DE1942674A1

DE1942674A1 - Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Abdeckung,Jalousie,Rouleaus,Vorhanges od.dgl.

Info

Publication number: DE1942674A1
Application number: DE19691942674
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: GRIESSER CARROS IND CARROS
Current assignee: GRIESSER CARROS IND CARROS
Priority date: 1968-08-22
Filing date: 1969-08-21
Publication date: 1970-03-05
Also published as: GB1228677A; NL6912677A; ES370723A1; US3661665A; OA03123A; BE737613A; CH494338A; FR1585159A

Description

DR. R. POSCHENRIEDER

DR. P. BΓ··'TTNER . '■

NG. ί' - f. MULLHil

Pate;..r t. te . 1 Q / 9 P "7 /

MDNC-i-BN 80
Lueile-Gr.tiin-Gtiaße 38
- Tslefon 443735

HJ/S

"GRIESSER", societe anonyme, Garros-Industrie, 06 - Garros (Alpes-Maritimes), Frankreich

Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Abdeckung, Jalousie, Rouleaus, Vorhanges oder dgl.

Die Erfindung "besieht sich auf ein Verfahren zur fortlaufenden bzw. kontinuierlichen Herstellung zusammengesetzter Abdeckungen, wie Vorhänge, Jalousien, Rouleaus oder dgl., die zwei biegbare Folien bzw. Bänder aufweisen, die übereinander gelegt'und stellenweise durch prallele biegbare Streifen, lamellen oder dgl. vereint sind, die an ihren Rändern mit zwei übereinandergelegten Folien verbunden sind, damit man die zwei übereinanderliegenden Folien bzw. Streifen oder Bänder jeweils in bezug zum anderen versetzen und eine Bewegung der parallelen Streifen veranlassen kann.

Derartige zusammengesetzte Abdeckungen werden insbesondere zur Herstellung von Stores, Rouleaus bzw. Rollvorhängen benutzt, die mehr oder weniger Licht, je nach ihrer relativen Stellung der zwei durchscheinenden oder durchbrochenen Folien bzw. Bänder, durchlassen, die durch weniger durchscheinende oder opake Streifen vereint sind.

Das Befestigen der Ränder der prallelen Streifen ist durch Heißversiegeln bzw. Thermoverschweißen sichergestellt. Bei diesem Effekt besteht das für die übereinander-

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gelegten Folien und die parallelen otreifen verwendete Material mindestens aus einem Teil dieser Elemente, im allgemeinen aus thermisch verscnweiisbaren i-lunsfcstoff. Selbst wenn den nicht so ist oder wenn die Men^e des ^: . thermoverschv/eiubaren Materials - nicht zl... gewunschtan Verschweiisen ausreicht, ist es möglich, das Verschweißen durch eine einlage aus . thermoplastischem, verschweißbaren Material zu bewerkstelligen.

Das bereits vor der Erfindung vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung derartiger zusammengesetzter Abdeckungen mit Hilfe des Thermoverschwcißens besteht zuerst aus dem Verschweißen der aufeinanderfolgenden parallelen Streifen auf einer der biegbaren Folien, danach aus"dem. Verschweißen auf der zweiten Folie im Abstand von der ersten Folie, so daß man nicht zwischen die ?reßbacken des Thermoschweißgeräts gelangen kann. Die zwei '^chweii;-vorgänge können für einen zusammenhängenden Arbeitsgang kombiniert werden, aber es ist dann erforderlich, zwei The rmo.schweißge rate zu vereinen, um die Streifen auf die zwei Folien aufzuschweißen, und die Tätigkeit der z'we'i Therinoschweißgeräte verlangt eine paarweise Anordnung auf übliche Weise. Die Einrichtung wird durch diese Be- --. dingungen kompliziert und sperrig, und deren Verwendung verlangt eine schwierige Bedienung.-

Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und beruht auf der Feststellung, daß es möglich ist, die zwei Folien bzw. Bänder mit ihren Zwischenstreifen zwischen die Preßbacken eines Thermoschweißgeräts zu führen, und zwar nicht jeden Rand des Zwisehenstreifens völligyverschweißen, so daß er nur an einer einzigen Folie befestigt ist. Die Erfindung besteht daher im Zusammen-

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bringen der x^jreßbacken, die das ThermoverschweilDen bewerkstelligen, dem Einfügen eines isolierenden Streifens bzw. einer isolierenden rlatte zwischen den Streifen und die Folie, die nicht miteinander zu verbinden sind, so daß der isolierende Streifen den Zwischenstreifen daran hindert, sich gleichzeitig mit zwei Pollen der zusammengesetzten Abdeckung zu verbinden bzw. zu verschweißen und so daß sich der isolierende Streifen' außerdem nicht . selbst mit Elementen verbindet bzw. versehweißt, zwischen denen er eingefügt ist.

