DE1942380B2 - Photographisches oder thermographisches Abbildungsverfahren - Google Patents
Photographisches oder thermographisches AbbildungsverfahrenInfo
- Publication number
- DE1942380B2 DE1942380B2 DE1942380A DE1942380A DE1942380B2 DE 1942380 B2 DE1942380 B2 DE 1942380B2 DE 1942380 A DE1942380 A DE 1942380A DE 1942380 A DE1942380 A DE 1942380A DE 1942380 B2 DE1942380 B2 DE 1942380B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- image
- imaging method
- agglomerable
- softenable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/26—Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
- G03F7/28—Processing photosensitive materials; Apparatus therefor for obtaining powder images
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein photographisches oder
thermographisches Abbildungsverfahren, bei dem durch bildmäßige Bestrahlung, Erwärmung oder
Lösungsmittelbehandlung eine bildmäßige Farbänderung oder eine bildmäßige Änderung der Durchsichtigkeit
einer Aufzeichnungsschicht bewirkt wird.
Durch die britische Patentschrift I 115 813 ist bereits
ein Aufzeichnungs- und Reproduktionsverfahren bekanntgeworden, bei dem eine aus einer polymeren
Zusammensetzung bestehende Schicht, die photochemisch vernetzt werden kann, bildmäßig mit einer
aktiven Lichtstrahlung belichtet und die belichtete Schicht sodann mit einer eine oder mehrere Lösungsmittel
und ein oder mehrere Nichtlösungsmittel für die polymere Zusammensetzung enthaltenden flüssigen
Mischung behandelt wird, um mit Hilfe dieser flüssigen Mischung die nichtbelichteten Teile der
Schicht zu mattieren, so daß sich ein Unterschied der verschiedenen Flächen in der Reflexion oder der
Durchsichtigkeit für auf treffende Strahlung ergibt.
Aus der französischen Patentschrift 1 341 958 ist auch bereits ein Bildreproduktionsverfahren bekannt,
bei dem zwischen ein abzulichtendes Original und ein Kopierblatt ein Übertragungsblatt eingelegi wird, das
aus einem für infrarote Strahlung durchlässigen Träger, einer Kunststoffzwischenschicht und einer
schmelzbaren Übertragungsschicht besteht, die dem Kopierblatt zugewandt ist. Die aufeinandergeschichteten
Blätter werden sodann mit Infrarotstrahlung belichtet, wobei die schmelzbare Schicht des Übertragungsblattes
an den Stellen geschmolzen und auf das Kopierblatt übertragen wird, die solchen Stellen
des Originals zugeordnet sind, an denen die infrarote Strahlung hauptsächlich absorbiert wird.
Das erste bekannte Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß die erhaltenen Reproduktionen
keine sehr hohe Dichte, keine im wesentlichen kontinuierliche Tönung und im wesentlichen keine hohe
Auflösung aufweisen. Bei dem zuletztgenannten Verfahren ist besonders nachteilig, daß jeweils noch eine
besondere Übertragungsschicht für die Reproduktion erforderlich ist.
Es wurde auch bereits ein Abbildungsverfahren nach dem Prinzip uerTeilchenwanderung in der deutschen
Patentanmeldung P 19 20 944.0 vorgeschlagen, mit dem Bilder hoher Qualität, hjlier Dichte, kontinuierlicher
Tönung und hoher Auslösung erzeugt werden können. Dabei wird eine bildmäßig verteilte
Wanderung des Bildstoffes in der Tiefe einer erweichbaren Schicht erzeugt, wodurch sich eine bild-
3 4
mäßig verteilte Ablagerung auf einer Unterlage ergibt. sow.e eine Durchleuchtungsbetrachtung des fertigen
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, em Ab- Bildes beispielsweise als Diapositiv zu ermöglichen.
bildungsverfahren der eingangs erwähnten Art anzu- Die erweichbare Schicht 12 kann aus einer oder
geben, das einfach durchzufuhren ist und Bilder mit mehreren Schichten enveichbarer Stoffe gebildet sein
, verbesserter Qualität ergibt. 5 und aus jedem geeigneten Material, also einem plasti-
Der Gegenstand der hrnndung geht von einem sehen oder thermoplastischen Stoff bestehen, der entphotographischen
oder thermographischen Abbil- weder durch Strahlung, durch Einwirkung einer Erdungsverfahren,
bei dem durch bildmäßige Bestrah- weichungsflüssigkeit, eines Erweichungsdampfes oder ·
hh-g,Erwärmung oder Losungsmittelbehandlung eine Kombinationen dieser Einwirkungsaricn oder andeie
bildmäßige Farbänderung oder eine bildmäßige An- io Einflüsse erweichbar ist, um die Agglomerationswirderung
der Durchsichtigkeit einer Aufzeichnungs- kung und die damit verbundene Durchsichtigkeit zu
ichicht bewirkt wird, aus und ist dadurch gekenn- erzielen. Die Bezeichnung »erweichbar« soll im folzeichnet,
ddJ ein Aufzeichnungsmaterial, welches genden für die Schicht 12 eine Eigenschaft bezeichaufweist
nen, die dazu führt, daß die Schicht für Teilchen der
15 Schicht 13, die durch sie quer hindurchwandern,
a) eine erweichbare Schicht aus einem erweich- durchlässiger gemacht werden kann. Die erweichbare
baren Stoff, Schicht 12 kann elektrisch leitfähig, nichtleitend oder
b) ein darauf befindliches, ir. sie übergehendes halbleitend sein.
