DE1940722C3 - Rotor für Dünnschichtbehandlungsapparat - Google Patents
Rotor für DünnschichtbehandlungsapparatInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/22—Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface
- B01D1/222—In rotating vessels; vessels with movable parts
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Description
3. Rotor nach Anspruch I oder 2, dadurch Werte annehmen können, erreichen ihr Maximum an
gekennzeichnet, daß die Verbindungslappen (30 den Einspannsicllen, d. h. in demjenigen Querschnitt,
bzw. 30', 32 bzw. 32') beidseitig der zugehörigen 30 in welchem diese mit dem Rohrkörper verschweißt
Rotorblätter (20) verlaufen. sind. Die Schweißnähte sind deshalb erheblichen Be-
4. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn- anspruchungen ausgesetzt; das gleiche gilt auch für
zeichnet, daß jede Schweißkan'. · (34) an der die den Schweißnähten unmittelbar benachbarten
Oberfläche des Rohres (18) entlang einer zu des- Querschnitte der Rotorblätter, deren Gefüge durch
sen Achse parallelen Geraden verläuft. 35 die Schweißung gegebenenfalls in ungünstigem Sinne
5. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn- verändert wurde und eine reduzierte Festigkeit aufzeichnet,
daß je zwei Verbindungslappen (32, weist.
32') einander in Längsrichtung des Rotorblattes Die vorliegende Erfindung b'v-weckt nun die
(20) benachbart angeordnet und nach entgegen- Schaffung eines Rotors, bei welchem das vorge-
gesetztcn Seiten der Blattebene abgewinkelt sind. 40 nannte Problem vermieden werden kann. Der erfin-
6. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekerin- dungsgemäße Rotor mit einem zentralen Rohrkörper
zeichnet, daß jede Schweißkante (46) an der und mehreren an dessen Umfang verteilt angeordne-Oberflächc
des Rohres (18) entlang einer Schrau- ten, sich in Längsrichtung erstreckenden Rotorblätbenlinie
verläuft. tern, wobei die dem Rohrkörper zugekehrten Ränder
45 der Rotorblätter Verbindungslappcn aufweisen, die
mit der Oberfläche des Rohrkörpers verschweiß!
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor für sind, zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens ein
einen Dünnschichtbehandlungsapparat. Teil der Verbindungslappen außerhalb der Ebenen
Eine bekannte Gattung von Rotoren von der Seitenflächen der zugehörigen Rotorblätter, dc-
Dünnschichtbehandlungsapparaten besteht aus einem 50 ren dem Rotorkörper abgewandte Teile gegebcnen-
zentralen Rohrkörper, der an seinen Enden im Ge- falls abgewinkelt oder schwenkbar sein können, mit
häuse des Behandlungsapparates drehbar abgestützt dem Rohrkörper verschweißt ist und die Rotorblätter
und an seinem einen Ende mit einer Antriebswelle in Längsrichtung verteilt angeordnete Einschnitte
gekuppelt ist, sowie einer Mehrzahl von. am Umfang aufweisen, die sich von den dem Rohrkörper abgc-
vertcilt angeordneten, sich in Längsrichtung des 55 kehrten Längskanten der Rotorblätter über minde-
Rohrkörpers erstreckenden Rotorblättern. Die Ro- stcns einen Teil der Breite der Rotorblätter erstrck-
torblättcr stehen meist radial vom Rohrkörper ab, ken.
