DE1938766C - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbinden wenigstens dreier Teilnehmer einer Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermitt Jungsanlage - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbinden wenigstens dreier Teilnehmer einer Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermitt JungsanlageInfo
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Description
ι 2
in konventionellen Fernmelde-, insbesondere Fern· neten Zeitelementes und den Empfangsteil jeder Lei·
Sprechvermittlungeanlagen findet eine Übertragung tungsschaltung während aller Zeitelemente mit Ausvon zeitlich kontinuierliche» Analogsignalen in räum· nähme des zugeordneten Zeitelements mit der ge·
Höh voneinander getrennten Übertragungskanälen meinsamen Sammelleitung verbindet, so daß jede
statt. Neuere Femsprechvermittlungsanlagen machen j Leitung alle Übertragenen Signal außer dem eigenen
nicht vom Raumvielfachprinzip, sondern vom Zeit- empfängt. Hierdurch wird eine Konferenzverbindung
multiplexprinzip Gebrauch, wobei zeitlich füskonti- zwischen den beteiligten Teilnehmern zustande ge»
nuierliche Analogsignale Übertragen werden. In letzter bracht, bei der vermieden ist, daß unerwünschte
mittlungsanlagen Bedeutung, ta denen eine Übertra- ι» chenden Teilnehmers zu seiner Empfangsseite hin
gung von (ebenfalls zeitlich diskontinuierlichen) gelangen.
Digitalsignalen stattfindet, mit der gewisse system- In mit Deltamodulation arbeitenden Vermittlungsbedingte Vorteile, wie Zeitbündelungsfähigkeit, Un- anlagen ist eine Herstellung von Konferenzverbinempfindlichkeit gegenüber Störungen in Form von düngen unter einer solchen Mischung der verschie-, Nebensprechen und Rauschen unter anderem, ver- 15 denen Sprachsignale nicht möglich. Man könnte zwar
bunden sind. Besondere Bedeutung bat in diesem die Digitalsignale in der Vermittlungsstelle in Ana-Zusammenhang die Pulscodemodulation (PCM) er- logsignale umwandeln, diese mischen und die damit
langt, bei der zu periodisch aufeinanderfolgenden erhaltenen Signale wieder in Digitalsignale zuriick-Zeitpunkten die Amplituden-Augenblickswerte des umwandeln; abgesehen von dem mit der zweimaligen
Sprachsignals durch Binärworte abgebildet werden, ao Signalumsetzung verbundenen Aufwand hätte ein
die dann übertragen werden; die Entnahme von solches Vorgehen jedoch den weiteren Mangel einer
Amplitudenproben erfolgt dabei mit der gleichen merklichen Verschlechterung der Sprachqualität, die
Häufigkeit wie in Zeitmultiplexsystemen, in denen auf den sich addierenden Quantisierungsgeräuschen
eine Analogsignalübertragung stattfindet. Daneben und Verzerrungen der beiden Signalumsetzer beruht,
ist die sogenannte Deltamodulation (,1M) bedeutsam, as Die Erfindung zeigt nun einen Weg, in mit Deltabei
der das Sprachsignal häufiger als bei solchen modulation arbeitenden Fernmelde-, insbesondere
Zeitmultiplexsystemen abgetastet wird, wobei jedoch Femsprechvermittlungsanlagen mit Vierdrahtdurchjeweils
nur festgestellt wird, ob die Amplitude des schaltung Konferenzgespräche ohne eine zusätzliche
Sprachsignals den zu dem vorhergehenden Abtast- Signalumsetzung durchführen zu können.
