DE1936215A1 - Dosierpumpe,insbesondere zum automatischen Bestimmen des Titers eines elektrolytischen Bades - Google Patents

Dosierpumpe,insbesondere zum automatischen Bestimmen des Titers eines elektrolytischen Bades

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DE1936215A1
DE1936215A1 DE19691936215 DE1936215A DE1936215A1 DE 1936215 A1 DE1936215 A1 DE 1936215A1 DE 19691936215 DE19691936215 DE 19691936215 DE 1936215 A DE1936215 A DE 1936215A DE 1936215 A1 DE1936215 A1 DE 1936215A1
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Germany
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valve
dosing pump
outlet
piston
membrane
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DE19691936215
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English (en)
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Bussmann Dipl-Phys Egon
Anton Kalokira
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0203Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits
    • B01L3/0206Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits of the plunger pump type
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type

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Description

  • Dosierpumpe, insbesondere zum automatischen Bestimmen des Ti-ters eines elektrolytischen Bades Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosierpumpe, insbesondere zum automatischen Bestimmen des Titers eines elektrolytischen Bades, bestehend aus einem Einlaßventil, einer Kolbenpumpe und einem Ausstoßventil, wobei die Ventile als Membranventile ausgebildet sind und der Kolben durch einen Antriebsmechanismus betätigbar ist.
  • Bekanntlich ändert sich der chemische Zustand eines sich in Betrieb befindlichen galvanischen Bades ständig. Für die automatische Titration wird eine Dosierpumpe benötigt, welche bei jedem Hub eine genau bemessene Menge der zu untersuchenden Badflüssigkeit liefern soll. Wird das Titrationsinittel geändert, so muß die Dosierpumpe so lange gespült werden, bis die in ihrem Totvolumen noch enthaltene Badflüssigkeit vollständig ausgewaschen ist. Das Lotvolumen der Dosierpumpe soll daher extrem klein gehalten werden0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für die automatische Titration, insbesondere von galvanischen BR-dem, geeignete Dosierpumpe zu schaffen, bei welcher sowohl das Totvolumen extrem klein gehalten ist, sowie ein Nachtropfen am Auslaß der Pumpe vermieden wird. Ausgehend von einer Dosierpumpe, bestehend aus einem Einlaßventil, einer Kolbenpumpe und einem Ausstoßventil, wobei die Ventile als Membranventile ausgebildet sind und der Rolben -durch einen Antriebsmechanismus, vorzugsweise einen Elektromagneten betätigbar ist, besteht die Erfindung darin, daß das Ausstoßventil als federbelastetes Membranventiln ausgebildet ist und die Membran bei Jedem Membranhub die in einer Ebene der Ventilkammer gelegenen Ein- und Auslaßöffnungen gleichzeitig öffnet oder schließt und mindestens der Auslaß in seinem Durchmesser so eng bemessen ist, daß durch die Kapillarwirkung ein Nachtropfen vermieden wird.
  • Durch diese nach der Erfindung geschaffene Dosierpumpe wird es ermöglicht, die Titration eines galvanischen Bades auch automatischsund in vorgegebenen. Zeitabständen durchzuführen. Bedingt dadurch, daß das Auslaßventil als federbelastetes Membranventil ausgebildet ist, wird betserkstelligt, daR sich nach Jedem vollzogenen Arbeitshub des Kolbens die Auslaßventilkammer selbsttätig vollständig von Flüssigkeit entleert. Die sich noch im Totvolumen, nämlich in der Verbindungsleitung der Ventilkammer und der landung des Auslasses, befindende Flüssigkeit wird durch die eng bemessene Auslaßkapillare gehindert, auszutropfen. Es wird somit lediglich die Menge an Flüssigkeit aus der Auslaßkapillare ausgestoßen, welche tatsächlich bei einem Kolbenhub aus dem Kolbenraum austritt. Hierbei ist noch darauf zu achten, daß beim Arbeitshub des Kolbens keine Flüssigkeit durch das Einlaßventil zurückströi:ien darf. Das Einlaßventil muß daher schon bei einem sehr geringen Druckanstieg bei beginnendem Vorhub des Kolbens schließen. Dies wird nach einem Merkmale der Erfindung dadurch bwerkstelligt, daß der Membranhub im Einlaßventil extrem klein bemessen ist und weniger als 0,2 mm, vorzugsweise 0,1 mm, beträgt. Damit ein einwandfreier von Querkräften freier golbenhub ermöglicht wird, ist der Kolbe"tediglich kraftschlüssig mit dem Stößel des Hubmechanismuses verbunden, wobei - wie an sich bei Dosierpumpen bekannt - der Hub des Ventilkolbens einstellbar gehalten ist. Vorzugsweise ist die Dosierpumpe in einem Zweig des Badumlaufes angeordnet, sodaß die aktive BadflUssigkeit der Fumpe zuströmt. Wird die Zusammensetzung geändert", so muß vorher die Dosierpumpe von der restlichen, in ihr noch enthaltenen Flüssigkeit befreit werden. Das geschieht vorzugsweise dadurch, daß die Dosierpumpe mittels eines Umschaltventiles an eine Spülwasserleitung anschließbar ist.
