Ltd
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Publication date
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Publication of DE1945493A1 publication Critical patent/DE1945493A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/46Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making in situ by forcing bonding agents into gravel fillings or the soil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Kabelverankerung Die Erfindung butrirft ein Verfahren zum Hür-Stellen einer Kabelverankerung in zähem Material, z.B. in Leh;n oder Schlamm.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Herstellen eines sogenannten eingelassenen Ankers in einem zähen Material sieht vor, daß in dem Material zunächst ein Loch mit Ger erforderlichen Tiefe eingearbeitet wird, in das ein Kabel eingerührt und sodann der Boden oder die Ankerzone des Loches mit einem Vergußmaterial aus Wasser und Zement augefüllt wird. Das Vergußmaterial verbindet sich mit dcm Kabel und bildet nach seiner Verfestigung einen Anker.
  • Es wurde Jedoch gefunden, daß ein Anker dieses Typs an seiner Grrnzfläche zwischen dem glatten Gußmaterial und dem zähen Material lediglich eine Haltekraft in der Größenordnung von D0 bis 55 ß der gegebenen inneren Bindekraft des zähen Materials entwickelt. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß das Wasser des aus Wasser und Zement bestehenden Vergußmaterials die äußeren Randgebiete des zähen Materials aufweicht, wodurch die Haltekraft an der Grenzfläche weiterhin verringert wird.
  • Es sind Versuche gemacht worden, die Haltekraft eines Ankers zu erhöhen, indem unter Verwendung geeigneter erweiternder Werkzeuge der Durchmesser des Ankers. vergrößert wurde. Abgesehen davon, daß diese Methode nur beschränkt bei solchen Vergußmaterialien anwendbar ist, die ohne ZusammenzustUrzen eine Erweiterung vermittels Werkzeuge zulassen, bleibt auch hier der Nachteil bestehen, daß die Wasserbestandteile der Vergußmasse die Randzonen z.B. des benachbarten Lehmes aufweichen.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß zunächst in dem zähen Material ein Loch eingearbeitet wird, daß im Bereich der vorgesehenen Verankerungszone mit einem grobkörnigen Gut ausgefUllt wird, durch das anschließend ein im Vergleich zum Lochquerschnitt im Querschnitt kleineres Rohr hindurchgetrieben wird, in das sodann das zu verankernde Kabel eingeführt wird, woraufhin das Rohr unter gleichaeitigem AusfUllen der Verankerungszone mit einer VeRguBmasse wieder entfernt wird.
  • Das Eintreiben des im Querschnitt kleinen Rohres in das grobkörnige Gut bewirkt, daß dieses nach außen in die Randzonen des zähen Materials gedrUckt wird, so daß sich eine unebene Grenzfläche vor dem Ausfüllen der Verankerungszone mit einer Vergußmasse ergibt, Diese rauhe und grobzackige Oberfläche des Ankers besitzt den entscheidenden Vorteil, daß bei voller Belastung auftretende Versetzungen allein in dem zähen Material erfolgen, wodurch für die Haltekraft des Ankers die yolle innere Bindekraft des zähen Materials ausnutzbar ist.
  • Vorzugsweise wird als Vergußmasse ein Harz hoher Festigkeit, z.B. ein Polyesterharz, verwendet, so daß das dem Anker benachbarte zähe Material nicht durch Wasser aufgeweicht werden kann. Zwar besitzt ein solches Harz normalerweise eine geringe Viskosität, doch ergeben sich auch bei einem eventuellen leichten Durchsetzen des zähen Materials keine nennenswerten Verringerungen in der HarzfestIeit.
  • Das zum Ausfüllen der Verankerungszone verwendete grobkörnige Gut kann z.B. aus Kies oder Schottersteinen bestehen. Das durch dieses Gut hindurchzutreibende Rohr ist in vorteilhafter Weise beim Eintreiben an seinem vorderen Ende mit einer Schutzkappe abgedeckt. Diese Schutzkappe wird beim Einführen des Kabels in das Rohr abgestoßen und verbleibt in dem zähen Material. Diese Schutzkappe verhindert die Zerstörung oder Beschädigung des vorderen Ende des Rohres beim Eintreiben in das grobkörnige Gut und vermeidet gleichzeitig, .daß einzelne Körner in das vordere Ende des Rohres eindringen.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, daß das in das zne Material eingearbeitete Loch vor dem Ausfüllen mit dem grobkörnigen Gut mit einer Verschalung ausgekleidet wird, sofern das zähe Material einer Abstützung bedarf. Diese Verschalung wird nach dem Einfüllen des Gutes wieder entfernt, wobei dann das grobkörnige Gut selbst die Wandungen des Loches vor dem Einstürzen bewahrt.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der Zeichnungen, die ein Anwendungsbeispiel darstellen,bnäher beschrieben. Dabei z-eigen: Figur 1 und 2 ausgewählte Verfahrensschritte A bis H zum Herstellen einer Kabel verankerung.
  • Gemäß Darstellung A wird zunächst ein $loch 12 von z.B. 10 cm Durchmesser bis in die gewünschte Verankerungstiefe in ein zähes Material 13 eingebohrt. Das Loch 12 ist mit einer Verschalung 14 ausgekleidet) die bis in die volle Tiefe des Loches vorgetrieben worden ist. Die Darstellung B läßt ein grobörniges und unregelmäßig geformtes Gut 15, z.B. Schottersteine mit 1 bis 2 cm Durchmesser, erkennen, das innerhalb der Verschalung 14 bis zur vollen Höhe der Verankerungszone i6 aufgefüllt ist.
  • Die Auskleidung 14 wird sodann bis in die in der Darstellung C gezeigte Position zurückgezogen, in der ihr unteres Ende sich am oberen Rand der Verankerungszone 16 bef indet. Sodann wird ein im Querschnitt kleines Rohr 17 , z.B.' mit einem Durchmesser von ca. 3 cm, dessen vorderes Ende mit einer Schutzkappe 18 abgedeckt ist, bis zur vollen Lochtiefe durch das grobkörnige Gut 15 hindurchgetrieben, wodurch das grookörnige Gut nach außen gedrückt und in das zähe Material eingebettet wird. Die Darstellung D läßt die so gebildeteten Wandflächen an der Ankerzone i6 erkennen.
  • Als nächster Verfahrensschritt erfolgt gemäß der Darstellung E das Einrühren eines Kabels 19 durch das Rohr 17 und das Anstoßen der Verschlu3kappe 18 am vorderen Ende des Rohres. Wie die Darstellung F zeigt, wird sodann ein Kunstharz 20 hoher Festigkeit durch das Rohr 17 zwischen uas grobkörnige Gut 15 eingespritzt und zwar in dem Maße, indem das Rohr 17 schrittweise aus der Verankerungszone 16 zurückgezogen wird, bis es die in der Darstellung G gezeigte Position erreicht hat. Abschließend werden, wie dies die Darstellung if zeigen soll, die Auskleidung 14 und das Rohr 17.
  • vollständig aus dem Loch entfernt und der Hohlraum oberhalb der Verankerungszone mit Sand 21 aufgefüllt, wobei der Sand verdichtet wird.
  • Die Verwendung von unregelmäßig gerormtem Schottergestein verhindert nicht nur ein Zusammenstürzen des Loches im Bereich der Verankerungszone, sondern erzeugt auch eine sehr rauhe und zackige Grenzfläche zwischen dem Anker und dem zahen Material. Dies hat zur Folge, daß für die Haltekraft der Verankerung die volle Scherfestigkeit des vorhandenen zähen Materials ausgenutzt werden kann, die z.B. für Lehm in der Größenordnung von 1 kp/cm2 liegt. Die Verwendung eines hochfesten Kunstharzes zum Vergießen des grobkörnigen Materials rührt in vorteilhafter Weise dazu, daß die in der Verankerungszone benachbarten Randzonen des zähen Materials nicht mehr wie bisher durch Wasser aufgeweicht werden.

