DE1944668A1 - Schaltungsanordnung fuer einen Analog-Rechner - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen Analog-RechnerInfo
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Description
DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH
PATENTANWÄLTE
753 PFORZHEIM,
WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (O7231) 2429O
2.9.1969 Ι/Κ
Qeleg Limited, Dublin (Republik Irland)
Schaltungsanordnung für Analog-Rechner
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für
Analog-Rechner zur Lösung linearer Programmierungsaufgaben mit der Methode des steilsten Anstiegs.
Die allgemeine Lösung linearer Programmierungsaufgaben mit der Methode des steilsten Anstiegs ist in dem Artikel:
"Linear programming on an Electronic Analogue Computer" von Insley B. Pyne in der Zeitschrift Proc. IEE VoI 75, May 56
beschrieben, sowie in dem Buch: Korn und Korn "Electronic Analogue Computers" (2. Auflage) S 14-7 ff. und schließlich
auch in dem Buch Roger E. Jeness: "Analogue Computation and
Simulation" ·
In den genannten Vorveröffentlichungen stellt sich die Methode des steilsten Anstiegs zur Lösung linearer Programmierungsaufgaben
als Lösung einer Reihe simultaner Differential-
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gleichungen dar, die die Form
dxi Γ Ί
=■ - K1 A1 f i, + Ao f io + .... + A„ fi - K0 C (1)
dt x L x x Zd. η η ^ ^i
haben.
In diesen Gleichungen sind:
K-, ; Kg; K Konstanten
X. und fi.: Variable
1 «J
C^: ein X. zugeordneter Parameter
A · : Abvreichungswerte von f i .
Die Aufgabe besteht demnach in der Bestimmung spezieller
Werte von X. derart, daß die Summen *r— ~- - , ,,
ι ' \ ii. innerhalb
i - 1
vorbestimmter Grenzen liegen. A. = O und der Wert einer G.
zugeordneten "objektiven Funktion" ist bevorzugt. Beispiels- #
weise ist die* "objektive Funktion"= den Kosten und die Aufgabe
besteht vornehmlich darin, den Weg zur Erreiclmng eines Zieles
zu ermitteln, der die geringsten Kosten entstehen läßt.
- 3 - ' 009837/1205
Eine derartige Aufgabe könnte konkret z.B. darin bestehen,
das Kostenminimim einer dem Gewicht nach bestimmten Menge
einer Mischung aus N Bestandteilen zu ermitteln, deren relative Gewichtsanteile an der Menge entweder genau oder innerhalb
eines Bereichs festgelegt sind. Die N Bestandteile befinden sich, den Gewichtsanteilen nach bekannt, in M Präparaten,
deren Kosten pro Gewichtseinheit bekannt sind. Die Aufgabe bestünde dann darin, diejenige Menge Jedes Präparat
M zu ermitteln, die bei geringsten Kosten innerhalb der Mischung die gewünschten Mengen der Bestandteile K vorhanden
sein läßt.
In Gleichung (1) des obigen Schemas würde dann X. die Menge
des i-ten Präparat darstellen, fi^ die Menge des ersten Bestandteils,
der durch das i-te Präparat in die Mischung kommt und C. die Kosten der Gewichtseinheit des i-ten Präparat.
In dem oben erwähnten Artikel von Pyne wird ein Satz Gleichungen
der oben aufgeführten Art durch eine Batterie parallel geschalteter Integratoren gelöst, an deren Ausgang jeweils
eine Batterie Potentiometer liegt. Ein von einem Integrator ablaufendes Signal stellt eine Variable, d.h. die Menge des
i-ten Präparat zu der Mischung (X^) dar, welches Präparat
die Bestandteile fi-, ; fi2 usw. hat. Der relative Gehalt des
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6AD ORIGINAL
Präparat an diesen Bestandteilen ist bekannt und ist in den
dem Integrator zugeordneten Potentiometern gespeichert. Zur Summierung der Mengen der Bestandteile Ϊ*; fp usw. der
Mischung dienen Summierungsverstärker. Der Ausgang eines Jeden Summierungsverstärkers ist an einen Abweichungsverstärker
gelegt, an dem der erlaubte Bereich der Abweichungen der Mischungsbestandteile von einem Soll-Wert eingestellt ist.
