DE1936601U - Hochspannungskondensator. - Google Patents
Hochspannungskondensator.Info
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- DE1936601U DE1936601U DE1963E0018510 DEE0018510U DE1936601U DE 1936601 U DE1936601 U DE 1936601U DE 1963E0018510 DE1963E0018510 DE 1963E0018510 DE E0018510 U DEE0018510 U DE E0018510U DE 1936601 U DE1936601 U DE 1936601U
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- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
γ.λ u/Ub"l*U3.B6
EIOi1LOCK Oberflächenveredelung G.m.b.H.
Köln - Braunsfeld, Stolberger Str. 391
" Hochspannungskondensator "
Den Gegenstand der Neuerung bildet ein Hochspannungskondensator, der dazu dient, die Netzspannung eines WechselStromnetzes
im Zusammenwirken mit einem an sich bekannten Transformator auf eine gewünschte Höhe zu bringen.
Der neuerungsgemässe Hochspannungskondensator besteht aus einer Anzahl sehaltungsmässig miteinander verbundener Kondensatoreinheiten.
Das Gerät wird über einen Transformator an die Wechselspannung
angeschlossen. Über Gleichrichter werden die Kondensatoren auf die gewünschte Hochspannung aufgeladen.
Der neuerungsgemässe Kondensator ist in an sich bekannter Weise in Kaskadenschaltung seiner Elemente ausgebildet.
Wesentlich für die Neuerung ist die besondere Art des Zusammenbaues
dieser Elemente. Der Zusammenbau erfolgt mit Hilfe von Isolationsschichten, die aus einer Mischung von Polyäthylen und
Polyisobutylen ( entsprechend dem unter dem eingetragenen Warenzeichen Trolen bekannten Kunststoff ) in Folien- oder
Plattenform bestehen. Diese Isolationschichten werden in üblicher Weise unter Zwischenfügung metallischer Schichten, z.B.
Messingfolien, in Elementen von ge zwei Platten ausgebildet,
die in Kaskadenschaltung zu einem Kondensatorpaket vereinigt werden. Kunststoffe aus Polyäthylen,also Platten oder Folien
aus Trolen ( eingetragenes Warenzeichen ), hat^man bisher als
Dielektrika für Hochspannungskondensatoren noch nicht verwandt. Es lag auch nicht nahe, diese Materialien als Dielektrika für
den vorliegenden Zweck zu verwenden, weil bisher kein Klebemittel oder sonstiges geeignetes Verbiß-dungsverfahren zur
Vereinigung derartiger aneinanderliegender Platten oder Folien bekannt war. Auf die Herstellung einer gleichmässigen
und spannungsfesten Naht zwischen den "benachbarten Platten
kommt es aber beim Aufbau eines Hochspannungskondensators ausschlaggebend an.
Die hier vorliegende Schwierigkeit wurde dadurch behoben, dass die Vereinigung benachbarter Platten des Kondensators durch
eine in neuartiger Weise durchgeführte Verschweissung vorgenommen wurde.
Erfindungsgemäss werden die aus Polyäthylen und Polyisobutylen
bestehenden Kunststoffplatten auf das gewünschte Maß geschnitten und zusammen mit zwischengelegten Messingfolien zu dem
Kondensatorpaket geschichtet..Zur Vermeidung von Überschlagen bei einer Höchstspannung von 100.000 Volt müssen die isolierenden
Platten einen Überstand von 20 mm aufweisen. Auch die zum Einspannen des Pakets dienenden, aussen aufgelegten Eisenplatten
werden zweckmässig mit demselben Bandabstand von mindestens 20 mm von der Außenkante der dielektrischen Zwischenplatten
angeordnet.
Die Einspannung des Pakets erfolgt z.B. mit Hilfe einer Schraubzwinge oder einer ähnlichen Einspannvorrichtung. Das
eingespannte Paket wird alsdann auf einen Rahmen gelegt und mittels Infrarotheizung, z.B. stabförmigen Heizelementen,
erhitzt. Bei der Erwärmung werden die den Infra£otheizstäben
zugewandten unteren Randzone der Dielektrika derart erwärmt, dass eine Verschweissung der Platten erfolgt. Es hat sich
gezeigt, dass die Tiefe der Verschweissung bei Verwendung von Kunststoffplatten der erwähnten Art für die verlangte Spannung
von 100.000 Volt mindestens 12 mm betragen muss. Nach Durchführung
dieser Verschweissung auf einer Seite werden die anderen Seiten des Pakets ebenfalls verschweisst. Die Schweiss-
nähte werden nach der Herstellung zwecks Verfestigung jeweils
zwischen gut wärmeleitenden Backen, z.B. Aluminiumbacken5
gekühlt.
