DE1942380B2 - Photographisches oder thermographisches Abbildungsverfahren - Google Patents

Photographisches oder thermographisches Abbildungsverfahren

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DE1942380B2 DE1942380A DE1942380A DE1942380B2 DE 1942380 B2 DE1942380 B2 DE 1942380B2 DE 1942380 A DE1942380 A DE 1942380A DE 1942380 A DE1942380 A DE 1942380A DE 1942380 B2 DE1942380 B2 DE 1942380B2
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
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Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches oder thermographisches Abbildungsverfahren, bei dem durch bildmäßige Bestrahlung, Erwärmung oder Lösungsmittelbehandlung eine bildmäßige Farbänderung oder eine bildmäßige Änderung der Durchsichtigkeit einer Aufzeichnungsschicht bewirkt wird.
Durch die britische Patentschrift I 115 813 ist bereits ein Aufzeichnungs- und Reproduktionsverfahren bekanntgeworden, bei dem eine aus einer polymeren Zusammensetzung bestehende Schicht, die photochemisch vernetzt werden kann, bildmäßig mit einer aktiven Lichtstrahlung belichtet und die belichtete Schicht sodann mit einer eine oder mehrere Lösungsmittel und ein oder mehrere Nichtlösungsmittel für die polymere Zusammensetzung enthaltenden flüssigen Mischung behandelt wird, um mit Hilfe dieser flüssigen Mischung die nichtbelichteten Teile der Schicht zu mattieren, so daß sich ein Unterschied der verschiedenen Flächen in der Reflexion oder der Durchsichtigkeit für auf treffende Strahlung ergibt.
Aus der französischen Patentschrift 1 341 958 ist auch bereits ein Bildreproduktionsverfahren bekannt, bei dem zwischen ein abzulichtendes Original und ein Kopierblatt ein Übertragungsblatt eingelegi wird, das aus einem für infrarote Strahlung durchlässigen Träger, einer Kunststoffzwischenschicht und einer schmelzbaren Übertragungsschicht besteht, die dem Kopierblatt zugewandt ist. Die aufeinandergeschichteten Blätter werden sodann mit Infrarotstrahlung belichtet, wobei die schmelzbare Schicht des Übertragungsblattes an den Stellen geschmolzen und auf das Kopierblatt übertragen wird, die solchen Stellen des Originals zugeordnet sind, an denen die infrarote Strahlung hauptsächlich absorbiert wird.
Das erste bekannte Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß die erhaltenen Reproduktionen keine sehr hohe Dichte, keine im wesentlichen kontinuierliche Tönung und im wesentlichen keine hohe Auflösung aufweisen. Bei dem zuletztgenannten Verfahren ist besonders nachteilig, daß jeweils noch eine besondere Übertragungsschicht für die Reproduktion erforderlich ist.
Es wurde auch bereits ein Abbildungsverfahren nach dem Prinzip uerTeilchenwanderung in der deutschen Patentanmeldung P 19 20 944.0 vorgeschlagen, mit dem Bilder hoher Qualität, hjlier Dichte, kontinuierlicher Tönung und hoher Auslösung erzeugt werden können. Dabei wird eine bildmäßig verteilte Wanderung des Bildstoffes in der Tiefe einer erweichbaren Schicht erzeugt, wodurch sich eine bild-
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mäßig verteilte Ablagerung auf einer Unterlage ergibt. sow.e eine Durchleuchtungsbetrachtung des fertigen
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, em Ab- Bildes beispielsweise als Diapositiv zu ermöglichen.
bildungsverfahren der eingangs erwähnten Art anzu- Die erweichbare Schicht 12 kann aus einer oder
geben, das einfach durchzufuhren ist und Bilder mit mehreren Schichten enveichbarer Stoffe gebildet sein
, verbesserter Qualität ergibt. 5 und aus jedem geeigneten Material, also einem plasti-
Der Gegenstand der hrnndung geht von einem sehen oder thermoplastischen Stoff bestehen, der entphotographischen oder thermographischen Abbil- weder durch Strahlung, durch Einwirkung einer Erdungsverfahren, bei dem durch bildmäßige Bestrah- weichungsflüssigkeit, eines Erweichungsdampfes oder · hh-g,Erwärmung oder Losungsmittelbehandlung eine Kombinationen dieser Einwirkungsaricn oder andeie bildmäßige Farbänderung oder eine bildmäßige An- io Einflüsse erweichbar ist, um die Agglomerationswirderung der Durchsichtigkeit einer Aufzeichnungs- kung und die damit verbundene Durchsichtigkeit zu ichicht bewirkt wird, aus und ist dadurch gekenn- erzielen. Die Bezeichnung »erweichbar« soll im folzeichnet, ddJ ein Aufzeichnungsmaterial, welches genden für die Schicht 12 eine Eigenschaft bezeichaufweist nen, die dazu führt, daß die Schicht für Teilchen der
15 Schicht 13, die durch sie quer hindurchwandern,
a) eine erweichbare Schicht aus einem erweich- durchlässiger gemacht werden kann. Die erweichbare baren Stoff, Schicht 12 kann elektrisch leitfähig, nichtleitend oder
b) ein darauf befindliches, ir. sie übergehendes halbleitend sein.
