DE1938422U - Spanformer oder spanteiler fuer stechwerkzeuge zur metallbearbeitung. - Google Patents
Spanformer oder spanteiler fuer stechwerkzeuge zur metallbearbeitung.Info
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- DE1938422U DE1938422U DEH42836U DEH0042836U DE1938422U DE 1938422 U DE1938422 U DE 1938422U DE H42836 U DEH42836 U DE H42836U DE H0042836 U DEH0042836 U DE H0042836U DE 1938422 U DE1938422 U DE 1938422U
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D35/00—Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
- B23D35/001—Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools cutting members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
:A. 164 038-26.3.
Spanformer oder Spanteiler für Stechwerkzeuge zur Metallbearbeitung
Die Erfindung betrifft einen Spanformer oder Spanteiler für Stechwerkzeuge zur Metallbearbeitung in fester, aufgelöteter
oder geklemmter Ausführung mit dem Zweck, die abfließenden Späne in ihrer Stechbreite zu verengen oder zu unterteilen.
Es ist bekannt, für Ein- und Abstecharbeiten flache Messer zu benutzen, die von der Schneidkante aus betrachtet sich
nach hinten und unten verjüngen, um einen Freischnitt zu erzielen. Diese Art von Messern unterliegen bei großen Ein-
und Abstechtiefen einer hohen Bruchgefahr, da der abfließende
Span die gleiche Breite wie die einzustechende Nute aufweist, sich deshalb seitlich an den Nutenwänden infolge großer
Reibung klemmt, festfrißt, das Messer anomal stark belastet und in vielen Fällen zum Bruch führt. Diese Messerbruchgefahr
wurde durch die Verwendung von federnden Werkzeugen zwar etwas gemindert, der Spänestau und die Aufrauhung der Nutenseitenwände
konnte jedoch nicht vermieden werden» Weitere Entwicklungen - wie eingeschliffene Stufen im Bereich
der Spanablauffläche soxirie Abschrägungen an der Hauptschneide brachten zwar gewisse Vorteile, aber bei tieferen Stecharbeiten
noch nicht den gewünschten Erfolg»
Die Erfindung betrifft einen Spanformer bzw» Spanteiler für Stechwerkzeuge zur Metallbearbeitung, dessen Wirkungsweise
nachfolgend geschildert wirds
Bei schmalen Einstichen mit gerader Hauptschneide fließen Späne ab, die im Anfangs stadium die gleiche Breite mit _+ O
des Stechwerkzeuges besitzen. Bei zunehmender Tiefe erwärmt sich der Span stärkers er bekommt Plusmaßs kann deshalb aus
der Nut schlecht entweichen, frißt sich an den. Seitenwänden fest9 verletzt den Schneidkörper und bewirkt vorzeitigen Verschleiß
und Bruchgefahr. Durch das Aufsetzen einer Erhöhung in Richtung des Spanablaufes auf den Schneidkörper wird der
abfließende Span mittig gehoben, deformiert und in seiner
Breite schmäler, so daß der abfließende Span leicht aus der
Werkstücknut entweichen und nach erfolgtem Rollen des Spanes die Form eines Diabolos ausweist. Braucht der eingestochene
Nutgrund nicht geradlinig zu sein, so können an der Hauptschneide beiderseitig Abschrägungen angeschliffen werden.
Durch diese Anordnung verdünnen sich dann die Außenkanten des abfließenden Spanes, gleichzeitig erzeugen die scharfen
Übergänge von der geraden zu den abgeschrägten Hauptschneiden Vorkerbungen, so daß der auf diese Spannut abgestimmte Spanformer oder Spanteiler beim Rollvorgang eine Dreiteilung des
Spanes bex-zirkt.
Werden die Einstiche breiter, so sind mehrere Erhöhungen aufzusetzen.
Die abfließenden Späne erhalten dann bei gerader Schneidkante eine wellenartige Verformung, werden somit
schmäler und entweichen ebenfalls leicht aus der Werkstücknut. Bei der an beiden Seiten abgeschrägten Hauptschneide
ist die Wirkungsweise wie oben geschildert, nur sind die als Spanteiler aufgesetzten Erhöhungen in unmittelbarer Nähe der
Vorkerbung angebracht.
Die Zeichnungen geben drei Ausführungsbeispiele bekannt,
Figur 1 zeigt in Ansicht einen Stechstahl mit dem Schaft (i),
mit aufgelötetem oder aufgeschweißtem Schneidkörper (2) und dem eingeschliffenen oder aufgelöteten Spanformer
oder Spanteiler (3)»
Figur 2 Draufsicht auf einen Stechstahl mit gerader Hauptschneide
(h) und eingeschliffenem oder aufgelötetem
Spanformer bzw. Spanteiler (3)°
Figur 2a Draufsicht auf einen Stechstahl mit Hauptschneide (5)
und den Abschrägungen (5a) und wiederum eingeschliffenem
oder aufgelötetem Spanformer bzw. Spanteiler (3)·
Figur 3 Seitenriß von Figur 1 und 2.
