DE1937500A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Trenn- bzw. Schmiermitteln auf Metallformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Trenn- bzw. Schmiermitteln auf Metallformen

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DE1937500A1
DE1937500A1 DE19691937500 DE1937500A DE1937500A1 DE 1937500 A1 DE1937500 A1 DE 1937500A1 DE 19691937500 DE19691937500 DE 19691937500 DE 1937500 A DE1937500 A DE 1937500A DE 1937500 A1 DE1937500 A1 DE 1937500A1
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Werner Engel
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Buehler AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/56Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/58Applying the releasing agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Trenn- bzw. Schmiermitteln auf Metallformen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbinger von Trenn- bzw. Schmiermitteln auf Metallformen von Druck- und Spritzgießmaschinen.
  • Die heute bekannten Werkzeuge für das Anbringen von Trenn- bzw. Schmiermitteln sind der Pinsel, die Druckluftpistole und die Sprühdose. Mit diesen Werkzeugen werden, soweit es die angebrachte Schicht betrifft, gute Resultate erreicht. Nachteilig ist beim Anbringen mittels eines Pinsels Hauptsächlich der große Zeitaufwand. Bei der Druckluftpistole und bei der Sprühdose entweicht ein großer Anteil des vorsprühten Mittels.
  • in den Raum Dabei wird die Luft verunreinigt. Auch der Verlust der mittel ist nachtcili.
  • Das erfindungegemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn-und Schmiermittel mit negativer Elektrizität aufgeladen und mit Hilfe der Wirkung des elektrostatischen Feldes niedergeschlagen werden. Durch das Anbringen der Mittel mit Hilfe der Wirkung des elektrostatischen Feldes wird eine viel gleichmäßigere Schicht erhalten.
  • Seit 30 Jahren ist daß Verfahren des elecktrostatischen Lackierers bkannt.
  • ES ist das Verdienst der Erfindung, erkannt zu haben, daß man ähnlich zu diesem Verfahren das Anbringen von Trenn- bzw. Schmiermitteln auf Metallformen von Druck- und Spritzgießmaschinen erleichtern kann.
  • Die Erfindung hat ferner eine Vorrichtung zum Anbringen auf in einem Abstand zueinander befindlichen, einen Zwischenraum bild den Metallformen zum Gegenstand, welche dadurch gekennzeischnet ist, daß ein in den Zwischenraum einführbahrer, durch einen abgeschirmten Leiter mit dam nogativen Pol oiner Hochspannungsquelle in Verbindung stehender Trenn-bzw. Schmiermittelverteiler vorhanden ist, wobei die Metallformen mit der Druckgießmaschine geordet sind und mit dem positiven Pol der Hochspannungsquelle in Verbindung stehen. Für das Verstellen des Verteilers zwischen den Metallformen kann eine Verstellvorrichtung vorhanden sein.
  • Mit dieser Verstellvorrichtung ist der Verteiler im Zwischenraum führbar.
  • Der Verteiler kann mindestens einen jeder Metallform zugeordneten Zuteiler aufweisen. Damit kann während des Verstellens des Verteilers der Mittel gleichzeitig auf beide Metallformen niedergeschlagen werden. Es kann eine der Synchronization mit den Arbeitszyklus der Druckgießmachine dienende Steuerung in der Folgesteuerung der Maschine inbegriffen sein. Diese Steuerung ermöglicht eine Automation der Verstellvorrichtung mit der Maschine und eine Zeitersparnis.
  • Die erfindurgsgemaße Vorrichtung wird an einem Ausführungsbeispiel erklärt.
  • Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Verstellvorrichtung entlang der Linie I-I der Figur 2.
  • Figur 2 zeigt eine Ansicht eines Teils der Dreckgießmachine mit einem elektrichen Schema sowie den Vorteiler mit der Mittelzufuhr.