wobei deren radial liegende Längskanten zum Ver- Vorteilhafte Ausführungsformen dieser Vorrich-
streichen des Behandlungsgutes in dünner Schicht tung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
auf der meist zylindrischen Innenwand des Appara- 60 In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Aus-
tegehäuses dienen. Entlang ihren radial innenliegen- führungsformen des erfindungsgemäßcn Rotors für
den Kanten sind die Rotorblätter mit dem Rohrkör- einen Dünnschichtbehandlungsapparat dargestellt. Es
perstumpf verschweißt. Die Herstellung solcher Ro- zeigt
torcn ist trotz des verhältnismäßig einfachen Auf- F i g. 1 schematisch einen Dünnüchichtbehand-
baues kostspielig. Die Rotorblätter müssen an den 65 lungsapparat im Längsschnitt mit einem Rotor nach
dem Rohrkörper benachbarten Kanten über die dem ersten Ausführungsbeispiel im Aufriß,
ganze Länge an dessen Oberfläche verschweißt wer- Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in
den, um den Spalt auszufüllen bzw. ein Eindringen F i g. 1 durch den Rotor,
Fig. 3 einen Rotor gemäß der zweiten Ausfüh- kft"»en Hj^V^rjS
rungsform im Aufriß, zahl von u^e"Xjn und die Schweißnähte des-
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Blattern Φ\™Φ??™^£Τ sind. Bei gleicher Fe-
: ,. 1 halb relativ ICICm liw»:n " ,/ÄMP*1.,1l.tlnnHn aettnt-
Fig.3, s halb relativ
Fig. 5 bis 7 drei verschiedene Ausgestaltungen ° stigkeil gegenuDe
der Rotorblätter in ihrem Wischerteil. tet die ^schnee vc,„mi^,„..e „- -
Mit 2 ist in Fig. 1 das Gehäuse eines Dünn- an Material »ndeine ^^„„^,,ρρβη 30 bzw. 32
Schichtbehandlungsapparates, z.B. eines Dünn- I3ic l? „~Htiv tiefen Einschnitte 36 vermeidpn
schichtvcrdampfers. dargestellt, das bei 4 einen Stut- ^f*««"1 Γ νοη Längsspannungen im Rohrkörper
zen für die Einspeisung von Behandlungsgut auf- « das Aultreten voi 5 »- rej. Ausdehnung der
weist und bei welchem das behandelte Gut durch mfolBe vcrh4ltmsm:aoig 1b KanXen u Das ge_
einen trichterförmigen Unterteil 6 aus dem Apparat Rotorblatter entlang inri das auf dje
abgezogen wird. In Lagern 8 und 10 sind die WeI- fürchtete Verlegen a«.s aleriiTUemperaturen in
lenstummel 12 und 14 eines generell mit 16 bczeich- ^* i.mSm/'S ReS uSgswand 26 zurückzuführen
neten Rotors abgestützt. Der Rotor 16 besitzt einen 15 de/.N^C fIa d m. Sandfrei vermieden werden,
zentralen zylindrischen Rohrkörper 38, der sich ko- !St-kann. Tn >ie 3 und 4 dargestellte zweite
axial zu den Wellenstummeln 12 und 14 erstreckt Das in oen b- ....
und mit diesen starr verbunden ist. Auf seinem Um- Ausfuhrung^5P10' «
fang gleichmäßig verteilt sind vier generell mit 20 be- von demjen gen nach d
zeichnete Rotorblätter angeordnet, die in Längsrich- » die V«b.ndun^lappLn
tune des Rohrköφers 18 verlaufen und die mit Blatt- gebildet sind, vv an ^ uJ Ί_ dic verbindungen
teilen 22 vom Rotorkörper in radialer Richtung ab- bcispiel nacn och ^ ^ ^ zu den Längsrän.
stehen. Die dem Rohrkörper 18 abgewehrten Kanten pen JU JU un -' Achsc umgcbogen bzw. ah
oder Ränder 24 der Blatteile 22 dienen zur Vertei- dem 24 bzw. -» pa Verbindungslappen 40 au
,.. ■-._, ji ..f ,i„.. ^.,!!„,iricr-Vipn in- « ocwinkelt sind, sinu uu. * _ 0 __"-..
