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Dung fö rde rvorri chtung Die-Erfindung betrifft eine Dungfördervorrichtung
mit einem ersten Waagerechtförderer, der eine in der Förderrichtung hin- und herbewegbare
Schubstange aufweiset und der mit mindestens einem-V7eiteren Förderer gekoppelt
ist, so daß beide Förderer von einem gemeinsamen Antrieb antreibbar sind, und mit
einer Kette, die mit einem zur Schubstange des ersten Förderers parallel geführten
Teil mit dieser verbunden ist.
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Bei den bekannten Dungfördervorrichtungen dieser Art wird für die
Kopplung der beiden Förderer entweder eine verhältnismäßig kostspielige Gelenkwelle
oder ein ebenfalls kostspieliges und aufwendiges Getriebe benötigt. Abgesehen von
dem großen Konstruktions- und Kostenaufwand haben diese bekannten Dungfördervorrichtungen
auch noch den Nachteil, daß die verwendeten
Gelenkwellen oder Getriebe
störanfällig sind und ihre Reparatur erhöhte Fachkenntnisse erfordern, so daß diese
Reparaturen in der Regel vom Landwirt selbst nicht durchgeführt werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Dungfördervorrichtung
mit einem ersten Waagerechtförderer und mindestens einem mit diesem für einen gemeinsamen
Antrieb gekoppelten weiteren Förderer zu schaffen, bei der der konstruktive und
der-Kostenaufwand für betrebssichere und möglichst wartungsfreie Kopplungsmittel
möglichst gering sind und diese für Förderer verschiedenster Art bei Benutzung gleicher
Bauelemente anwendbar und so einfach sind, daß Reparaturen ohne weitere Fachkenntnisse
durchgeführt werden können.
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Diese Aufgabe ist bei einer Dungfördervorrichtung der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst: a)
Daß von der Kette eine Schlaufe nach oben um ein Umlenkrad geführt ist, das an einer
Verbindungswelle befestigt ist, die in-einem Abstand über der Schubstange angeordnet
ist, der mindestens der Durchgangshöhe des im ersten Förderer zu fördernden Dunges
entspricht, b) daß für die Kette in an sich bekannter Weise ein in seiner Antriebsrichtung
umschaltbarer Antrieb vorgesehen ist und c) daß die Verbindungswelle mit mindestens
einem Strang verbunden ist, der ihre Drehung als Schubbewegung auf mindestens einen
Mitnehmer des weiteren Förderers überträgt.
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Dadurch, daß die Bauelemente der Kopplung der Förderer der Dungfördervorrchtung
gemäß der Erfindung lediglich aus einer mit der- Schub stange des Schubstangenförderers
verbundenen Kette,-einemauf der Verbindungswelle befestigten Umlenkrad
für
die Kette und einem mit der Ve-rbindungswelle verbundenen Strang für den Antrieb
des weiteren Forderers bestehen, ergibt sich eine äußerst einfache betriebssichere,
gegebenenfalls leicht zu wartende und zu reparierende Kopplung der Förderer.
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Dadurch, daß die Schubstange des Schubstangenförderers in an sich
bekannter Weise mit dem zur Schubstange parallel verlaufenden Teil der Kette verbunden
ist, ist auch bei einer sehr starken Belastung der Kette, wenn z.B. die Schubstange
mit einer großen Zahl von angelenkten Mitnehmern versehen ist, ein einwandfreier
Betrieb des Schubstangenförderers gewährleistet.
