DE1941692B2 - Feuerleitanlage - Google Patents
FeuerleitanlageInfo
- Publication number
- DE1941692B2 DE1941692B2 DE19691941692 DE1941692A DE1941692B2 DE 1941692 B2 DE1941692 B2 DE 1941692B2 DE 19691941692 DE19691941692 DE 19691941692 DE 1941692 A DE1941692 A DE 1941692A DE 1941692 B2 DE1941692 B2 DE 1941692B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- ballistic
- signals
- elevation
- multiplier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/22—Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/06—Aiming or laying means with rangefinder
- F41G3/065—Structural association of sighting-devices with laser telemeters
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G5/00—Elevating or traversing control systems for guns
- F41G5/08—Ground-based tracking-systems for aerial targets
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/48—Analogue computers for specific processes, systems or devices, e.g. simulators
- G06G7/80—Analogue computers for specific processes, systems or devices, e.g. simulators for gunlaying; for bomb aiming; for guiding missiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
I 941 692
Dio Erfindung bezieht sich auf eine Feuerleitanlage
für auf einem Fahrzeug installierte Feuerwaffen, mit einem mit der Feuerwaffe durch eine Nacl.rühreinrichtung
gekoppelten Sichtgerät, einem Entfernungsmeßgerllt, Sensoren und/oder Einstellern zur Erzeugung
von für Umweltbedingungen und ballistischen Größen charakteristischen Urnweltsignalen und einem Rechner,
der an Hand eines vom Entfernungsmeßgerät gelieferten, für die Zielentfernung charakteristischen
Entfernungssignals, eines vom Sichtgerät für die Winkelgeschwindigkeit des Zieles um wenigstens eine
Achse von Fahrzeugkoordinaten charakteristischen Winkelgeschwindigkeitssignals und der Umweltsignale
die Aufsatz- und Vorhaltwinkel in der Elevation und im Azimut berechnet, um die die Ausrichtung der
Feuerwaffe von der Ziellinie abweichen muß, und entsprechende Elevations- und Azimuts<gnale bildet,
die in die Nachführeinrichtung eingegeben werden.
Eine derartige Feuerleitanlage ist aus der französischen Patentschrift 1 406 129 bekannt. Bei dieser
bekannten Feuerleitanlage, die zur Steuerung von Flugabwehrgeschützen auf Schiffen bestimmt ist, sind
das Sichtgerät und das Flugabwehrgeschütz unmittelbar durch Resolver gekoppelt, durch die das Flugabwehrgeschütz
dem Sichtgerät nachgeführt wird, und es wird die Stellung des Flugabwehrgeschützes gegenüber
der Stellung des Sichtgerätes zur Berücksichtigung von Vorhaltwinkeln im Azimut und in der
Elevation durch Signale berücksichtigt, die von der Winkelgeschwindigkeit des das Ziel verfolgenden
Sichtgerätes abgeleitet und die durch Potentiometer und Verstärker hindurchgeführt sind, um sie hinsichtlich
Schiffsgeschwindigkeit, Zielentfernung und ballistischer Konstanten zu korrigieren.
Die bekannte Feuerleitanlage arbeitet demnach ausschließlich in einem fahrzeuggebundenen Koordinatensystem.
Eine sehr gute Näherungslösung der ballistischen Gleichungen, wie sie für die Ermittlung
der genauen Vorhaltwinkel Tür eine hohe Treffergenauigkeit erforderlich wäre, ist in einem fahrzeuggebundenen
Koordinatensystem, wenn überhaupt, nur mit einem extrem hohen Aufwand möglich. Daher finden
bei der bekannten Feuerleitanlage nur sehr grobe Korrekturen der aus der Winkelgeschwindigkeit
des Sichtgerätes in Fahrzeugkoordinaten abgeleiteten Signale für die Vorhaltwinkel nach ballistischen
Werten statt. Diese sehr grobe Näherung ist zwar für die Bekämpfung von Flugzielen ausreichend, bei
denen wegen der sehr hohen Relativgeschwindigkeit zwischen Flugabwehrgeschütz und Ziel die ballistischen
Größen gegenüber den Bewegungsgrößen in den Hintergrund treten, nicht aber für Feuerleitanlagen,
die zur Bekämpfung von Zielen mit einer verhältnismäßig kleinen Relativgeschwindigkeit dienen und
von denen schon für den ersten Schuß eine sehr hohe Trefferwahrscheinlichkeit gefordert wird.
Es war auch aus der USA.-Patentschrift 2 892 384 eine Feuerleitanlage bekannt, die einen in Erdkoordinaten
arbeitenden Rechner aufweist, der an Hand von Umweltbedingungen, ballistischen Größen und sonstiger
benötigter Daten die Vorhaltwinkel für ein Geschütz in Erdkoordinaten berechnet. Die berechneten
Winkel werden dann mit Hilfe einer weiteren, als Kdordinatenwandler dienenden Recheneinrichtung
in das gegenüber dem Erdkoordinatensystem schräggestellte, geschützgebundene Koordinatensystem
umgerechnet. Werden bei Anwendung dieser hekannten Feuerleitanlage die für die Berechnung der
Vorhallwinkol benötigten Winkelgeschwindigkeiten des Zieles in bezug auf das Geschütz nicht bereits in
Erdkoordinalen, sondern, wie bei der aus der französischen Patentschrift 1406129 bekannten Anlage.
in Fahrzeugkoordinaten ermittelt, wie das beim Zielen und Schießen von Fahrzeugen aus unvermeidlich ist,
so müssen diese Werte erst mit Hilfe einer Recheneinrichtung in Erdkoordinaten umgesetzt werden,
bevor sie in dem Rechner dieser Anlage verarbeitet
ίο werden können. Dabei müssen dann auch alle anderen
zu verarbeitenden Größen entweder in Erdkoordinaten gemessen oder in Erdkoordinaten umgesetzt werden.
Nachdem dann aus den zur Verfügung stehenden Daten die Vorhaltwinkel in Erdkoordinaten berechnet
worden sind, muß wieder eine Koordinatentransformation in Fahrzeugkoordinaten stattfinden. Es ist
ersichtlich, daß dieses bekannte System einen sehr großen Aufwand erfordert, wie er für Feuerleitanlagen,
die für kleinere Fahrzeuge bestimmt sind, nicht tragbar ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Feuerleitanlage der eingangs genannten
Art für auf einem Fahrzeug installierte Feuerwaffen zu schaffen, die beim Schießen auf sich verhältnismäßig
langsam bewegende Erdziele von einem Fahrzeug aus die ballistischen und Umwelteinflüsse mit größtmöglicher
Genauigkeit berücksichtigt und dabei dennoch verhältnismäßig leicht und kompakt bleibt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Feuerleitanlage der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß der Rechner einen Ballistikteil und einen davon unabhängigen Vorhaltwinkelteil umfaßt, von denen
der Ballistikteil in Erdkoordinaten arbeitet und in Abhängigkeit von dem Entfernungssignal und den
Umweltsignalen ein für den ballistischen Aufsatzwinkel charakteristisches Aufsatzsignal in Erdkoordinaten
und ein für die Geschoßflugzeit charakteristisches Flugzeitsignal bildet, wogegen der Vorhaltewinkelteil
in Fahrzeugkoordinaten arbeitet und in Abhän-
gigkeit von dem Flugzeitsignal und dem Winkelgeschwindigkeitssignal
wenigstens ein Vorhaltesignal in Fahrzeugkoordinaten erzeugt und daß der Rechner
einen Koordinatenumsetzer umfaßt, der aus dem Aufsatzsignal und dem bzw. den Vorhaltesignalen die
Elevations- und Azimutsignale in Fahrzeugkoordinaten erzeugt.
Die hohe Genauigkeit und Vereinfachung der erfindungsgemäßen Feuerleitanlage wird also dadurch
erzielt, daß in einem Ballistikteil des Rechners die ballistischen Gleichungen ausgehend von der vom
Koordinatensystem unabhängigen Zielentfernung in dem für die Berechnung der Geschoßbahn einfacheren
Erdkoordinatensystem gelöst werden und ein Flugzeitsignal gebildet wird, das von dem Koordinatensystem
unabhängig ist und daher ohne Koordinatentransformation in dem Vorhalleteil des Rechners zui
Bildung von Vorhaltesignalen in Fahrzeugkoordinater verwendet werden kann. Das ebenfalls im Ballistik
teil in Erdkoordinaten gebildete Aufsatzsignal sowi< die in Fahrzeugkoordinaten gebildeten Vorhalte
signale werden dann mit Hilfe eines Koordinaten Umsetzers kombiniert und zu Elevations- und Azimut
Signalen in Fahrzeugkoordinaten umgewandelt, di dann in die Nachführeinrichtung eingegeben werder
um die zum Treffen des Zieles erforderliche Differen
zwischen der Ausrichtung des Sichtgerätes und de Ausrichtung des Geschützes zu erzeugen.
Die erfindungsgemäße Anlage kann in dem Ballistik
teil des Rechners die ballistischen Gleichungen mit hoher Genauigkeit lösen, wie es für die Bekämpfung
von Erdzielen bei relativ geringen Relativgeschwindigkeiten zwischen Ziel und Geschütz erforderlich ist.
Hierin unterscheidet sich die erfindungsgemäße Feuerleitanlage grundsätzlich von Anlagen zur Bekämpfung
von Flugzielen, bei denen die Ballistik der Flugbahn gegenüber den sich aus der hohen Relativgeschwindigkeit
von Ziel zum Geschütz ergebenden kinematischen Faktoren zurücktreten können. Trotz der möglichen
hohen Rechengenauigkeit bleibt bei der erfindungsgemäßen Feuerleitanlage der Ballistikteil immer noch
verhältnismäßig kompakt, weil in Erdkoordinaten gerechnet wird, und nur einmal eine Koordinatentransformation
erforderlich ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage besteht noch darin, daß infolge der Trennung
des Rechners in einen Ballistikteil und einen davon unabhängigen Vorhaltwinkelteil die Feuerleitanlage
bei einem Defekt des Rechners im Bereich des Vorhaltwinkelteiles nicht völlig ausfällt, sondern noch zum
Schießen gegen stationäre Ziele voll funktionsfähig bleibt, weil zum Schießen gegen stationäre Ziele nur
der von rein ballistischen Größen abhängige Aufsatzwinkel benötigt wird, der vom Ballistikteil des Rechners
auch bei einem Ausfall des Vorhaltwinkelteiles mit unverminderter Genauigkeit geliefert wird. Diese
Tatsache kann für Panzer, die zum Bekämpfen von stationären Erdzielen eingesetzt sind, von erheblicher
Bedeutung werden.
Entscheidend für eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit beim ersten Schuß ist eine sehr genaue Messung
der Zielentfernung. Die von der erfindungsgemäßen Feuerleitanlage ermöglichte Einbeziehung der Umweltbedingungen
und ballistischen Größen bei der Erzeugung der Elevations- und Azimutsignale hat nur
dann einen Sinn, wenn der Einfluß dieser Größen nicht kleiner ist als der Einfluß von Fehlern bei der Entfernungsmessung.
Daher sieht eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerleitanlage
vor, daß das an den Ballistikteil elektrisch angeschlossene Entfernungsmeßgerät ein Laserentfernungsmeßgerät
ist. Ein Laserentfernungsmeßgerät hat eine Entfernungsauflösung, die in der Größenordnung von
höchstens einigen Dezimetern liegt, so daß die erzielbare Genauigkeit der Entfernungsmessung eine entsprechend
genaue Berücksichtigung aller Umwelteinflüsse rechtfertigt. Da außerdem die Entfernungsmessung
mit Hilfe eines Laserentfernungsmeßgerätes sehr schnell und automatisch erfolgt, können praktisch
keinerlei Meßfehler auftreten, welche die Treffergenauigkeit beeinträchtigen könnten.
Für den Fall, daß in Zielrichtung mehrere Ziele hintereinander vorliegen, kann das Entfernungsmeßgerät
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit dem Ballistikteil des Rechners über eine die Auswahl eines
von mehreren Zielen ermöglichende Wähleinrichtung verbunden sein. Auch für die Auswahl eines von mehreren
Zielen ist ein Laserentfernungsmeßgerät von besonderem Vorteil, weil die Entfernungen der Ziele
durch die nacheinander eintreffenden Echosignale klar voneinander getrennt und gespeichert werden
können, so daß nach Wahl eine dieser Entfernungen in den Rechner zur Weiterverarbeitung eingegeben
verden kann.
Der größte Aufwand im Rechner muß im Ballistikteil zur Lösung der ballistischen Gleichungen getrieben
werden, weil in diese ballistischen Gleichungen alle Umweltbedingungen eingehen und daher den
Funktionsverlauf verändern. Die Notwendigkeit, eine Vielzahl verschiedener Funktionsgeneratoren vorzusehen,
die den verschiedenen Funktionsverläufen bei sich ändernden Umweltsbedingungen entsprechen,
wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch vermieden, daß der Ballistikteil
des Rechners eine erste Einrichtung zur Modifikation des Entfernungssignals in Abhängigkeit von den
Umweltsignalen, einen Funktionsgenerator zur Berechnung von Signalen, die sich auf die Elevation
und die Flugzeit beziehen, als Funktion des von der ersten Einrichtung modifizierten Entfernungssignals
nach ballistischen Funktionen für Standardbedingungen und eine zweite Einrichtung zur Erzeugung des
Aufsatzsignals und des Flugzeitsignals in Erdkoordinaten durch Modifikation der Ausgangssignale des
Funktionsgenerators als Funktion der Umweltsignale umfaßt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird also aus dem Entfernungssignal in Abhängigkeit von den
Umweltbedingungen und ballistischen Größen ein normiertes Signal gebildet, das in stets gleicher Weise
in einem Funktionsgenerator verarbeitet werden kann, dessen Ausgangssignal dann wiederum in Abhängigkeit
von den Umweltsignalen modifiziert wird, um das Aufsatzsignal und das Flugzeitsignal in Erdkoordinaten
zu bilden, welche Signale den Umweltbedingungen und ballistischen Größen voll Rechnung
tragen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA und 1 B das Blockschaltbild einer Feuerleitanlage
nach der Erfindung für die Betriebsarten »gestörtes System« und »ungestörtes System«,
Fig. 2A und 2B das Blockschaltbild einer Feuerleitanlage
nach der Erfindung für die Betriebsart »Direktorsystem«,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des Panzer-Koordinatensystems,
Fig. 4 eine Darstellung zur Erklärung der bei der
erfindungsgemäßen Feuerleitanlage stattfindenden Koordinatentransformation,
F i g. 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild der Rechner- und Steuereinheit der Feuerleitanlage gemäß der
Erfindung zur Erklärung der Systemparameter und Gleichungen,
F i g. 6 eine schematische Darstellung zur Erklärung der Transformation der Erdkoordinaten in Turmkoordinaten,
Fig. 7A und 7B ein detailliertes Blockschaltbild
der Rechner- und Steuereinheit der erfindungsgemäßen Feuerleitanlage,
F i g. 8 das Schaltschema eines Ballistiktermmultiplikators der Rechner- und Steuereinheit nach den
Fig. 7Aund7B,
Fig. 9 das Blockschaltbild eines Haupt-Neben-Multiplikators,
der in der Rechner- und Steuereinheit nach den F i g. 7 A und 7 B Anwendung findet,
Fig. 10 ein Zeitdiagramm der Signalformen, die in dem Haupt-Multiplikator nach Fig. 9 erzeugt
werden,
Fig. 11 das schematische Schaltbild eines Funktionsgenerators,
eines Gleichrichters und eines Knickpunktwählers, der in der Rechner- und Steuereinheit
nach den F i g. 7A und 7 B Anwendung findet,
Fig. 12 die graphische Darstellung einer Funktion
(ο
fe(R/R„), wie sie von dem Funktionsgenerator nach
Fig. 11 erzeugt wird,
Fig. 13 ein Prinzipschaltbild einer Folge- und
Halteschaltung und
Fig. 14 das Schaltbild eines Analogschalters, wie
er in der Rechner- und Steuereinheit nach Fig. 7B
Verwendung findet.
Bei der in den Fig. IA und 1 B dargestellten Feuerleitanlage,
die für die Betriebsarten »gestörtes System« und »ungestörtes System« eingerichtet ist, befindet
sich ein Fahrzeug oder Panzer 200 als Ziel in einer Ziellinie 202, die durch ein Sichtgerät 204 zum Auge
eines Kanoniers in einem Richtstand 206 führt. Von dem Richtstand 206 geht eine Linie 208 aus, die eine
Verfolgerlinie durch das Fadenkreuz im Sichtgerät 204 darstellt, die mit der Linie 202 in Deckung zu bringen
ist, wenn das Ziel getroffen werden soll. Der Kanonier beobachtet die Winkeldifferenz zwischen der Ziellinie
202 und der Fadenkreuz-Verfolgerlinie 208 und verstellt von Hand eine Handsteuereinheit 220, die
eine Einstelleinheit 222 mit einem Elevationspotentiometer224 und einem Azimutpotentiometer 226 enthält,
die auf Leitungen 228 bzw. 230 Elevations- und Azimutbefehle erzeugen. Ein Vorhaltverriegelungsschalter
232 erlaubt dem Kanonier die Eingabe eines Signals für das Vorliegen eines sich bewegenden Zieles
auf einer Leitung 234. Die Elevations- und Azimutbefehle auf den Leitungen 228 bzw. 230 bilden Eingangssignale
für einen Kanonenantrieb 290 und einen Turmantrieb 292.
Der Kanonenantrieb 290, der die Kanone 57 in Elevationsrichtung bewegt, umfaßt einen Integrator
296, der einem Summierverstärker 300 ein Signal liefert, der wiederum einen Motor 302 antreibt, welcher
seinerseits der Kanone eine Bewegung um eine Kanonen-Elevationsachse317 erteilt. Eine Kreiseleinheit
306 erfaßt die Bewegung um die Kanonen-Elevationsachse und führt dem Integrator 296 über
eine Leitung 326 ein Rückkopplungssignal zu, um die Kanone gegen jegliche durch die Fahrzeugbewegung
hervorgerufene Störung zu stabilisieren. Für die Steuerung in der Azimutrichtung oder für die Turmantriebssteuerung
liefert ein Integrator 310 ein Signal an einen Summierverstärker 314. der einen Motor 316
speist und dadurch den Turm um eine Turm-Azimutachse 319 bewegt. Ein Kreisel 320 erfaßt die Turm-Azimutbewegung
und liefert ein Rückkopplungssignal an den Summierverstärker 314, um ebenfalls eine
Stabilisierung zu erzielen.
Da Kanone und Turm gegen fahrzeugbedingte Störbewegungen stabilisiert sind, stellen die Handsteuerausgangssignale
auf den Leitungen 228 und 230 Befehle für den Kanonen- und den Turmantrieb dar.
