DE1942920A1 - Dungfoerdervorrichtung - Google Patents

Dungfoerdervorrichtung

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DE1942920A1 DE19691942920 DE1942920A DE1942920A1 DE 1942920 A1 DE1942920 A1 DE 1942920A1 DE 19691942920 DE19691942920 DE 19691942920 DE 1942920 A DE1942920 A DE 1942920A DE 1942920 A1 DE1942920 A1 DE 1942920A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0132Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of scrapers or the like moving to-and-fro or step-by-step

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Description

  • Dung fö rde rvorri chtung Die-Erfindung betrifft eine Dungfördervorrichtung mit einem ersten Waagerechtförderer, der eine in der Förderrichtung hin- und herbewegbare Schubstange aufweiset und der mit mindestens einem-V7eiteren Förderer gekoppelt ist, so daß beide Förderer von einem gemeinsamen Antrieb antreibbar sind, und mit einer Kette, die mit einem zur Schubstange des ersten Förderers parallel geführten Teil mit dieser verbunden ist.
  • Bei den bekannten Dungfördervorrichtungen dieser Art wird für die Kopplung der beiden Förderer entweder eine verhältnismäßig kostspielige Gelenkwelle oder ein ebenfalls kostspieliges und aufwendiges Getriebe benötigt. Abgesehen von dem großen Konstruktions- und Kostenaufwand haben diese bekannten Dungfördervorrichtungen auch noch den Nachteil, daß die verwendeten Gelenkwellen oder Getriebe störanfällig sind und ihre Reparatur erhöhte Fachkenntnisse erfordern, so daß diese Reparaturen in der Regel vom Landwirt selbst nicht durchgeführt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Dungfördervorrichtung mit einem ersten Waagerechtförderer und mindestens einem mit diesem für einen gemeinsamen Antrieb gekoppelten weiteren Förderer zu schaffen, bei der der konstruktive und der-Kostenaufwand für betrebssichere und möglichst wartungsfreie Kopplungsmittel möglichst gering sind und diese für Förderer verschiedenster Art bei Benutzung gleicher Bauelemente anwendbar und so einfach sind, daß Reparaturen ohne weitere Fachkenntnisse durchgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Dungfördervorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst: a) Daß von der Kette eine Schlaufe nach oben um ein Umlenkrad geführt ist, das an einer Verbindungswelle befestigt ist, die in-einem Abstand über der Schubstange angeordnet ist, der mindestens der Durchgangshöhe des im ersten Förderer zu fördernden Dunges entspricht, b) daß für die Kette in an sich bekannter Weise ein in seiner Antriebsrichtung umschaltbarer Antrieb vorgesehen ist und c) daß die Verbindungswelle mit mindestens einem Strang verbunden ist, der ihre Drehung als Schubbewegung auf mindestens einen Mitnehmer des weiteren Förderers überträgt.
  • Dadurch, daß die Bauelemente der Kopplung der Förderer der Dungfördervorrchtung gemäß der Erfindung lediglich aus einer mit der- Schub stange des Schubstangenförderers verbundenen Kette,-einemauf der Verbindungswelle befestigten Umlenkrad für die Kette und einem mit der Ve-rbindungswelle verbundenen Strang für den Antrieb des weiteren Forderers bestehen, ergibt sich eine äußerst einfache betriebssichere, gegebenenfalls leicht zu wartende und zu reparierende Kopplung der Förderer.
  • Dadurch, daß die Schubstange des Schubstangenförderers in an sich bekannter Weise mit dem zur Schubstange parallel verlaufenden Teil der Kette verbunden ist, ist auch bei einer sehr starken Belastung der Kette, wenn z.B. die Schubstange mit einer großen Zahl von angelenkten Mitnehmern versehen ist, ein einwandfreier Betrieb des Schubstangenförderers gewährleistet.
