DE1938766C - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbinden wenigstens dreier Teilnehmer einer Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermitt Jungsanlage - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbinden wenigstens dreier Teilnehmer einer Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermitt Jungsanlage

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DE1938766C
DE1938766C DE19691938766 DE1938766 DE1938766C DE 1938766 C DE1938766 C DE 1938766C DE 19691938766 DE19691938766 DE 19691938766 DE 1938766 DE1938766 DE 1938766 DE 1938766 C DE1938766 C DE 1938766C
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Manfred Kruse Hans Jürgen Dipl Ing 8000 München Hanm
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ι 2
in konventionellen Fernmelde-, insbesondere Fern· neten Zeitelementes und den Empfangsteil jeder Lei· Sprechvermittlungeanlagen findet eine Übertragung tungsschaltung während aller Zeitelemente mit Ausvon zeitlich kontinuierliche» Analogsignalen in räum· nähme des zugeordneten Zeitelements mit der ge· Höh voneinander getrennten Übertragungskanälen meinsamen Sammelleitung verbindet, so daß jede
statt. Neuere Femsprechvermittlungsanlagen machen j Leitung alle Übertragenen Signal außer dem eigenen nicht vom Raumvielfachprinzip, sondern vom Zeit- empfängt. Hierdurch wird eine Konferenzverbindung multiplexprinzip Gebrauch, wobei zeitlich füskonti- zwischen den beteiligten Teilnehmern zustande ge» nuierliche Analogsignale Übertragen werden. In letzter bracht, bei der vermieden ist, daß unerwünschte
Zeit erlangen daneben zunehmend Fernsprechver- Echosignale von der Sendeseite eines gerade spre-
mittlungsanlagen Bedeutung, ta denen eine Übertra- ι» chenden Teilnehmers zu seiner Empfangsseite hin
gung von (ebenfalls zeitlich diskontinuierlichen) gelangen.
Digitalsignalen stattfindet, mit der gewisse system- In mit Deltamodulation arbeitenden Vermittlungsbedingte Vorteile, wie Zeitbündelungsfähigkeit, Un- anlagen ist eine Herstellung von Konferenzverbinempfindlichkeit gegenüber Störungen in Form von düngen unter einer solchen Mischung der verschie-, Nebensprechen und Rauschen unter anderem, ver- 15 denen Sprachsignale nicht möglich. Man könnte zwar bunden sind. Besondere Bedeutung bat in diesem die Digitalsignale in der Vermittlungsstelle in Ana-Zusammenhang die Pulscodemodulation (PCM) er- logsignale umwandeln, diese mischen und die damit langt, bei der zu periodisch aufeinanderfolgenden erhaltenen Signale wieder in Digitalsignale zuriick-Zeitpunkten die Amplituden-Augenblickswerte des umwandeln; abgesehen von dem mit der zweimaligen Sprachsignals durch Binärworte abgebildet werden, ao Signalumsetzung verbundenen Aufwand hätte ein die dann übertragen werden; die Entnahme von solches Vorgehen jedoch den weiteren Mangel einer Amplitudenproben erfolgt dabei mit der gleichen merklichen Verschlechterung der Sprachqualität, die Häufigkeit wie in Zeitmultiplexsystemen, in denen auf den sich addierenden Quantisierungsgeräuschen eine Analogsignalübertragung stattfindet. Daneben und Verzerrungen der beiden Signalumsetzer beruht, ist die sogenannte Deltamodulation (,1M) bedeutsam, as Die Erfindung zeigt nun einen Weg, in mit Deltabei der das Sprachsignal häufiger als bei solchen modulation arbeitenden Fernmelde-, insbesondere Zeitmultiplexsystemen abgetastet wird, wobei jedoch Femsprechvermittlungsanlagen mit Vierdrahtdurchjeweils nur festgestellt wird, ob die Amplitude des schaltung Konferenzgespräche ohne eine zusätzliche Sprachsignals den zu dem vorhergehenden Abtast- Signalumsetzung durchführen zu können.