Diese Signale sind Winkelgeschwindigkeitswerte und werden zugleich als Eingangssignale für die Rechnerund
Steuereinheit 96 benutzt, die einen Vorhaltverriegelungsschalter 250 umfaßt, dem die Elevations- und
Azimutbefehle zugeführt werden und der durch das Vorhaltverriegelungssignal auf der Leitung 234 gesteuert
wird. Die Rechner- und Steuereinheit 96 umfaßt ferner einen Multiplikator 252, der das Flugzeitsignal
fr und die Befehle aufnimmt, um die Vorhaltwinkel bei sich bewegendem Ziel und/oder Panzer
auf Leitungen 254 und 256 Summierverstärkern 258 und 260 für den Elevations- und Azimutvorhaltwinkel
zuzuführen. Auf Eingangssignale auf den Leitungen 221 und 223, wie beispielsweise Entfernungssignale
und Signale über Nichtstandardbedingungen, bildet ein Ballistikteil 264 des Rechners 96 in Erdkoordinaten
ein Azimutsignal η, ein Elevationssignal e und ein
Flugzeitsignal tf. Ein Koordinatenumsetzer 268 umfaßt
einen Senkrecht-Kreisel oder eine Pendelanordnung 269 auf der Kanone und eine Resolvereinheit 270
bzw. 272, um die Elevationssignale Ec und Azimutsignale
Dc in Turmkoordiinaten den jeweiligen Summierverstärkern
258 und 260 zuzuführen. Zusätzlich erfaßte Informationen, wie Parallaxe, Hängen und
Springen, werden den Summierverstärkern 258 bzw. 260 über Leitungen 276 bzw. 278 zugeführt. Die
Gesamt-Elevationsvorhaltwinkelsignale E und Azimutvorhaltwinkelsignale D werden von den Summierverstärkern
258 und 260 Summierverstärkern 350 und 352 des Sichtgerät-Elevationsantriebes 214 bzw. Sichtgerät-Azimutantriebes
216 zugeführt. Motoren 356 und' 358 sind von den Verstärkern 350 bzw. 352 gespeist und ergeben eine Bewegung der Sichtgerät-Elevationsachse
210 bzw. der Sichtgerät-Azimutachse
212. Diese Achsen bestimmen die Position des Fadenkreuzes im Sichtgerät 204. Ein linearer Umsetzer 357
nimmt die Bewegung um die Azimutachse 212 auf und liefert dem Summierverstärker 352 ein Rückkopplungssignal.
Eine Synchro- oder Resolvereinheit 324 erfaßt die Bewegung der Kanonen-Elevationsüchse317
und liefert dem Summierverslärker 350 ein Rückkopplungssignal. Die Gesamtvorhaltwinkel E
und D werden von den Verstärkern 258 und 260 durch eine Schalteinheit 340 zugeführt, die zwei Schalter
umfaßt, die bei gestörtem System offen und bei ungestörtem System geschlossen sind. Die Elevations-
und Azimutsignale werden von der Schalteinheit 340 den Summierverstärkern 300 bzw. 314 der Kanonen-
und Turmantriebe zugeführt.
Leitungen 370 und 372 zeigen gestrichelt dargestellt alternative Informationsquellen, die für den Rechner
verwendet werden können. Es ist zu bemerken, daß die Kanone oder, im Fall des Direktorsystems das
Sichtgerät, nicht gegenüber der Fahrzeugbewegung stabilisiert zu sein braucht, um einen zufriedenstellenden
Betrieb von einem stationären Fahrzeug gegen stationäre oder sich bewegende Ziele zu erhalten.
Es kann jedoch wünschenswert sein, eine solche Stabilisierung beim Feuern vom fahrenden Fahrzeug
aus mit zu verwenden.
Beim Betrieb mit nur einem Kreisel führt eine Leitung 376, die mit der Leitung 372 zusammenfällt,
von dem Einzelkreisel 320 über den Schalter 250 zum Multiplikator 252 und über eine gestrichelt dargestellte
Leitung 378 und eine Summiereinheit 390 zu der Resolvereinheit 272. Bei dieser Schaltungsart werden
die Leitungen 254 und 256 nicht verwendet. Hierzu ist zu bemerken, daß die Näherung mit einem
Einzelkreisel die Azimutwinkelgeschwindigkeitsinformation der Kanone verwendet und im Ergebnis die
Elevationswinkelgeschwindigkeitsinformation mit guter Genauigkeit enthält.
Bei der für die Betriebsart »Direktorsystem« ausgelegten,
in den F i g. 2 A und 2 B dargestellten Feuerleitsnlage gibt der Kanonier von Hand Bewegungssignale in die Einstelleinheit 222 der Handsteuereinheit
220 ein, die daraufhin auf Leitungen 228 unc 230 Elevations- bzw. Azimutbefehle erzeugt. Dei
Sichtgerät-Elevationsantrieb 214 reagiert auf das Signal
der Leitung 228 und auf ein Elevationsgcschwin·
digkeitssignal einer Kreiseleinheit 391 und setzt der Motor 356 in Bewegung, wodurch eine Drehung urr
die Sichtgerät-Elevationsachse 210 erzeugt wird. Dei
209 530/25'
941 692
Sichtgerät-Azimutantrieb 216 reagiert auf das Signal in der Leitung 230 und ein Signal von einer Kreiselsinheit
392 und steuert den Motor 358, so daß eine Drehung um die Sichtgerät-Azimutachse 212 bewirkt
wird. Die Kreiseleinheiten 391 bzw. 392 erfassen die Bewegung der Sichtgerät-Elevationsachse und der
Sichtgerät-Azimutachse zur gewünschten Steuerung der Sichtgerätbewegung. Die Rechner- und Steuereinheit
96 erfaßt die Elevations- und Azimutbefehle auf den Leitungen 228 und 230 und liefert die Vorhaltwinkelsignale
für sich bewegende Ziele auf den Leitungen 254 und 256, die den Summierverstärkern 258
bzw. 260 zugeführt werden, wo sie mit E1. bzw. D1.
kombiniert werden. Der Elevationsvorhaltwinkel und der Azimutvorhaltwinkel auf Leitungen 259 und 261
werden Verstärkern 296 und 310 des Kanonenantriebs 290 und des Turmantriebs 292 zugeführt. Der Einfluß
der Kreiseleinheiten 306 und 320 auf die Steuerung der Kanone ist ähnlich wie in dem an Hand der
Fig. IA und IB erläuterten Fall, so daß weitere
Erklärungen entbehrlich sind. Der Verstärker 310 erhält ein Signal auf der Leitung 312 von einem
Umsetzer 400, und der Verstärker 296 erhält ein Signal auf der Leitung 326, das von der Resolvereinheit
324 erzeugt ist. Die Synchro- oder Resolvereinheit 362 liefert der Synchro- oder Resolvereinheit
324 einen Wert, der die Position der Sichtgerät-Elevationsachse darstellt.
Die verschiedenen Sensoren der Anlage liefern Daten in einem von zwei Koordinatensystemen, nämlich
in den örtlichen Erdkoordinaten und in Fahrzeugkoordinaten, insbesondere in Turmkoordinaten. Die
Anlage setzt diese Daten in Winkelwerte im Turmkoordinatensystem um, die zum Antrieb des Sichtgerätes
und/oder der Kanone benutzt werden.
Im Einsatz verfolgt der Kanonier oder Kommandant in einfacher Weise das Ziel mit dem Sichtgerät
in Azimut- und Elevationsrichtung unter Benutzung einer Handsteuerung. Sobald das Ziel im Gesichtsfeld
zentriert ist, ist auch der Laser auf das Ziel ausgerichtet, und die Zielentfernung wird durch Niederdrücken
des Laser-Triggerknopfes erhalten. Aus der Zielentfernung und anderen Parametern bestimmt der
Rechner den genauen Aufsatzwinkel und die Azimutoder Ablenkungsvorhaltwinkel, die bei der ausgewählten
Munition zum Treffen des Zieles erforderlich sind. Nach der Entfernungsbestimmung des Zieles verfolgt
der Kanonier weiterhin das Ziel, während die berechneten Vorhaltwinkel in das System eingegeben werden;
er kann feuern, wenn immer das Ziel im Fadenkreuz zentriert ist (einen Augenblick nach der Entfernungsbestimmung). Abhängig von der Art der gewählten
Betriebsart werden die berechneten Vorhaltwinkel zum automatischen Bewegen des Sichtgerätes oder
der Kanone oder beider in die richtige gegenseitige Winkellage benutzt. Bei der Betriebsart »gestörtes
System« bewegen die berechneten Vorhaltwinkel das Sichtgerät relativ zur Kanone. Bei der Betriebsart
»ungestörtes System« wird das Sichtgerät wieder relativ zur Kanone angetrieben, es werden jedoch
zusätzlich die den Vorhaltwinkeln entsprechenden Signale gleichzeitig und mit entgegengesetztem Vorzeichen den Kanonen- und Turmantrieben zugeführt
mit der Wirkung, daß das Sichtgerätfadenkreuz auf das Ziel zentriert gehalten wird. Bei der Betriebsart
»Direktorsystem« steuert der Rechner das Sichtgerät, und die Kanone folgt dem Sichtgerät nach.
die Auflösungsschemata zu besprechen, um damit deutlich zu machen, daß die in den Ansprüchen
angegebene Feuerleitanlage ohne weiteres technisch ausführbar ist. Die Zusammenhänge sind in F i g. 3
dargestellt, in der die Winkel wie folgt definiert sind:
O5 Steigungswinkel der Sichtgerät-Verfolgerlinie, gemessen
in der senkrechten Ebene des Sichtgeräts zwischen der Sichtgerät-Verfolgerlinie und der
ίο Horizontalebene.
i]h Erdbezogener, auf den ballistischen und den
Umweltbedingungen beruhender Anteil des Azimutvorhaltwinkels, gemessen in der Horizontalebene zwischen der Sichtgerätvertikalebene und
der Kanonen-Vertikalebene.
Θβ Kanonensteigungswinkel, gemessen in der Kanonen-Vertikalebene
zwischen der Kanonenrohrachse und der Horizontalebene.
£„ Erdbezogener, auf den ballistischen und den Umweltbedingungen beruhender Anteil des EIevationsvorhaltwinkels, gemessen in der Sichlgerät-Vertikalebene (oder der Kanonenvertikalebene); dabei ist e„ = &g— Bs. Φβ Kanonenrollwinkel, d. h. Winkel zwischen der Kanonen-Vertikalebene und der Kanonenelevationsebene.
£„ Erdbezogener, auf den ballistischen und den Umweltbedingungen beruhender Anteil des EIevationsvorhaltwinkels, gemessen in der Sichlgerät-Vertikalebene (oder der Kanonenvertikalebene); dabei ist e„ = &g— Bs. Φβ Kanonenrollwinkel, d. h. Winkel zwischen der Kanonen-Vertikalebene und der Kanonenelevationsebene.
E9 Kanonenelevationswinkel, gemessen in der Kanonenelevationsebene
(senkrecht zur Turmebene) zwischen der Kanonenrohrachse und der Turmebene.
<PS Sichtgerätrollwinkel, d. h. Winkel zwischen der
Sichtgerät-Vertikalebene und der Sichtgerät-Elevationsebene.
Es Sichtgerät - Elevationswinkel, gemessen in der
Sichtgerät-Elevationsebene (senkrecht zur Turmebene) zwischen der Sichtgerätverfolgerlinie und
der Turmebene.
E Elevationsvorhaltwinkel, gemessen in der Sichtgerät-Elevationsebene
(oder der Kanonen-Elevationsebene); E wird vom Feuerleitrechner erhalten;
die Systemeinrichtung ist derart, daß E * Eg - Es.
Ds Sichtgerät-Azimutablenkwinkel, gemessen in der
Turmebene zwischen der Kanonen-Elevalionsebene und der Sichtgerät-Elevationsebene.
D Azimutvorhaltwinkel, gemessen in der Turmebene; dabei wird D vom Feuerleitrechner erhalten,
und die Systemeinrichtung ist derart, daß Ds % D.
θ, Turmsteigungswinkel, gemessen in der Turmvertikalebene zwischen der Turmbezugsachse
(definiert durch Eg = 0) und der Horizontalebene.
C Schräglagen- oder Turmrollwinkel, d. h. Winkel zwischen der Turmvertikalebene und der Kanonen-Elevationsebene.
Alternativ hierzu kann der Vorhaltwinkel E in der Kanonen-Elevationsebene und der Vorhaltwinkel D in der Kanonen-Azimutebene gemessen wer
den, die die nachfolgend beschriebenen ig- und je-Achsen enthalten.
F i g. 4 zeigt eine symbolische Darstellung der Beziehung zwischen den Koordinatensystemen, die
wie folgt definiert sind:
{ijji)a Sichtgerätverfolgerlinien - Koordinatensystem; dabei zeigt i, in der Richtung der
2449
Sichtgerätverfolgerlinie (bei einem Verfolgerfehler Null fällt is mit der Ziellinie zusammen),
/s. liegt in der Turmebene und zeigt zur Rechten des Sichtgerätes, /c, = /, Xj11,
der nach unten weist. (Das Zeichen χ bedeutet ein vektorielles Produkt).
(/,./', k)sh Sichtgerät-Horizontalkoordinatensysiem;
dabei liegt ish im Schnitt von Horizontalebene und Sichtgerät-Vertikalebene und zeigt
in die allgemeine Zielrichtung, /v/, liegt in
der Horizontalebene um 90° rechts von /v),
und ksh = ish xjsh und ist senkrecht nach
unten gerichtet.
(/J7Zc)9I, Kanonen - Horizontalkoordinatensystem;
dabei liegt igh im Schnitt von Horizontalebene
und Kanonen-Verlikalebene und zeigt in der allgemeinen Zielrichtung, jgh liegt in der Horizontalebene 90& rechts
von ;„„ und kgh = igh x ./,,„.
UJ,k)g Kanonenkoordinatensystem; ig liegt in der
Kanonenrohrachse, jg liegt in der Turmebene entlang der Kanonenzapfenachse
rechts zur Kanone und Zc9 = ig x./',,.
(/,./, /<), Turmkoordinatensystem; /, hegt in der
Turmebene entlang der Turm-Bezugsachse. /, liegt in der Turmebene 90° rechts vom /',,
und k, = ι, x ./',.
Die in der F i g. 4 dargestellten Koordinatensymbole sind in Fachkreisen bekannt; sie sind erklärt in
»Symbolic Representations of Coordinate Transformations«, Richard L. Pio, IEEE Trans, on Aerospace and Navigational Electronics, Vol. ANE-Il,
No. 2, June 1964.
Das Schema des Aufbaus der Rechner- und Steuereinheit
der Feuerleitanlage ist in F i g. 5 dargestellt. Eine erste Einheit 651 für Standardbedingungen
errechnet alle Vorhaltwinkel unter Berücksichtigung einiger vorbestimmter unabhängiger Variabler und
solcher vom Ziel abhängiger Variabler wie Windgeschwindigkeit, Winkelgeschwindigkeiten und Entfernung.
Die Ausgangssignale dieser ersten Einheil für Standardbedingungen werden in einer zweiten
Einheit 652 für Nichtstandardbedingungen durch Variation der unabhängigen Variablen weiterverarbeitet.
Alle Ausgangssignale der zweiten Einheit 652 werden zunächst in Summierern 654 und 656 zu
Signalen e bzw. </ in Erdkoordinaten summiert und
dann mittels eines Koordinatenumsetzers 268 in Turmkoordinalen umgesetzt. Die in Turmkoordinaten umgesetzten Elevations- und Azimutvorhaltwinkel werden mit Ec bzw. Dc bezeichnet; sie müssen noch hinsichtlich der Parallaxen-, Rohrachsen-, Sprung- (oder
Nullgang-) und Hängeparameter korrigiert werden. Die Rohrachsenparameter D6 und Eb werden für eine
bestimmte Entfernung, die Rohrachsenentfernung Rh,
bestimmt und tragen der Abweichung zwischen Kanonenachse und Sichtgerätachse Rechnung. Die Parallaxenparameter Dp und Ep sind mit den Rohrachsenparametern vergleichbar und können als Variationen der Rohrachsenparameter in Abhängigkeit
von der Entfernung betrachtet werden. Die Sprungoder Nullgangparameter D} und E1 sind eine Sammlung
aller zusätzlichen Parameter, die beim Rechneraufbau nicht berücksichtigt wurden; der Hauptbeitrag
ist hierbei der mittlere Abweichungswinkel zwischen der Kanonenachse und der Anfangsgeschwindigkeit
des die Rohrmündung verlassenden Geschosses. Die Hängeparameter Dd und Ed sind ein Maß für die
Durchbiegung des Kanonenrohres, die sich durch Temperaturgradienten und Schwerkraft ergibt. Diese
Größen liegen alle in Turmkoordinaten vor.
Die Azimut- und Elevationswerte werden getrennt in den Summierverstärkern 260 und 258 summiert und ergeben den Gesamt-Azimutvorhaltwinkel D und den Gesamt-Elevationsvorhaltwinkel E. Für die folgende Diskussion der den Aufbau des Rechners bestimmenden
Die Azimut- und Elevationswerte werden getrennt in den Summierverstärkern 260 und 258 summiert und ergeben den Gesamt-Azimutvorhaltwinkel D und den Gesamt-Elevationsvorhaltwinkel E. Für die folgende Diskussion der den Aufbau des Rechners bestimmenden
ίο Gleichungen kann auf die F i g. 3, 4 und 5 Bezug
genommen werden. Um die Diskussion dieser Gleichungen zu vereinfachen, sollen die folgenden
Abmachungen über die Bezeichnung der in den folgenden Gleichungen benutzten Symbole und Indizes
gelten. Die anteiligen Azimut- und Elevationsvorhaltwinkel η und f oder D bzw. E sind in diesen Gleichungen
mit Indizes versehen, die ihre Herkunft und Bedingungen angeben. Die Indizes 0, w, k, j, b, d
bzw. ρ beziehen sich auf den ballistischen, den Windgeschwindigkeits-, den kinematischen, den Spring-,
den Rohrachsen-, den Hänge- und den Parallaxen-Vorhaltwinkel. Ist ein η oder ein « mit einem Index
versehen, dann ist die indizierte Größe auf Erdkoordinaten bezogen. Dagegen liegt bei einem mit
Index versehenen D oder E die indizierte Größe in Turmkoordinaten vor. Der Index (s) gibt an, daß die
Gleichungen Tür Standardbedingungen, also für Standardwerte von Lufttemperatur T„, Luftdruck P,
Geschoß-Anfangsgeschwindigkeit V0, Änderungsgeschwindigkeit
der Entfernung R, Erdbeschleunigung g, Geschoßmasse m und Geschoßdurchmesser d gelöst
worden sind. Das Fehlen eines Index zeigt an, daß die Gleichungen für Nichtstandardbedingungen, also vom
Standard abweichende Werte der oben aufgezählten sieben Variablen gelöst worden sind. Der Index 1
bedeutet, daß die Gleichungen teilweise für Nichtstandardbedingungen korrigiert worden sind. Nachfolgend
sind die Grundgleichungen für alle Elevations- und Azimutvorhaltwinkel angegeben:
R„ =
Λ 2(Wn)
J
2V0 2 \ 2(R/Rn)
941 692
= -
verfahren, um die Gleichungen (TIr Nichtstandardbedingungen
zu erhalten. In beiden Verfahren wird das Symbol X1, verwendet zum Bezeichnen der Standardwerte
Tn, P, V0, R, g, m und
<i\ das Symbol . IXb
wird verwendet zum Bezeichnen der Abweichung von den Standardwerten. Auch kann der Index / die Indizes
0, w oder k bezeichnen,
Das erste Verfahren ist eine Approximation durch eine Taylor-Reihenentwicklung mit den partiellen
ίο Ableitungen, die sich bei dem Aufbau des Systems
ergeben haben. Die Taylor-Reihengleichung ist nachfolgend für η,, E1 und tf angegeben:
>lt =
B1 | „Bd |
Kad | |
Z0 | ,Z11 |
B | ,B1, |
m
Kn
K1
=
Ta
=
P =
Kd
=
N =
C11, =
g =
K0 =
XT, Ϋτ, Z7- =
R =
Rh
=
Xp, Y1,, Zp
=
R cos,,,
Bd,
Kanonenelevation über Turmdeck, Geschoßdurchmesser,
Geschoßmasse,
Geschoßmasse,
Konstante, die von der Geschoßgestalt abhängt,
Konstante, die eine Temperaturänderung auf eine Änderung in R1, bezieht,
Lufttemperatur,
Luftdruck,
Luftdruck,
Driftkonstante (abhängig von Drehzahl, Gestalt und Masse des Geschosses),
3-(RnCJ,
3-(RnCJ,
Drehzahlabnahmekonstante, Erdbeschleunigung,
Mündungsgeschwindigkeit, Zielgeschwindigkeit in Erdkoordinaten,
Mündungsgeschwindigkeit, Zielgeschwindigkeit in Erdkoordinaten,
Windgeschwindigkeit in Erdkoordinaten,
Entfernung zum Ziel,
Rohrachsenentfernung, Entfernung des Schnittes der Sichtgerät-Kardanachsen vom Zentrum des Kanonenlagerzapfens in Turmkoordinaten,
Rohrachsenentfernung, Entfernung des Schnittes der Sichtgerät-Kardanachsen vom Zentrum des Kanonenlagerzapfens in Turmkoordinaten,
manuelle Rohrachseneinstellungen in Elevation und Azimut,
Nullempfindlichkeitskoeffizienten in Elevation und Azimut, Geschoßsprung in Elevation und Azimut,
manuelle Nullstellung in Elevation und Azimut,
Hängen der Kanone in Elevation und Azimut.
