DE1942145A1 - Stroemungsmittelbetriebene Speichervorrichtung - Google Patents

Stroemungsmittelbetriebene Speichervorrichtung

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Amos Lynn Granville
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Corning Glass Works
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Description

Strömungsmittelbetriebene Speichervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine strömungsmittelbetriebene Speichervorrichtung, die insbesondere geeignet ist, digitale Informationen zu speichern.
Die bisher bekannten strömungsmittelbetriebenen Speichervorrichtungen für digitale Anwendungen haben eine ganze Reihe von Nachteilen. Speichervorrichtungen, die unter Verwendung von Strömungsmitteln anstelle von festen mechanischen Teilen arbeiten, umfassen eine übliche Flip-ϊΊορ-Einrichtung (bistabiler Strömungsinittelverstärker), die auf dem Coanda-Effekt beruht oder eine durch Zusammenschalten von zwei BOR-Toren aufgebaute Flip-Elop-Einrichtung. In jedem der beiden Fälle ist ein Leistungsaufwand erforderlich, um die von diesen Einrichtungen gespeicherten Daten festzuhalten. Wenn daher alle Leistung abgeschälten
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wird, gehen die gespeicherten Daten verloren. Weiterhin ist eine Einrichtung ""bekannt,, mit der auch Daten in Strömungsmittelsystemen bei Leistungsabschaltung gespeichert -werden, können; diese Vorrichtungen verwenden eine kleine Kugel, Perle ο«dgl. aus einer speziell präparierten Flüssigkeit, beispielsweise aus Quecksilber oder Glycerin, die eine von zwei stabilen Lagen innerhalb eines röhrenförmigen, stundenglasartig geformten· Hohlraums annehmen kann. Jedoch besitzt eine derartige Vorrichtung viele andere Nachteile, die u.a. durch die Verdampfung oder das Aufreissen der !Flüssigkeit bedingt sind, wobei Teile der Flüssigkeit vom Strömungsmittelfluss mitgerissen werden und das gesamte System verunreinigen. Ein derartige« Aufreissen bzw. Zerteilen der Flüssigkeit kann durch excessiven Luftdruck oder Schnellzyklen behoben werden. Andere vorbekannte Vorrichtungen sind vollkommen mechanischer Natur, wie z. B. federbeaufschlagte Mechanismen, übermittige Federn o.dgl. Diese Vorrichtungen besitzen den Hachteil, dass sie üblicherweise mit * mechanischen Einrichtungen verbunden sind, d. h. sie müssen in periodischen Abständen eingestellt warten * es kommt in Ausfällen auf Grund von Abnutzunga- und Ermüdungserscheinungen u.dgl.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, unmittelbare und wirtschaftliche strömungsmittelbetriebene Speichervorrichtung zu schaffen, die eine lange lebensdauer besitzt sowie βχύέ positiv· Anzeige ermöglicht und mit der die vorgenannten Nachteile überwunden werden. / ?;;ri :
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BAD ORIGINAL
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Diese Aufgabe wird durch eine strömungsmittelbetriebene Speicher vorrichtung gelöst, die erfindungsgemäss eine flache Kammer aufweist, welche an jedem Ende je einen Abschnitt "besitzt, wobei diese Abschnitte mittels eines Durchgangs, Kanals o.dgl. verbunden sind, der eine Verengung bildet. Die Kammer ist von einem £aar flacher paralleler Wände eingeschlossen. Innerhalb der Kammer befindet sich ein deformierbarer Ring, der von dem einen Abschnitt der Kammer in den anderen durch gleitendes Verschieben übergeführt werden kann. Wenn sich der Ring in einem der beiden Abschnitte befindet, ist er im wesentlichen undeformiert. Jeder Abschnitt besitzt eine solche Konfiguration, dass er wenigstens einen Umfangsbereich des Ringes eng umgibt, während, sich der Ring in dem Abschnitt befindet.. Jeder der Abschnitte ist mit einem Kanal verbunden, über den Strömungsmittelsignale zur Einwirkung gelangen, so dass der Ring in Abhängigkeit von diesen Signalen durch den verengten.Durchlass zwischen den Abschnitten von einem Abschnitt in den anderen gleitend übergeführt werden kann. Wenn der Ring durch den Durchlass, Kanal o. dgl. hindurchgeht, wird er seitweise deformiert, er nimmt jedoch seine ursprüngliche Gestalt wieder an, wenn er den anderen Abschnitt erreicht hat. '
