DE1943745A1 - Rollring zur Abdichtung von Abwasserrohren - Google Patents

Rollring zur Abdichtung von Abwasserrohren

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DE1943745A1
DE1943745A1 DE19691943745 DE1943745A DE1943745A1 DE 1943745 A1 DE1943745 A1 DE 1943745A1 DE 19691943745 DE19691943745 DE 19691943745 DE 1943745 A DE1943745 A DE 1943745A DE 1943745 A1 DE1943745 A1 DE 1943745A1
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rolling ring
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rubber
ring according
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Bernd Bracht
Waldemar Gritzka
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Phoenix AG
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Phoenix Gummiwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/025Rolling sealing rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Rollring zur Abdichtung von Abwasserrohren Der Erfindungsgegenstand betrifft einen Rollring insbesondere aus Gummi oder gummielastichen Stoffen mit vernetzter Struktur zur Abdichtung von Abwasserrohren.
  • Unter der vielfältigen Abdichtungen für Abwasserrohre - z.B. aus Beton und Steinzeug - haben Rollring ans Gummi oder gummielastischen Werkstoffen eine große Bedeutung.
  • Speziell bei Steinzeugrohren ergeben sich bei der Abdichtung jedoch gewisse Problose, die aus der relativ hohen Schwankung der Rohrdurchmesser, Muffen und Spitzenden resultieren und die gleichfalls durch die teilweise nicht unbeträchtlichen Unsymmetric dieser Rohrteile bedingt sind. Im Muffenspalt kann es nämlich lokal zu hohen Verpressungen der Rollringe kommen, so daß die auftretenden Rückstellkräfte die Rohrfestigkeit übersteigen und so Muffensprengungen hervorrufen. Durch die hohen Rückstellkräfte kann auch der Einbau sehr erschwert bzw. unmöglich gemacht werden.
  • Um diese Nachteile zu verneiden, ist man dazu übergegangen, gummielastische Rollringe zelliger Struktur oder Massivrollringe mit axialer Durchbohrung relativ großen Durchmessers einzusetzen. Dadurch lassen sich die geometrischen Ungleichmäßigkeiten überbrücken.
  • Dies ist bedingt durch die wesentlich weichere Federkennlinie zumindest im unteren Verformungsbereich, d. h. vor Einsetzen der eigentlichen Progression infolge Wandberührung der Hohlkörper.
  • Gegenüber massiven Rollringen aus gummielastischen Materiallen hat diese Ringkonstruktion unter anderem den Nachteil, daß bei auftretender Scherlastbeanspruchung zumindest im unteren Verpressungsbereich bei ca. 35 - 40 % die Rückstellkräfte im entlasteten Teil der Dichtung nicht mehr ausreichen, um Dichtigkeit zu garantieren. Erfahrungsgemäß wird Dichtigkeit der Rohrverbindungen bei einer Scherlast von 20 kg pro on Rohrennweite gefordert. Für Abwasserleitungen mit relativ hohen Maßungenangkeiten brächte ein Rollring den optimalen technischen Effekt, der diese Scherlast-Sicherheit des Vollgummiringes mit der zuffenschonenden, weichen Federkennlinie des zeiligen bzw. axial durchbohrten Massivringes in sich vereinigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Rollringe zu schaffen.
  • Diese Aufgae wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eingange beschriebene Rollring aus einem Kern und einem diesen um-@ gebenden Mantel besteht, wobei Kern und Mantel unterschiedlich verformbar sind und das Verhältnis vom Kerndurchmesser zum Gesamtdurchmesser in den Grenzen zwishen 15 - 80 % liegt. Das optimale Verhältnis des Kerne zum Gesamtsdurchmesser ist abhängig von der Schnurstärke und den deformationsmechanischen Eigenschaften der gewählten Werkstoffe, läst sich aber jeweils durch Versuche ermitteln. Eine besondere Ausführungsform der Erfindungsgegenstandes kann darin bestehen, daß der Mantel aus zelligem und der Kern aus massiven Gummi oder gummielastichen Werkstoff besteht. Eine umgekehrte Materialauswahl für Kern und Mantel ist ebenfalls möglich. Ringe dieser Gestaltung zeigen gegenüber herkömmlichen Rollringdichtungen für maßungenaue Rohre den Vorteil einer geringeren Spannungsrelaxation und eines geringeren Druckverformungsrestes.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dadurch erreicht werden, daß der Mantel aus Gummi und der Kern aus einem anderen elastischen bzw. volumen-inkompressiblen Material besteht (z.B.
  • Metall, Kitte, Flüssigkeiten oder Füllstoffe unterschiedlichster Körnigkeit). Ein besonderer Vorteil bei dieser Ausführungsform besteht darin, daß man unter Unständen den Kern aus besonders preiswerten Material herstellen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsmüglichkeit besteht der Rollring aus einem Vollgummimantel, der 15 - 25 Vol.% Hohlraum umschließt. Ein Ring mit einem derartigen Aufbau läßt nich besonder einfach herstellen.
  • Ferner ist es möglich, daß der Kern in mehrere Einzelkerne beliebiger Form und Anordung aufgeteilt ist. Diese Ausführung bietet den Vorteil einer besseren Differenzierung der Federkennlinie.
  • Nach der Erfindung ist es weiterhin möglich, daß der Mantel an der Oberfläche mit Profilierungen verschen ist. Durch diese Profilierung kann der Einbau des Rollringes noch weiter erleichtert werden.
  • Nach einer witerm Ausführung der Erfindung kann zwischen Kern und Mantel eine festhaftende Verbindung bestehen. Diese Ausführungsform ist bevorzugt. Solche Ringe lassen sich leicht und einfach herstellen. Es ist aber auch möglich, daß der Kern lese im Mantel liegt.
  • Der Voerteil dieser Ausführung ist darin zu schen, daß zwischen Mantel und Kern ein Hohlraus besteht, der zu einer Materialersparnis führt und gleichzeitig eine Möglichkeit biete, die Federkennlinie zu beeinflussen.
  • Die Erfindung wird in einer Zeichzung beispielsweise beschrieben.
  • Die Abbildungen 1 - 5 zeigen verschiedene räumliche Darstellungen von erfindungsgemäßen Rollringsektoren.
  • Abbildung 1 stellt den Sektor eines Rollrings aus gummielastischen Material der, wobei der Mantel (1) aus weichen Zellgummi einen Kern (2) aus massiven Gummi unschießt. Zwischen Kern (2) und Mantel (1) besteht eine festhaftende Verbindung.
  • Im Abbildung 2 ist ein Matreialenstausch gegenüber Abbildung 1 im Kern (3) und Mantel (4) vorgenommen. Außerden trägt der Mantel einen Versprung (5), der eine mögliche Profilierung des Mantels darstellt. Es sind in diesen Zusammenhang auch andere Profilierungen denkbar. Weiterhim kann der Kern außer der dargestellten breis-oder kremzförmigen Geometrie auch andere geometrische Formen, wie z.B. Quadrate, Rechtecke, Dreiscke oder andere Vieleck@, aufweisen, siehe z.B. Abbildung 5.
  • Abbildung 3 zeigt einem Rollringquerschnitt, bei dem der Kern aus 4 Teilkermen (6), (7), (8), (9) besteht. Der Mantel (10) besteht aus zelligem Material.
  • Abbildung 4 zeigt die räumliche Darstellung des Sektors eines Rollringes, der wiederum eine Aufteilung der Kerns enthält, und zwar dergestalt, daß die gewählten Materialien alternierend und konzentrisch angeordnet sind. Der Kern (11) ist massiv, ihn umgibt ein poröser Ring (12). Der Mantel (13) ist wiederum massiv.
  • Abbildung 5 zeigt die räumliche Darstellung eines Rollringsektors, bei den der Mantel (15) ans porösem Material besteht und bei den die Oberfläche eine Profilierung zeigt. Der Kern (14) besteht au Massivgummi und zeigt eine weitere gegenüber Abbildung 2 geändert@ geometrische Form.
  • Abbildung 6 zeigt eine gegenüber Abbildung 1 veränderte Ausführung insofern, als der Kern (16) aus massiven Gummi lose in de@ Mantel (17) aus Zellgummi liegt.