Sind in den Gleichungen Standardwerte der sieben unabhängigen Variablen T11, P, V0, R, g, m und d enthalten,
dann werden nach den oben aufgestellten Regeln die Symbole auf der linken Seite der Gleichheitszeichen
mit dem Index (s) geschrieben. Sind die Gleichungen einmal für Standardbedingungen gelöst
worden, dann gibt es zwei ausgezeichnete Näherungs- - t
A Χ
Das zweite Verfahren besteht in einer Approximation durch Variationsrechnung. Die Terme En , JVn
und Tn , die in den folgenden Gleichungen auftreten,
sind Exponenten von X1 in den Gleichungen für eh ψ
und tf. Die bei diesem Verfahren auftretenden Gleichungen
lauten:
Vi =
Π,
Π,
Π,
Alle Werte in Erdkoordinaten werden summiert und ergeben:
ε = ε0 +
V = Vo + Vw + Vk ■
Da die Vorhaltewinkel zwischen Sichtgerät und Kanone in Turmkoordinaten dargestellt werden müssen,
werden die Winkel ε und η durch eine der folgenden
Annäherungen in Turmkoordinaten transformiert.
Die einfachste Koordinatenumsetzung durch eine Einheit 1256 nach Fig. 7B kann in einer einzigen
Auflösung mittels eines Schräglagenresolvers 571 gemäß F i g. 6A bestehen. Dabei ist C der Roll- oder
Schräglagenwinkel des Turmes (in F i g. 3 dargestellt), und die Gleichungen lauten:
Dc — η cos C + ε sin C
Ec = η sin C + ε cos C.
65
65
Dieses Verfahren wurde in der Vergangenheit am häufigsten benutzt, weil der Schräglagensensor leicht
im Turm zu installieren ist und weil bei den meisten
IS
(O
Einsätzen das Ziel etwa die gleiche Höhenlage aufweist
wio die Kanone.
Eine exaktere Transformation erhält man durch eine einzige Auflösung mittels eines Knnonenrollrcsolvcrs573,
wie er in Fig. 6B dargestellt ist,
Dabei ist ψα der Kanonenrollwinkel (ebenfalls in
Fig. 3 dargestellt), und die Gleichungen lauten:
+ <■■ sin w„
Rohrachse von der Ziellinie abweichen soll, summiert, so daß
E = E1.+ E1, + JSp +Ej+ E1x .
D1. = η cos ν
Ec = — ?/ sin φα + c cos
<pg,
io
In diesem Fall ist der Winkelfühler vorzugsweise auf der Kanone anstatt auf dem Turm installiert.
Die Kanonenrolltransformation ist bei allen Fahrzeug- oder Plattformstellungen und bei etwa höhengleichen
Zielen genauer als die Schräglagentransformation.
Bei dem allgemeinen Fall der nicht höhengleichen Ziele ist es erforderlich, die Höhendifferenz zu kompensieren.
Fig. 6C zeigt eine Transformationseinrichtung,
in der der Winkel t Verstärker 570 und 572 passiert, damit dem Winkel f proportionale Werte
Zv-.. und k2t, wobei Zc1 und Zc2 Konstanten sind, erzeugt
werden. Diese Werte werden dann durch einen Resolve· 577 geschickt, der diese Werte in Abhängigkeit
vi-;i einem Winkel (W9-Zc) transformiert, wobei Θ
υ·. · Kanonenvertikalwinkel über der Horizontalen υ' d k eine Konstante ist. Der Ausgangswert auf
! ν iiung 566 ist Zc1 e cos (ßg - k) + Zc2? sin (ßg - k). In
g!oicher Weise wird der Wert i/ durch einen anderen
(!-■,, - /c)-Resolver 574 geschickt, der auf der Leitung
5Ki) den Wert η cos (O9-Zc) erzeugt. Schließlich werden
die Ausgangssignale auf den Leitungen 566 und 5KO mittels eines Kanonenrollresolvers 575 transformiert,
wie es oben bezüglich der Fig. 6B beschrieben wurde, um die Werte Dc und Ec zu bilden.
Die Gleichungen lauten:
+ f sin Ψβ [Zc1 cos (ßg - Zc) + Zc2 sin (ßg - Zc)]
Ec = — ?/ sin <pg cos (O9 — Zc)
+ f cos O9[Zc1 cos (ßg - k) + Zc2 sin (<9g - Zc)].
Die beiden Winkel (-) und <ig werden mittels eines
Zweiachsenpendels oder eines Vertikalkreisels 576 erhallen, der auf der Kanone angebracht ist und dessen
äußere Achse den Kanonenrollwinkel <p„ und
dessen innere Achse den Kanonenelevationswinkel ßg
mißt. Die Auflösung durch (<9 — Zc) kann durch Versetzen
der Resolver 577 und 574 für die inneren Achsen um k Grad erreicht werden. Eine alternative
Vorrichtung, die nur einen (ßg — Zc)-Resolver 577 benutzt,
würde darin bestehen, f mittels θ,; - k wie zuvor
beschrieben zu transformieren und dann >/*, ein Äquivalent zum Wert auf der Leitung 580. zu bilden
gemäß der Gleichung
Dabei ist e* der transformierte Wert von f.
Wie in F i g. 5 dargestellt ist, werden die Ausgangssignale des Koordinatenumsetzers zu den
Hänge-, Parallaxen-, Sprung- und Nullgang- und den Kanonenachsen-Korrekturwerten, zur Bildung
der Gesamtelevations- und Ablenkwinkel, um die die Die erfindungsgemöße Feuerleitanlage ermöglicht
keine genaue und vollständige Lösung der vorstehend diskutierten Gleichungssysteme, weil eine vollständige
Lösung liefernde Anlagen zu kompliziert und umfangreich wurden, um bei dem in Fahrzeugen zur Verfügung
stehenden, beschränkten Raum noch als Feuerleitanlage für Fahrzeuge und insbesondere für
Panzer geeignet und hinsichtlich der Kosten tragbar zu sein. Daher macht die erfindungsgemäße Feuerleitanlage
von den oben behandelten Näherungsverfahren in der Weise Gebrauch, daß der Vorhaltwinkelteil
in Fahrzeugkoordinaten arbeilet. Sie erhält dadurch einen erheblich vereinfachten Aufbau, ohne
daß ihr Betriebsverhalten merklich beeinträchtigt wird. Für die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Feuerleitanlage ist von Bedeutung, daß gewisse unabhängige Variable außer einer Anfangseingabe in den
Rechner keinerlei zusätzliche Behandlung und damit keine zusätzlichen Einrichtungen erfordern. Die unabhängigen
Variablen Masse m und Durchmesser d des Geschosses sind auf Grund guter Herstellungsverfahren
nahezu konstant. Die unabhängige Variable Schwerkraft g ist an den meisten Orten nahezu konstant.
Schließlich ist die unabhängige Variable R, also die Änderungsgeschwindigkeit der Entfernung,
als vernachlässigbar anzusehen. Diese Variable ist auch schwierig zu ermitteln, obwohl zukünftige Systeme
sehr wohl Sensoren zur Entfernung dieser Variablen umfassen mögen. Da diese vier unabhängigen
Variablen in diesem vereinfachten System Konstanten sind, sind ihre jeweiligen partiellen Ableitungen gleich
Null.
Weitere Vereinfachungen resultieren aus der Verwendung von Näherungsgleichungen für die Elevations-
und Azimutvorhaltwinkel. Diese Näherungsgleichungen ergeben sich unter den folgenden Annahmen,
wobei die anwendbare Gleichung unter der jeweiligen Annahme angeschrieben ist:
1. Die Windgeschwindigkeit in der X- und der Z-Richtung kann vernachlässigt werden, so daß
und damit
■„ = 0.
2. Der Koeffizient /V, der in der Gleichung des ballistischen Azimutvoi haltwinkels )/0 (s) erscheint,
ist gleich 2(/V= 2). was häufig stimmt.
'/0(.V) —
Jk
Vn
3. Der vom Wind abhängige Azimulvorlialtwinkel
//,,. kann durch die Gleichung »/„ % Kn.ifVw
angenähert werden (dabei ist K11, % Yw).
4. Der von der Zielgeschwindigkeit abhängige Azimutvorhaltwinkel ijk und der von der Zielgeschwindigkeit
abhängige Elevationsvorhaltwinkcl fk werden in Turmkoordinaten angenähert
statt in Erdkoordinaten, weil es leichter ist, die Azimutdrehung ωΛΖ oder W1 und die Elevations-
inn cnn /nc Λ
winkeldrohung m/;). odor ωβ der Kanone oder
des Sichtgeriilcs zu messen.
'Ik
* Dk =
<"\tf
Azimutvorhaltwinkel
ek
Ek =
Mit diesen Näherungen und den anderen Gleichungen ist es möglich, die Kanonen- und die Turmbewegung
in Erdkoordinaten als Funktion der Nichtstandardbedingungen in Form einer Abweichung
/I Vp der Mündungsgeschwindigkeit V0 und einer Abweichung
ARn der Atmosphärenbedingungen zu bestimmen. Es sei hierzu bemerkt, daß Δ V0 eine Funktion
der Pulvertemperatur T9 in der Patronenhülse oder Kartusche und der effektiven Gesamtbelastung
ist, wogegen /IAn in erster Linie eine Funktion der
Lufttemperatur Tn und des Luftdruckes Pn ist. Die
Anwendung des zweiten Approximationsverfahrens, das als Verfahren der verzögerungsfreien partiellen
Ableitungen bezeichnet wurde, wird in Verbindung mit einem der Resolververfahren zum Errechnen der
gewünschten Werte der Gesamt-Azimut- und EIevationsvorhaltwinkel D und E benutzt. Die Gleichungen
sind nachfolgend aufgeführt:
Flugzeit
(1)
"-*■[(—SBO+^1
Elevationsvorhaltwinkel
EO(s) —
2(RfRn)
(2)
Λ Γ
0 2)l2
\2V0 2)l2(R/R„) (1-ARJRn
_ Ί
J
f'w(s)
= O,et
,etj-
E1. =
,ze
= β.
-i)
30
35 Vo = -
Dk =
= Dd(dd).
Die Werte f0 und (?,0 + »/„), die f und ?y in den verallgemeinerten
Gleichungen darstellen, werden dann, wie zuvor erläutert, in ein spezielles Panzerkoordinatensystem
übergeführt. In diesem Fall wird diese Umsetzung in Turmkoordinaten wegen der einfachen
Meßbarkeit des Schräglagenwinkels C in bezug auf den Schräglagenwinkel C vorgenommen:
Ec = f0 cos C - (rl0 + ηω) sin C
Dc = F0 sin C + (»;„ + »/J sin C.
Nach ihrer Umwandlung werden die verschiedenen Winkel summiert, um D und E zu erhalten:
D = Dc + Dk + D1, + Dj + Dh + D11
E - Ec
Ed.
Bei dem in den Fig. 7A und 7B detailliert dargestellten
Ausführungsbeispiel der Rechner- und Steuereinheit werden Entfernungsinformationen R
und Informationen über Abweichungen von Standardbedingungen in einen Rechner eingegeben, der
ein ballistisches Aufsatzwinkelsignal f0, ein Flugzeitsignal
tr, ein ballistisches Driftsignal η0 und einen
Seitenwindkoeffizienten ηκ nach ballistischen Gleichungen
in Erdkoordinaten erzeugt, die dann zur Erzeugung von Feuerleitsignalen wie dem Elevationssignal
E und dem Azimutsignal D in Fahrzeugkoordinaten benutzt werden.
Außer der Entfernung müssen auch die ballistischen Eigenschaften des Geschosses und die Umgebungsbedingungen bekannt sein, um gemäß den ballistischen Gleichungen Feuerleitsignale erzeugen zu können. Beispielsweise ist es erforderlich, die Wirkungen der Geschoßmasse, der Anfangsgeschwindigkeit, der Form, der Größe, des Dralls, der Luftdichte, der Lufttemperatur, des Luftdruckes, des Seitenwindes, der Treibladungstemperatur, der Winkelgeschwindigkeit einer Turmbewegung usw. zu kennen. Da manche der ballistischen Eigenschaften für verschiedene Geschosse unterschiedlich sind, werden sich auch die resultierenden Signale wie der Aufsatzwinkel E0, die Flugzeit L-, die ballistische Drift 1/0 und der Seitenwindkoeffizient ηλν ebenfalls für jedes Geschoß ändern.
Außer der Entfernung müssen auch die ballistischen Eigenschaften des Geschosses und die Umgebungsbedingungen bekannt sein, um gemäß den ballistischen Gleichungen Feuerleitsignale erzeugen zu können. Beispielsweise ist es erforderlich, die Wirkungen der Geschoßmasse, der Anfangsgeschwindigkeit, der Form, der Größe, des Dralls, der Luftdichte, der Lufttemperatur, des Luftdruckes, des Seitenwindes, der Treibladungstemperatur, der Winkelgeschwindigkeit einer Turmbewegung usw. zu kennen. Da manche der ballistischen Eigenschaften für verschiedene Geschosse unterschiedlich sind, werden sich auch die resultierenden Signale wie der Aufsatzwinkel E0, die Flugzeit L-, die ballistische Drift 1/0 und der Seitenwindkoeffizient ηλν ebenfalls für jedes Geschoß ändern.
Die nichtlinearen Gleichungen für den ballistischen Flug, von dem der Aufsatzwinkel e0(s) und die Flugzeit
fy(s) Tür Standardbedingungen abgeleitet werden,
werden für eine Vielzahl von Geschossen von einem
(Z
ersten einstellbaren Multiplikator 954, funktionse,
zeugenden Schaltungen 956 und 958 sowie von variablen Multiplikatoren 960 und 962 erzeugt. Der
Multiplikator multipliziert das Enlfernungssignal R ixiit einem individuellen ballistischen Term 1/R„ für
jedes individuelle Geschoß. Die funktionserzeugenden Schaltungen 956 und 958 dienen zur Erzeugung der
Funktionen f„(R/Rn) und /,(R/Λ,,), die sich auf eine
Vielzahl von Geschossen beziehen, Die variablen Multiplikatoren 960 und 962 dienen der Multipli- '°
kation der Funktionen mit zweiten ballistischen Termen <·■„(,) und t,,,·,,, die jedem bestimmten Geschoß
zugeordnet sind. Die ballistischen TermeR,,, r„ und
ί können als Konstanten für einen Satz von Stand'ardbedingungen
betrachtet werden. Dies geht auch '5 aus den weiter oben angeschriebenen Näherungsgleichungen (1) und (2) fiir e0(s) und t/w hervor.
Die ballistische Drift η0 bei Standardbedingungen
ist siemäß der Gleichung
20
(3 a)
dem ballistischen Aufsatzwinkel <·0 proportional. In
dieser Gleichung ist Kd ein Term, der von dem Traghcilsmoment
und der Umdrehungsgeschwindigkeit des Geschosses sowie Auftriebs- und Momentbeiwerten
abhängt, welche Größen für jede Munition bestimmt werden können. Der Seitenwindkoeffizient
ilK bei Standardbedingungen ist durch die schon
erwähnte Gleichung
und /„ Tenne sind, die einem bestimmten Geschoß
oder einer bestimmten Munition und bestimmten Bedingungen zugeordnet sind und als Konstanten für
jeden festen Satz von Standarrtbedingungen behandelt
werden können, wogegen die Funktionen S0(RJRn) und f,{R/R„) unabhängig von Geschoß und
Bedingungen oder, mit anderen Worten, auf alle Geschosse anwendbar sind. Der Vorteil einer derartigen
Aufteilung besteht darin, daß nur ein Funktionsgenerator für eine Vielzahl von Geschossen eingerichtet
zu werden braucht und daß Signale für Abweichungen von Standardbedingungen dem Rechner
außerhalb des Funktionsgenerators zugeführt werden können, wie es nun erläutert wird.
Wie aus dem Blockschaltbild nach F i g. 7 näher ersichtlich ist, wird das Entfernungssignal R zunächst
durch Multiplizieren mit einem Standardbedingungsterm l/R,,,,, normiert. Das Multiplizieren erfolgt mit
Hilfe des Multiplikators 954, der im folgenden auch als Ballistikterm-Multiplikator bezeichnet wird und
für jede Munition einstellbar ist.
Wie später mehr im einzelnen erläutert wird, wird der Normalisierungsterm 1/Rn(s) für Änderungen IRn
korrigiert, die sich aus Änderungen des Luftdruckes Δ P und Änderungen der Lufttemperatur /I Tn ergeben,
indem der Term mit einem partiellen Multiplikationsfaktor (1 — B) multipliziert wird, in dem
B =
ARn R„«
Vw = VwKwtf (3 b)
bestimmt, in der Kw ein von der Munition abhängiger
Kffizient ist
ist. Infolgedessen werden die Gleichungen Tür die partiell hinsichtlich Abweichungen von Standard-Koeffizient
ist. 35 bedingungen korrigierten Werte des Aufsatzwinkels S1
Wie bereits festgestellt wurde, können Signale, die und der Flugzeit tn
eine Funktion ballistischer Gleichungen sind, von
Schaltungskreisen erzeugt werden, die die Entfernungsinformation R in Übereinstimmung mit ballistischen
Termen und normalisierten Funktionen verarbeiten. 40
Schaltungskreisen erzeugt werden, die die Entfernungsinformation R in Übereinstimmung mit ballistischen
Termen und normalisierten Funktionen verarbeiten. 40
Beispielsweise wird der ballistische Aufsatzwinkel F0
von einer Schaltungsanordnung erzeugt, die das Entfernungssignal R gemäß der folgenden Gleichung verarbeitet:
45
= to(s)(l-ß)
h =
2(R/R„W) Λ
2 (R/R
n(s)) (l - ^
in der
1O(S)
R„ =
sR,
" 2V0 2
K„mTa 312
—-KJ
Ein sich auf die Flugzeit ts bei Standardbedingungen
beziehendes Signal wird durch eine Schaltungsanordnung erzeugt, die das Entfernungssignal R gemäß
der folgenden Gleichung verarbeitet:
55
I1 = t„eWR"'-1 = Ij
in der
t =
Vn '
Wie oben angegeben, ist der Normalisierungsterm 1/R„ einer Funktion der Lufttemperatur T0 umgekehrt
proportional und dem Luftdruck P proportional, so daß der Faktor ^dRn durch einen Teil der
Schaltungsanordnung nach F i g. 7A erzeugt werden kann, der den Summierverstärker 940 enthält. Der
Summierverstärker 940 empfängt an einem Eingang ein Signal Δ TJTa(s) fiir die gemessene Lufttemperatur
und multipliziert es mit einer Temperaturkonstanten K. Der Summierverstärker 940 empfängt außerdem
an einem zweiten Eingang ein Signal -5— für
Ms)
M)
den gemessenen Luftdruck. Diese Signale werden summiert, und es ergibt sich dann das Ausgangssignal
B des Verstärkers 940 zu
Aus diesen Gleichungen ist ersichtlich, daß bei der Verwirklichung der Schaltungsanordnungen R,„ f„
B =
ARn
AP
(S)
-K
ATa
Wie später an Hand der Fig. 7A und 7B mehr ■
im einzelnen erläutert werden wird, werden die partiell korrigierten Aufsatzwinkel und Flugzeitsignale t,
bzw. Iy1 vollständig auf die Abweichungen von Standardbedingungen
korrigiert, indem sie weiter mit den partiellen Multiplikationsfaktoren (1 + ß) und
(1 - KH) multipliziert werden, von denen der eine von Änderungen im Normalisierungsterm 1/Rn infolge
von Variationen der Lufttemperatur A Tn und
des Luftdruckes Δ P und der andere von Änderungen der Anfangsgeschwindigkeit Δ V0 infolge von Änderungen
in einer Funktion der effektiven vollen Ladung EFC und Variationen in der Treibladungstemperatur
Δ T? abhängt.