oder in ihr enthaltenes agglomerierbares Typische elektrisch nichtleitende erweichbare
Material, das Selen oder eine Legierung des 20 Stoffe sind z. B. ein teilweise hydrierter Kolopho-Si-len mit Arsen, Tellur, Antimon oder Wis- niumester, ein hydrierter Kolophoniumiester und ein mut als agglomerierbaren Stoff enihalt. Alkydharz, Siliconharze, Sucrosebenzoale, Sucrose-
benzoate, ein Polystyrol-Olefin-Copolymer, hydrierte
unter Erweichung der erweichbaren Schicht bestrahlt, oder nichthydrierte stark verzweigte Polyolefine, ein «srwärmt oder mit Lösungsmitteln behandelt wird. 25 Styrol-Vinyltoluol-Copolymer, verschiedene PoIy-
Ein derartiges Verfahren ist einfach durchzufüh- styrole, ein Polystyrol-Olefin-Copolymer, Epoxyren, und es ergeben sich Bilder hoher Qualität, hoher harze, ein Phenylmethylsiliconharz, ein Bisphenol-A-Dichte, kontinuierlicher Tönung und hoher Auf- Epichlorhydrin-Epoxyharz, ein Phenolformaldehydlösung. Das Bild selbst kann durch eine ein,:»ehe Be- harz; in üblicher Weise synthetisierte Copolymere lichtung und eine Erweichung der Aufzeichnungs- 30 von Styrol und Hexylmethacrylat, ein auf übliche schicht hergestellt werden. Weise synthetisiertes Polydiphenylsiloxan; ein auf
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand übliche Weise sythetisiertes Polyadipat; Acrylharze, der Zeichnungen sowie vorzugsweise Ausführungs- thermoplastische Harze, ein chlorierter Kohlenwasbeispiele erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: serstoff, thermoplastische Polyvinylharze, andere
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Ausfüh- 35 thermoplastische Stoffe, wie in derUSA.-Patentschrift rungsform einer für das erfindungsgemäße Verfahren 3 196 011 beschrieben; Wachse und Mischungen sogeeigneten Bildplatte, wie Copolymere der vorgenannten Stoffe.
F i g. 2 die Bilderzeugung auf der in F i g. 1 gezeig- Typische leitfähige erweichbare Stoffe sind ein
ten Bildplatte durch Einwirkung einer agglomerieren- Äthylzellulosestoff, Polyxyloladipat, Polyhexamethyden und erweichenden Strahlung, 40 lensobacat. Polyvinylalkohol, Pdyvinylbenzyltrime
F i g. 3 die bildmäßige Erweichung der in F i g. 1 thylammoniumchloriü.