Es ist daher zum Verschweißen der zweiten Seite jedes

mehr
Streifens nichtynoti^, oberhalb des Schweißgeräts ein Zurückführen der Folie vorzusehen, auf der der Streifen bereits verschweißt ist, un dem Zerreißen dieser Folie zwischen den i'reöbacken des .jchweißguräts entgegenzuwirken, und die Funktion erfolgt sehr sicher und schnell.

Ferner ist es.nach einer anderen Ausbildung der Erfindung möglich, die zwei Verschwel Zungen dc-s einen Streifens mit einer der Folien der Abdeckung bzw. der Jalousie gleich-' zeitig und mit demselben Schweißgerät durchzuführen und das erste Verschweißen d"es nachfolgenden Streifens mit ,der anderen Folie beim gleichen Zusammenrücken der Preßbacken vorzunehmen. Man kann das Verfahren sehr einfach anwenden, ohne Zuflucht su komplizierten und teuren Vorrichtungen nehmen zu müssen. Der Vorschub- und Aufwickelvorhang und der Vorgang zum In-Stellung-bringen der Streifen und des Isoliermaterials können maiuell erfolgen, wenn die Produktionsrate nicht die Installierung selbsttätiger Maschinen für diese Vorgänge verlangt.

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■Merkmale" und Vorteile der Erfindung werden im Zuge der folgenden Beschreibung einer Ausbildung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung ersichtlich, deren einzige Figur einen Schnitt durch eine vertikale Ebene im rechten Winkel zur Abdeckung und parallel zur horizontalen "Vorschubsrichtung dieser Abdeckung beim Vorbeischreiten am Schweißgerät erläutert.

Mit T ist die obere Folie bzw. das obere Band der zusammengesetzten Abdeckung bzw. Jalousie und mit 2 istderen untere Folie bzw;, unteres Band bezeichnet. Die zvfel Folien bewegen sich in Pfeilrichtung zwischen dem oberen Backen 3, der an seiner Basis eine Heiz- und Preßplatte oder entsprechendes -plättchen 5 trägt, und dem unteren Backen 4, der auf seiner oberen Fläche eine Heiz- und· Preßplatte oder-entsprechendes -plättchen 6 trägt.

!lach der Zeichnung sei angenommen, daß ein Streifen bzw. eine Iiämelle 7, der bzw. die zwischen die zwei Folien 1, 2. eingefügt ist, an seinem bzw. ihrem vorderen Rand bereits mit der Unterseite der Folie 1 verschweißt ist, während sich sein bzw. ihr hinterer Hand 9 zum Verschwei-Ben ander Oberseite der Folie 2 über dem unteren Backen 4 befindet* Der nachfolgende Streifen, bzw. die nachfolgende liämelle 10 ist in eine solche Stellung gebracht* .--daß sich dessen bzw. deren vorderer Rand 11 unter dem oberen Backen 3;befindetj und ein Streifen aus Isolier- ., material 12 ±st zwischen die Ränder 9, 11 eingesetzt., um; das gieichzeitige Terschweißen dieser Ränder mit den entsprechenäen zwei Folien zu ermöglichen.

Dieses Terschweißen wird durch Zusammenbringen bzw. -führen der zwei Backen 5, 4 bewirkt,, die in dem Moment^

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dargestellt sind, in dem ihre Preßorgane 5, 6, sich, nähernd, in Anlage an die Folien 1, 2 gelangen, ehe die Schweißkraft ausgeübt wird. Man erkennt, daß die Heizplatte 5 das Verschweißen des Randes TI mit der Folie 1 ermöglicht, ohne daß sich die Unterseite dieses Randes 11 mit dem Isoliermaterial 12 -verschweißt, ■ das diese Seite "bzw. Fläche von der unteren Heizplatte trennt. Gleichzeitig ermöglicht diese Platte 6 analog .· das Verschweißen des Randes 9 auf der Folie-2.

