DE1938229B2 - Entstoereinrichtung fuer elektrische kleinstmotoren - Google Patents

Entstoereinrichtung fuer elektrische kleinstmotoren

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DE1938229B2
DE1938229B2 DE19691938229 DE1938229A DE1938229B2 DE 1938229 B2 DE1938229 B2 DE 1938229B2 DE 19691938229 DE19691938229 DE 19691938229 DE 1938229 A DE1938229 A DE 1938229A DE 1938229 B2 DE1938229 B2 DE 1938229B2
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capacitors
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Inventor
Gerhard Dipl.-Ing. 8500 Nürnberg Schaub
Original Assignee
Gebr. Bühler Nachfolger GmbH, 8500 Nürnberg
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/02Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for suppression of electromagnetic interference
    • H02K11/028Suppressors associated with the rotor

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  • Electromagnetism (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entstöreinrichtung für elektrische Kleinstmotoren, bei der zwisehen je zwei Kollektorlamellen auf einem scheibenförmigen Träger je ein Hntstörkondemator derart geschallet ist, daß jeder Lamelle eine Kondensatoren trode zugeordnet ist und der Gesamtheit der Elektroden eine nicht elektrisch angeschlossene Elektrode gegenübersteht.
Bei den bekannten elektrischen Kleinstmotoren werden meistens die Entstörkondettsatören jeweils einzeln zwischen zwei Lötfahnen befestigt. Da dabei eine Lölfahne gleichzeitig zur Befestigung der An-Schlüsse zweier Kondensatoren und zusätzlich zweier Drahtenden der Motorwicklung dient, bereitet die Herstellung der Lötverbindung während der Mon- 6$ tage erhebliche Schwierigkeiten, so daß hierfür ein felativ hoher Zeitaufwand erforderlich ist. Darüber hhiius besteht bei einer komplizierten Lötstelle stets cjie Gefahr, daß diese nicht sorgRütig ausgeführt wird, so daß mit Störungen im Betrieb gerechnet werden rnuß. Schließlich entsteht durch die Anbringung mehrerer, mit dem Motorläufer umlaufender Kondensatoren leicht eine gewisse Unwucht des Läufers, was Sich insbesondere bei den mit Kleinstmotoren erreichten hohen Drehzahlen störend bemerkbar macht.
Aus der französischen Patentschrift 1 437 082 ist bereits eine einige Nachteile dieser bekannten Entstöreinrichtungen vermeidende Anordnung bekanntgeworden, bei der die Entstörkondensatoren auf einem scheibenförmigen Träger angeordnet sind. Die beidseitig mit Belägen versehene Trägerscheibe dient dabei als Dielektrikum. Da die Scheibe aus mechanischen Gründen vergleichsweise- dick ist, hat dies eine geringe Kapazität ~der Kondensatoren zur Folge. Darüber hinaus erfordert die spezielle Ausgestaltung der Verbindung des Kollektors mit den Kondensatoren eine außerordentliche Genauigkeit bei der zentrischen Befestigung auf der Welle, wobei noch hinzu kommt, daß sich diese vorbekannte Ausführungsform ersichtlich nur für eine bestimmte Motortype verwenden läßt und jedj andere Motortype eine eigeno Ausbildung und Größe der die Kondensatoren tr.igeiiden Scheibe verlangt.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Möglichkeit zu schaffen, die es gestattet, die Entstörkondensatoren bei einem elektrische". Kleinstmotor rasch und sicher aufzubringen und dabei das Auftreten einer Unwucht nach Möglichkeit zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Entstöreinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der scheibenförmige Träger als Halbleiterscheibe und die Kondensatoren unter Ausnutzung dieser Halbleiterscheibe als Sperrschichtkondensatoren ausgebildet sind.
Dabei bestehen die mit den Kollektorlamellen verbundenen Elektroden vorzugsweise aus einer lötfähigen Schicht. Bei dieser Ausbildung der Entstörkondensatoren kann eine beliebige Anzahl von Entstörkondensatoren, deren Zahl ja meist der Zahl der Kollektorlamellen entspricht, in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Die Anbringung der die Lntstörknndensatoren enthaltenden Halbleiterscheibe kann dadurch erfolgen, daß die Halbleiterscheibe an mit den Kollektorlamelten verbundenen Lötfahnen befestigt ist.
Vorteilhafterweise sind die mit den Kollektorlamellen verbundenen Elektroden als etwa gleich große Ringsegmentc ausgebildet und durch radiale Spalte getrennt.
Zur Verhinderung einer Unwucht ist der Träger konzentrisch zur Laufwclle angeordnet, w >ei zu diesem Zweck vorteilhafterweise vorgesehen 14. daß auf den Kollektorlamellen ein Bund aus Isolierwerkstoff angeordnet ist, dessert Atißendurchmesser dem Durchmesser der Öffnung des ringförmigen Trägers entspricht.
Eine besonders einfache und zudem leicht auf die Motorwelle aufbringbare Einheit ergibt sich dadurch, daß die Lötfahnen jeweils mit der zugehörigen KoI-lektorlamclle einstückig und in rinen den Bund bildenden, auf die Lätifcrwelle aufsteckbaren Isolierkörper eingebettet sind.