gezeigten Bildplatte durch Einwirkung eines Erwei- Die vorstehend genannten Stoffe solle« keine Ein-
chungsdampfes durch eine Maske hindurch und schränkung, sondern lediglich Beispiele für die er-
Fig. 4 die bildmäßige Erweichung der in Fig. 1 weichbare Schicht 12 verwendbarer Stoffe darstellen, gezeigten Bildplatte durch Einwirkung einer Erwei- 45 Die erweichbare Schicht kann jede geeignete Dicke thungsflüssigkeit durch eine Maske hindurch. haben. In erster Linie ist hierbei von Wichtigkeit, daß
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer für das die Dicke der erweichbaren Schicht, die die agglomerrfindungsgemäße Verfahren geeigneten Bildplatte IO rierbare Schicht von dem bildmäßig verteilten Erveidargestellt, die aus einer Unterlage 11, einer erweich- chungsir.ittel trennt, ausreichend gering ist, um einen baren Schicht 12 und einer an deren Oberfläche vor- 5° genügenden Anteil Erweichungsstrahlung oder Ergesehenen agglomerierbaren Schicht 13 aus teilchen- weichungsmittel wie z. B. Dampf oder Hitze über die förmigem Stoff besteht. erweichbare Schicht auf die agglomerierbare Schicht
Bei mehreren Ausführungsformen des erfindungs- übertragen zu können, so daß die erfindungsgemäß gemäßen Verfahrens kann die Unterlage 11 der Bild- erzielbare Bilderzeugungswirkung eintritt. Fs wurden platte fehlen, wenn die erweichbare Schicht selbst- 55 Bildplatten mit einer Stärke der erweichbaren Schicht tragend ist, jedoch bildet sie vorteilhaft den Träger von etwa 4 Micron von der Unterlagenseite her belür die Schichtbildung oder anderweitige Erzeugung lichtet, wobei die Unterlage aus einem aluminisierten der erweichbaren Schicht 12 aus vielen dazu geeigne- Polyesterterephthalatülm mit einer Durchlässigkeit ten Stoffen. Jede Unterlage mit zum Tragen der der Aiuminiumschicht für sichtbares Licht von 50% Schichtenil und 13 ausreichender Festigkeit kann 6° bestand und eine Dicke von 0,08 mm hatte. Es wurde verwendet werden. Elektrisch isolierende, leitfähige eine Infrarotbelichtung durchgeführt, um den erfin- oder halbleitende Stoffe können die Unterlage bilden. dungsgemäßen Durchsichtigkeitseffekt zu erzielen.
Die Unterlage und die Bildplatte 10 können jede Eine Erweichung durch Strahlungseinwirkung kann geeignete Form haben und als Streifen, Blatt, Platte, auch durch noch dickere erweichbare Schichten hin-Spirale, Zylinder, Trommel oder als ein endloses 65 durch erfolgen, insbesondere wenn das Schichtmate-Band, ausgebildet sein. Falls erwünscht, kann die rial keine wirksame Absorption der verwendeten Unterlage durchsichtig sein, um eine Agglomerations- Strahlung verursacht, belichtung der Bildplatte von der Unterlagenseite her Die Figuren zeigen die vorzugsweise Lage aer
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Schicht 13 relativ zur erweichbaren Schicht 12, wobei Empfindlichkeit soll die Schicht 13 vorzugsweise eine die Schicht 13 in die erweichbare Schicht 12 eingebet- mikroskopisch unregelmäßige Schicht und im optimatet ist, jedoch zur Unterlage 11 einen Abstand hat. len Falle icilchenförmig sein, um die Agglomerations-Diese Bildplatte ergibt eine optimale Bilderzeugungs- wirkung des erfindungsgemäßen verfahrens möglichst wirkung. Die erfindungsgemäße Bilderzeugung kann 5 zu begünstigen. Es ist jedoch auch die Verwendung jedoch auch mit einer agglomerierbaren Schicht 13 besonders geformter Schichten 13 möglich, die beidurchgeführt werden, die die Grenzschicht zwischen spielsweise die Struktur von Schweizer Käse haben der erweichbaren Schicht 12 und der Unterlage 11 oder auch vollständig kontinuierlich ausgebildet sind, berührt. Die Schicht 13 kann also auch an jeder an- Für optimale Ergebnisse hat die Schicht 13 vorderen Stelle innerhalb der Schicht 12 angeordnet sein. io zugsweise eine Stärke von etwa 0,1 bis etwa 1 Mikron,
Die Schicht 13 kann aus jedem geeigneten agglo- jedoch ist eine Bilderzeugung auch mit Stärken von merierbaren Stoff einschließlich elektrische N:chtlei- etwa 0,05 bis etwa 5 Mikron möglich,
ter, Leiter, photoleitfähige Stoffe und nicht photoleit- Optimale Schichten sind dünn und haben eine
fähige Stoffe bestehen. Stärke von etwa 0,1 bis etwa 0,5 Mikron, mikrosko-