Der partiell korrigierte Aufsatzwinkel F1 wird demnach
für Nichtstandardbedingungen weiter korrigiert und ist dann durch die folgende Gleichung gegeben:
β = E1 (1+B)(I- 2H)
B =
H =
ARn
Rn(s)
Δ V0
Vn
Der Faktor H kann durch die Schaltung
Fig. 7A erzeugt werden, in der ein Signal
Fig. 7A erzeugt werden, in der ein Signal
für die gemessene Treibladungstemperatur von einem einstellbaren Ballistikterm-Multiplikator 942 empfangen,
mit einem eigenen Ballistikterm Kg für jede
ausgewählte Munition multipliziert und dann einem Eingang eines Summierverstärkers 948 zugeführt
wird. Ein Signal EFC für die effektive Gesamtbelastung wird von einem einstellbaren Ballistikterm-Multiplikator
944 empfangen, mit einem eigenen Ballistikterm Ke für jede ausgewählte Munition multipliziert
und durch einen Funktionsgenerator 946 geleitet. Bei dem Funktionsgenerator 946 kann es sich
um einen Generator handeln, der die Funktion durch zwei oder mehr geradlinige Abschnitte annähert und
im folgenden mehr im einzelnen beschrieben werden wird. Dieser Funktionsgenerator erzeugt ein Ausgangssignal
f{Ke ■ EFQ, das einem anderen Eingang des Summierverstärkers 948 zugeführt wird. Das
resultierende Ausgangssignal ist mit einer in dem Summierverstärker 948 stattfindenden Zeichenumkehr
der Faktor H gemäß Gleichung
H =
Λ V0
= /(K,-EFO -
Ein Signal B, das einen Koeffizienten für Temperatur- und Druckabweichungen vom Normalzustand
darstellt und das auf das auf Standardbedingungen normalisierte Entfernungssignal R/Rn{s) angewendet
werden soll, wird von einem Hauptmultiplikator 964 in Abhängigkeit von Eingangssignalen und
—ρ— erzeugt, die von Lufttemperatur- und Luft-
druckfühlern geliefert werden. Das auf Standardbedingungen normierte Entfernungssignal R/R„{s)
wird, wenn es durch den Nebenmultiplikator 966 geleitet wird, mit dem Druck-Temperatur-Koeffizienten
B multipliziert, so daß ein Ausgangssignal R/R„(S) erzeugt wird, das einem invertierenden Eingang
eines Operationsverstärkers 968 zugeführt wird. Das Signal R/R„w wird auch direkt einem nicht
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 968 zugeführt, um ein Ausgangssignal
R/R„M{l-B) = R/Rn
zu erzeugen. In der vorstehenden Gleichung ist
zu erzeugen. In der vorstehenden Gleichung ist
R/Rnls) das normalisierte Entfernungssignal für
Standardbedingungen,
RfRn das normalisierte Entfernungssignal für Abweichungen
von Druck- und Temperatur-Standardbedingungen und
= (-^ -KJTJT^, mit
bih d Lfd
bih d Lfd
Ebenso wird das partiell korrigierte Flugzeitsignal tn
für Nichtstandardbedingungen weiter korrigiert und wird
tj = In(H-B)(I-H)
Δ P = Abweichungen des Luftdrucks vom Standardluftdruck,
P(s) = Standardluftdruck,
K, = Temperaturkoeffizient,
K, = Temperaturkoeffizient,
Δ T„ = Abweichung der Lufttemperatur von der
Standard-Lufttemperatur,
T0(S) = Standardlufttemperatur.
Das normierte Entfernungssignal R/R„ wird dann den Funktionsgeneratoren 956 und 958 zugeführt,
die parallel zueinander angeordnet sind und Ballistikfunktionssignale
/£(/?/R„) bzw. f,(R/R„) erzeugen.
Diese Funktionssignale werden dann den variablen Multiplikatoren 960 bzw. 962 zugeführt, die diese
Funktionssignale mit Ballistiktermen f„(5) bzw. f„(s)
für Standardbedingungen multiplizieren. Infolgedessen bezieht sich das Ausgangssignal
des variablen Multiplikators 960 auf den Aufsatzwinkel E1 für das spezielle Geschoß bei der speziellen
Entfernung R gemäß der oben angegebenen ballistischen Gleichung, der für vom Standard abweichende
Temperatur- und Druckbedingungen teilkorrigiert ist. Ebenso ist das Ausgangssignal
"
des variablen Multiplikators 962 auf die Flugzeit tn
des ausgewählten Projektils bei der speziellen Entfernung R gemäß der obigen Gleichung für die Flugzeit
tr bezogen, die für vom Standard abweichende
Temperatur- und Druckbedingungen teilkorrigiert ist.
Wie aus F i g. 7 A ersichtlich ist, empfängt ein Hauptmultiplikator
970 Eingangssignale und EFC
6S von Fühlern für die Treibladungstemperatur und die
effektive volle Ladung, um daraus in der oben behandelten Weise einen Mündungsgeschwindigkeitskoeffizienten
H zu erzeugen, der zusammen mit dem Tem-
gn se! D di
in m di
si E d
It
peratur-Druck-Koeffizienten B dazu benutzt wird, die partiell korrigierten Aufsatzwinkel- und Flugzeitsignale
t-j bzw. tj-i mit Hilfe der in Fig. 7B veranschaulichten
Schaltungsanordnung zu korrigieren. Das partiell korrigierte Aufsatzwinkelsignal f0(s) wird
durch einen ersten Nebenmultiplikator 972 geleitet, in dem es mit dem Temperatur-Druck-Koeffizienten B
multipliziert wird, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das einem Eingang eines Operationsverstärkers 974
zugeführt wird. Das partiell korrigierte Aufsatzwinkelsignal F01 wird auch unmittelbar einem anderen
Eingang des Operationsverstärkers 974 zugeführt, so daß dessen Ausgangssignal den Wert F01(I + B) annimmt.
Dieses Signal wird dann durch einen zweiten Nebenmultiplikator 976 geleitet, in dem es mit dem
Mündungsgeschwindigkeitskoeffizienten H multipliziert wird, um ein Signal F01(I + B)H zu erzeugen,
das einem Eingang eines Operationsverstärkers 978 zugeführt wird, damit es invertiert und mit dem Faktor
— 2 multipliziert wird. Das Signal F01(I + B) wird
außerdem einem anderen Eingang des Operationsverstärkers 978 zugeführt, so daß dieser Operationsverstärker
ein Aufsatzwinkelsignal f erzeugt, das für Nichtstandardbedingungen korrigiert ist und die folgende
Form aufweist:
P0 = εοι (1+B)(I -2H)
hf =
zeitsignal tf erzeugt, das dem Ausdruck
3°
35
= f(Ke-EFC)
In diesen Gleichungen ist
f{Ke-EFC) eine Funktion der effektiven Gesamtbelastung
für eine ausgewählte Munition,
Δ T die Abweichung der Treibladungstemperatur von einem Standardwert,
TgW die Treibladungstemperatur unter Standardbedingungen, K9 der Temperaturkoeffizient für eine ausgewählte Munition.
TgW die Treibladungstemperatur unter Standardbedingungen, K9 der Temperaturkoeffizient für eine ausgewählte Munition.
Das teilweise korrigierte Flugzeitsignal tn wird
durch einen ersten Nebenmultiplikator 980 geleitet, in dem es mit dem Temperatur-Druck-Koeffizienten B
multipliziert wird, so daß ein Ausgangssignal tnB
entsteht, das einem Eingang eines Operationsverstärkers 982 zugeführt wird. Das partiell korrigierte Flugzeitsignal
tf wird auch unmittelbar einem anderen Eingang des Operationsverstärkers 982 zugeführt, in
dem das weiter korrigierte Flugzeitsignal tn(\ + B)
erzeugt wird. Dieses weiter korrigierte Flugzeitsignal wird durch einen zweiten Nebenmultiplikator 984
geleitet, in dem es mit dem Mündungsgeschwindigkeitskoeffizienten H multipliziert wird, so daß ein
Signal fn(l +B)H erzeugt wird, das einem invertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers 986 zugeführt wird. Das weiter korrigierte Flugzeitsignal
tn(l+ß) wird auch einem anderen Eingang des Operationsverstärkers 986 unmittelbar zugeführt, der
ein für Nichtstandardbedingungen korrigiertes Flugtf =
tfl
gleich ist. Dieses Flugzeitsignal ts wird einem Hauptmultiplikator
988 zur Verwendung als Flugzeit-Multiplikationssignale T zugeführt, wie es später mehr im
einzelnen beschrieben werden wird.
Der Rechner erzeugt auch ein Parallaxenkorrektursignal ρ zur Kompensation des Abstandes zwischen
der Sichtlinie und der Rohrachse des Geschützes. Das Entfernungssignal R wird einem Funktionsgenerator
990 und einem Gleichrichter 992 zugeführt. Wie später mehr im einzelnen beschrieben werden wird, wird
das Ausgangssignal des Gleichrichters einem Knickpunktwähler 994 zugeführt, der die Anstiegsverstärkung
und die Versetzung des Funktionsgenerators 990 bestimmt, damit er ein Parallaxenkorrektursignal ρ
für die Entfernung R erzeugt, das der folgenden Gleichung gehorcht:
1 1
P - "R ~ Rc '
P - "R ~ Rc '
In dieser Gleichung ist
R die gemessene Entfernung und
Rc die Schnittentfernung, in der die Sichtlinie die Rohrachse schneidet.
Rc die Schnittentfernung, in der die Sichtlinie die Rohrachse schneidet.
Das Parallaxenkorrektursignal ρ muß für jeden Kanal, d.h. für Elevation und Azimut, mit dem
wahren Versatz zwischen Sichtlinie und Rohrachse multipliziert werden. Für Parallaxenkorrekturen in
der Elevation gilt
Ep = Dz ■ ρ = Dz(l/R - 1/R1).
Hierbei ist
Hierbei ist
E1, die Parallaxenkorrektur in der Elevation und
D2 ein konstanter Versatz (in der Elevation) für jede Geschützanordnung, beispielsweise diejenige eines Panzers.
D2 ein konstanter Versatz (in der Elevation) für jede Geschützanordnung, beispielsweise diejenige eines Panzers.
Für eine Parallaxenkorrektur im Azimut gilt
D1, = D-p =
Auch hier ist
Dp die Parallaxenkorrektur im Azimut und
Dy ein konstanter Versatz (im Azimut) für jede
Geschützanordnung, beispielsweise diejenige
eines Panzers.
Im folgenden soll nun der Ballistikrechner mehr im einzelnen beschrieben werden. Das Entfernungssignal R wird dem Ballistikterm-Multiplikator 954
zugeführt, der in F i g. 8 im einzelnen dargestellt ist, um das normierte Entfernungssignal R/Rn{s) für eine
ausgewählte von mehreren Geschoßarten zu erzeugen. Der Ballistikterm-Multiplikator 954 ist ein Operationsverstärker,
der eine Anzahl η paralleler Eingangs-Widerstandszweige aufweist, die zur Verstärkungseinstellung
dienen und von denen jeder einen der Flächen-Feldeffekttransistoren 996 bis 996« enthält, der in
Serie zu einem der Vielzahl von Widerständen 998 a bis 998 n geschaltet ist. Die Widerstandszweige sind
mit einem Eingang eines Operationsverstärkers 1000 verbunden. Der Index η bezeichnet die Schaltungselemente
in dem η-ten Widerstandszweig und ist gleich einer entsprechenden Nummer der Geschosse.
209 53O'25>4
2449 ·■
im Betrieb ist nur einer der Flächen-Feldeffekttransistoren 996 bis 996« durch eine positive Spannung
+ V eingeschaltet, die der Gattelektrode über einen der Widerstände 1002 bis 1002 h zugeführt wird, während
alle anderen der Transistoren 956 bis 956 η durch eine negative Spannung - V gesperrt sind, die
ihren Gattelektroden über die entsprechenden Widerstände 1002 bis 1002 η zugeführt wird.
Es sei angenommen, daß das ausgewählte Geschoß oder die ausgewählte Munition einen Ballistikterm
1/K„(S) aufweist, der in den Ballistikterm-Multiplikator
954 durch die Summe der Serienwiderstände in dem Schaltungszweig zwischen dem Emitter und dem
Kollektor des eingeschalteten Flächtneffekttransistors 996 und des Widerstandes 998 zwischen dem Transistor
996 und dem Eingang des Operationsverstärkers 1000 eingegeben wird. Im Betrieb ist ein Munitionswählschalter
1004 bis 1004n so eingestellt, daß eine Spannung +V über den Widerstand 1002 der
Gattelektrode des Feldeffekttransistors 996 zugeführt wird, um diesen Transistor einzuschalten, während
alle anderen Transistoren, wie der Transistor 996/!, über den Schalter an ihren Gattelektroden eine
Spannung -V erhalten und daher gesperrt sind. Bei dem Operationsverstärker 1000 kann es sich um
einen Hochleistungs- Operationsverstärker handeln, wie er beispielsweise unter der Bezeichnung Fairchild
/(A 709 von der Fairchild Semiconductor Corporation hergestellt wird und in deren Handbuch »Fairchild
Semiconductor Linear Integrated Circuits Applications Handbook«, 1967, beschrieben und dargestellt
ist.
Der Operationsverstärker 1000 ist für einen Verstärkungsfaktor 1 kompensiert, und es ist sein Ausgang
über einen Rückkopplungswiderstand 1006 mit einem seiner Eingänge verbunden, so daß die Verstärkung
des Ballistikterm-Multiplikators 954 dem Verhältnis des Wertes des Rückkopplungswiderstandes
1006 zu der Summe aus den Widerständen zwischen dem Emitter und dem Kollektor des eingeschalteten
Feldeffekttransistors 996 und dem Widerstand 998 proportional ist und durch das Glied ]/#„(s,
ausgedrückt werden kann. Das empfangene Entfernungssignal R wird mit dem Ballistikterm l/R„ls)
multipliziert, so daß das Ausgangssignal des Ballistikterm-Multiplikators 954 ein normiertes Entfernungssignal R/R„{s) bei Standardbedingungen für die ausgewählte
Munition ist.
Jegliche Verstärkung, die von den Widerstandskreisen herrührt, die die abgeschalteten Feldeffekttransistoren
enthalten, kann außer Betracht bleiben, da der Widerstand zwischen dem Emitter und dem
Kollektor im Verhältnis zu den anderen Kreiswiderständen sehr hoch ist. Die Nullabweichung des Operationsverstärkers
1000 kann mit Hilfe des Mittelabgriffes eines Potentiometers 1008 eingestellt werden,
an dem die abgegriffene Spannung im wesentlichen OV beträgt und von dem sie einem Eingang des
Operationsverstärkers 1000 über ein Widerstandsnetzwerk zugeführt wird.
Für andere Geschosse hat der Ballistikterm 1/K„,S)
einen anderen Wert, denn es sind die Werte der Widerstände 998 bis 998« so gewählt, daß sie den
verschiedenen ballistischen Termen für verschiedene Geschosse entsprechen. Demnach ist das ausgewählte,
normierte Entfernungssignal R/R„is) dem ausgewählten
Geschoß speziell zugeordnet. Das Ausgangssignal R/R„{ wird dann über den Nebenmultiplikakor 966
und den Operationsverstärker 968 den ballistischen Funktionsgeneratoren 956 und 958 zugeführt.
Bevor das normierte Entfernungssignal R/R„{s) den
■ Funktionsgeneratoren zugeführt wird, wird es für vom Standard abweichende Temperatur- und Luftdruckbedingungen
mittels des Multiplikators 964,966 korrigiert. Bei diesem Multiplikator handelt es sich
um einen elektronischen Haupt-Neben-Multiplikator mit Zeitaufteilung, dessen Ausgangssignal der Mittel-ο
wert eines Impulszuges ist, dessen Tastverhältnis gleich dem Verhältnis zweier Variablen ist und dessen Amplitude
von einer anderen Variablen gesteuert wird. Ein solcher Haupt-Neben-Multiplikator mit Zeitaufteilung
ist in Fig. 9 dargestellt und besteht aus dem Hauptmultiplikator 964 und dem Nebenmultiplikator
966. Obwohl in F i g. 9 nur ein Nebenmultiplikator 966 dargestellt ist, kann ein Hauptmultiplikator dazu
benutzt werden, eine größere Anzahl von Nebenmultiplikatoren zu betreiben, wie es in den F i g. 7A
und 7 B dargestellt ist.
Der in Fig. 9 dargestellte Hauptmultiplikator empfängt Gleichstrom-Eingangssignale
ed und em =
AJL
-K
und erzeugt zwei Ausgangs-Rechtecksignale B und B, die gleiche Amplitude und Phase, jedoch eine entgegengesetzte
Polarität haben. Der Hauptmultipli-
kator 964 enthält einen ersten Inverter 1010, der das Gleichstrom-Eingangssignal ed empfängt und an diesem
Signal eine Inversionsoperation vornimmt. Er liefert das Signal — ed, also das inverse Signal zum
Eingangssignal. Ein zweiter Inverter 1012 empfängt
das invertierte Gleichstrom-Eingangssignal — ed, führt
an diesem Signal eine Inversionsoperation aus und liefert ein Ausgangssignal ed. Demgemäß liefern der
erste und der zweite Inverter 1010 bzw. 1012 Ausgangssignale ed bzw. -ed entgegengesetzter Polarität
einem ersten Schalter 1014 und einem zweiten Schalter 1016.
Der erste Inverter 1010 bewirkt auch eine Amplitudeneinstellung
des Signals — ed, das dem ersten Schalter 1014 zugeführt wird, sowie eine Einstellung
der Amplitude des Signals ed, das über den zweiten
Inverter 1012 dem zweiten Schalter 1016 zugeführt wird. Wenn eine Systemverstärkung »1« gewünscht
wird, kann der erste Inverter 1010 so eingestellt werden, daß den Schaltern 1014 und 1016 Signale zuge-
führt werden, die in bezug auf die Amplitude des Gleichstrom-Eingangssignals ed die Verstärkung »1«
aufweisen. Der zweite Inverter 1012 arbeitet immer mit einem Verstärkungsfaktor »1«. Bei einer Systemverstärkung
»1« muß das Eingangssignal ed größer
sein als das Gleichstrom-Eingangssignal
Λ Ρ
- K
6ο wenn die Schaltungsanordnung richtig arbeiten soll Der erste Schalter 1014 und der zweite Schalter 1016
empfangen weiterhin Torsignale B und B entgegengesetzter Polarität von den Ausgangsklemmen 1018
und 1020 eines Schaltertreibers 1022, welche Signale wahlweise dem ersten Schalter 1014 und dem zweiten
Schalter 1016 zugeführt werden, um diesen Schaltern ein aufeinanderfolgendes Arbeiten zu ermöglichen.
