DE1944009C - Steckvorrichtung - Google Patents
SteckvorrichtungInfo
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Description
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zungen des Kontaktelementes jeweils
abwechselnd zur einen oder anderen Seite hin gewölbt
vorgebogen sind und ihre freien Enden gegen radiale Verlagerung gesichert, jedoch in axialer Riehtung
frei beweglich zusammengefaßt sind.
Da es bei der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung der Verwendung des das Kontaktelement fixierenden
Paßringes nicht bedarf, das Kontaktelement vielmehr allein luf Grund der abwechselnden gewölbten Vorbiegung
der Zungen zur einen oder anderen Seite hin in der Steckbuchse bzw. auf dem Steckerstift ausreielenden
Halt findet und somit ohne ,inen derartigen Ring gleich die Funktion der Stromübertragung ausfühfei
kann, ist die erfindungsgemäße Steckvcrrichtung insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht
sehigunstig.DasKontaktdementdieserSteckvorrichtun5
kann nämlich bei einer Automations-Herstellung ohne Schwierigkeiten in die Steckbuchse bzw.
aufden Steckerstift ein- bzw. aufgeschoben werden. Der dadurch geschaffene Reibkontakt des einen Teils
der Zungen mit der Steckbuchse bzw. dem Steckerstift reicht zur Halterung aus und stein gleichzeitig in
Verbindung mit der Reibanlage der anderen Zungen beim Einsetzen des Steckerstiftes in die Steckbuchse
bzw. umgekehrt die übertragung sehr hoher Ströme sicher, ohne daß es einer besonderen Fixierung des
Kontaktelementes mit Hilfe spezieller Befestigungselemente
oder gar einer Verlötung bedarf.
Als besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Erzielung eines höheren Kontaktdruckes hat es sich herausgestellt,
wenn die freien Enden der Zungen des in die Steckbuchse eingesetzten oder auf den Steckerstift
aufgesetzten Kontaktelements gegen radiale Verlageninl
gesichert, jedoch in axialer Richtung frei beweghch zusammengefaßt sind.
Zweckmäßigerweise erreicht man dies auf besonders einfache Weise dadurch, daß jedem Kontaktelement
ein loser Ring gleichen mittleren Durchmessers mit ei.,r axialen Nut zur Aufnahme der freien Enden
Ausgestaltung faßt einen Verbindungssteg 2, von dem sich quer zu ihm erstreckende Zungen 3 ausgehen.
Wie aus F ig. 2,ersichtlich, sind^ Zungen 3£
Bereich zwischen ihrem freienEnde 4 undI dem Ver
bindungssteg 2 jeweils abwechselnd zur einen oaer
anderen Seite hin gewölbt vorgebogen Der VerDm
dungssteg 2 des Kontaktelementes; 1 ist_um eine sich
etwa parallel ^r Richtung der Zungen 3 ^ckend«
Achse, die mit der Steckbuchsen^bzw. Steckergift
i. achse zusammenfallt (vgl. Fιg. 3 bzw ^4), zu emem
Ring geformt. Die nngformigen Kontaktelemente1
lassen sich m eine Steckbuchse 5 einsehen ^i g^
oder auf einen Steckerstift 6 augt«n(F g
die freien Enden der Zungen 3 ^s m ώβ Ste
t5 eingesetzten oder auf den Steckerstift
Kontaktelementes gegen ffJJJ
ehern, ihnen jedoch in .^
lichkeit einzuräumen ist
Ring 7 gle.chen f
ao axialen Nut 8 zu;\f
lichkeit einzuräumen ist
Ring 7 gle.chen f
ao axialen Nut 8 zu;\f
Zungen 3 zugeordnet Eine m.x.r
gung bei geringen Widerstanden u"d gerin|er te
kraft ist erz.elbar, we™ J^^^-^ » ~*q
*r Steckerst.ft 6 mit eme ^dirzahl m ener ^g
a5 koax.al zue.nander angeordneter gle.cna Jg" £™
taktelemente 1 /^^"^„^ήϊηΞηT je
zwe. ^'^^2Α,ί^ϊ^Γί? einen
we.ls ei" Rin^/'X^f^r freien Enden 4 der
axialen Nut 8 zur Aufnahm" ^8Ie Nut» auf der 8e"
Zungen 3 «ne entsprechende ax ale Nut^ aut g
genuberlwgenden Rin^rte au ju« ακ:a
nähme des Verbindungssteges 2 des angrenzen
1 ^
Sitsorechend weist erfindungsgemäß jede Steckbuchse
bzw. jeder Steckerst.ft eine Mehrzahl in einer Fo.ge koaxial zueinander angeordneter gleichartiger
^j d 4 ersichtlich, ist den Kon-
Wie a Λ g\ „ L;jpn PnHen einer Kontakt-