Unter einer Agglomeration und ihren verschiede- is pisch diskontinuierliche Struktur und einen vorherriien Varianten soll im folgenden die Wirkung einer sehenden Anteil aus amorphem Selen. Sie sind beiweitgehenden Massierung oder Zusammenschmelzung spielsweise durch Vakuumaufdampfung auf ihrer der bildmäßig erweichten Teile der Schicht 13 ver- Unterlage aufgebracht. Mikroskopisch ungleichstanden werden, wodurch die Ouerschnittsfläche mäßige Schichten 13 können auch mit anderen Verwesentlich verringert wird und eine Durchsichtigkeit »o fahren gebildet werden, beispielsweise durch Kaska- oder Farbänderung der Schicht 13 in diesen Berei- dierung, Einstäubung usw., gemäß der französischen chen auftritt. Die Farbänderung tritt zusammen mit Patentschrift 1 466 349, oder durch Abziehen und einer Lichtstreuung auf, die beispielsweise durch die andere Verfahren, wie sie beispielsweise in der belgi-Teilchen der belichteten Bereiche der teilchenförmi- sehen Patentschrift 724 135 beschrieben sind. Sind gen Schicht 13 verursacht wird und von einer gewis- »5 stärkere Überzüge erwünscht, sv> kann die Schicht 12 sen Dispersion individueller Teile oder Teilchen der durch Erwärmung etwas erweicht werden, beispiels-Schichtl3 in der Tiefe der Schicht 12 begleitet ist, weise zur selbsttätigen Festsetzung der auf ihr abgcwodurch eine zusätzliche Durchsichtigkeit und Färb- lagerten Teilchen, indem diese um einen geringen änderung erzeugt wird. Insbesondere handelt es sich Betrag in den plastischen Stoff einsinken, wonach bei diesen Vorgängen um die Massierung eng gepäck- 30 weitere Teilchen auf die erweichbare Schicht 12 kas ter Teilchen in eine kleinere Anzahl größerer Kugeln kadiert oder aufgestäubt werden können,
mit geringerer Gesamtoberfläche. Besonders geeignete Selen-Filme zeigen unter dem
Tatsächlich können größere Empfindlichkeiten für Mikroskop entweder ein Netzwerk von Sprüngen ode: Farbänderungen erhalten werden im Gegensatz zu öffnungen oder auch ein Netz dunkler Linien, die einer Änderung auf fast neutrale Dichte. Beispiels- 35 eine mikroskopisch unregelmäßige Struktur anzeigen weise kann ein Bild mit sehr ausgeprägtem Unter- Elektronenmikrographien zeigen, daß optimale, vorschied gegenüber seiner Hintergrundfarbe (beispiels- herrschend amorphes Selen enthaltende Schichten weise das violette Bild auf einem gelb-orangefarbe- tatsächlich aus diskreten kugeligen amorphen Teilnem Hintergrund in Beispiel VII) bei derselben chen mit einer mittleren Teilchengröße von Vorzugs Strahlungseinwirkung eine größere Kontrastdichte 40 weise etwa 0,1 bis 0,5 Mikron bestehen,
zeigen als dies für eine Änderung auf fast neutrale Vorzugsweise wird die beschriebene und dar-
Dichte für gelb-orangefarbenen Hintergrund möglich gestellte Schichtstruktur verwendet, jedoch soll untei ist. Vorzugsweise verwendete agglomerierbare Stoffe einer erfindungsgemäß verwendbaren Bildplatte auch sind wegen ihrer ausgezeichneten Bildqualität und eins Bindemittelstruktur verstanden werden, bei dei Empfindlichkeit: Kristallines Selen, amorphes Selen, 45 agglomerierbare Teilchen in der erweichbaren Schichi amorphes Selen legiert mit Arsen, Tellur, Antimon, dispergiert sind. Vorzugsweise Teilchen/Bindemittel-Wismut usw.; amorphes Selen oder seine Legierungen Verhältnisse liegen zwischen etwa 1/1 und 1/3 unc dotiert mit Halogenen; Tellur und Mischungen von die Stärken der Bindemittelschicht liegen allgemeir amorphem Selen mit einer oder mehreren kristallinen unter etwa 5 Mikron, da bei stärkeren Schichten die Formen von Selen einschließlich der monoclinen und 50 Konirastdichte abfällt. Die Bindemittelschicht kanr hexagonalen Form. Ein besonders günstiger agglo- auf eine erweichbare Schicht aufgebracht sein odei merierbarer Stoff enthält mehr als 50 Gewichtspro- zwischen erweichbaren Schichten vorgesehen sein, se zent amorphes Selen. daß eine Bildplatte entsteht, die viel stärker ist ah
Es zeigte sich, daß besonders geeignete Stoffe für der Maximalwert von 5 Mikron, der für den Binde die Schicht 13 für die vorzugsweise verwendete Strah- 55 mittelteil der Gesamtstruktur vorzugsweise verwende lungseinwirkung eine niedrige Glasübergangstempe- wird. Weitere Einzelheiten bezüglich der Ausführunj ratur unter etwa 50 oder 60° C und einen hohen Ab- von Bindemittelschichten finden sich in der belgischei Sorptionskoeffizienten für sichtbares Licht haben, wie Patentschrift 714.068.