Am Ausgang des Abweichungsverstärkers liegt die Spannung 0, wenn die Menge des Bestandteils, etwa von f,., innerhalb
des erlaubten Abweichungsbereichs vom Soll-Wert liegt, andererseits tritt bei Nichterfüllung dieser Bedingung eine
der Abweichung proportionale Spannung am Verstärkerausgang auf. Am Ausgang jedes Abweichungsverstärkers liegt eine
Potentiometer-Batterie. Von ihr können die den relativen Mengen jedes Bestandteils deB i-ten Präparat entsprechenden
Spannungswerte abgegriffen werden. Sie werden als Summe dem Integrator aufgegeben, dessen Ausgang die Aufgaben-Variable X^
darstellt. Jedem Integrator wird ein weiterer Wert aufgegeben, welcher für die Kosten des betreffenden Präparat steht. Dieser
Wert wird einer konstanten Spannungsquelle entnommen, welche mit dem Eingang eines Verstärkers mit veränderlichen Verstärkungsgrad
verbunden ist. Der Ausgang dieses Verstärkers, welcher die Kosten der ganzen Mischung darstellt, ist mit
einer Potentiometer-Batterie verbunden, in der jedes Potentiometer
eines Mischungspräparat zugeordnet ist. Die ent-
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sprechenden Spannungswerte der Potentiometer-Batterie werden den Integratoren zugeleitet.
Zur Lösung der Aufgabe muß die Bedienungsperson des Rechners
den Verstärkungsgrad des Verstärkers von Hand solange regeln, "bis die Ausgangsspannung ein Minimum aufweist und die Ausgangsspannung
jedes Abweichungsverstärkers innerhalb des zulässigen Bereichs liegt. Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zu Grunde, diese Regelung zu automatisieren, d.h. eine Schaltungsanordnung für einen Analog-Rechner zur Lösung
linearer Programmierungsaufgaben mit der Methode des steilsten Anstiegs zu entwickeln, bei der die Auswahl der optimalen
objektiven Funktion automatisch erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe enthält die Schaltungsanordnung der Erfindung eine Mehrzahl signalführende Stromkreise, von
denen jeder einen Integrator, einen Summierungsverstärker und einen Fehlersignal-Erkennungsverstärker enthält und in
der die objektive Funktion, deren Bestwert zu ermitteln ist, durch einen aus den signalführenden Stromkreisen abgeleiteten
Signalwert dargestellt wird.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch eine bevorzugte Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung und zwar ist
Fig. 1: eine Schaltungsanordnung der Erfindung.
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Fig. 2: die Wellenform des Ausgangssignals eines der Fehler-Erkennungs-Stromkreises.
Fig. 3: ein Block-Schaltbild der Stromkreise zur Erzeugung einer die objektive Funktion darstellenden Signalspannung.
Fig. 4 und Fig. 5* andere Ausf uhr ungs formen des Blockschaltbildes
nach Fig. 3·
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist für vier Präparate (X1 ; Xp; X7. und X2.) und drei Bestandteile Cf1 ; fp und f,) einer
Mischung ausgelegt. Die oberen und unteren Grenzen der Anteile sind festgelegt. Jede der vier Präparate enthält alle drei Bestandteile
in bekannten "Verhältnissen. Der Preis der Gewichtseinheit Jedes Präparat ist bekannt.
Die Schaltungsanordnung enthält vier Integratoren 10, 11, 12 und 13, Jeder ist einem Präparat zugeordnet. An den Ausgängen
der Integratoren liegt Je eine Potentiometer-Batterie 14, 15, 16 und 17. Jede Batterie besteht aus drei Potentiometern, die
den drei Bestandteilen des Präparat zugeordnet sind. Die Ausgangs spannungen des ersten Potentiometers einer Jeden
Batterie 14, 15, 16 und 17 werden in einem Verstärker 18 summiert. Seine Ausgangs spannung stellt die Gesamtmenge des
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ersten Bestandteils (f,i) der Mischung dar. Entsprechend
werden die Ausgangs spannungen der Potentiometer der Batterien 14—17 in Verstärkern 19 und 20 summiert um Spannungswerte zu
erhalten, die die Gesamtmengen des zweiten und dritten Bestandteils der Mischung darstellen.
Die Ausgangsspannungen der Summierungsverstärker 18, 19 und 20
werden den Eingängen von drei Fehler-Erkennungsverstärkern 21, 22, 23 aufgegeben. Diesen Verstärkern werden noch je zwei
andere Eingangsspannungen aufgegeben, je eine für die untere
und obere Grenze des Gewichtsbereichs der für den betreffenden Bestandteil in der Mischung zulässig ist. Diese Eingangsspannungen
werden in den als Block 30 und 35, 31 und 3^ sowie 32
und 35 gezeichneten Schaltungsanordnungen erzeugt. Diesen
Schaltungsanordnungen sind die Verstärker 21, 22 und 23 entsprechend zugeordnet.
