DE2307640A1 - Heizbarer schichtstoffpresskoerper und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Heizbarer schichtstoffpresskoerper und verfahren zu seiner herstellung

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DE2307640A1 DE19732307640 DE2307640A DE2307640A1 DE 2307640 A1 DE2307640 A1 DE 2307640A1 DE 19732307640 DE19732307640 DE 19732307640 DE 2307640 A DE2307640 A DE 2307640A DE 2307640 A1 DE2307640 A1 DE 2307640A1
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Description

  • Heizbarer Schichtstoffpresskörper und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen heizbaren Schichtstoffpresskörper, insbesondere eine heizbare Pressplatte, mit in mindestens einer Schicht eingepreßtem elektrischem Heizleiter und aus dem Körper herausgeführten elektrischen Anschlußteilen sowie ein Verfahren zur Herstellung des Schichtstoffpresskörpers.
  • Es sind eine ganze Reihe von elektrisch heizbaren Schichtstoff--presskörpern bekannt, in denen zwischen zwei oder mehr Schichten des gepreßten Materials elektrischo Heizleitor eingelegt sind. Bekannt sind beispielsweise heizbare Tablette und plattenförmiee elektrische Heizradiatoren. Bei diesen heizbaren Körpern spielt der elektrische Anschluß eine entscheidende Rolle, da er einerseits sicher sein und den amtlichen Vorschriften entsprechen soll, andererseits preislich nicht in.einem ungünstigen Verhältnis zu den übrigen Herstellungskosten des Heizkörpers stehen soll. Bei einem bekannten Tablett werden Anschlußdrähte für den Heizleiter schon vor dem Verpressen der einzelnen geharzten Papierlagen seitlich durch diese hindurchgeführt und mit einer nachträglich von außen am Tablett anzubringenden Steckverbindung angeschlossen.
  • Das Herausführen der Drähte durch die einzelnen Papieriagen vor dem Verpressen des Tabletts ist jedoch ein sehr langwieriger Arbeitsvorgang, der sich auch auf das Verpressen selbst ungünstig auswirkt, da auf die verhältnismäßig dünnen Drähte besondere Rücksicht genommen werden muß, um ein Abbrechen zu verhindern.
  • Bei einem bekannten Heizradiator in Form einer Platte aus gepreßtem Schichtstoff besteht der Heizleiter aus einem Flächenheizwiderstand, der an gegenüberliegenden Rändern mit Metallstreifen kontaktiert und mit durch die Metallstreifen gehenden Hohlnieten versehen sind. Beim Einpressen des Heizwiderstandes, d.h. beim Herstellen der Pressplattelwird so verfahren, daß die Hohlnieten am inneren Rand unbeschichtet bleiben, damit später ein guter elektrischer Kontakt mit durchzusteckenden Anschlußteilen hergestellt werden kann. Ein solcher Heizradiator ist sehr schwierig herzustellen und erfordert eine besondere Vorbereitung der Harzpapiere und zunötzlich noch eine Nneharbeitung der fertigen Platten. Außerdem entspricht der Anschluß nicht den Vorschriften, da ein zuverlässiper Kontakt an r1,n llohlnieten nicht gewährleistet ist und außerdem von außen zugängliche elektrische Teile nicht ausreichend isoliert sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen heizbaren Schichtstoffpresskörper zu schaffen, bei dem die Herstellung, insbesondere der Pressvorgang, durch die Schaffung eines elektrischen Anschlusses nicht beeinträchtigt wird und dessen elektrische Kontaktierung in einfacher und zuverlässiger Weise möglich ist.