  • Dadurch-, daß gemäß dem Merkmal a) von der ketteeine Schlaufe vertikal nach oben um das Umlenkrad geführt ist, wird das Umlenkrad-von der Kette halb umschlungen, so daß das die Förderer koppelnde Umlenkrad und die Kette während des Betriebes über einen sich ersttecl;enden Bereich möglichst gleichmäßig über einen sich über die Hälfte der Zähne erstreckenden Bereich belastet werden, was für die Lebensdauer des Umlenkrades und der Kette sehr wichtig ist. Dadurch, daß nach dem Merkmal a) weiterhin der Abstand der Verbindungswelle über der Schubstange mindestens der Durchgangshöhe -des im ersten Förderer zu fördernden Dunges entspricht, ist es möglich, diese Welle über den Förderkanal des ersten Förderers zu führen und dadurch in dem über dem ersten Förderer liegenden Teil der Welle eine Seiltrommel für ein Antriebsseil eines dem ersten Förderer nachgeschalteten Hochförderers vorzusehen oder die Welle über einem benachbarten Schubstangenförderer zu führen, dessen Schubstange mit einem zu dieser parallel verlaufenden Teil einer weiteren Kette verbunden -ist,- von der in der gleichen Weise wie beim ersten -Förderer eine-Schlaufe vertikal nach oben um ein weiteres-Umlenkrad geführt ist, das an der Verbindungswelle befestigt ist.
  • Dadurch, daß gemäß dem Merkmal b) für die Kette in an sich bekannte-r Weise ein in seiner Antriebsrichtung umschaltbarer Antrieb-vorgesehen ist,- kann als Antrieb wahlweise entweder ein umschaltbarer rotor oder ein Kolbentrieb benutzt werden, so daß die Dungfördervorrichtung gemäß der Erfindung den verschiedenw sten gegebenen Verhältnissen angepaßt werden kann, ohne daß besondere konstruktive Änderungen vorgeno;rmen werden müssen.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann der gemäß dem Merkmal c) der Erfindung vorgesehene Strang zum Verbinden der Verbindungswelle mit demMitnehmer des weiteren Förderers je nachdem, ob es sich beim weiteren Förderer um einen Schubstangenförderer oder einen llochförderer handelt, eine Kette bzw. mindestens ein Seil vorgesehen sein. Durch die Venvendung einer Kette als Kopplung mittel für Schubstangenförderer und von Seilen als Kopplungsmittel für Hochförderer ergibt sich eine besonders zwecl;mäßige-und preiswerte Anpassung der Konstruktion an die Belastung dieser Förderer. Schubstangenförderer sind in der Regel durch die vielen an die Schubstange angelenkten Mitnehmer sehr großen Delastungen ausgesetzt, so daß hier die Kette das der Belastung angepaßte Kopplungselement darstellt. Demgegenüber sind Hochförderer zweckmäßigerweise in der Regel mit einem während jeden Arbeitshubes sich über die ganze Länge des Hochförderers bewegenden Mitnehmer ausgestattet, so daß das Kopplungselement für den tIochförderer wesentlich weniger belastet ist als das Kopplungselement für den Schubstangenförderer. Dadurch ist es besonders vorteilhaft, als Kopplungselement für den fIochförderer ein Kunststoffseil zu verwenden, das die beim IIocilförderer auftretenden Belastungen ohne weiteres aufnimmt und das völlig korrosionsfest ist.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit nur einer einzigen Verbindungswelle eine beliebige Anzahl einander parallel geschalteter Schubstangenförderer als erste Förderer mit zugeordneten Hochförderern gekoppelt werden können und daß alle diese Förderer dann von einem einzigen Antrieb angetrieben werden können.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen stark schematisch vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hochförderers eines ersten Ausführungsbeispieles einer Dungfördervorrichtung mit dem dem Hochförderer benachbarten Ende eines Waagerechtförderers; Fig. 2 eine perspektivische, schematische Darstellung der Kopplung und des Antriebes beider Förderer des ersten Ausführungsbeispieles; Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles; Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles; Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines vierten Ausführungsbeispieles ; Fig. 6 und 7 eine senkrecht zur Zeichenebeneder Fig. 5 gesehene Seitenansicht bzw.
  • eine Draufsicht auf die Seilführung im Bereich der vertikalen Schwenkachse des Hochförderers des vierten Ausführ;ungsbeispieles in vergrößerter Darstellung.
