DE1937258A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung der Fouriertransformierten einer Funktion - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung der Fouriertransformierten einer FunktionInfo
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Description
Patentanwalt·
Dfp!.-Ing. R. Beetz u.
Dipl.-Ing. Lamprecht 410-14.779P 22.7.1969
Commissariat a 1*Energie Atomique, Paris (Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung der Fouriertransformierten
einer Funktion
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung der Foüriertransformierten einer Funktion, wegen
des großen Interesses für die Praxis insbesondere, aber nicht
ausschließlich ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Berechnung einer Korrelationsfunktion zur automatischen
Analyse einer Energiespektraldichte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung der Fourlertransforraierten
einer reellen Funktion, die als physikalische Größe vorliegt, anzugeben, die besser als bisher den Erfordernissen der Praxis
angepaßt sind, um insbesondere Signale in einem großen Band zu verarbeiten und einfacher die automatische Analyse einer Energiespektraldichte vorzunehmen.
Ein Verfahren zur Erzeugung der Foüriertransformierten einer
reellen Funktion ζ (t), die in einem Intervall der Länge 2 T bekannt und in diesem Intervall in abgetasteter Forra an N Punkten
vorgegeben ist, die gleichmäßig um ein Intervall θ getrennt sind,
410-(B 25l6)-HdE (0)
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BAD 08KStNAL
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so daß die Funktion ζ (t) in der Form ζ (ρθ) vorliegt, wobei ρ
eine ganze Zahl ist und - 3 ^ P ^ H gilt, 1st gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt von ζ (ρβ)
mit cos % Κρθ für ganzzahliges K, das von Hull bis einschließlich
s läuft, und/oder das Produkt von ζ (ρβ) ait sin ff KpB
für ganzzahliges K, das von 1 bis einschließlich |j läuft, gebildet
wird und daß diese nacheinander gebildeten Produkte summiert werden, wobei jede Summe einen Abtastpunkt bezüglich
der Frequenz 5- der Fouriertransformierten darstellt.
Eine Vorrichtung zur Erzeugung der Fouriertransformierten einer reellen Funktion durch das erfindungsgemäSe Verfahren
ist gekennzeichnet durch einen Speicher zur Speicherung in Digital» oder Analogform der Werte der abgetasteten Funktion
ζ (ρθ)« durch eine Leseeinrichtung zum -Lesen -In Änalogforaj
des Inhalts des Speichers, durch mindestens einen'AnalogfunktlGasgenerator
für die Funktion cos ™ Κρθ «nd/odei* sin ~ Kp0, durch
mindestens einen Analogmultiplizlerer.» an dessen einen Eingang
der Ausgang der Leseeinrichtung und an dessea anderen Eingang
der Ausgang des Funktionsgenerators angeschlossen ist, durch
einen an den Ausgang des Multiplizierers abgeschlossenen Integrator
mit einer Einrichtung aus* Rücksetzen auf Null, und durch
eine Synchronisiereinrichtung suia Synchronisieren des Lesens
des Inhalts des Speichers und des Betriebs des Funktionsgenerators.
Die Erfindung wird vorteilhaft weitergebildet durch einen
bevorzugten Aufbau des Funktiorisgenerators oder der Funktionsgeneratoren, des Multipiisie^ers und des Integrators, wie sie
weiter unten beschrieben werden, ebenso wie durch Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Korrelationseinrichtung,
die mit reeller Zelt arbeitet, wie sie insbesondere in der französischen Patentschrift 1 495 ^50 (Anmeldetag:
003808/1191
SADORiGJNAt
25» April 1966} beschrieben ist.
BIe Erfindung ist Insbesondere auf eine bestimmte Anwendungsart, nämlich die autoBatische Analyse einer Energiespektraldichte
gerichtet« aber darauf nicht beschränkt. Durch die Erfindung werden ferner insbesondere ein automatischer Analysator für
die Spektraldichte über der reellen Zeit, der das erfindungsgeusäBe
Verfahren durchführt., und Bauelemente eines derartigen
Analysator« angegeben.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
FLg. 1-4 Zelt· und entsprechende Spektralausschnitte
ohne (vergleiche Flg. 1 und 2) bzw. mit Gewichten " nach Faugue-Berthier (vergleiche Fig. 3 und k), um
dieFouriertransforfflierte einer Korrelationsfunktion
zu bestinasenj
Fig. 5 den Vergleich der beiden Gewichtsarten und des Falls
ohne Gewichte;
Fig. 6 die Fouriertransformierte einer abgetasteten Funktion;
Fig. 7 drei Cosinusfunktionen für K gleich 1, 2 bzw. 3;
Fig. 8 und 9 einerseits und Flg. 10 und 11 andererseits die
Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung für den Spezlalfall einer Autokorrelationsfunktion bzw. einer
Interkorrelatlonsfunktion (wegen der Definition der Autokorrelatlonsfunktloüi und der Interkorrelationsfunktion,
vergleiche beispielsweise französische Patentschrift 1 475 006 (Anmeldetag: 28. Oktober 1965));
Fig.12 schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur
Erzeugung der Fouriertransformierten einer als physikalische Größe bekannten Funktion;
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ORIGINAL
Fig.13 - 15 bevorzugte AusfUhrungsbeispiele von Schaltungsblöcken von Fig. 12, nämlich des Multiplizierers, des
Cosinus- oder Sinusfunktionsgenerators und der Steuer-, einheit dieses Generators; und
Fig.16 bis 18 AusfUhrungsbeispiele der Leseeinrichtung fUr
die Cosinusfunktion.
Vorzugsweise ist die Erfindung für die Erzeugung der Fouriertransformierten
einer als physikalische Größe bekannten Funktion vorgesehen, insbesondere zur automatischen Analyse einer Spektral·
dichte, wie im folgenden näher erläutert werden wird.
Es soll zunächst daran erinnert werden, daß die Analyse der Energiespektraldichte ein Problem 1st, das bei vielen Gelegenheiten
auftritt, insbesondere bei der genauen Analyse von Schwingungserscheinungen und der Rauschanalyse. '
Zur Lösung derartiger Probleme sind gegenwärtig auf dem .Markt zwei Einrichtungstypen erhältlich:
Ein einfacher Heterodyn-Spektraldlchteanalysator, der den großen Nachteil aufweist, daß er nicht mit reeller Zeit arbeitet;
um die Messung über ein Zeitintervall T. zu integrieren, muß
dieser Vorgang für Jeden Spektralpunkt wiederholt werden, so daß für N1 Spektralpunkte eine Meßzeit erforderlich 1st,'die
größer als das Produkt N.T. 1st, außerdem muß vorher das ganze zu verarbeitende Signal gespeichert werden;
der sogenannte "Irapulsraff"-Spektraldichtanalysator, der
als mit reeller Zeit arbeitend betrachtet werden kann, aber
durch die Kapazität des Speichers, der zum Zeitraffen dient, Beschränkungen unterliegt, was im allgemeinen die Untersuchung
des Signals während eines genügend großen ZeitIntervalls T,
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verhindert; an diese Einrichtung muß daher ein Digitalintegrator
angeschlossen werden, der relativ kompliziert ist und damit den Preis beträchtlich erhöht; außerdem ist dieser Analysator
frequenzmäßig beschränkt und kann nicht Signale verarbeiten« .deren Spektrum mehr als einige kHz umfaßt.