  • Über einem Rahmen 1 einer Druckgießmaschine 2 (Fig.1 und 2) ist ein feststehender Formenteil 3 und ein schließseitiger Formenteil 4 angeordnet. Der feststehender Formenteil 3 weist einen mit dem Rahmen 1 in Verbindung stehenden festen Schild 5 auf. An diesem sind Holme 6 und eine Aufspannplatte 7 befestigt. Eine als feste Formhülfte dienende Metallform 8 ist an der Aufspannplatte 7 befestigt. Die bewegliche Metallformhälfte 9 des schließseitigen Teile 4 ist an einem auf den Holmen 6 verschiebbaren beweglichen Schild 10 befestigt. Die Metallformen 8, 9 bilden in offenen Zustand einen Zwischenraum 20. Seitlich des Bereiches dieses Zwischenraumes ist eine auf einem Ständer 21 befestigte Verstellvorrichtung 22 vorhanden. Diese weist einem in einem Zylinder 23 verschiebbaren Kolben 24 mit einer Schubstange 25 sowie in einer Ebene durch diese Schubstange auf und ab bewegbaren Zylinder 26 auf. Mit einem in diesem Zylinder verschiebbaren Kolben 27 steht eine Schubstange 28 in Verbindung, an deren Ende an einem Isolator 29 ein in den Zwischenraum 20 führbarer Schmiermittelverteiler 30 befestigt ist. Nicht weiter dargestellte Steuermittel dienen der Betätigung der Kolben 24 und 27. Von einem Schmiermittel 31 enthaltenden Behälter 32 führt über eine Pumpe 33 und ein Ventil 34 eine flexible Leitung 35 zu den Verteiler 30. Ein der Erneugung einer hohen Gleichspannung, baispielerveins 100 000 Volt, dienender Gleishrichter 36 ist an einen Primär- und einen Sekundärstromkreis angeschlossen. Der Primärstromkreis weist eine Stromquelle 37 und einen mit dieser durch eine leitung 38 in serie geschalteten Schalter 39 auf.
  • Der Sekandärstromkreis veist eine an den negativen Pol 40 dos Gleichrichters 36 angeschlossene, zu dem Verteiler 30 führends abgeschirmte Leitung 41 und eine an den positiven Pol 42 angeschlossene, zu den Metallformen 8 und 9, den Rahmen 1 führende und mit einer Erdung 42 in Verbindung stehende Leitung 43 auf. Ein liabel 44 dient der Betätigung des Ventilen 34 und des Schalters 39.
  • Die Funktion ist folgende: Die Pumpe 33 wird in Betrieb gesetzt. Durch die Vorstellvorrichtung 22 wird der Verteiler 30 in den Zwischenraum 20 eingeführt. Durch Betätigen des Hebels 44 wird der Schalter 39 geschlossen und das Ventil 34 geöffnet. Durch die vom Gleichrichter 36 erzeugte Gleichspannung baut sich eín elektrostatisches Feld swischen dem Verteiler 30 und der Metallform 9 auf. Die Pumpe 33 fördert das Schmiermittel 31 vom Behälter 32 zu dem Verteiler 30. In diesen wird das Schmiermittel 31 negativ goladen. Die aus dem Verteiler 30 austretenden Schmiermitteltröpfchen wandern durch die wirkung des elektrostatischen Feldes zu der Metallform 9 und werden auf derselben niedergeschlagen. Der Verteiler 30 wird durch die Verstellvorrichtung 22 nach Bedarf im den Zwischenraum bewegt.
  • Nachden auf der ganzen Oberfläche der Metallform 9 das Schmiermittel 31 angebracht ist, wird das Ventil 34 geschlossenund der Schalter 39 geöffnet. Danuch wird der Vorteiler 50 aus dem Zwischenraum 20 herausgeführt. Für das Anbringen der Trenn- bzw. Schmiermittel auf die Formhälfte 8 wird ein zweiter, nicht dargestallter Verteiler 30 auf dem Isolator (29) angebracht. Durch das Anbringen der Mittel mit Hilfe des elektrostatischen Feldes wird eine viel gleichmäßigere Schicht auf der Metallform und an Rundungen derselben erhalten. Ferner bewirkt das elektrostatische Feld eine praktisch vollständige Niederschlagung der aus dem Verteiler austretenden Mittelmenge. Damit ist eine Verunreinigung der Luft und der Verlust von Mittel weitgehend vermieden. Durch die Führung des Verteilers mit der Verstellvorrichtung wird das Anbringen vereinfacht. Durch die den Metallformen zugeordneten Zuteiler ist das Mittel gleichzeitig zuf beide Metallformen niederschlagbar. Damit ist dem Zeitaufwand für das Anbringen klein. Die der Synchronisation mit dem Arbeitazyklus der Druckgießmaschine dienende, in der Folgestenerung der Druckgießmaschine inbegriffens Steuerung ermöglicht die Automation des Anbrigens und damit eine weitere Zeitersparnis.
  • En wäre auch möglich, ohne sus den Rahmen der Erfindung hersuszutreten, die Trenn- bzw. Schmiermitel mit Handspritpistolen aufzutragen, ähnlich wie diejenigen, die bei der elektrostatischen Lackierung verwandet werden.