dies beispielsweise für Selen der Fall ist. Die Bildplatten werden beim erfindungsgemäßei
Jeder geeignete agglomerierbare Stoff kann für die 6° Verfahren derart verwendet, daß eine bildmäßig ver Schicht 13 verwendet werden. Typische weitere agglo- teilte Wärmeerweichung vorzugsweise durch Strah merierbare Stoffe sind Schwefel, gefärbtes Polyvinyl- lungseinwirkung, Berührung mit einer Erweichungs carbazol und andere. flüssigkeit oder einem Erweichungsdampf, Erwär
Die agglomerierbare Schicht 13, von der Teile wäh- mung und Kombinationen dieser Einwirkungsarter rend der bildmäßigen Erweichung seitlich wandern, 65 oder durch andere geeignete Erweichungsmaßnah ist eine mikroskopisch unregelmäßige Schicht fest men erfolgt.
gepackter Teilchen. Für Bilderzeugung mit höchster In F i g. 2 ist die vorzugsweise Art der bildmäßij
Auflösung, Dichte und Nutzbarkeit sowie für höchste verteilten Erweichung dargestellt, die einfach durch
zuführen ist und gute Bilder ergibt. Sie besteht in einer bildmäßig verteilten Einwirkung einer Erweichungsstrahlup^ 114 vorzugsweise im infraroten Bereich, also mit einer Wellenlänge von etwa 7000 bis 50 000 Angström-Einheiten. Hierzu kann jedes geeignete Projektionsverfahren angewendet werden. Neben der u. a. wegen der Wärmewirkung verwendeten Infrarotstrahlung kann auch sichtbare Strahlung beispielsweise mit einer Wellenlänge von etwa 4000 bis 7000 Angström-Einheiten und auch mit kürzeren Wellenlängen, die eine höhere Intensität zur Erhitzung und Agglomerierung haben müssen, verwendet werden, beispielsweise die Strahlung eines Lasers. Vorzugsweise wird die Viskosität der erweichbaren Schicht 12 während der Bestrahlung zwischen etwa IO4 und 103 Poise gehalten. Die geeigneten Viskositätswerte erweichbarer Schichten hängen von dem jeweils verwendeten Material und dessen Alterung ab. In gewissen Fällen kann eine vor der Bestrahlung erfolgende gleichmäßige Erweichung beispielsweise durch Einwirkung eines Erweichungsdampfes oder von Wärme günstig sein, um die Viskosität der erweichbaren Schicht und/oder der Schicht 13 in den gewünschten Bereich zu bringen. Diese Vorerweichung bringt die Bildplatte und insbesondere die Schicht 13 näher an den Agglomerationspunkt, so daß die Empfindlichkeit verbessert wird. Sie kann auch während oder nach der bildmäßigen Erweichung eingeleitet w°rdcn, und zwar durch dieselben Einwirkungsarten. Auch können beide Erweichungen auf verschiedene Weise durchgeführt werden, beispielsweise Wärmeeinwirkung für die Bilderzeugung und Dcünpfeinwirkung für die gleichmäßige Erweichung.
Es ist zu erkennen, daß die Agglomeration eine Verringerung der wirksamen Oberfläche der Schicht 13 durch Bildung g*-ößer<*r Kugeln 16 derselben Masse wie die Gesamtmasse der agglomerierten kleineren Teilchen dci Schicht 13 zur Folge hat. Jedoch entsteht dadurch eine gegenüber der Gesamtoberfläche der kleineren Teilchen geringere Oberfläche.
Da die erfindungsgemäße Agglomeration zusammen mit zumindest einer gewissen Erweichung der beiden Schichten 12 und 13 auftritt, so daß die Teilchen zusammengebracht werden, einander benetzen und die Verringerung der Oberfläche der Schicht 13 ermöglichen können, ergeben sich verschiedene Ausführungsarten für die Bilderzeugung. Typische Kombinationen sind:
a) gleichmäßige Erweichung der Schicht 12 mit Dampf ohne Erweichung der Schicht 13, bildmäßige Erweichung der Schicht 13 durch Erwärmung, wodurch die Schicht 12 in den Biidfiächenteilen zusätzlich erweicht wird;
b) gleichmäßige Erweichung nur der Schicht 12 durch Erwärmung und bildmäßige Erweichung der Schicht 13 durch Dampf; und
c) gleichmäßige Erweichung nur der Schicht 13 durch Dampf und bildmäßige Erweichung der Schicht 12 durch Erwärmung.