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e 1. Rollring insbesondere aus Gummi oder gummielastischen Stoffen mit vernetzter Struktur zur Abdichtung von Abwasserchren, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollring aus einen Kern (2,3,6,7,8,9,11, 12,14,16) und einem diesen umgebenen Mantel besteht, wobei Kern und Mantel unterschiedlich verformbar sind und das Verhältnis vom Kerndurchmesser zum Gesamtdurch,esser in den Grenzen von 15 - 80% liegt.
  2. 2. Rollring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus zelligen und der Kern aus massiven Gummi oder gummielastischen Werkstoffen besteht.
  3. 3. Rollring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel zu massiven und der Kern ans zelligen Material besteht.
  4. 4. Rollring nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus gummielastischen Stoffen und der Kern aus einen anderen elastischen bzw. volumen-inkompressiblen Material besteht.
  5. 5. Rollring nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollgummimantel einen Hohlraum von 15 - 25 Vol.-% umschließt.
  6. 6. Rollring nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern in mehrere Einzelkerne belisbiger From und Anordnung aufgeteilt ist.
  7. 7. Rollring nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel an der Oberfläche Profilierungen aufweist.
  8. 8@ Rollring nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kern und Mantel eine festhaftende Verbindung besteht.
  9. 9. Rollring nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern lose ir Mantel liegt.
    L e e r s e i t e
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DE1943745A1 true DE1943745A1 (de) 1971-03-04
DE1943745B2 DE1943745B2 (de) 1973-09-13
DE1943745C3 DE1943745C3 (de) 1974-04-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414180A1 (de) * 1984-04-14 1985-10-24 Georg Prinzing GmbH & Co KG Betonformen- und Maschinenfabrik, 7902 Blaubeuren Dichtungseinrichtung fuer aneinanderstossende, zumindest etwa rohrfoermige bauteile, insbesondere fuer betonformteile

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414180A1 (de) * 1984-04-14 1985-10-24 Georg Prinzing GmbH & Co KG Betonformen- und Maschinenfabrik, 7902 Blaubeuren Dichtungseinrichtung fuer aneinanderstossende, zumindest etwa rohrfoermige bauteile, insbesondere fuer betonformteile

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DE1943745C3 (de) 1974-04-18
DE1943745B2 (de) 1973-09-13

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