DE1944608U - Drahtfoermige anode fuer den kathodischen korrosionsschutz von rohrleitungen. - Google Patents
Drahtfoermige anode fuer den kathodischen korrosionsschutz von rohrleitungen.Info
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Description
p λ« ρ in/ et*
Hanau* den 19» April 1966
PA-Ke/hl
ß-eb r auchsmus t eranmel dung
Wo C, Heraeus GmbH
"Prahtförmige Anode für den kathodisehen Korrosionsschutz
von Rohrleitungen"
Beim teathodischen Korrosionsschutz von Rohrleitungen werden, seit
geraumer geit neben selbstverzehrenden Opferanoden aus unedlen Metallen
auch unlösliche Anoden aus einem edleren Metall verwendets
wenn ein Fremdstrom überlagert wird, der in Gegenrichtung gum
Korrosionsstrom flieSt« Für diese Anoden kommen bevorzugt als
Werkstoffe !Titan, Tantal« Mob oder Legierungen dieser Metalle infrage
ρ die mit Edelmetallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems
nach den üblichen Methoden plattiert werden. Anstelle massiver Anoden aus den genannten Metallen können aucn solche verwendet werden^
die aus einem Kern aus elektrisch gut leitenden Metallen, wie beispielsweise
Kupfer? mit einer Plattierungsschioht aus Titan9 !Tantals,
Niob oder Legierungen dieser Metalle bestehen und zusätzlich mit .Edelmetallen plattiert sind.
Werden derartige Drahtanoden für den Schutz von Rohrleitungen, die
wässrige Electrolyte führen? eingesetzt, so treten häufig Schwierigkeiten
aufj die ihre Ursache nicht nur in der KurzsehluSgefahr infolge
unbeabsichtigten Kontaktes zwischen Drahtanode und Rohrwandung hii;ben9 sondern vor allem auch in der Sicherung der ausreichenden
Stromzuführung au den edelmetallplattierten Anodenflächen»
l|m nämlich bei großem Schutzstrombedarf an allen kathodisch
au schützenden Flächen der Rohrleitung bei der fremd-'
Stromüberlagerung einen genügenden Schutzstrom bzw. ein ausreichendes
Schutzpot^ntial zu erhalten., ist ent?/eder ein dünnerer Leiter mit sehr
guter Leitfähigkeit oder aber bei geringerer Leitfähigkeit ein Lei=-
~ 2 —
ter mit entsprechend großem Querschnit erforderlich. Sen Anforderangen
hinsichtlich guter Leitfähigkeit wird zwar ein Manteldraht mit Kupferkern und Titanplattierung gerecht.. Es ist aber einerseits
schwierigρ solch© Draht® in großen Längen mit rissfreiem Titanmantel
herzusteilen», sum anderen sind bei der Verwendung von Massivdraht aas
Sitans Tantal $ Sfiob oder Legierungen dieser Metalle wegen der geringe=
ren Leitfähigkeit wiederum größere Draht querschnitte notwendig;, so
&&M in jjedem Fall erhebliche Materialkosten unvermeidlich sind« Hinzu
kommt noch, daß der Drahtdurehmessei" seine obere Begrenzung durch
die für den Einbau in die Rohrleitung unbedingt erforderliche Flexibilität der Drahtanode erfährt» .Hierdurch■sssrden in relativ kurzen
Abständen der Rohrleitung eine Reihe von StroaeinführuEgsstellen
notwendige um auf diese'Art' und Weise elrfausreichendes Schutspotential
an allen Punkten, der au , schützenden Rohrinnenwanö. zu haben.
Diese Stromeinführungeß: massen jeweils ^einzeln durch die Rohrwand
hindurchgeführt und isoliert werden, was nicht nur aufwendig ist,
sondern auch hinsichtlich'der -Betriebssicherheit au wünschen Liorig
läßt* . . · ; ,
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde5 die geschilderten Nachteile der bisherigen Anordnungen zu beseitigen und unabhängig von der lip.hten Weite der kathodisch zu schütsenden Rohr-"
leitung mittels einer·einfachen und gleichzeitig betriebssicheren
Vorrichtung ein ausreichendes Schutzpotential an allen Punkten inner halb dieser Rohrleitung zu sichern«
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer drahtförinigen Anode für
den kathodischen Korrosionsschutz von Rohrleitungen aus einem mindestens teilweise edelmetallplattierten Kern aus Ti tan 9- Tantal,
Hob oder Legierungen- dieser Metalle, die dadurch gekennzeichnet
ist9 daß ein elektrischer Z'uleitungsdraht zunächst an bestimmten
Kontaktstellen den Anodendraht mehrfach in enger Spirale blaffe
umsehließt«, während.der Anodendraht zwischen diesen Kontaktstellen
νοϊι dem in diesem Bereich isolierten 2uleitungsdraht spiralförmig
umschlungen ist„ und daß die Kontaktstelle; zwischen Anoden- unci Zuleitun^sdraht
anschließend isoliert ist»
Als Werkstoff für den elektrischen Zuleitungsdraht kommen alle guileitenden Metalle infrage9 insbesondere Kupfer« Biese Zuleitungs«=·
drähte können zwischen den Kontaktstellen gegenüber dem Anodendraht durch einen Konststoffmantel isoliert sein. Die zwischen Anoden-
und Zuleitungsdraht geschaffene Kontaktstelle wird sum Zweck der Isolierung mit einem Gieshars umgössen.