  • Zur automatischen Titration eines galvanischen Bades, wobei die Titration s.B. nach Jeweils einer halben Stunde durchgeführt werden soll, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Dosierpumpe von einem Zeitgeber stai erbar ist, wobei bei einer Xnderung des Bades von einem mit dem Zeitgeber in Verbindung stehenden Programmgeber die Umschaltung der Dosierpumpe von Titrationsauf Spulbetrieb erfolgt. Beim Spülbetrieb erfolgen mindestens zwei Hübe der Dosierpumpe mit Wasser, vorzugsweise destilliertem Wasser.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich, in welchen als Beispiel eine nach der Erfindung gestaltete Dosierpumpe in vergrößertem Maßstab nebst deren *hlordnung in der Umlaufleitung eines galvanischen Bades schematisch dargestellt ist.
  • Gemäß Figur 1 besitzt ein galvanisches Bad 1 eine Umlaufleitung 2 mit einer Förderpumpe 3, wobei in einem Zweig 4 die Dosierpumpe 5 angeordnet ist.
  • Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, besteht die Dosierpumpe aus einem Fumpenblock 6, in welchem das Einlaßmembranventil 7, die Kolbenpumpe 8 und das Auslaßmembounventil 9 mit der Auslaßkapillare 10 eingeordnet sind. Die Kolbenstange 11 des Kolbens 12 trägt einen Teller 13, gegegen welchen sich eine Feder 14 abstützt und den Kolben in eine Anschlagstellung "M" hält. Letztere Anschlagstellung wird gebildet durch einen Stößel 15, welcher mit einem Anker wiederum lastet gegen eine Stellschraube 18, welche in einer Nutterplatte 19 geführt ist, wobei eine Kontermutterscheibe 20 die Schraube in einer mittels der Handhabe 21 vorgegebenen Lage hält. Wie ersichtlich, lastet die Kolbenpiatte 13 draftschlUssig gegen die ballige Spitze des Stößels 15. Durch diese Maßnahme wird eine einwandfreie Führung des Kolbens 12 im Zylinder 22 ermöglicht, wobei außerdem die Hublänge und somit das Fördervolumen einstellbar gehalten sind.
  • Die.Ausbildung des Einlaßventiles 7 ist insbesondere aus Figur 3 ersichtlich. Der Einlaßstutzen 23 ist im Ventilkörperblock 6 eingeschraubt, wobei in der tentilkammer 24 eine Flattermembran 25 gelegen ist, welche sich beim Saughub des Kolbens vom Anschlußstutzen 23 abhebt und sich gegen eine Umlenkplatte 26 legt. Der Ventilhub "S" ist hierbei extrem klein gehalten und beträgt weniger als 0, 2mm, vorzugsweise Jedoch nur o,1 mm. Legt sich beim Saughub die Membran 25 gegen die Umlenkplatte, so strömt- wie auch aus Figur 4 hervorgeht - die Flüssigkeit durch die saitlichen-tandle 27 in Radialkanäle 28 und von hier aus den Ansaugkanal 29 und füllt somit den Zylinderraum 22. Beim Arbeitshub wird die Membran 25 durch den auXtretenden P.Uckstau im Kanal 29, und zwar bedingt duroh den extrem kleinen Nembranweg, in die gezeigte Schließstellung versetzt.
  • Das Auslaßventil 9 ist in der Art eines Kraft speichers gebilds. Ein Ventilnapf 30 lastet mit seiner Stirnfläche 31 riiigförmig gegen die Membran 32, welche außerdem durch eine als Kraft- oder Energiespeicher dienende Feder 33 belastet ist. Beim Vorhub des Kolbens 12 wird die Membran 32 aewölbt', wobei nunmehr die Wölbung die Passage vom VentileisAaßkanal 34 zum Ventilauslaßkanal 35 freigibt. Ist der kolben 12 in seiner Endatellung angelangt, so wird der Kraftspeicher wirksam. Die Feder 33 preßt die Membran 32 wieder in ihre Ausgangslage, sodaß das in der Wölbung noch enthaltene Flüssigkeitsvolumen durch den Kanal 35 und durch die sehr eng bemessene Auslaßkapillare 10 abströmt. Die Auslaßkapillare ist derart bemessen, daß sie die im Totvolumen, namlich im Ventilauslaßkanal 35 noch enthaltene, Flüssigkeit im Kapillarrohr hält, sodaß keine Luft in den Totraum eintreten kann und somit ein Nachtropfen wirkungsvoll vermieden wird.