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Dadurch-, daß gemäß dem Merkmal a) von der ketteeine Schlaufe vertikal
nach oben um das Umlenkrad geführt ist, wird das Umlenkrad-von der Kette halb umschlungen,
so daß das die Förderer koppelnde Umlenkrad und die Kette während des Betriebes
über einen sich ersttecl;enden Bereich möglichst gleichmäßig über einen sich über
die Hälfte der Zähne erstreckenden Bereich belastet werden, was für die Lebensdauer
des Umlenkrades und der Kette sehr wichtig ist. Dadurch, daß nach dem Merkmal a)
weiterhin der Abstand der Verbindungswelle über der Schubstange mindestens der Durchgangshöhe
-des im ersten Förderer zu fördernden Dunges entspricht, ist es möglich, diese Welle
über den Förderkanal des ersten Förderers zu führen und dadurch in dem über dem
ersten Förderer liegenden Teil der Welle eine Seiltrommel für ein Antriebsseil eines
dem ersten Förderer nachgeschalteten Hochförderers vorzusehen oder die Welle über
einem benachbarten Schubstangenförderer zu führen, dessen Schubstange mit einem
zu dieser parallel verlaufenden Teil einer weiteren Kette verbunden -ist,- von der
in der gleichen Weise wie beim ersten -Förderer eine-Schlaufe vertikal nach oben
um ein weiteres-Umlenkrad geführt ist, das an der Verbindungswelle befestigt ist.
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Dadurch, daß gemäß dem Merkmal b) für die Kette in an sich bekannte-r
Weise ein in seiner Antriebsrichtung umschaltbarer Antrieb-vorgesehen ist,- kann
als Antrieb wahlweise entweder ein
umschaltbarer rotor oder ein
Kolbentrieb benutzt werden, so daß die Dungfördervorrichtung gemäß der Erfindung
den verschiedenw sten gegebenen Verhältnissen angepaßt werden kann, ohne daß besondere
konstruktive Änderungen vorgeno;rmen werden müssen.
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Wie bereits oben erwähnt, kann der gemäß dem Merkmal c) der Erfindung
vorgesehene Strang zum Verbinden der Verbindungswelle mit demMitnehmer des weiteren
Förderers je nachdem, ob es sich beim weiteren Förderer um einen Schubstangenförderer
oder einen llochförderer handelt, eine Kette bzw. mindestens ein Seil vorgesehen
sein. Durch die Venvendung einer Kette als Kopplung mittel für Schubstangenförderer
und von Seilen als Kopplungsmittel für Hochförderer ergibt sich eine besonders zwecl;mäßige-und
preiswerte Anpassung der Konstruktion an die Belastung dieser Förderer. Schubstangenförderer
sind in der Regel durch die vielen an die Schubstange angelenkten Mitnehmer sehr
großen Delastungen ausgesetzt, so daß hier die Kette das der Belastung angepaßte
Kopplungselement darstellt. Demgegenüber sind Hochförderer zweckmäßigerweise in
der Regel mit einem während jeden Arbeitshubes sich über die ganze Länge des Hochförderers
bewegenden Mitnehmer ausgestattet, so daß das Kopplungselement für den tIochförderer
wesentlich weniger belastet ist als das Kopplungselement für den Schubstangenförderer.
Dadurch ist es besonders vorteilhaft, als Kopplungselement für den fIochförderer
ein Kunststoffseil zu verwenden, das die beim IIocilförderer auftretenden Belastungen
ohne weiteres aufnimmt und das völlig korrosionsfest ist.
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Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit
nur einer einzigen Verbindungswelle eine beliebige Anzahl einander parallel geschalteter
Schubstangenförderer als erste Förderer mit zugeordneten Hochförderern gekoppelt
werden können und daß alle diese Förderer dann von einem einzigen Antrieb
angetrieben
werden können.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen
stark schematisch vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hochförderers eines ersten
Ausführungsbeispieles einer Dungfördervorrichtung mit dem dem Hochförderer benachbarten
Ende eines Waagerechtförderers; Fig. 2 eine perspektivische, schematische Darstellung
der Kopplung und des Antriebes beider Förderer des ersten Ausführungsbeispieles;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles;
Fig.
5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines vierten Ausführungsbeispieles
; Fig. 6 und 7 eine senkrecht zur Zeichenebeneder Fig. 5 gesehene Seitenansicht
bzw.