oder in ihr enthaltenes agglomerierbares Typische elektrisch nichtleitende erweichbare
Material, das Selen oder eine Legierung des 20 Stoffe sind z. B. ein teilweise hydrierter Kolopho-Si-len
mit Arsen, Tellur, Antimon oder Wis- niumester, ein hydrierter Kolophoniumiester und ein
mut als agglomerierbaren Stoff enihalt. Alkydharz, Siliconharze, Sucrosebenzoale, Sucrose-
benzoate, ein Polystyrol-Olefin-Copolymer, hydrierte
unter Erweichung der erweichbaren Schicht bestrahlt, oder nichthydrierte stark verzweigte Polyolefine, ein
«srwärmt oder mit Lösungsmitteln behandelt wird. 25 Styrol-Vinyltoluol-Copolymer, verschiedene PoIy-
Ein derartiges Verfahren ist einfach durchzufüh- styrole, ein Polystyrol-Olefin-Copolymer, Epoxyren,
und es ergeben sich Bilder hoher Qualität, hoher harze, ein Phenylmethylsiliconharz, ein Bisphenol-A-Dichte,
kontinuierlicher Tönung und hoher Auf- Epichlorhydrin-Epoxyharz, ein Phenolformaldehydlösung.
Das Bild selbst kann durch eine ein,:»ehe Be- harz; in üblicher Weise synthetisierte Copolymere
lichtung und eine Erweichung der Aufzeichnungs- 30 von Styrol und Hexylmethacrylat, ein auf übliche
schicht hergestellt werden. Weise synthetisiertes Polydiphenylsiloxan; ein auf
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand übliche Weise sythetisiertes Polyadipat; Acrylharze,
der Zeichnungen sowie vorzugsweise Ausführungs- thermoplastische Harze, ein chlorierter Kohlenwasbeispiele
erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: serstoff, thermoplastische Polyvinylharze, andere
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Ausfüh- 35 thermoplastische Stoffe, wie in derUSA.-Patentschrift
rungsform einer für das erfindungsgemäße Verfahren 3 196 011 beschrieben; Wachse und Mischungen sogeeigneten
Bildplatte, wie Copolymere der vorgenannten Stoffe.
F i g. 2 die Bilderzeugung auf der in F i g. 1 gezeig- Typische leitfähige erweichbare Stoffe sind ein
ten Bildplatte durch Einwirkung einer agglomerieren- Äthylzellulosestoff, Polyxyloladipat, Polyhexamethyden
und erweichenden Strahlung, 40 lensobacat. Polyvinylalkohol, Pdyvinylbenzyltrime
F i g. 3 die bildmäßige Erweichung der in F i g. 1 thylammoniumchloriü.
gezeigten Bildplatte durch Einwirkung eines Erwei- Die vorstehend genannten Stoffe solle« keine Ein-
chungsdampfes durch eine Maske hindurch und schränkung, sondern lediglich Beispiele für die er-
Fig. 4 die bildmäßige Erweichung der in Fig. 1 weichbare Schicht 12 verwendbarer Stoffe darstellen,
gezeigten Bildplatte durch Einwirkung einer Erwei- 45 Die erweichbare Schicht kann jede geeignete Dicke
thungsflüssigkeit durch eine Maske hindurch. haben. In erster Linie ist hierbei von Wichtigkeit, daß
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer für das die Dicke der erweichbaren Schicht, die die agglomerrfindungsgemäße
Verfahren geeigneten Bildplatte IO rierbare Schicht von dem bildmäßig verteilten Erveidargestellt,
die aus einer Unterlage 11, einer erweich- chungsir.ittel trennt, ausreichend gering ist, um einen
baren Schicht 12 und einer an deren Oberfläche vor- 5° genügenden Anteil Erweichungsstrahlung oder Ergesehenen
agglomerierbaren Schicht 13 aus teilchen- weichungsmittel wie z. B. Dampf oder Hitze über die
förmigem Stoff besteht. erweichbare Schicht auf die agglomerierbare Schicht
Bei mehreren Ausführungsformen des erfindungs- übertragen zu können, so daß die erfindungsgemäß
gemäßen Verfahrens kann die Unterlage 11 der Bild- erzielbare Bilderzeugungswirkung eintritt. Fs wurden
platte fehlen, wenn die erweichbare Schicht selbst- 55 Bildplatten mit einer Stärke der erweichbaren Schicht
tragend ist, jedoch bildet sie vorteilhaft den Träger von etwa 4 Micron von der Unterlagenseite her belür
die Schichtbildung oder anderweitige Erzeugung lichtet, wobei die Unterlage aus einem aluminisierten
der erweichbaren Schicht 12 aus vielen dazu geeigne- Polyesterterephthalatülm mit einer Durchlässigkeit
ten Stoffen. Jede Unterlage mit zum Tragen der der Aiuminiumschicht für sichtbares Licht von 50%
Schichtenil und 13 ausreichender Festigkeit kann 6° bestand und eine Dicke von 0,08 mm hatte. Es wurde
verwendet werden. Elektrisch isolierende, leitfähige eine Infrarotbelichtung durchgeführt, um den erfin-
oder halbleitende Stoffe können die Unterlage bilden. dungsgemäßen Durchsichtigkeitseffekt zu erzielen.