Die Inschlussfahnen der Messingbeläge werden in der gewünschten
Stellung angeordnet und dicht in die Sehweissnähte
eingebettet.
Es hat sich gezeigt, dass die Inschlussfahnen zweckmässig nur
um ein geringes Maß, etwa 3 mm, über die Aussenflache der
Dielektrika vorstehen dürfen, da andernfalls die Messingfolie durch Wärmeleitung zu stark erwärmt wird und sich verwirft,
wodurch die Spannungsfestigkeit des Kondensators leidet.
Bei der neuerungsgemäss vorausgesetzten Kaskadenschaltung der Elemente des Kondensatorpakets werden die zwischen den
einzelnen Schichten aufeinanderfolgenden Isolationsplatten
oder -folien in ihrer Stärke zweckmässig nach der aufzunehmenden Spannung bemessen, so dass z.B. für eine vierstufige
Kaskade folgende Plattenstärken vorzusehen sinds Mir die
Aussenwände werden Platten von mindestens 4 mm Stärke verwendetj für die Isolierung der 30 'bis 60 KY Spannung aufnehmenden
Metallbeläge werden Platten von mindestens 2 mm, bei 90 KT Platten von 4 mm und bei 120 KY von mindestens 6 mm
verwendet.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Hochspannungskondensator der neuerungsgemässen Ausbildung beispielsweise und
schematisch dargestellt.
I1Ig. 1 stellt ein Schaltbild eines neuerungsgemässen Kondensators
dar.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Kondensatorpaket im Schnitt.
3 und 4 veranschaulichen in Draufsicht sowie in Seitenansicht den Arbeitsgang bei der Verschweissung der Isolationsplatten»
Fig. 5 veranschaulicht schematisch die Anordnung der Kondensatorpakete
in Verbindung mit Gleichrichterelementen.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen das Kondensatorgehäuse mit eingebauten Kondensatorpaketen sowie einer auf der Wandung des G-ehäuse angebrachten
neuartigen Hochspannungsschaltvorrichtung.
Figur 1 veranschaulicht eine an sich bekannte Schaltung zur Vervielfachung
der Spannung, bestehend aus einem Hetztransformator 1,
der die Spannung der Primärseite 2 auf die Spannung der Sekundärseite 3 transformiert. Die Sekundärspannung 3 wird mit Hilfe einer
an sieh bekannten G-leichrichterkondensatorsehaltung 4 auf 112KV
vervielfacht. Diese Hochspannung wird über einen Hochspannungsschalter 5 dem Verbraucher zugeführt.
Gemäss Figur 2 bezeichnet das Bezugszeichen 6 die aus Trolen
( eingetragenes Warenzeichen ) bestehenden Isolationszwischenplatten.
Die z.B. als Messingfolien ausgebildeten Metallbeläge sind bei 7 gezeigt.Die Aussenseiten des Kondensatorpakets sind
ebenfalls aus mit den Zwischenplatten 6 verschweissbaren Kunststoff
platten 8 und 9j insbesondere aus Trolen ( eingetragenes
Warenzeichen ) gebildet. Den Hochspannung führenden Metallbelägen 7a, 7b, 7c, und 7d stehen jeweils auf beiden Seiten geerdete
Metallbeläge gegenüber.
G-emäss Figuren 3 und 4 ist das Kondensatorpaket mit 8 bezeichnet.
Dasselbe ist zwischen Bisenplatten 9 und 10 durch Kräfte, die in
der Richtung der Pfeile A, B, wirken, eingespannt und auf einen Rahmen aufgesetzt, der durch die Winkeleisen 11, 12 angedeutet ist.
Unterhalb des Kondensatorpakets sind Infrarotheizstäbe 13 angeordnet, unter deren Einwirkung eine Verschweissung der Isonationsplatten
in der Zone 14 stattfindet.
G-emäss Figur 5 "bezeichnen die Bezugszeichen 15 und 16 die Kondensatorpakete,
die über G-leichrichterelemente 17 miteinander verbunden
sind.
G-emäss figuren 6, 7 und 8 wird zur Aufnahme der gesamten zusammengeschalteten
Kaskade ein aus isolierendem Kunststoff, z.B. Hartpolyvinylchlorid,
bestehendes Gehäuse vorgesehen, das zwei Seitenwände 18, 19 sowie Zwischenwände 20, 21, 22 aufweist. Zwischen die
Zwischenwände 20 und 21 wird die Kaskadenschaltung, bestehend aus zwei Kondensatorpaketen 23, 24 und einer dazwischen angeordneten
Grleichrichterplatte 25, eingesetzt und nach Herausführen der Stromfahnen und Verbindungen mit einem isolierenden Stoff, z.B.
einer Hartwachsmischung, vergossen.
Eine besondere Schwierigkeit bei der Ausbildung des neuarungsgemässen
Kondensators in Kaskadenschaltung bereitet die Schaltung der Hochspannung. Hochspannungsschalter für Spannungen von
100.000 YoIt sind zwar für verhältnismässig hohe Leistungen bekannt.
Sie haben aber ausserordentlich grosse Abmessungen, so dass sie für den vorliegenden Zweck zu viel Raum erfordern und zu kostspielig
sind.
Neuerungsgemägs wird eine neue Form eines Hochspannungsschalters
vorgeschlagen, unmittelbar auf eine Aussenwand des Kaskadengehäuses aufgesetzt werden kann.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Hochspannungsschalter
auf einer Schalterplatte 21 montiert. Er besteht aus einer Erdplatte 26, einer Kaskadenausgangsplatte 27 und der mit der Platte 27 im
eingeschalteten Zustand verbundenen Kaskadenausgangsplatte 28. Die Schaltung wird mittels einer Schaltstange 29 ausgeführt, die sich
um die lagerstelle 30 dreht und z.B. mittels eines Hübmagneten über
eine Schaltstange 31 betätigt wird. Die Kaskadenausgangsplatten, die Erdplatte und die Schalterplatte werden zweckmässig aus Hartpolyvinylchlorid
ausgebildet.
Claims (3)
1. Hochspannungskondensator in Kaskadenschaltung, bestehend aus
isolierenden Platten und zwischen diesen angeordneten Metallbelägen s dadurch gekennzeichnet, dass als
Isolationsplatten aus Polyäthylen und Polyisobutylen bestehendem Kunststoff ( Trolen, eingetragenes Warenzeichen ),
zweckmässig eines Molekulargewichts von ca. 25*000, benutzt werden.
2. Hochspannungskondensator nach .Anspruch 1, dadurch
gekennzeichne t,.dass bei einer Auslegung des Kondensators für mindestens 100.000 ToIt der Randabstand der
Metallbeläge, z.B. Messingfolien, mindestens etwa 20 mm beträgt.
3. Hochspannungskondensator nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Dicke der dielektrischen
Platten mit steigender Spannung der spannungsführenden Beläge etwa wie folgt bemessen wirds
Bei 30 - 60 KY gegen Erde mit 2 mm, bei 90 KV gegen Erde mit
4 mm, bei 120 KV gegen Erde mit β mm.
ο Hochspannungskondensator nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichne t, dass zwei Kondensatorpakete mit einer zwischen ihnen angeordneten Gleichridshterplatte vereinigt
in einem aus elektrische isolierendem Kunststoff, insbesondere Hartpolyvinylchlorid, bestehenden Gehäuse mit einem
Hartwachs oder dergleichen vergossen sind.
ο Hochspannungskondensator nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , dass eine Aussenplatte des Kaskadengehäuses zur Anbringung eines Hochspannungsschalters dient,
der als wesentliche !eile eine Erdplatte ( 26 ), eine
Diese Unterloge (Beschreibung und SchuUonspr.) ist die zuletzt eingereichte-, sie weicht von 6t:' "'
fassung der ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Oie rechtliche Sadeutumj der Abweichung ist r. tf
Die «wprüngiich eingereicnfen Unterlagön befinden sich in den Amtsakten. Sie können jederzeit o" ■ >'
eines rechtlichen inieresses gebührenfrei eingesahen weiten. Auf Antrag werde« hiesyon oueh Fotokeyi*«ι fr-'·-« i»
negoiivö zu iden üblichen Preisen eelietert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusterstell©.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963E0018510 DE1936601U (de) | 1963-07-24 | 1963-07-24 | Hochspannungskondensator. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963E0018510 DE1936601U (de) | 1963-07-24 | 1963-07-24 | Hochspannungskondensator. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1936601U true DE1936601U (de) | 1966-04-14 |
Family
ID=33330191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963E0018510 Expired DE1936601U (de) | 1963-07-24 | 1963-07-24 | Hochspannungskondensator. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1936601U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2312540A1 (de) * | 1972-03-15 | 1973-09-27 | Radiation Dynamics | Kondensatoraufbau und einrichtung fuer eine spannungsversorgung |
-
1963
- 1963-07-24 DE DE1963E0018510 patent/DE1936601U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2312540A1 (de) * | 1972-03-15 | 1973-09-27 | Radiation Dynamics | Kondensatoraufbau und einrichtung fuer eine spannungsversorgung |
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