DE1939462U - Fahrgestell fuer einachsige transport- oder arbeitsgeraete grosser laenge. - Google Patents

Fahrgestell fuer einachsige transport- oder arbeitsgeraete grosser laenge.

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DE1939462U
DE1939462U DE1966B0065521 DEB0065521U DE1939462U DE 1939462 U DE1939462 U DE 1939462U DE 1966B0065521 DE1966B0065521 DE 1966B0065521 DE B0065521 U DEB0065521 U DE B0065521U DE 1939462 U DE1939462 U DE 1939462U
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DE1966B0065521
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Boeger & Co Stahlbau K G
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Boeger & Co Stahlbau K G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G41/00Supporting frames or bases for conveyors as a whole, e.g. transportable conveyor frames
    • B65G41/001Supporting frames or bases for conveyors as a whole, e.g. transportable conveyor frames with the conveyor adjustably mounted on the supporting frame or base
    • B65G41/002Pivotably mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft ein Fahrgestell für einachsige Transport- oder Arbeitsgeräte grosser Länge, insbesondere Förderbänder, zum Ankuppeln an Motorfahrzeugen«
Bei der Konstruktion von Fahrgestellen für solche Geräte, insbesondere für Förderbänder, die für den Verkehr auf öffentlichen Strassen bestimmt sind, ergeben sich Schwierigkeiten, da einerseits nach den behördlichen Vorschriften. (STVZO) die Heckbelastung in Lage der Anhängekupplung an der Zugöse des Motorfahrzeuges nicht mehr als 50 kg betragen darf, andererseits beispielsweise bei Förderbändern mit einem Einachsfahrgestell am Einsatzort derselben eine ausreichende Standsicherheit gewährleistet sein muss ο
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, sind bekannte Geräte mit Hilfsmitteln, wie zusätzlichen Abstützungen oder verschiebbaren Ausgleichsgewichten, versehen. Die Anordnung solcher Hilfsmittel stellt jedoch eine umständliche Lösung dar, die hinsichtlich der Konstruktion und der Erfüllung vorgenannter Vorschriften und Betriebserfordernisse nicht befriedigt=
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Einachsfahrgestelle für Förderbänder o.dgl. zu vermeiden und ein Fahrgestell zu schaffen, das aus einer einfachen preiswerten Ausführung besteht, die eine SchwerpunktsVerlagerung des Gerätes in Bezug auf die Radachse ermöglicht, so dass den behördlichen Vorschriften in Bezug auf die Heckbelastung der Anhängekupplung als auch den Betriebserfordernissen hinsichtlich der Standsicherheit Rechnung getragen ist.
Gemäss der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Fahrgestell zur Veränderung der Lage der Radachse relativ zum Schwerpunkt des Gerätes aus einer V-ähnlichen Stützgelenkkonstruktion besteht, die durch eine zwischengeschaltete Winde aus einer gestreckten oder nahezu gestreckten Lage in eine einfach oder mehrfach abgewinkelte Lage und umgekehrt überführbar ist«, Durch diese Verstellbarkeit der Stützgelenkkonstruktion mittels der einfach von Hand zu bedienenden Winde kann der Schwerpunkt des Gerätes in Bezug auf die Radachse so verändert werden, dass einerseits die geforderte Heckbelastung an der Anhängekupplung der jeweiligen Zugmaschine nicht überschritten und andererseits am Einsatzort des Gerätes eine ausreichende Standfestigkeit erreicht wird. Die Standsicherheit des Gerätes ist darüberhinaus auch beim Betriebseinsatz in unterschiedlichen Schrägstellungen in Bezug auf den Boden gewährleistet»
Die Neuerung wird anschliessend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert,
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Förderbandes mit dem Fahrgestell gemäss der Neuerung im nahezu gestreckten Zustand, in dem das Förderband fahrbereit ist»
Fig0 2 zeigt eine Seitenansicht des Förderbandes
in Arbeitsstellung bei maximaler Förderhöheo
Fige 3 zeigt eine Seitenansicht des Förderbandes
in Arbeitsstellung, jedoch in einer Zwischenförderhöhe β
Fig. 4 zeigt eine vergrösserte Teilansicht des
Förderbandes mit dem Fahrgestell in der
Einstellage gemäss Fig., 1 . Fig, 5 zeigt eine vergrösserte Teilansicht des
Förderbandes mit dem Fahrgestell in der
Einstellage gemäss Fig. 2„ Fig. 6 zeigt eine vergrösserte Teilansicht des
Förderbandes mit dem Fahrgestell in der
Einstellage gemäss Fig. 3»
Das einachsige Fahrgestell für das Förderband besteht aus einer Stützgelenkkonstruktion, die an jeder Radseite zwei Holme 1 und 2 aufweist, die mit einem Ende gemeinsam an der Radachse 3 schwenkbar gelagert sind. Der Holm 1 ist starr ausgeführt und mit seinem anderen Ende mittels einer Rolle 4 in einer Rollenführung 5 verschiebbar geführt. Die Rollenführung 5 ist in der Nähe des ankuppelbaren Geräteendes am Förderbandrahmen befestigt.
