DE1940792U - Fahrbare muehle. - Google Patents

Fahrbare muehle.

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DE1940792U DE1963M0045758 DEM0045758U DE1940792U DE 1940792 U DE1940792 U DE 1940792U DE 1963M0045758 DE1963M0045758 DE 1963M0045758 DE M0045758 U DEM0045758 U DE M0045758U DE 1940792 U DE1940792 U DE 1940792U
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Description

RA. 2 3fe28}2^3 gat/a*.st/Mi ^
Fahrbare Mühle
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Mühle zur Gewinnung von Mehl für die menschliche Ernährung.
Es besteht die Aufgabe, die wichtigsten Einrichtungen zur Verarbeitung von Getreide auf einem Fahrgestell, z.B. einem LKW-Anhänger, unterzubringen, um bei Expeditionen oder Katastrophen die Versorgung von Menschen sieherzustellen. In solchen Fällen wird eine hohe Ausbeute von z.B. 80 % und Herstellung eines gut backfähigen Mehls gefordert, das aber nicht völlig stippenfrei zu sein brauchte
Gemäß der Erfindung wird die vorliegende Aufgabe mit einer fahrbaren Mühle gelöst, bei der Walzenstühle als Mahlmaschinen und Trommelsichtmaschinen mit rotierendem Schlägerwerk als Sichtvorrichtungen verwendet werden.
Es hat sich überraschenderweise ergeben, daß die Trommelsichtmaschinen bei verhältnismäßig hoher Drehzahl ihres Schlägerwerks und Ausstattung mit grobmaschigen Sieben aus Drahtgewebe einen Teil der nötigen Zerkleinerungsarbeit übernehmen können. Dadurch läßt sich die verlangte Ausbeute mit nur zwei Passagen erreichen, so daß die ganze Mahleinrichtung, abgesehen von einigen Behältern, auf einem einzigen Fahrgestell Platz findet. Dabei werden die Sichtmaschinen in Längsstellung und die Walzenstühle in Querstellung auf dem Fahrzeug angeordnet, um eine gleichmässige Gewichtsverteilung und gute Zugänglichkeit zu erreichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie—' len näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sindo Es zeigen
Abb. 1 das Diagramm einer fahrbaren Feldmühle und Abbo 2 die schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug.
Aus der Vorratszelle 1 wird das Getreide mittels einer senkrechten Schnecke 2 in eine Reinigungsmaschine 3 gefördert, die mittels einer Leitung 4 über einen nicht dargestellten Abscheider aspiriert wird. Schrollen und Sand werden durch Rohre 5 ab-
MIAG- - 2 - 19.8« 1963 Pat/Dr.St/Mi
gestoßen, das Mahlgetreide wird einem sogenannten Glieder-Walzenstuhl 6 mit kurzen Walzen zugeführt; der I4 Schrot wird pneumatisch überhoben und über einen Abscheider 7 und eine Schleuse 8 einer liegenden Trommelsichtmaschine 9
aufgegeben Die Siebdurchgänge fallen in ein Rohr 1Of die Siebübergänge gelangen über einen Abscheider 7 zum zweiten Walzenstuhl 16, dessen Speisevorrichtung den Einsatz einer Schleuse unter dem Abscheider 7 erübrigte
Das Mahlgut gelangt dann über den Abscheider 7 zur zweiten Trommelsichtmaschine 19, ihre Übergänge gehen durch den Lüfter 20 zum Behälter 21 für Kleie, während ihre Durchgänge durch das Rohr 11 in das Sammelrohr 12 fallen und mittels des Lüfters 22 zusammen mit den Durchgängen der ersten Passage in den Mehlbehälter 23 gefördert werden. Die drei Abscheider 7 und ein Abscheider zur Leitung 4 können gemeinsam vom Lüfter 20 besaugt werden.
Während eine Trommelsichtmaschine bei normaler Verwendung zum Absieben schwierig zu sichtender Mehle, z.B. von Filtermehl, für eine Umfangsgeschwindigkeit des Schlägerwerks von 18 - 19 m/s und beim Einsatz als Kleieschleuder mit 23 - 24 m/s ausgelegt wird, liegt die Umfangsgeschwindigkeit hier über 25 m/s, vorzugsweise 28 - 30 m/s« Die Siebe sind infolgedessen hohen Beanspruchungen ausgesetzt und werden aus Federstahldrahtgewebe hergestellt. Es können verhältnismässig grosse Maschenweiten, nämlich 0,3 bis 0,6 mm angewendet werden. Diese verhältnismäßig grobe Bespannung kann durch den Yerzicht auf Stippenfreiheit des Mehls in Kauf genommen werden, ermöglicht aber andererseits die Verwendung von Gewebe aus Draht, Dieses gestattet die Anwendung der hohen Schlägerwerksgeschwindigkeit, der ein Textilgewebe nicht standhielte„ So entsteht der überraschende Effekt, daß die verlangte hohe Ausbeute in zwei einfachen Passagen erreichbar ist, da durch die Schlagrichtung in einem relativ kleinen Winkel zur Siebfläche (bzw. Tangente daran) eine wesentlich feinere Siebung erreicht wird, als der Grobmasöhigkeit an sich entspricht, und da die bereits erwähnte Zerkleinerungswirkung dazukommt.
MIAG ~ 3 - 19.8.1963 Pat/Dr.St/Mi
Die maschinelle Einrichtung ist ao auf dem Fahrgestell anzuordnen, daß die Last gleichmässig verteilt wird und die laschinen bei Berücksichtigung der einfachsten Mahlgut-Transporte gut zugänglich sind; dies wird nach Abb. 2 durch Längsstellung der Irommelsichtmaschinen 9» 19 und Querstellung der Glieder-* Wslzenstühle 6,16 erreicht. In der Nachbarschaft der Reinigungsmaschine 3 wird außerhalb des Fahrgestells der Getreidebehälter 1 angeordnet} auch die Aufnahmebehälter für Mehl und Kleie werden außerhalb des Fahrzeugs aufgestellte Die Anlage wird vom Steuerschrank 14 aus bedient. Zwischen den Haupt-Maschinengruppen werden die nicht gezeichneten Lüfter 20,22 untergebracht.
Bei der beschriebenen Mühle sind an reinen Müllereimaschinen nur Walzenstühle und Schlagwerktrommelsichter nötig, so daß der Bauaufwand gering bleibt. Unter Inkaufnahme höherer Aschewerte kann die Ausbeute auf 90 it> gesteigert werden.