Das am Ausgang eines dieser Verstärker, z.B. des Verstärkers auftretende Signal hat die in Pig. 2 dargestellte Form. Die
Spannung ist positiver als V1, wenn-f^ V^, wo V^ die untere
durch den Block 30 gegebene Grenzspannung ist. Die Spannung ist andererseits negativer als -V2, wenn ^>
Vß ist, wo Vß die
obere, durch den Block 33 gegebene Grenzspannung ist. Die
Spannung ist schließlich » 0, wenn v^^fi<VB ist. Ist
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. . ■ ■ 1344668
fj = V^, dann kann die Ausgangs spannung zwischen O und +V1
liegen, ist f^ = Vg, dann kann die Ausgangs spannung zwischen
O und -Vp liegen.
An den Ausgängen der Verstärker 21, 22 und 23 liegen tote
Zonen-Dioden-Schaltungen 24, 25 und 26, die das Auftreten unerwünschter von einer Verstärker-Verstellung herrührender
Fehlsignale verhindern. Am Ausgang jeder der Schaltungen 24, 25 und 26 liegt eine Batterie 27, 28 und '29, von Je vier
Potentiometern, von denen jedes einem Präparat zugeordnet ist. Die Ausgangsspannung des ersten Potentiometers jeder
Batterie 27-29 werden über Summierungswiderstände an den
Eingang des Integrators 10 gelegt. Entsprechend liegen die Ausgangs spannungen des zweiten, dritten und vierten Potentiometers
jeder Batterie am Eingang der Integratoren 11, und 13· Auf diese Weise werden die Anteile der drei Bestandteile
der Mischung in den vier Präparaten summiert.
Am Eingang der Integratoren 10-13 liegt noch je eine zweite Spannung Vc1J Vc2; Vc, und Vc^. Diese Spannungen vertreten
den Preis des Präparats, welches für sich durch die Ausgangsspannung des betreffenden Integrators dargestellt wird. Die
Signalspannung Vc1 stellt also den Preis des ersten Präparats
dar, von dem eine Menge X1 in der Mischung vorhanden ist.
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' Zur Herstellung der Signal spannungen Vc1 - Vc2, dienen die
Blockschaltungen nach Fig. 3· In diesen Schaltungen werden
die Fehlsignale, die am Ausgang der Fehlererkennüngs-Verstärker
21, 22 und"23 erscheinen, einer ersten Torschaltung 40,
welche das größte positive Signal auswählt, und einer Tor-Schaltung
41, welche das größte negative Signal auswählt, zugeführt. Die Ausgangsspannung der Torschaltung 40 wird in
einem Verstärker 42 umgekehrt, um eine negative Signalspannung zu erhalten, die dem absoluten Betrag nach gleich der größten
positiven Fehl er spannung ist. Die "beiden negativen Spannungen werden in einer dritten Torschaltung 43 verglichen, welche
die größere von "beiden auswählt. Sie erzeugt eine Ausgangsspannung, die eine Funktion der größten negativen Signalspannung
ist und liefert eine dritte Eingangssignalspannung
von +E Volt. Am Ausgang der Torschaltung 43 liegt eine Potentiometer-Batterie
44, deren vier Potentiometer zur Erzeugung der Spannungen Vc-,; Vcρ; Vc, und Vc^ dienen.
Wie oben im Zusammenhang mit dem Fehler-Erkennungsverstärker 21 erläutert, liegt das Ausgangs- oder Abweichungssignal
zwangsläufig für alle Werte des Eingangssignals f^ zwischen
den Werten + (V1 +/) Volt und - (V2 +/) Volt. <f ist hierbei
ein verhältnismäßig kleiner Spannungswert. Die Signale der
anderen Fehler-Erkennungsverstärker 22 und 23 liegen ebenfalls
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- ίο -
zwangsläufig in gewissen Bereichen, so daß die Amplitude
der am Ausgang der Torschaltung 43 auftretenden Maximalspannung
vorbestimmt ist. Infolge der Dynamik des Rechners ändert sich die Amplitude der Aus gangs spannung der Torschaltung
43 fortlaufend. Ihr "Scheitelwert ist groß genug, den Rechner
zur Bestimmung des Bestwerts der objektiven Funktion, im Beispiel also der Gesamtkosten im Rahmen der Aufgabevoraussetzungen
zu "bestimmen.
