DE1941780C

DE1941780C - Sicherheitseinrichtung an einem Drucklufthandwerkzeug

Info

Publication number: DE1941780C
Application number: DE19691941780
Authority: DE
Inventors: Ronald Frederick London States
Original assignee: Desoutter Brothers Ltd
Current assignee: Air Compressors and Tools Ltd
Priority date: 1968-10-09
Filing date: 1969-08-16
Publication date: 1973-03-22

Description

ausgezogen. Die Drehzahl der Abtriebswelle kann Die Druckluft erreicht über ein Schließglied 6 eines

nicht weiter ansteigen. Fliehkraftreglers einen Raum S, wenn mit Hilfe eines

Da die Sicherheitseinrichtung zwischen Antriebs- ein- und ausschaltbaren nicht dargestellten Ventils im und Abtriebswelle vorgesehen ist, kann zwar die 60 Handgriff Druckluft eingelassen wird.
Drehzahl der Abtriebswelle zuverlässig begrenzt wer- Auf einer Welle 9 des Motors ist eine Halterung 7

den, nicht jedoch die Drehzahl des Werkzeugmotors, für Fliehgewichte 8 des Fliehkraftreglers vorgesehen, der nun ohne Belastung durch die Abtriebswelle und Die Halterung ist mittels eines Gewindezapfens 10 in das an dieser aufgespannte Werkzeug ungehindert einer Bohrung der Welle 9 befestigt. Die Bohrung hochlaufen kann. Die bekannte Sicherheitseinrichtung 65 dient zugleich als Lager für eine Stange 11, die gegen bietet nur einen unvollkommenen Schutz, da sie nur die Federkraft einer Druckfeder 12 in Längsrichtung die Drehzahl des Werkzeuges, nicht jedoch die des verschiebbar ist. Bei der Darstellung nach F i g. 1 wird Werkzeugmotors begrenzt und damit eine Beschädi- die Stange 11 durch die Fliehgewichte 8 entgegen der

Federkraft der Feder 12 nach unten gedrückt, während bei der Darstellung nach Fig.2 die Stange 11 durch die Fliehgewichte entgegen der Federkraft der Druckfeder 12 nach oben gezogen wird.

Bei beiden Ausführungsformen besitzt die Stange einen ringförmigen Vorsprung 13, der mit Aussparungen in den Fliehgewichten 8 in Eingriff steht. Die Stange wird gegen die Federkraft der Feder in Längsrichtung bewegt, wenn die Fliehgewichte unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft nach außen schwenken, ίο

Das Schließglied 6 am Ende der Stange 11 ist in einer Hülse 14 gelagert, die am Ende eines Schraubenteils 15 ausgebildet ist und durch eine aufgeschraubte Kappe 16 geschützt wird. Die Hülse 14 ist mit Querbohrungen 17 versehen, durch die die Druckluft aus dem Kanal3 in den Bereich des Sciiließgliedes 6 gelangt.

Wenn die Kappe 16 entfernt wird, kann der Schraubenteil 15 mit einem Werkzeug, das in eine Vertiefung 18 zur Einstellung der Lage der Hülse relativ zum Schließglied 6 eingreift, gedreht werden.

In den beiden Figuren, die die Ruhestellung des Motors zeigen, ist ein Ende eines doppelseitigen Tel-

Ventils endes Dfe Hülse 14 nimmt in d
«te solche Stellung «J**
hindurchgehen kann, ^

g Luft Sen. Dreht durch die

geschwindigkeit ,f^_d„e Ende des Teilerven-

as»; sä sä«. ** -

ΙβϊΡΙΙΙ

hindert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

guns des letzteren nicht ausschließt. Außerdem wird Patentansprüche: diese unvollkommene Sicherheit mir mit einem ver hältnismäßig großen Aufwand erreicht, da neben den

1. Sicherheitseinrichtung an einem Druckluft, Elementen für die Kupplung mindestens em Wellenlahandwerkzeug, dessen Arbeitsgeschwindigkeit mit 5 ger mehr erforderlich ist. Schließlich wird es nach dem einem Fliehkraftregler regelbar ist, wobei, die Ansprechen der Sicherheitsemnchtung zur einer gro-Fliehgewichte dieses Reglers über ein Gestänge ßen Beanspruchung zumindest des Kupplungsmecnamit dem federbelasteten Schließglied eines die nismus. kommen, wenn die Zylmderstirte bei;einem Druckluftzuleitung des Antriebsmotors überwa- großen Unterschied zwischen den Drenzanien aer Anchenden Ventils verbunden sind, dadurch ge-io triebs- und der Abtnebswelle wieder gegen die Mitkennzeichnet, daß die Feder (12) das nahmebohnmgen gedrückt werden.