Im Gegensatz dazu erlaubt die Erfindung die Gewinnung der Spektraldichte über reeller Zelt für ein beliebig großes
Zeitintervall T,. Die Erfindung erlaubt die Verarbeitung von Signalen innerhalb eines sehr großen Frequenzbandes (zum Beispiel
von 0 bis 4 MHz), wobei dieses Frequenzband noch ausgedehnt
werden kann, da es nur durch die Betriebseigenschaften der Schalttransistoren begrenzt ist (im untersuchten AusfUhrungsbeispiel
wurde freiwillig eine Beschränkung auf diese Betriebseigenschaften vorgenommen, um die Schalttransistoren In sehr
einfachen Schaltungen verwenden zu können). Die Einfachheit des Ausführungsbeispiels führt zu einem bedeutend wirtschaftlicheren
Analysator im Vergleich zu den beiden oben erwähnten Analysator·
typen, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind.
Vor einer genaueren Erläuterung der Erfindung sollen die
grundsätzlichen Eigenschaften von Fourlertransformierten zusammengefaßt
werden.
Es sei eine reelle Funktion ζ (t) bekannt, und zwar nicht
als mathematischer Ausdruck, sondern als physikalische Größe für Werte einer Variablen t zwischen -T und +T.
Es soll zunächst angenommen werden» daß .diese Funktion den
Wert Null, für alle Werte der Variablen t außerhalb des
Intervalls (-T,. +T) hat.
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BAD ORIGINAL
Sine derartige funktion gestattet die Bildung einer Fouriertransformierten
Z (f) gemäß der Formel:
-2 5Γ Jft Z (f) = I ζ (t) e dt. (1)
Da ζ (t) außerhalb des Intervalls {-T*, +T) Null ist, kann
Gleichung (l) geschrieben werden als:
. · -2 % Jft Z (f) = ζ (t) e dt, (2)
-T
und damit:
T T
(f) - J" ζ <t) cos 23Tft dt · J f ^ (t) Bin 2 ^" ft dt (»
T
Z ()
-T -T
Z (f) ist also im allgemeinen eine komplexe Funktion der Variablen
f und hat einen (in der Pfcase) realen Teil:
j s (t) cos 2 ^c ft dt
-T
und elnen(claau seBkrsevxtva)imaginären Teil:
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original
. -J
z (t) sin 2 ^ ffc dfc*
Als Aoplitudenspektrum kann definiert werden
[ H2<f)J
kz<i>
und als Phasenepektrum
I„ (D
0 (f) = Arc tg -5 (7)
0 (f) = Arc tg -5 (7)
Han weiß« daß Z (f) als Frequenzspektrum einer physikalischen
Funktion ζ (t) selbstverständlich ein endliches Spektrum ist, da das durchgelassene Band Jedes reellen Vorgangs endlich
ist. Bs gibt daher eine Frequenz F_ derart« daß für } fj ^ Fo, Z (f)
Null ist (oder kleiner als ein vorgegebener Wert £, der beliebig klein gemacht werden kann)·
Z (f) 1st daher Im allgemeinen nach der oben gegebenen
Definition eine Funktion von t, die außerhalb des Intervalls (-Fo, +Fo) Null ist.-
In praktisch allen Fällen ist es nicht notwendig, das
Spektrum Z (f) kontinuierlich su kennen. Man kann sich im
Gegenteil mit der Kenntnis von Werten Z (f) für diskrete
Werte der Variablen f begnügen.
O O 98 0 8/1191
"" "■ , ■ . ■ -i Ϊ; V ü
SAD ORIGINAL
1937259 - a-
Es liegt dann nicht Z (f), sondern eine Folge von Werten
Z (0), Z (fo), Z (2fo), .. Z (Kfo), Z (pfo)
Po
mit ganzzahligera ρ^4- vor.
Man kann also schreiben:
K ■ η "
Z* (f) = fο > : Z (Kfo) S (f - Kfo) (8)
mit Z* (f) als abgetasteter Funktion Z (f), fo als Intervall
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Punkten des Spektrums Z* (f) und <f (f-Kfo) als Dirac1scher Deltafunktion, die eine Erweite- ,
rung des Kronecker-Symbols in- den Bereich der Funktionen oder
Verteilungen bedeutet. Per definitionem ist die Funktion S (x) so beschaffen, daß für eine beliebige Funktion c (x) einer
einzigen kontinuierlichen Variablen gilt:
\c (je) cf (x) dx = c (O) und damit \ c (x) <f (x - y) dx sc(y)
für alle Werte yj die Deltafunktion kann also durch eine vertikale
Linie der Breite Null und der Höhe Unendlich mit von Null verschiedener
endlicher Fläche "dargestellt" werden.
Man kann zeigen, daß, wenn die Funktion ζ (t) im Intervall
C-T, +T) bekannt ist, es unmöglich ist, zu versuchen, das Spektrum
mit einer "Definition" über der Frequenz oberhalb i-m zu erhalten.
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Man kann daher setzen fo = ■ » woraus folgt
K » η
(f > = 2*5 /* Z
Daher kann man entsprechend berechnen
K = η
R*
R*
2V
K = O
Was jetzt für den Realteil von Z (f) gezeigt werden wird, kann
ohne weiteres auf den Imaginärteil von Z (f) übertragen werden.
Nachdem das Grundsätzliche über die Fouriertransformierten
wiederholt werden ist, kann die Fouriertransformierte berechnet werden.
Wegen per definitionem
T
T
Rz (f) = \ 2^) cos 2 ^ft dt
-T
erhält man
Rz (Kfο) β \ z(t) cos 2^Ck fο t dt (12)
-T
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Es muß daher berechnet werden
ζ (t) cos 2 SC Kfo t dt
Dazu ist es notwendig, ζ (t) alt der Funktion cos 2 5t Kfo t
zu multiplizieren und danach das Integral dieses Produkts über das Intervall -T bis +T zu bilden, in dem % (t) bekannt ist.
Diese Operation muß man für die verschiedenen Werte von
K von O bis Irj wiederholen.
Dazu muß die Funktion ζ (t) gespeichert werden, wobei es
am bequemsten ist, die Funktion ζ (t) nach der Äbtastimg zn
speichern, das heißt, die Funktion ζ (t), die'durch eine Folge
von Punkten mit den Werten
Κθ, .... (m - I)Q, .... mö
gebildet ist, wobei m eine ganze ZaIiI von O bis —g- ist (wie
weiter unten gezeigt werden wird, werden zur Durchführung des Verfahrens geinäß der Erfindung die Werte von ζ (t) für Jeden dieser
Augenblicke gespeichert, und swar eitweder in Digitalform, zum*
Beispiel durch Kerne oder foistabile Elemente, oder in Analogform,
zum Beispiel als Kondensatorladungen). Die Funktion ζ (t) ist
daher durch eine Folge von Werten ζ (-mO), ... ζ (-ΚΘ), .... ζ,(*θ),
z(0), ζ(θ), ... ζ(Κ®), .... z(m§) dargestellt. .
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BAO ORlQiNAt
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% - 11 -
Das Shannon-Theorem (wozu noch Ausführungen gemacht werden · sollen) zeigt« daß es für die Rückgewinnung der Funktion ζ (t)
durch diese Abtastungen ausreicht* wenn das Abtastintervall
β < WS- beträgt.
Man ist daher berechtigt, anstelle von ζ (t) zu verwenden
ρ = Τ/Θ
z* (t) ~ β V"1 ζ(ρθ)£ (t - ρθ) (I?)
1
θ
θ
(wenn man P = - 5 oder P = s schreibt, 1st daraus ersichtlich,
daß ρ eine ganze Zahl zwischen -X und + \ ist, wobei Λ eine
ganze Zahl ist« die unmittelbar kleiner als 5 ist).