Zeitpunkt festgestellten Amplitudenwert überschreitet 30 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbin- oder unterschreitet; dementsprechend wird dann ein den wenigstens dreier Teilnehmer einer Fernmelde-, 1-Bit-Zeichen »1« oder »0« übertragen, das damit insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit Vicrgewissermaßen die Tendenz der Sprachsignalampli- drahtdurchschaltung, in der die Sprachinformation tude^steigend bzw. fallend) angibt. Die Erfindung mittels durch Deltamodulation ((M) gewonnener bezieht sich auf solche Fernmelde-, insbesondere 35 Binärsignalc übertragen werden; gemäß der Erfindung Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen die Sprach- ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß information mittels Digitalsignale, und zwar mittels jeweils der Sendekanal nur desjenigen Teilnehmers durch Deltamodulation gewonnener Binärsignale der an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilübertragen wird, nehmer, der momentan spricht, mit den Empfangs-
Zeitpunkt festgestellten Amplitudenwert überschreitet 30 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbin- oder unterschreitet; dementsprechend wird dann ein den wenigstens dreier Teilnehmer einer Fernmelde-, 1-Bit-Zeichen »1« oder »0« übertragen, das damit insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit Vicrgewissermaßen die Tendenz der Sprachsignalampli- drahtdurchschaltung, in der die Sprachinformation tude^steigend bzw. fallend) angibt. Die Erfindung mittels durch Deltamodulation ((M) gewonnener bezieht sich auf solche Fernmelde-, insbesondere 35 Binärsignalc übertragen werden; gemäß der Erfindung Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen die Sprach- ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß information mittels Digitalsignale, und zwar mittels jeweils der Sendekanal nur desjenigen Teilnehmers durch Deltamodulation gewonnener Binärsignale der an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilübertragen wird, nehmer, der momentan spricht, mit den Empfangs-
In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermitt- 40 kanälen der an der Konferenzverbindung beteiligten
lungsanlagen besteht häufig die Forderung, neben übrigen Teilnehmer verbunden wird. Die Erfindung
Verbindungen zwischen jeweils zwei Ti-iü-rhuurn bringt den Voiteil mit sich, unter üeibehahung der
iiki-h V"!-"in:';jngcn /wische;! j-*eils mehr als zwei Digitalsignale in dieser ihrer digitalen Form Verbia
Teilnehmern, sogenannte Konferenzverbindungen, düngen zwischen jeweils mehr als zwei Teilnehmern
hersteilen zu können. In Vennittlungsanlagen, in 45 einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittdenen
die Sprachinformation mittels Analogsignale lungsanlage herstellen zu können, so daß die mit
übertragen wird, lassen sich solche Konferenzverbin- einer Übertragung von Digitalsignalen verbundenen
düngen in einfacher Weise dadurch herstellen, daß Vorteile unbeeinträchtigt erhalten bleiben,
die Anschlußleitungen der betreffenden Teilnehmer Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es in der untereinander direkt oder auch über Zwischenspei- 50 TASI-Technik bekannt ist, den Umstand, daß in einer eher verbunden werden, so daß eine Mischung der zwischen zwei Fernsprechteilnehmern bestehenden Sprachsignale sämtlicher an einer Konferenzverbin- Verbindung nur während weniger als der Hälfte der dung beteiligter Teilnehmer erzielt wird (siehe z. B. Verbindungsdauer tatsächlich gesprochen wird, dazu USA.