Bei der vorzugsweisen Agglomeration durch Strahlungseinwirkung kann die Agglomerationswirkung durch Strahlungsabsorption in der Unterlageil, der Schicht 12, der Schicht 13 oder deren Kombinationen erzeugt werden. Beispielsweise kann die Unterlage 11 zur Strahlungseinwirkung gebracht werden, so daß sie die Wärme durch Leitung und Konvektion auf die Schichten 12 und 13 zur Agglomeration überträgt.
Eine Infrarotstrahlung von mehr als etwa 0,2 W/mm2 ergibt Bilder mit annehmbarer Qualität. Die Bildauflösung ist durch die Wärmestreuung begrenzt. Es ist deshalb günstig, die Temperatur im Bereich der Schicht 13 schnell zu erhöhen und eine schnelle Abkühlung vorzunehmen, so daß die seitliche Streuung der Wärme sowie deren Ableitung durch die Schichten 12 und U minimal gehalten wird. Da diese Bedingung durch einen hohen Strahlungsfiuß pro Flächen-ίο einheit zu erfüllen ist, wird dieser kurzzeitig zur maximalen Auflösung angewendet. Die kürzeste Belichtungszeit ist durch die zur Agglomeration der Schicht 13 erforderliche Zeit begrenzt, die weniger als 1InHH) Sekunden sein kann.
In F i g. 3 ist eine Maske 18 mit Öffnungen 22 und Abdeckungen 20 auf die Schicht 13 aufgelegt, und die gesamte Bildplatte 10 wird in den den Öffnungen 22 entsprechenden Bereichen den Dämpfen 24 eines Lösungsmittels 26 ausgesetzt, das sich in einem Behälter 28 befindet. Dadurch wird eine bildmäßig verteilte Agglomeration durch Durchsichtigkeit du erweichten Bereiche bewirkt.
Fig. 4 zeigt, wie eine Flüssigkeit in Form eines Sprühstrahls 30 durch die Maske 18 hindurch in bildmäßiger Verteilung aufgebracht wird, so daß sie die Schichten 12 und 13 berührt und erweicht.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Anteile und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht andere angegeben. Die Beispiele stellen einige vorzugsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
Beispiel I
Eine Bildplatte der in F i g. 1 dargestellten Art wird hergestellt, indem zunächst etwa 5 Teile eines teilweise hydrierten Kolophoniumester in etwa 20 Teilen Cyclohexanon und etwa 75 Teilen Toluol gelöst werden. Mit einer Druckwalze wird die Lösung dann auf einen Polyesterterephthalatfüm von etwa 0,08 mm Stärke aufgebracht, der eine dünne, halbdurchlässige Aluminiumschicht trägt, die sichtbares Licht zu etwa 50 % durchläßt. Die Schicht wird derart aufgebracht, daß bei einer Lufttrocknung von etwa 2 Stunder Dauer eine Verdunstung des Cyolohexanons und des Toluol erfolgt und eine Schichtdicke des teilweise hydrierten Kolophoniumesters von etwa 2 Mikron auf dem aluminisiertem Polyester terephthalatfilm entsteht. Eine dünne Schicht teilchenförmigen glasiger Selens von etwa 0,5 Mikron Stärke wird dann auf die Fläche aus dem teilweise hydriertem Kolophoniumester durch Vakuumaufdampfung gemäß der französischen Patentschrift 1 466 349 aufgebracht. Die erweichbare Schicht wird voraufgeweicht, indem sie den Dämpfen von 1,1,1-TrichIoräthan etwa 5 Sekunden lang ausgesetzt wird, die aus einem Gefäß mil etwa 4,5 1 Inhalt und mit kleiner Öffnung austreten dessen Boden mit dem Lösungsmittel bedeckt ist. Bei der Durchführung dieses Verfahrens soll zur Norma· lisierung der Viskosität der voraufgeweichten Bildplatte eine Verzögerung von etwa 2 bis 30 Sekunden zwischen dem Schritt der Voraufweichung und dem Beginn der Bilderzeugung liegen, um die bildmäßig verteilte Bestrahlung nur bei einem stabilen Viskositätswert der voraufgeweichten Bildplatte durchzuführen.