Hach einer für die zwei gewünschten Verschweißungen gerade ausreichenden Schweißdauer entfernen sich die Backen 3, 4, indem sie die eingefügten Elemente freigeben und sich von den Folien 1, 2 trennen, .die man anschließend gleichzeitig in Pfeilrichtung unter Zurückschieben des Isoliermittels 12 vorwärtsbewegt, damit der hintere Rand 13 des Streifens 10 an die Folie 2 über der Backe 4 in die gleiche Stellung gelangt, wie der Rand 9 in der Figur; der Streifen 10 nimmt dann die in der Zeichnung durch den vorhergehenden Streifen dargestellte Stellung ein. Vor der Durchführung des folgenden Zweifach-Schweißvorgangs entsprechend dem beschriebenen bringt man das Isoliermaterial 12 wieder· in die gezeigte Stellung zurück und führt man einen neuen Streifen zum Verschweißen, der wiederum die in der Zeichnung für den Streifen 10 gezeigte Stellung einnimmt.

i-ian sieht, daß jeder Vorgang des Zusammenbringens der zwei Backen 3,-4 in der Lage ist, gleichzeitig die zweite Verschweißung auf der Folie 2 des einen Streifens, der an seinem vorderen Rand bereits mit der Folie 1 verschweißt

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- . ■ ist, und die erste Verschweißung auf der Folie 1 des nachfolgenden'Streifens vorzunehmen. Das Vorwärtsbewegen der Abdeckung" "bzw. Jalousie zwischen zwei Cchweiö- ν vorgängen ist gleich dem Abstand bzw. der Erstreckung der Streifen.

"' Die zusammengesetzte Abdeckung kann hinter dem Schweißgerät auf eine Walze bzw. ■ Spule aufgewickelt" werden, während die zwei Folien 1, 2 davor von ζ v/ei getrennten £ . Spulen zugeführt werden können.

■ Man versteht, daß auf diese tfeise das Vorwärtsbowegen der'Abdeckung realisierbar ist und Stellungswechsel des neuen Streifens und des. Isoliermaterials durch übliche synchronisierte Apparate erreichbar sind.

Obwohl die Preß" und Schweißorgane 5, 6 in bezug zueinander dargestellt wurden, sind diese Stellungen nicht unbedingt erforderlich., wenn man sich erforderlichenfalls dafür entscheidet, die Verschweißungen der Händer, wie 9' und 11 , gleichzeitig beim Annähern bzw. iläher-bringen der Backen, die die.Heizorgane 5, 6.tragen, zu _k· . bewegen._;

Die Isolierfolie bzw. das Isolierplättche.n-. 12 besteht vollständig aus üblichem Isoliermaterial, z.B. auf Asbestbasis oder Glasgewebebasis, und ist vorzugsweise bieg"bar oder gegliedert, gefaltet bzw. geblättert, um die An- - . näh.erungsvorgänge nicht zu behindern.

Obwohl oben ein Verschweißen durch Druck auf der gesamten Schweißlänge' erwähnt wurde, versteht sich, daß das Verschweißen durch Moletten bzw. Sporn- oder Händelrädchen-

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erfolgen kann, ^s ist- nach obigem sehr vorteilhaft, .thermisch zu ver^cliv/eiiien, aber die jyrf induiig kann mit allen anderen üchv.^reißinitteln angewandt werden, damit diese Zwischenlage eine.:- Isoliernaterials zwischen den zwei Folien erlaubt, jedes Verschv/eißen auf die Verbinaung des einen ütreifens auf nur eine der zwei Folien :',u begrenzen, die durch den ^esamten Behandlun^übereich aes öchv/eiiB^erats geführt \-.'erden.

- Patentansprüche -

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Claims

Pa te η t a .η s ρ r ü ehe

■1.. ■■ Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen einer zusammengesetzten Abdeckung, wie eines Vorhangs, einer Jalousie, eines Rouleaus oder dgl., die aus zwei übereinandergelegten Folien, Bändern oder dgl. vereint ist, die untereinander durch parallele Streifen, Leisten, Lamellen oder dgl. vereint sind, gekennzeichnet durch Vorbeiführen der zwei Folien durch einen Arbeitsbereich eines Schweißgeräts und Einlegen eines Streifens zwischen dieselben zum Verschweißen einer Folie mit einem der Ränder des ' 8treifens, indem ein Isoliermittel zwischen den zu verschweißenden Rand des Streifens und die andere Folie derart eingelegt v/ird, daß der fragliche Streifen nirgends als an der ersten Folie angeschweißt wird.

2, Verfahren nach "Anspruch T-, dadurch gekennzeichnet, daß das sveite Verschweißen des einen, mit seinem vorderen iiand bereits angeschweißten Streifens und das erste Ver-""".-s-chv/eicen des- nachfolgenden Streifens gleichzeitig eri'olgcii und a-ab das Isoliermittel zwischen dem hinteren \: -tand'deί bereits angesciiv/eißten Streifens und dei vorderen Hand das jiachfölgenden Streifens eingefügt wird.

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