-Patentschriften 3 293 369, 3 319 005). Es ist auszunutzen, um in einem zentralen Übertragungsauch (aus der deutschen Auslegeschrift 1 288 159) 55 abschnitt mit ;iner Anzahl m von Übertragungseine Konferenzanordnung für Fernsprechanlagen zur kanälen, die an sich beliebiger Art sein können. Beseitigung von Echosignalen mit einer gemeinsamen meistens jedoch Zeitmultiplexkanäle sind, eine grö-Sammelleitung, einer Vielzahl von Teilnehmerschal- ßere Anzahl η von Verbindungen zu führen. So ist tungen, die jeweils einen Sendeteil und einen Emp- es bekannt, in Fernmelde-, insbesondere Feinsprechfangstei! enthalten, einer Zeitschaltung zur Identifi- 60 anlagen mit Gegenverkehr, in denen für beide Überzierung sich wiederholender, zugeordneter Zeit- tragungsrichtungen getrennte Ubertragungskanäle beelemente in jedem Betriebszyklus und mit einer nutzt werden, an deren Enden selbsttätige Verteiler Vielzahl von Torschaltungen zur Anschaltung der angeordnet sind, welche die Sende- und Empfangs-Teilnehmerschaltungen an die gemeinsame Sammel- einrichtungen selbsttätig an einen jeweils freien Überleitung in den zugeordneten Zeitelementen bekannt, 65 tragungskanal anschalten, in der Weise vorzugehen, bei der jede Torschaltung Schaltungen aufweist, die daß ein für eine Verbindung in bestimmter Überin Abhängigkeit von der Zeitschaltung den Sendeteil tragungsrichtung benutzter Übertragungskanal wähjeder Leitungsschaltung nur während des zugeord- rend des Bestehens der Verbindung, z. B. während
die Anschlußleitungen der betreffenden Teilnehmer Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es in der untereinander direkt oder auch über Zwischenspei- 50 TASI-Technik bekannt ist, den Umstand, daß in einer eher verbunden werden, so daß eine Mischung der zwischen zwei Fernsprechteilnehmern bestehenden Sprachsignale sämtlicher an einer Konferenzverbin- Verbindung nur während weniger als der Hälfte der dung beteiligter Teilnehmer erzielt wird (siehe z. B. Verbindungsdauer tatsächlich gesprochen wird, dazu USA.-Patentschriften 3 293 369, 3 319 005). Es ist auszunutzen, um in einem zentralen Übertragungsauch (aus der deutschen Auslegeschrift 1 288 159) 55 abschnitt mit ;iner Anzahl m von Übertragungseine Konferenzanordnung für Fernsprechanlagen zur kanälen, die an sich beliebiger Art sein können. Beseitigung von Echosignalen mit einer gemeinsamen meistens jedoch Zeitmultiplexkanäle sind, eine grö-Sammelleitung, einer Vielzahl von Teilnehmerschal- ßere Anzahl η von Verbindungen zu führen. So ist tungen, die jeweils einen Sendeteil und einen Emp- es bekannt, in Fernmelde-, insbesondere Feinsprechfangstei! enthalten, einer Zeitschaltung zur Identifi- 60 anlagen mit Gegenverkehr, in denen für beide Überzierung sich wiederholender, zugeordneter Zeit- tragungsrichtungen getrennte Ubertragungskanäle beelemente in jedem Betriebszyklus und mit einer nutzt werden, an deren Enden selbsttätige Verteiler Vielzahl von Torschaltungen zur Anschaltung der angeordnet sind, welche die Sende- und Empfangs-Teilnehmerschaltungen an die gemeinsame Sammel- einrichtungen selbsttätig an einen jeweils freien Überleitung in den zugeordneten Zeitelementen bekannt, 65 tragungskanal anschalten, in der Weise vorzugehen, bei der jede Torschaltung Schaltungen aufweist, die daß ein für eine Verbindung in bestimmter Überin Abhängigkeit von der Zeitschaltung den Sendeteil tragungsrichtung benutzter Übertragungskanal wähjeder Leitungsschaltung nur während des zugeord- rend des Bestehens der Verbindung, z. B. während
eines Gespräches, in den Betriehspausen (GesprUchspausen) der betreffenden Übertragungsrichtung selbsttätig (Ur andere Verbindungen freigegeben wird
(s, deutsche Patentschrift 604025). Mit einer solchen
TASI-Technik wird eine besonders gute zeitliche
Ausnutzung der zentralen Übertragungskanaie ange» strebt, Dabei braucht es sich bei den Über die zentralen Übertragungskanäle geführten Verbindungen
nicht um untereinander gleichartige Verbindungen zu handeln; es ist auch möglich, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Über einen auf Sprachpausen überwachten Sprechkanal in den Sprachpausen der Sprache digitale Daten zu übertragen,
wie dies beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1275 094 bekannt ist. Das Problem, jeweils
mehr als zwei Teilnehmer miteinander in sogenannten Konferenzverbindungen verbinden zu können, wird
indessen durch die TASI-Technik nicht berührt; für dieses Problem gibt dagegen die Erfindung eine, neue
und vorteilhafte Lösung.