Der andere Holm 2 ist als Knickholm ausgebildet und mit seinem anderen Ende am Förderbandrahmen bei 6 angelenkt. Eine Winde 7> die durch eine Handkurbel 8 betätigbar ist, ist mit ihrem Gehäuse 9 am verschiebbaren Ende des starren Holmes 1 und mit ihrer Zahnstange 10 am Gelenkpunkt 12 des Knickholmes 2 angelenkt.
Im Gelenkpunkt 12 des Knickholmes 2 sind Bohrungen 13 vorgesehen, die in nahezu gestrecktem Zustand des Knickholmes (vgl» Fig. 1, 2, 4 und 5) miteinander fluchten. In die Bohrungen ist ein Steckbolzen 14 einsetzbar, der den Knickholm in seinem nahezu gestreckten Zustand verriegelt. Der Steckbolzen 14 kann durch eine Kette 15 mit dem Knickholm 2 verbunden sein.
In den Fig. 1 und 4 befindet sich das Förderband 16 im fahrbereiten Zustand, wobei die Radachse 3 so nahe am ankuppelbaren Ende des Förderbandes eingestellt ist, dass der Auflagedruck an der nicht gezeigten Zugöse der Zugmaschine bei 650 mm Bodenabstand der Zugöse 50 kg beträgt.
Um diese Einstellage des Fahrgestells zu erreichen, wird die Handkurbel 8 der Winde 7 so gedreht, dass die Zahnstange 10 der Winde weit ausfährt«Die Führungsrolle 4 liegt jetzt am äussersten Ende der Rollenführung 5 in der Nähe des Aufgabeendes des Förderbandes. Der Knickholm 2 ist fast ganz gestreckt und wird in dieser Stellung durch den in die Bohrungen 13 am Gelenkpunkt 12 eingesetzten Steckbolzen 14 verriegelt. Der Lastarm L von der Radachse zur Auflagestelle des Förderbandes an der Zugöse ist hierbei relativ kurz, während der Lastarm K bedeutend langer ist. Die Heckbelastung P ist dadurch so weit verringert, dass sie den behördlichen Vorschriften (50 kg) entspricht. Das Förderband 16 liegt nahezu waagerecht und lässt sich daher gut ankuppeln und befördern«,
Die Aufstellung des Förderbandes am Einsatzort mit maximaler Förderhöhe (vgl» Fig. 2 und 5) geht wie folgt vor sich:
Durch Drehen der Handkurbel 8 der Winde 7 in die entsprechende Richtung wird die Zahnstange 10 in das Windengehäuse 9 hineingezogen. Der Steckbolzen 14 blockiert noch den Knickholm 2. Die neben dem unteren Ende des Windengehäuses 9 am starren Holm 1 gelagerte Führungsrolle 4 wird hierbei bis zum anderen Ende der Rollenführung 5 nach vorne bewegt, wobei sich die Holme 1 und 2 aufeinander zu bewegen und die Radachse 3 um die Strecke χ aus der in Fig» 1 gezeigten Lage in die in Fig. 2 dargestellte Lage vom Aufgabeende des Förderbandes weg verstellt wird. Der Lastarm L wird dadurch vergrössert, während der Lastarm K verkürzt wird» Durch diese Veränderung der Lastarme bzwo der Lage der Radachse relativ zum Schwerpunkt des Förderbandes wird die gewünschte Standsicherheit desselben auch beim Transport von verhältnismässig schweren Lasten über das Förderband gewährleistet. Dies trifft beispielsweise auch für den Transport von Säcken zu, wenn der letzte Sack am Abwurfende des Förderbandes 16 ankommt.
Um das Förderband 16 an seinem Einsatzort in eine Lage zwischen der minimalen und maximalen Förderhöhe einzustellen (vgl. Fig. 3 und 6), muss der Steckbolzen 14 aus den Bohrungen 13 am Gelenkpunkt 12 des Knickholmes 2 entfernt werden« Durch Drehen der Handkurbel 8 und Ein- oder Ausfahren der Zahnstange 10 in bzw« aus dem Gehäuse 9 der Winde 7 wird der Knickholm 2 an seinem Gelenkpunkt 12 mehr oder weniger abgewinkelt, so dass praktisch jede beliebige Zwischenabwurfhöhe für das Fördergut erreicht werden kann, ohne dass die Lage der Radachse im Vergleich zu derjenigen gemäss Fig. 2 verändert wird. Die Führungsrolle 4 des starren Holmes 1 verbleibt bei diesen Einstellungen in dem vom Aufgabeende des Förderbandes abgelegenen Ende der Rollenführung 5.
Um das Förderband 16 bzw. das Fahrgestell wieder in eine fahrbereite Stellung gemäss den Fig. 1 und 4 zu überführen, wird das Förderband durch Betätigung der Handkurbel 8 zunächst in seine maximale Höheneinstellung gebracht und der Steckbolzen 14 wieder in die Bohrungen 13 am Gelenkpunkt 12 des Knickholmes 2 eingesetzt. Anschliessend wird die Zahnstange 10 aus dem Windengehäuse 9 ausgefahren, wobei die Rolle 4 entlang der Rollenführung 5 zum anderen Ende der Rollenführung am Aufgabeende des Förderbandes 16 läuft ο Gleichzeitig wird die Radachse 3 aus der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Lage um die Strecke χ in die in Fig. und 4 gezeigte Stellung verschoben. Das Förderband ist nun wieder fahrbereit und kann an eine nicht gezeigte Zugmaschine angekuppelt werden.

