DE1942988U - Isolation von wicklungen rotierender elektrischer maschinen. - Google Patents

Isolation von wicklungen rotierender elektrischer maschinen.

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DE1942988U
DE1942988U DE1964A0021801 DEA0021801U DE1942988U DE 1942988 U DE1942988 U DE 1942988U DE 1964A0021801 DE1964A0021801 DE 1964A0021801 DE A0021801 U DEA0021801 U DE A0021801U DE 1942988 U DE1942988 U DE 1942988U
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation

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Description

Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Isolation von Wicklungen rotierender elektrischer Maschinen
Die Einführung von mit einem aushärtenden Kunstharz verklebten Isolationen für Statorwicklungen rotierender Hoehspannungsmaschinen hat in verschiedensten Belangen wesentliche Verbesserungen des Betriebsverhaltens gegenüber den bisher üblichen thermoplastischen Isolationen gebracht. Die bedeutendsten Vorteile sind die grosse Formfestigkeit, gute Klebekraft und elastisches Verhalten im Bereich der üblichen Betriebstemperaturen. Dies ist der Grund, dass bei Isolationen mit einem ausgehärteten Kunstharz als Binder bzw. Imprägniermittel, das bei Isolationen mit plastischem Bindern so gefürchtete Kriechen der Isolation bei Belastungs- und Entlastungszyklen der Maschine nicht auftritt. Die guten Eigenschaften solcher KunstharzIsolationen gestatten nämlich die Aufnahme der Kräfte, welche als Folge verschiedener Ausdehnungskoeffizienten der Isolation und des Kupfers entstehen, ohne dass dadurch ihre Betriebstüchtigkeit beeinflusst wird.
Trotzdem besteht bei Maschinen mit sehr grossen Eisenlängen und grossen Kupferquerschnitten, welche vielen grossen Lastwechseln unterworfen werden, das Risiko, dass die sehr fee-
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achtlichen mechanischen Beanspruchungen ein mindestens örtliches Losreissen der Isolierhülse vom Leiterbündel bewirken. Das Risiko eines Losreissens ist insbesondere an den verhältnismässig flachen Breitseiten des Leiterbündels, wie es sich z.B. bei Röbelstäben ergibt,ziemlich gross.
Jegliches Losreissen der Isolierhülse vom Leiterbündel ist selbstverständlich unerwünscht. Eine bekannte Massnahme um dies zu verhindern ist die Anbringung einer Glimmschutzanordnung als Uebergang zwischen Leiterbündel und Isolierhülse um ein Gleiten des Leiterbündels in der Isolierhülse zu ermöglichen. Die Nachteile solcher Innenglimmschutz-Anordnungen sind aber bekannt. Hier soll nur auf die schwierige Fabrikation solcher Anordnungen hingewiesen werden und insbesondere auf die bei grössten Stäben unvermeidlichen grossen Längenunterschiede zwischen Kupfer-Bündel und Hülse an der ersten Biegung des durch Abstützungen gehaltenen Spulenkopfes, wenn sich Kupfer und Isolation bei Erwärmung ungehemmt ausdehnen können. Ueblicherweise werden Stäbe, wie sie bei Maschinen mit grossen Leistungen und Nennspannungen bis gegen 30 kV üblich sind, mit einer über Nut- und Kopf-Teil kontinuierlichen Kunstharz-Isolation ausgeführt. Die mechanische Beanspruchung der Isolation im ersten Radius nach dem Nutteil wird natürlich bei Anordnungen,wo Leiterbündel und Hülse nicht auf der ganzen Länge verklebt sind, beachtlich und das Risiko eines Isolationsbruches an der Biegung sehr gross.
Der Zweck der Erfindung ist nunmehr, eine Isolation von Wicklungen rotierender elektrischer Maschinen^ bei welchen die Leiterbündel der Wicklung mit einer Isolierhülse umgeben werden,
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zu schaffen, wobei die unerwünschten Relativbewegungen zwischen Leiter und Isolierhülse infolge ungleicher Wärmedehnungen verhindert werden. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Isolierhülse mittels Teilen'aus Isoliermaterial am Leiterbündel verankert ist, wobei diese Isoliertelle einerseits mit dem Leiterbündel und andererseits mit der Isolierhülse verbunden sind.
An Hand eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung schematisch veranschaulicht ist, sei die Erfindung näher erläutert. Während des Zusatnmenstellens der das Leiterbündel 1 bildenden Einzelleiter, werden Streifen aus Glasgewebe oder Fäden 2 aus Kunstharzfasern oder dergleichen zwischen den Einzelleiter eingelegt oder eingeflochten, wobei jeweils ein ca. 10 cm langes Ende frei bleiben muss. Anschliessend werden diese freien Enden der Fäden 2 beim Umbändein des Leiterbündels mit einem Isolierband zwischen den überlappenden Lagen 3 eingelegt, die die Isolierhülse für das Leiterbündel bilden. Der umbändelte Stab oder die Spule wird dann in Vakuum mit einem Kunstharz imprägniert und nach dem Einbau in eine1- Form erfolgt dann die Aushärtung des Imprägnierharzes. Die mit dem Leiterbündel 1 einerseits und mit der Isolierhülse 3 andererseits verbundenen Fäden 2 bewirken eine Verankerung der Isolierhülse auf dem Leiterbündel, so dass keine Relativbewegung zwischen den beiden bzw. ein Losreissen der Isolierhülse erfolgen kann.
Vorteilhaft ist, wenn das zum Verkleben der Isolierhülse notwendige Imprägnierharz schon im Isoliermaterial (Band oder _ Folium) vorhanden ist, so dass nur noch ein Warmpressen notwefi-
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dig ist. In solchen Fällen kann es günstig sein, wenn im Verankerungsband oder -faden auch noch ein Binder vorhanden ist, weil die Menge im Isoliermaterial zur Durchlraprägnierung der Verankerung vielleicht nicht genügt.
Die Verankerung der Isolierhülse auf dem Leiterbündel kann auch mittels Stegen aus hochwertigem Isoliermaterial erfolgen, die in gewissen Abständen an den Breitseiten am Leiterbündel befestigt und in die Isolierhülse einbezogen werden. Bei Leiterbündeln,die zu einem Roebelstab zusammengestellt werden, können die Stege so ausgebildet werden, dass sie ale Ausfüllkeile auf der Schmalseite des Stabes zwischen den abgeknöpften Einzelleitern liegen und am Stab mit einem halbleitenden Kleber befestigt werden, damit noch in eventuellen Hohlräumen in der Verklebung kein Glimmen auftritt.