Claims (5)

ansprüehe
1. Fahrbare Mühle, gekennzeichnet durch die Verwendung von Walzenstühlen (16,6) als lahlmaschinen und Trommelsichtmaschinen (9»19) mit rotierendem Schlägerwerk als Sichtvorriehtungen.
2. Mühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Umfangsgeschwindigkeit des Schlägerwerks der Siehtmaschinen von mehr als 25 m/sο
3. Mühle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Sieb-' bespannungen der Trommelsichtmaschinen (9919) aus Drahtgewebe mit einer Maschönweite von o,3 bis o,6 mm.
4« Mühle nach Anspruch 1, 2 oder 3? gekennzeichnet durch Hintereinanderschaltung von nur zwei Walzenstühlen (6,16) und Siehtmaschinen (9}19)> wobei nur die Übergänge der ersten Sichtmaschine (9) dem zweiten Walzenstuhl (16) zugeführt und die Durchgänge (10,11) beider Siehtmaschinen gesammelt, gemischt und abgezogen werden.
5. Mühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Längsstellung der Siehtmaschinen (9?19) auf dem Fahrzeug parallel zueinander und Querstellung von isoaxialen Walzenstühlen (6,16).
DE1963M0045758 1963-08-30 1963-08-30 Fahrbare muehle. Expired DE1940792U (de)

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