Die Unterlage und die Bildplatte 10 können jede Eine Erweichung durch Strahlungseinwirkung kann
geeignete Form haben und als Streifen, Blatt, Platte, auch durch noch dickere erweichbare Schichten hin-Spirale,
Zylinder, Trommel oder als ein endloses 65 durch erfolgen, insbesondere wenn das Schichtmate-Band,
ausgebildet sein. Falls erwünscht, kann die rial keine wirksame Absorption der verwendeten
Unterlage durchsichtig sein, um eine Agglomerations- Strahlung verursacht,
belichtung der Bildplatte von der Unterlagenseite her Die Figuren zeigen die vorzugsweise Lage aer
5 6
Schicht 13 relativ zur erweichbaren Schicht 12, wobei Empfindlichkeit soll die Schicht 13 vorzugsweise eine
die Schicht 13 in die erweichbare Schicht 12 eingebet- mikroskopisch unregelmäßige Schicht und im optimatet
ist, jedoch zur Unterlage 11 einen Abstand hat. len Falle icilchenförmig sein, um die Agglomerations-Diese
Bildplatte ergibt eine optimale Bilderzeugungs- wirkung des erfindungsgemäßen verfahrens möglichst
wirkung. Die erfindungsgemäße Bilderzeugung kann 5 zu begünstigen. Es ist jedoch auch die Verwendung
jedoch auch mit einer agglomerierbaren Schicht 13 besonders geformter Schichten 13 möglich, die beidurchgeführt
werden, die die Grenzschicht zwischen spielsweise die Struktur von Schweizer Käse haben
der erweichbaren Schicht 12 und der Unterlage 11 oder auch vollständig kontinuierlich ausgebildet sind,
berührt. Die Schicht 13 kann also auch an jeder an- Für optimale Ergebnisse hat die Schicht 13 vorderen
Stelle innerhalb der Schicht 12 angeordnet sein. io zugsweise eine Stärke von etwa 0,1 bis etwa 1 Mikron,
Die Schicht 13 kann aus jedem geeigneten agglo- jedoch ist eine Bilderzeugung auch mit Stärken von
merierbaren Stoff einschließlich elektrische N:chtlei- etwa 0,05 bis etwa 5 Mikron möglich,
ter, Leiter, photoleitfähige Stoffe und nicht photoleit- Optimale Schichten sind dünn und haben eine
ter, Leiter, photoleitfähige Stoffe und nicht photoleit- Optimale Schichten sind dünn und haben eine
fähige Stoffe bestehen. Stärke von etwa 0,1 bis etwa 0,5 Mikron, mikrosko-
Unter einer Agglomeration und ihren verschiede- is pisch diskontinuierliche Struktur und einen vorherriien
Varianten soll im folgenden die Wirkung einer sehenden Anteil aus amorphem Selen. Sie sind beiweitgehenden
Massierung oder Zusammenschmelzung spielsweise durch Vakuumaufdampfung auf ihrer
der bildmäßig erweichten Teile der Schicht 13 ver- Unterlage aufgebracht. Mikroskopisch ungleichstanden
werden, wodurch die Ouerschnittsfläche mäßige Schichten 13 können auch mit anderen Verwesentlich
verringert wird und eine Durchsichtigkeit »o fahren gebildet werden, beispielsweise durch Kaska-
oder Farbänderung der Schicht 13 in diesen Berei- dierung, Einstäubung usw., gemäß der französischen
chen auftritt. Die Farbänderung tritt zusammen mit Patentschrift 1 466 349, oder durch Abziehen und
einer Lichtstreuung auf, die beispielsweise durch die andere Verfahren, wie sie beispielsweise in der belgi-Teilchen
der belichteten Bereiche der teilchenförmi- sehen Patentschrift 724 135 beschrieben sind. Sind
gen Schicht 13 verursacht wird und von einer gewis- »5 stärkere Überzüge erwünscht, sv>
kann die Schicht 12 sen Dispersion individueller Teile oder Teilchen der durch Erwärmung etwas erweicht werden, beispiels-Schichtl3
in der Tiefe der Schicht 12 begleitet ist, weise zur selbsttätigen Festsetzung der auf ihr abgcwodurch
eine zusätzliche Durchsichtigkeit und Färb- lagerten Teilchen, indem diese um einen geringen
änderung erzeugt wird. Insbesondere handelt es sich Betrag in den plastischen Stoff einsinken, wonach
bei diesen Vorgängen um die Massierung eng gepäck- 30 weitere Teilchen auf die erweichbare Schicht 12 kas
ter Teilchen in eine kleinere Anzahl größerer Kugeln kadiert oder aufgestäubt werden können,
mit geringerer Gesamtoberfläche. Besonders geeignete Selen-Filme zeigen unter dem
mit geringerer Gesamtoberfläche. Besonders geeignete Selen-Filme zeigen unter dem
Tatsächlich können größere Empfindlichkeiten für Mikroskop entweder ein Netzwerk von Sprüngen ode:
Farbänderungen erhalten werden im Gegensatz zu öffnungen oder auch ein Netz dunkler Linien, die
einer Änderung auf fast neutrale Dichte. Beispiels- 35 eine mikroskopisch unregelmäßige Struktur anzeigen