  • Fig. 8 und 9 perspektivische Darstellungen eines fünften bzw. sechsten Ausführungsbeispieles.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte erste Ausführunsbeispiel einer Dungfördervorrichtung nach der Erfindung weist einen Waagerechtförderer 1 und einen um eine vertikale Achse 2 schwenkbar gelagerten Hochförderer 3 auf.
  • Der Waagerechtförderer 1 weist eine in einem in der Zeichnung nicht näher-dargestellten Kanal in ihrer Längsrichtung hin und her bewegbare inehmerstange 4 auf, an der Mitnehmer 5 mit ihrem einen Ende schwenkbar angelenkt sind.
  • Zum Hin- und Herbewegen der Schubstange 4 greifen an mit der Schubstange 4 fest verbundenen, nach oben ragenden Ansätzen 6 über Spannfedern 7 die beiden enden einer Kette 8 an, von der eine Schlaufe im Zwischenraum zwischen zwei Umlcnkrdern 9 zu einem Umlenkrad 11 geführt ist, das von der Schlaufe der Kette 8 halb umschlungen wird.
  • Verbindus-Das Umlenkrad 11 ist auf einer welle 1Z eines-in seiner Drehrichtung umscilaltbaren Motors 13 befestigt, der wiederum auf einem standfest angeordneten Ständer 14 in einer solchen Höhe über der Schubstange 4 angeordnet ist, daß seine Welle 12 sich in einem vertikal gemessenen Abstand über der Schubstange 4 befindet, der mindestens der Durchgangshöhe des im Waagerecht förderer 1 zu fördernden Dunges entspricht.
  • Zwischen zwei fest auf-dem Ständer 14 angeordneten Lagern 15 sind auf der Welle 12 zwei Trommeln 16 und 17 für zwei Seile 18 bzw. 19 befestigt, deren enden so auf den beiden Trommeln 16 bzw. 17 befestigt sind, daß beim Drehen der welle 12 in einer Richtung das eine der beiden Seile auf ihre Seiltrommel aufgewickelt und das andere von ihrer Seiltronmel abgealickelt wird. Jedes der beiden Seile 18 und 19 ist um je eine um eine gemeinsame zur Förderrichtung des Waagerechtförderers 1 senkrechte, waagerechte, im Ständer 14 gelagerte Achse drehbar gelagerte Umlenkrolle 21 nach unten in eine vertikale Richtung umgelenkt, die unmittelbar der Schwenkachse 2 des Hochförderers 3 benachbart ist. Anschließend ist jedes der beiden Seile 18 und 19 je um eine zweite Umlenkrolle 22 umgelenkt, die beide auf einer im um die Achse 2 schwenkbaren Gestell 23 des Hochförderers 3 gelagertengemeinsfamenAchse drehbar gelagert sind. Von der einen der beiden Umlenkrollen 22 ist das Seil 18 über ein federelastisches Ausgleichselement 24 mit dem vorderen Ende eines Wagens 25 verbunden, der längs dem Gestell 23 des IIochförderers hin- und herbewegbar geführt ist und aus zwei um waagel-ochte Achsen 26 schwenkbar miteinander verbundenen Teilen 27 und 28 besteht, von denen jeder Teil einen rechenartigen Mitnehmer 29 trägt. Das zweite Seil 19 führt von der zweiten Umlenkrolle 22 zu oberen Ende des Gestelles 23 einer Umlenkrolle 31/und von dieser zum Wachen 25, wo es unmittelbar mit dem vorderen Ende des Wagens verbundenist.
  • Die beiden Seile 18 und 19 sind hierbei so an ihren Trommeln 16 bzw. 17 befestigt, daß, wenn sich die Welle 12 in einer Richtung dreht, bei der die Schubstange 4 sich in der Förderrichtung bewegt, der Wagen 25 eine gleichsinnige Bewegung in der Förderrichtung des Hochförderers 3 ausführt.
