DE1945253B2 - Lufttrocknende druckbare signierfarbe - Google Patents
Lufttrocknende druckbare signierfarbeInfo
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- C09D127/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D127/02—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Coating compositions based on derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
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Description
3 bis 30 Gewichtsprozent wasserlöslichem
Alginat,
0,2 bis 10 Gewichtsprozent Äthylenglykol,
10 bis 50 Gewichtsprozent einer etwa 50gewichtsprozentigen Dispersion von Polyvinylidenchlorid in Wasser,
20 bis 80 Gewichtsprozent Pigment,
0 bis 1 Gewichtsprozent Netzmittel,
10 bis 50 Gewichtsprozent einer etwa 50gewichtsprozentigen Dispersion von Polyvinylidenchlorid in Wasser,
20 bis 80 Gewichtsprozent Pigment,
0 bis 1 Gewichtsprozent Netzmittel,
20 zusammengesetzt ist.
25
Di; Erfindung betrifft eine lufttrocknende druckbare
Signierfarbe auf der Basis einer wäßrigen Dispersion eines chlorhaltigen Polymerisats, welche zusätzlich ein
Verdick·.ngsmittel, ein Lösungsmittel, ein Pigment und gegebenenfalls ein Netzmittel enthält.
Signierfarben werden beispielsweise zum Kennzeichnen von Packstücken und Werkstücken verwendet.
Die kennzeichnung von Werkstücken in der Elektroindustrie stellt an die Signierfarben besondere
Anforderungen, da die signierten Werkstücke bei nachfolgenden Arbeitsgängen mit verschiedenen Chemikalien
in Berührung kommen. So nrjß die Markierung gegen Schneidöle sowie gegen flüssige und gasförmige
Chlorkohlenwasserstoffe, wie Trichloräthylen und Perchloräthylen, beständig sein, da die Werk-Slücke
später in diesen Entfettungsmitteln gewaschen werden.
Das Kennzeichnen erfolgt durch Bestempeln oder Bedrucken. Aus arbeitstechnischen Gründen werden
druckbare Signierfarben bevorzugt, die außerdem lufttrocknend sind.
Es ist bekannt, Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid als wäßrige Dispersionen, welche
Pigmente, Netzmittel, Lösungs- und Verdickungsmittel enthalten können, auf Metalle aufzubringen, z. B.
durch Walzenauftrag. Die mittels Lufttrocknung entstehenden Überzüge sind jedoch gegenüber Chlorkohlenwasserstoffen
nicht beständig (Firma Chemische Werke Hüls AG, Broschüre »Lackrohstoffe«, 1965,
Kap. 4.2 »VILIT-Dispersionen«).
Es sind auch bereits Speziaistempelfarben im Handel, die öl-, tri- und perbeständig sind. Diese Farben
enthalten jedoch leichtflüchtige feuergefährliche Lösungsmittel, so daß sie eine sehr kurze offene Zeit
besitzen und deshalb nur im Handauftrageverfahren unter ständig neuem Benetzen der Stempelplatte oder
durch geschlossene und daher teure Druckmaschinen, z. B. nach dem Flexodruckverfahren, verarbeitet
werden können.
Als Flexodruckverfahren wird ein Walzendruck· verfahren bezeichnet, bei dem die Druckwalze eine
flexible, d. h. elastische Oberflächenbeschichtung hat oder aanz aus solchem Material besteht. Dieser Druckwalze
sind noch zu ei Walzen vorgeschaltet, die m die
F-irblÖKuni: eintauchende Aufnahmewalze und die
Profilwal/i, die die Farbe von der Aufnahmewalze abnimmt "und an die Druckwalze überträgt. Sobald
leicht flüchtig feuergefährliche Losungsmittel ■.erwendet
werden, muß das ganze Wahlsystem ,--schließlich
des Farbbehälters gekapselt und gedichtet
werden. Bei Verwendung der im Handel en:.:ltlichen
Spezialstempclfarben müssen derartige ,eschlos^ne
Druckmaschinen verwendet werden.
Der Erfindung ü<--rt ^ Aufgabe zugrunde. ,:ne
Signierfarbe zu schaffen, die ebenfalls öl, tn- und porbeständic
und außerdem gegen Schneidöle best;.-.jig
ist die jedoch mittel* offener Druckmaschinen, ,·. B.
nach dem Flexodruckverfahren, aufgetragen we:,;,n
kann Hso ein offenen Walzensystem erlaubt. -■ Y,x
feuergefährlich i>t und eine offene Zeit von etwa c;::m
Arbeitstag besitzt, dabei aber nach dem Dru.-.en
möglichst schnell trocknet.
In Versuchen, die zur vorliegenden Erfindung geführt
haben, /eiaie eine wäßrige Polyvinylacetat-!,; .;!-
sion die mit Pisiment und etwas Netzmittel -, -reichert
war. zwar die verarbeitungstechnischen \ rteile war aber in ihrer LÖMingsmittelbeständigkeii ivi
der 'mengenmäüii: notwendigen Pigmentierung u-_·,-eienet
So war die Hai '.mg auf dem Epoxydharz::.,k
der Werkstücke zu gering, und die Markierung w ;· ]e
beim Waschvoraan« abgeschwemmt. Zahlreiche -.,-rsuche
mit weiteren Bindemitteln, z. B. mit Pol>\:-;..1-alkohol.
welcher lösimgsmittelbeständig ist, sowie i,m
Polyvinylalkohol mit anderen Kunstharzemulsio,,.ii.
brachten ebenfalls keine Lösung der obengenannten Aufgabe.