Zeitpunkt festgestellten Amplitudenwert überschreitet 30 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbin- oder unterschreitet; dementsprechend wird dann ein den wenigstens dreier Teilnehmer einer Fernmelde-, 1-Bit-Zeichen »1« oder »0« übertragen, das damit insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit Vicrgewissermaßen die Tendenz der Sprachsignalampli- drahtdurchschaltung, in der die Sprachinformation tude^steigend bzw. fallend) angibt. Die Erfindung mittels durch Deltamodulation ((M) gewonnener bezieht sich auf solche Fernmelde-, insbesondere 35 Binärsignalc übertragen werden; gemäß der Erfindung Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen die Sprach- ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß information mittels Digitalsignale, und zwar mittels jeweils der Sendekanal nur desjenigen Teilnehmers durch Deltamodulation gewonnener Binärsignale der an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilübertragen wird, nehmer, der momentan spricht, mit den Empfangs-
In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermitt- 40 kanälen der an der Konferenzverbindung beteiligten lungsanlagen besteht häufig die Forderung, neben übrigen Teilnehmer verbunden wird. Die Erfindung Verbindungen zwischen jeweils zwei Ti-iü-rhuurn bringt den Voiteil mit sich, unter üeibehahung der iiki-h V"!-"in:';jngcn /wische;! j-*eils mehr als zwei Digitalsignale in dieser ihrer digitalen Form Verbia Teilnehmern, sogenannte Konferenzverbindungen, düngen zwischen jeweils mehr als zwei Teilnehmern hersteilen zu können. In Vennittlungsanlagen, in 45 einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittdenen die Sprachinformation mittels Analogsignale lungsanlage herstellen zu können, so daß die mit übertragen wird, lassen sich solche Konferenzverbin- einer Übertragung von Digitalsignalen verbundenen düngen in einfacher Weise dadurch herstellen, daß Vorteile unbeeinträchtigt erhalten bleiben,
die Anschlußleitungen der betreffenden Teilnehmer Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es in der untereinander direkt oder auch über Zwischenspei- 50 TASI-Technik bekannt ist, den Umstand, daß in einer eher verbunden werden, so daß eine Mischung der zwischen zwei Fernsprechteilnehmern bestehenden Sprachsignale sämtlicher an einer Konferenzverbin- Verbindung nur während weniger als der Hälfte der dung beteiligter Teilnehmer erzielt wird (siehe z. B. Verbindungsdauer tatsächlich gesprochen wird, dazu USA.-Patentschriften 3 293 369, 3 319 005). Es ist auszunutzen, um in einem zentralen Übertragungsauch (aus der deutschen Auslegeschrift 1 288 159) 55 abschnitt mit ;iner Anzahl m von Übertragungseine Konferenzanordnung für Fernsprechanlagen zur kanälen, die an sich beliebiger Art sein können. Beseitigung von Echosignalen mit einer gemeinsamen meistens jedoch Zeitmultiplexkanäle sind, eine grö-Sammelleitung, einer Vielzahl von Teilnehmerschal- ßere Anzahl η von Verbindungen zu führen. So ist tungen, die jeweils einen Sendeteil und einen Emp- es bekannt, in Fernmelde-, insbesondere Feinsprechfangstei! enthalten, einer Zeitschaltung zur Identifi- 60 anlagen mit Gegenverkehr, in denen für beide Überzierung sich wiederholender, zugeordneter Zeit- tragungsrichtungen getrennte Ubertragungskanäle beelemente in jedem Betriebszyklus und mit einer nutzt werden, an deren Enden selbsttätige Verteiler Vielzahl von Torschaltungen zur Anschaltung der angeordnet sind, welche die Sende- und Empfangs-Teilnehmerschaltungen an die gemeinsame Sammel- einrichtungen selbsttätig an einen jeweils freien Überleitung in den zugeordneten Zeitelementen bekannt, 65 tragungskanal anschalten, in der Weise vorzugehen, bei der jede Torschaltung Schaltungen aufweist, die daß ein für eine Verbindung in bestimmter Überin Abhängigkeit von der Zeitschaltung den Sendeteil tragungsrichtung benutzter Übertragungskanal wähjeder Leitungsschaltung nur während des zugeord- rend des Bestehens der Verbindung, z. B. während
eines Gespräches, in den Betriehspausen (GesprUchspausen) der betreffenden Übertragungsrichtung selbsttätig (Ur andere Verbindungen freigegeben wird (s, deutsche Patentschrift 604025). Mit einer solchen TASI-Technik wird eine besonders gute zeitliche Ausnutzung der zentralen Übertragungskanaie ange» strebt, Dabei braucht es sich bei den Über die zentralen Übertragungskanäle geführten Verbindungen nicht um untereinander gleichartige Verbindungen zu handeln; es ist auch möglich, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Über einen auf Sprachpausen überwachten Sprechkanal in den Sprachpausen der Sprache digitale Daten zu übertragen, wie dies beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1275 094 bekannt ist. Das Problem, jeweils mehr als zwei Teilnehmer miteinander in sogenannten Konferenzverbindungen verbinden zu können, wird indessen durch die TASI-Technik nicht berührt; für dieses Problem gibt dagegen die Erfindung eine, neue und vorteilhafte Lösung.
Von Vorteil is es dabei, das Kriterium für die Verbindung des Sendekanals eines gerade sprechenden Teilnehmers mit den Empfangskanälen der übrigen an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer aus den in den einzelnen Sendekanälen auftretenden Digitalsignalen zu gewinnen, indem die in den Sendekanälen der einzelnen an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer auftretenden dAf-Signale miteinander verglichen werden und jeweils derjenige Sendekanal, in dem die IM-Signale mit der geringsten Wechselhäufigkeit eines Wechsels zwischen den beiden Binärsignalzuständen auftreten, mit den Empfangskanälen der an der Konferenzverbindung beteiligten übrigen Teilnehmer verbunden wird; ein solches Vorgehen ermöglicht es in einfacher Weise Liaf? ein Teilnehmer das Gespräch in einer Sprechpause, z. B. auch einer Atempause, des vor ihm sprechenden Teilnehmers übernimmt, wobei in jedem Falle sichergestellt ist, daß jeweils nur derjenige Koiiferenzverbindungsteilnehmer von den anderen Konferenzverbindungsteilnehmern gehe;! wird, ^er ('ns Gespräch gerade übernommen h>
wogegen Signale, die — gerade auch bei einem Schweigen der anderen Teilnehmer — in den Sendekanälen der anderen Teilnehmer auftreten, nicht zu den Empfangskanälen der jeweils übrigen Teilnehmer hin gelangen können.
An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel für eine gemäß der Erfindung arbeitende Fernmeldevermittlungsanlage zeigt, sei die Erfindung noch näher erläutert. Die Zeichnung zeigt schematisch in zum Verständnis der Erfindung erforderlichem Umfange eine vierdrähtig durchschaltende Zeitmultiplexvermittlungsanlage. Diese Zeitmultiplexvermittlungsanlage enthält eine einer Mehrzahl von Teilnehmern zugehörige, einen sendeseitigen Teil MSs und einen empfangsseitigen Teil MSe aufweisende Zeilmultiplexschiene MS, an die die dadurch zu einer Anschlußgruppe zusammengefaßten Teilnehmer über ihre jeweils einen Sendekanal ALs und einen Empfangskanal /ILe umfassenden Anschlußleitungen AL mit Hilfe darin eingefügter Zeitkanalschalter ZS periodisch impulsweise anschaltbar sind. Für. die Anschlußgruppe ist ein Adressenumlaufspeicher U vorgesehen, dem ein Decodiernetzwerk D nachgeschaltet ist und in dem die Adressen von gerade an Verbindungen beteiligten Teilnehmern einecschriehen sind, so daß sie über das DecodiernetzwerkD-eine mit einer Periode von z, D. 10|is wiederholte impulsweise Ansteuerung des jeweils zugehörigen Zeitkanalschalters JZS zu einer der betreffenden Verbindung zugeteilten Schaltphase bewirken,
s womit die betreifende Anschlußleitung AL zu dieser Schaltphase periodisch impulsweise mit der Multiplexschiene MS verbunden ist. In an sich bekannter Weise kann, ohne daß dies in der Zeichnung im einzelnen dargestellt ware, zu der gleichen Schalt-
to phase die Multiplexschiene MS der in der Zeichnung dargestellten Anschlußgruppe mit der Multiplexschiene einer weiteren Anschlußgruppe periodisch verbunden und innerhalb der betreffenden weiteren Anschlußgruppe an die Multiplexschiene ein weiterer
is Teilnehmer periodisch impulsweise angeschaltet werden, bzw. es kann im Fall einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern ein und derselben Anschlußgruppe ein iM-Signalzwischenspeicher mit der Multiplexschiene MS in entsprechender Weise verbunden wer-
ao den, womit zu der (den) betreffenden Schaltphase(n) eine gewünschte Verbindung besteht.
Um nun auch Verbindungen zwischen mehr als zwei Teilnehmern der Zeitmultiplexvermittlungsanlage herstellen zu können, sind in der in der Zeich-
nung dargestellten Schaltungsanordnung an den sendeseitigen Teil MSs der Zeitmultiplexschiene Mv, zu dem die Sendekanäle A Ls der einzelnen Teilnehmeranschlußleitungen AL der Zeitmultiplexvermittlungsanlage über die in die Anschlußleitungen AL eingefügten Zeitkanalschalter ZS hinführen, über synchron zu den betreffenden Zeitkanalschaltern ZS betätigbare erste Schalter Ks 1 ... Ks3 Meßschaltungen SU-SD- MK -SJ V-UG eines sogenannten Konferenzverbindungssatzes K anschaltbar, die durch eine solche Anschaltung den an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmern zuteilbar sind. In der Zeichnung ist dabei auszugsweise ein Satz M vov drei derartigen Meoscr:a!iungen dargestellt, mit dem eine Konferenzv;übiadu=ig dreier Teilnehmer der Zeitmuhipiexvermittlungsi>nlage ermöglich? ν id; daneben können, ohne daß dies in der Zeichnung r.c "h näh"? dargestellt wü.c, auch wchcic oder gegebenenfalls auch jeweils eine größere Anzahl von Meßschaltungen umfassende Konferenzverbindungssätze vorgesehen sein, um weitere Konferenzverbindungen, gegebenenfalls auch zwischen einer größerer. Anzahl von Teilnehmern, ermöglichen zu können. Über die jeweils eine Meßschaltung des in der Zeichnung dargestellten Konferenzverbindungssatzes K an den
sendeseitigen Teil MSs der Zeitmultiplexschiene MS anschaltenden ersten Schalter Ks 1... Ks 3 werden zugleich auch im Konferenzverbindungssatz K vorgesehene iM-SignalspeicherSl ... S3 an den sendeseitigen Teil MSs der Zeitmultiplexschiene MS ange-
schaltet. Über zweite Schalter Ke... Ke 3 sind diese .iM-Signalspeicher.S'l . . .S3 an den empfangsseitigen Teil Mse der Zeitmultiplexschiene MS anschaltbar. Die Steuerung der genannten ersten Schalter Ks\...Ks3 und der genannten zweiten Schalter KeI.. . Ke3 wird dabei von einem zugehörigen Adressenumlaufspeicher UK mit nachfolgendem Decodiernetzwerk DK in einer der oben erläuterten Ansteuerung der Zeitkanalschalter ZS entsprechenden Weise bewirkt, wobei jedoch mit Hilfe von in die Ansteuerleitungen der genannten zweiten Schalter Ke 1 ... Ke3 eingefügten [!Umschaltern Kh\ ... Kh3, die einem die Steuersignale für die genannten ersten Schalter KsI . . . Ks } des Konferenzverbindungs-
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sulzcs K zusammenfassenden ODER-Gatter OGnach- ist, sind nun den Integriergliedern MJ der Meß-· geschaltet sind, die Betätigung der genannten zweiten schaltungen M, die den an ein und derselben Kon-Schaltcr/fel ... Kc3 derart gesteuert wird, daß je- ferenzverbindung beteiligten Teilnehmern zuteilbar weils nur die über den Sendekanal ALs eines momen- sind, Verglcichsschaltungen AiF und diesen nachlan sprechenden Teilnehmers übertragenen JM-Si- 5 folgende Verknüpfungsschaltungen MG zur Anzeige gnalc über den in Frage kommenden . lAi-Signal- des die jeweils geringste Ausgangsspannung aufweispeicherSl ... 53 zu den Empfangskanälen ALe der senden IntergriergiiedesAi/ nachgeschaltet, Die Ausübrigen an der betreffenden Konferenzverbindung gänge der Verknüpfungsglieder AiG führen zu den beteiligten Teilnehmer hin weiterübertragen werden. Stcuercingängen der HilfsSchalter KIiI ... Kh 3, so Dies geschieht in der in der Zeichnung dargestellten io daß von diesen Schallern jeweils nur der gerade in Schaltungsanordnung in der Weise, daß die in den Frage kommende Schalter für die vom ODER-Gatter Seudcknnälen ALs der einzelnen an einer Konferenz- OG her gelieferten Betätigungssignale Übertragungsverbindung beteiligten Teilnehmer auftretenden AM- fähig ist.
Signale miteinander verglichen werden und jeweils Es sei angenommen, daß zwischen drei Teilderjenige Sendekanal, in dem die .lAi-Signale mit der 35 neiiniern, deren Anschlußleitungen AL in der Zeichgeringsten Wechselhäufigkeit eines Wechsels zwischen nung angedeutet sind, eine Konferenzverbindung beden beiden Binärsignalzuständen auftreten, über den steht, bei deren Aufbau die Adressen der betreffenin Frage kommenden . lAi-Signalzwischenspeicher den Teilnehmer jeweils zu einer von drei der Kon-51, 52 oder 53 mit den Empfangskanälen ALe der ferenzverbindung zugeteilten, nicht notwendigerweise an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer 20 unmittelbar aufeinanderfolgenden Pulsphasen P1 bzw. verbunden wird. p2 bzw. ps in den Adressenumlaufspeicher U einge-Zur Feststellung der Wechselhäufigkeit eines Wech- schrieben worden waren, so daß nunmehr die Zeitseis zwischen den beiden Binärsignalzuständen wird, kanalschalter ZS dieser Teilnehmer nacheinander jewie schon kurz erwähnt, jedem der an einer Konfe- weils zu der entsprechenden Verbindungspulsphase ρ, renzverbindung beteiligten Teilnehmer eine Meß- 25 bzw. p2 bzw. ρΆ periodisch impulsweise geschlossen schaltung durch deren synchron zur Betätigung des werden". Unter dem Einfluß ihrer in entsprechender Zcitkanalschaltcrs ZS des betreffenden Teilnehmers Weise zu den der Konferenzverbindung zugeteilten Verbewirkte Anschaltung an die Zeitmultiplcxschiene bindungspulsphasen in den Adressenumlaufspeicher MS zugeteilt. Diese Meßschaltung weist zunächst UK eingeschriebenen Adressen werden synchron zur einen Umsetzer MU auf, der die im Sendekanal ALs 30 Betätigung der Zeitkanalschalter ZS der an der Kondes betreffenden Teilnehmers auftretenden AAi-Si- ferenzverbindung beteiligten Teilnehmer die Schalter gnale in /VÄZ-Signale umsetzt. Diesen Umsetzer MU KsA ... Ks3 des Konferenzverbindungssatzes K beist ein Differenzierglied AiD nachgeschaltet, das tätigt. Dabei wird synchron zur Betätigung des Zeitseinerseils zu einem Integrierglied MJ führt, dessen kanalschalters ZS des ersten an der Konferenzverbin-Zeitkonstante mit etwa 50 ms zweckmäßigerweise so 35 dung beteiligten Teilnehmers der Schalter KsI gebemessen wird, daß sie der mittleren Sprachsilben- schlossen, so daß das gerade über den Sendekanal länge entspricht. In der Zeichnung ist dabei ange- ALs des betreffenden Teilnehmers übertragene AM-deuiet. daß zwischen das Differenzierglied MD und Binärzeichen zu der dem Schalter Ks 1 nachgeschaldcis Integrierglied MJ noch eine monostabile Kipp- teten Meßschaltung gelangt und außerdem in den schaltung MK eingefügt ist, die eine Egalisierung der 40 A Ai-Signalspeicher 51 übertragen wird. In entsprevoin Differenzierglied AiD abgegebenen Impulse be- chender Weise werden die Schalter Ks2 und Ks3 wirkt. Es sei bemerkt, daß dem Integrierglied Ai/ synchron zur Betätigung des Zeitkanalschalters des alle Impulse mit gleicher Polarität zuzuführen sind, zweiten bzw. dritten an der Konferenzverbindung bewas, ohne daß dies in der Zeichnung noch näher dar- teiligten Teilnehmers geschlossen, so daß die in deren gestellt ist, dadurch erreicht werden kann, daß die 45 Sendekanälen übertragenen A Ai-Binärzeichen zu der vom Differenzierglied AiD abgegebenen Impulse zu- jeweils nachgeschalteten Meßschaltung und in den nächst gleichgerichtet werden oder daß neben dem , I Ai-Signalspeicher 52 bzw. 53 gelangen. Es sei nun DifTerenzierglied AiD ein weiteres Differenzierglied angenommen, daß von den drei an der Konferenzorgesehen wird, das mit dem zuvor invertierten verbindung beteiligten Teilnehmern gerade der zweite /VÄZ-Signal gespeist wird und das ebenfalls zur 50 Teilnehmer spricht und der erste sowie der dritte monostabilen Kippstufe MK führt. Damit wird dann Teilnehmer gerade eine Sprechpause eingelegt haben, erreicht, daß die Ausgangsspannung des Integrier- Es stellt dann die dem Schalter Ks2 nachgeschalteten gliedes Ai/ ein Maß für die Häufigkeit eines Wechsels Meßschaltungen MU-MD-MK-MJ-MV-MG die gezwischeri den beiden Binärsignalzuständen der im ringste Wechselhaufigkeit eines Wechsels zwischen Sendekanal ALs desjenigen Teilnehmers auftretenden 55 den beiden Binärsignalzuständen fest, was zur Folge ,f Ai-Signale darstellt, dem die betreffende Meßschal- hat, daß am Ausgang gerade dieser Meßschaltung ein tung gerade zugeteilt ist. . entsprechendes Anzeigesignal auftritt. Dieses An-Es wird nun von dem Umstand Gebrauch gemacht, zeigesignal bewirkt, daß von den Hilfsschaltern daß bei einer Übertragung der Sprachinformationen Kh 1... Kh3 lediglich der Hilfsschalter KkI gedurch .(Ai-Signale deren Wechsclhäufigkeit in den 60 schlossen wird, su daß lediglich über diesen Hilfs-Gcsprächspausen größer ist als in den Zeitspannen, schalter Kh 2 die an den zu den Steucreingängen der in denen der betreffende Teilnehmer tatsächlich ersten Schalter KsI.. .Ks3 führenden Ausgängen spricht; die am Ausgang des Integrierglicdcs Af/ auf des Decodiernctzwerks DK auftretenden, über das Grund der Integration der dem Integrierglied MJ zu- ODER-Gatter OG zusammengefaßten Steuersignale geführten unipolaren Impulse auftretende Ausgangs- 65 übertragen werden. Dies hat zur Folge, daß von den spannung ist daher während des Sprechens des bc- zweiten Schaltern KeI .. Ke 3 lediglich der Schalter treffenden Teilnehmers niedriger als wahrend einer KeI Steuersignale zu seiner impulsweisen Schließung Gespriichspause. Wie in der Zeichnung angedeutet crhiilt. und zwar gerade zu den der Konferenzverhin-
dung zugeteilten Verbindungspulsphasen, zu denen auch die Zeitkanalschalter Z5 der einzelnen Konferenzverbindungsteilnehmcr periodisch impulsweise geschlossen werden. Von den in den Δ M-Signalspeichcrn 51 .. .53 gespeicherten JM-Binärzeichen ge- langt daher lediglich das im JM-Signalspeicher 52 gespeicherte Binärzeichen zu den Empfangskanälen der an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer, womit die gewünschte Verbindung der Empfangskanäle der an der Konferenzverbindung beteilig- ten Teilnehmer mit dem Sendekanal nur des momentan sprechenden Konferenzverbindungsteilnehmers erreicht ist.
Es sei hier bemerkt, daß bei der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung der Sendekanal des jeweils sprechenden Konferenzverbindungsteilnehmers sowohl mit den Empfangskanälen der an der Konferenzverbindung beteiligten übrigen Teilnehmer als auch mit seinem eigenen Empfangskanal verbunden wird; durch eine entsprechende Ausblendung des betreffenden Steuersignals kann jedoch auch erreicht werden, daß der Sendekanal des jeweils sprechenden Teilnehmers lediglich mit den Empfangskanälen der übrigen Konferenzverbindungsteilnehmer verbunden wird, was hier jedoch nicht weiter im einzelnen ver- as folgt zu werden braucht.
Es sei noch bemerkt, daß es zur Vermeidung eines unerwünschten häufigen Umschaltens zwischen den Sendekanälen der einzelnen Konferenzverbindungsteilnehmer bei annähernd gleicher Wechselhäufigkeit zwischen den beiden Binärsignalzuständen, wie dies insbesondere bei einem Zusammentreten von Sprechpausen aller Konferenzverbindungsteilnehmer eintreffen kann, zweckmäßig ist, eine vorzugsweise über einen hohen Widerstand verlaufende Rückkopplung zwischen dem Ausgang einer Meßschaltung und dem Eingang des dieser Meßschaltung zugehörigen Integriergliedes vorzusehen. In entsprechender Weise ist auch in der Zeichnung angedeutet, daß der Ausgang des Vcrknüpfungsgliedes MG der dem Schalter Ks2 nachgcschaltetcn Meßschaltung mit dem Eingang des dieser Meßschaltung zugehörigen Integriegliedes MJ verbunden ist. Durch eine solche Rückkopplung wird eine gewisse Umschalthysterese und damit eine erwünschte Stabilität der ganzen Anordnung erzielt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden wenigstens dreier Teilnehmer einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit Vierdrahtdurch- schaltung, in der die Sprachinformationen mittels durch Deltamodulation (JM) gewonnener Binärsignale übertragen werden, dadurch gekennzeichne t, daß jeweils der Sendekanal nur desjenigen Teilnehmers der an einer Konferenzver- bindung beteiligten Teilnehmer, der momentan spricht, mit den Empfangskanälen der an der Konferenzverbindung beteiligten übrigen Teilnehmer verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Sendekanälen der einzelnen an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer auftretenden Λ M-Signale miteinander verglichen werden und jeweils derjenige Sendekanal, in dem die Λ M-Signale mit der ge- 6a rmgsten Wcchsclhäufigkeit eines Wechsels zwi-
sehen den beiden Binärsignalzuständen auftreten, mit den Empfangskanälen der an der Konferenzverbindung beteiligten übrigen Teilnehmer verbunden wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Wechselhäufigkeit eines Wechsels zwischen den beiden Binärsignalzuständen eine dem betreffenden Teilnehmer zuteilbaren Meßschaltung vorgesehen ist, welche einen die Δ M-Signale in Λ'ΛΖ-Signalen umsetzenden Umsetzer (MU) aufweist, dem ein diese Signale differenzierendes Differenzierglied (MD) nachgeschaltet ist, das seinerseits zu einem die Anzahl der dabei erhaltenen Impulse integrierenden Integrierglied (MJ) führt, dessen Ausgangsspannung ein Maß für die genannte Wechselhäufigkeit darstellt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Integriergliedern (MJ) der den an ein und derselben Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmern zuteilbaren Meßschaltungen Vergleichsschaltungen (MV) und diesen nachfolgende Verknüpfungsschaltungen (MG) zur Anzeige des die jeweils geringste Ausgangsspannung aufweisenden Integriergliedes (M/) nachgeschaltet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise über einen hohen Widerstand verlaufende Rückkopplung zwischen dem Ausgang des einer Meßschaltung zugehörigen Verknüpfungsgliedes (MG) und dem Eingang des dieser Meßschaltung zugehörigen Integriergliedes (MJ) vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit demjenigen Teil (MSs) einer Zeitmultiplexschiene (MS), zu dem die Sendekanäle (ALs) der einzelnen Teilnehmeranschlußleitungen (AL) der Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage über in die Anschlußleitungen (AL) eingefügte Zeitkanalschalter (ZS) hinführen, den an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmern zuteilbare, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 3 bis 5 ausgebildete Meßschaltungen über synchron zu den betreffenden Zeitkanalschaltern (ZS) betätigbarc erste Schalter (ATjI... Ks 3) verbindbar sind, daß mit demjenigen Teil (MSe) der Multiplexschiene (MS), von dem die Empfangskanälc (ALe) der einzelnen Teilnehmeranschlußleitungen (AL) über deren Zeitkanalschalter (ZS) wegführen, den genannten ersten Schaltern (Ks 1 ... Ks 3) nachgeschaltcte .JM-Signalspeicher (51... 53) über synchron zu den betreffenden Zeitkanalschaltern (ZS) betätigbare zweite Schalter (KeI... Ke 3) verbindbar sind, und daß den genannten Meßschaltungen (MU, MD, MJ) zugehörige Vergleichschaltungen (MV, MG) die Betätigung der genannten zweiten Schalter (KeI... Ke3) derart steuern, daß jeweils nur die über den Sendekanal (ALs) eines momentan sprechenden Teilnehmers übertragenen .4 M-Signale zu den Empfangskanälen (ALe) der übrigen an der betreffenden Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer hin weiterUbertragen werden.
Hicrzul Blatt Zeichnungen
DE19691938766 1969-07-30 Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbinden wenigstens dreier Teilnehmer einer Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermitt Jungsanlage Expired DE1938766C (de)

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