  • Außerdem soll ein einfaches Verfahren zur Herstellung solcher Schichtstoffpresskörper geschaffen werden.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Körper in der Schichtebene des Heizleiters mindestens eine bleibende elektrische Verbindungsstelle für die Stromzuführung vorgesehen ist, die AnschluRtile von der Verbindungsstelle durch eine Seitenfläche des Presskörpers aus diesem herausgeführt sind und der Körper eine mindestens bis in den Bereich der Schichtebene des Heizleiters reichende Ausnehmung aufweist, an deren Mantel und/oder Bodenfläche die Verbindungsstelle liegt, und die Ausnehmung nach außen durch isolierende Teile abgedeckt ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schichtstoffpresskörpers ist es möglich, den Presskörper mit dem eingepreßten Heizleiter in gleicher Weise herzustellen wie die. üblichen Pre3skörper, die keinen Heizleiter enthalten. Es braucht beim Pressen keine Rücknicht nut elektrische Zuleitungen gelegt zu werden, @@ diese erst nach dem Pressen des Körpers in den Körper eingeführt und dort unter Bildung der bleibenden elektrischen Verbindungsstelle mit entsprechenden Leitungen des Heizleiters verbunden werden. Es können auch mehrere heizbare Schichtstoffpresskörper, z.B. plattenförmige Presskörper in Form einer einzigen großen Platte gepreßt werden, die mehrere voneinander unabhängige nebeneinander liegende Heizleiter enthält, wonach die Platte dann unter Bildung der Einzelplatten aufgetrennt wird. Da die Anschlußteile bis in den Presskörper hinein zur Verbindungsstelle geführt sind und die im Bereich der Verbindungsstelle liegende Ausnehmung nach außen völlig isoliert ist, ist der elektrische Anschluß, soweit er am Presskörper selbst liegt, sowohl mechanisch stabil ausgebildet als auch elektrisch einwandfrei isoliert. Sind lösbare Steckverbindungen o. dgl. erwünscht, so sind diese außerhalb des eigentlichen Presskörpers angeordnet. Eventuelle Wartungsarbeiten oder Reparaturen können dann in einfacher Weise vorFxenommen werden, ohne daß der eigentliche Anschluß des Presskörpers hiervon berührt wird, da dieser als bleibender Anschluß innerhalb der Platte angeordnet und nach außen abgedeckt ist.
  • Als abdeckende Teile können Hülsen, Kappen aus Kunststoff o.dgl.
  • vorgesehen sein, die einen Durchtritt für die Anschlußteile erlauben.
  • Die Ausnehmung im Presskörper stellt eine mehr oder weniger breite Vertiefung nn einer vorzugsweise parallel zur Heizleiterschicht verlaufenrlen Fltehe des l)restlkörpers <3ar un<I @@@@ den <.<fl Teil der Verbindungsstelle frei, der von der vom Heizleiter kommenden elektrischen Zuführung gebildet wird. Dieser Teil der Verbindungsstelle kann an einer Mantelfläche der Ausnehmung oder am Boden der Ausnehmung vorgesehen sein. Ist als Heizleiter ein mit einem Widerstandsmaterial beschichteter Flächenheizleiter vorgesehen, dann ist als Zuleitung vom Heizleiter zur Verbindungsstelle vorzugsweise ein dem Heizleiter anliegendes gewebtes oder gewirktes Metallband vorgesehen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es erwünscht, die vom Widerstandsmaterial kommende Leitung an der an der Ausnehmung liegendenVerbindungsstelle flächig zur Verfügung zu haben. Aus diesem Grunde wird das an der Verbindungsstelle liegende Ende der vom Widerstandsmaterial kommenden Leitung vorzugsweise in ein schmelzbares und/oder lötfähiges Material eingebettet, damit das Ende der Leitung nach der Ausbildung der Ausnehmung durch Schmelzen des Materials für die Bildung der Verbindung freigelegt oder nach Freilegung des lötfhigen Materials bei der Ausbildung der Ausnehmung direkt verlötet werden kann. Als Material für die Verdickung des an der Verbindungsstelle liegenden Teiles der vom Heizleiter kommcnden T,eitun,- eignet sich besonders l.ötzinn, da sich hier in einfacher Weise eine gute Lötverbindung herstellen läßt.
