DE1939297A1 - Axialkolbenmaschine - Google Patents
AxialkolbenmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
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- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F01B3/0044—Component parts, details, e.g. valves, sealings, lubrication
- F01B3/0047—Particularities in the contacting area between cylinder barrel and valve plate
Description
(A 412) LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
TP-St/S1
den Ib. Juni I969
Axialkolbenmaschine
Die Erfindung betrifft eine AxialkolbenraasGhxne (Pumpe ode..-Motor)
mit einer die Zylinder, in denen die Kolben verschieobar
sind, aufnehmenden Zylindertramme1* die mit einer senkrecht auf
der Umlaufachse stehenden Stirnfläche, in der jeweils einem Zylinder
zugeordnete Durchbrechungen münden, gegen eine nach außen und nach innen durch je eine kreisförmige Kante begrenzte Sueuerflachc
anläuft, in eier zwei zumindest annähernd halbkreisförmige
Steuerkanale angeordnet sind. Die senkrecht auf der Umlaufachse
stehende Zylindertrommelstirnfläche ist dabei meist; eben, kann aber auch gewölbt, beispielsweise sphärisch gewölbt, sein,
wobei dio Wölbung einem RotationsKurper um die Umlaufachse
entspricht. Umlaufachse ist dabei die Achse, um die die Heiativdrehung
zwischen Zylindertrommel und Steuerfläche erfolgt«
Ö 9 § 11 I 1 1 1 8 BAD ORiGiNAL
Um diese Relativdrehung der Zylindertrommel gegenücer der
Steuerfläche zu ermöglichen, muß zwischen der Stirnfläche und der Steuerfläche ein Flüssigkeitsfilm aufrechterhalten Dieioen,
der sich in einem Spalt zwischen Stirnfläche und Steuerfläche befindet. In diesen Spalt dringt die Flüssigkeit, die unter hohem
Druck den Steuerkanal passiert, ein und drängt dadurch die Stirnfläche von der Steuerfläche ab. Bei den bisher bekannten
AxialkolDeneinheiten wird dieses Abdrängen dadurch vermieden, daß mittels mindestens eines besonderen DrucKraumes,äer von
dem ArbeitsdrucK beaufschlagt wird, eine Kraft erzeugt wird, die die Zylindertrommel gegen die Steuerfläche drückt. Hierzu
ist ein beachtlicher Bauaufwand erforderlich. ,Die durch diesen Druckraum erzielte Kraft wirkt jedoch immer nur· in Richtung eier
Umlaufachse, kann also Momente nicht ausgleichen, die dadurch
entstehen, daß jeweils nur einer der beiden Steuer^anäle von -em Arbeitsdruck beaufschlagt ist, so daß die Resultierende dar
Das Spaltkraft außerhalb der Umlaufachse angreift, durch dieses
außermittige Armreifen der durch den Druck im Spalt erzeugten
Kraft erzeugte Moment muß durch die Lagerung der Zylindertrommel auf dem Mittelzapf en aufgenommen wer den. Dadurch wirci
weiterer erheblicher Bauaufwand erforderlich. Bei den bisher bekannten Axialkolbenmaschinen ist es üblich, zur Verminderung
dieses Moments, aber auch des hydraulischen Radius am Umfang des Steüerkänäls und zur Verminderung der Umfangsgeschwindigkeit
die Durchbrechungen; in der Stirnfläche der Zylindertrommel auf
v - — ι-
BAD ORIGINAL
Τ.3.Λ-. .
einen Kleineren Durchmesser zu legen als die Achsen der Zylinder. Die dui-ch diese Anordnung erzielten Vorteile sind
jedoch nur sehr gering.
Der Erfindung Ixeyt die Aufgabe zugrunde, durch Ausgleich der
Kräfte und Momente, die durch den AroeitsdrucK der Flüssigkeit
'' 'hervorgerufen werden, einen geringeren Bauaufwand und geringere
Reibung an der Steuerfläche und damit geringere Reibungsvex·-
luste zu erzielen und gleichzeitig geriiigs unogliche Spaltweite
an aer Steuerfläche, d.h. geringstmoglicne Leckverluste an
dieser, zu erzielen.
Zu diesem ZwecK sind gemäü der Erfinaung die Summe der Zylinder·
querschnittflächeii in aer Zylindertrommel, die Fläche jedes
S^euerkanaies una die Durchmesser der äußeren und der inneren
Kanuen der Steuerfläche derart bemessen, daß sie folgende
Bedingungen erfüllen:
F - (F. + 0,5 F) C
und
und
V, - (M. + 0,3 Mj K
Z lv S ..