Claims (2)

64/64 D Sch u-f z ransprüche
1. Isolation von Wicklungen rotierender elektrischer Maschinen, bei welchen die Leiterbündel der Wicklung mit einer Isolierhülse umgeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierhülse mittels Teilen aus Isoliermaterial am Leiterbündel verankert ist, wobei diese Isolierteile einerseits mit dem Leiterbündel und andererseits mit der Isolierhülse verbunden sind.
2. Isolation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierteile für die Verankerung der Isolierhülse aus Fäden oder Streifen bestehen, die im Leiterbündel und in der Isolierhülse befestigt sind.
J5. Isolation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierteile für die Verankerung der Isolierhülse aus Stegen bestehen, die am Leiterbündel befestigt sind und bei der Herstellung der Isolierhülse In diese einbezogen werden.
Aktiengesellschaft BROWN, BOVERI & CIE.
Beschreibt, fi«*™* und ZeWrunn ,Hmnrf - =«n rr.it C-- ur^r-.·..:·-:;-.,:. ~- ^ p-iel': ' "'^-unQ MQ&
reichten überein.
DE1964A0021801 1964-04-29 1964-05-11 Isolation von wicklungen rotierender elektrischer maschinen. Expired DE1942988U (de)

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DE102019109516A1 (de) * 2019-04-10 2020-10-15 Elringklinger Ag Wicklung und Verfahren zur Herstellung einer Wicklung

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