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eine Draufsicht auf die Seilführung im Bereich der vertikalen Schwenkachse
des Hochförderers des vierten Ausführ;ungsbeispieles in vergrößerter Darstellung.
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Fig. 8 und 9 perspektivische Darstellungen eines fünften bzw. sechsten
Ausführungsbeispieles.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte erste Ausführunsbeispiel einer
Dungfördervorrichtung nach der Erfindung weist einen Waagerechtförderer 1 und einen
um eine vertikale Achse 2 schwenkbar gelagerten Hochförderer 3 auf.
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Der Waagerechtförderer 1 weist eine in einem in der Zeichnung nicht
näher-dargestellten Kanal in ihrer Längsrichtung hin und her bewegbare inehmerstange
4 auf, an der Mitnehmer 5 mit ihrem einen Ende schwenkbar angelenkt sind.
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Zum Hin- und Herbewegen der Schubstange 4 greifen an mit der Schubstange
4 fest verbundenen, nach oben ragenden Ansätzen 6 über Spannfedern 7 die beiden
enden einer Kette 8 an, von der eine Schlaufe im Zwischenraum zwischen zwei Umlcnkrdern
9 zu einem Umlenkrad 11 geführt ist, das von der Schlaufe der Kette 8 halb umschlungen
wird.
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Verbindus-Das Umlenkrad 11 ist auf einer welle 1Z eines-in seiner
Drehrichtung umscilaltbaren Motors 13 befestigt, der wiederum auf einem standfest
angeordneten Ständer 14 in einer solchen Höhe über der Schubstange 4 angeordnet
ist, daß
seine Welle 12 sich in einem vertikal gemessenen Abstand
über der Schubstange 4 befindet, der mindestens der Durchgangshöhe des im Waagerecht
förderer 1 zu fördernden Dunges entspricht.
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Zwischen zwei fest auf-dem Ständer 14 angeordneten Lagern 15 sind
auf der Welle 12 zwei Trommeln 16 und 17 für zwei Seile 18 bzw. 19 befestigt, deren
enden so auf den beiden Trommeln 16 bzw. 17 befestigt sind, daß beim Drehen der
welle 12 in einer Richtung das eine der beiden Seile auf ihre Seiltrommel aufgewickelt
und das andere von ihrer Seiltronmel abgealickelt wird. Jedes der beiden Seile 18
und 19 ist um je eine um eine gemeinsame zur Förderrichtung des Waagerechtförderers
1 senkrechte, waagerechte, im Ständer 14 gelagerte Achse drehbar gelagerte Umlenkrolle
21 nach unten in eine vertikale Richtung umgelenkt, die unmittelbar der Schwenkachse
2 des Hochförderers 3 benachbart ist. Anschließend ist jedes der beiden Seile 18
und 19 je um eine zweite Umlenkrolle 22 umgelenkt, die beide auf einer im um die
Achse 2 schwenkbaren Gestell 23 des Hochförderers 3 gelagertengemeinsfamenAchse
drehbar gelagert sind. Von der einen der beiden Umlenkrollen 22 ist das Seil 18
über ein federelastisches Ausgleichselement 24 mit dem vorderen Ende eines Wagens
25 verbunden, der längs dem Gestell 23 des IIochförderers hin- und herbewegbar geführt
ist und aus zwei um waagel-ochte Achsen 26 schwenkbar miteinander verbundenen Teilen
27 und 28 besteht, von denen jeder Teil einen rechenartigen Mitnehmer 29 trägt.
Das zweite Seil 19 führt von der zweiten Umlenkrolle 22 zu oberen Ende des Gestelles
23 einer Umlenkrolle 31/und von dieser zum Wachen 25, wo es unmittelbar mit dem
vorderen Ende des Wagens verbundenist.
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Die beiden Seile 18 und 19 sind hierbei so an ihren Trommeln 16 bzw.