  • Weiterhin sind die Durchmesser des gleichzeitig ein Antrieb rad bildenden Umlenkrades 11 und der Trommeln 16 und 17 so bemessen, daß einem Förderhub der Schubstange 4 ein flbrderhub des Wagens 25 zugeordnet ist. Durch die oben beschriebene, überaus einfache Kopplung des tagerechtförderers mit dem Hochförderer wird damit ein synchroner Lauf beider Förderer mit einfachsten Mitteln ereicht. Durch die Anordnung der beiden Umlenkrollenpaare 21 und 22 wird erreicht, daß der Hochförderer 3 um die Schwenkachse 2 ohne Schllierigkeiten um 180° und mehr qeschwenkt werd,en kann, so daß er auc im spitzen Winkel zum Waagerechtförderer fördern kann.
  • Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich, dadurch, daß hier eine endlose -Kette 108 mit einem Trum parallel zur Schubstange 104 geführt ist und an einem Ansatz 106 der Schubstange angreift. Bei diesen Ausführungsbeispiel ist die im Ständer 14 drehbar gelagerte Welle 112 unabhängig vom Antriebsmotor 113 gelagert und trägt ein Nettenl-ad 132, das über eine Kette 133 vom Motor 113 angetrieben wird. Gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel hat dies den Vorohne Zahradetriebe teil, daß hier ohne Zahnradgetriebe für den Antrieb der welle112 eine von der Drehzahl des Motor 113 abweichende Drehzahl gewählt werden kann. Im übrigen entspricht das zweite AusführungslDeispiel im wesentlichen dem er-sten Ausführungsbeispiel.
  • Das- in Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich der Verbinduna der Schubstange 204 mit der endlosen Kette 20.8 über einen Ansatz 206 und hinsichtlich der Lagerung der Welle 2I2 dem zweiten Ausführungsbeispiel. Der .Unterschied besteht jedoch darin, daß beim dritten Ausführungsbeispiel als Antrieb nicht ein Motor 13 oder 113, sondern ein Kolbentrieb 213 vorgesehen ist. Das geschlossene Ende des Zylinders des Kolbentriebes 213 ist um eine waagerechte, zur Förderrichtung des Waagerechtförderers senkrechte Achse 234 schwenkbar gelagert. Die Kolbenstange 235 des Kolbentriebes 213 ist mit ihrem freien Ende mit dem Ansatz 206 verbunden.
  • Durch die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 235 wird nicht nur die Mitnehmerstange 204 hirn und herbewegt, sondern gleichzeitig auch die endlose Kette 208, wodurch die Welle 212 durch das Umlenkrad 211 in entgegengesetzten Richtungen angetrieben und dadurch die Seile, 18 und 19 hin- und herbewegt werden.
  • Wie das ohne weiteres ersichtlich ist, kann auch beim ersten Ausführungsbeispiel anstelle des Motors 13 ein Kolbentrieb 213 vorgesehen sein, der unmittelbar an der Schubstange 4, z.B. über einen der Ansätze 6, sangreift.
  • Das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte vierte l5Lusführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem in den-- Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel. Zur Vermeidung von lViederholunten werden daher für Teile des vierten Ausführungsbeispieles, die Teilen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen, urn 300 größere Eezuszalenverwendet, so daß durch diesen hinweis auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen wird.
  • Auch beim vierten Aus Eiihrung sbcispiel ist die Schubstange 304 des Waagereditförderers mittels der Kette 308 mit dem Umlenkrad 311 verbunden, das unmittelbar auf der Welle des Antrieb motors 313 sitzt, die Seiltrommeln für die beiden Antriebsseile 318 und 319 trägt, die mit dem vorderen Ende des Mitnehmerwagens 325 des Hochförderers 303 verbunden sind.
