DE1939985A1 - Vorrichtung zum Dosieren von Tabletten zur Keimfreihaltung von Schwimmbeckenwasser - Google Patents

Vorrichtung zum Dosieren von Tabletten zur Keimfreihaltung von Schwimmbeckenwasser

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Hans Viessmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01F21/20Dissolving using flow mixing
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Description

D-β FBANKFUHT A. M., 3.7-1969 nun» (0611) 55 20 23 1θ5θ5
Hans Vießmann »η»™·» III r
rowc«.—TAC» 180 W4
3539 Dattenberg
Im Ilain
Vorrichtung zum Dosieren von Tabletten zur Keimfreihaltung von Schwimmbeckenwasser
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren von Tabletten zur Keimfreihaltung von Schwimmbeckenwasser.
Dosiervorrichtungen sind beispielsweise auch in Form von sogenannten Zellenschleusen ganz allgemein bekannt, wobei in einem entsprechend ausgebildeten Gehäuse mit Zu- und Abgangskanal für das zu dosierende Material ein in Zellen aufgeteilter Drehschieber vorgesehen ist.
Ferner ist es bekannt, Schwimmbeckenwasser von Zeit zu Zeit zur Keimfreihaltung mit entsprechenden Chemikalien, beispielsweise Chlorbleichlauge od. dgl. zu versetzen. Sofern diese Chemikalien in Tablettenform zur Verfügung stehen, werden sie von Hand in das Wasser geworfen, was zwar einfach ist, aber nie ausschließt, daß es vergessen wird oder daß es in zu grossen oder zu kleinen Zeitabständen erfolgt.
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Hier Abhilfe zu schaffen ist Aufgabe der vorliegenden Erii.idiing, d.h., es soil eine einfache und sicher funktionierende Vorrichtung geschaffen werden, mit der Chemikalien der genannten Art in Tablettenform automatisch in genau abgestimmten Zeitintervallen in das Schwimmbeckenwasser eingebracht werden. Die Einbringung kann dabei, je nach Anbringungsart der Vorrichtung entweder direkt in das Becken oder beispielsweise in das Schwimmbecken eingebracht werden.
Diese Aufgabe ist mit einer Dosiervorrichtung der genannten Art gelöst, die nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem im Bereich des Schwimmbeckens anzubringende Gehäuse mit Tablettenauswurfkanal ein zeitlich gesteuerter Drehschieber mit mindestens einer Ausnehmung im Umfangsbereich zur Aufnahme einer Tablette angeordnet ist, wobei dem Gehäuse ein Tablettenvorratsmagazin lösbar zugeordnet ist, das im Inneren eine Einrichtung zur Druckbeaufschlagung des Tablettenvorrates aufweist.
Bei dieser Vorri-htung erfolgt die Drehung des Schiebers mittels eines von einer -Zeitschaltuhr geregelten Antriebes, wobei eine Tablette unter der im Magazin vorhandenen Tablettensäu le weggeschoben und zum Auswurfkanal gebracht wird, aus dem die Tablette in das Becken oder das Filtergehäuse rutschen kann. Hierbei soll vorteilhaft sichergestellt sein, daß die Tablettensäule immer unter einen gleichbleibenden Druck steht, der einerseits einen gleichbleibenden und störungsfreien Tablettenvorschub gewährleisten und der andererseits die Tabletten nicht
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- 3 ζα stark belastet.
Ferner ist dabei der Drehschieber vorteilhaft so auszubilden, "daß die unterste Tablette beim Vorbeidrehen der Öffnung der rrehscheibenausnehmung nicht zerstört oder verklemmt wird, was dadurch erreicht wird, daß die in Drehrichtung offene Ausnehmung des Drehschiebers mit ihrer Bodenfläche kantenfrei n.it einer relativ flachen Krümmung in die Umfangsf lache des Schiebers übergeheü ausgebildet ist. %
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Darstellung ist mit 1 das Gehäuse, mit 2 der Tablettenausu-urfkanal, mit ^3 der mit einer Ausnehmung 4 versehene Drehschieber und mit 5 das Tablettenvorratsmagazin bezeichnet.
Die in die Umfangsflache des Drehschiebers 3 eingeschnittene Ausnehmung 4 geht vorteilhaft kantenfrei mit ihrer Bodenfläche 1o und mit einer relativ flachen Krümmung 11 in die Jmfangsflache des Drehschiebers über. Die I'itnehmerflache der Ausnehmung ist vorteilhaft ebenfalls abgerundet, um eine Schneid- bzw. Reißkante zu vermeiden. Der Antrieb des Drehschiebers ist nicht dargestel -t, da hierfür ohne weiteres entsprechende Elemente zur Verfugung stehen, die keiner Beschreibung bedürfen. Auf jeden Fall ist der Antrieb aber mit einer Zeitschaltuhr od. dgl. gekoppelt, so daß eine Drehung des Schiebers, in entsprechend einstellbaren Zeitintervallen gewähr-