17 befestigt, daß, wenn sich die Welle 12 in einer
Richtung dreht,
bei der die Schubstange 4 sich in der Förderrichtung bewegt, der Wagen 25 eine gleichsinnige
Bewegung in der Förderrichtung des Hochförderers 3 ausführt.
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Weiterhin sind die Durchmesser des gleichzeitig ein Antrieb rad bildenden
Umlenkrades 11 und der Trommeln 16 und 17 so bemessen, daß einem Förderhub der Schubstange
4 ein flbrderhub des Wagens 25 zugeordnet ist. Durch die oben beschriebene, überaus
einfache Kopplung des tagerechtförderers mit dem Hochförderer wird damit ein synchroner
Lauf beider Förderer mit einfachsten Mitteln ereicht. Durch die Anordnung der beiden
Umlenkrollenpaare 21 und 22 wird erreicht, daß der Hochförderer 3 um die Schwenkachse
2 ohne Schllierigkeiten um 180° und mehr qeschwenkt werd,en kann, so daß er auc
im spitzen Winkel zum Waagerechtförderer fördern kann.
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Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich, dadurch, daß hier eine endlose
-Kette 108 mit einem Trum parallel zur Schubstange 104 geführt ist und an einem
Ansatz 106 der Schubstange angreift. Bei diesen Ausführungsbeispiel ist die im Ständer
14 drehbar gelagerte Welle 112 unabhängig vom Antriebsmotor 113 gelagert und trägt
ein Nettenl-ad 132, das über eine Kette 133 vom Motor 113 angetrieben wird. Gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel hat dies den Vorohne Zahradetriebe teil, daß hier
ohne Zahnradgetriebe für den Antrieb der welle112 eine von der Drehzahl des Motor
113 abweichende Drehzahl gewählt werden kann. Im übrigen entspricht das zweite AusführungslDeispiel
im wesentlichen dem er-sten Ausführungsbeispiel.
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Das- in Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel entspricht
hinsichtlich der Verbinduna der Schubstange 204 mit der endlosen Kette 20.8 über
einen Ansatz 206 und hinsichtlich der Lagerung der Welle 2I2 dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Der .Unterschied besteht jedoch darin, daß beim
dritten Ausführungsbeispiel
als Antrieb nicht ein Motor 13 oder 113, sondern ein Kolbentrieb 213 vorgesehen
ist. Das geschlossene Ende des Zylinders des Kolbentriebes 213 ist um eine waagerechte,
zur Förderrichtung des Waagerechtförderers senkrechte Achse 234 schwenkbar gelagert.
Die Kolbenstange 235 des Kolbentriebes 213 ist mit ihrem freien Ende mit dem Ansatz
206 verbunden.
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Durch die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 235 wird nicht nur
die Mitnehmerstange 204 hirn und herbewegt, sondern gleichzeitig auch die endlose
Kette 208, wodurch die Welle 212 durch das Umlenkrad 211 in entgegengesetzten Richtungen
angetrieben und dadurch die Seile, 18 und 19 hin- und herbewegt werden.
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Wie das ohne weiteres ersichtlich ist, kann auch beim ersten Ausführungsbeispiel
anstelle des Motors 13 ein Kolbentrieb 213 vorgesehen sein, der unmittelbar an der
Schubstange 4, z.B. über einen der Ansätze 6, sangreift.
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Das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte vierte l5Lusführungsbeispiel
entspricht im wesentlichen dem in den-- Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Zur Vermeidung von lViederholunten werden daher für Teile des vierten Ausführungsbeispieles,
die Teilen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen, urn 300 größere Eezuszalenverwendet,
so daß durch diesen hinweis auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles
Bezug genommen wird.
