DE1937223B2 - Vorrichtung zum Schütze von Kraftfahrzeuginsassen - Google Patents

Vorrichtung zum Schütze von Kraftfahrzeuginsassen

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DE1937223B2
DE1937223B2 DE1937223A DE1937223A DE1937223B2 DE 1937223 B2 DE1937223 B2 DE 1937223B2 DE 1937223 A DE1937223 A DE 1937223A DE 1937223 A DE1937223 A DE 1937223A DE 1937223 B2 DE1937223 B2 DE 1937223B2
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Shin Maki
Katsuzi Ohyama
Akira Shimano
Hiromichi Uchiyama
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Nissan Motor Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/017Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including arrangements for providing electric power to safety arrangements or their actuating means, e.g. to pyrotechnic fuses or electro-mechanic valves
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz von Kraftfahrzeuginsasse^ bestehend aus einem Netz, welches bei einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung von vorbestimmter Größe mit Hilfe einer Spanneinrichtung selbsttätig in seine gestreckte Schutzstellung spannbar ist, in der es den bzw. die Insassen abzufangen vermag.
Bei einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung wird ein Insasse zunächst mit dem Kopf nach vorn geschleudert, während sich sein Körper über den Sitz schiebt und scharf einknickt, wobei der Insasse durch das Netz bei nach vorn oder etwas nach oben gerichtetem Gesicht aufgefangen wird. Das durch den Kopf des Insassen beanspruchte Netz wird stark nach vorn ausgebeult, so daß die Stoßenergie aus dem Auftreffen des Kopfes auf 5" das Netz zu einem gewissen Teil absorbiert wird. Da jedoch die Trägheitskraft vollständig durch den Kopf des Insassen aufzufangen ist, wird sein Hals scharf nach rückwärts gebogen oder gestaucht, so daß der Fahrzeuginsasse beim Aufgefangenwerden Verletzungen oder sogar einen Genickbruch erleiden kann. Mit den bisher üblichen Netzen ist dieser Nachteil nicht sicher zu verhindern, und zwar auch dann nicht, wenn ein solches Netz gemäß der österreichischen Patentschrift 2 02 884 als elastisches Geflecht aus vertikalen und ho- &o rizontalen, miteinander verflochtenen und an den Kreuzungsstellen verschweißten Kunststoffgurten ausgebildet ist, denn bei diesen bekannten Netzen muß fast die gesamte Massenkraft des Körpers durch den Kopf auf das Netz übertragen werden, da dieser als erstes Körperteil auftrifft, wobei eine elastische Ausbildung des Netzes die Gefahr des starken Zurückprallens mit Sekundärverletzungen in sich birgt.
223 2
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schutznetz so auszubilden, daß ein Fahrzeuginsasse, wenn er auf das Netz aufprallt, nicht der Gefahr eines Genickbruchs ausgesetzt ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Netz eine Anzahl von derart mit Abstand voneinander angeordneten Strängen aufweist, daß der Kopf eines Insassen beim Aufprall auf das Netz zwischen den Strängen hindurchtreten kann und der Insasse an den Schultern von den Strängen zurückgehalten wird. Bei dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß die Massenkraft in erster Linie durch die Schultern des Insassen und damit relativ gefahrlos aufgenommen werden kann. Der Kopf wird dabei weitgehend entlastet, da das Netz dem Kopf an den vorgesehenen Stellen vor Erreichen einer gefahrbedeutenden Stoßkraft ausweichen kann.
Die Kett- und Schußfäden des Netzes können für die erwünschte Wirkung miteinander verschlungen sein, d. h. im Gegersatz zur üblichen Knüpfung lösbar gekreuzt sein. Auch können die Fäden des Netzes eine Anzahl von im gegenseitigen Abstand stehenden flexiblen Knoten aufweisen, die sich beim Aufprall eines Insassen öffnen. — Sofern der Aufprall des Kopfes eines Fahrzxiuginsassen für den Regelfall an einer bestimmten Stelle erwartet werden kann, kann das Netz eine Anzahl von im gegenseitigen Abstand angeordneten Fäden aufweisen und mit wenigstens einem Loch versehen ~,ein, das so bemessen und angeordnet ist. daß es unter Aufweitung den Kopf des Insassen gerade durchläßt, wenn dieser mit einer bestimmten Kraft gegen den Lochrand gedrückt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Personenkraftwagen mit der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung:
F i g. 2 zeigt in perspektivischer Teildarstellung ein Fahrzeug und einen Fahrzeuginsassen und verdeutlicht die Wirkungsweise eines üblichen Netzes im Fall einer plötzlichen Verzögerung des Kraftfahrzeugs und die
Fig.3 bis 9 zeigen Teilansichten unterschiedlicher Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schutznet
Die vorstehend beschriebene Bewegung eines Insassen, der einer plötzlichen Verzögerung ausgesetzt ist. zeigt, daß man versuchen sollte., den Kopf des Fahrzeuginsassen in dem Moment zu fangen und zu entlasten, in dem er gegen das Netz stößt, um ihn und die Halswirbel vor schweren Verletzungen zu bewahren. Die F i g. 3 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen für diesen Zweck geeigneter Netze.