Figur k Ansicht eines geklemmten Stechstahles mit Schaft (6),
Schneidkörper (7)> aufgesetztem Spanformer oder Spanteiler (8), verstellbarem Klemmdeckel (9) und Klemmeinheit
(10),
— 3 —
Figur 5
Figur 6
Figur 7
Figur 8
— 3 — L
Draufsicht eines geklemmten Stechstahles mit auf beiden Seiten abgeschrägter Hauptschneide (11)»
2 aufgesetzten Spanformern oder Spanteilern (8), verstellbarem Klemmdeckel (9)»
Seitenansicht von Figur k und 5°
Ansicht eines Stechstahles mit Schaft (12), mit eingeschweißtem
oder eingelötetem Schneidkörper (13)» mit 2 aufgesetzten Spanformern oder Spanteilern (14)
und verstellbarem Klemmdeckel (1 5 ) <>
Draufsicht auf Figur 7 mit gerader Hauptschneide (16)
und 2 aufgeklemmten Spanformern oder Spanteilern (i4)
Spanbrecherdeckel (15)·
Seitenansicht von Figur 7 und 8O
Einen abfließenden Span aus Figur 1 - 2.
Einen abfließenden Span aus Figur 2a«>
Einen abfließenden Span aus Figur h, 5 und 6.
Einen abfließenden Span aus Figur 7» 8 und 9°
Die Verformung oder Teilung der abfließenden Späne muß auch bei ganz schmalen Einstechwerkzeugen möglich sein. In diesem
Fall sind aufgeklemmte Spanformer oder Spanteiler nicht durchführbar. Sie werden deshalb eingeschliffen oder aufgelötet und
werden gezeigt in Figur 1, 2, 2a und 3° Bei breiteren Einstichen
könnten die Spanformer oder Spanteiler ebenfalls eingeschliffen, vorzugsweise aber aufgesetzt werden, Fig. 4-9·
Die abfließenden Späne werden entgegen einem normalen Stechwerkzeug
durch den Spanformer oder Spanteiler (3) nach erfolgtem Schnittvorgang bei gerader Hauptschneide nach Figur 2 mittig
gehoben, deformiert, geschmälert und entweichen entweder als Fließspan oder nach erfolgter Rollung in Diabolo-Form leicht
aus der Werkstücknut. Bei nicht scharfkantigem Nutgrund und auf
beiden Seiten abgeschrägter Hauptschneide nach Stechstahl Fig.2a ist die Spandicke des abfließenden Spanes ungleich stark (an
den Seitenrändern dünner). An den Übergängen der Hauptschneide
Figur | 9 |
Figur | 10 |
Figur | 1 1 |
Figur | 12 |
Figur | 13 |
5 zu 5& wird durch die scharfe Kante eine Vorkerbung des
abfließenden Spanes erzeugt und durch die Unterstützung des Spanformers oder Spanteilers 3 iffl Bereich der geraden Hauptschneide
5 beim Rollvorgang erfolgt zwangsläufig Bruch der
beiden verdünnten Späne der abgeschrägten Hauptschneiden 5a
und ein dreigeteilter Span verläßt die Werkstücknut» In verbreiterter Form wird dieselbe Wirkungsweise durch die Stechstähle
in Figuren h - 9 gezeigt, wobei die Spanformer oder
Spanteiler als aufgesetzt und verstellbar gezeigt werden. Entsprechend den Einstecharbeiten sind ein oder mehrere Spanformer oder Spanteiler anzubringen. Während bei den eingeschliffenen
oder aufgelöteten Spanformern oder Spanteilern bei erfolgtem Nachschliff der Hauptschneide ein Nachschliff
des Spanformers oder Spanteilers nötig ists können bei aufgesetzten
Spanbrechern oder Spanteilern mit Klemmdeckel dieselben für die gewünschten Vorschübe eingestellt und nach erfolgtem
Nachschliff der Hauptschneide durch Rückstellung bei einfachster Handhabung eingerichtet werden. Die Entfernung
von Hauptschneide zum Spanformer oder Spanteiler wird durch die verlangten Vorschübe bestimmt.
Claims (1)
- Schutzaxispruch;Stechwerkzeuge zur Metallbearbeitung mit aufgesetztem Spanformer oder Spanteiler dadurch, gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Spanformer oder Spanteiler auf den Schneidkörper,
dessen Hauptschneide in einer Ebene liegt, in Richtung des
Spanablaufs eingearbeitet oder aufgesetzt, wesentlich schmäler als die Hauptschneide sind und den abfließenden Span deformieren, verschmälern oder teilen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH42836U DE1938422U (de) | 1962-10-02 | 1962-10-02 | Spanformer oder spanteiler fuer stechwerkzeuge zur metallbearbeitung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH42836U DE1938422U (de) | 1962-10-02 | 1962-10-02 | Spanformer oder spanteiler fuer stechwerkzeuge zur metallbearbeitung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938422U true DE1938422U (de) | 1966-05-12 |
Family
ID=33339795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH42836U Expired DE1938422U (de) | 1962-10-02 | 1962-10-02 | Spanformer oder spanteiler fuer stechwerkzeuge zur metallbearbeitung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1938422U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044790A1 (de) * | 1979-12-04 | 1981-06-11 | Iscar Ltd., Nahariya | Scheibenfraeser |
-
1962
- 1962-10-02 DE DEH42836U patent/DE1938422U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044790A1 (de) * | 1979-12-04 | 1981-06-11 | Iscar Ltd., Nahariya | Scheibenfraeser |
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