weise kann ein Bild mit sehr ausgeprägtem Unter- Elektronenmikrographien zeigen, daß optimale, vorschied
gegenüber seiner Hintergrundfarbe (beispiels- herrschend amorphes Selen enthaltende Schichten
weise das violette Bild auf einem gelb-orangefarbe- tatsächlich aus diskreten kugeligen amorphen Teilnem
Hintergrund in Beispiel VII) bei derselben chen mit einer mittleren Teilchengröße von Vorzugs
Strahlungseinwirkung eine größere Kontrastdichte 40 weise etwa 0,1 bis 0,5 Mikron bestehen,
zeigen als dies für eine Änderung auf fast neutrale Vorzugsweise wird die beschriebene und dar-
zeigen als dies für eine Änderung auf fast neutrale Vorzugsweise wird die beschriebene und dar-
Dichte für gelb-orangefarbenen Hintergrund möglich gestellte Schichtstruktur verwendet, jedoch soll untei
ist. Vorzugsweise verwendete agglomerierbare Stoffe einer erfindungsgemäß verwendbaren Bildplatte auch
sind wegen ihrer ausgezeichneten Bildqualität und eins Bindemittelstruktur verstanden werden, bei dei
Empfindlichkeit: Kristallines Selen, amorphes Selen, 45 agglomerierbare Teilchen in der erweichbaren Schichi
amorphes Selen legiert mit Arsen, Tellur, Antimon, dispergiert sind. Vorzugsweise Teilchen/Bindemittel-Wismut
usw.; amorphes Selen oder seine Legierungen Verhältnisse liegen zwischen etwa 1/1 und 1/3 unc
dotiert mit Halogenen; Tellur und Mischungen von die Stärken der Bindemittelschicht liegen allgemeir
amorphem Selen mit einer oder mehreren kristallinen unter etwa 5 Mikron, da bei stärkeren Schichten die
Formen von Selen einschließlich der monoclinen und 50 Konirastdichte abfällt. Die Bindemittelschicht kanr
hexagonalen Form. Ein besonders günstiger agglo- auf eine erweichbare Schicht aufgebracht sein odei
merierbarer Stoff enthält mehr als 50 Gewichtspro- zwischen erweichbaren Schichten vorgesehen sein, se
zent amorphes Selen. daß eine Bildplatte entsteht, die viel stärker ist ah
Es zeigte sich, daß besonders geeignete Stoffe für der Maximalwert von 5 Mikron, der für den Binde
die Schicht 13 für die vorzugsweise verwendete Strah- 55 mittelteil der Gesamtstruktur vorzugsweise verwende
lungseinwirkung eine niedrige Glasübergangstempe- wird. Weitere Einzelheiten bezüglich der Ausführunj
ratur unter etwa 50 oder 60° C und einen hohen Ab- von Bindemittelschichten finden sich in der belgischei
Sorptionskoeffizienten für sichtbares Licht haben, wie Patentschrift 714.068.
dies beispielsweise für Selen der Fall ist. Die Bildplatten werden beim erfindungsgemäßei
dies beispielsweise für Selen der Fall ist. Die Bildplatten werden beim erfindungsgemäßei
Jeder geeignete agglomerierbare Stoff kann für die 6° Verfahren derart verwendet, daß eine bildmäßig ver
Schicht 13 verwendet werden. Typische weitere agglo- teilte Wärmeerweichung vorzugsweise durch Strah
merierbare Stoffe sind Schwefel, gefärbtes Polyvinyl- lungseinwirkung, Berührung mit einer Erweichungs
carbazol und andere. flüssigkeit oder einem Erweichungsdampf, Erwär
Die agglomerierbare Schicht 13, von der Teile wäh- mung und Kombinationen dieser Einwirkungsarter
rend der bildmäßigen Erweichung seitlich wandern, 65 oder durch andere geeignete Erweichungsmaßnah
ist eine mikroskopisch unregelmäßige Schicht fest men erfolgt.
gepackter Teilchen. Für Bilderzeugung mit höchster In F i g. 2 ist die vorzugsweise Art der bildmäßij
Auflösung, Dichte und Nutzbarkeit sowie für höchste verteilten Erweichung dargestellt, die einfach durch
zuführen ist und gute Bilder ergibt. Sie besteht in einer bildmäßig verteilten Einwirkung einer Erweichungsstrahlup^
114 vorzugsweise im infraroten Bereich, also mit einer Wellenlänge von etwa 7000 bis
50 000 Angström-Einheiten. Hierzu kann jedes geeignete Projektionsverfahren angewendet werden. Neben
der u. a. wegen der Wärmewirkung verwendeten Infrarotstrahlung kann auch sichtbare Strahlung beispielsweise
mit einer Wellenlänge von etwa 4000 bis 7000 Angström-Einheiten und auch mit kürzeren
Wellenlängen, die eine höhere Intensität zur Erhitzung und Agglomerierung haben müssen, verwendet
werden, beispielsweise die Strahlung eines Lasers. Vorzugsweise wird die Viskosität der erweichbaren
Schicht 12 während der Bestrahlung zwischen etwa IO4 und 103 Poise gehalten. Die geeigneten Viskositätswerte
erweichbarer Schichten hängen von dem jeweils verwendeten Material und dessen Alterung ab.