T>ie Erfindung umfasst weiterhin eine Vorrichtung, mit der festgestellt werden kann, in welchem Abschnitt sich der Ring zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt befindet« 8 clili es si ich kann eine Einrichtung zum Ableiten der Strömungsmittelsignale, vorgesehen Bein, tun eine Deformation des Ringes zu verhindern, während sich
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• t · ·
der Ring in einem der Abschnitte "befindet*
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei weitere Merkmale und Vorteile äer Erfindung herausgestellt werden· Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich unter den hier gegebenen Richtlinien sowie im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung und des allgemeinen Erfindungsgedankens in vielfältiger Weise und in verschiedensten Abwandlungsformen mit Erfolg verwirklichen. Es zeigen:
Pig. 1 eine Schrägansicht der Einzelteile einer erfindungsgemäs-
sen strömungsmittelbetriebenen Speichervorrichtung, Fig. 2 eine schematische Darstellung eines' Schaltkreises, in
dem die erfindungsgemässe Vorrichtung eingefügt ist, Pig. 3 eine Aufsicht auf die erfindungsgemässe Vorrichtung
nach Wegnahme der Abdeckung,
Pig. 4- eine Aufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung bei abgenommener Abdek-
kung und
ig. 5 eine Schrägansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines, deformierbaren Ringes nach der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung kann in Verbindung mit bistabilen trömungsmittelverstärkem verwendet werden sowie im Zusammen·*- lang mit strömungsmittelbetriebenen Vorrichtungen, an denen ein
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Strömungsmittel-Ausgangsstrom oder Strömungsmittel-Signal auftritt. Das hierbei verwendete Strömungsmittel kann kompressibel wein, wie z. B, Luft, Stickstoff oder andere Gase; es kann sich jedoch auch um ein inkompressibles Strömungsmittel handeln, wie z. B* Wasser oder andere Flüssigkeiten. Die Erfindung ist nicht auf ein bestimmtes Strömungsmittel beschränkt.
In Pig. 1 ist eine Ansicht der Einzelteile einer Speichervorrichtung 10 dargestellt, wobei die Speichervorrichtung aus einem Grundkörper 12, einem deformierbaren Ring H und einer flachen Deckplatte 16 besteht. In den Grundkörper "12 ist eine Kammer 18 eingeformt, die zwei Abschnitte 20 und 22 aufweist, welche über einen mit gestrichelten Linien 24 angedeuteten Durchgang miteinander verbunden sind. Dieser Durchgang umfasst eine Begrenzung bzw. Verengung 26. In die Enden des Grundkörpers 12 sind Kanäle 28 und 30 eingeformt, über die ein Signal oder ein Strömumgsmittelfluss in die Kammer 18 übertragen werden kann.
Der Grundkörper 12 und die Deckplatte 16 können aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, wie z. B. aus Metall, Glas, Keramik, Glas-Keramik, Kunststoff o.dgl. Die beiden Teile sind unter Anwendung geeigneter bekannter Verfahren.abdichtend zusammengefügt oder miteinander verbunden.
Der deformierbare Ring H kann .aus einem geeigneten elastischen Material bestehen, wie z. B. aus natürlichem oder synthetischem
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Gummi, Kunststoff oder Elastomeren, einschilesslieh. Heopren, Butyl-G-ummiarten ο.dgl. Es" ist lediglich erforderlich, dass das Material des Kings H genügend elastisch oder deformierbar ist, damit ein Hindurchgehen durch den verengten Durchgang ermöglicht wird; ausserdem muss dieses Material mit dem durch die erfindungsgemässe-Vorrichtung hindurchgehenden Strömungsmittel verträglich sein. Die. Auswahl des geeigneten Rlngmäterials kann je nach den gegebenen Bedingungen vom Fachmann ohne weiteres vorgenommen werden.
In Fig. 2 ist ein Strömungsmittelkreis gezeigt, in dem sich Strömungsmittelfluss- oder Strömungsmittel-Signalquelle befindet , die durch den'bistabilen Strömungsmittelverstärker gebildet wird, dessen Ausgangskanäle 34- und 36 mit den Kanälen 28 bzw. 30 der Speichervorrichtung 10 verbunden sind.
Die Wirkungsweise der Speichervorrichtung wird in Verbindung mit den Fig. 1, 2 und 3 erläutert. In der Fig. 3 ist der deformierbare Ring im Abschnitt 22 der Kammer 18 eingeordnet. Wenn sich der deformierbare Ring 14 in diesem Abschnitt 22 befindet, dann wird auf G-rund eines am Kanal 30 auftretenden, vom Ausgangskanal 36 des Strömungsmittelverstärkers 32 ausgehenden Strömungsmittelsignals eine Kraft auf den Sing ausgeübt, die bestrebt ist, den Hing in Richtung auf den Abschnitt 20 zu verschieben bzw. in diesen hinein gleiten zu lassen. Wenn der Druck des Strömungsmittelssignals genügend gross ist,
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um den Ritig H in den Abschnitt 20 überzuführen, wird der Ring 14 auf Grund der Verengung 26 deformiert, wenn er i« in den die beiden Abschnitte verbindenden, mit den gestrichelten Linien 24 angedeuten Durchlass eintritt. Ein derartiger deformierter Ring ist mit gestrichelten Linien 38 dargestellt. Der Ring H setzt seine Übergangs- oder Gleitbewegung in Abhängigkeit von dem in dem Abschnitt 22 gelangenden Signal fort, bis er den Abschnitt 22 erreicht hat, welche Lage mit gestrichelten Linien 40 angedeutet ist, wobei der Ring in seinem ursprünglichen, unverformten Zustand bzw. in seine Normalgestalt zurückkehrt. Wie man ohne weiteres erkennt, wird der Ring bei seinem Übergang vom einen Abschnitt über die Verengung.26 zum anderen Abschnitt deformiert, so dass er sich hierbei in einem Spannungszustand befindet.
Der Ring 14 verbleibt zunächst im Abschnitt 20 unabhängig davon, ob weiterhin ein Signal am Kanal 30 einwirkt oder ob das bisherige Signal aufhört. Hierbei wird, wie weiter unten näher beschrieben ist, die Lage des Singes 14 festgestellt bzw. angezeigt; wenn auf Grund dieser Bestimmung der Ring im Abschnitt 20 ist, bedeutet dies die Information, dass das letzte Ausgangssignal oder der letzte Ausgangsstrom des Strömittelverstärkers 32 von dem Ausgangskanal 36 ausgegangen ist oder noch ausgeht.
Wenn das Strömungsmittel-Ausgangssignal oder der Strömungsmittelfluss am Strömungsmittelverstärker 32 zum Ausgangskanal
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34 überspringt, wird nunmehr der Kanal 28 der Strömungsmittelvorrichtung 10 davon beaufschlagt·,· Dieses ■"Strömungsmittelsignal übt eine Kraft auf den Ring 14 aus, die das Bestreben hat, ihn in der vorbeschriebenen Weise wieder in den Abschnitt 22 durch gleitende Verschiebung zurückzubringen. Wenn der Ring in den Abschnitt 22 gelangt ist, kann dieser Umstand festgestellt bzw. angezeigt werden, was gleichbedeutend mit der Information ist, dass das letzte Ausgangssignal des Strömungen mittelyerstärkers 32 vom Ausgangskanal 34 ausgegangen ist bzw. noch von diesem Kanal ausgeht. Die erfindungsgemässe Vorrichtung besitzt daher ein Gedächtnis oder einen Speicher, weil die lage des Rings anzeigt, auf welchen tier beiden Kanäle 28 und 30 das letzte Strömungsmittelsignal Übertragen worden ist. Der Fachmann erkennt ohne weiteres, dass die durch bzw. auf die Kanäle 28 und 30 übertragenen Signale eine "0" oder eine "1" darstellen können; diese digitale Information wird in der Speichervorrichtung bzw. dem "Gedächtnis" gespeichert. Die Verwendung eines bistabilen Strömungsmittelverstärkers im vorbeschriebenen Beispiel dient nur zur Erläuterung, denn die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Strömungsmittelfluss- bzw. -Signalequelle beschränkt.
Die Kammer 18 besitzt eine derart flache und langgestreckte Gestalt, dass die Bodenfläche 42 der Kammer 18 und die andere, die Kammer abschliessende Fläche 44 der Deckplatte 16 im wesentlichen flache parallele Ebenen bilden. Die Höhe des Ringes
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14, der im Querschnitt die Gestalt eines Parallelogramms, d. h. eines Quadrats oder Rechtsecks, "besitzt, ist so bemessen, dass sich der Ring von der Fläche 42 zur Fläche 44 erstreckt und beide dieser Flächen berührt, wenn die Vorrichtung zusammengebaut ist. Die Abschnitte 20 und 22 der Kammer sind in ihrer Konfiguration so ausgebildet, dass sie einen grossen Teil des Umfangs des deformierbaren Rings I4 eng umgeben, wenn sich dar Ring innerhalb eines dieser Abschnitte befindet. Wie bereits erläutert, nimmt der Ring in jedem der Abschnitte 20 oder seine normale, unverformte Gestalt an. Der deformierbare Ring muss, wie ohne weiteres einzusehen ist, eine solche Gestalt und Elastizität besitzen, dass er auf Grund der vom Strömungsmittelfluss- oder -signalquelle ausgeübten Kraft gleitend von dem einen Abschnitt in den anderen Abschnitt übergeht, aber er muss genügend eng anliegen, dass Lageeinstellung, Vibration oder andere Umgebungsbedingungen nicht zum vorzeitigen Übergang des Ringes von einem Abschnitt in den anderen führen.
Obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Verengung nur an einer Seite des die beiden Abschnitte verbindenden Durchganges (gestrichelte Linien 24) vorgesehen ist, kann sich selbstverständlich auch an beiden Seiten des Durchgangs eine derartige Verengung befinden, so lange und so weit der Durchgang noch die vorstehend erläuterte Betriebsweise gestattet.
In Fig. ,4 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung mit weiteren Merkmalen dargestellt. Hierin sind die
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Abschnitte 20 und 22 so geformt, dass sich ein Teil des Hinges 14 über einen vorbestimmten Bereich 46 der Fläche 42 erstreckt, wenn sieh der Ring in einem der "beiden Abschnitte 20 oder 22 "befindet. Durch diaäeüberlappung erhält man einen Bereich, in- nerhalb dessen Auslasskanäle 48 vorgesehen sein können. Wenn sich nun der deformierbare Ring gemäss Fig. 4 im Abschnitt 22 befindet, bewirkt zusätzliches, über den Kanal 28 in den.Abschnitt 20 eintretendes Strömungsmittel nur eine geringe Verformung des Rings 14, durch welche die Auslasskanäle 48 mindestens teilweise freigegeben werden, so dass das zusätzliche Signal- oder in sonstiger Weise einfliessende Strömungsmittel durch den Auslasskanal abflies sen kann. Wenn sich der Ring 14 im Abschnitt 20 befindet, wie durch gestrichelte Linien 40 angedeutet ist, führen alle über den Kanal 30 in den Abschnitt 22 gelangenden zusätzlichen Strömungsmittelsignale eine ähnliche Verformung des Rings 14 einen nur sehr geringen Betrag herbei, wodurch die Auslasskanäle 48 freigegeben werden und das überschüssige Strömungsmittel ableiten.
Ähnliche bzw. gleichartige Ergebnisse lassen sich auch mit einem einzigen, beispielsweise in Fig. 3 dargestellten Auslasskanal 50 erreichen. Bei einer derartigen Ausführungsform sollte der Ring 14 wenigstens teilweise eine solche Elastizität besitzen, dass er in den Abschnitt gleitet bzw. übergeht, in den er hauptsächlich hineinragt, wenn er den die Abschnitte verbindenden Durchlass verlässt./Anderenfalls würde das Signal-
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oder Durchfluss-Strömungsmittel durch, den Auslasskanal abfliessen, bevor sich der Ring vollständig in dem einen oder dem anderen Abschnitt befindet, und der Ring würde zwischen einem solchen Abschnitt und dem zwischen den Abschnitten befindlichen Durchlass bleiben, wodurch die weiter unte-njnäher erläuterte Feststellung der Position des Ringes beeinflusst werden könnte. In diesem Ausführungsbeispiel ist es nicht erforderlich, daes der Ring H zur Ableitung überschüssigen Signal-Strömungsmittels verformt werden musss, während er sich innerhalb eines der beiden Abschnitte befindet.
In der Fig. 4 ist auch eine Vorrichtung angedeutet, mit der zu jedem Zeitpunkt festgestellt werden kann, in welchem Abschnitt sich der Ring H befindet. Diese Feststellung wird mit den zu diesem Zweck vorgesehenen Öffnungen 52 und 54 erreicht. Wenn sich der Ring im Abschnitt 22 befindet, ist die Feststellungsöffnung 54 vom Ring bedeckt. Jedes durch die Feststellungsöffnung 54 austretende Strömungsmittel erzeugt einen Gegendruck, der mittels einer bekannten Druckmesseinrichtung in einfacher Weise angezeigt bzw. festgestellt werden kann. In dem in Fig. 2 dargestellten Kreis ist eine Druckmessvorrichtung 56 angedeutet. Wenn die jeweilige Feststellungsöffnung nicht vom Ring 14 bedeckt ist, beispielsweise die Öffnung 52 im Abschnitt 20, dann baut sich kein Gegendruck durch ein zur Lagefeststellung dienendes, aus der Öffnung 52 austretendes Strömungsmittel auf. Wie leicht einzusehen ist, kann die Ifagefeststellung bei dem vorbesehriebenen Ausführungsbeispiel
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der erfindungsgemässen Vorrichtung bereits mit einer einzigen Feststellungsöffnung erreicht werden, da sich der Ring H beim normalen Betrieb entweder in dem einen oder dem anderen Abschnitt befindet. Wenn sich daher an dieser einen Feststellungsöffnung ein Gegendruck aufbaut, so bedeutet dies, dass sich der Ring in dem mit der Feststellungsöffnung versehenen Abschnitt befindet. 'Baut sich jedoch kein Gegendruck auf, dann befindet sich der Ring im anderen Abschnitt.
Die Feststellungsöffnung kann alternativ in der Wand 58 der Kammer 18 vorgesehen sein, wie durch die Öffnung 60 in Fig. 4 angedeutet ist. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel muss die Öffnung bzw. der Kanal 60 so angeordnet sein, dass darin ein ausreichender Gegendruck erzeugt wird, wenn über diese Öffnung bzw. diesem Kanal Strömungsmittel ausströmt. Daher sollte die Öffnung 60 vorzugsweise in demjenigen Teil der Wand 58 ausgebildet sein, welcher den Ring H eng umschliesst.
In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines deformierbaren Rings nach der Erfindung- veranschaulicht. Der deformierbare Ring .62 hat die Form eines Torus. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Abschnitte der strömungsmittelbetriebenen Speichervorrichtung bzv/. des erfindungsgemässen Gedächtnisses so ausgebildet, dass sich eine beträchtliche Berührungsfläche zwischen dem Ring 62 und der Wand des Abschnitts ergibt, welche den TJmfangsteil des Ringes eng umschliesst. Man erhält
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eine beträchtliche Berührungsflache zwischen dem Ring 62 und der Bodenfläche der Kammer sowie der die Kammer abschliessenden Pläche der Deckplatte, wenn die Vorrichtung zusammengefügt ist.
Wie der Fachmann ohne weiteres erkennt, sind die endgültigen Gestaltungsparameter einer bestimmten strömungsmittelbetriebenen Speichervorrichtung wenigstens teilweise abhängig von der Strömungsmitteldichte, der Temperatur und des Druckes genauso wie von "anderen Eigenschaften der Strömungsmittelsignale oder -ströme, mit denen die Vorrichtung betrieben wird.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Strömungsmittelbetriebene Speichervorrichtung gekennzeichnet durch
(a) eine flache Kammer (18), die an jedem Ende einen Abschnitt (20, 22) aufweist, welche miteinander über einen, eine Verengung (26) aufweisenden Durchlass (24) verbunden sind, wobei die Plachseiten (42, 44) im wesentlichen parallele Ebenen bilden;
(b) einen deformierbaren, innerhalb der Kammer (18) angeordneten und von einem Abschnitt (20, 22) durch den Durchlass (24) in den anderen Abschnitt (22, 20) vorzugsweise gleitend verschiebbaren Ring (14), welcher im wesentlichen undeformiert ist, wenn er sich in einem der beiden Abschnitte (20, 22) befindet, die ihrerseits so ausgebildet sind, dass sie einen Teil
'des Ringes (14) in dieser Lage eng umschliessen;
(c) eine erste, mit dem einen Abschnitt (20) verbundene Einrichtung (28) zum Anlegen eines ersten Strömungsmittel-Signals, aufgrund dessen der Ring (14) vorzugsweise gleitend-von dem einen Abschnitt (20) durch den Durchlass (24) in den anderen Abschnitt (22) übergeführt werden kann und
(d) eine zweite, mit dem anderen Abschnitt (22) verbundene Einrichtung (30) zum Anlegen eines zweiten Strömungsmittelsignals, aufgrund dessen der Ring (H) vorzugsweise gleitend von diesem Abschnitt (22) durch den
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Durchlass (24) in den ersteren Abschnitt (20) übergeführt werden kann;
(e) wobei der Ring (14) z-eitweise deformiert wird, wenn dieser über die Verengung (26) durch den Durchlass hindurchgeht.
2. Strömungsmittelbetriebene Speichervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen Auslasskanal (48, 50), der innerhalb der Kammerwandung ausgebildet und so angeordnet ist, dass überschüssiges Strömungsmittel-Signal durch diesen abgeleitet wird, nachdem der Ring (14) in den jeweiligen Abschnitt (20, 22) übergeführt worden ist.
3. Strömungsmittelbetriebene Speiehervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (52, 54, 60, 56) zur Feststellung des Aufenthaltes des Ringes (14) in dem einen oder anderen Abschnitt (20, 22) zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt.
4. Strömungsmittelbetriebene Speichervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Peststellungseinrichtung (52, 54, 60j 56) eine in der Kammerwandung ausgebil- · dete Feststellungsöffnung (52, 54, 60) aufweist, die so angeordnet ist, dass der deformierbare Ring (14) einen Rück- bzw. Gegendruck innerhalb der Feststellungsöffnung
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(52, 54, 60) hervorruft bzw. hervorrufen kann, wenn sich der Ring in einem der Abschnitte (20, 22), insbesondere in dem Abschnitt befindet, in den die Feststellungsöffnung (52, 54, 60) mündet.
5. Strömungsmittelbetriebene Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einrichtung eine Strömungsmittel-Signalquelle (32) sowie einen Verbindungskanal (28, 30) zwischen der Strömungsmittel-Signalquelle (32) und dem einen Abschnitt (20, 22) umfasst.
6. Strömungsmittelbetriebene Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, oder 4t dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einrichtung eine erste Strömungsmittel-Signal quelle (34) und einen Verbindungskanal (28) zwischen der ersten Strömungsmittel-Signalquelle (34) und dem einen ,Abschnitt (20) umfasst.
7. Strömungsmittelbetriebene Speichervorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5f insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einrichtung eine zweite Strömungsmittel-Signalquelle (36) und einen Verbindungskanal (30) zwischen der zweiten Strömungsmittel-Signalquelle (36) und dem anderen Abschnitt (22) aufweist.
8. Strömungsmittelbetriebene Speichervorrichtung nach einem
' Π Ω 9 ft 1 Π / ΤΈ ? 3 _
Τ9Λ2145
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der deformierbare Ring (14) einen parallelogrammförmigen Querschnitt "besitzt.
9. Stromungsmittelbetrietene Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
deformierbare Ring (62) die Gestalt eines Torus "besitzt.
η /ι κ 9
DE19691942145 1968-08-26 1969-08-19 Stroemungsmittelbetriebene Speichervorrichtung Pending DE1942145A1 (de)

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US75528368A 1968-08-26 1968-08-26

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FR (1) FR2016369A1 (de)
GB (1) GB1252608A (de)
NL (1) NL6912932A (de)

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