lung des Behandlungsgutes auf der zylindrischen In- 25 gewinkelt sind- · 4, um dne rechtwinklig /u
nenwand 26 des Gehäuses des Dünnschichtbehand- (i-=r tuene in. erlaufende Achse herausgebn
lungsapparates, während die dem Rohrkörper 18 zu- den Langsranuc ^ ^ Verbindungslappen 40
gekehrten Kanten· 28 der Blatteile 22 Verbindungs- gen. Jede wtÄllie„.w „-.. — r
lappen 30 bzw. 30' und 32 bzw. 32' aufweisen Die verlauft dabei dUJ h benHaic. Jeder Verbindung-
Vcrbindungslappen 30 und 30' sind bezüglich der 30 18 entlang einer *u ^ ^, ^ ^m Tdl 40„
ebenen Blatteile 22 nach entgegengesetzten Seiten lappen «u °^_ , BlaUeiles 42 nach entgegcngi-
abgewinkelt, ebenso die Verbindungslappen 32 und die sich bezug außerhalb der Ebener,
32' Je ein Paar von Verbindungslappen 32 und 32' setzten Seiten ^rL d^n b^den Seitenfiächen diener
ist an jedem der beiden Enden eines Rotorblattes 20 hege:n di ^ ü^ Dementsprechend liegen auch
vorgesehen, währenddem die Vcrbindungslappen 30 35 B.lattclIc S™, pillen der Schweißkanten 46 außer
und" 30' zw,schen den Enden gleichmäßig über die ^h zu8„""E annten Ebenen. In dem Blatteil 42 sind
Länge des Rotorblattes 20 verteilt angeordnet smd. halb de:r. Bfnanm ^ bezüglich Ausbildung.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist je ein Einschnitte 48 vu,6.
Ve.bindungslappen 30 und 30' vorgesehen. Die Ver- Anordnung und Wirkung den Einscnnittcn 36 entbindungslappen
30 und 30' bzw. 32 und 32' sind ent- 4° sprechen.
lang geradlinigen und achsparallelcn Kanten 34 mit Der Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
dem Rohrkörper 18 verschweißt, welche Kanten 34 den Fig. 3 und 4 bringt im wesentlichen die gleichen
außerhalb der die Seitenflächen der Blatteile 22 defi- Vorteile wie derjenige nach den F i g. 1 und 2. Insbcnierenden
Ebenen liegen. In den freien Kanten 24 sondere kann auch hier dk spezifische Beanspru
der Biatteile 22 sind über die Länge derselben ver- 45 chung der Schweißnähte bzw. Schweißkanten 46 soteilt
angeordnete Einschnitte 36 vorgesehen, die je- wie der unmittelbar benachbarten Querschnitte crwcils
im Bereich eines Verbindungslappens 30 bzw. heblich verringert werden.
30' liegen und sich rechtwinklig zu den Kanten 24 In den Fig. 5 bis 7 sind drei weitere Ausgcstaliur.-
über die Breite der Blatteile 22 erstrecken. gen von Rotorflügeln dargestellt, die grundsätzlich in
Die beschriebene Konstruktion besitzt verschic- 50 einer dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und
dcne wesentliche Vorteile. Einmal ist es bei ausrci- 2 entsprechenden Weise am Rotorkörper 18 befestigt
chender Abwinklung der Vcrbindungslappen 30 und sind. Währenddem es sich bei dem Ausführungsbci-30'
bzw. 32 und 32' relativ zueinander möglich, den spiel nach den Fig. 5 und 6 um Rotorflügel starrer
Querschnitt, in welchem die größten Spannungen Konstruktion handelt, ist im Ausführungsbeispiel
herrschen, von der Schweißkantc 34 in die Ebene der 55 nach F i g. 7 ein Wischerblatt SO über Gelenkringc 52
Ränder oder Kanten 28 zu verlegen, in welcher die schwenkbar mit dem starren Teil 54 des Rotorblattcs
Verbindungslappen in die Blatteile 22 übergehen. verbunden. Die bezüglich des starren Teiles 54 abge-Die
größte Beanspruchung der durchgehend aus winkelten Wischerblatteile 56 (Fig. 5) bzw. 58