In der Fig.3 ist ein Netz 42 mit einer Anzahl von Löchern 43 gezeigt, die so angeordnet sind, daß sie die Köpfe von Fahrzeuginsassen aufnehmen können. Jedes Loch 43 ist in der Größe so bemessen, daß es gerade den Kopf eines Insassen durchläßt, wenn es unter Zwang aufgeweitet wird, wobei die Ausdehnung aufhört, wenn der Kopf des Insassen sozusagen gefangen ist, so daß seine Schultern nicht hindurchdringen können. Das Loch 43 hat vorzugsweise einen Durchmesser von 100 bis 130 mm im Originalzustand und von 130 bis 160 mm im ausgedehnten Zustand. Damit der Hals des Insassen, dessen Kopf durch das Netz gefangen worden ist, nicht durch den Lochrand gewürgt wird, besteht das Netz aus einem Material, das die ursprüngliche Form nicht wieder einnimmt, wenn die Verformungskraft nachläßt. Mit den Schuß- und Kettfäden kann am Loch
eine Randverstärkung 44 verbunden werden, so daß diese Fäden bei der Aufweitung nicht zerrissen werden. Die Randverstärkung kann durch die Ken- und Schußfäden, die an der Grenze der Verstärkung 47 vorbeilaufen, noch verstärkt werden, wie es in F i g. 4 verdeutlicht ist. Die Lage der Löcher in einem voll gespannten Netz kann so bestimmt werdv.i, daß sie der Position der aufzufangenden Insassenköpfe entsprechen. Da jedoch durchaus der Fall eintreten kann, daß der Kopf eines Insassen nicht genau in ein derartiges Loch trifft, wird au Stelle der Anordnung von Löchern 43 das Netz vorteilhafterweise so ausgebildet, daß es den Kopf des Insassen über die gesamte Breite des Netzes an jeder Stelle aufnehmen kann; Beispiele für ein derartiges Netz sind in den F i g. 5 bis 9 gezeigt.
Die F i g. 5 und 6 zeigen Beispiele für Netze 48 und 50, deren Kett- und Schußfäden im Bereich 49 und 51, an denen wahrscheinlich die Insassenköpfe auftreffen, weit auseinanderliegen.
Die in den F i g. 3 bis 6 gezeigten Netze sind Beispiele, bei denen die Kett- tJid Schußfäden an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind. Um den Durchgang eines Kopfes durch das Netz beim Hindurchpressen zu erleichtern, können die Fädt-.n in
gröberen Maschen verschlungen sein, wie es bei den Netzen 51 und 1Γ gemäß den F i g. 7 bzw. 8 der Fall ist. Gegebenenfalls können an jedem Kettfaden eine Anzahl von in geeignetem Abstand angeordnete flexible oder lösbare Knoten vorgesehen sein, um das schnelle
ίο Auffangen des Kopfes zu erleichtern, wobei in diesem Fall die Schußfäden weggelassen werden können, wie es in der F i g. 9 bei 52 angedeutet ist
Das Netz sollte in jedem Fall am gesamten Umfang mit einem Seil verstärkt sein, das einer ungewöhnlich hohen Spannung widersteht, damit das Netz nicht abgerissen wird, wenn der Körper eines Insassen auf dieses Netz auftrifft. Darüber hinaus sollte das Netz genügend straff gespannt sein, damit es beim Auffangen der Insassen nicht zu stark eingebeult wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 1937
1. Vorrichtung zum Schutz von Kraftfahrzeuginsassen, bestehend aus einem Netz, welches bei einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung von vorbestimmter Größe mit Hilfe einer Spanneinrichtung selbsttätig in seine gestreckte Schutzstellung spannbar ist, in der es den bzw. die Insassen abzufangen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz ίο (11) eine Anzahl von derart mit Abstand voneinander angeordneten Strängen aufweist, daß der Kopf eines Insassen beim Aufprall auf das Netz (11) zwischen den Strängen hindurchtreten kann und der Insasse an den Schultern von den Strängen zurückgehalten wird.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kett- und Schußfäden des Netzes (11) miteinander verschlungen sind.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden des Netzes (11) eine Anzahl von in gegenseitigem Abstand stehenden flexiblen Knoten (52) aufweisen.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (11) eine Anzahl von in gegenseitigem Abstand angeordneten Fäden aufweist und mit wenigstens einem Loch (43; 46) versehen ist, das so bemessen und angeordnet ist, daß es unter bleibender Ausweitung den Kopf des Insassen gerade durchläßt, wenn dieser mit einer bestimmten Kraft gegen den Lochrand gedrückt wird.
DE19691937223 1968-07-22 1969-07-22 Vorrichtung zum Schutz von Kraftfahrzeuginsassen Expired DE1937223C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6205168 1968-07-22
JP6205168 1968-07-22
JP3073869A JPS502690B1 (de) 1969-04-22 1969-04-22
JP3073869 1969-04-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1937223A1 DE1937223A1 (de) 1970-01-22
DE1937223B2 true DE1937223B2 (de) 1975-11-06
DE1937223C3 DE1937223C3 (de) 1976-06-16

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19603104C1 (de) * 1996-01-29 1997-03-13 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Abstützung der Rückenlehnen der Vordersitze eines Personenkraftwagens bei einem Heckaufprall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19603104C1 (de) * 1996-01-29 1997-03-13 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Abstützung der Rückenlehnen der Vordersitze eines Personenkraftwagens bei einem Heckaufprall

Also Published As

Publication number Publication date
GB1268103A (en) 1972-03-22
DE1937223A1 (de) 1970-01-22
US3650542A (en) 1972-03-21
DE1966469A1 (de) 1972-10-19
FR2013460A1 (de) 1970-04-03

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