Man kann zeigen (vergleiche welter unten), daß, wenn die
Funktion ζ (t) durch z* (t) bekannt ist, man den genauen
Wert Rz (Kfo) erhält durch
ρ * Τ/Θ
R. (Kfo) s 9 \ ζ (ρθ) cos 2 ÜC Kfo ρθ
R. (Kfo) s 9 \ ζ (ρθ) cos 2 ÜC Kfo ρθ
ρ - -θ
Es wurde gezeigt, dafl der niedrigste Wert, den man für fo
erhalten konnte,
war« woraus folgt
iBOS 2^^ ρθ (15)
OOBS0»/11fl
§Αβ ORIGiNM.
Das heißt, um den genauen Wert von
cos
t dt
zu erhalten, genügt es, von der Funktion ζ (t), abgetastet gemäß
dem Abt as t theorem von Shannon ausgehend« jede Abtastung von z*(t)
mit der entsprechenden Abtastung von cos 2 3Γ-~s t zu multiplizieren,
das heißt, jeden Wert ζ (ρθ) mit dem Wert der Cosinusfunktion
im Zeitpunkt ρθ zu multiplizieren, und diese Produkte zu summieren, was gerade das Verfahren gemäß der Erfindung aus·
macht.
Es 1st daher vollkommen Überflüssig, irgendeine Interpolation
zwischen den aufeinanderfolgenden Abtastungen vorzunehmen.
Im allgemeinen wird die Abtastfrequenz 2F größer als SFo
sein, so daß man erhält:
woraus folgt:
COfi
ρ - -2FeT
Ein derartiges Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt die Bestimmung der Energiespektraldichte (des Leistungsspektrums)
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über reeller Zeit.
Wie bereits erwähnt wurde» erlauben die bekannten Analysator en die Bestimmung dieses Leistungsspektrums über der reellen
Zeit, indem sie die Zeit raffen und anschließend eine Schmalbandfilterung
vornehmen. Derartige Analysatoren sind kompliziert, teuer sowie auf einige 10 kHz hochfrequenzmäßig beschränkt.
Im Gegensatz dazu ist es leicht möglich, ein Leistungsspektrum aus der Autokorrelationsfunktion des Signals auf Grund
des Wiener-Kinchine-Theorems zu gewinnen.
Das Wiener-Kinchine-Theorem sagt im wesentlichen, daß
die Energiespektraldichte eines Signals und die Autokorrelationsfunktion
dieses Signals gegenseitige Fouriertransformierte sind, was folgendermaßen geschrieben werden kann:
C
xx
xx
woraus folgt
25Tjf (T-Tf)
d r1 df (17)
Γ χ (t) χ (t -X) dt (18)
-T
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-■...- 14 -
Ebenso definiert man ein Interspektrum Sw (f), das die
ertransformierte der Interkorrelai zwischen zwei Signalen χ und y 1st mit
j.
cxy (τ) = -φ- I χ (t) y(t - τ) dt. (i9)
-τ
Dieses Interspektrum S (f) ist sehr «richtig für viele
Probleme, besonders wenn die Funktion C (T) das Impulsver«
halten eines Systems 1st. In dieses Fall ist S (f ) die Über gangsfunktion oder das Frequenzverhalten dieses Systems.
Ss gibt Einrichtungen, die automatisch die Autokorrelationsund
Interkorrelationsfunktion erzeugen, ferner diese Funktionen
in abgetasteter Form liefern, das heißt, in einer Folge von
äquidistanten Impulsen.
K = Τ/Θ
C * (T) = ö V C (JcO) <T (t-KO) (20)
C * (T) = ö V C (JcO) <T (t-KO) (20)
Es genügt daher, an derartige Korrelationseinrichtungen
eine Fouriertransformiereinrlchtung, die nach dem Verfahren gemKB der Erfindung arbeitet, anzuschließen, um eine Anordnung
zur automatischen Analyse der Spektraldichte über reeller Seit
zu erhalten. Sine derartige Anordnung ist viel weniger aufwendig
als die auf dem Markt erhKltllehmSpekträldichteaBalysatoren,
die nach anderen Prinzipien arbeiten» und zeigt gegenüber diesen
eine höhere Leistung.
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8AD
Es sollen jetzt die Voraussetzungen zur Berechnung der Fouriertransfonsierten einer Korrelationsfunktion geprüft
werden.
Wenn man die Fourlertransformierte einer Korrelationsfunktion wählt, die zwischen -*ZTU und + ^11 definiert ist, muß
man zwei FKlIe unterscheiden. Erster Fall: C (T) ist 0 für
fr| >TM; in diesen Fall genügt die Anwendung der Grunddefinition,
und die Fouriertransformierte von C (T) gibt S (f). Zweiter
Fall: C (Γ) ist von 0 verschieden füriroT^; das bedeutet, daß
die Korrelationsfunktion C (T) aus einer Korrelationsfunktion C1 (T) durch Rundung erhalten worden ist, wobei C1 (T) gleich
für > T
C ("X} ist daher C1 (T), multipliziert mit einer "Fenster"-Funktion
W ( τ Μ)» das heißt
(icy ."W (TM)
ro fur
Wenn man die Fouriertransformierte von C (T) berechnet,
entspricht dem la Zeitbereich gegebenen Produkt C-(T) , wh, ( "C )
im Frequenzbereich das Faltungsprodukt
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y f l: X
AI4ÖKO QAB
sin 2^Γ Γ Tw
S <f) -S, (Γ)* 2·τ Ü
(22);
1 M 20Tf τ
sin 2 57 f τ Μ
C1 (τ) . w (τ ) ^e s (f) * 2Τ !L. (2j)
S (D ist daher das Ergebnis der Faltungvdes wirklichen Spektrums
S j (f) mit der Funktion
sin 2 X f T1.:
2 t„ —5L
Diese Faltung führt parasitäre Schwingungen (oder Keulen)
for S (D ein«
Man verringert'diesen Nachteil durch Multipilzleren der;
Korrelatlonsfünktlon mit einer sogenannten
Kbc eadLöitlereni grundsEtzlich drei verscMedenee
dungsverfahren:;
Dass Verfahren nach v«» von Hann (genannti, "tonnen;11),■
ißiMulMpMzieren von C (Γ) mit ~ (1 + coah ")
b) dasi Verfahren nach R^W* Hamming (genannte "Kämmen*}>ν
das inr Multiplizieren von σ ("T) mit 0,54 ^- O, ^ cos*-=—— fee*·
steh*; , w
e;)· das Verfahren nach Fauque-Berthler, da& lar
von ß (T) mit
11 9-1
BAD ORIGINAL
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sin
15S
besteht.
Die beiden ersten Verfahren sind klassische Verfahren, während das dritte jüngeren Datums ist, weshalb es kurz
erläutert werden soll. \
Es sei W (^Μ) ein Zeitausschnitt (Pig. 1), äe^ arfLt
Funktion (T) multipliziert wird, und es sei QQ (f) ein entsprechender
Spektralausschnitt (Fig. 2), der das Spektrum faltet, wenn es überhaupt nicht gewichtet wird. Dieser Spektralaussohnitt
Q (f) ist unerwünscht, da er seitliche Keulen einführt, hat
jedoch den Vorteil, daß er im Frequenzbereich schmal ist und daher
eine genügend gute Auflösung gibt.
Das gewöhnliche Gewichten (Hannen oder Hammen) kann fast ganz die Seitenkeu^en zum Verschwinden bringen, multipliziert
aber praktisch mit dem Faktor 2 die Breite des Spektralausschnitts und dividiert daher durch 2 dessen Höhe, dadurch wird die Auf*
lösung beträchtlich verringert.
Die so (durch Hannen oder Hammen) erhaltenen Spektralausschnitte sind im Vergleich zu QQ (f) sehr gestaucht.