Schließglied (6) in der Ruhestellung des Antriebs- Der Erfindung liegt die Aufgabe zug™^nd.^e. ^eine

motors (4) in einer Anschlagstellung hält, in der Sicherheitseinrichtung der eingangs beschnebenen dieses Schließglied einen für den Anlauf des Au- Art zu schaffen, die bei einem Ausfall des Hiehkratttriebsmotois ausreichenden Spalt Druckluftlei- 15 reglere auch die Drehzahl des Antriebsmotors betung (3) geöffnet hält, und der Fliehkraftregler (80 grenzt und konstruktiv einfacher als die bekannte Lodas Schließglied zum Erreichen der Betriebsstel- sung ausgebildet ist.

lung im Öffnungssinne betätigt, wobei die Feder Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch ge-

beim Versagen des Fliehkraftreglers das Schließ- löst, daß die Feder das Schließglied m der Runestelgiied in die Ausgangsstellung zurückzuführen ver- 20 lung des Antriebsmotors in einer Anscnlagstellunu mag. hält, in der dieses Schließglied einen für den Anlauf

2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch I, da- des Antriebsmotors ausreichenden Spalt der Druckdurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (6) luftleitung geöffnet hält und der Fliehkraftregler das des Ventils zwei gegensinnig wirkende Ventilteller Schließglied zum Erreichen der Betnebsstel.ung im besitzt, von denen der eine in der Ausgangsstel- a₅ .Öffnungssinne betätigt, wobei die Feder beim Versalung des Schließgliedes den für den Anlauf des gen des Fliehkraftreglers das Schließglied in die Aus-Antriebsmotors erforderlichen Spalt geöffnet hält gangsstellung zurückzuführen vermag.

und der andere durch die Fliehgewichte (8) des Vorzugsweise besitzt das Schließglied des Ventils

Reglers bei Überschreiten der zulässigen Ge- zwei gegensinnig wirkende Ventilteller, von denen der schwindigkeit des Antriebsmotors in die Schließ- 30 eine in der Ausgangsstellung des Schließgliedes den lage gebracht wird. für den Anlauf des Antriebsmotors erforderlichen

Spalt geöffnet hält und der andere durch die Fliehgewichte des Reglers bei Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit in die Schließlage gebracht wird.
35 Die Erfindung wird durch zwei Ausführungsbei-

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung spiele an Hand von zwei Figuren näher erläutert. Hs an einem Drucklufthandwerkzeug, dessen Arbeitsge- zeigt

schwindigkeit mit einem Fliehkraftregler regelbar ist, F i g. 1 einen Längsschnitt durch das hintere Teil

wobei die Fliehgewichte dieses Reglers über ein Ge- eines Drucklufthandwerkzeuges mit zwei Fliehstänge mit dem federbelasteten Schließglied eines die 40 gewichten, die zur Steuerung der Geschwindigkeit des Druckluftzuleitung des Antriebsmotors überwachen- Motors das Schließglied aus der dargestellten Lage den Ventils verbunden sind. nach abwärts bewegen und

Bei einer bekannten Sicherheitseinrichtung dieser F i g. 2 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil

Art (Ehrhardt,K.F., »Druckluftwerkzeuge für eines Druckluftwerkzeuges mit zwei Fliehgewichten, die Fertigung«, Berlin, Heidelberg, New York, Sprin- 45 die zur Steuerung der Geschwindigkeit des Motors das ger Verlag, 1967, S. 16 und 17) ist die Werkzeugspin- Schließglied bei der gewählten Darstellung nach aufdel zweiteilig ausgeführt. Die Antriebswelle ist durch wärts bewegen.

eine Fliehkraftkupplung mit der Abtriebswelle ver- Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Teil des

bunden. Als Mitnehmer wirken zwei Zylinderstifte, die Drucklufthandwerkzeuges enthält ein Außengedurch eine um die Kupplung herum angeordnete Spi- 50 häuse 1, welches tassenförmig ausgebildet ist und ralfeder in die Mitnahmebohrungen gedrückt werden. einen Gewindeteil 2 zum Einschrauben eines pistolen-Steigt die Drehzahl des Werkzeugmotors durch Aus- artigen Handgriffes besitzt. Dieser enthält gleichzeitig fall des Fliehkraftreglers unzulässig hoch an, dann eine Leitung für die Druckluftzufuhr zu einem Kawerden die Zylinderstifte der Fliehkraftkupplung nal 3 innerhalb des Gehäuses, durch den die Druckluft durch die Fliehkraft nach außen gegen die Feder ge- 55 einem Motor 4 des Drucklufthandwerkzeuges zugedrückt und damit aus den Mitnahmebohrungen her- führt wird.