taktelementen 1 an den ^™^1™*^™™
elementfolgef jeweils «n
der der Aufnahme entweder
dungssjeges2^eines ^^^
der der Aufnahme entweder
dungssjeges2^eines ^^^
S.Ä fewei.s einer «ni beiden axia.en Nuten
^ Ko^eIe
^f^ ist entnehmba^ d^
mentfolge eine g™g«
Aufnahme der ^^
Aufnahme der ^^
größeres lk
in fertigungstechnischer
Hinsicht zweckmäßige Einzelheiten, Vorteile und Merknuüe der Erfindung ergeben sich aus der folgen-Zungen3
Langung ae
ϊϊ Γ Aufnahme
mFig82Tn größerem Maßstab eine Schnittansicht
des in' Fig. 1 dargestellten Kontaktelements nach
Verformung sowie zweier semer Lagesicherung d,e-SS3Säsbä«
der Steckbuchse5 mit einem eingesetzten Abschlußring
»Jverbwiden· die Kontaktele.
Das in Fig. 1 dargestellte Koritaktelement 1 um- weist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Steckvorrichtung mit einem Stecker und mindestens ein aus Kontaktfederblech gebildetes
einer Steckbuchse, von denen entweder der Stek- 5 Kontaktelement mit aus dem Blech kammartig ausgeker
oder die Steckbuchse mindestens ein aus Kon- stanzten, von einem Verbindungssteg ausgehenden,
taktfederbledi gebildetes Kontaktelement mit aus federnden Zungen umfaßt, die im Bereich zwischen
dem Blech kammartig ausgestanzten, von einem ihrem freien Ende und dem Verbmdungsste? aus der
Verbindungssteg ausgehenden, federnden Zungen Blechebene heraus gewölbt vorgebogen sind, wobei
umfaßt, die im Bereich zwischen ihrem freien io der Verbindungssteg um eine sich etwa parallel zur
Ende und dem Verbindungssteg aus der Blech- Richtung der Zungen erstreckende, mit der Steckebene
heraus gewölbt vorgebogen sind, wobei der büchsen- bzw. Steckerstiftachse zusammenfallende
Verbindungssteg um eine sich etwa parallel zur Achse zu einem Ring geformt ist.
Richtung der Zungen erstreckende, mit der Steck- Bekannte Steckvorrichtungen dieser Art (Patentbuchsen-
bzw. Steckerstiftachse zusammenfal- 15 schrift 22476 des Amtes für Erfindungs- und Patentlende
Achse zu einem Ring geformt ist, d a- wesen in Ost-Berlin) weisen insofern erhebliche fertidurch
gekennzeichnet, daß die Zungen gungstechnische bzw. elektromechanische Nachteile
(3) des Kontaktelements (1) jeweils abwechselnd auf, als bei ihnen eine feste Verankerung des die gezur
einen oJLr anderen Seite hin gewölbt vorge- wölbt vorgebogenen Zungen tragenden Verbindungbogen und ihre freien Enden (4) gegen radiale ao Steges des Kontaktelementes in bezug auf die Steck
Verlagerung gesichert, jedoch in axialer Richtung buchse bzw. den Steckerstaft mit Hilfe eines Zusatz
frei beweglich zusammengefaßt sind. elementes, beispielsweise eines Paßrii ges, erforder
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Hch ist. Teilweise wird sogar ein Verlöten des Stegegekennzeichnet,
daß jedem Kontaktelement (1) mit dem Buchsenkörper und dem Paßring oder abcr
ein loser Ring (7) gleichen mittleren Durchmes- 25 mit dem Steckerkörper und dem Paßring für not
sers mit einer axialen Nut (8) zur Aufnahme der wendig erachtet. Dies wirkt sich natürlich sehr un
freien Enden (4) der Zungen (3) zugeordnet ist. günstig auf das Bestreben aus, eine maschinelle Fer-
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch tigung der Steckvorrichtungen vorzunehmen, da die
gekennzeichnet, daß jede Steckbuchse (5) bzw. je- Herstellung derartiger Vorrichtungen außerordentder
Steckerstitt (6) eine Mehrzahl in einer Folge 30 Hch aufwendig, zeitraubend und somit kostspielig ist
koaxial zueinander angeordneter gleichartiger Bei der vorbekannten Steckvorrichtung nach dem
Kontaktelemente (1) aufweist und daß zwischen deutschen Gebrauchsmuster 1689 514 sind die Zunzwei
aufeinanderfolgenden Ko-taktelementen (1) gen des Kontaktelementes an einem Steg angeordnet,
jeweils ein loser Ring (7) mit beidseitigen axialen dessen Abmessungen denjenigen des Buchsen- b?.w.