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leistet ist.
Um die im Magazin befindlichen Tabletten in jedem Füllzustand des Magazines mit gleichem Druck zu beaufschlagen, besteht die Einrichtung zur Druckbeaufschlagung vorteilhaft aus einem Band 6 das im Anschlußbereich 7 des Magazins 5 am Gehäuse 1 befestigt ist. Dieses Band 6 läuft dabei über ein Gleit- und Dr^ckstück 9» das sich auf die letzte Tablette im Magazin aufj ent. Das andere Ende des Bandes 6 ist mit einem Gewicht 6 belastet, wodurch völlig unabhängig von der Anzanl der im Magazin noch vorhandenen Tabletten, diese immer mit den gleichen Druck gegen den Drehschieber 3 gepresst werden. Dieser Schieber nimmt bei Drehung die jeweils in der Ausne.imung 4 liegende Tablette mit und hält jeweils in der gestrichelten Stellung vor der Auswurföffnung 2 an, so daß die Tablette herausrutschen und in das Becken oder das Filtergehäuse fallen kann, jenachdern wo die Vorrichtung angeordnet ist.
Das Magazin 5 ist vorteilhaft horizontal dem Gehäuse 1 zugeordnet und zwar in Rücksicht darauf, daß die Vorrichtung, ohne die Beckenumrandung zu überragen, am oberen Beckenrand angebracht werden kann. Abgesehen davon ist jedoch eine Anbringung am Filter vorzuziehen, weil damit von Anfang an eine gleichmassige Chemikalienkonzentration im Schwimmbeckenwasser erreichbar ist.
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Die Form der dargestellten Tabletten ist natürlich nicht bindend. Die Tabletten können beispielsweise auch Kugelform haben, die insofern besonders vorteilhaft ist, als Kugeln nicht kippen und in jeder Lage verschoben werden können.
Die Vorrichtung bietet ohne weiteres Möglichkeiten für eine Füllstandsanzeige des Magazines. Entweder kann in einfachster Form dafür das Band 6 mit Markierungen versehen sein oder es erfolgt eine Anzeige über den Antrieb, der nach Vollzug der der Tablettenanzahl entsprechenden Umdrehungen einen Korfakt betätigt oder es wird im Magazin ein Endschalter angebracht. Vorzugsweise ist eine der beiden letzten Möglichkeiten zu benutzen, wobei die Füllstandsanzeige vorteilhaft zu einer Schwimmhallenanzeigetafel geleitet wird, an der der Füllstand abgelesen werden kann, so daß sich Kontrollgänge zur Vorrichtung selbst erübrigen.
Selbstverständlich ist auch eine Füllstandsvoranzeige möglich, die beispielsweise anzeigt, daß das Magazin nur noch zu einem Drittel gefüllt ist.
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Q\J Vorrichtung zum Dosieren von Tabletten zur Keimfreihaltung von Schwimmbeckenwasser, bestehend aus einem Gehäuse rat Drehschieber, dadurch gekennzeichnet, daß in einem im Bereich des Schwimmbeckens anzubringende Gehäuse (1) mit Tablettenauswurfkanal (2) ein zeitlich gesteuerter Drehschieber (3) mit mindestens einer Ausnehmung (4) im Umfangsbereich zur Aufnahme einer Tablette angeordnet ist, wobei dem Gehäuse (1) ein Tablettenvorratsmagazin (5) lösbar zugeordnet ist, das im Inneren einer Einrichtung zur Druckbeaufschlagung des Tablettenvorrates aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagungseinrichtung aus einem längs der Tablettensäule geführten Band (6) besteht, das einem Ende im Bereich (7) des Magazinanschlusses am Gehäuse (1) befestigt und dessen anderes Ende im gleichen Bereich am Gehäuse auslaufend mit einem Gewicht (8) belastet ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6) '.m Magazin (5) über der letzten Tablette über ein Gleit- und Druckstück (9) geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung offene Ausnehmung (4) des Drehschiebers (3) mit ihrer Bodenfläche (1o) kantenfrei mit einer relativ flachen Krümmung (11) in
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    die Umfangsflache des Schiebers (3) übergehend ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6) mit Füllstandsmarkierungen versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Magazines (5) mindestens ein Endschalter angeordnet ist» der mit einer Füllstandsanzeige gekoppelt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Drehschiebes (3) mit einer Füllstandsanzeige derart gekoppelt ist, daß nach einer der Tablettenfüllzahl entsprechenden Umdrehungszahl, die Füllstandsanzeige betätigt vird.
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