In gewissen Fällen kann eine vor der Bestrahlung erfolgende gleichmäßige Erweichung beispielsweise
durch Einwirkung eines Erweichungsdampfes oder von Wärme günstig sein, um die Viskosität der erweichbaren
Schicht und/oder der Schicht 13 in den gewünschten Bereich zu bringen. Diese Vorerweichung
bringt die Bildplatte und insbesondere die Schicht 13 näher an den Agglomerationspunkt, so daß
die Empfindlichkeit verbessert wird. Sie kann auch während oder nach der bildmäßigen Erweichung eingeleitet
w°rdcn, und zwar durch dieselben Einwirkungsarten.
Auch können beide Erweichungen auf verschiedene Weise durchgeführt werden, beispielsweise
Wärmeeinwirkung für die Bilderzeugung und Dcünpfeinwirkung für die gleichmäßige Erweichung.
Es ist zu erkennen, daß die Agglomeration eine
Verringerung der wirksamen Oberfläche der Schicht 13 durch Bildung g*-ößer<*r Kugeln 16 derselben
Masse wie die Gesamtmasse der agglomerierten kleineren
Teilchen dci Schicht 13 zur Folge hat. Jedoch entsteht dadurch eine gegenüber der Gesamtoberfläche
der kleineren Teilchen geringere Oberfläche.
Da die erfindungsgemäße Agglomeration zusammen mit zumindest einer gewissen Erweichung der
beiden Schichten 12 und 13 auftritt, so daß die Teilchen zusammengebracht werden, einander benetzen
und die Verringerung der Oberfläche der Schicht 13 ermöglichen können, ergeben sich verschiedene Ausführungsarten
für die Bilderzeugung. Typische Kombinationen sind:
a) gleichmäßige Erweichung der Schicht 12 mit Dampf ohne Erweichung der Schicht 13,
bildmäßige Erweichung der Schicht 13 durch Erwärmung, wodurch die Schicht 12 in den
Biidfiächenteilen zusätzlich erweicht wird;
b) gleichmäßige Erweichung nur der Schicht 12 durch Erwärmung und bildmäßige Erweichung
der Schicht 13 durch Dampf; und
c) gleichmäßige Erweichung nur der Schicht 13 durch Dampf und bildmäßige Erweichung
der Schicht 12 durch Erwärmung.
Bei der vorzugsweisen Agglomeration durch Strahlungseinwirkung kann die Agglomerationswirkung
durch Strahlungsabsorption in der Unterlageil, der Schicht 12, der Schicht 13 oder deren Kombinationen
erzeugt werden. Beispielsweise kann die Unterlage 11 zur Strahlungseinwirkung gebracht werden, so daß
sie die Wärme durch Leitung und Konvektion auf die Schichten 12 und 13 zur Agglomeration überträgt.
Eine Infrarotstrahlung von mehr als etwa 0,2 W/mm2 ergibt Bilder mit annehmbarer Qualität. Die
Bildauflösung ist durch die Wärmestreuung begrenzt. Es ist deshalb günstig, die Temperatur im Bereich der
Schicht 13 schnell zu erhöhen und eine schnelle Abkühlung vorzunehmen, so daß die seitliche Streuung
der Wärme sowie deren Ableitung durch die Schichten 12 und U minimal gehalten wird. Da diese Bedingung
durch einen hohen Strahlungsfiuß pro Flächen-ίο einheit zu erfüllen ist, wird dieser kurzzeitig zur
maximalen Auflösung angewendet. Die kürzeste Belichtungszeit ist durch die zur Agglomeration der
Schicht 13 erforderliche Zeit begrenzt, die weniger als 1InHH) Sekunden sein kann.
In F i g. 3 ist eine Maske 18 mit Öffnungen 22 und Abdeckungen 20 auf die Schicht 13 aufgelegt, und die
gesamte Bildplatte 10 wird in den den Öffnungen 22 entsprechenden Bereichen den Dämpfen 24 eines
Lösungsmittels 26 ausgesetzt, das sich in einem Behälter 28 befindet. Dadurch wird eine bildmäßig verteilte
Agglomeration durch Durchsichtigkeit du erweichten Bereiche bewirkt.