  • nei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die elektrische Verbindung an der Verbindungsstelle als bleibende @@@@@@@@@ Kontäktverbindung ausgebildet. Hierzu ist die Ausnehmung vorzugsweise als Sackbohrung ausgebildet, die die Leitung durchdringt, so daß die innere Mantelfläche der Ausnehmung zum Teil von dieser Leitung gebildet wird. In die Sackbohrunx ist ein der Leitung unter Druck anliegender Spreizdübel aus elektrisch leitendem Material eingesetzt. Da der Spreizdübe1 als Anschluß teil einmalig und unlösbar in die Sackbohrung ejngesctzt wird und fest gegen die vom Heizleiter kommende Leitung anliegt, wird so in einfacher Weise an der Verbindungsstelle ein einwandfreier elektrischer Kontakt gebildet. Der Spreizdübel kann als Teil einer lösbaren Steckverbindung ausgebildet sein, bleibt selbst aber stets mit dem Presskörper fest verbunden.
  • Die Stelle, an der die Ausnehrnung bzw. Sackbohrung im Presskörper ausgebildet werden soll, muß nicht mit aller Genauigkeit auf die Lage der vom Widerstandsmaterial kommenden Leitung ausgerichtet sein. Da die vom Widerstandsmaterial bzw. Heizleiter kommende Leitung flächig ausgebildet sein kann, wie z.B. das lCunferband, ist es lediglich notwendig, den Leiter selbst bzw. dessen Verdikkung bei der Ausbildung der Ausnehmung zu treffen, damit die elektrische Verbindung geschaffen werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter zunächst mit in den Körper eingebetteten, in der Schicht des Heizleiters liegenden im wesentlichen vorgegebenen Stellen für die spätere elektrische Verbindung gepreßt wird, die vorgegebenen Stellen von einer Flächenseite des Körpersaus unter Bildung von Ausnchmungen freigelegt und mit elektrischen Anschlußteilen elektrisch verbunden werden und dann die Aufmehmung, die Verhindun,e3s3tellen und gegebenenfalls die Anschlußteie nach außen isoliert werden.
  • zur Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine den Heizleiter tragende Einzelschicht einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Ausführungsform der Erfindung in in die Einzelschichten aufgelöster schematischer Darstellung, Fig. 3 den elektrischen Anschluß der Ausführungsform nach Fig. 2 in noch nicht abgedecktem Zustand, Fig. 4 einen Schnitt durch den elektrischen Anschluß nach Fig. 3 entlang der Linie IV-IV mit isolierender Abdeckung und Fig. 5 den Anschluß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • In Fig.1 ist auf ein Phenolharzpapier(1)'ein als Heizleiter (2) dienendes gitterartiges Gewebe aus Glasfaser aufgebracht, das mit einem bekannten leitfähigen Widerstandmaterial beidseitig beschichtet ist. Zwei sich gegenüber liegende Ränder (3) des Gitters sind mit je einem gewebten Kupferband (4) beidseitig um ca.
  • 1 cm umfaßt und vernäht, wodurch in der fertigen Pressplatte ein guter Flächenkontakt sichergestellt ist. Die Enden (5) der mit dem Widerstandsmaterial verbundenen als Zwischenleitung 2 di@nendcn Gewebebänder (4) sind auf einer etwa 1 großen Fläche je nach Ijirke der fertirten Platte um CJ1. 0,5 iin 2mrn mit Lötzinn verdickt und sind ca. 1 bis 2cm voneinander entfernt in der Ebene Bes Flächenheizleiters (2) angeordnet. Das Papier (1) steht über die Ränder des Heizleiters (2) und die Bänder (4) hinaus, so daß die fertige Platte allseitig durch das Papier isoliert ist. Zwischen Gitter und Phenolharzpapier kann noch ein besonderer Harzfilm zur Verbesserung der Bindung eingelegt sein.
  • In Fig. 2 ist die Schichtung einer Ausführungsform in auseinandergezogener Form schematisch dargestellt. Tatsächlich sind die Finzelschichten bei der Ausführungsform zu einer steifen Platte fest miteinander verpreßt. In der Zeichnung folxon von oben nach unten eine isolierende Abdeckkappe (6) aus Kunststoff, z.B.