Auf die Selenfläche wird eine Bildmaske aufgelegt und eine Bestrahlung von etwa 5 Sekunden Dauer mil
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einer 20 Watt-Wolfram-Mikroskoplampe durchge- Ungefähr 10 bis 60 Sekunden nach der Voraufwei-
fiihrt, die in einem Abstand von 5 cm angeordnet und chung wird die Bildplatte auf einen Mikroskoptisch
auf eine Fläche von 80 mm2 fokussiert ist. gelegt und von beiden Seiten mit einem Fleck von
Das Bild ergibt sich durch Agglomeration und etwa 0,2 mm Durchmesser beleuchtet, der sich mit Durchsichtigkeit in den öffnungen der Maske ent- 5 etwa 1 mm/sec bewegt, so daß sich eine Belichtung
sprechenden bestrahlten Bereichen der Bildplatte. von etwa 0,2 see ergibt.
Die Auflösung beträgt etwa 3 Linienpaare/mm bei Die Bildplatte enthält eine violette Linienspur von
einer Kontrastdichte von etwa 0,4. etwa 0,145 mm Breite auf einem gelb-orangefarbenen
• ■ »» j tu Hintergrund.
Beispiele II und III 6
° Beispiel VIII
Beispiel I wird wiederholt und mit dem Unterschied, daß die Bestrahlung mit einem positiven und Eine Bildplatte gemäß Beispiel VII wird voraufnegativen Projektions-Durchsichtbild vorgenommen geweicht und wie in Beispiel VII belichtet, mit dem wird. Unterschied, daß der Lichtfleck einen Durchmesser B e i s ρ i e 1 IV 15 von etwa 0,45 mm hat.
Das Bild erscheint als hellblaue Linienspur von
Eine Bildplatte wird gemäß Beispiel I hergestellt, etwa 0,43 mm Breite auf gelb-orangefarbenem Hinjedoch mit dem Unterschied, daß an Stelle des teil- tergrund. Bei blauem Licht ergibt sich eine Kontrastweise hydrierten Kolophoniumesters ein auf übliche dichte von etwa 1,0. Weise synthetisiertes Copylymer von Styrol und ao
Hexylniethacrylat aus einer Toluollösung als Über- Beispiel IX
zug auf der Unterlage verwendet wird.
Die erweichbare Schicht wird wie in Beispiel I Eine Bildplatte wird gemäß Beispiel [V hergestellt
voraufgeweicht mit dem Unterschied, daß das 1,1,1- und mit Methylenchloriddampf bildmäßig erweicht, Trichloräthan durch Methylenchlorid ersetzt ist. Die »5 jedoch durch eine Maske hindurch, die auf der Ober-Bildplatte wird wie in Beispiel I bei ähnlichen Ergeb- fläche der Schicht 13 liegt. Dann wird die Bildplatte nissen belichtet. etwa 3 sec lang auf einer heißen Platte auf etwa
B e i s η i e 1 V 110° C erhitzt. Es ergibt sich ein Bild mit einer Auf-
f lösung von etwa 3 Linienpaaren/mm bei dem die vor-
Eine Bildplatte wird wie in Beispiel IV hergestellt 3° her dem Dampf ausgesetzten Bereiche durchsichtig und voraufgev-icht. Die bildmäßig verteilte Erwei- geworden sind.
chung erfolgt durch Erhitzung zweier Schienen, die Die Teilchen der Agglomerationsschicht 13 können
auf der Schicht 13 liegen, und zwar für eine Dauer aus mehr als einer Teilchenart gebildet sein, es könvon 3 Sekunden auf eine Temperatur von etwa nen auch Farbstoffe oder Pigmentstoffe in einem 110° C. 35 Kunstharzbindemittel vorgesehen sein. Auch muß die
Ein Bild der durch die Schienen erzeugten Streifen Schicht 13 nicht undurchsichtig sein. Durchsichtige ergibt sich· auf der Bildplatte in Form einer Durch- oder farblose Stoffe können in den agglomerierten c;„ut;„u~u A^ ^u:,~*~~ t>~~:„j.„ n-<~- -■— »*:i— 'Bereichen eine weitgehend verringerte Streuwirkung
für Projektionslicht aufweisen, so daß mit ihnen
sichtigkeit der erhitzten Bereiche. Unter dem Mikro, skob ist zu erkennen, daß die Agglomeration in den|
erhitzten Bereichen ein gruppenweises Zusammen- 40 gemäß der Erfindung auch befriedigende Durchsichtschmelzen von jeweils zwei oder drei Teilchen der bilder erzeugt werden können. Ferner wurde die teilchenförmigen Selenschicht in separate Kugeln be- Agglomeration nur hinsichtlich ihrer Durchsichtig wirkt hat· keitswirkung beschrieben, sie kann jedoch auch eine Beispiel VI Vielzahl von Farbänderungen einer Bildplatte erzeu-
45 gen, die dann direkt oder durch Projektion betrachtet
Eine Bildplatte gemäß Beispiel IV wird wie in Bei- werden kann. Diese Art der Bilderzeugung wird
durch die Erfindung gleichfalls eingeschlossen.