' wobei
F„ - (Anzahl der Zylinder - 1) . o,p . Zylinderquerschnietfluche
jedes einzelnen Zylinders in der Zylindertrommel
?. --- ?_äche jedes Steuer »canal es in der Steuerfläche
0098-87/1 1 1 8, -.";-,■ :.
'— - BADORiGiNAL
Fo =■ Hälfte der Ringfläche zwiscnen äußerer und.
innerer Kante der Steuerfläche abzüglich der
Fläch& eines Steuericanals
M_; M1.; M_ = Moment der Kraft im Schwerpunkt der
Fläche F : F bzw. F um eine Achse,
Z ft. S
die durch die Umlaufachse geht und parallel zu der Achse ist, um die die
KoluenfUhrungsebene gegenüber der Senürechten
auf der Umlauf achse verschwendet wird.
C - Zuschlagfaktor, der wenige Prozent größer als
C - Zuschlagfaktor, der wenige Prozent größer als
ist, beispielsweise insbesondere = I,o2 ist K = Zuschlagfaktor, der größer als C, aber vorzugsweise
kleiner als 1,1 ist.
Diese Zuschlagfaktoren C und K ermöglichen, besondere Einflüsse
zu erfassen, insbesondere parallel zur Umlaufachse wirkende Kräfte, die durch Reibung der durch jeweils eine jeweils beim
Arbeitshut· auftretende QuerKraft beiasteten Kolben in den Zylindern
verursacht werden. Ferner ist zu berücksichtigen, daß ein vollkommener Ausgtich nicht angestrebt wird, sondern eine geringfügige
Anpreßkraft gewünscht wird. Ggfs. sind auch v/eitere Größen zu berücksichtigen, beispielsweise daß bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten
an der Kündung der Durchbrechung in die Zylindertrommel der dynamische Druck kleiner ist als der fast statische
DrucK im Zylinder. Insbesondere bei dem Zuschlagfaktor K sind
auch die Kippmomente
009887/1118 bad original
LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
zu üerücksiehtigen, die durch dio Mitnahme der Zylindertrommel
über sich schräg stellende Pleuel bei mit solchen versehenen Axialkolbeiirnaschinen entstehen» Die Gi-öße der Fläche der Durchbrechungen
in der Stirnwand der Zylindertrommel hat keinen grundsätzlichen Einfluß auf die Berechnung. Die Fläche jedes
Stcuerkanals ergibt sich aus dem Radius der äußeren Kante und
dem Radius der inneren Kante desselben, aus der Breite desselben und dem Viinkel (Bogenmaß), das der Steuerl-canal überdeckt zuzüglich
der normalerweise jeweils halbkreisförmigen Flächen am
Übercang von der inneren zur äußeren Fläche» Sind im Trennsteg
Dämpfung mit en angeordnet, die den Druckweohsel bei Umsteuervorgang
dämpfen sollen, so ist die Fläche dieser Dämpfungsnut
der Steuerkanalfläche zuzurechnen»
Die Berechnung wird jeweils nur auf die Hälfte der gesamten Steuerfläche bezogen, in der der den Arbeitsdruck führende
Steuerkanal angeordnet ist« Da der gemäß der Erfindung erzielte Kräfteausgleich druckunabhängig ist, wird oei Berechnung der
Kräfte auf nur der den Arbeitsdruck führenden Seite auch auf der den Niederdruck führenden Seite ein Ausgleich erzielt, so
daß auch dann, wenn der Miederdruck relativ hoch ist, eine besondere
Berechnung nicht erforderlich ist»
Es ist auch bei den Axialkolbenmaschinen, bei denen zum Andrücken der Zylindertrommel an die Steuerfläche mindestens ein
- 6 -009887/1118 bad original
Blatt ο ,
DrucKraum vorgesenen ist, bekannt, 3ine Grundanarüe^.xai't durch
eine Feder au erzeugen. BeiGpieisweise cei einer Pumpe wäre
es ohne eine solche Feuer nicht mobilen, aus dem di-uc<cxosen
Zustand anzufahren, weil ohne das Vorhanaensein von Arteitsdruck
die Zylindertrommel nicht ο υ liefen den Steuerspiegel
gedrückt wurde, daß der Spalt kleingehalten wird. Gleichzeitig
wird durch diese Feder eine Grundanarückicrai't verursache. Bei
den bisher bekannten Einheiten war es ziemlich schwierig, die Feder räumlich unterzubringen und mußten verhälanicraüßi^·
kräftige Federn mit steilerKennung verwendet werden» Die Ausge*
staltung gemäß der Erfindung ermöglicht die Weiterausgestaltun,:;,
daß die Feder eine Spiralfeder ist, die aen I-iittelzapfen umgibt.
Diese Spiralfeder ist dann an dem steuerflächenseitigen Ende
der Zylindertrommel über ein V/älzlager gegen die Zylindertrommel
abgestützt und mit ihrem anderen Ende gegen den Hittelzapfen abgestützt»
Es ist auch bereits bekannt, die Steuerfläche nicht unmittelbar an einem Teil des Gehäuses anzuordnen, sondern an einer
besonderen Platte, deren Bearbeitung leichter ist und die insbesondere aus einem anderen Material Gestehen, kann als das
üorige Gehäuse. Bei einer solchen Axialkolbenmaschine liegt gemäß einer Weiteraus gestaltung"'der Erfindung die mit der
Steuerfläche versehene Steuerbodenpiatte lose gegen den Steuer-Dodenaufnahmeköroer
an und sind die Berührungsflächen zwischen
— 7 — '
—
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Blatt 7 Λ ΛΑ
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, Steuercoaenpiatte und Steueroodenaufnahmefläche derart bemessen,
j daß durch axe durch den Druck der Arbeitsflüssigkeit hervorgerufenen
Kräfte eine Kraft erzeugt wird, die die Steuerboden- !^platte ve :en den Steuerbodenaufnahmekörper drückt. Zu diesem
j; Zweck Rann beispielsweise vorgesehen sein, daß die den Steuerkanai
u:n.':eDende, den Spalt begrenzende Fläche in der Steuerfläche
um beispielsweise ;><#>
größer ist, als die den gleichen
Steuerkanai umgebende, die abzudichtende Fläche bildende Fläche,
Γ -
mit der die Steuerboaenplatte gegen die Steuerbodenaufnähme
j! anlieft. Um ein sattes Anliefen der Sceuerbodenplatte gegen den
;| Sv-euerbodenaufnahmeKorper zu erzielen, kann vorgesehen sein,
dal; die beiden Flächen, mit denen di i Steuerbodenplatte und
der Steuerbodenaufnahmekürper sich berühren, geläppt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß i- die Steuerbodenpiatte eine Zentralbohrung aufweist, mit der
' sie auf dem Wittelzapfen zentriert ist. Dadurch sind die Zylinder·
lj trommel und die Steuerbodenplatte und damit auch die Steuer-'!|
fläche unmittelbar auf dem gleichen Teil zentriert. Die Steuerbodenplatte
kann durch eine einfache Einrichtung, beispielsweise einen Stift, gegen Mitdrehen gesichert sein. Diese Baufurm
der Steuerbodenplatte ist wesentlich einfacher in der Herstellung
und verhindert, daß durch die bisher erforderlichen Befestigungsmittel die Schrauben oder dergl·,durch die die
bisher bekannten Steuerbodenplatten mit dem Gehäuse verbunden
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BAD ORIGINAL
Biatt 8 1 93 32 97
wurden, Verformungen in der Steuerbodenplatte liervorgerufen
werden. Auch wird der Bauaufwand für derartige Verbindungselemente
erspart und die Montage wird wesentlieh vereinficht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Wandstärke
der Steuerbodenplatte in der Nähe des Mitteizapfens verringert,
so daß auch vom Mitteizapfen her bzw. durch das Einpressen
desselben in die Bohrung des Steueroodens keine Verformungen
auf die Steuerfläche übertragen werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispxel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Figur I zeigt Teile einer' Axialkolbenmaschine im Schnitt aurch
Figur I zeigt Teile einer' Axialkolbenmaschine im Schnitt aurch
aie Umlaufachse
Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf aie Steuerfläche der gleichen Axialkoiuenmaschine
Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf aie Steuerfläche der gleichen Axialkoiuenmaschine
In Figur 1 ist von einer Axialkolbenmaschine die Zylindertrommel 1
mit ihrer Lagerung in dem Gehäusekopfteil 2 dargestellt. Die
Kolben und die Kolbenführungebene der Axialkolbenmaschine sind
in der Zeichnung nicht mehr mit dargestellt.
Die Zylindertrommel 1 weist" Zylinder J auf, in denen die nicht
mehr dargestellten Kolben verschiebbar sind. Die Zylindertrommel 1 weist eine Stirnfläche 4 auf, die mit einer Bronze-
- 9
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BAD
LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
1 9 ? Q ? Q 7
Blatt 9 ' Ό ° J ^ ° 7
Schicht 3 belegt ist. In der Stirnfläche 4 sind Durchbrechungen
ο angeordnet, wobei jede dieser Durchbrechungen 6 mit einem
Zylinder j verbunden istρ
Zwischen der Zylindertrommel i und dem Gehäusekopfteil 2 ist die Steuerbodenplatte 7 angeordnet, gegen deren Steuerfläche
die Stirnfläche der Zylindertrommel l anliegt. Die Steuerfläche b
ist nach außen durch eine Kante Io und zur Umlaufachse hin,
d.h. zur Mittelachse des Mittelzapfens 12 hin, durch eine Kante 11 begrenzt. Die Kante 11 begrenzt eine Eindrehung k2,
durch die die Wandstärke der Steuerbodenplatte 7 im Bereich
des Mittelzapfens verringert ist. Auch von der gegenüberliegenden Seite her ist die Wandstärke der Steuerbodenplatte 7 durch
eine Eindrehung Ij5 verringert. Außerhalb der Kante Io ist ein
Flussigkeitssammelkanal 14 angeordnet« Die weitere Fläche 15
liegt in einer Ebene mit der Steuerfläche 8 und stützt bei drucklosem Zustand der Maschine die Zylindertrommel 1 mit
ihrer Stirnfläche 4 gegen die Steuerbodenplatte 7 ab. Da der
Kanal 14 drucklos gehalten wird, baut sich in dem Spalt zwischen der Stirnfläche 4 der Zylindertrommel 1 und der Fläche 1>
kein Spaltdruck auf. In der Steuerbodenplatte 7 sind zwei jeweils annähernd halbkreisringförmige Steuerkanäle 16 vorgesehen. Jeder
dieser Kanäle ΐβ setzt sich in dem Gehäusekopfteil 2 in einem
Zuführungs- bzw. Abfuhrungskanal 17 fort, durch den durch in
der Zeichnung nicht dargestellte weitere Kanäle die Arbeitsflüssigkeit zu- bzw. abgeführt wird.
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BAD ORIGINAL
LINDEAKTIENQESELLSCHAFT
Die Steuerbodenplatte 7 lies- mit ihrer Dichtfläche 1υ ,je^en
die Stirnfläche 19 des Gehäuse^o±jfteiles ^ an, das also .gleichzeitig
den Steuerbodenaufnahmekörper· biiuet. Die Dichtfläche ir
■ ist in Richtung zum Mittelzapfen j.2 hin durch eine Kante du
begrenzt und nach außen durch eine Kante 2i begrenzt. In oezu.^
auf den SteuerKanal l6 außerhalb der Kanten 2o uno. 21 sina
Ausnehmungen 22 vorgesehen, die ebenso wie die Ausnehmung Λ
drucklos sina.
Die Zylindertrommel 1 ist mittels eines Radialnadexlagers 23
und eines Wälzlagers 24 auf dem Mxttelzapfen 12 gelagert. Das
Radialnadeilager 23 ist durch einen Seegerring 24 gegen Langsverschiebung
gesichert« Gegen den Innenkäfig des Radiamadellagers
23 ist eine Zwischenplatte 25 abgestützt, gegen die sich
eine Schraubenfeder 26 abstützt, die sich mit ihrem anderen Enae
gegen das Wälzlager 24 abstützt, das seinerseits über einen
Seegerring 27 in der Zylinüeitrommel 1 abgestützt ist. In dem
Mittelzapfen 12 ist eine Zvintralbohrung 26 mit Stichbohrungen vorgesehen, durch welche die Lager 23 una 24 mit Schmierstoff
versorgt werden.
Jeder Zylinder j5 hat eine freie ^uerschnittflache, diο praktisch
der Stirnfläche des in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Kolbens entspricht.
11 BAD ORiGINAL
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In der Draufsicht auf die üteuerfxäche ti gemäß Fxgur 2 sind
die einzelnen bereits beschriebenen· Kanten wiederum zu ernennen.
Die Steuerfläche o'ist aiso nach innen durch die Kante ll
und nach auüen durch die Kante xo begrenzt. Innerhalb der Steuerfxäcne c sina die beiden S ,euerKanäle iö angeordnet, von
denen jeder durcn eine innere Kante 3o und eine äußere Kante 3i
oejrenst ist, aeren Abstand voneinander die Brexte b des
Sieuei'^anaiE ±6 bestimmt. Mit D als Durchmesser der Kanten JH
über axe timxaufachse 34 gemessen und d als Durchmesser der
Kanten 3" ü^ex- axe Umlaufachse 34 gemessen ergibt sxoh die
Fläche F . ~u:
F - (D^ - d^) , ft-, cc ' +-r-. o^ . }i" + F
wobei F, die Fläche der Drosselnut 32 in der Steuerfläche b ist.
Zwischen der Kante 31 und der Kan:;e Iu sowie zwisäien der
Kance jo und der Kante 11 fällt der Druck der FlussigKeit xn
dem SpaJ.t von dem Druck der Flüssigkeit in derr. Steuerkanal
auf aen AuSendruck annähernd linear ab. Eine ggfs. auftretende
Abweichung von der Linearität ist derart gering, daß die Abweichung
vernachlässigt werden kann.
Bei der vorstehend angegebenen Bestimmung der Fläche F handelt
es sich nicht um eine geometrische Flächenbestimmung, sorüern der Faktor 0,5 vor F berücksichtigt den Druck in dem Spalt
zwischen den Kanten 31 und Io bsw. 3o und 11, wobei infolge
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BAD ORIGINAL
der linearen Aonahme des Druckes die resultierende Kraft bestimmt
werden Kann aus der Hälfte des HochstdrucKes, der in dem Steuerkanal
Io herrscht, mal der Fläche zwischen den genannten Kanten»
Die Steuerfläche b ist insgesamt begrenzt durch die Kanten Io
und 11 sowie die Kanten der Steuerkanäle' 16 einschließlich
der Dämpfungsnuten >2. Bei der Berechnung gemäß der Erfindung wira jedoch nicht diese gesamte Steuerfläche ο zugrunde gelegt, sondern nur die Hälfte. Ebenso wird bei dei- Berechnung der
Momente nur die Hälfte der Fläche zugrunde gelegt und der Abstand des Schwerpunktes der jeweiligen Flächenhäifte von der Achse j3, die durch die ümlaufachse j?4 geht und parallel ist zu der Schwenkachse, urn die die in der Zeichnung nicht mehr
dargestellte Kolbenführungsebene gegenüber der Parallelen zu der Stirnfläche 4 verschwenkt ist.
der Dämpfungsnuten >2. Bei der Berechnung gemäß der Erfindung wira jedoch nicht diese gesamte Steuerfläche ο zugrunde gelegt, sondern nur die Hälfte. Ebenso wird bei dei- Berechnung der
Momente nur die Hälfte der Fläche zugrunde gelegt und der Abstand des Schwerpunktes der jeweiligen Flächenhäifte von der Achse j3, die durch die ümlaufachse j?4 geht und parallel ist zu der Schwenkachse, urn die die in der Zeichnung nicht mehr
dargestellte Kolbenführungsebene gegenüber der Parallelen zu der Stirnfläche 4 verschwenkt ist.
Infolge des durch die Erfindung erzielten Ausgleiches treten
an der Steuerfläche 8 nur geringe Kräfte auf, die auf die
Zylindertrommel 1 wirken, so daß der Mittelzapfen 12 nur sehr geringe Momente zur Führung der Zylindertrommel 1 aufzunehmen
hat.
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009887/1 11 8
Claims (1)
- (A 4i2) LiNDEAKTIENGESELLSCHAFTTP-St/SlPatentansprüche1. Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit einer die Zylinder, in denen die Kolben verschiebbar sind, aufnehmenden Zylindertrommel, die mit einer senkrecht auf der Umlaufachse stehenden Stirnfläche, in der jeweils einem Zylinder zugeordnete Durchbrechungen münden, gegen eine nach außen durch eine kreisförmige Kante begrenzte Steuerfläche anläuft, in der zwei annähernd halbkreisringförmige Steuerkanäle angeordnet sind, wobei die Steuerfläche auch zur Umlaufachse hin durch eine kreisförmige Kante begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittfläche der Zylinder(3)in der Zylindertrommel (l), die Fläche jedes Steuerkanals (ΐβ) und die Radien der äußeren (lo) und der inneren (11) Kanten der Steuerfläche (8) derart bemessen sind, daß sie folgende BedingungenF = (P, +
ζ v kMz = (i\ +0,5 M3) Kwobei >F = (Anzahl der Zylinder - 1) . ο,5 « Zylinder-querschnittflache009887/1118 BADOR.QINALLINDE AKTIENGESELLSCHAFTV 1939227P. = Fläche jedes Steuericanals (lo) in derSteuerfläche (6),P- '= Hälfte der Ringfläche zv/ischen äußerer (lo) und innerer (ll) Kante der Steuerfläche (ö) abzüglich aer Fläche eines 3^uer.<ianals (lo), M · ΙΊ. ;M = Moment des Schwerpunktes der Fläche b\ ?. bzv/. F, um eine Achse (JJ), aie äurch die Umlaufachse (J^f) geht und parallel zu der Achse ist, um die die Koloenführungseoene gegenüber der Senkrechten auf aer Umlaufachse (J^) verschv/enkt ist,C = Züschlagfaictor, der v;enige Prozent größer als i ist j K =Zuschlagfa^tor, der größer als C, aber kleiner als 1,1 ist»2. AalalkolDenmaschine mit einer auf einem Mittelzapfen gelagerten umlaufenden Zylindertrommel, bei der eine GrondKraft zum Andrücken der Zylindertrommel an die Steuerfläche durch eine Feder erzeugt viird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (26) eine Spiralfeder ist, die den Mittelzapfen (12) umgibt.J0 Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, oei der die Steuerfläche an einer Steuerbodenplatte angeordnet ist, die an einem Steuerbodenaufnahmekörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbodenplatte(7)lose gegen den Steuer-BAD ORIGINAL009887/1118LINDE AKTIENGESELLSCHAFTbodenaufnahmekörper (2) anliegt und daß die Berührungsflächen zwischen Steuerbodenplatte (7) und SteuerbodenaufnahKiekörper (2) derart bemessen sind, daß durch die Druckkraft eine Kraft erzeugt wird, die die Steuerbodenplatte (7) gegen den Steuerbodenaufnahmeicörp-jr (Γ-) drückt.4. Axialkolbenmaschine nach anspruch ;>, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührunrsflächen zwischen Steueroodenplatte (7) und SteuerbodenaufnaiameKörper (2) geläppt sind.'j. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß dxe Steuerbodenpiatte (7) auf dem Kattelzapfen (12) zentriert ist.L. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder vorzugsweise Anspruch ^, dacurch .gekennzeichnet, aaß die 'ViandstärKe der Steuercodenplatte (7) in der Nähe des Mittelzapfens (12) verringert ist.Axialkolbenmaschine nach Anspruch ß, aadui'ch ^, -daii aie i;ali:c SteuerspttltfiäCiie (die yi'lche F_) um zumindest annär.e-rnd ^o ;Ό großer ist-als axe M-ilfte aer 5erührunLsflächen zwischen Steuerbodenplatte (7) und Sceuerbodenaufnarjne-Kor ρ ex· (2).009887/1118BAD ORIGINALLINDE AKTIENGESELLSCHAFT8. Axialkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Schwerpunkt einer Durchbrechung (6) in der Zylinaertrommelstirnfläche (4) auf der verlängerten Achse des zugehörigen Zylinders (j>) liegt.INSPECTEDQO9887/1118
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DE19691939297 DE1939297A1 (de) | 1969-08-01 | 1969-08-01 | Axialkolbenmaschine |
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FR7028487A FR2057929A5 (de) | 1969-08-01 | 1970-07-31 |
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Publications (1)
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ID=5741699
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DE (1) | DE1939297A1 (de) |
FR (1) | FR2057929A5 (de) |
GB (1) | GB1269879A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4550645A (en) * | 1984-04-27 | 1985-11-05 | Sundstrand Corporation | Thin valve plate for a hydraulic unit |
DE3728448A1 (de) * | 1986-11-10 | 1988-05-19 | Karl Marx Stadt Ind Werke | Steuerspiegel fuer hydrostatische kolbenpumpen |
US4934253A (en) * | 1987-12-18 | 1990-06-19 | Brueninghaus Hydraulik Gmbh | Axial piston pump |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ITGE20130088A1 (it) * | 2013-09-16 | 2015-03-17 | Ultraflex Spa | Pompa a stantuffi |
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1969
- 1969-08-01 DE DE19691939297 patent/DE1939297A1/de active Pending
-
1970
- 1970-07-31 GB GB3710870A patent/GB1269879A/en not_active Expired
- 1970-07-31 FR FR7028487A patent/FR2057929A5/fr not_active Expired
Cited By (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1269879A (en) | 1972-04-06 |
FR2057929A5 (de) | 1971-05-21 |
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