DE1943917A1 - Fuehrungsschiene fuer eine Motorkettensaege - Google Patents

Fuehrungsschiene fuer eine Motorkettensaege

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DE1943917A1
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guide rail
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DE19691943917
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Rene Meissner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/02Chain saws equipped with guide bar
    • B27B17/025Composite guide bars, e.g. laminated, multisectioned; Guide bars of diverse material

Description

  • Ftlhrungsschiene für eine Motorkettensäge Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Motorkettensäge, bestehend aus zwei mit Abstand und parallel zueinander verlaufenden äußeren Platinen, die an ihrem Umfang eine FGhrungsnut für eine endlose Sägekette begrenzen.
  • Es ist berelts bekannt, derartige Führungsschienen aus drei miteinander verbundenen Platinen aufzubauen, denen die beiden äußeren Platinen über die mittlere Platine hlnausragen, wodurch eine FUhrnngsnut fQr eine endlose Sägekette gebildet wird. Die Verbindung der Platinen untereinander wird Ublicherweise durch Vernieten oder Punktverschweißen hergeatellt. Die Lebensdauer solcher FUhrungsschienen ist Jedoch nicht ausreichend hoch, da aufgrund von beim Sägen auftretenden Schwingungen an den starren Niepunkten bzw. Schweißpunkten Spannungen auftreten, die allmählich zu einer Verwindung der FUhrungsachiene und zur Ldsung der Platinenverbindungen fUhren. Außerdem macht sich oftmals nachteilig bemerkbar, daß zwischen den elnzelnen Platinentlächen Korrosionserscheinungen auftreten, welche die Festlgkelt der Schiene und ßomit ihre Lebensdauer verringern.
  • Diese Nachteile werden im wesentlichen bzw. zum großen Teil durch eine im deutschen Patent 1 291 095 beschriebene Führungsschiene beseitigt, bei der die- drei Metallplatinen an ihren einander zugekehrten Seitenflächen durch eine stabilisierbare elastische Bindeschicht miteinander verbunden werden, die aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk oder aus Kunststoff besteht. Allerdings zeigte sich in,der Praxis, daß die Bindeschichten unter Betriebsbedingungen immer noch sehr hohen Walkbeanspruchungen und den Snwirkungen von SchAlt und Scherkräften unterworfen sind, so daß befUrchtet werden muß, daß die Bindeschichten diesen starken Belastungen nicht standhalten werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Schaffung einer Führungsschiene, bei der durch besondere Wahl der Platinenverbindung die vorher auCgezeigten Nachteile vermieden werden. Außerdem soll erreicht werden, daß die Führungsschiene ein geringes Gewicht hat und so ausgebildet werden kann, daß sie u.a. die beim Umlauf der Sägekette entstehenden Geräusche dämpft.
  • Erfindungsgemäß wird die eingangs erwähnte Führungsschiene zur Lösung dieser Aufgabe 8o aufgebaut, daß die beiden äußeren Platinen durch eine elastische, bezüglich ihrer Dicke der Nutenweite angepaßte Distanzschicht miteinander verbunden sind. Die Distanzachicht kann dabei aus einer vulkanisierbaren Kautschuk-oder Kunststoffschicht hergestellt sein. Wegen ihrer Elastizität nimmt diese Distanzachicht alle vorkommenden Walk- und Scherbeanspruchungen auf, ohne daß ihr Abl8sen von den einander zugekehrten Platineninnentlächen zu erwarten ist Der Grund hierfür ist u.a.
  • darin zu sehen, daß sich alle auftretenden Belastungen über die gesamte Dicke und Breite der Distanzschicht gleichmäßig verteilen kPnnnd zwangsweise im elastischen Schichtmaterial absorbiert werden.
  • Um eine besonders sichere Verbindung des elastischen Mittelteils mit den Außenplatinen zu erreichen, kann der Übergang von der Kautschuk- baw. Kunststoffschicht zu den einander zugekehrten Innenflächen der Platinen aus Je einer gesonderten Bindeschicht bestehen. Wenn die Nutenweite besonders klein gehalten werden kann, besteht auch die Möglichkeit, die Distanzschicht durch eine stabilisierbare elastische Binde schicht herzustellen.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand von in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Führungsschiene und Fig. 2 und 3 Querschnitte durch unterschiedlich aufgebaute Führungsschienen in anderem Maßstab.
  • Die Führungsschiene besteht aus zwei äußeren mit Abstand zueinander und deckungsgleich nebeneinander angeordneten Platinen 1,2 aus vergUtetem Stahlblech und trägt (nicht dargestellt) an einem Ende den Antriebsmotor für die Sägekette und am anderen Ende eine Kettenumlenkeinrichtung. An ihrem Umfang ist eine innere Führungsnut 3 vorgesehen, in der die nicht gezeigte endlose Kette oder Teile der Kette umlaufend geführt wird bzw. werden.
  • Im Gegensatz zu bekannten Führungsschlenen, bei denen zwischen den äußeren Platinen eine distanzhaltende Innenplatine vorgesehen ist, tritt an die Stelle einer solchen Innenplatine erfindungsgemäß eine elastische und bezüglich ihrer flocke der notwendigen Nutenweite angepaßte Distanzschicht 4 bzw. 5.
  • Die Platinen 1,2 ragen im Bereich des Schienenumfangs über die Distanzschicht zwecks Bildung und Begrenzung der Führungsnut 3 hinaus.