An die Ausgänge des ersten und des zweiten
em] gric
sov wei Sui
jed int ver get urr tui
fül be sei an de
ge ar Τ;
Ii S S
e: S b I e
2449 *
Schalters 1014 bzw. 1016 ist ein Summierintegrator 1024 angeschlossen, der auch das Signal
AP
- K
A
τ
empfängt, um die Ströme zu summieren oder integrieren, die durch die Signale
Der Hauptmultiplikator 964 teilt die Größe AP ΔΤα
Ms) 1Ii(S)
durch die Größe ed, um einen Quotienten
4L·. K.
AP
- K-
/IT,
1C(S)
IO
sowie — ed und ed erzeugt werden. Ein Schwellenwertdetektor
1026 empfängt das Ausgangssignal des Summierintegrators 1024 und spricht in Abhängigkeit
vom Triggersignal einer Triggerschaltung 1028 auf jede Änderung des Schwellenwertes vom Summierintegrator
1024 an, um den Schaltertreiber 1022 zu veranlassen, die Polarität seiner Torsignale entgegengesetzter
Polarität an den Klemmen 1018 und 1020 umzuschalten. Das Ausgangssignal der Triggerschallung
1028 wird dem Schwellenwertdetektor 1026 zugeführt, um den Schwellenwertdetektor zu veranlassen,
beim Empfang der Triggersignale von der Triggerschaltung 1028 den Zustand seiner Ausgangssignale zu
ändern und dadurch die Periode des Torsignals für den Hauptmultiplikator gleich der Periode der Triggerschaltung 1028 zu erhalten. Die Torsignale B und B
an den Ausgangsklemmen 1018 und 1020 haben ein Tastverhältnis, also ein Verhältnis der Einschaltzeit
zur Periodendauer, und werden abwechselnd zwischen
AP
_K
I
T
Tj(S)
AP
AT11
hin- und hergeschaltet.
Der Nebenmultiplikator 996 enthält einen ersten Inverter 1030, einen zweiten Inverter 1032, einen ersten
Schalter 1034 und einen zweiten Schalter 1036. Diese Schaltungstcile arbeiten in der gleichen Weise, wie
es oben für die Inverter 1010 und 1012 und die Schalter 1014 und 1016 des Hauptmultiplikators 964
beschrieben worden ist. Das Eingangssignal des ersten Inverters 1030 des Nebenmultiplikators ist jedoch
ein Wechselstromsignal R/Rn sin (ω t), dessen Periode
groß gegenüber der Periode der Ausgangssignale des Hauptmultiplikators ist. Der erste Schalter 1034 und
der zweite Schalter 1036 des Nebenmultiplikators sind mit den Klemmen 1018 und 1020 des Hauptmultiplikators
964 über Torklemmen 1038 bzw. 1040 des Nebenmultiplikators 966 verbunden, damit dessen
erster Schalter 1034 und dessen zweiter Schalter 1036 abwechselnd veranlaßt werden, gemäß den Schwellenwerten, die von dem Schwellenwertdetektor 1026
festgestellt werden, ihren Zustand zu ändern. Die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Schalters
1034 bzw. 1036 werden zusammen einem Filter 1042 zugeführt, um ein gefiltertes Produktausgangssignal
zu erzeugen, das durch die folgende Beziehung wiedergegeben werden kann:
(RfRn) sin (ωί) - :l£-_ ^ZL
Ms)
zu erzeugen, während der Nebenmultiplikator 966 diesen Quotienten mit der Größe (R/Rn) sin (ωί)
multipliziert, um das oben wiedergegebene Produkt
'5 zu bilden.
Die Wirkungsweise des Haupt-Neben-Multiplikators
mit Zeitaufteilung nach F i g. 9 wird nunmehr an Hand des Diagramms nach Fig. 10 näher erläutert.
In diesem Diagramm veranschaulichen die Kur-
yen A und B die Tor-Ausgangsspannungen an den Ausgangsklemmen 1018 und 1020 des Schaltertreibers
1022, die Kurven C und D die Ausgangsströme des ersten und des zweiten Schalters 1014 bzw. 1016 des
Hauptmultiplikators, die Kurve E die Ausgangsspan-
nung des Summierintegrators 1024 und die Kurve F die Ausgangsspannung des Schwellenwertdetektors
1026. Alle Kurven der Fig. 10 sind auf die speziellen Zeitpunkte t0, (,, t2, t3 und tA bezogen, und es ist die
Zeitspanne T1 = tx - t0 und die Zeitspanne T, = t2
Zur Zeit t0 wird das Torsignal B an der Klemme 1018
des Hauptmultiplikators negativ und bringt dessen ersten Schalter 1014 in den »Aus«- oder nichtleitenden
Zustand. Dementsprechend wird das Torsignal B an der Klemme 1020 positiv und bringt den zweiten Schalter
1016 in den »Ein«- oder leitenden Zustand, wie es durch die Kurven A und ß dargestellt ist. Während
der Zeitspanne T1 bleibt der erste Schalter 1014 »Aus«
und der zweite Schalter 1016 »Ein«. Während der Zeitspanne T1 wird der Summierintegrator 1024 durch
den Strom ed aufgeladen, der von dem zweiten Hauptschalter 1016 geliefert wird (Kurve D), und
durch den nicht dargestellten Strom
JP
- K
A Tn
1O(S)
'als) Infolgedessen erzeugt der Summierintegrator eine
abfallende Spannung, die durch die Kurve E wiedergegeben ist. Während der ersten Zeitspanne T1 wird
dem Summierintegrator 1024 vom ersten Schalter 1014 kein Ladestrom -ed zugeführt. Wenn die von dem
Summierintegrator 1024 nach Fig. 9 gelieferte abfallende Spannung den negativen (-) Schwellenwert
des Schwellenwertdetektors 1026 zur Zeit I1 erreicht,
ändert sich das Ausgangssignal des Schwellenwertdetektors 1026 von einem negativen Wert zu einen
positiven Wert. Wenn das Ausgangssignal des Schwellerrwertdetektors 1026 sich vom negativen Wert zurr
60 positiven Wert ändert, ändert der Schaltertreiber 102: die Polarität seiner Torsignale B und B an den Klem
men 1018 und 1020. .
Infolgedessen wird zur Zeit I1 das Torsignal B ai
der Klemme 1018 positiv, und es wechselt der erst 65 Schalter 1014vom »Aus«- oder nichtleitenden Zustam
zum »Ein«- oder leitenden Zustand. Ebenso wird da Torsignal B an der Klemme 1020 negativ und bewirki
daß der zweite Schalter 1016 vom »Ein«- oder leiter
2449
den Zustand in den »Aus«- oder nichtleitenden Zustand
wechselt, Während der Zeitspanne T2 bleibt der erste Schalter 1014 »ein« und der zweite Schalter 1016
»aus«. Weiterhin wird während der Zeitspanne T2 der Summierintegrator 1024 durch den vom ersten Schalter
1014 (Fig. 9) zugeführten Strom -ed und durch
den Strom
AP
-K
Λ T11
vom negativen (-) in Richtung auf den positiven ( + ) Schwellenwert aufgeladen und erzeugt eine positiv
ansteigende Spannung, die durch die Kurve E wiedergegeben ist. Während der Zeitspanne T2 liegt kein
Ladestrom eä vom zweiten Schalter 1016 vor. Wenn die
positiv ansteigende Spannung den positiven ( + ) Schwellenwert am Schwellenwertdetektor 1026 zur
Zeit t2 erreicht, ändert sich das Ausgangssignal des
Schwellenwertdetektors 1026 von einem positiven zu einem negativen Wert. Wenn das Ausgangssignal des
Schwellenwertdetektors 1026 sich von einem positiven Wert zu einem negativen Wert ändert, ändert der
Schaltertreiber 1022 die Polarität seiner Torsignale an den Klemmen 1018 und 1020. Von der Zeit I2 an
wiederholt sich die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 9, denn es ist das Zeitintervall f3 - t2
identisch mil T1 und das Zeitintervall /4 - i3 identisch
mit T1.
Eine weitere Analyse der Kurven des Diagramms nach Fig. 10 läßt erkennen, daß der Hauptmultiplikator
964 oder der zeitaufteilende Teil des zeitaufteilenden Multiplikators nach Fig. 9 den Quotienten
ejc'a in Form eines Tastverhältnisses liefert.
Das Tastverhältnis ist das Verhältnis der gesamten »Ein«-Zeit T2 - T1 zur Gesamtzeit T1 + T2. Es sei
daran erinnert, daß dem Summierintegrator 1024 während dieser »Zyklus-Gesamtzeit« T1 + T2 drei Ladeströme
zugeführt werden. Der Strom
AP
- K
Δ Tn
1O(S)
wird während der Gesamtzeit T1 + T2 zugeführt,
wogegen der Strom ed vom Schalter 1016 nur während
der Zeit T1 (Kurve D) und der Strom - ed vom Schalter
1014 nur während der Zeit T2 (Kurve C) zugeführt
wird. Der Mittelwert der Ladeströme, die dem Summierintegrator zugeführt werden, ist demnach
durch die folgende Gleichung gegeben:
ΔΡ K ATa
'als)
(T2 + T1) +
ed ,^x , (~ed)(T2) =
R1
R1
(T1) +
In dieser Gleichung sind R1, R2 und K3 verschiedene,
nicht näher dargestellte Kreiswiderstände, die zur Steuerung der Systemverstärkung dienen. Beispielsweise
kann der Summierintegrator 1024 einen nicht näher dargestellten Operationsverstärker enthalten,
bei dem R1, R2 und R3 die Eingangswiderstände sind,
von denen jeder auf eines der Eingangssignale
AP
-K
Δ T0
T
1Q(S)
ed und — ed anspricht, und die mit einem gemeinsamen
Summierpunkt verbunden sind. Wenn der Hauptmultiplikator 964 und seine Komponenten für eine
Systemverstärkung von »1« ausgelegt sind, ist R1 = R2
= R3, und es wird die Gleichung
AP
ATn
(T2 + T1) + C-(T1) + (-C-)(T2) = 0.
Werden alle Glieder der vorstehenden Gleichung durch ed (T2 + T1) dividiert, gleichartige Glieder kombiniert
und andere umgestellt, so ergibt sich der Ausdruck
AP
ATa
—TT JV ZIZ
(S)
l<Hs)
T2-T1
T2 + T1 ■
Es wurde demnach gezeigt, daß der Quotient
IP I T
(S)
M(S)
durch eine Impulsbreitenmodulation erhalten wird und in dem Tastverhältnis in der Form
T2-T1
T1 + T1
vorliest.
Die Multiplikation durch den Multiplikator mit Zeitaufteilung erfolgt mit Hilfe des Nebenmultiplikators
966, indem das abgeleitete Tastverhältnis und dessen Negation über die Klemmen 1038 und 1040 dem
ersten bzw. dem zweiten Schalter 1034 bzw. 1036 und außerdem das Signal (-R/Rn(s)) sin (u<t) dem
ersten Schalter 1034 und das Signal (R/R„(s)) sin (tot)
dem zweiten Schalter 1036 des Nebenmultiplikators zugeführt werden.
Da der erste Schalter 1036 während der Zeit T2 der
Gesamtzeit T1 + T2 im »Ein«- oder leitenden Zustand
ist und im »Aus«- oder nichtleitenden Zustand während der Zeit T1, wie es die Kurve A in F i g. 10 zeigt,
fließt der Strom (R/Rm) sin (<»t) durch den Schalter
1036 zum Filter 1042 nur während der Zeit T2. Da weiterhin der Schalter 1034 nur während der Zeit T,
der Gesamtzeit T1 + T2 im »Ein«- oder leitenden
Zustand und während der Zeit T2 im »Aus«- oder nichtleitenden Zustand ist, wie es die Kurve ß in
Fig. 10 zeigt, fließt der Strom (-R/R„(s)) sin (et) nur
während der Zeit T1 durch den Schalter 1034 zum Filter 1042. Wenn der Nebenmulliplikator 966 mit
einem Verstärkungsfaktor »1« betrieben wird und das Ausgangssignal des rilters 1042 durch (R/R„(s))
it
sin M)S wiedergegeben ist, dann kann der Fluß der
Ströme(Ä/Ä?w) sin (mt) und (~RfRnM) sin (mt)durch
folgende Gleichung wiedergegeben werden:
sin («0
T1
+ (-RfRHs)) sin (mt)
AP
-K
Δ Tn
'o(s)
wird die Gleichung endlich zu
(R Rn) sin (ωί)Β =
P ·
CS
CS
JL
'»lsi
10
Durch Ausklammern des Faktors (R/Rm) sin (mt)
aus den Gliedern der rechten GJeichungsseite und Kombinieren der Glieder wird die Gleichung zu
(RfRn) sin(mt)B = (RfRn{s)) sin (mt) , '5
Durch Ersetzen von
(T2 + T1)
durch den korrespondierenden Ausdruck
durch den korrespondierenden Ausdruck
35
Es sei darauf hingewiesen, daß in den obigen Gleichungen der Wert des Faktors (RfRn) sin (ω ί)
während der Dauer einer bestimmten Taktperiode enthalten ist, Da, wie oben erwähnt, diese Taktperiode
wesentlich kürzer ist als die Periode von (R/R„) sin (cut), ist die Änderung in der Größe
(RfRn) sin (ω t) während einer Taktperiode relativ klein.
Das Ausgangssignal (RfRn) sin (u>t)B ist das teilweise
korrigierte normierte Entfernungssignal RfR11, das
den Funktionsgeneratoren 956 und 958 zugeführt wird.
Fig. 11 veranschaulicht einen Funktionsgenerator
956, der eine Ausgangsfunktion fE(R/Rn) mittels einer
Anzahl von Kurvensegmenten erzeugt. Der Funktionsgenerator
umfaßt einen Knickpunktwähler und ein geschaltetes Widerstandsnetzwerk 1046, das eine Anzahl
von Widerstandszweigen enthält, die in Abhängigkeit von Ausgangssignalen, die vom Knickpunktwähler
1044 geliefert werden, selektiv in Reihe geschaltet werden. Die selektiv in Reihe geschalteten
Widerstände werden mit dem Eingang eines Operationsverstärkers 1048 verbunden, um dessen Verstärkungsfaktor
annähernd gemäß der gewünschten Funktion, wie beispielsweise der in Fig. 12 dargestellten
Funktion fc(R/R„), zu verändern.
Der Funktionsgenerator nach Fig. 11 kann entweder
mit einer Gleichspannung oder einer Wechselspannung als analoge Eingangsspannung verwendet
werden, beispielsweise dem normierten Entfernungssignal RfRn- Bei einer analogen Wechsel-Eingangs-
spannung befindet sich ein Vierfach-Umschalter 1050 in der Wechselstromstellung (anders als dargestellt),
so daß sowohl das an der Eingangsklemme 1052 zügefUhrte
Entfernungseingangssignal (RfRn) sin (ω t) als
auch die an der Klemme 1054 zugeführte Bezugswechselspannung
mit Hilfe von Präzisionsgleichrichtern 1056 und 1058 in Ausgangs-Gleichspannungen
umgesetzt werden können, die dem Effektivwert der entsprechenden Wechselspannungen proportional
sind. Der Präzisionsgleichrichter 1056 erzeugt eine positive Ausgangsgleichspannung, die dem normierten
Entfernungssignal RfRn proportional ist, wogegen
der Präzisionsgleichrichter 1058 eine negative Ausgangsgleichspannung erzeugt, die der Bezugswechselj
spannung proportional ist. Das normierte Entfer-| nungssignal (RfRn) sin (wt) und die Bezugswechselspannung
werden dem geschalteten Widerstandsnetzwerk 1046 unmittelbar zugeführt, denn sie können
darin benutzt werden, ohne vorher in Gleichspannungen umgewandelt worden zu sein.
Bei einer analogen Eingangsgleichspannung und einer konstanten Bezugsgleichspannung befindet sich
der Schalter 1050 in der Gleichstromstellung, die in Fig. 11 veranschaulicht ist. Bei der obenerwähnten
Wechselstromstellung ist der Vierfach-Umschalter 1050 aus der in Fig. 11 veranschaulichten Stellung
umgeschaltet. Bei der Gleichstromstellung des Schalters 1050 wird das normierte Gleichstrom-Entfernungssignal
RfRn unmittelbar von der Eingangsklemme 1060 dem Knickpunktwähler 1044 und dem
geschalteten Widerstandsnetzwerk 1046 zugeführt. Die konstante Bezugsgleichspannung wird von der
Eingangsklemme 1062 über einen Inverter 1063 unmittelbar dem geschalteten Widerstandsnetzwerk 1046
und auch über einen Inverter 1064 dem Knickpunktwähler 1044 zugeführt, weil eine negative ( —) Bezugsgleichspannung für den richtigen Betrieb des Knickpunktwählers
1044 benötigt wird.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 11 wird im
folgenden für die Verwendung des normierten Gleichspannungs-Entfernungssignals
(RfRn) und einer Bezugsgleichspannung
beschrieben. Aus den vorhergehenden und den folgenden Erläuterungen wird deutlich, wie der Funktionsgenerator bei Vorliegen
eines normierten Wechselstrom-Eingangssignals (RfRn) sin (mt) und einer konstanten Bezugswechselspannung
arbeiten würde.
Der Knickpunktwähler 1044 enthält eine Anzahl von Operationsverstärkern 1066,1068 und 1070. Jeder
Operationsverstärker hat einen invertierenden Eingang (2), einen nicht invertierenden Eingang (3) und
einen Ausgang (6). Ein Widerstand 1072 verbindet den nicht invertierenden Eingang mit Masse, um den
Vorspannungsstromfehler, der Operationsverstärkern eigen ist, auf einem Minimum zu halten. Vergleichsschaltungen, die jeweils aus Widerständen 1074 und ■
1076, 1078 und 1080 sowie 1082 und 1084 bestehen, sind über den Schalter 1050 parallel zwischen die Eingangsklemme
1060 und den Ausgang des Inverters 1064 geschaltet und dienen zum Empfang und zum
Vergleich des normierten Entfernungssignals RfRn
und der konstanten Bezugsgleichspannung. Die Verbindungsstellen der Widerstände einer jeden Vergleichsschaltung
sind jeweils mit einem der invertierenden Eingänge der Operationsverstärker 1066,1068
und 1070 verbunden. Jeder der Operationsverstärker 1066, 1068 und 1070 erzeugt ein negatives Ausgangssignal,
wenn seinem invertierenden Eingang eine positive Spannung zugeführt wird. Bei einem entfernten
Ziel ist die Entfernung und infolgedessen die Amplitude des normierten Entfernungssignals RfRn
größer als bei einem Nahziel. Die Größe der Widerstände
1074, 1076, 1078. 1080, 1082 und 1084 ist so gewählt, daß bei einer fortlaufenden Zunahme der
Entfernung R zunächst der Operationsverstärker 1066, dann, bei einer weiteren Zunahme der Entfernung R, s
als nächster der Operationsverstärker 1068 und endlich, wenn die Entfernung R noch weiter anwächst,
der Operationsverstärker 1070 eingeschaltet wird. Die Einschaltpunkte für die Operationsverstärker werden
erreicht, wenn das normierte Entfernungssignal R/R„ eine Spannung VA, eine Spannung VB und eine Spannung
Vc erreicht, die durch die Punkte A, B und C in
Fig. 12 veranschaulicht werden. Wenn das Spannungsniveau
VA von dem normierten Entfernungssignal R/Rn überschritten wird, wird die Ausgangs-
spannung des Operationsverstärkers 1066 niedrig oder negativ. Bei dem Operationsverstärker kann es sich
um einen Hochleistungs-Operationsverstärker handeln, wie er beispielsweise unter der Bezeichnung
Fairchild μΑ709 von der Fairchild Semiconductor Corporation hergestellt wird und in deren Handbuch
»Fairchild Semiconductor Linear Integrated Circuits«, Application Handbook, 1967, beschrieben und dargestellt
ist. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 1066 wird über einen Widerstand 1084 der Basis
eines pnp-Transistors 1086 zugeführt, um den Transistor 1086 einzuschalten und zu bewirken, daß durch
den Spannungsabfall am Kollektorwiderstand 1088 die Kollektorspannung von einem negativen Wert zu
einem positiven Wert wechselt. Das am Kollektor des Transistors 1086 abgenommene Signal wird im folgenden
als Schalt- oder Knickpunkt-Wählsignal A bezeichnet und hat zu dieser Zeit ein positives Potential.