Claims (5)

RA. 135 972*12.3.66 Schutzansprüche
1. Fahrgestell für einachsige Transport- oder Arbeitsgeräte grosser Länge, insbesondere Förderbänder, zum Ankuppeln an Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell zur Veränderung der Lage der Radachse (3) relativ zum Schwerpunkt des Gerätes (16) aus einer V-ähnlichen Stützgelenkkonstruktion (1, 2) besteht, die durch eine zwischengeschaltete Winde (7) aus einer gestreckten oder nahezu gestreckten Lage (Fig, 1, 4) in eine einfach (Fig. 2, 5) oder mehrfach (Fig. 3, 6) abgewinkelte Lage und umgekehrt überführbar ist.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützgelenkkonstruktion an jeder Radseite zwei Holme (1, 2) aufweist, die mit einem Ende gemeinsam an der Radachse (3) schwenkbar gelagert sind und von denen der eine (1) starr und der andere (2) als Knickholm ausgebildet ist, und dass der Knickholm (2) mit dem anderen Ende (6) am Geräterahmen angelenkt und der starre Holm (1) am Geräterahmen in dessen Längsrichtung verschiebbar geführt ist.
3. Fahrgestell nach den Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Winde (7) mit ihrem Gehäuse (9) am verschiebbaren Ende des starren Holmes (1) und mit ihrer Zahnstange (10) am Gelenkpunkt (12) des Knickholmes (2) angelenkt ist.
4. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 bis 3S dadurch gekennzeichnet, dass im Gelenkpunkt (12) des Knickholmes (2) Bohrungen (13) vorgesehen sind, die in gestrecktem oder nahezu gestrecktem Zustand des Knickholmes (2) miteinander fluchten, und in die ein Steckbolzen (14) einsetzbar ist, der den Knickholm (2) in diesem gestreckten Zustand verriegelt.
5. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (5) für den starren Holm (1) nahe dem ankuppelbaren Ende des Gerätes an jeder Seite desselben angeordnet und als Rollenführung ausgebildet ist, in der eine am starren Holm (1) gelagerte Rolle (4) läuft.
DE1966B0065521 1966-03-12 1966-03-12 Fahrgestell fuer einachsige transport- oder arbeitsgeraete grosser laenge. Expired DE1939462U (de)

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DE (1) DE1939462U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9303532U1 (de) * 1993-03-11 1993-06-09 Krampe Landtechnik und Metallbau GmbH, 4420 Coesfeld Zentralachsanhänger mit Wechselaufbau
DE19539647A1 (de) * 1995-10-25 1997-04-30 Lehn Rudolf Vorrichtung zum Aufstellen eines einachsigen PKW-Anhängers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9303532U1 (de) * 1993-03-11 1993-06-09 Krampe Landtechnik und Metallbau GmbH, 4420 Coesfeld Zentralachsanhänger mit Wechselaufbau
DE19539647A1 (de) * 1995-10-25 1997-04-30 Lehn Rudolf Vorrichtung zum Aufstellen eines einachsigen PKW-Anhängers

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BE695146A (de) 1967-08-14

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