  • Wie weiter aus Figur 7 ersichtlich, steht das Einlaßvent 7 mit einem Verteilerblock in Verbindung, an welchem einerseits die Zweigleitung 4 und andererseits eine Wasserzuleitung 37 angeschlossen ist. Die Wasserleitung 37 steht mit einem nicht gezeigten Behälter mit destilliertem Wasser in Verbindung. Vön einem Programmgeber werden Schalter 38 und 39 gesteuert, welche wahlweise Ventile 38' und 39' öffnen oder schließen und somit nach einem vorgegebenen Programm die Dosiervorrichtung entweder auf Dosier- oder auf Spübetrieb schalten. Ein ebenfalls vom Programmgeber betriebener Pumpenbetriebsscharter 40 schließt zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer vorgegebenen Takt£olge den Stromkreis zum Elektromagneten 17.
  • Die beschriebene Dosiervorrichtung kann im-Rahmen der erfinderischen Merkmale mannigfach abgeändert und ausgebildet werden. So ist es beispielsweise möglich, die Umlenkplatte 26 mit radial verlaufenden Kerbungen auszubilden, durch welche beim Saughub und bei anliegender Membran 25 - wie gestrichelt dargestellt - FlüsslgReit bei 41 in die Kerben 42 eindringt und - wie ZU Figur 6 bereits bes,chrieben - tF den Einlaufkanal 29 einströmt.
  • Eine voritlhafte Ausbildung des Einlaßventiles' ist in Figur 6 dargestellt. Der Einläßstutzen 25 ist hierbei im Ventilblock 6 eingeschraubt, wobei die Membran 25 die Einlaßbohrung 7' abdeckt. Eine Folie 43 besitzt eine Ausnehmung 44 wobei in diesem so gebildeten Raum der Membrankammer 43', der Kanal 29 einmündet. Beim Saughub des Kolbens, wird die Membran 25 geringfügig angehoben, wobei nunmehr die Flüssigkeit durch eine in der Membran gelegene Bohrung 45 hindurchtritt und unmittelbar irr den- Kanal 29 einströmt. Das gezeigte Ventil schließt augenblicklich beim Vorhub des Kolbens, sodaß aus dem Kanal 29 keine Flüssigkeit in den Ansaugstutzen 7' zurücktreten kann0 7 Patentansprüche 7 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Dosierpumpe, insbesondere zum automatischen Bestimmen des Titers eines elektrolytischen Bades, bestehend aus einem Einlaßventil, einer Kolbenpumpe und einem Auslaßventil, wobei die Ventile als i4embranventile ausgebildet sind und der kolben durch einen Antriebsmec,hanismus betätigtar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das AusZaventil (9) als federbelastetes Membranventil ausgebildet ist und die Membran (32) bei jedem Membranhub die in einer Ebene der Ventilkammer gelegenen Ein- und Auslaßöffnungen (32,34) gleichzeitig öffnet oder schließt und mindestens der Auslaß (10) in seinem Durchmesser so eng gehalten ist, daß durch die Kapillarwirkung ein Nachtropfen vermieden wird.
  2. 2. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gek e n n t e i c h -n e ç , daß das Membranspiel (S) des Einlaflventiles (7,25 bis 28) weniger als 0j2 mm, vorzugsweise 0,1 mm beträgt.
  3. 3. Dosierpumpe nach AnsprUchen 1 und 2, dadurch g e k e n n -z c i c h n c t , daß der Hub des Ventiltellers (13) einstellbar ist und der Kolben (12) kraftschlüssig mit dem Stößel (15) des Hubmechanisnuses in Verbindung ateht.
  4. 4. Dosierpumpe nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Einlaßventil (Fig. 6) der Zulauf (71) gegenüber dem Auslauf (29) versetst angeordnet und die Membrankemmer (43') durch die Ausnehmung in einer zwischen der Membran (25) und der Einmündung sum Auslauf (29') gelegenen Folie (43) gebildet ist.
  5. 5. Dösierpumpe nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h t , daß sie (5) in einem Zweig (4) des Badumlaufes gelegen ist. ab'
  6. 6. Dosierpumpe r11 AnsprUchen 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie (5) mittels eines Ventiles (39') an eine Spülwasserleitung (37) anschließbar ist.
  7. 7. Dosiervorrichtung nach Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie (5) von einem Zeitgeber (38) steuerbar ist.
DE19691936215 1969-07-16 1969-07-16 Dosierpumpe,insbesondere zum automatischen Bestimmen des Titers eines elektrolytischen Bades Pending DE1936215A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4421127A1 (de) * 1994-06-16 1995-12-21 Peter Pfeifer Fensterrahmen
DE19516103A1 (de) * 1995-05-05 1996-11-07 Ehrhard Wolff Fensterkonstruktion mit Blendrahmen und Flügel
EP0903179A1 (de) * 1997-09-18 1999-03-24 Metrohm Ag Mikroventil

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DE4421127A1 (de) * 1994-06-16 1995-12-21 Peter Pfeifer Fensterrahmen
DE19516103A1 (de) * 1995-05-05 1996-11-07 Ehrhard Wolff Fensterkonstruktion mit Blendrahmen und Flügel
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