DE1938719A1 - Vorrichtung zum Profilieren von Rohrrohlingen - Google Patents

Vorrichtung zum Profilieren von Rohrrohlingen

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DE1938719A1
DE1938719A1 DE19691938719 DE1938719A DE1938719A1 DE 1938719 A1 DE1938719 A1 DE 1938719A1 DE 19691938719 DE19691938719 DE 19691938719 DE 1938719 A DE1938719 A DE 1938719A DE 1938719 A1 DE1938719 A1 DE 1938719A1
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rollers
mandrels
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axially parallel
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Alfred Thun
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/18Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Profilieren von Rohrrohlingen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Profilieren von Rohrrohlingen, insbesondere Fahrradnaben, mit angeformten Ringwülsten und mit im Durchmesser abschnittsweise unterschiedlichen Höhlungen.
  • Bisher werden solche Fahrradnaben ausschließlich im Gesenk geschmiedet.
  • Ziel der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Profilieren von Rohrrohlingen, insbesondere Fahrradnaben, die eine wirtschaftlichere Fertigung als bisher ermöglicht und darüberhinaus geringere Fertigungstoleranzen gewährleistet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen durch die Kombination von mindestens zwei achsparallel zueinander und mit Abstand voneinander gestellfest gelagerten, mit entgegengesetztem Drehsinn umlaufenden, axial fixierten Walzen, die schraubenförmig umlaufende, in der Walzebene jeweils gegegenüberstehende, einander gleiche Kaliber mit progressiver Steigung aufweisen und entsprechend der Steigung auch die Abstände der Kaliberflanken voneinander geringer werden und die Kalibertiefen zunehmen mit zwei gleichachsig zueinander angeordneten und zueinander drängbaren Kaliberdornen, die zudem gemeinsam durch die Walzenöffnung und achsparallel zu den Walzen entsprechend der Steigung der schraubenförmigen Walzenkaliber verstellbar sinds wobei vorzugsweise ferner zwischen den zwei vorzugsweise auswechselbar vorgesehenen Walzen eine Werkstückstütze angeordnet ist.
  • Ein unter Umständen bevorzugtes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß mehr als zwei auf den Umfang vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordnete Walzen vorgesehen sind.
  • Auf diese Weise erhält man eine Vorrichtung, deren Fertigungsleistung um ein Vielfaches größer ist als bei bekannten Vorrichtungen zum Schnieden von Rohrrohlingen. Zudem sind wesentlich geringere Fertigungstoleranzen und feinere Oberflächen als bisher erzielbar. Weiterhin besitzen die Werkzeuge der erfindungsgemäßen Vorrichtung größere Standzeiten als Gesenke von Schmiedemaschinen, woraus unter anderem geringere, zur Auswechslung der Werkzeuge notwendige Nebenzeiten als bisher resultieren.
  • Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhaftes, erfinderisches und die Lebensdauer der Werkzeuge erhöhendes Merkmal dadurch, daß bei der vorbeschriebenen Vorrichtung die Kaliberdorne an den einander zugewandten Stirnseiten miteinander korrespondierende Kupplungseinrichtungen aufweisen.
  • Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterentwicklung des vorbeschriebenen Gegenstandes mit selbständiger Erfindung höhe kennzeichnet sich dadurch, daß die gleichachsig zueinander verstellbaren Kaliberdorne an einen durch Fremdantrieb synchron zur Steigung der Walzenkaliber und achsparallel zu den Walzen verstellbaren Schlitten angeordnet sind.
  • hierzu kennzeichnet sich eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Variante durch einen vom Walzenantrieb kurvengesteuerten Antrieb für den Schlitten.
  • Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich noch dadurch, daß auf dem Schlitten ein starr angeordneter Reitstock und achsparallel zu den Walzen verstellbar geführter Reitstock als Trr? er für die Kaliberdorne angeordnet sind und der verstellbar geführte Reitstock vorzugsweise mittels eines Schraubentriebes verstellbar ist.
  • Hierzu ist eine vorteilhafte und erfinderische Weiterentwicklung dadurch gekennzeichnet, daß bei der vorbeschriebenen Vorrichtung an den Reitstöcken jeweils eine drehbar und feststellbar gelagerte Scheibe angeordnet ist, Jede Scheibe mehrere radial abstrebende, vorzugsweise auswechselbar angeordnete Kaliberdorne tragen, die in der Sperrstellung paarweise zueinander fluchten.
  • Hierdurch ist ein besonders schnell durchführbarer Wechsel der Kaliberdorne erzielbar.
  • Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zum Profilieren von Fahrradnaben in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen.
  • Hierbei ist auf einem Gestell 1 ein Schlitten 2 verschiebbar geführt, auf welchem ein starr befestigter Reitstock 3 und ein parallel zur Führung des Schlittens 2 verstellbarer Reitstock 4 angeordnet sind. Beide Reitstöcke 3 und 4 tragen eine verdreh- und feststellbar angeordnete Scheibe 5.
  • Letztere haben jeweils vier Kaliberdorne 6, die paarweise voneinander unterschiedlich sind und durch Drehen der Scheiben 5 paarweise gleichachsig zueinander und einander entgegengerichtet gegenübergestellt werden. Achsparallel zum Kaliberdornenpaar 62 sind am Gestell 1 drei auf den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Walzen 7 drehbar und axial unverstellbar gelagert, die mit entgegengesetztem Drehsinn motorisch antreibbar sind. Die Walzen 7 weisen schraubenförmige Kaliber 8 auf mit von links nach rechts gerichteter, progressiver Steigung. Ferner vermindert sich entsprechend der Steigung der Flankenabstand der Kaliber 8, während deren Xefe zunimmt. Zur Verstellung des Reitstockes 4 ist ein schraubentrieb 9 vorgesehen. Zudem haben die Kaliberdorne 6' miteinander korrespondierende Steckkupplungseinrichtungen 10.
  • Soll nun ein Rohrabschnitt zu einem Fahrradnabenrohling 11 spanlos verformt werden, wird der zweckmäßig aus einem nichtgezeichneten Magazin zugeführte Rohrabschnitt außerhalb der Walzen 7 mittels über den motorisch antreibbaren Schraubentrieb zueinander drängbaren Kaliberdornen 6' autgedornt bis die galiberdorne aneinanderstoßen0 Anschliessend wird der aufgedornte Rohrabschnitt nach rechts durch die umlaufenden Walzen 7 verschoben, wobe-i die Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens 2 durch nich tgezeichnete Kurven gesteuert, dem auf den Rohrabschnitt durch die schraubenförmigen Walzenkaliber 8 ausgeübten axialen Vorschub entspricht.
  • Nach dem Passieren der Walzen 7 werden die Kaliberdorne 6' aus einandergefahren, der Fshrradnabenrqhling von den Kaliberdornen 6' abgestreift und anschließend daran der Schlitten 2 zur Wiederaufnahme eines Rohrabschnittes nach links verfahren.
  • Alle neuen in der Beschreibung und/oder der Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (8)

  1. P a t e n t a nche
    ! Vorrichtung zum Profilieren von Rohrrohlingen, insbesondere Fahrradnaben, gekennzeichnet durch die Kombination von mindestens zwei achsparallel zueinander und mit Abstand voneinander gestellfest gelagert mit entgegengesetztem Drehsinn umlauSendeX axial fixiert« Walzen (7), die schraubenförmig umlaufende, in der Walzebene jeweils gegenüberstehende, einander gleiche Kaliber (8) mit progressiver Steigung aufweisen und entsprechend der Steigung auch die Abstände der Kaliberflanken voneinander geringer werden und die Kalibertiefen zunehmen, mit zwei gleichachsig zueinander angeordneten und zueinanderdrängbaren Kaliberdornen (6,6'), die zudem gemeinsam durch die Walzenöffnung und achsparallel zu den Walzen (7) entsprechend der Steigung der schraubenförmigen Walzenkaliber (8) verstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei vorzugsweise auswechselbar vorgesehenen Walzen (7) eine Werkstückstütze angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem oder beiden vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei auf den Umfang vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordnete Walzen (7) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaliberdorne (6,6') an den einander zugewandten Stirnseiten miteinander korrespondierende Kupplungseinrichtungen (10) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsig zueinander verstellbaren Kaliberdorne (6,6') an einem durch Fremdantrieb synchron zur Steigung der Walzenkaliber (8) und achsparallel zu den Walzen (7) verstellbaren Schlitten (2) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen vom Walzenantrieb kurvengesteuerten Antrieb für den schlitten (2).
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (2) ein starr angeordneter Reitstock (3) und achsparallel zu den Walzen (7) ein verstellbar geführter Reitstock (4) als Träger für die Kaliberdorne (6,6') angeordnet sind und der verstellbar geführte Reitstock (4) vorzugsweise mittels eines Schraubentriebes (9) verstellbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Reitstöcken (3,4) Jeweils eine drehbar und feststellbar gelagerte Scheibe (5) angeordnet ist, jede Scheibe (5) mehrere radial abstrebende, vorzugsweise auswechselbar angeordnete Kaliberdorne (6,6') trägt, die in der Sperrstellung paarweise zueinander fluchten.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19905038A1 (de) * 1999-02-08 2000-08-17 Fraunhofer Ges Forschung Dorneinrichtung, Querwalzvorrichtung und Verfahren zur Herstellung quergewalzter, zumindest partiell hohler Körper
DE10008659C5 (de) * 1999-03-05 2011-06-30 Kirsch, Jürgen, 42499 Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Hohlteiles aus einem zylinderförmigen Rohling

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19905038A1 (de) * 1999-02-08 2000-08-17 Fraunhofer Ges Forschung Dorneinrichtung, Querwalzvorrichtung und Verfahren zur Herstellung quergewalzter, zumindest partiell hohler Körper
DE19905038B4 (de) * 1999-02-08 2008-02-21 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Dorneinrichtung, Querwalzvorrichtung und Verfahren zur Herstellung quergewalzter, zumindest partiell hohler Körper
DE10008659C5 (de) * 1999-03-05 2011-06-30 Kirsch, Jürgen, 42499 Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Hohlteiles aus einem zylinderförmigen Rohling

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