Es ist daher im Spektralbereich notwendig, die Seitenkeulen von Q (f) ohne zu starke Verringerung der Höhe der Mittel^keule
zu verringern.
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Dazu wird die Faltung von Q (f) mit einem rechteckigen
Ausschnitt Q. (f) durchgeführt, dessen Breite gleich der
1 ■ Periode der Seitenkeulen, von Qrt (f), nämlich ■=— (Fig. 2) ist;
O ' W||
diesem Ausschnitt QA (f) entspricht im Zeitbereich (Fig. 4)
ein Ausschnitt q. (τ)
sin
da man im Frequenzbereich die Faltung von Q_ (f) durch Q. (f)
vornehmen kann« genügt es im Zeitbereich, das Produkt von W (
mit qA (T.) zu bilden, da
Man kann daher für dieses Gewichten nach Fauque-Berthier gut C (*£*)
mit
sin T—^-
qA M
multiplizieren.
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In Fig. 5 sind als Funktion von f. 1C M die Kurven P^ bei
klassischem Gewichten (Hannen oder Hamraen), P^g bei neueren
Gewichten (nach Fauque-Berthier) und P ohne Gewichten abgebildet.
Um die allgemeinen Ausführungen zu beenden, soll jetzt
auf das Abtasttheorem von Shannon zurückgekommen werden.
Es sei ζ (t) eine Fünktlony und es sei ein System vorgegeben«
daß diese Funktion mit der Frequenz Fe abtastet, das
heißt, den Wert der Funktion ζ (t) für die Equidistant um β » ^
getrennten Zeitpunkte herausgreift.
Die Funktion ζ (t) wird daher eine abgetastete Funktion
ζ* (t), die durch eine. Folge von Werten- dargestellt, ist*
Das kann man schreiben
η -.«;■- oder
noch anders^
■HN»-.
^- Ft"
ft::=»
;! Λ ν--
Man weiß, daß V] <f-(t - ;gjr~) als Fouriertransformierte ergibt
Fe ^p1 (Γ (f - Kfe),
K= -«
K= -«
das heißt
J^ Σ
(28)
η = - &β K= -
Wenn man annimmt, daß ζ (t) eine Fouriertransformierte Z (f)
ergibt, kann man schreiben, daß die Fouriertransformierte ζ * (t )>
die mit $ [z * (t)^ bezeichnet wird, gleich dem Produkt der
Faltung der Fourlertransformterten von ζ (t) mit der Fourier trans-
formierten von
»«sr- ■
η * -oo
, β© da# siiCit ergibt r
m* -
undi damit
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- 21 -
ζ (t) 1 ist daher eine Summe der Punktionen
♦...Z(f - Xfe),....Z(f - Pe), Z(f), Z(f + Fe),....Z(f + KFe),
Man hat daher eine Summe von Funktionen, die auseinander
durch Translationen von Fe entlang der Frequenzachse gewonnen sind.
Wenn'ζ (t) ein endliches Frequenzspektrum ist, das heißt,
wenn Z (f) im wesentlichen Null für j f| ^. FQ ist, verändern
diese Translationen nicht die Form der Kiemente Z (f-KFe), vorausgesetzt, daß Fe größer oder gleich 2 FQ ist..Ks findet
daher dort keine Rückgewinnung der Spektren statt, wie aus Flg. 6 ersichtlich ist, in der auf der Abszisse f und auf
der Ordinate CTPz* (t)l aufgetragen sind.
Unter diesen Bedingungen erlaubt das Spektrum Z.(f) von
z*~(t) die Rückgewinnung des Spektrums Z (f) von ζ (t). Zu
diesem Zweck genügt es, Z1 (f) mit einer Ausschnittefunktion
Q (jT/ zu roultlplizieren, die folgende Werte annimmt:
Q (Fe/2) = 0 für f < - -^- und f
> ψ Q (Fe/2) - 1 für - ψ
< f < ψ- .
Daraus folgt Z (f) - Z1 (f) . Q (f).
Man wählt diesen Ausschnitt Q (f) praktischerweise, indem
Fe Fe
man Z1 (f) nur zwischen - §= und + £r berücksichtigt.
man Z1 (f) nur zwischen - §= und + £r berücksichtigt.
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Z (f) * Z1 (f) . Q (f).
Bei Bildung der Pouriertransformierten der beiden Paktoren
ergibt sich
ζ (t) - z* (t) * Pe (31)
% P e t
und damit
} Ä pe sinjTpe_t (32)
ST Fe t
und daraus
sin *jZ Fe (t - ^S-
(33)
Das ist das Abtasttheorem von Shannon, aus dem hervorgeht,
daß, wenn eine Punktion ζ (t) ein Frequenzspektrum hat, das durch die Werte (-PQ* FQ) begrenzt ist, ζ (t) aus den mit
einer Frequenz Fe ^ 2FQ durchgeführten Abtastungen wiedergewonnen werden kann.
Wenn man zur Pouri ertransformierten von ζ (t) zurückkehrt,
die per definitionem
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$"■>■■
· 1937253
- 25 ist, ergibt sich für die Fouriertransformlerte von z* (t)
e " 2Jti ft dt (35)
Mail sieht daher, daß durch Berücksichtigung von Z1 (T) nur
zwischen -Fe/2 und Fe/2 Z (f) »wiedergewonnen wird.
Die beiden obigen Ausdrucke sind daher äquivalent;
unter diesen Bedingungen schreibt sich:
als
4- (fi - f ιέ- I
4/—oe n-
oder noch anders
dte (37)
mit
woraus folgt.
(40)
Wenn die Punktion ζ (t) für -T bis +T bekannt ist und für
|t| ^- T Null ist, ändert sich η von -TFe =-p bis +TFe
daraus folgt
daraus folgt
η a ρ
■ι <f >
■ ir E
η = -ρ
Wenn man nur die Werte von f zwischen - und ^- berücksichtigt
(das heißt tatsichlich zwischen O und ?r), ergibt
sich
it)
Fe/2
Z (f I
und* damit z (rl ^
.* P
Pe
Wenn f für diekrete Werte Kfö variiert wird* erhllt aan
Z (KföX
η = —ρ
Kfö * O
XBt
193725a
oder wegen 0 = j^
Z (Kfo) = 0 Υ*** ζ (ηθ) e - 2* J Kf0 nö ^
η =* -ρ
was sich zerlegt in
η = ρ
Il (Kfo) ** Q S1 ζ (ηθ) cos 2% Kfo ηθ (46)
Il (Kfo) ** Q S1 ζ (ηθ) cos 2% Kfo ηθ (46)
Z ^j
η m -ρ
und '
η = ρ
I (Kfo) = θ J~\ Z (ηθ) sin 2 3T-KfO nO (47)
z η - -p
η m T/O
Rz ( ^ β ö / z ^nÖ^ coe 2 nö
Rz ( ^ β ö / z ^nÖ^ coe 2 nö
Y2
η -
Die vorangegangenen Ausführungen sind erfiigt, usi Jetzt die
linzelheiten des Yerfahrens gemäß der Irfindung zu erläutern.
Die Punktion ζ (t) soll in abgetasteter Form vorliegen, wobei θ das Abtastintervall sei.
Die Funktion ζ (t) wird daher durch eine Folge von Werten
....z (-KO),.... ζ (-2Θ), ζ (-Θ), ζ (O), ζ (O), ζ (2ö), ....ζ (ΚΘ)
dargestellt, die auf der Achse t um das gleiche Intervall θ getrennt
0 0 9 8 0 8/1191
193725a
Die Werte ζ (KO) werden in Digitalform (zum Beispiel in
einem Speicher aus Kernen oder sonstigen bistabilen Elementen) oder in Analogform gespeichert (zum Beispiel als Kondensatorladungen).
PUr die Berechnung der Fouriertransformierten von ζ (t)
werden die Abtastwerte von ζ (t) schließlich in Analogform entweder durch eine Digital-Analog-Umsetzung des Speicherinhalte» wenn sie in Digitalfora vorliegen» oder durch direkte«
Lesen des Speichers eingelesen» wenn sie in Analogform vorliegen.
Die Funktion ζ (t), die mit dem Intervall 0 abgetastet worden ist, wird daher durch N Funkte definiert» wobei N eine
ganze Zahl ist» die unmittelbar kleiner als ^-| 1st.
Da das Intervall 2 T im allgemeinen grofl gegen das Intervall
0 ist» kann man vereinfacht schreiben N * + 1.
Da die Funktion ζ (t) in einem Intervall 2 T bekannt ist, kann die Grenze des Spektrums nioht oberhalb -x-m sein» daher
wird fA - i-jK gewählt» so dafi die niedrigste Frequenz der
Co si nut funk ti on ^-^ - f wird. Daher erhält man am Inde der
cos (2 5T^- . 2T) - cos 2
2ÜL
Man kann daher eine Periode der Funktion cos p~nF~ *« die
an N Punkten mit einem Intervall θ abgetastet ist, bilden (Fig. 7a zeigt ein Beispiel für N - 4l und η = -. 21), das
heiflt eine programmierte Cosinusfunktion.
009808/1191
193725a
Durch Bildung der Produkte von ζ (ρθ) mit cos 2 1K
und durch Summation dieser Produkte erhält man
cos 2αΓΑ p0
P — I
Wenn nan jetzt K « 2 für die Cosinusfunktion wählt, erhält
nan für ζ (ρθ), cos 2S ·—= 2 pö, und wenn man die Summe der ρ
Produkte ζ (ρβ), cos 25T-^ 2 ρθ bildet, erhält man
ρ - Τ/β
Praktiseh führt das zum Lesen jedes «weiten Werts der
progranod-erten Cosinusfunktion zurück, also mit den Adressen Q, 2, kt (S ,. .JTJ
Wenn »an jetzt die Punkt» der program«ierten Cosinusfunktion jeder dritten Adresse liest (JIg.. 7c), erhllt sam
für Jeden Wert» von 2 (p©) den zugehörigen Wert der Cosinus
txom .S3fc ^^
Durch Bildung der Produkte und der Suame der Produkte
erhält nan
■β £2 ■ ■ * ^^ö0S 2^ A
193725a
Ibenso erhält man durch Lesen der Werte der programmierten
Coeinusfunktlon für jede K-te Adresse den allgemeinen Ausdruck
ρ = Τ/Θ
ρ =-Τ/θ
und das für zunehmende Werte von K bis K = η - 1 mit η s N +
oder η - 1 = $-~± = |, woraus folgt ^g—i - |-^- = ^ (Fe ist
gleich der Abtastfrequenz); damit ergibt sich
T/Ö
ic
Bs ist überflüssig, Rz ( ) für K η - 1 zu berechnen,
da höhere Werte von K Frequenzen des Spektrums entsprechen,
die über ^p liegen; ^ ist bereite gröÄer oder gleich F .
Das gibt außerdem eine Kontroll*, .weil R„ () gleich
Null sein muß.
Is soll Jetzt der Spezialfall untersucht werden, dafl ζ (t)
eine Korrelationsfunktion ist, die im Intervall */Cbis ·+%,
bekannt ist. Is sollen folgende beiden möglichen Annahmen gemacht werden:
009808/1191
a) ζ Cc) ist eine Autokorrelationsfunktion. Han weifl, dad
die Punktion ζ (*ΐ) eine gerade Funktion ist: ζ (ΐ) = ζ (-T),
daher reicht die Kenntnis von ζ (T) für C^O aus» und wenn nan
N Punkte von ζ (t) für t ^- 0 kennt, hat das die Kenntnis von
Unter dieser Annahme programmiert man für N Punkte eine
Halbperiode der Cosinusfunktion.
b) ζ (IT) ist eine Interkorrelationsfunktion· Man berechnet
ζ (4Z) und * (-T)r
für "C^O an η Punkten: *
fürT< 0 an η - 1 Punkten» und man kommt so zu der vorangegangenen Annahme zurück.
Daher genügt es für die Anwendung des Verfahrens gemJLfi
der Erfindung auf Korrelationsfunktionen« eine Halbperlode der Cosinusfunktion für eine Anzahl η von Punkten gleich der
Anzahl der bekannten Punkte des entsprechenden Teile der
Korrelationsfunktion entweder für T>0 oder T < 0 zu programmieren.
Aus den Fig. 8 und 9 ist ersichtlich« daß die Kenntnis von
η Punkten der Autokorrelationsfunktion der Kenntnis von (2n-l)
Punkten dies·!? Funktion entspricht, wobei dies« Figuren die
Kurvenpaare χ (t) und cos zeigen« die duroh Autokorrelation
verknüpft sind.
Man programmiert daher die Cosinusfunktion an η Punkten und
operiert an η Punkten der Autokorrelationefunktion, da· lr$«bni»
muß noch mit 2 multipliziert werden.
98Ö8/11II:
ßAD
Die Interkorrelationsfunktion berechnet «an im allgemeinen
PaIl9 genKe dem sie von Null verschieden zwisohen - ^n und +^j4
ist; zuerst an η Punkten von 0 bis ^M, danach an η Punkten
von 0 bis -T«.
FUr die Berechnung von Z (f) führt man nacheinander Operationen
mit den beiden Teilen der Interkorrelationsfunktion durch und bildet die Summe der beiden Fouriertransformationen, wobei nur
einmal die entsprechenden Produkte für.C = ο berechnet werden.
Fig. 10 und 11 seigen die Kurvenpaare ζ (t) und cos, die durch Interkorrelation verknüpft sind* wobei »wischen den beiden
Fällen B < 0 und I J> 0 unterschieden wird.
Daher 1st in diesen Fällen die Anzahl der programmierten Punkte für eine Halbperiode der Coslnusfunktion (bei der niedrigsten Frequenz) gleich der Anzahl der Punkte der Korrelationsfunktion für T
>o oder t ^ 0.
Falls die Funktion ζ (t) nicht gerade ist, ame man auch
berechnen,
1Z (lr) -0Y"1* (Ρ«J »in ff'
•β Süi daher auch die Funktion sin ff KP° berechnet werden*
Dazu genügt es, die programmierten Wert· der Cosinusfunktion mit einer Phasenverschiebung von einer Tiertelperlode
tu "lesenn # das heilt, das Lesen mit dar Abtastung su »eglnrien,
die den Wert Mull hat (Abtastung Hn—·τ? 10 in Flg. 7a), anstatt
das Lesen mit der Abtastung su beginnen, dl« den Wert 1 hat (Abtastung Nummer p in Flg. 7a).
00980 8/1191
8AO ORIQiNAL
Nachdem das Verfahren und die Mittel zum Analoglesen der
programmierten Werte der Cosinus- und/oder Sinusfunktion genauer beschrieben worden sind» soll Jetzt Fig. 12 erläutert werden,
in der ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Irfint -dung zur Erzeugung einer Fouriertransformation abgebildet ist.