Von Vorteil is es dabei, das Kriterium für die Verbindung des Sendekanals eines gerade sprechenden
Teilnehmers mit den Empfangskanälen der übrigen an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer
aus den in den einzelnen Sendekanälen auftretenden Digitalsignalen zu gewinnen, indem die in
den Sendekanälen der einzelnen an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer auftretenden
dAf-Signale miteinander verglichen werden und jeweils
derjenige Sendekanal, in dem die IM-Signale
mit der geringsten Wechselhäufigkeit eines Wechsels zwischen den beiden Binärsignalzuständen auftreten,
mit den Empfangskanälen der an der Konferenzverbindung beteiligten übrigen Teilnehmer verbunden
wird; ein solches Vorgehen ermöglicht es in einfacher Weise Liaf? ein Teilnehmer das Gespräch in einer
Sprechpause, z. B. auch einer Atempause, des vor ihm sprechenden Teilnehmers übernimmt, wobei in
jedem Falle sichergestellt ist, daß jeweils nur derjenige
Koiiferenzverbindungsteilnehmer von den
anderen Konferenzverbindungsteilnehmern gehe;! wird, ^er ('ns Gespräch gerade übernommen h>
wogegen Signale, die — gerade auch bei einem Schweigen der anderen Teilnehmer — in den Sendekanälen der anderen Teilnehmer auftreten, nicht zu den Empfangskanälen der jeweils übrigen Teilnehmer hin gelangen können.
wogegen Signale, die — gerade auch bei einem Schweigen der anderen Teilnehmer — in den Sendekanälen der anderen Teilnehmer auftreten, nicht zu den Empfangskanälen der jeweils übrigen Teilnehmer hin gelangen können.
An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel für eine gemäß der Erfindung arbeitende
Fernmeldevermittlungsanlage zeigt, sei die Erfindung noch näher erläutert. Die Zeichnung zeigt schematisch
in zum Verständnis der Erfindung erforderlichem Umfange eine vierdrähtig durchschaltende
Zeitmultiplexvermittlungsanlage. Diese Zeitmultiplexvermittlungsanlage enthält eine einer Mehrzahl von
Teilnehmern zugehörige, einen sendeseitigen Teil MSs und einen empfangsseitigen Teil MSe aufweisende
Zeilmultiplexschiene MS, an die die dadurch zu einer Anschlußgruppe zusammengefaßten Teilnehmer
über ihre jeweils einen Sendekanal ALs und einen Empfangskanal /ILe umfassenden Anschlußleitungen
AL mit Hilfe darin eingefügter Zeitkanalschalter ZS periodisch impulsweise anschaltbar sind.
Für. die Anschlußgruppe ist ein Adressenumlaufspeicher
U vorgesehen, dem ein Decodiernetzwerk D nachgeschaltet ist und in dem die Adressen von
gerade an Verbindungen beteiligten Teilnehmern einecschriehen sind, so daß sie über das DecodiernetzwerkD-eine mit einer Periode von z, D. 10|is
wiederholte impulsweise Ansteuerung des jeweils zugehörigen Zeitkanalschalters JZS zu einer der betreffenden Verbindung zugeteilten Schaltphase bewirken,
s womit die betreifende Anschlußleitung AL zu dieser
Schaltphase periodisch impulsweise mit der Multiplexschiene MS verbunden ist. In an sich bekannter
Weise kann, ohne daß dies in der Zeichnung im einzelnen dargestellt ware, zu der gleichen Schalt-
to phase die Multiplexschiene MS der in der Zeichnung
dargestellten Anschlußgruppe mit der Multiplexschiene einer weiteren Anschlußgruppe periodisch
verbunden und innerhalb der betreffenden weiteren Anschlußgruppe an die Multiplexschiene ein weiterer
is Teilnehmer periodisch impulsweise angeschaltet werden, bzw. es kann im Fall einer Verbindung zwischen
zwei Teilnehmern ein und derselben Anschlußgruppe ein iM-Signalzwischenspeicher mit der Multiplexschiene MS in entsprechender Weise verbunden wer-
ao den, womit zu der (den) betreffenden Schaltphase(n)
eine gewünschte Verbindung besteht.
Um nun auch Verbindungen zwischen mehr als zwei Teilnehmern der Zeitmultiplexvermittlungsanlage
herstellen zu können, sind in der in der Zeich-
nung dargestellten Schaltungsanordnung an den sendeseitigen Teil MSs der Zeitmultiplexschiene Mv,
zu dem die Sendekanäle A Ls der einzelnen Teilnehmeranschlußleitungen
AL der Zeitmultiplexvermittlungsanlage über die in die Anschlußleitungen AL eingefügten Zeitkanalschalter ZS hinführen, über
synchron zu den betreffenden Zeitkanalschaltern ZS betätigbare erste Schalter Ks 1 ... Ks3 Meßschaltungen
SU-SD- MK -SJ V-UG eines sogenannten Konferenzverbindungssatzes K anschaltbar, die durch
eine solche Anschaltung den an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmern zuteilbar sind. In
der Zeichnung ist dabei auszugsweise ein Satz M vov drei derartigen Meoscr:a!iungen dargestellt, mit dem
eine Konferenzv;übiadu=ig dreier Teilnehmer der
Zeitmuhipiexvermittlungsi>nlage ermöglich? ν id; daneben
können, ohne daß dies in der Zeichnung r.c "h
näh"? dargestellt wü.c, auch wchcic oder gegebenenfalls
auch jeweils eine größere Anzahl von Meßschaltungen umfassende Konferenzverbindungssätze
vorgesehen sein, um weitere Konferenzverbindungen, gegebenenfalls auch zwischen einer größerer. Anzahl
von Teilnehmern, ermöglichen zu können. Über die jeweils eine Meßschaltung des in der Zeichnung dargestellten
Konferenzverbindungssatzes K an den
sendeseitigen Teil MSs der Zeitmultiplexschiene MS anschaltenden ersten Schalter Ks 1... Ks 3 werden
zugleich auch im Konferenzverbindungssatz K vorgesehene iM-SignalspeicherSl ... S3 an den sendeseitigen
Teil MSs der Zeitmultiplexschiene MS ange-
schaltet. Über zweite Schalter Ke... Ke 3 sind diese
.iM-Signalspeicher.S'l . . .S3 an den empfangsseitigen
Teil Mse der Zeitmultiplexschiene MS anschaltbar. Die Steuerung der genannten ersten Schalter
Ks\...Ks3 und der genannten zweiten Schalter KeI.. . Ke3 wird dabei von einem zugehörigen
Adressenumlaufspeicher UK mit nachfolgendem Decodiernetzwerk
DK in einer der oben erläuterten Ansteuerung der Zeitkanalschalter ZS entsprechenden
Weise bewirkt, wobei jedoch mit Hilfe von in die Ansteuerleitungen der genannten zweiten Schalter
Ke 1 ... Ke3 eingefügten [!Umschaltern Kh\ ... Kh3,
die einem die Steuersignale für die genannten ersten Schalter KsI . . . Ks } des Konferenzverbindungs-
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sulzcs K zusammenfassenden ODER-Gatter OGnach- ist, sind nun den Integriergliedern MJ der Meß-·
geschaltet sind, die Betätigung der genannten zweiten schaltungen M, die den an ein und derselben Kon-Schaltcr/fel
... Kc3 derart gesteuert wird, daß je- ferenzverbindung beteiligten Teilnehmern zuteilbar
weils nur die über den Sendekanal ALs eines momen- sind, Verglcichsschaltungen AiF und diesen nachlan
sprechenden Teilnehmers übertragenen JM-Si- 5 folgende Verknüpfungsschaltungen MG zur Anzeige
gnalc über den in Frage kommenden . lAi-Signal- des die jeweils geringste Ausgangsspannung aufweispeicherSl
... 53 zu den Empfangskanälen ALe der senden IntergriergiiedesAi/ nachgeschaltet, Die Ausübrigen
an der betreffenden Konferenzverbindung gänge der Verknüpfungsglieder AiG führen zu den
beteiligten Teilnehmer hin weiterübertragen werden. Stcuercingängen der HilfsSchalter KIiI ... Kh 3, so
Dies geschieht in der in der Zeichnung dargestellten io daß von diesen Schallern jeweils nur der gerade in
Schaltungsanordnung in der Weise, daß die in den Frage kommende Schalter für die vom ODER-Gatter
Seudcknnälen ALs der einzelnen an einer Konferenz- OG her gelieferten Betätigungssignale Übertragungsverbindung beteiligten Teilnehmer auftretenden AM- fähig ist.
Signale miteinander verglichen werden und jeweils Es sei angenommen, daß zwischen drei Teilderjenige
Sendekanal, in dem die .lAi-Signale mit der 35 neiiniern, deren Anschlußleitungen AL in der Zeichgeringsten
Wechselhäufigkeit eines Wechsels zwischen nung angedeutet sind, eine Konferenzverbindung beden
beiden Binärsignalzuständen auftreten, über den steht, bei deren Aufbau die Adressen der betreffenin
Frage kommenden . lAi-Signalzwischenspeicher den Teilnehmer jeweils zu einer von drei der Kon-51,
52 oder 53 mit den Empfangskanälen ALe der ferenzverbindung zugeteilten, nicht notwendigerweise
an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer 20 unmittelbar aufeinanderfolgenden Pulsphasen P1 bzw.
verbunden wird. p2 bzw. ps in den Adressenumlaufspeicher U einge-Zur
Feststellung der Wechselhäufigkeit eines Wech- schrieben worden waren, so daß nunmehr die Zeitseis
zwischen den beiden Binärsignalzuständen wird, kanalschalter ZS dieser Teilnehmer nacheinander jewie
schon kurz erwähnt, jedem der an einer Konfe- weils zu der entsprechenden Verbindungspulsphase ρ,
renzverbindung beteiligten Teilnehmer eine Meß- 25 bzw. p2 bzw. ρΆ periodisch impulsweise geschlossen
schaltung durch deren synchron zur Betätigung des werden". Unter dem Einfluß ihrer in entsprechender
Zcitkanalschaltcrs ZS des betreffenden Teilnehmers Weise zu den der Konferenzverbindung zugeteilten Verbewirkte
Anschaltung an die Zeitmultiplcxschiene bindungspulsphasen in den Adressenumlaufspeicher
MS zugeteilt. Diese Meßschaltung weist zunächst UK eingeschriebenen Adressen werden synchron zur
einen Umsetzer MU auf, der die im Sendekanal ALs 30 Betätigung der Zeitkanalschalter ZS der an der Kondes
betreffenden Teilnehmers auftretenden AAi-Si- ferenzverbindung beteiligten Teilnehmer die Schalter
gnale in /VÄZ-Signale umsetzt. Diesen Umsetzer MU KsA ... Ks3 des Konferenzverbindungssatzes K beist
ein Differenzierglied AiD nachgeschaltet, das tätigt. Dabei wird synchron zur Betätigung des Zeitseinerseils
zu einem Integrierglied MJ führt, dessen kanalschalters ZS des ersten an der Konferenzverbin-Zeitkonstante
mit etwa 50 ms zweckmäßigerweise so 35 dung beteiligten Teilnehmers der Schalter KsI gebemessen
wird, daß sie der mittleren Sprachsilben- schlossen, so daß das gerade über den Sendekanal
länge entspricht. In der Zeichnung ist dabei ange- ALs des betreffenden Teilnehmers übertragene AM-deuiet.
daß zwischen das Differenzierglied MD und Binärzeichen zu der dem Schalter Ks 1 nachgeschaldcis
Integrierglied MJ noch eine monostabile Kipp- teten Meßschaltung gelangt und außerdem in den
schaltung MK eingefügt ist, die eine Egalisierung der 40 A Ai-Signalspeicher 51 übertragen wird. In entsprevoin
Differenzierglied AiD abgegebenen Impulse be- chender Weise werden die Schalter Ks2 und Ks3
wirkt. Es sei bemerkt, daß dem Integrierglied Ai/ synchron zur Betätigung des Zeitkanalschalters des
alle Impulse mit gleicher Polarität zuzuführen sind, zweiten bzw. dritten an der Konferenzverbindung bewas,
ohne daß dies in der Zeichnung noch näher dar- teiligten Teilnehmers geschlossen, so daß die in deren
gestellt ist, dadurch erreicht werden kann, daß die 45 Sendekanälen übertragenen A Ai-Binärzeichen zu der
vom Differenzierglied AiD abgegebenen Impulse zu- jeweils nachgeschalteten Meßschaltung und in den
nächst gleichgerichtet werden oder daß neben dem , I Ai-Signalspeicher 52 bzw. 53 gelangen. Es sei nun
DifTerenzierglied AiD ein weiteres Differenzierglied angenommen, daß von den drei an der Konferenzorgesehen
wird, das mit dem zuvor invertierten verbindung beteiligten Teilnehmern gerade der zweite
/VÄZ-Signal gespeist wird und das ebenfalls zur 50 Teilnehmer spricht und der erste sowie der dritte
monostabilen Kippstufe MK führt. Damit wird dann Teilnehmer gerade eine Sprechpause eingelegt haben,
erreicht, daß die Ausgangsspannung des Integrier- Es stellt dann die dem Schalter Ks2 nachgeschalteten
gliedes Ai/ ein Maß für die Häufigkeit eines Wechsels Meßschaltungen MU-MD-MK-MJ-MV-MG die gezwischeri
den beiden Binärsignalzuständen der im ringste Wechselhaufigkeit eines Wechsels zwischen
Sendekanal ALs desjenigen Teilnehmers auftretenden 55 den beiden Binärsignalzuständen fest, was zur Folge
,f Ai-Signale darstellt, dem die betreffende Meßschal- hat, daß am Ausgang gerade dieser Meßschaltung ein
tung gerade zugeteilt ist. . entsprechendes Anzeigesignal auftritt. Dieses An-Es
wird nun von dem Umstand Gebrauch gemacht, zeigesignal bewirkt, daß von den Hilfsschaltern
daß bei einer Übertragung der Sprachinformationen Kh 1... Kh3 lediglich der Hilfsschalter KkI gedurch
.(Ai-Signale deren Wechsclhäufigkeit in den 60 schlossen wird, su daß lediglich über diesen Hilfs-Gcsprächspausen
größer ist als in den Zeitspannen, schalter Kh 2 die an den zu den Steucreingängen der
in denen der betreffende Teilnehmer tatsächlich ersten Schalter KsI.. .Ks3 führenden Ausgängen
spricht; die am Ausgang des Integrierglicdcs Af/ auf des Decodiernctzwerks DK auftretenden, über das
Grund der Integration der dem Integrierglied MJ zu- ODER-Gatter OG zusammengefaßten Steuersignale
geführten unipolaren Impulse auftretende Ausgangs- 65 übertragen werden. Dies hat zur Folge, daß von den
spannung ist daher während des Sprechens des bc- zweiten Schaltern KeI .. Ke 3 lediglich der Schalter
treffenden Teilnehmers niedriger als wahrend einer KeI Steuersignale zu seiner impulsweisen Schließung
Gespriichspause. Wie in der Zeichnung angedeutet crhiilt. und zwar gerade zu den der Konferenzverhin-
dung zugeteilten Verbindungspulsphasen, zu denen auch die Zeitkanalschalter Z5 der einzelnen Konferenzverbindungsteilnehmcr periodisch impulsweise
geschlossen werden. Von den in den Δ M-Signalspeichcrn 51 .. .53 gespeicherten JM-Binärzeichen ge-
langt daher lediglich das im JM-Signalspeicher 52
gespeicherte Binärzeichen zu den Empfangskanälen der an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer, womit die gewünschte Verbindung der Empfangskanäle der an der Konferenzverbindung beteilig-
ten Teilnehmer mit dem Sendekanal nur des momentan sprechenden Konferenzverbindungsteilnehmers
erreicht ist.
Es sei hier bemerkt, daß bei der in der Zeichnung
dargestellten Schaltungsanordnung der Sendekanal des jeweils sprechenden Konferenzverbindungsteilnehmers sowohl mit den Empfangskanälen der an der
Konferenzverbindung beteiligten übrigen Teilnehmer als auch mit seinem eigenen Empfangskanal verbunden wird; durch eine entsprechende Ausblendung des
betreffenden Steuersignals kann jedoch auch erreicht werden, daß der Sendekanal des jeweils sprechenden
Teilnehmers lediglich mit den Empfangskanälen der übrigen Konferenzverbindungsteilnehmer verbunden
wird, was hier jedoch nicht weiter im einzelnen ver- as
folgt zu werden braucht.
Es sei noch bemerkt, daß es zur Vermeidung eines unerwünschten häufigen Umschaltens zwischen den
Sendekanälen der einzelnen Konferenzverbindungsteilnehmer bei annähernd gleicher Wechselhäufigkeit
zwischen den beiden Binärsignalzuständen, wie dies insbesondere bei einem Zusammentreten von Sprechpausen aller Konferenzverbindungsteilnehmer eintreffen kann, zweckmäßig ist, eine vorzugsweise über
einen hohen Widerstand verlaufende Rückkopplung zwischen dem Ausgang einer Meßschaltung und dem
Eingang des dieser Meßschaltung zugehörigen Integriergliedes vorzusehen. In entsprechender Weise ist
auch in der Zeichnung angedeutet, daß der Ausgang des Vcrknüpfungsgliedes MG der dem Schalter Ks2
nachgcschaltetcn Meßschaltung mit dem Eingang des dieser Meßschaltung zugehörigen Integriegliedes MJ
verbunden ist. Durch eine solche Rückkopplung wird eine gewisse Umschalthysterese und damit eine erwünschte Stabilität der ganzen Anordnung erzielt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Verbinden wenigstens dreier Teilnehmer einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit Vierdrahtdurch-
schaltung, in der die Sprachinformationen mittels durch Deltamodulation (JM) gewonnener Binärsignale übertragen werden, dadurch gekennzeichne t, daß jeweils der Sendekanal nur desjenigen Teilnehmers der an einer Konferenzver-
bindung beteiligten Teilnehmer, der momentan spricht, mit den Empfangskanälen der an der
Konferenzverbindung beteiligten übrigen Teilnehmer verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Sendekanälen der
einzelnen an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer auftretenden Λ M-Signale miteinander verglichen werden und jeweils derjenige
Sendekanal, in dem die Λ M-Signale mit der ge- 6a
rmgsten Wcchsclhäufigkeit eines Wechsels zwi-
sehen den beiden Binärsignalzuständen auftreten, mit den Empfangskanälen der an der Konferenzverbindung beteiligten übrigen Teilnehmer verbunden wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Wechselhäufigkeit eines Wechsels zwischen den beiden Binärsignalzuständen eine dem betreffenden Teilnehmer
zuteilbaren Meßschaltung vorgesehen ist, welche einen die Δ M-Signale in Λ'ΛΖ-Signalen umsetzenden Umsetzer (MU) aufweist, dem ein diese Signale differenzierendes Differenzierglied (MD)
nachgeschaltet ist, das seinerseits zu einem die Anzahl der dabei erhaltenen Impulse integrierenden Integrierglied (MJ) führt, dessen Ausgangsspannung ein Maß für die genannte Wechselhäufigkeit darstellt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Integriergliedern
(MJ) der den an ein und derselben Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmern zuteilbaren Meßschaltungen Vergleichsschaltungen (MV) und diesen nachfolgende Verknüpfungsschaltungen (MG)
zur Anzeige des die jeweils geringste Ausgangsspannung aufweisenden Integriergliedes (M/)
nachgeschaltet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise über
einen hohen Widerstand verlaufende Rückkopplung zwischen dem Ausgang des einer Meßschaltung zugehörigen Verknüpfungsgliedes (MG) und
dem Eingang des dieser Meßschaltung zugehörigen Integriergliedes (MJ) vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit demjenigen Teil (MSs)
einer Zeitmultiplexschiene (MS), zu dem die Sendekanäle (ALs) der einzelnen Teilnehmeranschlußleitungen (AL) der Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage über in die
Anschlußleitungen (AL) eingefügte Zeitkanalschalter (ZS) hinführen, den an einer Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmern zuteilbare,
vorzugsweise nach einem der Ansprüche 3 bis 5 ausgebildete Meßschaltungen über synchron zu
den betreffenden Zeitkanalschaltern (ZS) betätigbarc erste Schalter (ATjI... Ks 3) verbindbar
sind, daß mit demjenigen Teil (MSe) der Multiplexschiene (MS), von dem die Empfangskanälc
(ALe) der einzelnen Teilnehmeranschlußleitungen (AL) über deren Zeitkanalschalter (ZS) wegführen, den genannten ersten Schaltern (Ks 1 ...
Ks 3) nachgeschaltcte .JM-Signalspeicher (51...
53) über synchron zu den betreffenden Zeitkanalschaltern (ZS) betätigbare zweite Schalter (KeI...
Ke 3) verbindbar sind, und daß den genannten Meßschaltungen (MU, MD, MJ) zugehörige Vergleichschaltungen (MV, MG) die Betätigung der
genannten zweiten Schalter (KeI... Ke3) derart steuern, daß jeweils nur die über den Sendekanal
(ALs) eines momentan sprechenden Teilnehmers übertragenen .4 M-Signale zu den Empfangskanälen (ALe) der übrigen an der betreffenden Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer hin
weiterUbertragen werden.
Hicrzul Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938766C true DE1938766C (de) | 1971-09-09 |
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ID=
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