Fig. 4 zeigt, wie eine Flüssigkeit in Form eines Sprühstrahls 30 durch die Maske 18 hindurch in bildmäßiger
Verteilung aufgebracht wird, so daß sie die Schichten 12 und 13 berührt und erweicht.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Anteile
und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht andere angegeben. Die Beispiele stellen
einige vorzugsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
Eine Bildplatte der in F i g. 1 dargestellten Art wird
hergestellt, indem zunächst etwa 5 Teile eines teilweise hydrierten Kolophoniumester in etwa 20 Teilen
Cyclohexanon und etwa 75 Teilen Toluol gelöst werden. Mit einer Druckwalze wird die Lösung dann auf
einen Polyesterterephthalatfüm von etwa 0,08 mm Stärke aufgebracht, der eine dünne, halbdurchlässige
Aluminiumschicht trägt, die sichtbares Licht zu etwa 50 % durchläßt. Die Schicht wird derart aufgebracht,
daß bei einer Lufttrocknung von etwa 2 Stunder Dauer eine Verdunstung des Cyolohexanons und des
Toluol erfolgt und eine Schichtdicke des teilweise hydrierten Kolophoniumesters von etwa 2 Mikron auf
dem aluminisiertem Polyester terephthalatfilm entsteht. Eine dünne Schicht teilchenförmigen glasiger
Selens von etwa 0,5 Mikron Stärke wird dann auf die Fläche aus dem teilweise hydriertem Kolophoniumester
durch Vakuumaufdampfung gemäß der französischen Patentschrift 1 466 349 aufgebracht. Die erweichbare
Schicht wird voraufgeweicht, indem sie den Dämpfen von 1,1,1-TrichIoräthan etwa 5 Sekunden
lang ausgesetzt wird, die aus einem Gefäß mil etwa 4,5 1 Inhalt und mit kleiner Öffnung austreten
dessen Boden mit dem Lösungsmittel bedeckt ist. Bei der Durchführung dieses Verfahrens soll zur Norma·
lisierung der Viskosität der voraufgeweichten Bildplatte eine Verzögerung von etwa 2 bis 30 Sekunden
zwischen dem Schritt der Voraufweichung und dem Beginn der Bilderzeugung liegen, um die bildmäßig
verteilte Bestrahlung nur bei einem stabilen Viskositätswert der voraufgeweichten Bildplatte durchzuführen.
Auf die Selenfläche wird eine Bildmaske aufgelegt und eine Bestrahlung von etwa 5 Sekunden Dauer mil
409518/348
I 942 380
9 10
einer 20 Watt-Wolfram-Mikroskoplampe durchge- Ungefähr 10 bis 60 Sekunden nach der Voraufwei-
fiihrt, die in einem Abstand von 5 cm angeordnet und chung wird die Bildplatte auf einen Mikroskoptisch
auf eine Fläche von 80 mm2 fokussiert ist. gelegt und von beiden Seiten mit einem Fleck von
Das Bild ergibt sich durch Agglomeration und etwa 0,2 mm Durchmesser beleuchtet, der sich mit
Durchsichtigkeit in den öffnungen der Maske ent- 5 etwa 1 mm/sec bewegt, so daß sich eine Belichtung
sprechenden bestrahlten Bereichen der Bildplatte. von etwa 0,2 see ergibt.
Die Auflösung beträgt etwa 3 Linienpaare/mm bei Die Bildplatte enthält eine violette Linienspur von
einer Kontrastdichte von etwa 0,4. etwa 0,145 mm Breite auf einem gelb-orangefarbenen
• ■ »» j tu Hintergrund.
Beispiele II und III 6
° Beispiel VIII
Beispiel I wird wiederholt und mit dem Unterschied, daß die Bestrahlung mit einem positiven und Eine Bildplatte gemäß Beispiel VII wird voraufnegativen
Projektions-Durchsichtbild vorgenommen geweicht und wie in Beispiel VII belichtet, mit dem
wird. Unterschied, daß der Lichtfleck einen Durchmesser B e i s ρ i e 1 IV 15 von etwa 0,45 mm hat.
Das Bild erscheint als hellblaue Linienspur von
Eine Bildplatte wird gemäß Beispiel I hergestellt, etwa 0,43 mm Breite auf gelb-orangefarbenem Hinjedoch
mit dem Unterschied, daß an Stelle des teil- tergrund. Bei blauem Licht ergibt sich eine Kontrastweise
hydrierten Kolophoniumesters ein auf übliche dichte von etwa 1,0.
Weise synthetisiertes Copylymer von Styrol und ao
Hexylniethacrylat aus einer Toluollösung als Über- Beispiel IX
zug auf der Unterlage verwendet wird.
Die erweichbare Schicht wird wie in Beispiel I Eine Bildplatte wird gemäß Beispiel [V hergestellt
voraufgeweicht mit dem Unterschied, daß das 1,1,1- und mit Methylenchloriddampf bildmäßig erweicht,
Trichloräthan durch Methylenchlorid ersetzt ist. Die »5 jedoch durch eine Maske hindurch, die auf der Ober-Bildplatte
wird wie in Beispiel I bei ähnlichen Ergeb- fläche der Schicht 13 liegt. Dann wird die Bildplatte
nissen belichtet. etwa 3 sec lang auf einer heißen Platte auf etwa
B e i s η i e 1 V 110° C erhitzt. Es ergibt sich ein Bild mit einer Auf-
f lösung von etwa 3 Linienpaaren/mm bei dem die vor-
Eine Bildplatte wird wie in Beispiel IV hergestellt 3° her dem Dampf ausgesetzten Bereiche durchsichtig
und voraufgev-icht. Die bildmäßig verteilte Erwei- geworden sind.