Die abgebildete Vorrichtung hat einen Speicher 1 zum Spei·
ehern (in Digital- oder Analogform) der Werte der abgetasteten
Funktion ζ (ρβ), eine Leseeinrichtung 2 zum Lesen in Analogform
des Inhalts des Speichers, 1, mindestens einen Analogfunktlonsgenerator 3 für die Funktion cos ^ KpQ und/oder sin ^ KpG, mindestens einen Analogmultiplizlerer 4, von dem ein Eingang 4a an
den Ausgang der Leseeinrichtung 2 und der andere Eingang 4b an den Ausgang des oder der Funktionsgeneratoren 3 angeschlossen
ist, einen*Integrator 5» der an den Ausgang des oder der Multiplizierer 4 angeschlossen und vorteilhafterweise durch einen
FunktIonsverstärker 6 mit einem dazu parallel geschalteten Kondensator 7 gebildet sowie mit einer Rücksetzeinrichtung zum Rücksetzen auf Null wie einem normalerweise offenen,Schalter 8 versehen ist, und eine Einrichtung wie eine Taktschaltung 9» um
das Lesen durch die Leseeinrichtung 2 des Speicherinhalts und den Betrieb des oder der Generatoren J zu synchronisieren; das
gewünschte Ausgangssignal Z (f) ist bei 10 abnehmbar.
In der Schaltung von Fig. 12 variiert ρ von - (n-1) bis +
(n-1) und I1 von - Ws ^g in Sprüngen von fQ -
mL% n a' 1' · K*11 erhält also bei 10 punkt
weise das fusgangsslgnal der Fouriertransforaierten von ζ (t).
Der Multiplizierer 4 hat vorteilhafterweise den in der französischen Patentschrift 1 493 450 (Anaeidetag: 25. April 1966)
009808/1191
siso cm s™ OfilGlNAL
beschriebenen Aufbau. .
Es handelt sich dabei um einen Multiplizierer (multiplieur ä decoupage), bei dem der Flächeninhalt eines Impulses, der in
der Länge durch den einen Faktor und in der Amplitude durch den
anderen Faktor moduliert ist, proportional zum Produkt ist.
In dem in Fig. 13 abgebildeten Ausführungsbeispiel, in dem noch einige andere Baugruppen der vollständigen Vorrichtung
zu sehen sind: der Funktionsgenerator 3» die Taktschaltung 9,
der Integrator 5 (mit dem Funktionsverstärker 6, dem Kondensator 7 und einem Schalter zum Rücksetzen auf Null in Form eines Feldeffekttransistors
8a, dessen Gatter 11 eine Spannung r zum Rücksetzen auf Null über eine Diode 12 erhält), hat der Multiplizierer
4:
einen Sägezahngenerator 13 (zum Beispiel eine bootstrap-Schaltung),
der durch die Taktschaltung 9 getriggert wird, die Taktimpulse in einen Eingang 4c des Multiplizierers 4 (tatsächlich
des Generators 13) einspeist,
einen Vergleicher 14 (der durch einen Differentialverstärker
und einen Negator gebildet wird), der die Amplitude der Sägezahnimpulse des Sägezahngenerators 13 mit der Cosinus- und/oder
Sinusfunktion von 2 Ji Kf ρθ gleich ψ Κρθ vom Funktionsgenerator
3 vergleicht und zwei entgegengesetzte Signale Q und φ abgibt,
wobei Q durch den Vergleich im Verstärkerteil entsteht, während φ den Negatorteil verläßt (dessen Eingang an den Ausgang des
Verstärkers angeschlossen ist), und wobei die Signale Q und §
beispielsweise den in Fig. 3 (Signale X (t) und X (t) der genannten
Patentschrift abgebildeten Verlauf haben; und
zwei Feldeffekttransistoren 15 und 16, die abwechselnd
0098 08/1191
- 33 -
unter Steuerung durch die Signale Q und φ leiten, wobei der
Transistor l6 direkt durch das Ausgangssignal der Leseeinrichtung 2 gespeist wird, während der Transistor 15 durch die Leseeinrichtung
2 über einen Negator 17 (also einen Multiplizierer, der mit -1 multipliziert) gespeist wird; der Transistor 15
überträgt daher - ζ (ρθ) zum Integrator 5 unter Steuerung
durch das Signal Q, während der Transistor 16 ζ (ρθ) zum Integrator
5 unter Steuerung durch das Signal Q überträgt.
Die Summe der N Produkte, die einem Wert von K entspricht,
wird schließlich durch den Integrator 5 erhalten, der auf Null durch die Spannung r nach jeder Berechnung eines Punkts von Z (f)
rückgesetzt wird.
Daher müssen für einen Wert von Z (f) N Punkte berechnet
und summiert werden.
Um η Punkte von Z (f) zu erhalten, müssen n.N Produkte
berechnet werden (also für eine Korrelationsfunktion, die an η Punkten definiert ist, η Produkte).
Es soll Jetzt der Cosinus- oder Sinusgenerator beschrieben werden.
Er muß das Signal
C* = ) cos 2$TKfo ρθ S (t - ρθ)
sin 2 Jt Kf ρθ S (t - ρθ)
0 0 9 8 0 8/1191
193725a
für ganzzahliges K von 1 bis η - 1 und ganzzahliges ρ von
-Z bis + 5
erzeugen.
Das Prinzip dieses Funktionsgenerators für eine abgetastete Funktion ist bereits oben anhand von Fig. 7 beschrieben worden.
Eine Ausführungsform eines derartigen Funktionsgenerators 3
ist in den Fig. 14 und 15 abgebildet.
Die Arbeitsweise kann in zwei, Teile unterteilt werden:
N + Speicherung der elektrischen Spannungen entsprechend η = —ρ—
cos-Werten für äquidistante Werte der Variablen zwischen 0 und ;
Programmierung des Lesens dieser verschiedenen Cosinuswerte.
a) Speicherung der Cosinus- (oder Sinus-) werte.
Die aufeinanderfolgenden Werte der Cosinusfunktion sind
durch elektrische Spannungen VQ, V1, ...., Vn-1 dargestellt (die
tatsächlich Spannungen sind, die den n-1 Cosinuswerten entsprechen,
die äquidistant zwischen 0° und l80° liegen) und werden sequentiell
durch Feldeffekttransistoren, zum Beispiel T0, T., ...
Tn-1 (Fig. 14) eingelesen. Das System verhält sich also wie ein
elektronischer Schalter mit η Eingängen und einem gemeinsamen Ausgang S.
Wenn der Transistor T« leitet, tritt an S die Spannung V„
auf, entsprechend bei Leitung des Transistors T. an S die Spannung
009808/ 1191
193725a"
- 55 -
Die Feldeffekttransistoren werden durch Diodenmatrizen gesteuert, die die liner-, Zehner- und Hunderterstelle der
Leseadresse decodieren.
b) Programmierung des Lesens, wenn man die Fouriertransformlerte
einer Korrelationsfunktion erhalten sill, die durch eine Korrelationseinrichtung geliefert wird.
Is 1st oben gezeigt worden, daß in diesem Fall für η Punkte
der Korrelationsfunktion für T J> 0 oder t <0 η programmierte
Punkte der Cosinusfunktion vorhanden sind.
Die Programmierung (Flg. 15) wird mit Hilfe eines n-fach untersetzenden Binäruntersetzers l8, eines Dezlmalblnärzähle'rs
19» eines TJND-Gatters 20 (in das einerseits das Einerausgangssignal
U~, das Zehnerausgangssignal D^ und das Hunderterausgangssignal
CK des Zählers 19 und andererseits die Reihenfolge der
Parallelübertragung von der Taktschaltung 9 über eine Leitung eingespeist werden) und eines Parallelbinärakkumulators 22 vorgenommen.
Die drei Ausgangssignale Un, Dn und C des Akkumulators
a a a
gelangen in eine Decodiermatrix 27, die aus den Signalen U . DD
Ct. Cl
und Ca die Zahlen 0, 1, 2, ... 199 gewinnt und die Feldeffekta
transistoren T , T.... von Fig. 14 steuert.
Die Logikzustände U„, Dx und CK stellen den Wert von K
für die Einer-, Zehner- und Hunderterstelle dar.
K nimmt daher um Eins alle η Synchronisationsimpulse zu, bleibt also η Impulse lang konstant. Das UND-Gatter 20 erlaubt
die Addition von K zum Inhalt des Binärspeichers bei jedem Synchronisationsimpuls.
Ebenso wird nach Jedem Impuls die Adresse
009808/ 1191
193725a - 56 -
, D , C ) des Akkumulators um K erhöht,
a
Wenn folgender Anfangszustand angenommen wird:
κ = ι
> υ ν
= 1 Ών -
O
C1, =
Λ. Λ Λ
und Ue = O D. = O C0 =
α α
α
liegt V0 an S an;
nach einem Impuls:
K=I üR = 1 DK = 0 0K = °
Ua = 1 Da - 0 Ca = 0
liegt V1 an S an;
nach zwei Impulsen:
nach zwei Impulsen:
K=I UK = 1 DK = 0 CK = 0
Ua - 2 Da . 0 Ca - 0
liegt Vp an S an;
und so weiter bis zum (n-l)-ten Impuls; beim η-ten Impuls ergibt
sich
K=2UK=2 dk = 0 CK = 0
üa - ° Da β ° ca = °
009808/1191
193725a
es liegt also YQ erneut an S an;
beim (n+l)-ten Impuls ergibt sich:
beim (n+l)-ten Impuls ergibt sich:
K=2 U1, = 2 D1T = O Cv = 0
Λ Λ. Λ.
U_ = 2 D„ = 0 C„ = 0
und damit Vg an S.
Das heißt:
Das heißt:
für die Impulse von 1 bis η - 1, K= 1 liegen an S nacheinander
an: .
VVVV V V ·
v0* vl' V2' V3* vn-2' vn-l'
für die Impulse von η bis 2 η - 1, K = 2 liegen an S nacheinander
an:
V V2· V V5- Vi' V5 V vo'
für die Impulse von 2 η bis Jn- 1, K =3 liegen an S an:
V V3' V V Vv Vi* Vv V *···''
usw., so daß schließlich für die Impulse zwischen (n-2) η und
(n-l)n - 1 man erhält K=N-I und nacheinander an S
V0' Vn - 1' V0' Vl' ··"· Vn - 1' V0*
Die Vorrichtung kann auch zusätzliche Organe aufweisen.
Insbesondere, wenn das Signal ζ (t) nicht Null für die Grenzen - T und + T ist, weist die Fouriertransformierte von ζ (t)
0 09808/1191 .
proportional zu — ist, wobei ρ eine ganze Zahl zwischen
1937253 - je'-
Schwingungen wie oben angegeben auf.
Um diese Storschwingungen zu schwächen, kann man die Abtastungen
von ζ (t) mit einer Zeitfunktion der Form ^-f£—E gewichten.
Dies wird vorgenommen, indem ein Verstärker mit veränderlicher Verstärkung verwendet wird. Die Verstärkung
dieses Verstärkers wird durch, die Synchronisationsimpulse für das Lesen von ζ (θρ) gesteuert. Die Veränderliche Verstärkung
wird durch Beschälten eines Operationsverstärkers mit verschiedenen Widerständen erhalten, deren Wert für die Abtastung Nr. ρ
proportional zi
0 und Τ/Θ ist.
0 und Τ/Θ ist.
Die Vorrichtung hat folgende·Betriebswerte:
Dauer einer Multiplikation: 1 /usec;
Dauer der Berechnung eines Punkts der Fouriertransformierten,
wenn die Funktion ζ (t) für 200 Punkte bekannt ist: 200 /usecj
Dauer der Berechnung der Fouriertransformierten für 200
Punkte des Spektrums: 200 χ 200 /Usec = 40 msec;
und damit für die Berechnung des Real- und Imaginärteils der Fouriertransformierten: 80 msec.
Wenn die Funktion ζ (t) für N Punkte zwischen -T und +T bekannt und die Halbperlode der Cosinusfunktion zwischen 0 und T
an η Punkten (n - ^-^— ) programmiert ist, kann leicht durch
eine Abänderung des Programms der Adresse eine ganze Periode der Cosinusfunktion erzeugt werden, die das Intervall -T, +T
erfaflt.
Ss ist ersichtlich, daß die in Fig. 14 gezeigte Schaltung
zwei Nachteile hat:
009808/T 191
. 193725a
a) Xs müssen η elektrische Spannungen entsprechend η Abtastungen
der Cosinusfunktion vorgesehen werden, die zwischen und 5C den gleichen Abstand voneinander haben, weshalb η
Potentiometer benötigt werden, wobei η = 100 oder 200 ist;
b) es sind η Feldeffekttransistoren T nötig, um die η Abtastungen
sequentiell zu lesen.
Bei einer abgewandelten Ausführung kann man anstatt der Speicherung von η Abtastungen V0, V-, V2 usw. und des
sequentiellen Lesens dieser η Abtastungen einen Verstärker mit veränderlicher Verstärkung in Abhängigkeit von den
Adressen 0, 1, 2 usw. verwenden.
Die veränderliche Verstärkung kann entsprechend der in Fig. Γ6 abgebildeten Schaltung erzielt werden; die einen
Verstärker 23, einen Widerstand 24 gleich R/x und einen Widerstand
25 gleich R/100 hat, so- daß für die Verstärkung Q I QJ = x / 100 gilt.
Man muß daher den Eingangswiderstand R/x variieren, um die Verstärkung des beschalteten Verstärkers in Abhängigkeit
von den Adressen 0, 1, 2 usw. zu variieren. Man bildet den Widerstand R/x durch ParalIeIschalten eines Netzwerks von
Widerständen 24 mit den Widerstandswerten R, R/2, R/4, R/2, R/10, R/20, R/40, R/20, R/100. Mit einem solchen Widerstandsnetzwerk
kann man durch Kombinationen alle Werte von χ zwischen 0 und 199 erzielen.
Das Ansprechen und die Abhängigkeit von χ sind nur durch die Genauigkeit der Widerstände begrenzt. Der Widerstand R/100,
der eine Gegenkopplung des Verstärkers vornimmt, dient zur Begrenzung
der Verstärkung.
009808/1191
193725a
- 4o -
Fig. 17 zeigt eine Ausführung für χ = 76.
Fig. l8 zeigt die Anordnung der Fig. 16 und 17* das heißt,
eine Anordnung, die anstelle der von Fig. 14 in der vollständigen Vorrichtung verwendet werden kann. In dieser Fig. werden die
Widerstände 24 durch Feldeffekttransistoren 26 umgeschaltet, die entweder gesperrt (Zustand 0) oder leitend sind (Zustand 1).
So entspricht "76" dem logischen Wort 01110110, das in
den Fig. 17 und 18 abgebildet ist. Ähnlich erhält man für die anderen Werte gemäß der folgenden Tabelle
R/20 | R/40 | R/20 | R/10 | R/2 | R/4 | R/2 | R | X |
0 | I | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 , | 0 | 76 |
0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 77 |
0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 78 |
Jede Adresse i = 0, 1, 2 usw. kann man einem logischen Wort
zuordnen, dessen äquivalente Analoggröße VQ, V-, V2 u*j. 'ist. Bei
einer derartigen Anwendung entsprechen diese Spannungen den Abtastungen einer Cosinusfunktion zwischen 0 und St .
Man könnte auch jedes andere Bildungsgesetz wählen und so Irgendeinen Funktionsgenerator vorsehen, der Jeder Adresse
i eine Spannung V^ zuordnet.
0 09808/119 1
193725a
Im Pall einer Pouriertransformationseinrlchtung ist diese
Lösung sehr vorteilhaft. Im wesentlichen mit 8 Widerständen kann man ebenso viele Abtastungen V. erzeugen, wenn man eine Genauigkeit
von 1 % wünscht. Mit 12 Widerständen erreicht die Genauigkeit 0,1 %.
Für eine Pouriertransformationseinrichtung für 200 Punkte
führt das in Fig. 14 abgebildete Ausführungsbeispiel zu 200 Potentiometern und 200 Feldeffekttransistoren, während die
in Fig. l8 ausgebildete Ausführung mit 12 Widerständen und 12 Feldeffekttransistoren auskommt.
Es ist also ersichtlich, daß unabhängig von dem gewählten Ausführungsbeispiel in jedem Pail eine Vorrichtung zur Erzeugung
der Pouriertransformierten einer Punktion angegeben wird, deren Arbeitsweise ausreichend aus der vorangegangenen Beschreibung
verständlich ist und die im Vergleich zu den bekannten derartigen Vorrichtungen zahlreiche Vorteile, insbesondere die folgenden,
aufweist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist zunächst bedeutend einfacher und anpassungsfähiger, und sie ist leistungsfähiger
als die bekannten Vorrichtungen, insbesondere, wenn sie an eine automatische Korrelationseinrichtung, die mit reeller Zeit arbeitet,
angeschlossen ist, um einen Spektraldichteanalysator zu
bilden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat insbesondere eine größere Bandbreite, sie kann mit reeller Zeit arbeiten, ist sehr
zuverlässig und rechnet sehr schnell.
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Claims (1)
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- 42 Patentansprüche
■- 1. Verfahren zur Erzeugung der Pouriertransformierten einer
reellen Punktion ζ (t), die in einem Intervall der Länge 2 T bekannt und in diesem Intervall in abgetasteter Form an N Punkten
vorgegeben ist, die gleichmäßig um ein Intervall θ getrennt sind, so daß die Funktion ζ (t) in der Form ζ (ρθ) vorliegt, wobei ρ
m m
eine ganze Zahl ist und - 3 ^ P ^. s ßilt;* dadurch
gekennzeichnet, daß das Produkt von ζ (ρθ) mit \ cos ψ Κρθ für ganzzahliges K, das von Null bis einschließlich
\ läuft, und/oder das Produkt von ζ (ρθ) mit sin ^ Κρθ für
ganzzahliges K, das von 1 bis einschließlich 3 läuft, gebildet wird und daß diese nacheinander gebildeten Produkte summiert
werden, wobei jede Summe einen Abtastpunkt bezüglich der Fre-ςμβηζ
%m de*· Fouriertransformierten darstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Hl 21l
Erzeugung der Funktion cos ψ Κρθ die Funktion cos —£ t an N Punkten
des Intervalls 2 T abgetastet wird, die um das Intervall θ getrennt
sind, und daß einer von K dieser Abtastwerte herausgegriffen wird.
J5. Vorrichtung zur Erzeugung der Fourlertransformierten einer
reellen Funktion durch das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Speicher (l) zur Speicherung in
Digital- oder Analogform der Werte der abgetasteten Funktion ζ (ρθ), durch eine Leseeinrichtung (2) zum Lesen in Analogform
des Inhalts des Speichers (l), durch mindestens einen Analogfunktionsgenerator
(3) für die Funktion cos -^ Κρθ, durch mindestens
einen Analogmultipllzierer (4), an dessen einen Eingang
der Ausgang der Leseeinrichtung (2) und an dessen anderen Eingang
009808/1 191
1937259
der Ausgang des Funktionsgenerators (3) angeschlossen ist,
durch einen an den Ausgang des Multiplizierers (4) angeschlossenen Integrator (5) mit einer Einrichtung zum Rücksetzen auf
Null, und durch eine Synchronisiereinrichtung (9) zum Synchronisieren des Lesens des Inhalts des Speichers (1) und des Betriebs
des Funktionsgenerators (3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der
Multiplizierer (4) für eine doppelte Modulation von Amplitude und Dauer vorgesehen ist.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Integrator (5) ein Operationsverstärker (&) ist, parallel zu dem einerseits ein Kondensator (7)
und andererseits ein elektronischer Schalter (8) geschaltet sind, der das Rücksetzen auf Null vornimmt (Fig. 12).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der Funktionsgenerator (3) η Transistoren (TQ# T,,
... Tn-1 )» insbesondere Feldeffekttransistoren, in Parallelschaltung
hat, die durch Signale (U . D0, C) mit dem Stellen-
el & &
wert Eins, Zehn und Hundert schaltbar sind und an einen gemeinsamen
Ausgang (S) η Spannungen (VQ, V., .... Vn-.) entsprechend
den (n-1) Werten der Cosinusfunktion abgeben können, die gleichmäßig
zwischen 0° und l80° verteilt sind (Fig. 14).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator (3) eine Serienschaltung
aufweist, die aus einer Parallelschaltung von mehreren Zweigen mit jeweils einem Transistor (TQ, T,, ...), insbesondere
einem Feldeffekttransistor, und jeweils einem Widerstand (24) mit vorbestimmten Widerstandswert (R/x), wobei die
009808/1191
193725a
Parallelschaltung eine Bezugs spannung (V- ) empfängt, und
aus einem Verstärker (23) besteht, der durch einen Widerstand
(25) mit vorbestimmten Widerstandswert (R/100) überbrückt ist,
und daß die verschiedenen Widerstandswerte so gewählt sind, daß
die Serienschaltung eine Verstärkung ergibt, die um (n-1) aufeinanderfolgende
Schritte nach einem Cosinus-Bildungsgesetz ansteigt (Fig. 18).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Generator (3) umfaßt einen (n-l)-fachen Untersetzer (18), der durch die SynchronisLereinrichtung (9) gespeist
ist, einen Dezimalzähler (19), der mit dem Ausgang des Untersetzers verbunden ist und Impulse (UR, DK, CK) mit dem Stellenwert Eins, Zehn und Hundert abgibt, drei parallel geschaltete UND-Gatter
(2OU, 2OD, 20C), in deren einen Eingang die Impulse
mit dem Stellenwert Eins, Zehn bzw. Hundert des Dezimalzählers (19) einspeisbar sind, während deren zweiter Eingang an die
Synchronisiereinrichtung (9) angeschlossen ist, und einen dreifach parallelen Akkumulator (22), der an den Ausgang der drei
UND-Gatter (20) angeschlossen ist und gespeicherte Signale (U , D , C) mit dem Stellenwert Eins, Zehn und Hundert abgibt
(Fig. 15).
9. Vorrichtung zur automatischen Analyse einer Energiespektraldichte,
bestehend aus einer Vorrichtung zur Erzeugung der Fouriertransformierten einer reellen Funktion nach einem der
Ansprüche 3 bis 8 und einer Einrichtung zur automatischen Berechnung
über reeller Zeit einer Korrelationsfunktlon, insbesondere
der in der französischen Patentschrift 1 493 450 vom
25.4.1966 beschriebenen Einrichtung.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einrichtung zur Berechnung der Korrelationsfunktion ein
siri θο
Verstärker mit veränderlicher Verstärkung —- · nachgeschaltet
wp
ist, der durch die Synchronisiereinrichtung gesteuert ist.
0 0 9808/1191
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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