DE1937318A1 - Stempel,an welchem eine Ausbaukappe befestigt ist - Google Patents

Description

KLÖCKNER-WERKE- AG, Duisburg, Mülheimer Str. 50

Stempel, an welchem eine Ausbaukappe befestigt ist

Die Erfindung bezieht glich auf einen Stempel, an welchem ©ine Ausbaukappe mit Hilfe eines durch beide Teile hindurchgeführten gemeinsamen Verbindungselementes beweglich befestigt ist.

Derartige Könntruktionen werden insbesondere bei

hydraulischen Ausbaugestellen verwendet» Dabei, sind |

die Stempelköpfe halbkugelförmig ausgebildet und greiftn in eine kartenförmige Austiefung der Kapp© ein, um die Beweglichkeit der Ausbaukappe gegenüber dem Stempel zu ermöglichen.

Um ein·" Herabfallen der Auibaukappe vom Stempelkopf zu vermeiden, ist es auch bereits bekannt, durch die Kappe und den Stempelkopf eine gemeinsame Schraube oder ein Stahlseil hindurchzuführen, wobei die Bohrung im Stempelkopf von d§r Stempelmitte ausgehend nach beiden Seiten trichterförmig erweitert ist, um trotz der Kappenbefestigung die Beweglichkeit zu erhalten. (

Diese bekannten Befestigungen von Kappe und Stempel haben jedoch den Nachteil, daß die Verbindungselemente oft beschädigt oder gar zerstört werden. Insbesondere bei den Bolzenverbihdungen hat es sich gezeigt, daß die Bolzen trotz Einhaltung der verlangten Abmessungen stark verbiegen und dadurch die Betriebssicherheit des Ausbaues in Frage stellen* In solchen Fällen dauert es dann immer längere Zeit, bis das beschädigte Bolzenelement durch ein neues ersetzt werden kann.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stempel zu schaffen, bei welchem ein Schadhaftwerden des Verbindungselementes weitgehend ausgeschaltet ist.

Das wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbindungselement vorgespannt ist.

Dabei kann das Verbindungselement in an sich bekannter Weise aus einer Schraube oder aus einem Stahlseil bestehen.

Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Verbindungselemente zwischen Ausbaukappe und Stempelkopf unter normalen Betriebsbeanspruchungen nicht mehr beschädigt werden und die mit derartigen Stempeln ausgerüsteten Ausbaugespanne praktisch ohne Entstehung zusätzlicher Kosten eine wesentlich größere Betriebssicherheit aufweisen. Außerdem werden die durch die genannten Betriebsstörungen entstehenden Verlustzeiten vermieden.

Die Erfindung ist auch auf einfachste Weise bei bereits eingesetzten Gespannen leicht zu verwirklichen; denn es ist lediglich erforderlich, das Verbindungselement z. B. durch Anziehen der Muttern unter Zugspannung zu bringen. ■

Es war für den Fachmann in keinster Weise zu erwarten, daß ein vorgespanntes Verbindungselement den Betriebsbeanspruchungen wesentlich besser standhalten würde als das bei den nicht vorgespannten Elementen der Fall ist, und es hat sich in völlig überraschender Weise gezeigt, daß das Vorspannen die Voraussetzungen für eine Erhöhung der Beanspruchbarkeit dieser Verbindungselemente schafft.

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Die-Erfindung ist anhand der anliegenden Zeichnungen, welche jedoch nur zwei bevorzugte Ausfuhrungsforinen veranschaulichen, beispielsweise näher erläutert.

Es zeigen im Schnitt senkrecht zur LängserStreckung der Kappe:

Fig. 1- eine Konstruktion mit einem Bolzen als Verbindungselement.,

Fig. 2 eine Konstruktion mit einem Stahlseil als Verbindungselement.

Der Rahmenstempel 1 ist mit einem Innenstempel 2 versehen, der einen Kugelkopf 3 trägt. Dieser legt sich in eine Kalotte 4 der Kappe 5. Damit.sich die Kappe nicht vom Stempelkopf abheben kann, ist quer durch/ die Kappe.und den Stempelkopf ein Bolzen 6 (Fig. 2) ge-"St eckt.. Die Abwinkelbarke it der Kappe nach allen Seiten bleibt trotzdem erhalten. Beim Verschwenken der Kappe in einer senkrechten Ebene zum Kohlenstoß erfolgt die Schwenkung um die Achse des Bolzens. Bei einer Schwenkung in einer Ebene parallel zum Kohlenstoß wird- die Schwenkbewegung durch Anschlagen der Glocke 7 mit den Nocken ä und 9 am Stempel begrenzt. Der Bolzen begrenzt die Schwenkhexiegung der Kappe, nicht, da die trompetenartigen öffnungen 1Ό und 11 am Stempelkopf eine größere Neigung der Kappe zulassen.

Beim Einbau des Bolzens wird zunäehst'die Mutter 12 auf den Bolzen gedreht. Dann wird der"Bolzen mit der Mutter von links durch die Kappe und den"Stempelkopf gesteckt und am anderen Ende die Mutter 13 aufgeschraubt. Durch kräftiges Anziehen einer oder beider Muttern erhält der Stab 6 eine Zugspannung, die ein Verbiegen des Bolzens unter normalen Betriebsbeanspruchungen verhindert. - . .

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Gemäß Fig. 2 ist als Verbindungselement ein Seil Ik eingesetzt, welches bei 15 und 16 in ein Stahlstück mit Außengewinde vergossen ist. Mit den Muttern 17 und 18 wird das Seil stark vorgespannt und dadurch die Beschädigung oder gar ein Eruch des Seiles infolge hoher Beanspruchungen vermieden. ·

Die Zeichnungen zeigen nur zwei-Ausführungsb.eispiele der Erfindungen. Der Bolzen 6 kann auch einseitig mit einem Schraubenkopf versehen sein, so daß sich das Spannen des Bolzens durch Anziehen der Mutter am Endevereinfacht. Ebenfalls kann das Verbindungslement, wenn ein Stahlseil verwendet wird,.einseitig mit, einem Schraubenkopf versehen sein. Um eine Drxllbeanspruchung beim Anziehen der Mutter zu vermeiden,-kann -ein Spezialwerkzeug benutzt werden, welches..die .Mutter faßt und sieh am an der Mutter herausragenden,.Bolzenende arretiert. Dann ist der Bolzen beispielsweise zur Arretierung des Werkzeuges mit einem Schlitz versehen.

Ansprüche

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Claims (3)

A η s p^ r ü c h e

1. Stempel, an welchem eine Aüsbaukappe mit Hilfe eines durch beide Teile hindurchgeführten gemeinsamen Verbindungselementes beweglich befestigt ist.dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement vorgespannt ist.

2. Stempel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet« daß das Verbindungselement in an sich bekannter Weise aus einem Schraubenelement (6) besteht.

3. Stempel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet» daß das Verbindungselement in an sich bekannter Weise aus einem Stahlseil (14) besteht.

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