Claims (8)

  1. P at entaasprüche
    Verfahren zum Hcrstellen einer Kabelverankerung in zähem Material, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in dem Material ein Loch eingearbeitet wird, das im Bereich der vorgesehenen Verankerungszone mit einem grobkörnigen Gut ausgefüllt wird, durch das anschließend ein im Vergleich zum Lochquerschnitt im Querschnitt kleineres Rohr hindurchgetrieben wird, in das sodann das zu verankernde Kabel eingeführt wird, woraufhin das Rohr unter gleichzeitigem Ausfüllen der Verankerungszone mit einer Vergußmasse wieder entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergußmasse ein Harz verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergußmasse ein Polyesterharz verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprdehe, dadurch gekennzeichnet, daß als grobkörniges Gut Kies- oder Schottersteine mit 1 bis 2 cm Durchmesser verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeiohnet, daß das vordere Ende des Rohres beim Eintreiben mit einer in dem zähen Material verbleibenden Schutzkappe abgedeckt ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in das zahe Material eingearbeitete Loch vor dem Ausfüllen mit dem grobkörnigen Gut mit einer Verschalung ausgekleidet wird, die nach dem Einfüllen des Gutes wleder'entrernt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse zum Ausfüllen der Verankerungszone beim Entfernen des Rohres aus der Verankerungszone durch dieses hindurch zugeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß abschließend der oberhalb der Verankerungszone in dem Loch verbleibende Hohlraum mit Sand aufgefüllt und der Sand verdichtet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3815368A (en) * 1973-07-19 1974-06-11 L Turzillo Method for installing concrete anchor piles in situ
US4498817A (en) * 1982-03-04 1985-02-12 Oulsnam Bryon T Roof bolts for mines and the like workings
IT201800002456A1 (it) * 2018-02-07 2019-08-07 Thur Srl Elemento allungato di collegamento per ancoraggi e procedimento per la realizzazione e la posa in opera di un elemento allungato di collegamento per ancoraggi.

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