Nuten (8,9) zur Aufnahme der freien Enden (4) 35 Steckerstiftteiles angepaßt sind, wobei die Zungen
der Zungen (3) des einen Kontaktelements (1) so- einheitlich nach einer Seite hin gewölbt sind. Diese
wie des Verbindungssteges (2) des benachbarten bekannte Steckvorrichtung ist jedoch mit gewissen
Kontaktelementes (1) eingeschaltet sind. fertigungstechnischen Nachteilen behaftet und das
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch Problem eines einwandfreien Stromüberganges von
gekennzeichnet, daß den an den beiden Enden 40 dem Steg des Kontaktelementes zu dem dieses trageneiner
Kontaktelementfolge befindlichen Kontakt- den Bauteil ist nur unvollkommen gelöst,
elementen (1) jeweils ein äußerer Ring (7) zur Bei dem in der deutschen Auslegeschrift 1 110727
Aufnahme entweder lediglich des Verbindungs- offenbarten Stromübertragungskontaktteil sind Lasteges
(2) eines Kontaktelementes (1) oder ledig- mellen vorgesehen, welche abwechselnd zu der einen
Hch der freien Enden (4) der Zungen (3> -ines 45 und 7u der anderen Seite hin ausgewölbt sind. Bei
Kontaktelementes (1) mit jeweils einer der beiden diesem bekannten Kontaktteil sind die Lamellen jeaxialen
Nuten (8, 9) zugeordnet ist. doch an beiden Enden mit einem Steg miteinander
5. Steckvorrichtung nach Anspruch4, dadurch verbunden, was zur Folge hat, daß eine Lamelle nur
gekennzeichnet, daß der der Aufnahme der Kon- dann unter Verschiebung des axial beweglichen Stetaktelementfolge
dienende Steckbuchsen- bzw. 50 ges verformt werden kann, wenn die benachbarten,
Steckerstiftbereich um ein größeres axiales Spiel zur anderen Seite hin auigewölbten Lamellen in der
(10) länger gehalten ist als die Kontaktelement- gleichen Weise verformt werden. Diese bekannte
folge. Vorrichtung ist somit mit dem Nachteil behaftet, daß
6. Steckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch sich die einzelnen Lamellen nicht frei und unabhängekennzeichnet,
daß zur Begrenzung des die Kon- 55 gig voneinander verformen können, was sich auf den
taktelementfolge aufnehmenden Steckbuchsenbe- Kontakt nachteilig auswirkt.
reichs das freie Ende der Steckbuchse (S) mit Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einem eingesetzten Abschlußring (11) verbunden eine in der Fertigung und Montage einfache Steckist.
. vorrichtung für die Übertragung großer Ströme zu
7. Steckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch 60 schaffen, bei welcher selbst bei großen Fertigungsgekennzeichnet,
daß zur Begrenzung des die Kon- toleranzen ein einwandfreier Stromübergang vom taktelementfolge aufnehmenden Steckerstiftberei- Steckerstift zu den einzelnen Zungen und von diesen
ches das freie Ende des Stiftes (6) mit einer ko- wiederum zu der Steckerbuchse gewährleistet ist, inaxial
angeordneten Scheibe (12) verbunden ist, dem dafür Sorge getragen ist, daß sich die einzelnen
die einen im Vergleich zum Stiftdurchmesser grö- 65 Zungen voneinander unabhängig axial frei bewegen
ßeren Durchmesser aufweist. können.
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