  • Im Unterschied zu den ersten Ausführungsbeispiel sind bei dem vierten Ausführungsbeispiel zum Umlenken eines jeden der beiden Seile 318 und 319 je zwei um vertikale Achsen schwenkbare, in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegende Umlenkrollen 321 und 322 vorgesehen, wobei die beiden Rollen- 321 beider Seile 3L8 und 319 um eine im Ständer 314 gelagerte gemeinsame Achse 336 drehbar gelagert sind, die mit der Schwenkachse 302 des Hochförderers 3 zusammenfällt und die beiden Umlenkrollen 322 für die beiden Seile 318 und 319 um eine gemeinsame Achse 337 drehbar gelagert sind, die in einem der Summe der Radien der Rollen 321 und 322 etwa entsprechenden Abstand von der Achse 336 im-Gestell 323 des Hochförderers 303 gelagert ist. Die Seile 318 und 319 sind hierbei jeweils zwischen den beiden dem Seil zugeordneten Rollen 321 und 322 vorzugsweise inzentgegengesetzten Richtungen hindurchgeführt. Nach detterlassen der Rollen 322 sind die beiden Seile 318 und 319 waagerecht bis zu einer um eine im Gestell 323 waagerecht gelagerte Achse drehbare Walze nach oben umgelenkt. Durch diese Rollenführung der beiden Seile 318 und 319 wird in einer anderen Weise als bei dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht, daß der ochförderer 303 um seine Schwenkachse 302 beliebig geschwenkt werden kann, ohne daß dabei der Antrieb des Wagens 325 des Hochförderers durch die Seile 318 und 319 beeinträchtiqt wird. Da außerdem sowohl beim ersten als auch beim vierten.
  • Aus-führungsbeispiel die Seile immer mit Spannungen in den Rillen der Rollen 21, 22 bzw. 321, 322 liegen, ist ein Abgleiten der Seile von den Rillen praktisch ausgeschlossen.
  • Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist auch beim vierten Ausführungsbeispiel der Wagen 325 des Hochförderers in zwei um eine waagerechte Achse 326 schwenkbar miteinander verbundene Teile 327 und 328 unterteilt, von denen bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch nur der hintere Teil 328 einen redlenartigen Mitnehmer 329 trägt. Durch diese zweiteilige Ausbildung des Wagens 325 wird ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel erreicht, daß der Mitnehmer 329 des hinteren Teiles 328 in der rückwärtigsten Stellung des Wagens bis in den Förderbereich der Mitnehmer des Waagerechtförderers 301 greift und so die Mitnahme des vom lVaagerechtförderer angeförderten Dunges durch den Hochförderer gewährleistet ist.
  • Zum Umsteuern des Motors 13, 113 oder 313 kann in bekannter Weise ein mit der Verbindungswelle 11, 111 bzw. 311 z.B.
  • mittels einer Kette gekoppelter bekannter Spindelendlagenschalter vorgesehen sein. Eine derartig gekoppelte Spindel kann auch zum Umschalten eines Steuerventils des Kolbentriebes 213 vorgesehen sein. Besonders einfache Verhältnisse ergebe-n sichjedoch, wenn zum Umschalten des Kolbentriebes 213 an -der Kette 208 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Umsteuerventil zusammenwirkende, ebenfalls nicht dargestellte Umsteuernocken vorgesehen sind.
  • Um dadurch auf die aeschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug nehmen zu können, werden in der folgenden Beschreibung des fünften Auafüllrungsbeispieles nach Fig. 8 diejenigen Teile dieses Ausführungsbeispieles', die den Teilen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen, mit um 400 vergrößerten Bezugszalulen bezeichnet.
  • Beim fünften Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind mit der Schubstange 404 des ersten waagerecht fördernden Schubstangenförderers 401 die Schubstangen 425a, 425b und 425c von weiteren ebenfalls waagerecht fördernden Schubstangenförderern 403a, 403b und 403c mittels einer einzigen Verbindungswele 412 gekoppelt, die, wie beim zweiten Ausführungs-'beispiel nach Fig. 3, von einem Motor 413 über eine Kette 433 und ein Kettenrad 432 antreibbar ist. Ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist auch hier die Schubstange 404 des ersten Förderers durch eine Kette 408 mit einem auf der Welle 412 befestigten Umlenkrad 411 verbunden. In gleicher Weise sind die Schubstangen 425a, 425b und 425c über weitere Ketten 419a, 419b bzw. 419c mit weiteren auf der Verbindungswelle 412 befestigten Umlenkrädern 417a, 417b bzw. 417c verbunden.
  • Die weiteren Schubstangen 425a, 425b und 425c der weiteren Schubstangenförderer 403a, 403b bzw. 403c sind bei diesem Ausführungsbeispiel im gleichen Förderkanal 430 wie diçbrste Schubstange 404 des ersten Schubstangenförderers 401 parallel zu dieser angeordnet.