Claims (5)

A n s p r ü c h e
1.) Verfahren sum Anbringen von Trenn- bzw. Schmiermitteln auf Metallformen von Druck- und Spritsgießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- bzw. Schmiermittel mit negativer Elektrizität aufgeladen und mit Hilfe der Wirkung des Elektrostatischen Feldes niedergeschlagen werden.
2.) Verrichtung zum Anbringen von Trenn- bzw. Schmiermitteln auf in einem Abstand zueinander befindlichen, einen Zwischenraum bildenden Metallformen von Druck- und Spritugießmaschinen, unter Verwendung eines Verfahrens genäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Zwischenraum (20) einführbärer, durch einen abgeschirmten Leiter mit dem negativen Pol (40) einer Hochspannungsquelle (36) in Verbindung stehender Trenn- bzw. Schmiermittelverteiler (30) vorgenehen ist, wobei die Metallformen (8 und 9) mit der Druckgießmaschine geordet sind und mit dem positiven Pol (42) der Hoohspannungsquelle in Verbindung utehen.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellvorrichtung (22) für das Verstellen der Verteiler (30) zwischen den Metallformen (8 und 9) vorgesehen ist.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2 o. 3. dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Niedersohlagen auf beide Metallformen (8 und 9) der Verteiler (30) mindestens einen jeder Metallform zugeordneten Zuteiler aufweist.
5.) Vorrichtung nach anspruchen 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Synchronisation mit dem Arbeitszyklus der Druckgießmaschine dienende Steuerung in der Folgesteuerung der Maschine inbegriffen ist.
L e e r s e i t e
DE19691937500 1969-04-18 1969-07-23 Anwendung des verfahrens zum aufbringen von fluessigkeiten auf elektrostatisch aufgeladene flaechen und vorrichtung zum durchfuehren der anwendung Pending DE1937500B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH587369A CH506352A (de) 1969-04-18 1969-04-18 Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Trenn- bzw. Schmiermitteln auf Metallformen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1937500A1 true DE1937500A1 (de) 1970-11-12
DE1937500B2 DE1937500B2 (de) 1972-03-02

Family

ID=4300737

Family Applications (1)

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DE19691937500 Pending DE1937500B2 (de) 1969-04-18 1969-07-23 Anwendung des verfahrens zum aufbringen von fluessigkeiten auf elektrostatisch aufgeladene flaechen und vorrichtung zum durchfuehren der anwendung

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CH (1) CH506352A (de)
DE (1) DE1937500B2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3995979A (en) * 1973-12-05 1976-12-07 Ing. C. Olivetti & C., S.P.A. Apparatus for lubricating moulds for blanks
US4388343A (en) * 1978-11-04 1983-06-14 Boehringer Ingelheim Gmbh Method and apparatus for lubricating molding tools
AT394967B (de) * 1986-03-05 1992-08-10 Netstal Ag Maschf Giesserei Einrichtung zum bespruehen der formflaechen mehrteiliger spritzgiess- und presswerkzeuge
US6228294B1 (en) * 1998-07-06 2001-05-08 Hyundai Electronics Industries Co., Ltd. Method for compression molding

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1937500B2 (de) 1972-03-02
CH506352A (de) 1971-04-30

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