  • Polystyrol, eine Aluminiumfolie (7), eine melaminbeschichtete Papierlage (8), ein Paket (9) aus ca. 10 Phenolharzpappen, ein Harzfilm (10) mit hohem Harzgehalt zur Bildung einer guten Haftung zwischen Flächenheizleiter (2) und dem ihm gegenüber liegenden Phenolharzpapier des Paktes (9) und dann der Flächenheizleiter (2) selbst. Der Heizleiter kann eine geschlossene mit Widerstandsmaterial beschichtete Folie oder vorzugsweise wie in Fig. 1 ein Gitter oder auch ein Vlies sen. Zwei gegenüberliegende Rinder (3) des lleizleiters (2) sind,wie in Fig. 1,von zwei als Zwischenleitungen dienenden Kupferbändern (4) einer säumt, deren freieEnden (5) zu einer Ecke der Platte geführt und mit Lötzinn verdickt sind. Dic über dem Heizleiter liegenden Schichten sind über den Enden (5) der Kupferbänder (4) zum Herausführen von Anschlußleitungen (12) durchbrochen. Die Aluminiumfolie (7) ist am Rande des kreisförmigen,eine Ausnehmung in der Platte bildenden Durchbruches (13) noch mit einem schraubt. Die direkt über der Heizleiterschicht liegenden Lagen besitzen lediglich kleinere Durchbrüche (23), durch die Jeweils nur die verdickten Enden (5) der Kupferbänder (4) hindurch zugänglich sind.
  • Unter der Heizleiterschicht (2) liegen im wesentlichen in symmetrischer Anordnung weitere Schichten aus Harzfilm (10), Phenolharzpappen (9) und Melamin-Harzpapier (8), wobei das untere Melamin-Harzpapier als sichtbares Dekor ausgebildet sein kann. Der Schichtaufbau der Platte kann aber auch asymmetrisch sein.
  • In den Fig. 3 und 4 sind die Verbindungsstellen (15) zu sehen, an denen die durch eine Seitenfläche der Platte (17) nach außen führenden Anschlußleitungen (12) mit dem vom Heizleiter (2) kommenden als Zwischenleitung dienenden Kupferbändern (4) verlötet sind.
  • Zur Herstellung der Platte (17) werden die in Fig. 2 dargestellten Lagen ohne die Durchbrüche (-13) und ohne die Anschlußleitungen (12) übereinander geschichtet und in üblicher Weise unter Wärmeanwendung miteinander verpreßt, wobei die Kondensationsharze eine innige Verbindung zwischen den einzelnen Schichten ausbilden.
  • Da in der Heizleiterschicht (2) an den Enden (5) der Kupferbänrier (4) infolge der Verlötung lickerc Stellen vorliegen, ist nach der Pressung die Lage der Enden anhand einer leichten Unregelmä.ßigkeit in der Oberfläche (16) der Platte (17) feststellbar. Ist eine solche Unregelmäßigkeit nicht erwünscht, dann werden die Enden (5) nur wenig verdickt, und ihre Lage wird durch vorgegebene Dimensionierung festgelegt oder mit Hilfe eines Metallsuchgerätes festgestell@.
  • Durch Ausfräsen wird die sieh von einer Oberflächenseite (16) zu den durch Lötzinn verdickten Enden erstreckende Ausnehmung (13) hergestellt, wobei die Frästiefe so eingestellt wird, daß die Kupferbänder nicht oder kaum freigelegt werden, die verdickten Stellen (5) aber deutlich angeschliffen werden, so daß eine zum Anlöten der Anschluß leitungen ausreichende Fläche des Lots am Boden (18) der Ausnehmung (13) freiliegt. Der Einfachheit halber werden die beiden Enden (5) durch eine einzige ausreichend breite Ausnehmung (13) freigelegt, wobei man in der Mitte der Ausnehmung vorzugsweise das Material der Platte in Form eines zylindrischen Zapfens (19) stehenläßt, der als Anschlag zur Festlegung der Frästiefe dient. Auch wird durch den zylindrischen Zapfen ein versehentlicher Kurzschluß beim Anlöten der Anschlußleitungen (12) verhindert.