Weuerc Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
aus der folgenden Beschreibung eines bevorzug- det. Zu diesem Zweck dient als. Träger 9 eine HnIb-Ausführungbeispieis sowie an Hand der Zaieh- jeiterseheibeli, die wenigstens auf der den Lot-„,g, Hierbei zeigt fahnen 4 zugekehrten Seite eine nichtleitende Schicht Jp. ft Fig, 1 eine Seitenansicht eines Läufers, 12 trägt. Auf diese Schicht sind drei etwa gleich i;/ ! F ig-2 einen Schnitt nach Linie IHI in F ig, l, s große und als Ringsegmente ausgebildete kontakt-I W- Fig,3 einen Schnitt nach Liniem-irj in Fig,2 flächen 13 aufgebracht. Die Kontaktflächen 13 kon-1 S und nen beispielsweise aufgedampft sein, Sie bestehen aus $ |- Fig,4 einen Schnitt durch einen Träger mit den einem lötfähigen Werkstoff, z, B, Silber, Gold, Kup-8 I Kondensatoren, fer od, dgl. Die einzelnen Kontaktflächen 13 smd da-1 S Der Läufer 1 trägt beim gezeichneten Aus- i° bei durch radiale Spalte 14 getrennt,
1 ti: führungsbeispiel drei getrennte Teilwicklungen 2, Je- Beim Zusammenbau des Läufers 1 wird, nachdem I S weils ein Drahtende 3 zweier benachbarter Teil- der Isolierkörper 7 mit den Lötfahnen 4 und den |i 1 wicklungen2 ist an einer gemeinsamen Lötfahne 4 Kontaktlamellen 5 auf die Läuferwelied aufgeschoji 1 befestigt (F i g. 3). ben ist, auf den Bund 8 des Isolierkörpers 7 der Träfe ·?' Die Lötfahnen 4 sind jeweils mit einer Kollektor- 15 ger 9 so aufgesteckt, daß die Kontaktflächen 13 je-I * lamelle 5 einstückig in einen auf die Läuferwelle 6 weils an den zugehörigen, etwa radial abstehenden 1 I aufsteckbaren Isolierkörper? eingebettet. Dabei ist Lötfahnen4 anliegen. Dabei wird der Träger9 so anschließend an die Lötfahnen 4 zu den Kollektor- gedreht, daß, wie aus F i g. 2 ersichtlich, sich die Lotlamellen 5 hin ein Bund 8 aus Isolierstoff vorgesehen, fahnen 4 etwa in der M'-:te einer Kontaktfläcne 13 10 daß die Lötfahnen 4 und die Kollektorlamellen 5 20 befinden. Anschließend werden in einem Arbeits-Bach außen hin voneinander getrennt sind. gang Lötfahnen 4, Kontaktflächen 13 und Anschluß-Auf den Bund 8 ist ein ringscheibenförmiger Trä- drähte 3 für die Teilwicklungen 2 miteinander verger9 (Fig. 4) für eine der Zahl der Kollektorlamel- lötet. Dadurch wird gleichzeitig der Isolierkörper 7 len 5 entsprechende Anzahl von Entstörkondensa- gegen axiale Verschiebung auf der Läuferwelle 6 geloren, beim dargestellten Ausführungsbeispiel drei, 25 sichert. .
aufgesteckt. Dabei entspricht der Außendurchmesser Natürlich kann die Erfindung auch bei Verwendes Bundes 8 dem Durchmesser der öffnung 10 des dung anderer Entstörkondensatoren zur Anwendung Trägers 9, so daß der Träger 9 durch den Bund 8 kommen. Insbesondere ist es möglich, keine bperrgenau zentriert wird. Schichtkondensatoren, sondern beispielsweise durch Die Entstörkondensatoren sind bei der Emndung 30 Aufdampfen hergestellte Kondensatoren zu verals sogenannnte Sperrschichtkondensatoren ausgebil- wenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche;
1. Entstöreinrichturig für elektrische Kleinstmotoren, be; der zwischen je zwei Kollelctorlarnellen auf einem scheibenförmigen Träger je ein Entstörkondensator derart geschaltet ist, daß jeder Lamelle eine Kondensatorelektrode zugeordnet ist und der Gesamtheit der Elektroden ei te nicht elektrisch angeschlossene Elektrode gegenübersteht, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Träger (9) als Halbleiterscheibe (11) und die Kondensatoren unter Ausnutzung dieser Halbleiterscheibe als Sperr-Schichtkondensatoren ausgebildet sind.
2. Entstöreinrichtung nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kollektorlamellen (5) verbundenen Elektroden (13) aus einer lötfähigen Schicht bestehen.
3. Entstöreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterscheibe (11) an mit den Kollektorlamellen (5) verbundenen Lötfahnen (4) befestigt ist.
4. Entstöreinrichtung nach efnem der An-Sprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kollektorlamellen (5) verbundenen Elektroden (13) als etwa gleich große Ringsegmente ausgebildet und ourch radiale Spalte (14) getrennt sind.
5. Entsiöreinrichtung räch einem der An-Sprüche 1 bis 4. dadurch gekennz«. .chnet, daß der Träger (9) konzentrisch zur Läuferwelle (6) angeordnet ist.
6. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kollektorlamellen (S) ein Bund (8) aus Isolierwerkstoff angeordnet ist, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der Öffnung (10) des ringförmigen Trägers (9) entspricht.
7. Entstöreinrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Lötfahnen (4) jeweils mit der zugehörigen Kollektorlamelle (5) einstückig und in einen den Bund (8) bildenden, auf die Läuferwelle (6) aufsteckbaren Isolierkörper (7) eingebettet sind.
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