Eine Ausführungsform des Stromkreises der Fig. 3 ist im
Einzelnen in. Fig. 4 dargestellt. Der erste Torkreis 40 besteht
hier aus drei Dioden 46. Ihre Kathoden sind über den Widerstand 47 parallel an den negativen Pol einer Spannungsquelle
gelegt} auf diese Weise entsteht eine ODER-Schaltung. Auch die zweite Torschaltung 41 umfaßt drei Dioden 48, deren Anoden
parallel über einen Widerstand 49 am positiven Pol der Spannungsquelle
liegen; hierdurch erhält man eine zweite ODER-Schaltung. Der Ausgang der ersten ODER-Schaltung liegt über
einen Verstärker 42 mit einheitlichem Verstärkungsgrad an der Torschaltung 43, die einen Komparator mit zwei Dioden 50 enthält,
deren Anoden gemeinsam an einer Eingangskiemme des Schnellintegrators 51 liegen. Die Spannung +E liegt an der
zweiten Eingangsklemme des Integrators 51» um ihm eine Vorspannung
zu geben. Der Ausgang der zweiten ODER-Schaltung
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liegt unmittelbar an der Torschaltung 43 und der Ausgang des Integrators 51 speist die Potentiometerbatterie 44.
Fig. 5 zeigt im einzelnen eine andere Ausführungsform des
Blockschaltbildes von Fig. 3· Die erste Torschaltung 40
stimmt mit der in Fig. 4 dargestellten überein. Sie enthält drei Dioden 46 und einen Widerstand 47, die beide am negativen
Pol einer Spannungsquelle liegen. Der Ausgang der Torschaltung
40 liegt auch hier am Verstärker 42. Die zweite Torschaltung
41 ist ähnlich der in Fig. 4 dargestellten zweiten Torschaltung, indem sie drei Dioden umfaßt, deren Anoden gemeinsam
über einen Widerstand 49 am positiven Pol der Spannungequelle liegen« Die dritte Torschaltung 43 umfaßt bei diesem Ausfüiirungsbeispiel
dagegen nur eine Diode 48A, deren Anode mit den Anoden der Dioden 48 verbunden ist, während ihre Kathode
am Verstärkerausgang 42 liegt. Die Ausgangsspaimung der Torschaltung
41 ist negativ. Sie wird unmittelbar an eine Eingangsklemme des Summierverstärkers 52 gelegt. Die positive
Spannung E liejgt an einer zweiten Eingangsklemme. Der Verstärker 52 hat den Verstärkungsgrad 3· Eine Diode liegt parallel
zum Rückkopplungswiderstand und verhindert, daß die Ausgangsspannung positiv wird. Der Ausgang des Verstärkers 52 liegt
an der Potentiometerbatterie 44 und erzeugt ein Signal von der Form
V ausg. = - 3 (E -
- 12 009837/1205
0AD ORlQJNAL
/gl ist dabei die Ausgangsspannung der Torschaltung 41. Hieraus
ist ersichtlich, daß bei der Lösung einfacher Aufgaben, bei denen die Fehler spann ungen klein, d.h. zwischen 2 und 4
Volt, sind und die Spannung E bei 10 Volt liegt, die Ausgangsspannung
des Verstärkers 52 zienlich hoch (etwa - 20 Volt)
ist; sind die Aufgaben oedoch schwierig, was bedeutet, daß
die Fehl er spannungen in der Gegend von 8-9 Volt, liegen (entsprechend
der Tatsache, daß ein oder mehrere Fehlererkennungsverstärker
ihren Grenzwert erreicht haben), so ist die Ausgangsspannung des Verstärkers 52 ziemlich niedrig (bei -4 Volt).
Ist die Aufgabe unlösbar, d.h. können die Fehler spannungen nicht
unter 10 Volt gedrückt werden, so bricht die Spannung am Verstärkerausgang 52 zusammen.
Um die Unlösbarkeit einer Aufgabe von vornherein zu erkennen, liegt ein Null-Detektor 53 am Ausgang des Verstärkers 52.
Dieser gibt bei der Ausgangs spannung 0 ein optisches oder
akustisches Signal. Der Null-Detektor 53 ^aT1T1 auch dazu benutzt
werden, den Rechner automatisch in den Aufgabenhaite- oder Aufgaben!ösch-Zustand zu schalten, um eine Überlastung
der Rechnerelemente zu vermeiden.