  • Die Ausnehmung ist, wie in Fig. 4 dargestellt, mit der Kappe (6) abgedeckt, die auch den Erdanschluß (20) der die Oberfläche(16) bildenden Aluminiumfolie (7) überdeckt. Die Kappe besitzt seitlich eine Durchführungsöffnung für die Anschlußleitungen (12) und an ihrer Oberneite ein zentrisch angeordnetes J;'ingußloch (21), durch das die gesamte Ausnehmung (13) mit einem Gießharz (22) ausgegossen ist. Das Gießharz, das auch das Loch (21) ausfüllt, verbindet die Kappe (6) fest mit der Platte (17) und schafft eine feuchtigkeitsdichte Zuführung des Anschlußkabels (12).
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 durchdringt eine als Sackbohrung (25) ausgebildete Ausnehmung das Kupferband (4), das in gleicher Weise wie bei den vorherigen Ausführungsformen mit dem Heizleiter (2) verbunden ist. In die Sackbohrung (?5) ist ein Spreizdübel (26) aus leitfähigem Material, so z.B. ein sogenannter Dodge-Dübel eingesetzt, dessen gegen das untere Dübelende gepreßte Druckplatte (27) den geschlitzten Mantel (28) des Dübels fest gegen die innere Mantelfläche der Sackbohrung 25) und damit auch gegen das einen Teil der Mantelfläche der Sackbohrung bildende Kupferband (4) drückt. Der gute Halt des Dübels (25) in der Platte wird dadurch unterstützt, daß die Außenfläche des Mantels (28) des Dübels aufgerauht ist.
  • Der obere Teil des Dübels (26) ist mit einem Innengewinde versehen, in das ein Stecker (30) eingeschraubt ist. Der Stecker kann bei entsprechender Ausbildung aber auch einstückig mit dem Dübel (26) verbunden sein. Auf den Stecker (30) ist eine Buchse unter Bildung einer Steckverbindung aufschiebbar'. Die aus der Platte (17) herausragenden Teile des Dübels (26) und des Steckers (30) sind von einer Raum für die Buchse freilassenden Hülse (31) au.9 isolierendem Material ungeben, so daß der gesamte Anschluß nach außen isoliert ist.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann das vom Heizleiter kommende Kunferband verdickt sein, so z.B. durch mehrfachen Übereinanderlogen <3en Kupferbandes oder durch Verzinnen. Im 0 des Vcrzinnens kann die mechanische Kontaktstelle durch nachträgliches Erhitzen des Dübels in eine Lötverbindung umgewandelt werden.
  • Im Gegensatz zu den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 erfaßt hier die Ausnehmung (25) nur einen Leiter. Bei zwei-oder mehrpoligen Anschlüssen können aber die einzelnen Kupferbänder und Dübel so angeordnet werdcn, daß sie beispielsweise der Anordnung eines Normsteckers cntsprechen.
  • Dadurch, daß die erfindungsgemMße heizplatte die Stromzufdhrung von einer Oberflächenseite her erhält und die Ränder der Platte sowohl an ihrer Oberfläche als auch im Innern frei von elektrischen Leitern sind, sind günstige F'efestigungsmölichkeiten gegeben.
  • So kann die Befestigung z.B. bei einer Deckenheizung einfach in der Weise erfolgen, daß die Heizplatten in einen Kassettenrahmen eingeschoben werden. Die Kassette ist somit selbst als Heizelement ausgebildet. hierzu eignet sich besonders die Ausführungsform mit dem elektrischen Anschluß gemäß Fig. 5, wobei das Rastermaß z.B. 600 x 600 mm betragen kann.
  • Wird die Platte z.B. als Wandheizelement verwendet, dann eignet sich besonders eine verdeckte Befestigung Hierzu kann in den Rand des Heizelementes von der Rilekseite her ein MessinFolattenanker in eine Sackbohrung einmMesetzt werden, in den eine Gewindestange einzeschraubt wird, die gleichzeitig den Anker in der Platte verspreizt. Die Gewindestange kann dann mit einem Dibel versehen und in einem in der Wand vorgesehenen foch befestigt werden. Hier sind keine besonderen Verfahren wegen der elektrischen Leitung tunrr zu e)eftlrchten, da der Messingplattenanker n in Tod zone, d.h. in den inolierten Rand dpr Platte eingelassen ist.
  • Anstelle der Verwendung einer Aluminiumfolie als eine Oberflächenseite können auch beide OberflSchenseiten als Dekor oder einfarbige Oberfläche ausgebildet sein. In diesem Fall entfSllt dann die besondere Krdleitung.

Claims (13)

  1. Ansprfehe
    (1. Heizbarer Schichtstoffpresskörper, insbesonders Pressplatte, mit in mindestens einer Schicht eingepreßtem elektrischem Heizleiter und aus dem Körper herausgeführten elektrischen Anschlußteilen, dadurch gekennzeichnet, daß im Körper (17) in der Schichtebene des Heizleiters (2) mindestens eine ständige elektrische Verbindungsstelle (15) für die Stromzuführung vorgesehen ist, die Anschlußteile (12) von der Verbindungsstelle (15) durch mindestens eine Seitenfläche (16) des'Presskörpers (17) aus diesem herausgeführt sind und der Körper (17) eine mindestens bis in den Bereich der Schichtebene des Heizleiters (2) reichende Ausnehmung aufweist, an deren Mantel und/oder 'Bodenfläche die Verbindungsstelle liegt, und die Ausnehmung (13) nach außen durch isolierende Teile (6;31) abgedeckt ist.
  2. 2. Schichtstoffkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hnnng die Ausnehmung (13) abdeckenden Teile von einer Hülse (31) oder einer Kappe (6) gebildet werden.
  3. 3. Schichtstoffkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle (15) mindestens ein Teil der mantel und/oder Bodenfläche der Ausnehmun (13) von mindestens einer, vom Jlcizleitcr kommenden Leitung (4) gebildet wird.
  4. 4. Schichtstofflcörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Heizleiter (2) und Verbindungsstelle (15) in der Heizleiterschicht eine elektrische Zwischenleitung (4) verlegt ist.
  5. 5. Schichtstoffkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberflächenschicht des Presskörpers eine mit einer Erdleitung (20) verbundene Aluminiumfolie (7) ist.
  6. 6. Schichtstoffkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Heizleiter (2) ein Flächenheizleiter ist und von diesem zur Verbindungsstelle (15) ein am Flächenheizleiter anliegendes Metallband (4), insbesonders ein gewebtes oder gewirktes Kupferband, geführt ist.
  7. 7. Schichtstoffkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Heizleiter (2) kommende Leitung (4) im Bereich des Bodens und/oder der Mantelfläche der Ausnehmung (13) mit einem schmelzbaren und/oder lötfähigen Material verdickt ist.
  8. 8. Schichtstoffkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Heizleiter (2) kommende Leitung (4) im Bereich der Ausnehmung (13) mit Lötzinn verdickt ist.
  9. 9. Schichtstoffkörper nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung an der Verbindungs-E'tllC (15) zwischen der vom Heizleiter (2) kommenden Leitung un den An.chiußteilen (12) eine l.ötverbindung int.
  10. 10. Schichtstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung an der Verbindungsstelle (15) durch mechanischen Kontaktdruck erfolgt.
  11. 11. Schichtstoffkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung als Sackbohrung (25) ausgebildet ist, die die vom Heizleiter (2) kommende Leitung (4) durchdringt, und in die Sackbohrung ein der Leitung (4) unter Druck anliegender Spreizdübel, (26) aus elektrisch leitendem Material eingesetzt ist.
  12. 12. Schichtstoffkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdübel (26) der an der Platte (17) verbleibende Teil einer lösbaren Steckverbindung ist.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung des Schichtstoffkörpers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter zunächst mit in den Körper eingebetteten, in der Schicht des Heizleiters liegenden im wesentlichen vorgegebenen Stellen für die spätere elektrische Verbindung gepreßt wird, die vorgegebenen Stellen von einer Flächenseite des Körpers aus unter Bildung von Ausnehmungen freigelegt und mit elektrischen Anschlußteilen elektrisch verbunden werden und dann die Ausnehmung, die Verbindungsstellen und gegebenenfalls die Anschlußteile nach außen isoliert werden.
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