  • Als Material für die in Fig. 2 gezeigte Schicht 4 kommt beispielsweise vulkanisierbarer elastischer Kautschuk oder Kunststoff in Frage, der etwa in Form einer zu passenden Abmessungen vorgeschnittenen Platte zwischen die Außenplatinen gebracht wird, worauf schließlich in einer geeigneten Vulkanisierform die beiden äußeren Distanzschichtflächen mit den gegenüberliegenden Platineninnenflächen durch Vulkanisation verbunden werden, so daß eine feste Verbindung Gummi-Metall bzw. Kunststoff-Metall entsteht.
  • Die Haftwirkung kann auf bekannte Weise durch vorhergehendes Aufrauhen der zu verbindenden Flächen erhöht werden. Außerdem ist selbstverständlich, daß die üblichen Zusatzstoffe, wie Haftvermittler, Stabilisierungsmittel und dergleichen, zur Anwendung gelangen können.
  • Abweichend von der bisher beschriebenen Verbindungsart, bei der also als Distanzschicht nur eine elastische Schicht aus Gummi oder Kunststoff verwendet wird, kann auch so vorgegangen werden, daß zwecks Verbesserung der Haftwirkung der Übergang von der elastischen Mittelschicht zu dem einander zugekehrten Innenflächen der Platinen 1,2 durch Je eine zusätzliche Bindeschicht t6 bzw. 7 gebildet wird, die gleichfalls aus stabilisierbarem und vulkanisierbarem Material oder aus einem Klebemittel bestehen kann.
  • In der Wahl des geeigneten Materials für die Bindeschichten 6,7 ist man relativ frei, da die gewünschten Eigenschaften der Führungsschiene im wesentlichen durch die elastische Gummi- oder Kunststoffschicht 4 zwischen den Bindeschichten 5,7 bestimmt werden. Es ist natürlich darauf zu achten, daß alle in diesem Fall die Distanzschicht bildenden Schichten 4,6 und 7 untereinander und die Bindeschichten 6,7 mit den gegenüberliegenden Platineninnenflächen einwandfrei verbunden werden können.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform stellt eine Führungsschiene dar> bei der die Laufflächen für die Sägekette durch die gehärteten Platinenumfangsflächen 8,9 gebildet werden, wobei in die Nut 3 nur entsprechend gerichtet vorstehende Kettenteile zwecks Führung der Sägekette ragen. Wenn die Sägekette insgesamt in der Nut 3 umlaufen und geführt werden soll, so muß das elastische Material der Distanzschicht 4 bzw. 4,6 und 7 oben und unten mit einer zusätzlichen metallischen Keilschiene abgedeckt werden, deren Jeweils nach außen und oben bzw. unten zeigende gehärtete Fläche die Kettenlauffläche bildet. Insbesondere für den Fall, daß die Umfangsfläche der Platinen 1,2 die KettenlaufRlXchen 8,9 bilden, kann veratEndlicherweise die Nut 3 relativ eng gehalten werden, wie Fig. 3 zeigt, da dann nicht die gesamte Sägekette in der Nut gerührt zu werden braucht. Somit kann also auch eine entsprechend dünne Distanzschicht 5 verwendet werden, so daß es sich anbietet, diese Schicht allein aus einer elastischen Bindeschicht aus vulkanisierbarem und stabilisierbarem Material herzustellen, also aus einem Material, wie'es für die Bindeschichten 6,7 in Frage kommt. Hierzu kann geeignet so vorgegangen werden, daß auf eine oder beide der einander zugekehrten Platineninnenflächen das Schichtmaterial beispielsweise aufgespritzt oder aufgepinselt wird, worauf dann die Platinen unter Wahrung des notwendigen Abstands gegeneinander gedrückt und in eine Vulkanisierform zwecks Herstellung der Platinenverbindung durch Ausvulkanisation der aufgebrachten Distanzschicht 5 gebracht werden.
  • Die beschriebenen Führungsschienen nach der Erfindung haben den Vorteil, daß unter allen zu erwartenden Betriebsbedingungen eine einwandfreie Verbindung der Platinen aufrechterhalten wird, da die elastische Distanzschicht 4 bzw. 4,6 und 7 bzw. 5 alle in der Schiene im Bereich der Zwischenschicht auftretenden Kräfte aufnehmen kann und dadurch ein Ablösen der verbundenen Flächen voneinander verhindert. Gleichzeitig wirkt die Distanzschicht wegen ihres elastischen und nachgiebigen Materials geräuschdämpfend und gerEusohdAmmend. Schließlich ist hervorzuheben, daß das Material der Dlstanæschlcht ein wesentlich geringeres spezifisches Gewicht als daß Platinenmaterial hat, was sich vorteilhaft auf das möglichst gering zu haltende Gesamtgewicht der PUhrungsschiene auswirkt und deren Handhabung später im Betrieb terlnlchtert,

Claims (4)

  1. Patentansprüche (I.j FCihrungsschiene für eine Motorkettensäge, bestehend aus zwei mit Abstand und parallel zueinander verlaufenden äußeren Platinen, die an ihrem Umfang eine Führungsnut für eine endlose Sägekette begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen durch eine elastische und bezüglich ihrer Dicke der Nutenweite angepaßten Distanzschicht miteinander verbunden sind.
  2. 2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzschicht aus einer vulkanisierbaren Kautschuk oder Kunststoffschicht gebildet ist.
  3. 3. Führungsschiene nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der KautschuB- bzw. Kunststoffschicht zu den einander zugekehrten Innenflächen der Platinen aus Je einer dünnen Bindeschicht besteht.
  4. 4. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzschicht durch eine stabilisierbare, elastische Bindeschicht gebildet ist.
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