chung erfolgt durch Erhitzung zweier Schienen, die Die Teilchen der Agglomerationsschicht 13 können
auf der Schicht 13 liegen, und zwar für eine Dauer aus mehr als einer Teilchenart gebildet sein, es könvon
3 Sekunden auf eine Temperatur von etwa nen auch Farbstoffe oder Pigmentstoffe in einem
110° C. 35 Kunstharzbindemittel vorgesehen sein. Auch muß die
Ein Bild der durch die Schienen erzeugten Streifen Schicht 13 nicht undurchsichtig sein. Durchsichtige
ergibt sich· auf der Bildplatte in Form einer Durch- oder farblose Stoffe können in den agglomerierten
c;„ut;„u~u A^ ^u:,~*~~ t>~~:„j.„ n-<~- -■— »*:i— 'Bereichen eine weitgehend verringerte Streuwirkung
für Projektionslicht aufweisen, so daß mit ihnen
sichtigkeit der erhitzten Bereiche. Unter dem Mikro,
skob ist zu erkennen, daß die Agglomeration in den|
erhitzten Bereichen ein gruppenweises Zusammen- 40 gemäß der Erfindung auch befriedigende Durchsichtschmelzen
von jeweils zwei oder drei Teilchen der bilder erzeugt werden können. Ferner wurde die
teilchenförmigen Selenschicht in separate Kugeln be- Agglomeration nur hinsichtlich ihrer Durchsichtig
wirkt hat· keitswirkung beschrieben, sie kann jedoch auch eine
Beispiel VI Vielzahl von Farbänderungen einer Bildplatte erzeu-
45 gen, die dann direkt oder durch Projektion betrachtet
Eine Bildplatte gemäß Beispiel IV wird wie in Bei- werden kann. Diese Art der Bilderzeugung wird
durch die Erfindung gleichfalls eingeschlossen.
Vorübergehende Erweichung reicht im Gegensatz zu
Vorübergehende Erweichung reicht im Gegensatz zu
irreversibler Erweichung zur Agglomeration aus und .· j ·
spiel I vorautgeweicht. Die bildmäßige Belichtung entspricht Beispiel I, jedoch erfolgt sie für eine Dauer
von etwa 20 Sekunden. Das erhaltene Bild entspricht
demjenigen auf Beispiel I, jedoch ist die Auflösung 50 ,wird vorzugsweise angewendet,0um1 eine selbsttätiee
auf ein Linienpaar/mm abgefallen. Fixierung zu erreichen.
B e i s ρ i e 1 VII Es sej darauf hingewiesen, daß eine gegebenenfalls
„.Jf verwendete Unterlage 11 die Wärmestrahlung absor-
hme gelb-orangefarben erscheinende Bildplatte bieren kann und eine indirekte Erhitzung der Schicht
wird gemäß Beispiel IV hergestellt und voraufge- 55 13 und des erweichbaren Stoffes durch Konvektion
weicht. und Leitung verursacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
- Patentansprüche:I. Photographisches oder thermographisches Abbildungsverfahren, bei dem durch bildmäßige Bestrahlung, Erwärmung oder Lösungsmittelbehandlung eine bildmäßige Farbänderung oder eine bildmäßige Änderung der Durchsichtigkeit einer Aufzeichnungsschicht bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial (10), welches aufweista) eine erweichbare Schicht aus einem erweichbaren; Stoff,b) ein darauf befindliches, in sie übet·- *5 gehendes oder in ihr enthaltenes agglomerierbares Material (13), das Selen oder eine Legierung des Selen mit Arsen, Tellur, Antimon oder Wismut als agglomerierbaren Stoff enthält, »°unter Erweichung der erweichbaren Schicht bestrahlt, erwärmt oder mit Lösungsmittels behandelt wird.
- 2. Abbildungs.verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Erwei- »5 chung zumindest teilweise durch eine bildmäßige Bestrahlung erfolgt.
- 3. Abbildungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erweichende Strahlung Infrarotstrahlung oder sichtbares Licht verwendet wird.
- 4. Abbildungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach der bildmäßigen Bestrahlung eine Erweichung durch gleichmäßige Einwirkung von Lösungsmitteldämpfen durchgeführt wird.
- 5. Abbildungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine agglomerierbare Schicht (13) mit einer Stärke von 0,05 bis J Mikron, vorzugsweise mit einer Stärke von 0,1 bis i Mikron, verwendet wird.
- 6. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als agglomerierbares Material (13) eine mikroskopisch ungleichmäßige Schicht verwendet wird, die vorzugsweise nahe zueinander gepackte, agg'imerierbare Partikel enthält.
- 7. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine agglomerierbare Schicht (13) veiwendct wird, die einen vorherrichenden Anteil an vorzugsweise amorphem Selen enthält.
- 8. Abbildungsverfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Partikel mit einem mittleren Durchmesser von 0,1 bis 0,5 Mikron verwendet werden.
- 9. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, bei dem das agglomerierbare Material in Form von Partikeln in einer aus einem Bindemittel bestehenden erweichbaren Schicht (12) verteilt ist.
- 10. Abbildungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von agglomerierbaren Partikeln zu Bindemitteln zwischen 1/1 und 1/3 liegt.
- 11. Abbildungs^ erfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine erweichbareBindemittelschicht (12) mit weniger als 5Mikror Stärke verwendet wird.
