DE1944018A1 - Schlagend arbeitende Vorrichtung - Google Patents

Schlagend arbeitende Vorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/24Damping the reaction force
    • B25D17/245Damping the reaction force using a fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/18Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by air pressure or other gas pressure, e.g. explosion pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • SCHLAGEND ARBEITENDE VORRICHTUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf schlagend arbeitende Vorrichtungen, in deren Führungsgehäuse sich ein Schlag-Kolben befindet, weicher bei seiner Bewegung Schläge auf das Arbeitswerkzeug über ein in diesem Gehäuse untergebractes bewegliches Zwischenelement ausübt.
  • Die Erfindung kann mit Erfolgt in Bohrmaschinen, verschiedenen Schlagwerkzeugen wie Abbau-, Stemm-, Niethämmer und Stampfer sowie in Schmiedehämmern zur Anwendung gelangen.
  • Bekanntlich verformen sich der Schlagkolben und das Zwischenglied bei ihrem Zusammenstoßen, wobei in ihnen innere Spannungen entstehen. Damit diese Teile bis zuni Augenblick des nächsten Zusammenpralls ihre ursprüngliche Form widderherstellen und von den innercn Spannungen frei werden, werden sie aus Sonderstählen gefertigt, die ein großes Elastizitätsmodul besitzen.
  • Deshalb haben die bekannten Schlagvorrichtungen ein beträchtliches Gewicht und eine relativ geringe Leistung, sind unwirtschaftlich in der Herstellung und deren Vibration übersteigt bei der Arbeit um ein Vielfaches die sanitäre Norm.
  • In diesem Zusammenhang wurde vorgeschlagen, die bekannten Schlagvorrichtungen dadurch zu verbessern, daß der Schlagkolben und das Zwischenelement aus Polymeren hergestellt werden (dies ist insbesondere im englicchen Patent Nr. 1090982 und im USA- KC. 878.2-18 Patent Nr. 3402776 beschrieben). Die Praxis hat erwiesen, da? dadurch das Gewicht der Schlagvorrichtungen vermindert, deren Herstellung verbilligt, die Vibration herabgesetzt und, die Leistung gesteigert werden konnten.
  • Jedoch können die polymeren Stoffe infolge ihrer Eigenschafton nur bis zu einer bestimmten Schlagfolge eingesetzt werden.
  • Ihre gegenüber dem Stahl verhältnismäßig hohen Relaxationseigenschaften führen dazu, daß die Polymere ihren ursprunglichen Zustand in einer längeren Zeitspanne als-Stahl wiederherstellen, so daß das Teil zerstört wird, wenn die Zeit zwischen den Schlägen die zur Wiederherstellung erforderliche Zeit unterschreitet. Außerdem hängt die Zeit der Wiederherstellung von den Spannzungen während des Schlags ab.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung schlagender Wirkung zu schaffen, bei welcher der Schlag kolben und das Zwischenelement unter günstigeren dynamischen Verhältnissen arbeiten und bei den Schlagen keinen bedeutenden inneren Spannungen ausgesetzt werden.
  • Gemäß der Erfindung besteht die vorgeschlagene Verbesserung darin, daß zwischen dem Schlagkolben und dem Zwischenelement ein elastischös Glied angeordnet ist.
  • nrn zweckmäßigsten wird das elatische Glied durch einen Luftdämpfer gebildet.
  • Im Ergebnis der vorgeschlagenen Vervollkommnung erhält man einen "elastischen Schlaag", der dadurch gekennzeichnet ist, daß beim Zusammenprall zweier Teile mit gleichen zulassen ein voller Energieaustausch dieser Teile vor sich geht, wenn die Schlagzeit ihre eigene Schwingungsperiode übersteigt. Auf diese Weise ist in ähnlichen Fällen der Effekt der Energieübertragung von der elastischen Kennlinie des Glieds während des Schlags nicht abhängig.
  • Daraus folgt,daß der Schlag über das elastische Glied, wenn man von den Verlusten in ihm absieht, genauso effektiv sein wird wie der unmittelbare Zusammenprall von beliebigen elastischen, aus Stahl oder Polymeren gefertigten Körpern oder Teilen, jedoch ohZne Entstehung der bedeutenden inneren Spannungen in den zusammengestoßenen Teilen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung eingehend beschrieben, in der ein Druckluftabbauhammer (Längsschnitt) mit der erfindungsgemäßen Schlagvorrichtung dargestellt ist.
  • Im Führungsgehäuse 1 ist ein Schlagkolben 2 untergebracht, der eine hin-irnd hergehende Bewegung ausführt, in diesem Fall unter der Einwirkung von Preßluft, für deren periodische Zuführung ein Luftverteiler 3 sorgt, wobei als ein solcher beliebige für diesen Zweck geeignete Einrichtungen verwendet werden können. In dem besagten Gehäuse 1 ist ein Zwischenelement 4 angeordnet, welches die Schläge von dem Schlagkolben 2 aufnimmt und sie aus das Arbe.itswerkzeug 5 überträgt. Hierbei bildet sich zwischen dem Arbeitswerkzeug 5 und dem Element 4 nach jedem Zusammenprall ein Spalt 6 dank Preßluftzutritt aus Leerlaufkanälen 7 in den Hohlraum 8.
  • Infolge des Schlages des Schlagkobiens 2 gegen das Element 4 erhält letzteres die kinetische Energie und versetzt ar Ende seines Arbeitshubes einen Schlag auf den Schaft des Werkzeugs 5.
  • Zum Unterschied von den bekannten Schlagvorrichtungen schlagt der Schlagkolben -2 nicht direkt auf das Zwischenelement 4, sondern über ein elastisches Glied 9, als das in diesem Fall ein Luftdämpfer dient, der sich im vorderen Teil des Gahäuses 1 bildet, nachdem der Schlagkolben 2 die Austrittsöffnungen 10 der erwähnten Leerlaufkanäle 7 überdeckt hat.
  • Auf diese Weise erfolgt ein "elastischer Schlag", dessen Wirkungsgrad mit Berücksichtigung der Verluste im elastischen Glied 0,85-0,95 beträgt. Die Ubertragung des Schlages über das elastische Glied.9 gibt die Möglichkeit, den Schlagkolben praktisch aus jedem festen Werkstoff anzufertigen, der ein hohcs Elastizitätsmodul besitzt, da der Schlagkolben keine bedeutenden inneren Spannungen beim Schlag erleidet. Bei der Realisierung der Erfindung wurden die Schlagkolben aus herkömmlichem organisohem Glas Kaprolit in Form von-hohlen dünnwandigen M-etallzylindern ausgeführt.
  • Es ist unbestreitbar, daB der Luftdämpfer die optimalste Var-antc eines elastischen Glieds darstellt, weil es praktisch schwer ist, einen elastischen Werkstoff oder eine Feder zu wählen, welche bei dynamischen Beanspruchungen gut arbeiten. Die Anwendung des elastischen Materials oder der Feder kann bei Vorrichtungen kleiner Leistung zweckmäßig erscheinen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht nur in den Mechanismen mit polymeren Schlagteilen, sondern auch bei den Vorrichtungen anwendbar, bei denen der Schlagkolben 2 und das Zwischenelement 4 aus Stahl hergestellt sind.
  • Die Erfindung gestattet es, das Zwischenelement 4 in den bekannten Vorrichtungen schwerer als den Schlagkolben 2 auszuleocn, welcher sich in diesem Falle mit höherer Geschwindigkeit bewegt, d.h. es werden die Schlaghäufigkeit und die Leistungsfähigkeit des Vorrichtung erhöht. Obwohl dabei der übertragungswert der Schlagenergie sinkt, ist keine Verminderung des Wirkungsgrades der Vorrichtung zu verzeichnen, weil die Energie des Schlagkolbenrücksprungs beim Leerlauf dieses Schlagkolbens ausgenutzt wird. Außerdem arbeitet der Schlagkolben unter erleichterten dynamischen Verhältnissen und erfährt keine großen inneren Spannungen bei den Schlägen.
  • Die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung maschinen hergestellten Schlag besitzen, wie dies die Praxis zeigte, eine erhöhte Produktivität und Leistung, eine erniedrigte Vibrationsamplitude sowie ein erheblich geringeres Gewicht als die bekannten Maschinen derselben Art