Die beschriebene Schaltungsanordnung kann vielfach geändert
werden. Beispielsweise kann der Verstärker nach Fig. 5 an die
Stelle des Integrators nach Fig. 4 treten. In Fig. 1 können die Grenzwertbestimmungseinrichtungen mit jedem der Integra-
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toren 10-13 verbunden sein, denn es ist natürlich wünschenswert, die Menge eines oder aller Präparate, die zur Mischung
verwendet werden, ebenso wie die Bestandteile der Mischung einzuengen. Auch kann an die Ausgänge Jedes der Integratoren
10-13 und der Fehlererkennungsverstärker 21-23 ein Detektor angeschlossen sein, der das Erreichen des jeweiligen Grenzwerts
anzeigt. Sie können beim Ansprechen Lampen aufleuchten lassen. Auch können darüber hinaus mit jedem Verstärker und
Indikator Zähleranzeigesysteme verbunden sein, so daß die Lösung der Aufgabe numerisch abgelesen werden kann.
Die beschriebene Schaltungsanordnung ist ausgelegt für die Lösung bestimmter Aufgaben, bei denen es sich darum handelt,
den Bestwert der objektiven Funktion, im Spezialfall die geringsten Kosten, zu ermitteln.
Die Schaltungsanordnung kann aber auch zur Lösung von Aufgaben benutzt werden, bei denen es sich um die Ermittlung eines
Höchstwertes handelt. In diesem Falle wird der Verstärker 4-2 im Schaltbild der Fig. 3 mit dem Ausgang der Torschaltung 41
verbunden, so daß das Ausgangssignal des Comparators 43
das größte positive Fehlersignal ist. Die einzelnen Stromkreise der Fig. 4 und 5 müssen dem angepaßt werden.
Bei noch einer anderen Ausführungsform werden die Ausgangs-
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spannungen der Dioden Totzonenkreise 24-26 an die Torschal
tiangen 40 lind 41 gelegt.
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Claims (8)
- DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCHPATENTANWÄLTE753 PFORZHEIM.WESTLICHE Sl (AM LEOPOi-DPLATZI TEL.: (07231)24290
- 2.9.1969Patentansprüche:1. Schaltungsanordnung für ein elektronisches Analog-Eechengerät zur Lösung linear programmierter Aufgabenmit der Methode des steilsten instiegs mit einer Hehrzahl miteinander verbundener, Signale führender Stromkreise, von denen jeder einen Integrator, einen Summierungsverstärker und einen Fehler-Erkennungs-Verstärker enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die objektive Punktion, deren Bestwert zu ermitteln ist, durch ein vom Rechner in besonderen Schaltkreisen (40-44) erzeugtes Signal dargestellt wird, die (40-44) an die Signale führenden Stromkreise (10, 14, 18, 21) angeschlossen sind.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die objektive Funktion darstellendeSignal in wenigstens einem Fehler-Erkennungsverstärker (21, 22, 23) erzeugt wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Schaltkreise (40-44)009837/1205 - 16 -Torschal tungen (40, 41) enthalten, die die Größen der Fehlersignale vergleichen.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das die objektive Funktion darstellendeSignal proportional der Amplitude des größten Fehlersignals ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das die objektive Funktion darstellendeSignal proportional der Amplitude des größten negativen Fehlersignals ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehe nden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderenSchaltkreise (40-44) einen Schnellintegrator (51) enthalten, der das die objektive Funktion darstellende Signal in jeden - der Integratoren (10, 11, 12, 13) einspeist.
- 7· Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-5tdadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Stromkreise (40-44) einen weiteren Verstärker (52) enthalten, der das die objektive Funktion darstellende Signal in jeden der Integratoren (10, 11, 12, 13) einspeist und dadurch, daß an einem zweiten Eingang des Verstärkers (52) eine Quelle009837/1205 - 17 -•konstanter Spannung (E) liegt, die umgekehrte Polarität wie die die objektive Funktion darstellende Signalspannung hat.
- 8.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, am Ausgang des Verstärkers (52) ein Null-Detektor (53) liegt,009837/1205Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4212568 | 1968-09-04 | ||
GB4212568 | 1968-09-04 |
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DE1944668A1 true DE1944668A1 (de) | 1970-09-10 |
DE1944668B2 DE1944668B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1944668C DE1944668C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1259463A (de) | 1972-01-05 |
US3628001A (en) | 1971-12-14 |
DE1944668B2 (de) | 1972-07-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |