DE1938587B2 - Schutzrahmen für Schlepper, Traktoren und Baumaschinen - Google Patents

Schutzrahmen für Schlepper, Traktoren und Baumaschinen

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DE1938587B2
DE1938587B2 DE19691938587 DE1938587A DE1938587B2 DE 1938587 B2 DE1938587 B2 DE 1938587B2 DE 19691938587 DE19691938587 DE 19691938587 DE 1938587 A DE1938587 A DE 1938587A DE 1938587 B2 DE1938587 B2 DE 1938587B2
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Paul Erich 6360 Friedberg Kettler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection
    • B60R21/131Protective devices for drivers in case of overturning of tractors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzrahmen für Schlepper, Traktoren und Baumaschinen, dessen Profile mit den hinteren Kotflügeln und/oder deren Versteifungsprofilen über Kupplungsglieder verbunden sind.
Im Zuge der Rationalisierung werden in der Forst-, Bau- und in der Landwirtschaft zwecks Einsparung von Arbeitskräften mehr und mehr Schlepper, Traktoren und sonstige Baumaschinen eingesetzt. Da diese Fahrzeuge zwangläufig in unebenen Bodenverhältnissen eingesetzt werden müssen, ist es hierbei oftmals durch Umstürzen derselben zu schweren Unfällen gekommen, die nicht selten Todesopfer und Verletzte forderten.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist man seit einiger Zeit dazu übergegangen, diese Fahrzeuge mit sogenannten Schutzrahmen auszurüsten, die inzwischen auch von der Zulassungsbehörde zwingend vorgeschrieben wurden. Die Aufgabe dieser Schutzrahmen besteht darin, dem Fahrer und gegebenenfalls Beifahrer einen gegen äußere Einflüsse gesicherten Raum zu schaffen, in welchem sie das Unfallgeschehen möglichst unverletzt überstehen können.
Die bei einem Unfall auftretenden Kräfte sollen dabei keineswegs in dem Schutzrahmen gespeichert oder ungedämpft in die starren Bauteile des Schleppers übertragen werden, weil sie sonst Größenordnungen annehmen; denen die Schlepperkonstruktion nicht mehr gewachsen ist. Hohes Widerstandsmoment in Verbindung jedoch mit einem hohen Maße an Verformbarkeit sind somit von großer Bedeutung. Bei der Verformbarkeit des Materials sollten große Teile der eingeleiteten Energie und Stoßkräfte durch Umwandlung in Verformungsenergie vernichtet werden.
Bei den bisher bekannten Konstruktionen dieser Schutzrahmen wurden aus diesem Grunde Vollproiile oder Hohlprofile verwendet, die im Querschnitt
ίο entsprechend der jeweils auftretenden höchsten Belastung dimensioniert werden mußten. Dieses bedingt aber zwangläufig sehr starke Profilquerschnitte, die den an sich bei Schleppern für den Fahrer schon begrenzten Raum noch mehr beengten.
Da außerdem neuerdings immer stärkere Antriebsmaschinen für entsprechend größere und schwerere Schlepper gefordert werden, verschlechtern sich nicht nur die Sichtverhältnisse für den Fahrer, sondern es erhöht sich auch durch die stärkeren Schutzrahmenprofile bedingt zwangläufig d?s Gewicht des Schutzrahmens, was sich nachteilig auf die Leistung auswirkt. Zusätzlich tritt beim Umsturz eine noch stärkere Belastung der Anlenkpunkte des Schutzrahmens ein.
Hier setzt nun die Erfindung ein, und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einen Schulzrahmen zu schaffen, der unte. Vermeidung der erwähnten Nachteile ohne zusätzlichen Aufwand in der Lage ist, in einem gewissen Umfange Umsturzenergie ohne Verformung aufzunehmen, dagegen bei einer größeren Belastung durch Verformungsarbeit den weiteren Unfallablauf günstig beeinflußt, wobei seine Anlenkpunkte weitgehend entlastet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schutzrahmen der eingangs beschriebenen Ausführung dadurch gelöst, daß der Schutzrahmen aus Vollprofilen aus legiertem Baustahl besteht, deren untere Enden formschlüssig von Kupplungsgliedern eingeschlossen sind.
Für die Vollstahlprofile kann dabei vorzugsweise ein hochlegierter und vergüteterBaustahl verwendet sein. Diesen Sonderstählen können im Rahmen ihrer Herstellung (Wärmebehandlung/Vergütung) ganz bestimmte Eigenschaften zugeordnet werden. So können sie im elastischen Verformungsbereich ein federstahlähnlichcs Verhalten aufweisen. Dieses hat den Vorteil, daß bei leichten Unfällen eine Kraftspeicherung eintritt, die als eine dem Bewegungsablauf des Unfalles entgegenwirkende Federkraft auftritt. Wird aber die Streckgrenze überschritten, so sind diese Sonderstähle in der Lage, auf ihrer gesamten Profilerstreckung eine wirksame Verformung aufzunehmer, und dadurch die eigentlichen Kraftanlenkungspunkte zu entlasten. Durch die dünnen Profile ergibt sich zusätzlich eine Sichtverbesserung für den Fahrer. Dadurch, daß für die unteren Enden der Profile Kupplungsglieder vorgesehen sind, kann für die Profile auch ein nicht oder nur schwer schweißbarer Baustahl verwendet werden.
So Es war wohl bereits bekannt (Zeitschrift »Kraftfahrzeugtechnik« 1963, Heft 12, S. 450 und 451), zur Dimensionierung von Fahrzeugprofilen im Leichtbau legierte Stähle zu verwenden. Die speziellen Probleme, wie sie bei der Konstruktion eines Schutzrahniens der eingangs genannten Art auftreten, werden jedoch dort nicht erwähnt, da es in der Vorveröffentlichung um einen geringeren Verschleiß und eine erhöhte Lebensdauer geht.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zum Anschluß dienenden Enden der Vollstahlprofile des Schutzrahmens nach außen konisch erweitert ausgebildet und von korrespondierend konisch gestalteten hülsenförmigen Kupplungsgliedern eingeschlossen sind, die mit an sich bekannten Anschlußflanschen versehen sind.
Damit wird erreicht, daß die Enden der Profile formschlüssig mit zwischengeschalteten Kupplungsgliedern verbunden sind, die wiederum in an sich üb- licher Art und Weise mit dem Kotflügel oder deren Versteifungsprofilen verbunden werden können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Enden der Vollstahlprofile durch Stauchen ihre konische Gestalt erhalten haben. Hierfür wird jedoch nur im Rahmen eines echten Unteranspruches Schutz beansprucht.
Ferner können in vorteilhafter Weise auch die Vollstahlprofile des Schutzrahmens untereinander entsprechend kraft- und formschlüssig verbunden
In der Zeichnung ist ein Vollstahlprofü 1 des nicht ganz dargestellten Schutzrahmens angedeutet, wobei das untere Ende 1 α beispielsweise durch Stauchung konisch ausgebildet ist. Das Ende 1 α des Vollstahlprofils 1 wird dabei durch den hülsenförmigen Bereich 3 α eines Kupplungsgliedes 3 umschlossen, welches Flansche 3 c aufweist, die als Anschlußstellen dienen. Zum Anschluß sind beispielsweise Schrauben 4 vorgesehen.
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D1eVonstaEiProfi.e 1 sind aus legiertem, insbesondere hochlSeriem und vergütetem Baustahl hergestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schutzrahmen für Schlepper, Traktoren und Baumaschinen, dessen Profile mit den hinteren Kotflügeln und/oder deren Versteifungsprofilen über Kupplungsglieder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrahmen aus Vollprofilen (1) aus legiertem Baustahl besteht, deren untere Enden (1 a) formschlüssig von Kupplungsgliedern (3) eingeschlossen sind.
2. Schutzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vollprofile (1) ein hochlegierter und vergüteter Baustahl verwendet ist.
3. Schutzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anschluß dienenden Enden (la) der Vollstahlprofile (1) des Schutzrahmens nach außen konisch erweitert ausgebildet und von korrespondierend konisch gestalteten hülsenförmigen Kupplungsgliedern (3) eingeschlossen sind, die mit an sich bekannten Anschlußflanschen (3 c) versehen sind.
4. Schutzrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (1«) der Vollstahlprofile (1) durch Stauchen ihre konische Gestalt erhalten haben.
5. Schutzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichret, daß auch die Vollstahlprofiie (1) des Schutzrahmens untereinander entsprechend kraft- und formschlüssig verbunden sind.
DE19691938587 1969-07-30 1969-07-30 Schutzrahmen für Schlepper, Traktoren und Baumaschinen Expired DE1938587C3 (de)

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GB3702470A GB1329255A (en) 1969-07-30 1970-07-30 Protective frame for tractors and construction machinery
DE19712120565 DE2120565C3 (de) 1971-04-27 Schutzrahmen für Schlepper, Traktoren und Baumaschinen

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DE1938587A1 DE1938587A1 (de) 1971-02-11
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GB2225036A (en) * 1988-11-04 1990-05-23 John Henry Doyle Extension for a pillar or wall

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GB1329255A (en) 1973-09-05
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