Wenn infolge einer weiteren Zunahme der Zielentfernung R das normierte Entfernungssignal R/R„
das Spannungsniveau V0 überschreitet, wird das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 1068 niedrig oder negativ. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
1068 wird über einen Widerstand 1090 der Basis eines pnp-Transistors 1092 zugeführt, um den
Transistor 1092 einzuschalten und zu bewirken, daß die Spannung am Kollektorwiderstand 1094 sich von
einem negativen in einen positiven Wert ändert. Das am Kollektor des Transistors 1092 abgenommene
Signal wird im folgenden als Schalt- oder Knickpunkt-Wählsignal B bezeichnet und hat zu diesem Zeitpunkt
ein positives Potential.
Sollte die Zielentfernung weiter anwachsen, wächst auch die Amplitude des normierten Entfernungssignals
R/R„ weiter an. Wenn das normierte Entfernungssignal R/R„ das Spannungsniveau V1 überschreitet,
das durch den Punkt C in F i g. 12 veranschaulicht ist, wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
1070 niedrig oder negativ. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 1070 wird über einen Widerstand
1096 der Basis eines pnp-Transistors 1098 zugeführt, um diesen Transistor einzuschalten. Bei leitendem
Transistor 1098 ändert sich die Spannung am Kollcktorwiderstand JlOO von einem negativen zu
einem positiven Wert: Das am Kollektor des Transistors 1098 abgegriffene Signal wird im folgenden
als Schalt- oder Knickpunkt-Wählsignal C bezeichnet und ist zu diesem Zeitpunkt positiv.
Diese Schalt- oder Knickpunkt-Wählsignale A, B
und C werden dem Widerstandsnetzwerk 1046 zugeführt, um den Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers
1048 selektiv zu verändern.
Das Widerstandsnetzwerk 1046 enthält einen ersten Satz paralleler Widerstandszweige 1102, denen das
normierte Entfernungssignal RfRn zugeführt wird und
die auf die Knickpunkt-Wählsignale A, B und C
ansprechen und zum Einstellen der Anstiegsverstärkung, d. h. des Anstiegsfaktors a, des Gliedes a(x der
Funktion MRfRn) dienen, die am Ausgang des Operationsverstärkers
1048 erzeugt wird. Der x-Faktor des Gliedes a,x ist die analoge Eingangsspannung
RfRn, die über den Schalter 1050 einem Widerstand
1104 und den Emittern von Feldeffekttransistoren 1102, 1136 und 1150 zugeführt wird. Diese analoge
Eingangsspannung RfRn oder der Ä/R„-Faktor hat
in Verbindung mit dom Widerstand, der dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 1048
durch den ersten Satz paralleler Widerstandszweige 1102 angeboten wird, durch die vorher beschriebene
Arbeitsweise der Schaltungsanordnung die Erzeugung des Gliedes a,x der Funktion S1(RfRn), die am Ausgang
des Operationsverstärkers 1048 gebildet wird, zum Ergebnis. Das Widerstandsnetzwerk 1046 enthält noch
einen zweiten Satz paralleler Widerstandszweige 1112,
die gemeinsam über das Negationsglied 1063 und dem Schalter 1050 mit der Eingangsklemme 1062 verbun-.
den sind, um die Bezugsspannung zu empfangen, und die auf die Bezugsspannung und die Knickpunkt-Wählsignale
A, B und C ansprechen, um die vorgesehene Anstiegsverstärkung so einzustellen, daß die
Koordinaten der Funktion /E(ß/#„) in den Punkten A,
B und C nach Fig. 12 geschnitten werden, die die
Spannungen VA, V„ und Vc darstellen. Diese Koordinaten-Schnittpunkte
bestimmen die Ordinaten-Schnittpunkte oder Spannungen b2, b3 und ft4. Die
Kchnitlspannung i>, tritt vor der Knickpunkt-Wählspannung
VA auf, denn sie ist Teil der Gleichung Ci1X + bi des ersten Kurvensegmentes. Die Erzeugung
des Gliedes fcf der Funktion /£(/?/i?„), das die Schnittspannungen
fcj, b2, b3 und fc4 repräsentiert, am Ausgang
des Operationsverstärkers 1048 wird durch die Wirkung des Widerstandes erzielt, der dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 1048 von dem zweiten Satz paralleler Widerstandszweige im Zusammenwirken
mit der Bezugsspannung angeboten wird.
Wenn die Amplitude der einer Entfernung analogen Eingangsspannung kleiner ist als die Knickpunktspannung
VA, sind nur der Anstiegs widerstand 1104 und ein Schnittpunktwiderstand 1114 mit dem Eingang
des Operationsverstärkers 1048 verbunden, denn es liegen keine positiven Knickpunkt-Wählsignale A,
B oder C vor, die einen der Flächen-Feldeffekttransistoren einschalten könnten, die sowohl in dem ersten
Satz paralleler Widerstandszweige 1102 als auch in dem zweiten Satz paralleler Widerstandszweige 1112
enthalten sind. Infolgedessen wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 1048 durch die Gleichung
Sc(RfR„) = axx + i?! des ersten Kurvensegmentes beschrieben.
Der Operationsverstärker 1048 enthält einen Verstärker 1116, beispielsweise einen Verstärker von dem
obenerwähnten Typ μΑ 709, und weist einen Rückkopplungswiderstand 1118 auf, der seinen Ausgang (6)
mit seinem invertierenden Eingang (2) verbindet. Außerdem ist der nicht invertierende Eingang (3) über
einen Widerstand 1120 mit einem Bezugspotential verbunden, um den Vorspannungsstromfehler, der solchen
Operationsverstärkern eigen ist, auf einem Minimum zu halten. Die Kombination des Anstiegswiderstandes
1104 und des Schnittpunktwiderstandes 11114
ha sli de
zu Ai si{ 11 ist
de K w
& üt dt uv 11 su
se
st; ge st; st; A'
el fa C
e. ei e' S F V
υ ν s ς
spannung Vc folgt, die von dem Punkt C in Fig. 12
veranschaulicht wird, erzeugt, wenn das Schalt- oder
Knickpunkt-Wählsignal C sich von einer negativen
in eine positive Spannung ändert undüber Widerstände 1146 und 1148 den Gattelektroden von Feldeffekttransistoren 1150 und 1152 zugeführt wird, um
diese Feldeffekttransistoren einzuschalten. Die wioerstandszweige,
die den Widerstand zwischen Emitter und Kollektor des Feldeffekttransistors 1150 bzw. 1152
Unter diesen Bedingungen erzeugt der Funktions- to und die Widerstände 1154 bzw. 1156 enthalten, weraen
generator 956 ein erstes, in Fig. 12 dargestelltes jeweils zu den vorher beschriebenen Widerstanden
- parallel geschaltet, um weiterhin die Anstiegsverstar-
kung des Operationsverstärkers 1048 zu erhohen und den Operationsverstärker weiterhin so vorzuspannen.
hat die Wirkung eines den Verstärkungsfaktor bestimmenden Widerstandes, so daß die Verstärkung
des Operationsverstärkers dem Verhältnis des Widerstandswertes des Rückkopplungswiderstandes 1118
zur Summe der parallelen WiderstandswertPi des Ansliegswiderstandes 1104, an dem das Eingangssignal
RfRn anliegt, und des Schnittpunktwiderstandes 1114, an dem die Bezugsspannung anliegt, proportional
ist.
Kurvenelement, bis die ansteigende analoge Eingangsspannung die durch den Punkt A in F i g. 12 dargestellte
Spannung V0 überschreitet. Wenn die Amplitude ......
des normierten Entfernungssignals RfRn die erste 15 daß das vierte Kurvensegment, wenn esι projuusu
Knickpunkt- oder Schaltspannung VA überschreitet, wird, die Ordinate des Diagramms nacti 11 g. u. m
wird das positive Schalt- oder Knickpunkt-Wählsi- einem weiteren, nicht dargestellten Punkt Ö4 scnneiaeu
gnal A von dem Knickpunktwähler 1044 erzeugt und Es sei betont, daß es möglich ist, die uenau g«.cu
über Widerstände 1122 und 1124 den Gattelektroden der Kurvenapproximation mit Hilfe dieses runKiion*-
der Feldeffekttransistoren 1126 und 1128 des ersten 20 generators zu erhöhen, indem lur jedes zusaiziiui
und des zweiten Satzes paralleler Widerstandszweige gewünschte Kurvensegment eine zusatziicne ver-1102
bzw. 1112 zugeführt, um diese Feldeffekttran- gleichsschaltung, eine zusätzliche Operationsversidrsistoren
einzuschalten. Die Summe der parallele- ker- und Transistorschaltung Tür den KmcKpunKischalteten
Widerstandswerte des Widerstandes 1104 wähler 1044 und ein zusätzlicher Widerstf ndszweiS ™
und des Widerstandszweiges, einschließlich des Wider- 25 ersten und im zweiten Satz paralleler wiaerswnusstandes
zwischen Emitter und Kollektor des ein- zweige 1102 und 1112 mit je einem Feldeffekttransistor
geschalteten Feldeffekttransistors 1126 und des Wider- und einem Widerstand vorgesehen werden, uie Urzustandes
1130, reduziert effektiv den Anstiegswider- gung zusätzlicher Kurvensegmente und zusätzlicher
stand des Operationsverstärkers 1048, wodurch der Knickstellen würde die gewünschte stetige Kurve ,die
Anstieg des zweiten Kurven Segmentes zwischen den 30 die geforderte Funktion wiedergibt, besser annanern.
Spannungen VA und VB, die in Fig. 12 als Punkte A Das resultierende Ausgangssignal "»'» »" npr
und B dargestellt sind, erhöht wird. Außerdem wirkt
für die Schnittpunktsvorspannung die Summe der
parallelen Widerstands werte des Widerstandes 1114
und des Widerstandszweiges, der den Widerstand zwi- 35
sehen Emitter und Kollektor des eingeschalteten Feldeffekttransistors 1128 und den Widerstand 1132 umfaßt, auf die Bezugsspannung, um die Verstärkung des
Operationsverstärkers 1048 so vorzuspannen, daß
für die Schnittpunktsvorspannung die Summe der
parallelen Widerstands werte des Widerstandes 1114
und des Widerstandszweiges, der den Widerstand zwi- 35
sehen Emitter und Kollektor des eingeschalteten Feldeffekttransistors 1128 und den Widerstand 1132 umfaßt, auf die Bezugsspannung, um die Verstärkung des
Operationsverstärkers 1048 so vorzuspannen, daß
Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 1048 ist angenähert die Funktion, die durch die obigen
Gleichungen beschrieben ist.
Das resultierende Ausgangssignal /,,(RfRn) an der
Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 1048 wird von dem einstellbaren Multiplikator960 (Fig. 7A)
empfangen, in dem es mit dem Ballistikterm fn(s)
multipliziert wird. Dem Aufbau nach ist der einstell-
Operationsverstärkers 1048 so vorzuspannen, daß κ— — -----—--.-- . . ,.,.„„
eine Projektion des zweiten Kurvensegmentes die 4° bare Multiplikator 960 der gleiche wie der einstellbare
Odit d Di nach Fig 12 an einem be BallistiktermMultiplikator954 nach Fig. 8, abgese-
Ballistikterm-Multiplikator 954 nach F i g. 8, abgesehen davon, daß die Werte der Widerstände 998 bis
998 /1 und des Rückkopplungswiderstandes 1006 gemäß der Ballistikkonstante e„(s) für jede Munition
j g
Ordinate des Diagramms nach Fig. 12 an einem bestimmten,
nicht darstellten Punkt b2 schneidet.
In gleicher Weise wird das Kurvensegment zwischen
den Knickpunktspannungen VB und Vc, die durch die maß der Ballis „(5) j
Punkte B und C in Fig. 12 dargestellt sind, erzeugt, 45 gewählt sind. Das Ausgangssignal des einstellbaren
wenn das Schnittpunkt-Wählsignal B sich von einem Multiplikators 960 ist dem Aufsatzwinkel e0 gemäß
negativen Potential zu einem positiven Potential der oben beschriebenen Gleichung für den Aufsalz-
ändert und über einen Widerstand 1139 der Gatt- winkel proportional.
elektrode eines Feldeffekttransistors 1136 und durch Der Funktionsgenerator 958 zur Erzeugung der
einen Widerstand 1138 der Gattelektrode eines Feld- 50 Ballistikfunktion f,(RfRn) und der einstellbare Multi-
effekttransistors 1140 zugeführt wird. Das positive plikator962 zum Multiplizieren der Funktion mit
Schalt- oder Knickpunkt-Wählsignal B schaltet die dem Ballistikterm t„ nach F1 g. 7A sind in der glei-
Feldeffekttransistoren 1136 und 1140 ein, so daß die chen Weise ausgebildet wie der Funktionsgenerator
Widerstände ihrer Emitter-Kollektor-Strecken und 956 nach F i g. 11 bzw. der einstellbare Ballistikterm-
die Widerstände 1142 und 1144 den vorher beschrie- 55 Multiplikator 954 nach F i g. 8, abgesehen davon, daß
hl d die Werte der dann enthaltenden Widerstände so
gewählt sind, daß die resultierende Ballistikfunktion und der Multiplikationsterm die stetige Kurve und
g entes zwischen den den Ausdruck gut annähern, der durch die Flugzeit-Spannungsniveaus
VB und Vc zu erhöhen, die in 60 gleichungen dargestellt wird, um das teilweise korri-F
i g 12 durch die Punkte B und C veranschaulicht gierte Flugzeitsignal tn zu erzeugen,
sind. Weiterhin wird dann im Zusammenwirken mit Wie oben an Hand Fig. 7B beschrieben werden
der Bezugsspannung die Verstärkung des Operations- das teilkorrigierte Flugzeitsignal tfi und das teilverstärkers
1048 weiter vorgespannt, so daß eine Pro- korrigierte Aufsatzwinkelsignal ^1 jewens durch ein
jektion des dritten Kurvensegmentes die Ordinate <>5 Paar Nebenmultiplikatoren geleitet, um sie weiter
des Diagramms nach Fig. 12 an einer nicht darge- bezüglich Abweichungen von Standardbedingungen
stellten, vorbestimmten Stelle b3 schneidet. gemäß den partiellen Ableitungen B und H zu korn-Das
vierte Kurvensegment, das der Knickpunkt- gieren. Mehr im einzelnen wird das teilkorngierte
die Widerstände 1142 und 1144 den v
benen Widerstandszweigen parallel geschaltet werden,
um weiter den Anstiegswiderstand des Operations-Verstärkers 1048 zu reduzieren und dadurch den Anstieg
des dritten Kurvensegmentes zwischen den i d V höh di i
^ufsatzwinkelsignal ε01 durch den Nebenmultiplikator
972, den Operationsverstärker 974, den Nebenmultiplikator 976 und den Operationsverstärker 978 geleitet,
um das ballistische Aufsatzwinkel-Ausgangssignal s0
für Nichtstandardbedingungen zu erzeugen.
Das teilkorrigierte Flugzeitsignal t.fl wird durch den
Nebenmultiplikator 980, den Operationsverstärker 982, den Nebenmultiplikator 984 und den Operationsverstärker
986 geleitet, um das Flugzeitsignal tf für Nichtstandardbedingungen zu schaffen.
Die vier Nebenmultiplikatoren 972,976,980 und 984
sind alle in der gleichen Weise verwirklicht wie der Nebenmultiplikator966 nach Fig. 9. Der Hauptmultiplikator
970, der zum Ansteuern der Nebenmultiplikatoren 976 und 984 dient, ist in der gleichen
Weise ausgebildet wie der Hauptmultiplikator 964 nach F i g. 9.
Das Parallaxenkorrektursignal ρ wird von dem Funktionsgenerator 990, dem Gleichrichter 992 und
dem Knickpunktwähler994 (Fig. 7A) erzeugt, die in der gleichen Weise ausgebildet sind wie die Schaltungsanordnung
nach F i g. 11. Da jedoch das Parallaxenkorrektursignal
ρ der Differenz l/R - 1/R1. gleich ist, wird die Funktion der Parallaxenkorrektur
in Abhängigkeit von der Entfernung erzeugt, indem der Funktionsgenerator die Anzahl der parallelen
Widerstandszweige vermindert, wenn die Entfernung zunimmt, was gerade entgegengesetzt zu der an Hand
Fig. 11 beschriebenen Arbeitsweise ist.
Wie aus Fig. 7B ersichtlich ist, werden das Elevationssignal
E und das Azimutsignal D zur Steuerung des Feuerleitsystems in der Höhe bzw. in der Ablenkung
an Hand des Aufsatzwinkels e0 und des Flugzeitsignals
tf erzeugt, indem diese Signale für den Ballistikdriftwinkel
j?d, den Winkelablenkungswinkel j/„., den
kinematischen Vorhaltwinkel ηΗ, Parallaxe D £p,
Sprungbewegungen Dj, Ej und Schräglage Dd>
Ed korrigiert werden.
Die Signale εο(1 + B)H und e0 werden durch einen
Verstärker 1159 und einen Ballistikterm-Multiplikator
1160 der in Fig. 8 dargestellten Art geleitet, in dem sie mit einer ausgewählten Ballistikdriftkonstante
— KJV0 für jede ausgewählte Munition zum Erzeugen
eines ballistischen Driftwinkelsignals η0 gemäß der
obigen Gleichung multipliziert werden. Dieses Driftwinkelsignal Jj0 wird dann einem Summiereingang
eines Operationsverstärkers 1162 zugeführt, worauf diese Schaltung dieses Ballistikdriftwinkelsignal dazu
benutzt, das Elevationssignal E und das Azimutsignal D zu korrigieren.
Das von dem Windmesser empfangene Seitenwindsignal Vw wird durch einen variablen BaHistikterm-Multiplikator
1164 der vorher beschriebenen Art geleitet, in dem es mit einem Seitenwindkoeffizienten Kw
für jede ausgewählte Munition multipliziert wird, um ein Signal VWKW zu erzeugen. Dieses Signal wird dann
durch einen Nebenmultiplikator 1166 der an Hand Fig. 9 erläuterten Art geleitet, in dem es mit dem
Temperatur-Druck-Koeffizienten B multipliziert wird, um ein Ausgangssignal VWKKB zu erzeugen, das dem
invertierenden Eingang eines summierenden Operationsverstärkers 1168 zugeführt wird. Das Signal
VWKW wird auch unmittelbar einem nicht invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 1168 zugeführt, so daß ein Ausgangssignal VWKW(1 - B) erzeugt wird,
um Abweichungen von Standardbedingungen zu korrigieren. Dieses Signal wird durch einen Nebenmultiolikator
1170 geleitet, in dem es mit dem Flugzeitsignal T(T = tf) multipliziert wird, um das
zweiten Eingang des summierenden Operationsverstärkers 1162 zugeführt wird, wonach es dazu benutzt
wird, das Azimutsignal D und das Elevationssignal E zu korrigieren.
Der Flugzeit-Multiplikationsfaktor T für den Nebenmultiplikator 1170 wird erzeugt, wenn das Flugzeilsignal
tf dem Hauptmultiplikator 988 zugeführt wird.
•o Der Haupt-Neben-Multiplikator 988,1170 mit Zeitaufteilung
ist von der Art, wie sie oben an Hand F i g. 9 beschrieben worden ist, und kann mit einem
Wechselstrom-Eingangssignal em = t{ sin ω t betrieben
werden, das von dem Hauptmultiplikator 988 emp-
'5 fangen wird, und einem Gleichstrom-Eingangssignal
VWKW(\ - ß), das der Nebenmultiplikator 1170 empfängt.