  • Bei der Darstellung des sechsten Aus-führungsbeispiels in Fig. 9 sind die dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 entsprechenden Teile,ähnlich wie bei den -Darstellungen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele mit um- 500 größeren Bezugszahlen bezeichnet.
  • Beim sechsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist ein erster waagerecht fördernder Schubstangenförderer 501 mit weiteren ihm sowohl parallel geschalteten Schubstangenförderern 503a und 50-3b als auch ihm und diesen nachgeschalteten Hochförderern-503 bzw. 503' und 503't mittels einer einzigen Verbindungswelle 512 gekoppelt, die, ebenso wie bei dem fünften Ausführungsbeispielt von. einem Motor 513 antreibharist.
  • Ebenso wie bei dem ersten Schubstangenförderer 501 die Schubstanze 504, ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, durch eine Kette 508 mit einem auf der Verbindungswelle- 512 befestigten Umlenkrad 517-verbunden ist, sind auch die Schubstangen 525a und 525b der weiteren Schubstangenförderer durch Ketten 519a bzw. 519b mit auf der Verbindungswelle 512 befestigten Umlenkrädern 517a bzw. 517b verbunden.
  • Die Mitnehmer 529, -529' und 529" der Hochförderer 503 bzw.
  • 503' bzw. 503" sind,ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, durch Seile mit auf der Verbindungswelle 512 befestigten Seiltrommeln 516, 517 bzw. 516', 517' bzw. 516",517" verbunden. Dadurch werden alle fünf weiteren Förderer vom Antriebsmotor 513 des ersten Förderers 501 angetrieben.
  • Das fünfte und sechste Ausführungsbeispiel zeigen die vielfältigen Abwandlungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Kopplung von mehreren Förderern mit immer gleichbleibenden äußerst einfachen Bauelementen.
  • Die dem Umlenkrad 11 des ersten Ausführungsbeispieles entsprechenden Umlenkräder aller übrigen Ausführungsbeispiele sowie die den Seiltrommeln 16 und 17 des ersten Ausführungsbeispieles entsprechenden Seiltrommeln der übrigen Ausführungsbeispiele können lösbar mit der jeweiligen Verbindungswelle 11 verbunden sein, so daß durch ein Lösen dieser Verbinduny wahlweise einer oder mehrerer der miteinander gekoppelten Förderern vom gemeinsamen Antrieb abgeschaltet und dadurch die entsprechenden Förderer stillgelegt werden können.

Claims (13)

  1. 'Patentansprüche
    Bungfördervorrichtung mit einem ersten Waagerechtför-6 derer, der eine in der Förderrichtung hin- und herbewegbare Schubstange aufweist und der mit mindestens einem weiteren Förderer gekoppelt ist, so daß beide Förderer von einem gemeinsamen Antrieb antreibbar sind, und mit einer Kette, die mit einem zur Schubstange des ersten Förderers parallel geführten Teil mit dieser verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale: a) daß von der Kette (8) eine Schlaufe nach oben um ein Umlenkrad (11) geführt ist, das an einer Verbindungswelle (12) befestigt ist, die in einem Abstand über der.Schubstange (4) angeordnet ist, der mindestens der Durchgangshöhe des im ersten Förderer (1) zu fördernden Dunges entspricht, b) daß für die Kette (8) in an sich bekannter Weise ein in seiner Antriebsrichtung umschaltbarer Antrieb (13) vorgesehen ist und c) daß die Verbindungswelle (12) mit mindestens einem Strang (18, 19) verbunden ist, der ihre Drehung als Schubbewegungauf mindestens einen Mitnehmer (29) des weiteren Förderers (3) überträgt.
  2. 2) Dungfördervorrichtung nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer Förderer'ein Schubstangenförderer - vorgesehen ist, der mit einem zur Schubstange des-weiteren Förderers parallelen Teil einer weiteren Kette verbunden ist, von der eine Schlaufe nach oben um ein weiteres Umlenkrad geführt ist, das an der Verbindungswelle befestigt ist, die in einem Abstand über der weiteren Schubstange angeordnet ist, der mindestens der Durchgangshöhe des im weiteren Förderer zu fördernden Dunges entspricht.