Blech gleicher Dicke gefertigten Rotorblätter findet (F i g. 6) sowie das mittels schwenkbarer Gelertkrinsomit
in einem Teil statt, der durch die Verschwel· 60 ge Si am starren Teil 54 des Potorblattes angeßung
mit dem Rohrkörper keine wesentliche thermi- lenkte Wischerblatt SO sind in Längsrichtung untersche
Beeinflussung erfahren hat, so daß die Gefahr teilt, und zwar entsprechend den Einschnitten 36 und
von Brüchen oder Rissen erheblich vermindert ist. 48 (Fig. L 3). Es ist natürlich auch denkbar, die am
Trotz dieser Eigenschaft sind nur verhältnismäßig Rohrkörper befestigten starren Teile 54 (F i g. 6, 7)
auszuführen, um die 65 mit Einschnitten zu versehen, die sich radial
"'-'■" 18 erstrecken und zur
sich auch der wesentliche Vorteil, daß die Schweiß-^ trägem
"HienäTfBlaTt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rotor für Dünnsertichtbehandlungsappörate schlechten Zugänglichkeii p-aktisch porenfrei ausmit
einem zentralen Rohrkörper und mehreren geführt werden, was entsprechend teuer ist.
an dessen Umfang verteilt angeordneten, sich in 5 Es ist schon ein Rotor bekanntgeworden, bei wel-Längsrichtung
erstreckenden Rotorblättern, wo- ehern die Rotorblätter über Vcrbindungslappen nut
bei die dem Rohrkörper zugekehrten Ränder der dem Rührkörper verschweißt sind, wobei die zwi-Rotorblätter
Verbindungslappen aufweisen, die sehen den Verbindungslappen liegenden, radial einmit
der Oberfläche des Rohrkörpers verschweißt wärts gerichteten Kantenparlien der Rotorblätter von
sind, dadurch gekennzeichnet, daß io der Oberfläche des Rohrkörpers distanziert \erlaumindestens
ein Teil der. Verbindungslappcn (30, fen. Dementsprechend ist der Arbeitsaufwand bei der
40) außerhalb der Ebener der Seitenflächen der Verschweißung der Rotorblätter mit dem Rohrkürzugehörigen
Rotorblätter (20, 42, 54), deren dem per geringer, da die Schweißnähte bedeutend kürzer
Rotorkörper abgewandte Teile (56, 58, 50) gege- sk;d. Zwar kann in die Schlitze zwischen der Oberbenenfalls
abgewinkelt oder schwenkbar sein 15 fläche des Rohrkörpers und den diesem Rohrkörper
können, mit dem Rohrkörper (18) verschweißt ist zugekehrten Kanten der Rotorblätter Behandlungsund
die Rotorblätter (20, 42, 54) in Längsrich- gut eindringen; eine Reinigung der Schlitze ist aber
tung verteilt angeordnete Einschnitte (36, 48) immerhin möglich, da sie eine gewisse Breite haben,
aufweisen, die sich von den dem Rohrkörper (18) Bei der bekannten Konstruktion mit über Verhinabgekehrten
Längskanten der Rotorblätter (20. 20 dungsiappen mit dem Rohrkörper verschweißten Ro-42,
54) über mindestens einen Teii der Breite der torblättern macht sich eine Schwierigkeit verstärkt
Rotorblätter (20, 42, 54) erstrecken. bemerkbar, die grundsätzlich auch bei Rotoren yor-
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn- handen ist, bei welchen die Rotorblätter über ihre
zeichnet, daß die Einschnitte (36, 48) jeweils im ganze Länge mit dem Rohrkörper verschweißt sind.
Bereich eines Verbindungslappens (30, 40) liegen 25 Die in den Rotorblättern beim Betrieb entstehenden
und sich bis in die Wurzelpartie desselben er- Spannungen, die beim Verstreichen zähflüssiger Mostrecken,
dien an der Behandlungswand recht erhebliche
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Legal Events
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