Der besondere Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung besteht
daSiHj daß der isolierte elektrische Zuleitungsdrahty der spi«-
ralfö'rmig." ma den Anodendraht geführt ists besonders bei engen
Rohren gleichseitig dessen Schuts vor Berührung mit der Rohrinnenwand
und damit einen Kurzschlußschutz darstellte Durch die Verteilung der Kontaktstellen am Anodendraht in beliebigen Abständen iiusr
dessen gesamte Länge werden im Gegensats zu den bisherigen Drahtanoden "
nur sehr wenige Stromeinführungen in der Rohrwand benötigt,, nämlich
nur etwa alle 500 bis 1000 m einefgegenüber sonst 4 auf 100 m. Hierdurch werden nicht nur die Kosten erheblich redusierts da die zahlreichen
isolierten Itarehführungen durch die Rohrwand wegfallen^
sondern es entfällt gleichzeitig auch eine außerhalb des Rohres in
einem Kabelgraben geführtes,: isolierte Zuleitung zu den sahlslchen
StromeinfUhrungeno
Bsi Rohren großer lichter Weite können darüberhinaus nunmehr die
Spannvorrichtungen die die Drahtanode konzentrisch im Bohr halten
und seither gleichzeitig als Stromzuführung verwendet wurden, aus normalen Baustahl gefertigt werden und müssen nicht mehr aus anodisch
passivierbaren Metallen, wie Titan, Tantal oder Mob bestehen.
In der Zeichnung ist ein Abschnitt, der drahtförmigea. Anode gemäß der
Erfindung dargestellt. Der Anodendraht (1) ist an der Kontaktstelle (3) von dem an dieser Stelle blankem ZuIeitungsdraht (2) mi if enger Wicklung umschlossen» diese Kontakstelle ist in eine §ie3harzisolierung (4)?
die auch noch einen Teil des isolierten Zuleitungsdrahtes umhüllt?
eingegossen.
Claims (1)
- RA.205 665*20.4.66 £·ίίίίί β! e> irä κι 5ΐ ν> νΐBrabtf93?©ig© laod® flis1 dea fcathoöiöchea" Ko2?^©siOiassohuts won &<g©j& aas ©ia©a aiaöestens t@ilw©is© eaelisetallplattiea?* aus fitäa? Saatalr» Hob oder 3Jegi©£»öBg©& dies©? Metalle1>estiiamt©a ICoataktsteilen ö©a Aaodend^ah-fe mehrfach in auaäclist blaals umschlie8t9 während der Anodeadyalit&®n loatafet©tallea von dem in ßi^©@a Ber@ioh isolierten spiralförmig aaisolilßageis, ist^ und aaS di© Koatate-t«= Aaodea^ tm& ^ialeituagsdFalit aaschliei3@aö isoliertDrahtförmig© Inod© aa'ob Anspruali 1? dadurch gelcenaseiehaets daß des elektffise&e Äuleitungsdraht aus Kapfer bestellt nad aurah ■ @iß©a ICöaststoffmaatel gegenüber dem Elektrolyten isoliert -ist„ο BrsihtföOTig© Anod© aaaeh Aasprucla 1 oder 29 dadurch gekenaaeicbnets daß di© swia©S3i@a. Aaoden- und Buleituagsdraht mittels §ie3hars isofert sind..
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966H0055261 DE1944608U (de) | 1966-04-20 | 1966-04-20 | Drahtfoermige anode fuer den kathodischen korrosionsschutz von rohrleitungen. |
CH494367A CH457077A (de) | 1966-04-16 | 1967-04-07 | Innenanode für den kathodischen Korrosionsschutz von Rohrleitungen |
US630442A US3497443A (en) | 1966-04-16 | 1967-04-12 | Internal anode for the cathodic rust protection of pipelines |
FR102690A FR1519128A (fr) | 1966-04-16 | 1967-04-14 | Anode interne de protection cathodique contre la corrosion de conduits tubulaires |
NL676705320A NL142460B (nl) | 1966-04-16 | 1967-04-14 | Binnenanode voor de kathodische bescherming van pijpleidingen tegen corrosie. |
GB17590/67A GB1133285A (en) | 1966-04-16 | 1967-04-17 | An anode assembly for the internal cathodic protection of pipes against corrosion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966H0055261 DE1944608U (de) | 1966-04-20 | 1966-04-20 | Drahtfoermige anode fuer den kathodischen korrosionsschutz von rohrleitungen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1944608U true DE1944608U (de) | 1966-08-18 |
Family
ID=33343146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966H0055261 Expired DE1944608U (de) | 1966-04-16 | 1966-04-20 | Drahtfoermige anode fuer den kathodischen korrosionsschutz von rohrleitungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1944608U (de) |
-
1966
- 1966-04-20 DE DE1966H0055261 patent/DE1944608U/de not_active Expired
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