  3. 3) Dungfördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer Schubstangenförderer ein weiterer Waagerechtförderer vorgesehen ist, der dem ersten Förderer parallelgeschaltet ist (Fig. 8, 9).
  4. 4) Dungfördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schubstange im gleichen Förderkanal wie die erste Schubstange parallel zu dieser angeordnet ist (Fig. 8).
  5. 5) Dungfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer Förderer ein an sich bekannter Hochförderer (3) mit einem auf und ab bewegbaren Mitnehmer (2-9) vorgesehen ist, dem der Dung von dem Schubstangenförderer zugeführt wird, und daß zum Antrieb des Mitnehmers des Hochförderers mindestens eine auf der-Verbindungswelle befestigte Seiltroel8Itg)rgesehen ist, die mit den einen Enden von zwei Seilen/verbunden ist, deren andere Enden nach Umlenkung durch mindestens eine Umlenkrolle am Mitnehmer angreifen und von denen bei jeder Drehrichtung der Verbindungswelle das eine Seil auf die Trommel aufgewickeltund das andere Seil von dieser abgewickelt wird.
  6. 6) Dungfördervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Waagerechtförderer ei-n IIochförderer und mindestens eine auf der Verbindungswelle befestigte Seiltrommel für den Seilantrieb des Mitnehmers des Hochförderers zugeordnet ist.
  7. 7} Dungfardervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb in an sich bekannter Weise ein umschaltbarer Motor (13) vorgesehen ist.
  8. 8) Dungfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb in an sich bekannter Weise ein an einem Mitnehmer, vorzugsweise an einer Schubstange (204), angreifender Kolbentrieb (213) vorgesehen ist-.
  9. 9) Dungfördervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kette (208) mit einem Umsteuerventil zusammenwirkende>Umsteuernocken zum Umsteuern des Kolbentriebes (213)- vorgesehen sind.
  10. 10) Dungfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem um eine vertikale Achse (2) schwenkbaren Hochförderer (3) für jedes Seil (18, 19) eine Umlenkrolle (21) um eine zur Förderrichtung des Waagerechtförderers (1) senkrechte, waagerechte, feststehende Achse drehbar gelagert ist und daß im Hochförderer (3) eine zweite Umlenkrolle (22) für das Seil um eine mit dem Hochförderer (3) schwenkbare, zur Achse der ersten Umlenkrolle parallele Achse drehbar gelagert ist und daß beide Rollen (21, 22) so zueinander angeordnet sind, daß das von der ersten RolLe (21) zur zweiten Rolle (22) laufende Stück des Seiles (18, 19) im wesentlichen parallel und unmittelbar benachbart der Schwenkachse (2) des Hochförderers verläuft.
  11. 11) Dungfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis-9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem um eine vertikale Achse (30) schwen}baren Hochförderer (303) zum Umlenken des Seiles (318, 319)- zwei um vertikale Achsen (336, 337) schwenkbare, in einer waagerechten-Ebene liegende Rollen (321, 322) vorgesehen sind, von denen die eine Achse (336) raumfest und die andere Achse (337) im Hochförderer (303) drehbar gelagert ist, daß die raumfest gelagerte Rollenachse (336) mit der Schwenkachse (302) des Hochförderers (303) zusåmmenfällt und daß das Seil (318, 319) zwischen den Rollen hindurchgeführt ist.
  12. 12) Dungfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Seil (18) für den Rückzug des Mitnehmers (29) im Hochförderer (3) ein federelastisches Ausgleichselement (24) vorgesehen ist.
  13. 13) Dungfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (29) des Hochförderers (3) an einem Wagen (25) angeordnet ist, der aus mindestens zwei um eine waagerechte Achse gelenkig miteinander verbundenen Teilen (27, 28) besteht und daß das Seil (18) für den Rückzug des Mitnehmers (29) am vorderen Ende des vorderen Teiles (27'), des Wagens (25) angreift.
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