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE (Di. Schlagend arbeitende Vorrichtung, in deren Führungsgehäuse sich ein Schlagkolben befindet, welcher bei seiner Bewegung Schläge auf das Arbeitswerkzeug über ein bewegliches Zwischenelement in diesem Gehäuse ausübt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dap zwischen dem Schlagkolben (2) und dem zwischenelement (4) ein elastisches Glied (9) untergebracht ist.
  2. 2. Schlagend arbeitende Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das elastische Glied (9) durch einen Luftdämpfer gebildet ist.
    L e e r s e i t e
DE19691944018 1969-08-29 1969-08-29 Durch Druckluft angetriebener Hammer Expired DE1944018C3 (de)

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Publications (3)

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DE1944018A1 true DE1944018A1 (de) 1971-03-04
DE1944018B2 DE1944018B2 (de) 1974-04-11
DE1944018C3 DE1944018C3 (de) 1975-04-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0623428A2 (de) * 1993-05-06 1994-11-09 MAP METAL METALLBEARBEITUNG GmbH Druckluftwerkzeug mit Dampfungseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0623428A2 (de) * 1993-05-06 1994-11-09 MAP METAL METALLBEARBEITUNG GmbH Druckluftwerkzeug mit Dampfungseinrichtung
EP0623428A3 (de) * 1993-05-06 1995-05-24 Map Metal Metallbearbeitung Gm Druckluftwerkzeug mit Dampfungseinrichtung.

Also Published As

Publication number Publication date
DE1944018B2 (de) 1974-04-11
DE1944018C3 (de) 1975-04-30

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