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Auch beim vierten Aus Eiihrung sbcispiel ist die Schubstange 304 des
Waagereditförderers mittels der Kette 308 mit dem Umlenkrad 311 verbunden, das unmittelbar
auf der Welle des Antrieb
motors 313 sitzt, die Seiltrommeln für
die beiden Antriebsseile 318 und 319 trägt, die mit dem vorderen Ende des Mitnehmerwagens
325 des Hochförderers 303 verbunden sind.
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Im Unterschied zu den ersten Ausführungsbeispiel sind bei dem vierten
Ausführungsbeispiel zum Umlenken eines jeden der beiden Seile 318 und 319 je zwei
um vertikale Achsen schwenkbare, in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegende
Umlenkrollen 321 und 322 vorgesehen, wobei die beiden Rollen- 321 beider Seile 3L8
und 319 um eine im Ständer 314 gelagerte gemeinsame Achse 336 drehbar gelagert sind,
die mit der Schwenkachse 302 des Hochförderers 3 zusammenfällt und die beiden Umlenkrollen
322 für die beiden Seile 318 und 319 um eine gemeinsame Achse 337 drehbar gelagert
sind, die in einem der Summe der Radien der Rollen 321 und 322 etwa entsprechenden
Abstand von der Achse 336 im-Gestell 323 des Hochförderers 303 gelagert ist. Die
Seile 318 und 319 sind hierbei jeweils zwischen den beiden dem Seil zugeordneten
Rollen 321 und 322 vorzugsweise inzentgegengesetzten Richtungen hindurchgeführt.
Nach detterlassen der Rollen 322 sind die beiden Seile 318 und 319 waagerecht bis
zu einer um eine im Gestell 323 waagerecht gelagerte Achse drehbare Walze nach oben
umgelenkt. Durch diese Rollenführung der beiden Seile 318 und 319 wird in einer
anderen Weise als bei dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht, daß der ochförderer
303 um seine Schwenkachse 302 beliebig geschwenkt werden kann, ohne daß dabei der
Antrieb des Wagens 325 des Hochförderers durch die Seile 318 und 319 beeinträchtiqt
wird. Da außerdem sowohl beim ersten als auch beim vierten.
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Aus-führungsbeispiel die Seile immer mit Spannungen in den
Rillen
der Rollen 21, 22 bzw. 321, 322 liegen, ist ein Abgleiten der Seile von den Rillen
praktisch ausgeschlossen.
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Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist auch beim vierten
Ausführungsbeispiel der Wagen 325 des Hochförderers in zwei um eine waagerechte
Achse 326 schwenkbar miteinander verbundene Teile 327 und 328 unterteilt, von denen
bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch nur der hintere Teil 328 einen redlenartigen
Mitnehmer 329 trägt. Durch diese zweiteilige Ausbildung des Wagens 325 wird ebenso
wie beim ersten Ausführungsbeispiel erreicht, daß der Mitnehmer 329 des hinteren
Teiles 328 in der rückwärtigsten Stellung des Wagens bis in den Förderbereich der
Mitnehmer des Waagerechtförderers 301 greift und so die Mitnahme des vom lVaagerechtförderer
angeförderten Dunges durch den Hochförderer gewährleistet ist.
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Zum Umsteuern des Motors 13, 113 oder 313 kann in bekannter Weise
ein mit der Verbindungswelle 11, 111 bzw. 311 z.B.
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mittels einer Kette gekoppelter bekannter Spindelendlagenschalter
vorgesehen sein. Eine derartig gekoppelte Spindel kann auch zum Umschalten eines
Steuerventils des Kolbentriebes 213 vorgesehen sein. Besonders einfache Verhältnisse
ergebe-n sichjedoch, wenn zum Umschalten des Kolbentriebes 213 an -der Kette 208
mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Umsteuerventil zusammenwirkende,
ebenfalls nicht dargestellte Umsteuernocken vorgesehen sind.
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Um dadurch auf die aeschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug
nehmen zu können, werden in der folgenden Beschreibung des fünften Auafüllrungsbeispieles
nach Fig. 8 diejenigen Teile dieses Ausführungsbeispieles', die den Teilen des ersten
Ausführungsbeispieles entsprechen, mit um 400 vergrößerten Bezugszalulen bezeichnet.
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Beim fünften Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind mit der Schubstange
404 des ersten waagerecht fördernden Schubstangenförderers 401 die Schubstangen
425a, 425b und 425c von weiteren ebenfalls waagerecht fördernden Schubstangenförderern
403a, 403b und 403c mittels einer einzigen Verbindungswele 412 gekoppelt, die, wie
beim zweiten Ausführungs-'beispiel nach Fig. 3, von einem Motor 413 über eine Kette
433 und ein Kettenrad 432 antreibbar ist. Ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel
ist auch hier die Schubstange 404 des ersten Förderers durch eine Kette 408 mit
einem auf der Welle 412 befestigten Umlenkrad 411 verbunden. In gleicher Weise sind
die Schubstangen 425a, 425b und 425c über weitere Ketten 419a, 419b bzw. 419c mit
weiteren auf der Verbindungswelle 412 befestigten Umlenkrädern 417a, 417b bzw. 417c
verbunden.
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Die weiteren Schubstangen 425a, 425b und 425c der weiteren Schubstangenförderer
403a, 403b bzw. 403c sind bei diesem Ausführungsbeispiel im gleichen Förderkanal
430 wie diçbrste Schubstange 404 des ersten Schubstangenförderers 401 parallel zu
dieser angeordnet.
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Bei der Darstellung des sechsten Aus-führungsbeispiels in Fig. 9 sind
die dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 entsprechenden Teile,ähnlich wie bei den
-Darstellungen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele mit um- 500 größeren Bezugszahlen
bezeichnet.
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Beim sechsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist ein erster waagerecht
fördernder Schubstangenförderer 501 mit weiteren ihm sowohl parallel geschalteten
Schubstangenförderern 503a und 50-3b als auch ihm und diesen nachgeschalteten Hochförderern-503
bzw. 503' und 503't mittels einer einzigen Verbindungswelle
512
gekoppelt, die, ebenso wie bei dem fünften Ausführungsbeispielt von. einem Motor
513 antreibharist.
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Ebenso wie bei dem ersten Schubstangenförderer 501 die Schubstanze
504, ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, durch eine Kette 508 mit einem
auf der Verbindungswelle- 512 befestigten Umlenkrad 517-verbunden ist, sind auch
die Schubstangen 525a und 525b der weiteren Schubstangenförderer durch Ketten 519a
bzw. 519b mit auf der Verbindungswelle 512 befestigten Umlenkrädern 517a bzw. 517b
verbunden.
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Die Mitnehmer 529, -529' und 529" der Hochförderer 503 bzw.
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503' bzw. 503" sind,ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
durch Seile mit auf der Verbindungswelle 512 befestigten Seiltrommeln 516, 517 bzw.
516', 517' bzw. 516",517" verbunden. Dadurch werden alle fünf weiteren Förderer
vom Antriebsmotor 513 des ersten Förderers 501 angetrieben.
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Das fünfte und sechste Ausführungsbeispiel zeigen die vielfältigen
Abwandlungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Kopplung von mehreren Förderern mit
immer gleichbleibenden äußerst einfachen Bauelementen.
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Die dem Umlenkrad 11 des ersten Ausführungsbeispieles entsprechenden
Umlenkräder aller übrigen Ausführungsbeispiele sowie die den Seiltrommeln 16 und
17 des ersten Ausführungsbeispieles entsprechenden Seiltrommeln der übrigen Ausführungsbeispiele
können lösbar mit der jeweiligen Verbindungswelle 11 verbunden sein, so daß durch
ein Lösen dieser Verbinduny wahlweise einer oder mehrerer der miteinander gekoppelten
Förderern vom gemeinsamen Antrieb abgeschaltet und dadurch die entsprechenden Förderer
stillgelegt werden können.