Wie oben festgestellt, muß die Periode des Wechselstromsignals tf sin tat sehr viel größer sein
als die Periode des Hauptmultiplikators 988. Als Ergebnis arbeitet der Hauptmultiplikator im wesentlichen
so, wie es oben für ein Gleichstrom-Eingangssignal für jedes spezielle Tastverhältnis beschrieben
worden ist.
Wenn jedoch das Eingangssignal tf sm«>t ein
Wenn jedoch das Eingangssignal tf sm«>t ein
2S Wechselstromsignal ist, ändert sich das Ausgangssignal
tfsmeot/ed = (T2-T1)Z(T2 + ^)
des Hauptmultiplikators 988 von Periode zu Periode und ergibt ein impulsbreitenmoduliertes Ausgangssignal.
Ist beispielsweise das Eingangssignal e,„ = tf
ein 0, wird dem Summierintegrator 1024 kein Strom em zugeführt, und es wird das Ausgangssignal eine
Rechteckwelle mit T1 = T2 sein. In dem Maße, wie
das Signal tf sinwf von sin 0° auf sin 90° anwächst,
nimmt die Zeit T2 zu, bis die Dauer von T1 sehr kurz
in bezug auf die Zeit T2 ist. Wenn das Signal tf sin tut
sich in dem Bereich zwischen sin 90c und sin 270° ändert, nimmt die Dauer von T1 zu, bis T2 kurz in
bezug auf T1 ist. Wenn das Signal tf sin ω t sich von
sin 270° bis sin 360° ändert, nimmt die Dauer von T2 zu und die Dauer von T1 ab, bis als Ausgangssignal
wieder eine Rechteckwelle mit T1 = T2 erzielt wird.
Das Ausgangssignal des Hauptmultiplikators 988 ändert sich in der oben beschriebenen Weise während
jeder Periode em.
Der erste Schalter 1034 und der zweite Schalter 1036 des Nebenmultiplikators empfangen, wie oben beschrieben,
das Ausgangssignal T des Hauptteiles 988 und liefern ein Ausgangssignal an ihren gemeinsamen
Ausgängen, das dem impulsbreitenmodulierten Ausgangssignal des Hauptteiles 988 entspricht. Die Ausgangssignale
des ersten und des zweiten Schalters 1034 bzw. 1036 werden einem mittelnden Filter 1042 zugeführt,
damit ein gefiltertes Ausgangssignal erzeugt wird, das durch den folgenden Ausdruck wiedergegeben
werden kann:
VWKW(\
-
wt
Die in Fig. 10 dargestellten Signalverläufe sind
auch auf einen Haupt-Neben-Multiplikator mit Zeitaufteilung anwendbar, bei dem ein Wechselstromsignal
tf sin tut dem Hauptteil988 und ein Gleichstromsignal
VwKw(l - B) dem Nebenteil 1170 zugeführt
wird.
τι
das
/er-
/er-
Neug-
ihrt
ihrt
eitind
iem
ben
■np-
;nal
npdes
iein
Als
:nt-
iem
ben
■np-
;nal
npdes
iein
Als
:nt-
ben
ein
ein
)de
gs-
gs-
■-h
om
om
ine
vie
ist,
jrz
vie
ist,
jrz
70°
in
on
on
rial
rd.
innd
in
on
on
rial
rd.
innd
be-'88
ien
lisus-134
geigt
er-
ien
lisus-134
geigt
er-
Die Azimut-Winkelgeschwindigkeit W1 des Turmes
wird durch eine Folge- und Klemmschaltung 1172 zugeführt, in der sie als Gleichstromsignal gespeichert
wird, wenn das Eingangssignal RtLLempfangen wird.
Eine typische Folge- und Klemmschaltung, die geeignet ist, <ue oder ωχ in einem gestörten oder ungestörten
Feuerleitsystem abzutasten, ist in Fig. 13 dargestellt und umfaßt einen Schalter 1182, dem ein
Gleichstromsignal (O1 zugeführt wird. Der Eingang
eines Verstärkers 1184 ist über einen Widerstand 1186 mit Masse und über einen Widerstand 1188 mit dem
Schalter 1182 verbunden. Weiterhin ist der Ausgang des Verstärkers 1184 über einen aus einem Rückkopplungswiderstand
1190 und einem Schalter 1192 bestehenden Serienkreis und außerdem über einen Kondensator
1194 mit dem Eingang verbunden. Die Schalter 1182 und 1192 sprechen auf eine Schaltersteuerung
1198 an, die ihrerseits auf das Vorhaltverriegelungs-Steuersignal
RtLL anspricht. Die Schalter 1182 und 1192 sind bei Filterbetrieb geschlossen und für einen
Haltebetrieb geöffnet, wenn das Signal RtLL beendet ist. Diese Bedingung gilt für gestörtes und ungestörtes
System. Für ein Direktorsystem bleiben die Schalter 1182 und 1192 wie dargestellt geschlossen, so daß eine
Filterwirkung stattfindet. Bei allen Betriebsarten ist die Schaltersteuerung 1198 bei Fehlen eines Signals
RiLLoffen. Wenn die Abtast- und Haltekreis-Freigabe
durch das Signal RtLL benutzt wird, veranlaßt die Schaltersteuerung 1198 ein öffnen der Schalter 1182
und 1192, so daß die Winkelgeschwindigkeit als Gleichstromsignal
Ot1 gespeichert wird.
Dieses Gleichstromsignal wird dann durch einen Nebenmultiplikator 1174 der oben beschriebenen Art
geleitet, in dem es mit dem Flugzeitsignal T multipliziert wird, um ein kinematisches Vorhaltwinkelsignal
O1 T zu bilden. Wenn es sich um ein Einkreiselsystem
handelt, wird dieses kinematische Vorhaltwinkelsignal O)1 T durch einen Analogschalter 1176a als einziges
kinematisches Kreisel-Vorhaltwinkelsignal % dem anderen Eingang des Operationsverstärkers 1162 zur
Korrektur des Azimutsignals D und des Elevationssignals E zugeführt.
Die in Fig. 14 veranschaulichten Analogschalter
1176a und 1176t empfangen das einzige kinematische Kreisel-Vorhaltwinkelsignal rtk = ω, tf an einer Eingangsklemme
1204 und das wahlfreie zweite kinematische Kreisel-Vorhaltwinkelsignal <uetf, wie es im
folgenden mehr im einzelnen erläutert werden wird, an einer zweiten Eingangsklemme 1206. Die beiden
anderen Eingangsklemmen 1208 und 1210 sind mit Masse verbunden. Das Schaltsignal RtLL befindet sich
normalerweise auf einem niederen Pegel, wenn der Rechner sich nicht in der Betriebsart RECHNEN
befindet, so daß die Eingangssignale an den Klemmen 1208 und 1210, die sich auf Erdpotential befinden,
an die Ausgangsklemmen 1214 und 1216 gelangen.
Wenn im einzelnen das Schaltsignal RtLL. das der Klemme 1212 zugeführt wird, niedrig ist, ist der
Diodenkreis 1218 in Durchlaßrichtung beaufschlagt, so daß sich das eine Ende des Basisstromwiderstandes
1220 auf Erdpotential befindet. Dieses Signal mit Massepotential wird durch einen Schwellenwertkreis
1222 geleitet, der zwei in Serie geschaltete Dioden enthält, um einen npn-Transistor 1224 zu sperren.
Weiterhin ist ein Basis-Emitter-Widerstand 1226 zwischen die Basis und den Emitter des Transistors 1224
geschaltet. Ein Vorspannungsnetzwerk, das zwischen den Kollektor und eine +12-V-Klemme geschaltete
Widerstände 1228 und 1230 und einen Widerstand 1232 umfaßt, ist zwischen die + 12-V-Klemme und
eine 4-50-Klemme an einem Ende und die Basis
eines Transistors 1234 geschaltet, um die Basisspannung, auf 12 V ± zlV zu halten, je nach dem Zustand
des Transistors 1224. Wenn sich beispielsweise dei Transistor 1224 in seinem normalerweise gesperrten
Zustand befindet, ist die der Basis des Transistors 1234 zugeführte Spannung größer als +12V, und es wird
der Transistor 1234 gesperrt, der ein Teil eines Differentialverstärkers ist. Bei gesperrtem Transistor 1234
ist der andere Transistor 1236 des Differential Verstärkers leitend, was auf die Spannung am Emitter, die
sich aus dem Stromfluß durch den Emitterwiderstanc 1234 ergibt, und das am Kollektorwiderstand 124C
gebildete Potential zurückzuführen ist.
Bei diesem Zustand des Differentialverstärken werden die Flächen-Feldeffekttransistoren 1242 unc
1244 von einem Signal eingeschaltet, das ihren Gattelektroden durch die Kollektorspannung zugefühn
wird, die am Kollektorwiderstand 1240 ansteht. Be eingeschalteten Feldeffekttransistoren 1242 und 1244
wird das an den Eingangsklemmen 1209 und 121t empfangene Signal mit Massepotential über die
Emitter-Kathoden-Strecken der Feldeffekttransistorer 1242 und 1244 zu den Ausgangsklemmen 1214 unc
1216 geleitet. Da der Transistor 1234 des Differential-Verstärkers gesperrt ist, ist der Spannungsabfall ar
dem Kollektorwiderstand 1246 gering, so daß der Gattelektroden der Feldeffekttransistoren 1248 unc
1250 ein Signal niederer Spannung zugeführt wird, da;
diese Transistoren sperrt. Infolgedessen können die Eingangssignale Ui1 tf und wetf, die den Eingangs
klemmen 1204 und 1206 zugeführt werden, nicht ar die Ausgangsklemmen 1214 und 1216 weitergeleite
werden.
Wenn das der Eingangsklemme 1212 zugeführtf Schaltsignal RtLL einen hohen Wert annimmt, wire
der Diodenkreis 1218 in Sperrichtufig beaufschlagt
wodurch der Pegel des Signals am unteren Ende de: Basisstromwiderstandes 1220 ansteigt. Dieses Signa
wird über den Schwellenwertkreis 1222 dem Tran sistor 1224 zugeführt, um ihn in den leitenden Zustanc
zu bringen. Wenn der Transistor 1224 eingeschalte
ist, bewirkt der Stromfluß durch das Vorspannungs netzwerk mit den Widerständen 1228,1230 und 123;
ein Absinken der Spannung an der Basis des Tran sistors 1234 auf einen Wert unter +12V, wodurcl
der Transistor 1234 eingeschaltet wird.
Wenn der Transistor 1234 des Differentialverstär kers eingeschaltet ist, ist der andere Transistor 123<
gesperrt. Infolgedessen nimmt der Spannungsabfal mn Kollektorwiderstand 1246 zu, wogegen der Span
nungsabfall am Kollektorwiderstand 1240 abnimmt Als Ergebnis wird die Kollektorspannung des Tran
sistors 1234 den Gattelektroden der Feldeffekttran sistoren 1248 und 1250 zugeführt, um diese Tran
sistoren einzuschalten, worauf die Eingangssignal! co, ty und wetf über die Emitter-Kollektor-Strecker
der Feldeffekttransistoren den Ausgangsklemmen 12I<
bzw. 1216 zugeführt werden. Die Abnahme der Span nung am Kollektor des Transistors 1236 wird dei
Gattelektroden der Feldeffekttransistoren 1242 unc 1244 zugeführt, um diese Transistoren zu sperren
wonach das Signal mit Massepegel, das den Eingangs klemmen 1208 und 1210 zugeführt wird nicht mehl
zu den Ausgangsklemmen geleitet werden kann.
Wie weiterhin aus F i g. 7 B ersichtlich ist, wird dam
Wie weiterhin aus F i g. 7 B ersichtlich ist, wird dam
209530/25
das Ausgangssignal η des Operationsverstärkers 1162
»? = >?o + 1Iw + 1Ik ■
Wenn es sich jedoch um ein Zweikreiselsystem handelt, werden die Schaltkontakte eines Einkreiselschalters
1178 umgeschaltet, und es wird dann dieses kinematische Vorhaltwinkelsignal <ut tf einem Eingang
eines Operationsverstärkers 1180 zugeführt, und es wird das Signal η zu η0 + rhv.
Das ballistische Aufsatzwinkelsignal e0 wird auch
unmittelbar einem Eingang eines Operationsverstärkers 1252 zugeführt, um ein Signal f zu erzeugen,
mit e = F0.
Die Ausgangssignale »/ und f der Operationsverstärker
116JV und 1252 können unmittelbar durch Analogschalter 1254 a und 1254 b der vorher beschriebenen
Art den Eingängen von Operationsverstärkern 1180 und 1257 zugeführt werden, wenn sich das Schräglagesignal
C auf dem »Aus«-Niveau befindet. Wenn das Schräglagesignal C »Ein« ist, werden die Ausgangssignale
η und ε jedoch zuerst durch einen Schräglageresolver 1256 geleitet, bevor sie über die
Analogschalter 1254a und 1254b den Eingängen der Operationsverstärker 1180 und 1257 zugeführt werden.
Unter der Annahme, daß der Schräglagenresolver 1256 in Betrieb ist, werden die Ausgangssignale η und f
der Operationsverstärker 1162 und 1152 einer Wicklung
des Resolvers zugeführt und in Turmkoordinaten aufgelöst, die den Neigungswinkel des Turmes in bezug
auf die Horizontale berücksichtigen und Ausgangssignale erzeugen, die gemäß diesem Neigungswinkel
aufgelöst sind. Eine Möglichkeit zur Ausführung dieses Vorganges besteht darin, daß eine erste Wicklung
mit einem Pendel verbunden ist, so daß die erste Wicklung relativ zu einer stationären zweiten Wicklung
bewegt wird und sich die induktive Kopplung zwischen den Schenkeln der Wicklungen mit der Position
der beweglichen Wicklung ändert. Das Ausgangssignal des Schräglagenresolvers 1246 wird dann ein
unkorrigiertes Azimutsignal Dc und ein unkorrigiertes
Elevationssignal Ec der Form
Dc — η cos C + F sin C
Ec = ε cos C — η sin C .
Diese unkorrigierten Ablenkungs- und Elevationssignale Dc und Ec werden dann durch die Analogschalter
1254a und 1254b einem der Summiereingänge der Operationsverstärker 1180 bzw. 1257 zugeführt,
in denen sie weiter korrigiert werden. Andere Eingänge der Operationsverstärker 1180 und 1257 empfangen Sprungsignale D, und £,, die von variablen
Dämpfungsgliedern 1258 und 1260 für jede ausgewählte Munition geliefert werden. Ein anderer Eingang
der Operationsverstärker 1180 und 1257 empfängt das Parallaxenkorrektursignal i/R - i/Rc, das von
dem Funktionsgenerator990 nach Fig. 7A erzeugt
wird. Ein anderes Eingangssignal der Operationsverstärker ist das Hängen des Geschützrohres im
Azimut Dd und der Elevation Ed. Die Eingänge des
Operationsverstärkers enthalten einen Einstellwiderstand für die Verstärkung, der das Parallaxenkorrektursignal
mit der Azimut-Parallaxenkonstante Dy multipliziert,
die für jeden Panzer bestimmt ist. Der Operationsverstärker 1257 hat im Eingang einen Einstellwiderstand
für die Verstärkung, der das Parallaxenkorrektursignal mit der Elevations-Parallaxenkonstante
Dz multipliziert, die für jeden Panzer bestimmt ist.
Wenn es sich um ein Zweikreiselsystem handelt, wird das Signal u>etf aus dem Produkt der Turmwinkelgeschwindigkeit
in der Elevation und der Flugzeit einem anderen Eingang des Operationsverstärkers
1257 zugeführt, um den kinematischen Vorhaltwinkel in der Elevation zu kompensieren.
Wenn bei den Betriebsarten »gestörtes System« und »ungestörtes System« ein Zweikreiselsystem Anwendung
findet, wird ein Signal o>e für die Winkelgeschwindigkeit
der Kanonenachse in der Elevation einer zweiten Folge- und Klemmschaltung 1262 der oben
an Hand Fig. 13 beschriebenen Art zugeführt, die
das Signal als Gleichstromsignal me speichert. Dieses
Gleichstromsignal ω,, wird durch einen Nebenmultiplikator
1264 der oben beschriebenen Art geleitet, in dem es mit dem Flugzeitsignal T multipliziert wird,
um ein Ausgangssignal «>etf zu erzeugen, bei dem es
sich um den kinematischen Vorhaltwinkel in der EIevation handelt. Dieser kinematische Vorhaltwinkel
in der Elevation metf wird durch den Analogschalter
1176b und den Einkreiselschalter 1178 zu einem Eingang des Operationsverstärkers 1257 geleitet, und es
wird der kinematische Vorhaltwinkel im Azimut W1 tf
durch den Einkreiselschalter 1178 einem Eingang des
Operationsverstärkers 1180 im Azimutkanal zugeführt.
Die Ausgangssignale der Operationsverstärker 1180
und 1257 werden durch Analogschalter 1278a und 1278 b der oben beschriebenen Art geleitet, die das
Signal nur dann weiterleiten, wenn von ihnen das Signal RECHNEN empfangen wird.
Die Operationsverstärker 1280 und 1282 empfangen
die Ausgangssignale der Analogschalter 1278 a und 1278 b zusammen mit einem Rohrachsen-Korrektursignal Db im Azimut bzw. einem Rohrachsen-Korrektursignal Eb in der Elevation. Diese Operationsverstärker 1280 und 1282 erzeugen das Azimutsignal D
und das Elevationssignal E, welche Signale Servoverstärkern zugeführt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Feuerleitanlage (Ur auf einem Fahrzeug installierte
Feuerwaffen, mit einem mit der Feuerwaffe durch eine Nachführeinrichtung gekoppelten Sichtgerät,
einem Entfernungsmeßgerät, Sensoren und/ oder Einstellern zur Erzeugung von für Umweltbedingungen
und ballistischen Größen charakteristischen Umweltsignalen und eintm Rechner,
der an Hand eines vom Entfernungsmeßgerät gelieferten, für die Zielentfernung charakteristischen
Entfernungssignals, eines vom Sichtgerät für die Winkelgeschwindigkeit des Zieles um wenigstens
eine Achse von Fahrzeugkoordinaten charakteristischen Winkelgeschwindigkeitssignals und
der Umweltsignale die Aufsatz- und Vorhaltwinkel in der Elevation und im Azimut berechnet, um die
die Ausrichtung der Feuerwaffe von der Ziellinie abweichen muß, und entsprechende Elevations-
und Azimutsignale bildet, die in die Nachführeinrichtung eingegeben werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner (96) einen Ballistikteil (264) und einen davon unabhängigen Vorhaltwinkelteil umfaßt, von denen der Ballistikteil
in Erdkoordinaten arbeitet und in Abhängigkeit von dem Entfernungssignal (R) und den
Umweltsignalen ein für den ballistischen Aufsatzwinkel charakteristisches Aufsatzsignal (f0) in
Erdkoordinaten und ein für die Geschoßflugzeit charakteristisches Flugzeitsignal (tf) bildet, wogegen
der Vorhaltwinkelteil in Fahrzeugkoordinaten arbeitet und in Abhängigkeit von dem
Flugzeitsignal (tf) und dem Winkelgeschwindigkeitssignal
(u>e; O)1) wenigstens ein Vorhaltsignal
WM; (ii^tf) in Fahrzeugkoordinaten erzeugt und
daß der Rechner (96) einen Koordinatenumsetzer (268) umfaßt, der aus dem Aufsatzsignal U0) und
dem bzw. den Vorhaltsignalen <oetf·, c^tf) die
Elevations- und Azimutsignale (E bzw. D) in Fahrzeugkoordinaten erzeugt.
2. Feuerleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Ballistikteil (264)
elektrisch angeschlossene Entfernungsmeßgerät ein Laserentfernungsmeßgerät (56) ist.
3. Feuerleitanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernungsmeßgerät (56) mit dem Ballistikteil (264) des Rechners
(96) über eine die Auswahl eines von mehreren Zielen ermöglichende Wähleinrichtung angeschlossen
ist.
4. Feuerleitanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ballistikteil (264) des Rechners (96) eine erste Einrichtung (964, 966, 968) zur Modifikation des
Entfernungssignals (R) in Abhängigkeit von den Umweltsignalen, einen Funktionsgenerator (956,
958, 1044) zur Berechnung von Signalen, die sich auf die Elevation und die Flugzeit beziehen, als
Funktion des von der ersten Einrichtung (965,966, 968) modifizierten Entfernungssignals (R/R„) nach
ballistischen Funktionen für Standardbedingungen und eine zweite Einrichtung (964,972,974,980,982)
zur Erzeugung des Aufsatzsignals U0) und des Flugzeitsignals
(tf) in Erdkoordinaten durch Modifikation der Ausgangssignale des Funktionsgenerators
(956, 958, 1044) als Funktion der Umweltsignale umfaßt.
5. Feuerleitanlage nach Anspruch 4, dadurch ge-
konnzeichnet, daß die erste Einrichtung (964, 966, 968) einen Multiplikator (966), in dem das Entfernungssignal
(R) mit einem für das Verhältnis der Abweichungen der Umweltbedingungen von den
Standardbedingungen zu den Standardbedingungen charakteristischen Signal (B) multipliziert wird,
und einen Operationsverstärker (968) zur Kombination des Ausgangssignals des Multiplikators
(966) mit dem zugeführten Entfernungssignal zur Erzeugung des modifizierten Entfernungssignals
(R/R„) umfaßt, das hinsichtlich der Abweichungen der Umweltbedingungen von den Standardbedingungen
normiert und dadurch zur Verarbeitung im Funktionsgenerator (956, 958, 1044), der zur
Erzeugung einer ballistischen Funktion unter Standardbedingungen eingerichtet ist, geeignet ist.
6. Feuerleitanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ballistikteil (264) des Rechners (96) eine Korrektureinrichtung (970,976.978.984,986) zur Korrektur
des ballistischen Aufsatzsignals U0) und des Flugzeitsignals (tf) als Funktion von Munitionsparametern aufweist, die eine Berücksichtigung von
Änderungen der Mündungsgeschwindigkeit der Geschosse ermöglicht.
7. Feuerleitanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorhalt winkelteil eine Abtasteinrichtung (1172, 1262) zum Abtasten und Speichern des Winkelgeschwindigkeitssignals
(«>„; W1) und einen Multiplikator
(1174 bzw. 1264) zur Multiplikation des gespeicherten Winkelgeschwindigkeitssignals (a>e;
W1) mit dem Flugzeitsignal (tf) zur Erzeugung von
Vorhaltwirkelsignalen (u)etf; Iu1 tf) mit der zur
Abtastzeit gemessenen Winkelgeschwindigkeit umfaßt.
8. Feuerleitanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er
mit einem Windfühler zum Messen der Seitenwindgeschwindigkeit, einer Einrichtung (1166, 1168)
zur Modifikation der Seitenwindgeschwindigkeit als Funktion der Umweltbedingungen, einem
Multiplikator (1170) zur Bildung eines Winkelkorrekturgliedes als Funktion der modifizierten
Winkelgeschwindigkeit und des Fiugzeitsignals (tf)
und einer Summierschaltung (1162) zum Zuführen des Signals zum Koordinatenumsetzer (1256) versehen
ist.
9. Feuerleitanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Koordinatenumsetzer zwei Eingangskreise (1162 und 1252) für einen Resolver (1256) aufweist und
das ballistische Elevationssignal U0) dem einen der
beiden Eingangskreise (1252) zugeführt wird, wogegen der andere Eingangskreis (1162) ein ballistisches
Driftsignal (>/0) empfängt, das von einem
auf das ballistische Elevationssignal U0) ansprechenden
Multiplikator (1160) geliefert wird.
10. Feuerleitanlage nach einem der Ansprüche 1 ■ bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Koordinatenumsetzer
zwei Eingangskreise (1252 und 1162) und zwei Ausgangskreise (1257 und 1180) aufweist
und das ballistische Elevationssignal U0) dem ersten Eingangskreis (1252) und dem zweiten Eingangskreis
(1162) nur das Vorhaltwinkelsignal («ti tf) im Azimut als Näherungswert für die
Azimutwinkelgeschwindigkeit in Erdkoordinaten zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75434468A | 1968-08-21 | 1968-08-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941692A1 DE1941692A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1941692B2 true DE1941692B2 (de) | 1972-07-20 |
Family
ID=25034382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691941692 Ceased DE1941692B2 (de) | 1968-08-21 | 1969-08-16 | Feuerleitanlage |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3575085A (de) |
JP (1) | JPS5037479B1 (de) |
BE (1) | BE737756A (de) |
CA (1) | CA933263A (de) |
DE (1) | DE1941692B2 (de) |
FR (1) | FR2016096A1 (de) |
GB (1) | GB1285722A (de) |
NL (1) | NL159188B (de) |
SE (1) | SE372623B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2625667A1 (de) * | 1976-06-08 | 1977-12-22 | Licentia Gmbh | Feuerleitsystem fuer auf einem fahrzeug installierte feuerwaffen mit einem stabilisierten zielgeraet |
DE2353606C1 (de) * | 1973-10-26 | 1985-10-31 | Dr.-Ing. Ludwig Pietzsch Gmbh & Co, 7505 Ettlingen | Einrichtung,durch die eine auf einer beweglichen Unterlage,insbesondere einem Fahrzeug,schwenkbar angeordnete Rohrwaffe der Elevationsachse eines Zielerfassungsgeraetes in der Elevation nachfuehrbar ist |
CN111551115A (zh) * | 2020-06-11 | 2020-08-18 | 中国二十二冶集团有限公司 | 测量视线受阻构件定位坐标的方法 |
Families Citing this family (57)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1928483C3 (de) * | 1969-06-04 | 1974-11-28 | Rheinmetall Gmbh, 4000 Duesseldorf | Verfahren zum Steuern motorisch angetriebener Zielerfassungsgeräte und/ oder Waffen auf bewegte Ziele und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
US3686478A (en) * | 1970-11-13 | 1972-08-22 | Us Army | Electronic ballistic computer circuit |
US4068393A (en) * | 1972-06-27 | 1978-01-17 | Vsevolod Tararine | Projectile firing training method and device |
US4020407A (en) * | 1973-03-02 | 1977-04-26 | Etat Francais | Control system for tracking a moving target |
DE2434640C1 (de) * | 1974-07-19 | 1985-10-10 | Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen | Verfahren und Vorrichtung zum präzisen Richten einer scheitellafettierten Waffe eines Panzer-Kampffahrzeugs mittels einer Feuerleitanlage |
JPS51111799A (en) * | 1975-03-27 | 1976-10-02 | Tech Res & Dev Inst Of Japan Def Agency | Tank gun laying method and apparatus |
US4012989A (en) * | 1975-04-21 | 1977-03-22 | Summa Corporation | Inertial free-sight system |
US4004729A (en) * | 1975-11-07 | 1977-01-25 | Lockheed Electronics Co., Inc. | Automated fire control apparatus |
GB1571811A (en) * | 1976-05-12 | 1980-07-23 | Marconi Co Ltd | Ballistic fire control systems |
DE2714412A1 (de) * | 1977-03-31 | 1978-10-05 | Siemens Ag | Elektrooptisches rueckstrahl-ortungsgeraet, insbesondere laserentfernungsmesser |
US4606256A (en) * | 1977-11-01 | 1986-08-19 | The Marconi Company Limited | Sight system for a stabilized gun |
FR2414184A1 (fr) | 1978-01-06 | 1979-08-03 | Sopelem | Dispositif de conduite de tir |
FR2419497A1 (fr) * | 1978-03-06 | 1979-10-05 | Barbier Benard & Turenne | Dispositif optique de pointage pour artillerie antiaerienne de petit calibre automotrice |
FR2429989A1 (fr) * | 1978-06-30 | 1980-01-25 | Stauff Emile | Dispositif de tir sur but futur de projectiles non pilotes par visee continue |
DE2912587C1 (de) * | 1979-03-30 | 1986-05-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Feuerleiteinrichtung,insbesondere fuer ein mobiles Flugabwehrsystem |
DE3002580C2 (de) * | 1980-01-25 | 1987-07-09 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Optisches Zielgerät |
FR2477695A1 (fr) * | 1980-03-07 | 1981-09-11 | Giravions Dorand | Procede et appareillage de commande de tir sur cible reelle |
US4494198A (en) * | 1981-03-12 | 1985-01-15 | Barr & Stroud Limited | Gun fire control systems |
SE453430B (sv) * | 1981-05-15 | 1988-02-01 | Barr & Stroud Ltd | Anpassningslenk mellan sikt- och riktningsanordning |
GB2098705A (en) * | 1981-05-15 | 1982-11-24 | Marconi Co Ltd | A gun aiming arrangement |
DE3225395A1 (de) * | 1982-07-07 | 1984-01-12 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Digitaler ballistikrechner fuer ein feuerleitsystem einer rohrwaffe |
NL8203445A (nl) * | 1982-09-03 | 1984-04-02 | Hollandse Signaalapparaten Bv | Wapen-vuurleidingssysteem voor een voer- of vaartuig. |
US4562769A (en) * | 1983-12-27 | 1986-01-07 | United Technologies Corporation | Spatially modulated, laser aimed sighting system for a ballistic weapon |
FR2656077B1 (fr) * | 1984-05-22 | 1994-01-14 | Etat Francais Delegue Armement | Dispositif de visee pour engin blinde. |
US4787291A (en) * | 1986-10-02 | 1988-11-29 | Hughes Aircraft Company | Gun fire control system |
US5456157A (en) * | 1992-12-02 | 1995-10-10 | Computing Devices Canada Ltd. | Weapon aiming system |
DE4306913B4 (de) * | 1993-03-05 | 2008-07-03 | Rheinmetall Defence Electronics Gmbh | Feuerleiteinrichtung für, insbesondere mobile, Flugabwehrsysteme |
US5624189A (en) * | 1995-01-09 | 1997-04-29 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Temperature emulating system for determining the temperature of gun ammunition propellant |
GB9511050D0 (en) * | 1995-06-01 | 1996-08-28 | Avimo Ltd | Gun sights |
US5700088A (en) * | 1995-10-06 | 1997-12-23 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Ammunition propellant temperature measuring assembly |
NO312143B1 (no) * | 1996-04-19 | 2002-03-25 | Contraves Ag | Fremgangsmåte for å bestemme önsket oppdelingstidspunkt, s¶rlig for et programmerbart prosjektil |
NO311953B1 (no) * | 1996-04-19 | 2002-02-18 | Contraves Ag | Fremgangsmåte og innretning for å bestemme et programmerbart prosjektils oppdelingstidspunkt |
US7832137B2 (en) * | 1997-12-08 | 2010-11-16 | Horus Vision, Llc | Apparatus and method for calculating aiming point information |
US5920995A (en) | 1997-12-08 | 1999-07-13 | Sammut; Dennis J. | Gunsight and reticle therefor |
US6516699B2 (en) * | 1997-12-08 | 2003-02-11 | Horus Vision, Llc | Apparatus and method for calculating aiming point information for rifle scopes |
US7856750B2 (en) | 1997-12-08 | 2010-12-28 | Horus Vision Llc | Apparatus and method for calculating aiming point information |
US7937878B2 (en) * | 1997-12-08 | 2011-05-10 | Horus Vision Llc | Apparatus and method for calculating aiming point information |
EP1329683B1 (de) * | 2002-01-16 | 2005-08-31 | Oerlikon Contraves Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Kompensieren von Schiessfehlern und Systemrechner für Waffensystem |
US20060005447A1 (en) | 2003-09-12 | 2006-01-12 | Vitronics Inc. | Processor aided firing of small arms |
US7549367B2 (en) * | 2004-01-20 | 2009-06-23 | Utah State University Research Foundation | Control system for a weapon mount |
US7640691B2 (en) * | 2004-02-11 | 2010-01-05 | Philip B Karcher | Dual sight scope system and method |
US7905177B2 (en) * | 2005-11-14 | 2011-03-15 | Foster-Miller, Inc. | Safe and arm system for a robot |
US7658031B2 (en) * | 2005-12-21 | 2010-02-09 | Bushnell, Inc. | Handheld rangefinder operable to determine hold over ballistic information |
US8387171B2 (en) * | 2006-04-14 | 2013-03-05 | Bowles Fluidics Corporation | Microflush urinal with oscillating nozzle |
DE102006036257A1 (de) * | 2006-08-03 | 2008-02-07 | Rheinmetall Defence Electronics Gmbh | Bestimmung der einzustellenden Ausrichtung einer ballistischen Waffe |
US8152065B2 (en) | 2009-05-05 | 2012-04-10 | Drs Sustainment Systems, Inc. | Hand controller for controlling a long-range sensing system of a weapons system |
WO2010132831A1 (en) | 2009-05-15 | 2010-11-18 | Dennis Sammut | Apparatus and method for calculating aiming point information |
US8336776B2 (en) | 2010-06-30 | 2012-12-25 | Trijicon, Inc. | Aiming system for weapon |
US8701330B2 (en) | 2011-01-01 | 2014-04-22 | G. David Tubb | Ballistic effect compensating reticle and aim compensation method |
US11480411B2 (en) | 2011-01-01 | 2022-10-25 | G. David Tubb | Range-finding and compensating scope with ballistic effect compensating reticle, aim compensation method and adaptive method for compensating for variations in ammunition or variations in atmospheric conditions |
US9121672B2 (en) | 2011-01-01 | 2015-09-01 | G. David Tubb | Ballistic effect compensating reticle and aim compensation method with sloped mil and MOA wind dot lines |
US8893423B2 (en) | 2011-05-27 | 2014-11-25 | G. David Tubb | Dynamic targeting system with projectile-specific aiming indicia in a reticle and method for estimating ballistic effects of changing environment and ammunition |
EP2802837B1 (de) | 2012-01-10 | 2019-03-13 | HVRT Corporation | Vorrichtung und verfahren zur berechnung von zielpunktinformationen |
EP2943735A4 (de) | 2013-01-11 | 2016-09-21 | Dennis Sammut | Vorrichtung und verfahren zur berechnung von zielpunktinformationen |
US10371479B2 (en) * | 2013-09-11 | 2019-08-06 | Merrill Aviation, Inc. | Stabilized integrated commander's weapon station for combat armored vehicle |
CN108050887B (zh) * | 2017-10-30 | 2022-06-10 | 中国北方车辆研究所 | 一种坦克装甲车辆火控系统瞄准线平移的补偿方法及系统 |
AU2019388605A1 (en) | 2018-09-04 | 2021-02-18 | Hvrt Corp. | Reticles, methods of use and manufacture |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU46404A1 (de) * | 1964-06-26 | 1972-01-01 |
-
1968
- 1968-08-21 US US754344A patent/US3575085A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-07-16 CA CA057143A patent/CA933263A/en not_active Expired
- 1969-08-14 GB GB40676/69A patent/GB1285722A/en not_active Expired
- 1969-08-16 DE DE19691941692 patent/DE1941692B2/de not_active Ceased
- 1969-08-20 SE SE6911563A patent/SE372623B/xx unknown
- 1969-08-21 BE BE737756D patent/BE737756A/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-08-21 NL NL6912798.A patent/NL159188B/xx not_active Application Discontinuation
- 1969-08-21 FR FR6928786A patent/FR2016096A1/fr active Pending
-
1974
- 1974-03-08 JP JP49026411A patent/JPS5037479B1/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2353606C1 (de) * | 1973-10-26 | 1985-10-31 | Dr.-Ing. Ludwig Pietzsch Gmbh & Co, 7505 Ettlingen | Einrichtung,durch die eine auf einer beweglichen Unterlage,insbesondere einem Fahrzeug,schwenkbar angeordnete Rohrwaffe der Elevationsachse eines Zielerfassungsgeraetes in der Elevation nachfuehrbar ist |
DE2625667A1 (de) * | 1976-06-08 | 1977-12-22 | Licentia Gmbh | Feuerleitsystem fuer auf einem fahrzeug installierte feuerwaffen mit einem stabilisierten zielgeraet |
CN111551115A (zh) * | 2020-06-11 | 2020-08-18 | 中国二十二冶集团有限公司 | 测量视线受阻构件定位坐标的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6912798A (de) | 1970-02-24 |
BE737756A (de) | 1970-02-02 |
NL159188B (nl) | 1979-01-15 |
FR2016096A1 (de) | 1970-04-30 |
GB1285722A (en) | 1972-08-16 |
CA933263A (en) | 1973-09-04 |
US3575085A (en) | 1971-04-13 |
DE1941692A1 (de) | 1970-02-26 |
SE372623B (de) | 1974-12-23 |
JPS5037479B1 (de) | 1975-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1941692B2 (de) | Feuerleitanlage | |
DE2648873A1 (de) | Feuerleitsystem | |
DE102005007910A1 (de) | Feuerwaffe für langsam fliegende Geschosse | |
DE1965559A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines korrekten Vorhaltes einer visiergesteuerten Waffe beim Feuern auf ein bewegtes Ziel | |
DE1456163C1 (de) | Fernlenksystem zur kontinuierlichen Lenkung eines Flugkoerpers | |
DE2750128C2 (de) | ||
DE1205868B (de) | Verfahren zur Regelung der Bewegung eines ersten Koerpers in Abhaengigkeit von der Lage eines zweiten Koerpers sowie Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1928483C3 (de) | Verfahren zum Steuern motorisch angetriebener Zielerfassungsgeräte und/ oder Waffen auf bewegte Ziele und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE3442598A1 (de) | Leitsystem | |
EP1032801A1 (de) | Verfahren zur einstellung einer automatischen waffe zur bekämpfung von fahrzeugen | |
DE102013014045A1 (de) | Wirksystem | |
DE3303763A1 (de) | Verfahren zur zielansteuerung eines projektils und zum bestimmen dessen ballistischer flugbahn sowie vorrichtungen zum ausueben der verfahren | |
DE1929300C3 (de) | Rechner zum Bestimmen charakteristischer Größen der Flugbahn eines Projektils | |
DE2143873A1 (de) | Vorrichtung für Visiereinrichtungen | |
DE2831825C2 (de) | Zielanflugverfahren für einen sich selbst lenkenden Flugkörper | |
DE1937412C3 (de) | Ballistikrechner zur Berechnung von Feuerleitsignalen | |
DE1937412B2 (de) | Ballistikrechner zur berechnung von feuerleitsignalen | |
DE2216734C3 (de) | Verfahren und Anordnung zum Steuern einer Zieloptik für ein Geschütz | |
DE2103328A1 (de) | Feuerleitsystem für Geschütze | |
DE3831587B3 (de) | Radarsystem | |
DE3348136C2 (en) | Method for determining the ballistic trajectory (flight path) of a projectile, and a device for carrying out the method | |
DE2252301A1 (de) | Vorrichtung fuer die stabilisierung des zielens und richtens eines beweglichen organs | |
DE1431333C1 (de) | Lenkverfahren und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens fuer fern- oder eigengelenkte Suchkoerper,insbesondere Torpedos auf Kollisionskurs | |
DE1556419A1 (de) | Verfahren zur Schubvektorsteuerung von um ihre Rollachse rotierenden,lenkbaren Flugkoerpern mit einem einzigen Strahlruder und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE3105219A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zur optischen stabilisierung und steuerung von rollstabilisierten flugkoerpern" |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
8235 | Patent refused | ||
8280 | Miscellaneous part ii |
Free format text: DIE ANMELDUNG IST DURCH VERSAGUNG RECHTSKRAEFTIGT ERLEDIGT |