Diese Aufgabe wird erfind imgsgemäß dadurch gelöst, daß die Signierfarbe aus einer wäßrigen Mischung
von
3 bis 30 Gewichtsprozent wasserlöslichem
Alginat.
0,2 bis 10 Gewichtsprozent Äthylenglykol,
10 bis 50 Gewichtsprozent einer etwa 50gewiehisprozentigen Dispersion von Polyvinylidenchlorid in Wasser,
20 bis 80 Gewichtsprozent Pigment,
0 bis 1 Gewichtsprozent Netzmittel,
10 bis 50 Gewichtsprozent einer etwa 50gewiehisprozentigen Dispersion von Polyvinylidenchlorid in Wasser,
20 bis 80 Gewichtsprozent Pigment,
0 bis 1 Gewichtsprozent Netzmittel,
zusanmengese.zt ist.
Der Netzmittelgehalt richtet sich nach dem jeweiligen Zustand der Druckwalze.
"Eine vorzugsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Signierfarbe besteht aus einer wäßrigen Mischung von
etwa 15 Gewichtsprozent wasserlöslichem
Alginat.
etwa 3 Gewichtsprozent Äthylenglykol,
etwa 30 Gewichtsprozent einer etwa 50gewichtsprozentigen Dispersion von Polyvinylidenchlorid in Wasser,
etwa 55 Gewichtsprozent Pigment,
etwa 0,1 Gewichtsporzent Netzmittel.
etwa 30 Gewichtsprozent einer etwa 50gewichtsprozentigen Dispersion von Polyvinylidenchlorid in Wasser,
etwa 55 Gewichtsprozent Pigment,
etwa 0,1 Gewichtsporzent Netzmittel.
Es ist zwar bekannt, wasserlösliche Alginate zur Verdickung von. Textildruckfarben zu verwenden
(deutsche Auslegeschrift 1 152 989). Ferner ist bekannt.
Polyvinylidenchloriddispersionen zum Beschichten von Verpackungspapicren zu verwenden (Ulimanns Encyklopädie
der technischen Chemie, 11. Band [1960], Seite 314). In diesen Anwendungsfällcn spielen die
Beständigkeit gegen Chemikalien und die übrigen oben genannten Bedingungen jedoch keine Rolle, was sich
schon daraus ergibt, daß die Alginatverdickung verwendet wird, um auf dem Textilgut einen vollkommenen
Durchdruck zu erreichen und daß Filme aus PoIyvinylidenchloriddispersionen
wegen ihrer hohen Wasserfestigkeit und Wasserdampfdichte verwendet werden.
Die mit der Erfin^ ig erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Signienarbe auf Kunststoff- und Metalloberflächen gleichermaßen gut haftet
unr'. daß die Markierungen gegen Lösungsmittel sehr beständig sind.
Die Erfindung wird im folgenden in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben:
25 g Ammoniumalginat wird mit destilliertem Wasser angeteigt. Nach dem Durchquellen werden
5 ml Äthylenglykol,
100 ml Polyvinylidenchlorid (55%ige wäßrige
100 ml Polyvinylidenchlorid (55%ige wäßrige
Dispersion),
!00 g eines weißen Pigments auf Basis TiO2, das
!00 g eines weißen Pigments auf Basis TiO2, das
mit einem Dispergiermittel behandelt ist, 200 mg Natriumlaurylsulfat,
unter Rühren hinzugefügt. Zum Schluß wird die Farbe nut destilliertem Wasser auf 90 Sekunden Verarbeitungsviskosität
gebracht (Viskositätsprüfverfahren mit Durchlaufbecher DIN 53 2!1, Düse mit 6 mm Durchmesser).
Claims (1)
- Patentanspruch:Lufttrocknende druckbare Signierfarbe auf der Basis einer wäßrigen Dispersion eines chlorhaltigen Polymerisats, welche zusätzlich ein Verdickungsmittel, ein Lösungsmittel, ein Pigment und gegebenenfalls ein Netzmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer wäßrigen Mischung von
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691945253 DE1945253B2 (de) | 1969-09-06 | 1969-09-06 | Lufttrocknende druckbare signierfarbe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691945253 DE1945253B2 (de) | 1969-09-06 | 1969-09-06 | Lufttrocknende druckbare signierfarbe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1945253A1 DE1945253A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1945253B2 true DE1945253B2 (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=5744787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691945253 Pending DE1945253B2 (de) | 1969-09-06 | 1969-09-06 | Lufttrocknende druckbare signierfarbe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1945253B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59108067A (ja) * | 1982-12-10 | 1984-06-22 | Pilot Ink Co Ltd | 孔版印刷用インキ |
-
1969
- 1969-09-06 DE DE19691945253 patent/DE1945253B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1945253A1 (de) | 1971-07-08 |
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