Vorübergehende Erweichung reicht im Gegensatz zu
irreversibler Erweichung zur Agglomeration aus und .· j ·
spiel I vorautgeweicht. Die bildmäßige Belichtung entspricht Beispiel I, jedoch erfolgt sie für eine Dauer von etwa 20 Sekunden. Das erhaltene Bild entspricht
demjenigen auf Beispiel I, jedoch ist die Auflösung 50 ,wird vorzugsweise angewendet,0um1 eine selbsttätiee
auf ein Linienpaar/mm abgefallen. Fixierung zu erreichen.
B e i s ρ i e 1 VII Es sej darauf hingewiesen, daß eine gegebenenfalls
„.Jf verwendete Unterlage 11 die Wärmestrahlung absor-
hme gelb-orangefarben erscheinende Bildplatte bieren kann und eine indirekte Erhitzung der Schicht wird gemäß Beispiel IV hergestellt und voraufge- 55 13 und des erweichbaren Stoffes durch Konvektion weicht. und Leitung verursacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    I. Photographisches oder thermographisches Abbildungsverfahren, bei dem durch bildmäßige Bestrahlung, Erwärmung oder Lösungsmittelbehandlung eine bildmäßige Farbänderung oder eine bildmäßige Änderung der Durchsichtigkeit einer Aufzeichnungsschicht bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial (10), welches aufweist
    a) eine erweichbare Schicht aus einem erweichbaren; Stoff,
    b) ein darauf befindliches, in sie übet·- *5 gehendes oder in ihr enthaltenes agglomerierbares Material (13), das Selen oder eine Legierung des Selen mit Arsen, Tellur, Antimon oder Wismut als agglomerierbaren Stoff enthält, »°
    unter Erweichung der erweichbaren Schicht bestrahlt, erwärmt oder mit Lösungsmittels behandelt wird.
  2. 2. Abbildungs.verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Erwei- »5 chung zumindest teilweise durch eine bildmäßige Bestrahlung erfolgt.
  3. 3. Abbildungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erweichende Strahlung Infrarotstrahlung oder sichtbares Licht verwendet wird.
  4. 4. Abbildungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach der bildmäßigen Bestrahlung eine Erweichung durch gleichmäßige Einwirkung von Lösungsmitteldämpfen durchgeführt wird.
  5. 5. Abbildungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine agglomerierbare Schicht (13) mit einer Stärke von 0,05 bis J Mikron, vorzugsweise mit einer Stärke von 0,1 bis i Mikron, verwendet wird.
  6. 6. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als agglomerierbares Material (13) eine mikroskopisch ungleichmäßige Schicht verwendet wird, die vorzugsweise nahe zueinander gepackte, agg'imerierbare Partikel enthält.
  7. 7. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine agglomerierbare Schicht (13) veiwendct wird, die einen vorherrichenden Anteil an vorzugsweise amorphem Selen enthält.
  8. 8. Abbildungsverfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Partikel mit einem mittleren Durchmesser von 0,1 bis 0,5 Mikron verwendet werden.
  9. 9. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, bei dem das agglomerierbare Material in Form von Partikeln in einer aus einem Bindemittel bestehenden erweichbaren Schicht (12) verteilt ist.
  10. 10. Abbildungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von agglomerierbaren Partikeln zu Bindemitteln zwischen 1/1 und 1/3 liegt.
  11. 11. Abbildungs^ erfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine erweichbare
    Bindemittelschicht (12) mit weniger als 5Mikror Stärke verwendet wird.
  12. 12. Abbildungsverfahren nach einem der An Sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Erweichung zumindest teilweise durch bildmäßige Einwirkung einer erweichenden Flüs sigkeit erfolgt.
  13. 13. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1 odei nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daC der Abstand des agglomerierbaren Materials (13] zu den erweichenden Dämpfen bzw. zur erweichenden Flüssigkeit nicht mehr als etwa 1 Mikron der erweichbaren Schicht (12) beträgt.
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