- 12. Abbildungsverfahren nach einem der An Sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Erweichung zumindest teilweise durch bildmäßige Einwirkung einer erweichenden Flüs sigkeit erfolgt.
- 13. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1 odei nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daC der Abstand des agglomerierbaren Materials (13] zu den erweichenden Dämpfen bzw. zur erweichenden Flüssigkeit nicht mehr als etwa 1 Mikron der erweichbaren Schicht (12) beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US04/755,306 US4029502A (en) | 1968-08-26 | 1968-08-26 | Imaging system containing agglomerable material |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1942380A1 DE1942380A1 (de) | 1970-03-05 |
DE1942380B2 true DE1942380B2 (de) | 1974-05-02 |
DE1942380C3 DE1942380C3 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=25038601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1942380A Expired DE1942380C3 (de) | 1968-08-26 | 1969-08-20 | Photographisches oder thermographisches Abbildungsverfahren |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4029502A (de) |
BE (1) | BE737813A (de) |
BR (1) | BR6909986D0 (de) |
DE (1) | DE1942380C3 (de) |
FR (1) | FR2017179A1 (de) |
GB (1) | GB1286501A (de) |
NL (1) | NL6912959A (de) |
SE (1) | SE340954B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4133683A (en) * | 1973-01-29 | 1979-01-09 | Xerox Corporation | Agglomeration imaging method |
US5563014A (en) * | 1995-05-15 | 1996-10-08 | Xerox Corporation | Migration imaging members |
US5514505A (en) * | 1995-05-15 | 1996-05-07 | Xerox Corporation | Method for obtaining improved image contrast in migration imaging members |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2911299A (en) * | 1952-07-22 | 1959-11-03 | Kalvar Corp | System of photographic reproduction |
BE612087A (de) * | 1960-12-29 | |||
US3254997A (en) * | 1962-01-03 | 1966-06-07 | Ibm | Electrophotographic processes for making photographic transparencies |
US3238041A (en) * | 1962-05-08 | 1966-03-01 | Rank Xerox Ltd | Relief imaging of photoresponsive member and product |
-
1968
- 1968-08-26 US US04/755,306 patent/US4029502A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-06-20 BR BR209986/69A patent/BR6909986D0/pt unknown
- 1969-08-20 DE DE1942380A patent/DE1942380C3/de not_active Expired
- 1969-08-21 FR FR6928725A patent/FR2017179A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-08-21 BE BE737813D patent/BE737813A/xx unknown
- 1969-08-25 SE SE11764/69A patent/SE340954B/xx unknown
- 1969-08-25 NL NL6912959A patent/NL6912959A/xx unknown
- 1969-08-25 GB GB42154/69A patent/GB1286501A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR6909986D0 (pt) | 1973-04-12 |
DE1942380C3 (de) | 1974-12-05 |
DE1942380A1 (de) | 1970-03-05 |
GB1286501A (en) | 1972-08-23 |
US4029502A (en) | 1977-06-14 |
FR2017179A1 (de) | 1970-05-22 |
SE340954B (de) | 1971-12-06 |
BE737813A (de) | 1970-02-23 |
NL6912959A (de) | 1970-03-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2164340C3 (de) | Verfahren zur Bildung einer flexiblen, elektrisch leitenden Schicht | |
DE1497219C3 (de) | Verfahren und Aufzeichnungsmaterial zur elektrophoretischen Bilderzeugung | |
DE1047013B (de) | Verfahren zur photothermographischen Bilderzeugung | |
DE1621783B2 (de) | Verfahren zur nachbildung von deformationsbildern | |
DE2138581B2 (de) | Speichervorrichtung und Verfahren zum Speichern und Abrufen von Informationen | |
DE1943391B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Bildern | |
DE1804475B2 (de) | Abbildungsverfahren unter Benutzung eines erweichbaren Materials | |
DE2724160A1 (de) | Bildaufzeichnungsmaterial | |
DE2048379A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE1942380C3 (de) | Photographisches oder thermographisches Abbildungsverfahren | |
DE2053198A1 (de) | Anordnung fur die Bilderzeugung durch Teilchenwanderung in einer erweichbaren Schicht | |
DE1671591B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer zur Verwendung als hektographische Druckform geeigneten Bildes und Druckplatte hierfuer | |
DE1597891A1 (de) | Verfahren zur Bilderzeugung | |
DE2212968C3 (de) | Verfahren zum Aufzeichnen eines Deformationsbildes | |
DE1497214C3 (de) | Elektrographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zur Herstellung eines Bildes auf einem elektrographischen Aufzeichnungsmaterial | |
DE1622366C3 (de) | Verfahren zur Bilderzeugung in einem erweichbaren Material mit gewanderten Bildteilchen | |
DE2064557A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2100184A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2427626A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2016051C3 (de) | Brechbare Schicht für ein elektrofraktophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2134967A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE1810079C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrographischen Aufzeichnungsmaterials | |
DE1964201C3 (de) | Elektrophotographisehes Aufzeichnungsverfahren | |
DE1772523C3 (de) | Elektrophotographisches Verfahren | |
DE2042846A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektro statographischen Aufzeichnungsträgers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |