DE1941878A1 - Leuchtsymbol - Google Patents

Description

• LEUCHTSYMBOL Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen für anschauliche Information, insbesondere lichtleitende Leuchtsymbole für Leuchtschaltbilder, Lichttafeln, -reklame, anschauliche Lehrmittel.
• Bs sind lichtleitende Einrichtungen, beispielsweise für Lichtrcklame und -skalen bekannt, bei denen die Beleuchtung von einer der Stirnflächen aus erfolg, wahrend die ihr gegenüberliegende Fläche als Leuchtsymbol dient.
• Es sind auch lichtleitende Einrichtungen bekannt, bei denen als Leuchtsymbole Zeichen und Striche auf den Seitenflächen einer Platte dienen, die durch Fräsen, Bohren oder Auftragen von Reflexionsschichten ausgeführt sind, sowie die lichtleitenden Einrichtungen, bei denen die Beleuchtungslampen im Körper der Platte an deren Rändern (s. französisches Patent Nr.l 319 401, Kl.
• G 09f, 1963) montiert sind.
• Die Hauptmängel der erwähnten lichtleitenden Einrichtungen sind ungenügende Leuchtdichte und ungleichmäßigen Leuchten von Symbolen sowie Kompliziertheit und Sperrigkeit der Konstruktieh wegen des Vorhandenseins reflektierender Ausrüstungen und lichtundurchlässiger Abschirmungen, die zur Beseitigung einer Belichtung von benachbarten Symbolen montiert sind. Daniber hinaus werden bei Herstellung von Symbolen gröberer Abmessungen und komplizierterer Formen einfache Symbole verwendet, aus denen ein Symbol komplizierterer Form zusammengestellt wird, Was die Konstruktion der lichtleitenden Einrichtungen noch komplizierter macht. Derartige Symbole erfordern Verwendung von leistungsfähigen elektrischen Lampen als Beleuchtungselemente, um die nötige Gleichmäßigkeit des-Leuchtens von Symbolen zu erreichen, da deren Leuchtdichte proportional dem Quadrat der Entfernung des Symbols von der Lichtquelle abnimmt.
• Die Konstruktion von lichtleitenden Einrichtungen, bei denen die Beleuchtungslampen in Ausnehmungen im Körper der Platte montiert werden, ist einfach, denn es entfällt die Notwendigkeit von Reflektoren-und zu und l lichtundurchlässigen Abschirmungen; darüber hinaus wird bei diesen Einrichtungen der Licht strom von den Beleuchtungslampen effektiver ausgenutzt. Trotzdem sind die Leuchtdichte und Gleichmäßigkeit des Leuchten der Symbole noch nicht gut genug, weil im Körper der Platte zwecks Verhinderung eines Abschmelzens von Lochkanten und somit Beeinträchtigung von lichtleitenden Eigenschaften der Platte aus organischem Glas lediglich Kleinlampen angeordnet werden dürfen. Ifierbei geht der größere Teil des die Stirnseiten der lichtleitenden Platte durchdringenden Lichtstroms an dem eigentlich beleuchteten Symbol vorbei. Derartige Einrichtungen werden daher meistens zur Herstellung von Leuchtsymbolen kleinerer Abmessungen verwendet.
• Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Kuchteile.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Leuchtsymbole zu entwickeln, die bei Verwendung von Klein- und leistungsschwachen Beleuchtungselementen die Möglichkeit geben, ein gleichmäßiges und genug helles Leuchten von Symbolen verschiedener Form und Größe zu erhalten und die Leuchtfarbe ein und desselben Symbols zu verändern.
• Zur Lösung der genannten Aufgabe wird die Außenlinie das Symbols bei der Einrichtung erfindungsgemäß durch Stirnflächen gebildet, die mit einem lichtundurchlässigen Reflexionsstoff bedeckt und unter einem Winkel al zur Schaufläche des Synbols derart abgeschrägt sind, daß der Lichtstrom, der sich im Lichtleiter verbreitet, durch sie in Richtung des Beschrauers rückgestrahlt wird.
• Die inneren Elemente des Symbols können auf die Schaufläche des Lichtleiters mittels halbdurchsichtigem Anstrichstoff aufgebracht werden.
• Es ist zweckmäßig dieinneren Elemente des Symbols durch Auftragen einer lichtungsdurchlässigen Reflexionsschicht auf die der Schaufläche gegenüberliegende Fläche des Lichtleiters auszuführen.
• Als Reflexionsschicht kann eine weiße Emailfarbe dienen.
• Hierbei kann eine Färbung der Elemente des Symbols durch Aufstellung von Lichtfiltern vor die Beleuchtungselemente erreicht werden.
• Bei größerer Länge des Symbols wird die der Schaufläche gegenüberliegende Fläche des lichtleitenden Blocks erfindungsgemäß mit einer undurchsichtigen Reflexionsschicht überzogen und ausgehend von einer Schnittfläche ballistisch gekrümmt, an der des Beleuchtungselement angeordnet ist.
• Ln der genannten Scirnittfläche des Lichtleiters kann eine Verdickung in Form eines Pyramidenstumpfes ausgeführt werden, in dessen äußerer Grundfläche Aushöhlungen zur Unterbringung der Lichtfilter und Beleuchtungselemente hergestellt sind.
• Das Leuchtsymbols kann auch gemäß einer der Ausführungsformen der erfindung aus mindestens zwei gekoppelten Abschnitten ausgefüdirt sein, die von der Schauseite des Symbols durch eine gemeinsame Fläche und von der gegenüberliegenden Seite durch mehrere ballistisch gekrümmte Flächen begrenzt sind, wobei an den Verbindungsstellen, die durchsichtige Flächen und eine Zone aufweisen, die mit einer halbdurchsichtigen Abschirmschicht bedeclcb ist, die Beleuchtungslampen untergebracht sind.
• Alles obengenannte gewährleistet die Gleichmäßigkeit des Leuchtene und vergrößert die Helligkeit des Symbols; der lichtundurchlässige Reflexionsüberzug der Stirnflächen und deren Form bilden gleichsam zusätzliche Lichtquellen in der Platte.
• Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung von konkreten Ausführungsbeispielen und der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, 2 ... es zeigt: Fig. 1 das Leucntsymbol mit abgeschrägten Flächen der Platte; Fig. 2 dasselbe (Schnitt nach der Linie II-II der Fig.
• Fig. 3 eine Ausführungsform des Leuchtsymbols mit rechteckigen Stirnflächen der Platte; Fig. 4 Seitenansicht desselben; Fig. 5 lichtleitende Einrichtung zur Darstellung einer langen Leuchtlinie"; Fig. 6 einen Abschnitt der Einrichtung nach Fig. 5 mit mehreren Beleuchtungslampen in der pyramidalen Verdickung; Fig. 7 lichtleitende Einrichtung zur Darstellung einer "langen Leuchtlinie" aus mehreren gekoppelten Abschnitten.
• Das Leuchtsymbol mit Schrägflächen (Fig. 1 und 2) besteht erfindungsgemäß aus einer lichtleitenden Platte 1 aus einem durchsichtigen ivIaterial, beispielsweise organischem Glas, deren Außenlinie in Form eines vorgegebenen Symbols 2 festgelegt wird. Die Stirnflächen 3 (Fig. 2) der lichtleitenden Platte 1 sind unter einem Winkel derart abgeschrägt, daß ein von der Beleuchtunglampe 4 aus (Fig. 1, 2) gehenderund das Farbfilter 5 (Fig. 2) passierender Lichtstrom in Richtung des Beschauers (entgegen dem Pfeil A) reflektiert wird. Auf die Flächen 3 ist eine lichtundurchlässige Reflexionsschicht aus einer weißen Emailfarbe aufgetragen. Die Strahlen von der Lampe 4 können gemäß.
• der inneren Totalreflexion nicht über die Seitenflächen der Platte hinausgehen; sie werden innerhalb der lichtleitenden Platte 1 nach allen Seiten verteilt und fallen auf die Stinnflächen 3 unter einem kleineren Winkel asl 42,7° ein, wobei sie durch die letzteren in Richtung des Neschäuers reflektiert werden. Dabei werden die Flächen 3 der-Pla-tte 1 durch ein Licht beleuchtet, dessen Färbung der Farbe des Lichtfilters 5 entspricht das in einer Ausnehmung 6 untergebracht' ist. Vor die lichtleitende Platte 1 ist eine Vorderplatte 7 -(Fig. 1,2) aufgestellt, die an der lichtleitenden Platte 1 mit der Seite anliegt, die mit einer Schicht 8 (Fig. 2) der Grundfarbe gestrichen ist. Unbestrichen bleiben nur die Stellen, die mit der leuchtenden Außenlinie des Symbols zusammenfallen. Als Vorderplatte können organisches Glas, Silikatglas, Fotonegativ oder dünnes Blech mit herausgeschnitten em Muster dienen. Man kann auch unmittelbar auf die Schauseite der lichtleitenden Platte eine Vorderplatte aus Papier aufkleben oder gar cine Schicht der Grundfarbe aufbringen. In diesem Fall ist es zu empfahlen, unter die Grungfarbe eine Schicht aus Reflexionsstoff, beispielsweise aus einer weißen Emailfarbe aufzutragen.
• Die Vorderplatte dient zur Abschirmung der Beleuchtungselemente und der inneren Bauteile der Einrichtung gegen den Beschauer und zur Verleihung eines farbigen Hintergrundes fr das Symbol. In einigen Fällen ist das Vorhandensein einer Vorderplatte nicht nötig. Beispielsweise werden bei Anwendung des Symbols für eine Lichtreklame die an den Rändern einer lichtleitenden Platte angeordneten Beleuchtungselemente innerhalb des Gerüstes der Werbeeinrichtung untergebracht.
• Das Leuchtsymbol nach der zweiten Ausführungsform (Fig. 3 und 4) enthält eine lichtleitende Platte 9, bei der die Stirnflächen 10 zu deren größeren Seitenflächen senkrecht sind. Die Flächen der lichtleitenden Platte 1 sind mit einer Reflex.ionsschicht 11 bedeckt-und dienen als Quelle eines reflektierten Lichtes, das sie zur zusätzlichen Beleuchtung des Symbols 12 richten, Das Symbol 12 kann durch Auftragen einer Reflexionsschicht 13 auf die hintere Fläche der Platte oder eines halbdurchsichtigen Überzuges auf die Schaufläche ausgeführt sein.
• Das Symbol kann ebenfalls auf einer dieser Flächen eingraviert' sein. Die Beleuchtungslampen 14 können, gegebenenfalls sowohl.
• innerhalb als auch außerhalb der Außenlinie des Symbols liegen.
• Es wird empfohlen, diese außerhalb der Außenlinie anzuordnen, weil die im Inneren gelegenen Lampen kleine Schatten abwerfen können, wodurch die Gleichmäßigkeit des Leuchtens vom Symbol versenleuchtert wird.
• Das Leuchtsymbol für ausgedehnte Bilder, beispielsweise für Verbindungslinien (Fig. 5), stellt eine lichtleitende Platte 15 speziellet Form der, deren vordere Stirnfläche 16 dem Beschauer (der Ebene der Vorderplatte) zugewandt ist. Die der Schaufläche gegenüberliegenden hintere Fläche 17 ist ballistisch gekrümmt und mit einer Reflexionsschicht 18 bedeckt. Am Anfang der ballistischen Kurve ist die Platte abgeschnitten. Die an dieser Stelle gebildete Fläche 19 wird poliert. Ihr gegonübar wird eine Beleuchtungslampe 20 und -gegebenenfalls- ein Lichtfilter (nicht gezeigt) aufgestellt.
• Zur Beleuchtung von derartigen Symbolen in verschiedener Farbe ist auf der abbeschnitten-en Stirnfläche eine Verdickung 21 (Fig. 6) in Form eines Pyramidenstumpfes ausgeführt, innerhalb dessen Aushöhlungen für die Beleuchtungslampen 22 und Lichtfilter ausgespart sind. Sämtliche Blächen vom Prisma sind mit einer Reflexionsschicht bedeckt.
• In Fig. 7 ist eine Variante der Einrichtung gezeigt, Destehend aus zwei Abschnitten, die durch einen Steg 23 verbunden sind. Vor der Beleuchtungslampe 24 ist auf den Steg 23 eine halbdurchsichtige Schicht 25 aufgebracht, die die Leuchtdichte des Symbols im Bereich des Steges vermindert. Es wird empfohlen, die Beleuchtungslampe 24 zwecks Verhinderung einer Belichtung von benachbarten Symbolen durch einen lichtundurchlässigen Schirm 26 abzudecken.
• Zur Änderung der Leuchtfarbe der Symbole ist es notwendig die Speisequelle ali die Stromkreise derjenigen Beleuchtunglampen umzuschalten, vor denen Lichtfilter Farbe aufgestellt sind.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Leuchtsymbol, das einen lichtleitenden Block enthält, der aus einem durchsichtigen Material ausgeführt ist, in dessen Körper Beleuchtungelemente untergebracht sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Außenlinie des Symbols (2) durch Stirnflächen gebildet ist, die mit einem Reflexionsstoff bedeckt und in Bezug auf die Schaufläche des Symbols derart abgeschrägt sind, daß der Lichtstrom, der sich im Lichtleiter verbreitet, durch diese in Richtung des Beschäuers rückgestrahlt wird.

2. Symbol nach Anspruch 1, d a d ur c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die inneren Elemente des Symbols als eine halbdurchsichtige Schicht auf die Schaufläche des Lichtleiters aufgebracht sind.

3., Symbol nach Anspruch 1, d,,a d u r c h g; k e,n nz e i c h n e t, daß die inneren Elemente des Symbols als eine lichtundurchlässige Reflexionsschicht auf die der Schaufläche gegenüberliegende Fläche aufgetragen sind.

4. Leuchtsymbol nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die genannten Reflexionsschichten eine Schicht weißer Emailfarbe darstellen.

5. Leuchtsymbol nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß bei der weißen Reflexionsschicht eine Färbung der Elemente des Symbols durch Aufstellung von Lichtfiltern (5) vor den Beleuchtungselementen erreicht wird.

6. Leuchtsymbol nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß bei dessen größerer Ausdehnung entlang einer Linie die der Schaufläche gegenüberliegende Fläche (17) des Lichtleiters mit einer Reflexionsschicht (18) bedeckt und ausgehend von einer Schnittfläche ballistisch gekrümmt ist, an das der Beleuchtungselement (20) angeordnet ist.

7. Leuchtsymbol nach Anspruch 6, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß an der genannten Schnittfläche des Lichtleiters eine Verdickung (21) in Form eines Pyranidenstumpfes ausgeführt ist, in dessen äußerer Grundfläche Aushöhlungen zur unterbringung der iiichtfilter und Beleuchtungselemente ausgespart sind.

8. Symbol nach Anspruch 1, d ad u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß es aus mindestens zwei gekoppelten Abschnitten ausgeführt ist, die von der Schauseite des Symbols aus durch eine gemeinsame ebene Fläche und an der gegenüberliegenden Seite durch mehrere ballistisch gekrümmte Flächen begrenzt sind, wobei an den Verbindungsstellen, die durchsichtige Stirnflächen und eine Zone aufweisen, die mit einer halbdurchsichtigen Abschirmschicht (25) bedeckt ist, Beleuchtungslampen (24) angeordnet sind.

L e e r s e i t e